DE19916253B4 - Zusammenklappbare Greifermodule - Google Patents
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Abstract
Fördereinrichtung,
die folgende Merkmale umfasst:
eine Vielzahl von Greifermodulen (1), die ein Greifermodul (1) und ein weiteres Greifermodul (1) umfassen, wobei das eine Greifermodul (1) ein erstes vorderes Ende (26) und ein erstes hinteres Ende (27) und das weitere Greifermodul (1) ein zweites vorderes Ende (26) und ein zweites hinteres Ende (27) aufweisen und das erste vordere Ende (26) mit dem zweiten hinteren Ende (27) zusammenwirkt; und
eine Führungsbahn (40, 140) zur Führung der Vielzahl von Greifermodulen (1), die eine variable Dimension aufweist, um den Abstand (13, 102, 103) der Vielzahl von Greifermodulen (1) variieren zu können.
eine Vielzahl von Greifermodulen (1), die ein Greifermodul (1) und ein weiteres Greifermodul (1) umfassen, wobei das eine Greifermodul (1) ein erstes vorderes Ende (26) und ein erstes hinteres Ende (27) und das weitere Greifermodul (1) ein zweites vorderes Ende (26) und ein zweites hinteres Ende (27) aufweisen und das erste vordere Ende (26) mit dem zweiten hinteren Ende (27) zusammenwirkt; und
eine Führungsbahn (40, 140) zur Führung der Vielzahl von Greifermodulen (1), die eine variable Dimension aufweist, um den Abstand (13, 102, 103) der Vielzahl von Greifermodulen (1) variieren zu können.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Auslagesystem für Signaturen oder Papierbogen, insbesondere auf Module für ein Greiferfordersystem.
- Die
US 15975280 08/709,796 - Die Verwendung von Modulen als Fördersystem zum Befördern flacher Produkte wie Papierbogen oder Signaturen aus einer Druckmaschine ermöglicht eine schnelle Auslage flacher Produkte. Es kann jedoch auch wünschenswert sein, die Geschwindigkeit des Fördersystems zu reduzieren, um eine Weiterverarbeitung oder sonstige Handlungen möglich zu machen.
- Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fördersystem zum Fördern von flachen Produkten mit Hilfe von in einer Führungsbahn geführten Modulen zu schaffen, bei denen sich der Abstand zwischen den flachen Produkten verändern lässt.
- Die vorliegende Erfindung sieht hierfür eine Fördereinrichtung vor, die einzelne Module umfasst, die die flachen Produkte tragen, sowie eine Führungsbahn für die Module, die eine variable Dimension aufweist, so dass der Abstand zwischen den flachen Produkten variiert werden kann. Die Module können Stufen aufweisen oder unter Federspannung in der Führungsbahn laufen. Weiterhin kann eine Umschaltvorrichtung vorgesehen sein.
- Somit ermöglicht es die vorliegende Erfindung, in der Fördereinrichtung den Abstand zwischen den Greifern zu verringern, so dass bei geringeren Geschwindigkeiten dieselbe Anzahl von Produkten pro Zeiteinheit ausgelegt werden kann. Mit anderen Worten erlaubt es der verringerte Abstand in vorteilhafter Weise, eine größere Anzahl von Signaturen pro Längeneinheit der Führungsbahn zu transportieren.
- Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1A eine Vielzahl von Greifermodulen einer ersten Ausführungsform bei maximalem Abstand; -
1B eine Vorderansicht eines Greifermoduls in einer Führungsbahn; -
2A ,2B und2C die Greifermodule der ersten Ausführungsform in einem ersten Umschaltabschnitt zur Verringerung des Abstands; -
2D eine Vorderansicht eines Greifermoduls in dem Umschaltabschnitt; -
3 die Greifermodule der ersten Ausführungsform mit verringertem Abstand; -
4 einen zweiten Umschaltabschnitt; -
5 die Greifermodule der ersten Ausführungsform mit weiter verringertem Abstand; -
6 die Greifermodule mit minimalem Abstand; -
7 eine Vielzahl von Greifermodulen einer zweiten Ausführungsform in einer Führungsbahn. -
1A ist eine Seitenansicht einer Vielzahl von Greifermodulen1 , die geschuppte Bogen2 oder andere flache Produkte transportieren. Jedes Modul1 umfaßt einen Greifer20 , einen Greifersitzabschnitt22 sowie einen Modulfuß24 und bewegt sich in einer Führungsbahn (s.1B ). Die Greifermodule1 werden in einem Abstand13 vorwärts geschoben, wobei das vordere Ende eines einzelnen Moduls das hintere Ende des unmittelbar vorhergehenden Moduls vorwärts schiebt. Die Signaturen weisen einen Abstand15 auf. Jedes Modul1 weist eine erste Stufe30 , eine zweite Stufe32 und eine dritte Stufe34 auf, die sich zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende befinden. - Ziffer
4 bezeichnet eine Modul-Modul-Schnittstelle. Die Module sind aufgrund der Höhe9 der Führungsbahn40 gezwungen, sich in die entsprechende Richtung zu bewegen. - Wie in
1B gezeigt ist, kann die Führungsbahn40 beispielsweise ein rechteckiges Querprofil mit einem offenen Schlitz42 am Boden aufweisen, durch den die Greifer20 und der Greifersitzabschnitt22 hindurch laufen. Die (nicht gezeigten) Signaturen könne auf einer flachen Führung44 unterhalb der Führungsbahn40 aufliegen oder auch frei hängen. Der schraffierte Bereich stellt das schräge vordere Ende46 des Modulfußes24 des Greifermoduls1 dar. Die Unterseite des schraffierten Teils ist also auch die Unterseite von Stufe34 , die auf dem Boden der Führungsbahn aufliegt. - Wie in
3 gezeigt ist, können sich die Module1 auch mit verringertem Abstand bewegen, wobei sich auch der Abstand14 der Signaturen verringert. In diesem Fall ist die Höhe10 der Führungsbahn gestiegen, so daß die Modul-Modul-Schnittstelle sich nun wie gezeigt bei Ziffer6 befindet. Die dritte Stufe34 der Module1 wirkt mit dem hinteren Ende des vorhergehenden Moduls zusammen. Das vordere Ende der Module1 kann ebenso, wie gezeigt, mit der ersten Stufe30 des vorhergehenden Moduls zusammenwirken. - Der Umschaltvorgang auf den verringerten Abstand ist in den
2A –2D dargestellt: -
2A zeigt einen Umschaltbereich60 der Führungsbahn40 , in dem die Führungsbahn40 von Höhe9 zu Höhe10 geschaltet wird, sowie eine Umschaltvorrichtung50 zum Umschalten der Module1 auf einen verringerten Abstand. Die Umschaltvorrichtung50 befindet sich unmittelbar unterhalb der Stelle, an der die Führungsbahn40 in den Abschnitt mit vergrößerter Höhe10 übergeht, und wirkt durch eine Öffnung51 im Boden der Führungsbahn40 , die sich jedoch nicht über die ganze Breite der Führungsbahn40 erstreckt (s.2D ). Die Umschaltvorrichtung50 umfaßt einen Hebedaumen52 auf einem drehbaren Sockel54 , eine elektronische Steuerung oder einen Mikroprozessor56 und einen Magnetsensor58 zum Erfassen eines Magneten25 am vorderen Ende des Modulfußes24 . - Wenn der Magnet
25 des hinteren Moduls den Sensor58 passiert, bewirkt die Steuerung56 daß der Sockel54 den Hebedaumen52 , wie in2B gezeigt ist, so schwenkt, daß dieser das hintere Ende des vorhergehenden Modulfußes24 anhebt, so daß das vordere Ende26 des nachfolgenden Moduls nicht mehr das hintere Ende27 des Modulfußes24 kontaktiert. - Wie in
2C gezeigt ist, schiebt sich daraufhin das vordere Ende26 des nachfolgenden Moduls unter das hintere Ende27 des vorhergehenden Moduls, so daß die erste Stufe34 des nachfolgenden Moduls mit dem hinteren Ende27 des vorhergehenden Moduls zusammenwirkt, wodurch der Abstand verringert wird. Der Hebedaumen52 hat sich weiter bewegt, so daß er sich in einer zurückgezogenen Position befindet. -
2D zeigt eine Vorderansicht eines Moduls1 in dem Umschaltbereich60 . Der Greifersitzabschnitt22 bewegt sich durch den Schlitz42 . Die Umschaltvorrichtung50 umfaßt vorzugsweise zwei Hebemechanismen, die jeweils einen Hebedaumen52 , einen drehbaren Sockel54 und eine Steuerung56 umfassen. Die beiden Hebemechanismen können elektronisch oder mechanisch miteinander verbunden sein. - Wie in
5 gezeigt ist, können sich die Module auch in einem weiter verringerten Abstand bewegen, so daß sich die Signaturen in einem Abstand15 befinden, der noch geringer ist als der in3 gezeigte Abstand. In diesem Fall ist die Höhe11 der Führungsbahn40 weiter gestiegen, so daß sich die Modul-Modul-Schnittstelle bei Ziffer7 befindet, wobei die zweite Stufe32 der Module1 mit dem hinteren Ende des vorhergehenden Moduls zusammenwirkt. -
4 zeigt einen weiteren Umschaltbereich70 der Führungsbahn40 , in dem die Module1 von Höhe10 zu Höhe11 geschaltet werden. Der Umschaltmechanismus71 umfaßt einen Hebedaumen72 , einen drehbaren Sockel74 , eine Steuerung76 und einen Sesor78 . - In
6 ist gezeigt, wie sich die Module1 in einem minimalen Abstand bewegen, wodurch der Signaturenabstand17 entsteht. Die dritte Stufe34 der Module1 wirkt mit dem hinteren Ende des vorhergehenden Moduls zusammen. Die Höhe12 der Führungsbahn40 ist gestiegen, so daß sich die Modul-Modul-Schnittstelle bei Ziffer8 befindet. Ein Umschaltbereich und eine Umschaltvorrichtung (nicht gezeigt) können vorgesehen sein, die zwischen Stufe34 und Stufe32 auf die Module einwirken, um die Umschaltung von Höhe11 der Führungsbahn40 zu Höhe12 der Führungsbahn40 zu bewirken. - Selbstverständlich können bei der oben beschriebenen Ausführungsform auch andere Arten von Umschaltvorrichtungen vorgesehen sein, z. B. auch eine Kolbenvorrichtung.
-
7 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Greifermodule101 sich in einer Führungsbahn140 bewegen. Jedes Modul101 umfaßt einen Greiferkörper124 und einen Greifersitzabschnitt122 , der sich durch einen Schlitz im Boden der Führungsbahn140 bewegen kann. Jeder Modulkörper124 umfaßt einen ersten Abschnitt126 und einen zweiten Abschnitt127 , die durch einen Torsionsfederabschnitt128 miteinander verbunden sind. Wie gezeigt, werden die beiden Abschnitte126 und127 durch die Wirkung des Torsionsfederabschnitts128 zusammengezogen. Ein Umschaltbereich160 der Führungsbahn140 umfaßt einen schrägen Abschnitt162 . Wenn die Module1 den Umschaltbereich160 passieren, werden die Abschnitte126 und127 durch die Wirkung des des Torsionsfederabschnitts128 zusammengezogen, so daß die Höhe des Modulkörpers124 zunimmt und seine Länge abnimmt. Die verringerte Länge erlaubt so eine Verringerung des Abstands der Module von Abstand102 zu Abstand103 . -
- 1
- Greifermodul
- 2
- Bogen
- 4
- Modul-Modul-Schnittstelle
- 6
- Modul-Modul-Schnittstelle
- 7
- Modul-Modul-Schnittstelle
- 8
- Modul-Modul-Schnittstelle
- 9
- Höhe der Führungsbahn
- 10
- Höhe der Führungsbahn
- 11
- Höhe der Führungsbahn
- 12
- Höhe der Führungsbahn
- 13
- Abstand der Greifermodule
- 14
- Abstand der Signaturen
- 15
- Abstand der Signaturen
- 17
- Abstand der Signaturen
- 20
- Greifer
- 22
- Greifersitzabschnitt
- 24
- Modulfuß
- 25
- Magnet
- 26
- vorderes Ende
- 27
- hinteres Ende
- 30
- erste Stufe
- 32
- zweite Stufe
- 34
- dritte Stufe
- 40
- Führungsbahn
- 42
- Schlitz
- 44
- flache Führung
- 46
- schräger vorderer Teil des Modulfußes
- 50
- Umschaltvorrichtung
- 51
- Öffnung
- 52
- Hebedaumen
- 54
- drehbarer Sockel
- 56
- elektronische Steuerung/Mikroprozessor
- 58
- Magnetsensor
- 60
- Umschaltbereich
- 70
- Umschaltbereich
- 71
- Umschaltvorrichtung
- 72
- Hebedaumen
- 74
- drehbarer Sockel
- 76
- Steuerung
- 78
- Sensor
- 101
- Greifermodul
- 102
- Abstand
- 103
- Abstand
- 122
- Greifersitzabschnitt
- 124
- Modulkörper
- 126
- erster Modulabschnitt
- 127
- zweiter Modulabschnitt
- 128
- Torsionsfederabschnitt
- 140
- Führungsbahn
- 160
- Umschaltbereich
- 162
- schräger Abschnitt
Claims (10)
- Fördereinrichtung, die folgende Merkmale umfasst: eine Vielzahl von Greifermodulen (
1 ), die ein Greifermodul (1 ) und ein weiteres Greifermodul (1 ) umfassen, wobei das eine Greifermodul (1 ) ein erstes vorderes Ende (26 ) und ein erstes hinteres Ende (27 ) und das weitere Greifermodul (1 ) ein zweites vorderes Ende (26 ) und ein zweites hinteres Ende (27 ) aufweisen und das erste vordere Ende (26 ) mit dem zweiten hinteren Ende (27 ) zusammenwirkt; und eine Führungsbahn (40 ,140 ) zur Führung der Vielzahl von Greifermodulen (1 ), die eine variable Dimension aufweist, um den Abstand (13 ,102 ,103 ) der Vielzahl von Greifermodulen (1 ) variieren zu können. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste vordere Ende (
26 ) direkt das zweite hintere Ende (27 ) kontaktiert. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die variable Dimension die Höhe (
9 ,10 ,11 ,12 ) der Führungsbahn (40 ,140 ) ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Greifermodul (
1 ) mindestens eine Stufe (30 ) zwischen dem ersten vorderen Ende (26 ) und dem ersten hinteren Ende (27 ) aufweist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Greifermodul (
1 ) mindestens zwei Stufen (30 ,32 ) zwischen dem ersten vorderen Ende (26 ) und dem ersten hinteren Ende (27 ) aufweist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Greifermodul (
101 ) einen Federabschnitt (128 ) aufweist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Greifermodul (
101 ) zwei Abschnitte (126 ,127 ) und einen Federabschnitt (128 ) aufweist, wobei der Federabschnitt (128 ) die beiden Abschnitte (126 ,127 ) verbindet und sie zusammenzieht. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
40 ,140 ) einen Umschaltbereich (60 ,70 ,160 ) aufweist, in dem der Abstand (13 ,102 ,103 ) verändert wird. - Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Umschaltvorrichtung (
50 ,71 ) aufweist, die an dem Umschaltbereich (60 ,70 ) angeordnet ist und mit einem jeden der Vielzahl von Greifermodulen (1 ) einzeln zusammenwirkt. - Fördereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung (
50 ,71 ) einen Hebedaumen (52 ,72 ) umfasst.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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Representative=s name: RECHTS- UND PATENTANWAELTE REBLE & KLOSE, 68165 MANNHEIM |
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