DE19914555A1 - Spannungswellengetriebe - Google Patents
SpannungswellengetriebeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Spannungswellengetriebe mit einem feststehenden und einem drehbaren innenverzahnten Hohlrad, einem flexiblen Zahnrad, das von mindestens zwei Planetenrädern, mit den Verzahnungen der beiden innenverzahnten Hohlräder in Eingriff gehalten wird und ein Sonnenrad, das von einer Eingangswelle angetrieben wird und die Planetenräder antreibt. Bei bekannten Spannungswellengetrieben ist das flexible Zahnrad mit einer Innenverzahnung versehen, wodurch sich der Wirkungsgrad und das Geräuschverhalten verschlechtert, zudem ist die Herstellung schwierig. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einem Spannungswellengetriebe für einen hohen Wirkungsgrad und geringe Geräuschentwicklung zu sorgen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Planetenräder auf einem Planetenträger gelagert sind, die Planetenräder als unverzahnte Rollen ausgebildet sind, das flexible Zahnrad an seiner Innenseite unverzahnt ist, das Sonnenrad verzahnt ist und mit zusätzlichen verzahnten Planetenrädern in Eingriff ist, die sich an einer zusätzlichen Innenverzahnung des feststehenden Hohlrades abstützen und auf dem Planetenträger gelagert sind, wobei die Planetenräder und die zusätzlichen Planetenräder frei gegeneinander verdrehbar sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannungswellengetriebe, gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der CA 965 990 ist ein Spannungswellengetriebe bekannt, mit einem feststehenden
innenverzahnten Hohlrad und einem drehbaren innenverzahnten Hohlrad, wobei die
Zähnezahlen der beiden Hohlräder sich um mindestens zwei Zähne voneinander
unterscheiden, einem flexiblen Zahnrad, das von mindestens zwei Planetenrädern, die sich
gleichmäßig über den Innenumfang des flexiblen Zahnrades verteilen, mit den beiden
innenverzahnten Hohlrädern in Eingriff gehalten wird und ein Sonnenrad, das von einer
Eingangswelle angetrieben wird und die Planetenräder antreibt, wobei das Sonnenrad und
die Planetenräder mit einem verzahnten und mit einem unverzahnten Bereich versehen
sind.
Bei diesem Getriebe ist das flexible Zahnrad sowohl mit Außenverzahnungen als auch mit
einer Innenverzahnung versehen und zusätzlich mit glatten Rollflächen an denen die
Planetenräder mit ihren ebenfalls glatten Rollflächen abrollen. Um den Schlupf und damit
die Gleitreibung zwischen den Planetenrädern und dem flexiblen Zahnrad so gering wie
möglich zu halten, muß der Teilkreis der Verzahnung im Abrollkreis der Planetenräder
liegen. Diese Maßnahme erfordert jedoch, daß die Verzahnung in den Körper des flexiblen
Zahnrades eintauchen muß und somit Hinterschneidungen erforderlich sind. Diese
Hinterschneidungen verhindern eine kostengünstige spritzgußtechnische Fertigung.
Die Innenverzahnung am flexiblen Zahnrad verursacht erhebliche Reibung, weil einerseits
eine Radialkraft vom Spannungswellenerzeuger auf das flexible Zahnrad ausgeübt wird,
und andererseits durch die Verformung des flexiblen Zahnrades eine Relativbewegung der
Zahnkopfe zueinander auftritt. Die Innenverzahnung des flexiblen Zahnrades führt daher
auch zu zusätzlicher Geräuschemission. Zudem können sich Spannungen im Material des
flexiblen Zahnrades negativ auf den Wirkungsgrad und auf die Lebensdauer auswirken,
insbesondere, wenn die beiden Außenverzahnungen einerseits und die Innenverzahnung
andererseits unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen. Hierbei kann es über den Umfang
des flexiblen Zahnrades zu unterschiedlichen Biegesteifigkeiten kommen, was ein
periodisch sich änderndes Geräusch zur Folge hat.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Spannungswellengetriebe nach der
Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß möglichst wenig Schlupf
und möglichst wenig Reibung auftritt, damit der Wirkungsgrad besonders hoch ist und die
Geräuschemissionen besonders niedrig sind, wobei ein möglichst einfacher Aufbau eine
einfache Herstellbarkeit und eine geringe Teilezahl angestrebt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Planetenräder auf einem
Planetenträger gelagert sind, die Planetenräder als unverzahnte Rollen ausgebildet sind,
das flexible Zahnrad an seiner Innenseite unverzahnt ist, das Sonnenrad verzahnt ist und
mit zusätzlichen verzahnten Planetenrädern in Eingriff ist, die sich an einer zusätzlichen
Innenverzahnung des feststehenden Hohlrades abstützen und auf dem Planetenträger
gelagert sind, wobei die Planetenräder und die zusätzlichen Planetenräder frei
gegeneinander verdrehbar sind. Durch die zwei Planetenräder, die frei gegeneinander
verdrehbar sind, entsteht kein unerwünschter Schlupf mehr zwischen den Planetenrädern
und dem flexiblen Zahnrad, wenn der Teilkreis der zusätzlichen Innenverzahnung am
feststehenden Hohlrad nicht mit dem Rollkreis der unverzahnten Planetenräder
übereinstimmt. Die zusätzliche verzahnte Planetengetriebestufe vergrößert das
Gesamtuntersetzungsverhältnis und ermöglicht einen schlupffreien Betrieb. Dadurch wird
ein optimaler Wirkungsgrad erreicht. Da das flexible Zahnrad keine Innenverzahnung
aufweist, werden keine unangenehmen mit der Frequenz des Planetenträgers modulierten
Geräusche erzeugt.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargestellt. Durch eine
frei drehbare Lagerung der Planetenträger auf der Eingangswelle, werden die
Planetenräder optimal geführt. Aufgrund eines geringen Wellendurchmessers ist die
Reibung zwischen Planetenträger und Eingangswelle sehr gering.
Durch Verwendung zweier Stege für den Planetenträger, die mit Abstand zueinander
beiderseits der Planetenräder angeordnet sind, wird ein Verkippen der unverzahnten
Planetenräder unter Belastung verhindert. Bei identischer Ausbildung dieser Stege, kann
die Zahl unterschiedlicher Teile reduziert werden. Durch Verwendung zweier unverzahnter
Planetenräder, die einander gegenüberliegend auf dem Planetenträger angeordnet sind,
heben sich die Radialkräfte gegenseitig auf, dabei ist ein erheblich besserer Wirkungsgrad
erzielbar, als mit einem Spannungswellengetriebe ohne Planetenträger.
Vorzugsweise werden die Planetenräder auf Zylinderstifte gelagert. Diese sind bei
geringem Durchmesser ausreichend Stabil und als Standardbauelemente erhältlich. Der
geringe Durchmesser dient dazu Reibungsverluste zu minimieren. Eine weitere
Reduzierung der Teileanzahl wird erreicht, wenn die gleiche Anzahl von unverzahnten, wie
verzahnten Planetenräder vorhanden ist und je ein verzahntes und ein unverzahntes
Planetenrad auf demselben Zylinderstift gelagert ist.
Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Spannungswellengetriebes sind die
Planetenträger einstückig mit zylindrischen Zapfen ausgebildet, auf denen die
Planetenräder gelagert sind. Dies führt zu einer weiteren Reduzierung der Bauteileanzahl
und zu einer Verringerung des Montageaufwands.
Besonders Vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die beiden Stege aneinander
anschließen und so miteinander formschlüssig verbunden sind, daß eine Verdrehung der
beiden Stege zueinander ausgeschlossen wird. Dadurch kann eine ungenaue Führung
durch Schrägstellung der Planetenradachse der unverzahnten, aber auch der verzahnten
Planetenräder vermieden werden. Für eine axiale Sicherung eignen sich
Schnappverbindungen. Es ist auch denkbar eine kraftschlüssige Verbindung der beiden
Stege durch flache Keile oder flache Kegel, die ineinandergreifen, herzustellen.
Durch Lagerung der Eingangswelle im drehbaren Hohlrad, ist auch bei einer dünnen
Eingangswelle kein radiales Ausweichen möglich. Durch diese Maßnahme ist die
Ausgangswelle stets koaxial zur Eingangswelle ausgerichtet. Das gleiche gilt, wenn die
beiden Hohlräder miteinander über eine Ringschnappverbindung verbunden werden. Dabei
muß jedoch die Verdrehbarkeit des drehbaren Hohlrades gegenüber dem feststehenden
Hohlrad gewährleistet sein.
Eine weitere Teilereduktion wird erreicht, wenn die Ausgangswelle mit dem drehbaren
Hohlrad einstückig ist. Dabei ist es vorteilhaft die Welle mit einem Welle-Nabe-Profil zu
versehen, über das ein Stellglied drehfest an die Ausgangswelle koppelbar ist.
Die Ausführung des erfindungsgemäßen Spannungswellengetriebes erlaubt, daß beide
Hohlräder, das flexible Zahnrad, die Planetenräder, der Planetenträger, das Sonnenrad und
Gehäuseteile aus spritzgußtechnisch verarbeitbarem Kunststoffmaterial herstellbar sind.
Dadurch ist eine erhebliche Vereinfachung des Herstellungsprozesses möglich.
Das flexible Zahnrad kann eine durchgängige Außenverzahnung aufweisen. Dies hat den
Vorteil, daß bei der Verformung des flexiblen Zahnrades stets die gleiche
Verformungsarbeit geleistet werden muß. Dies wirkt sich positiv auf die
Geräuschemissionen aus.
Durch zwei unterschiedliche Außenverzahnungen ist ein erheblich höheres
Untersetzungsverhältnis möglich, jedoch muß mit größeren Geräuschemissionen gerechnet
werden. Sollen diese in Grenzen gehalten werden, wird vorgeschlagen die
unterschiedlichen Außenverzahnungen des flexiblen Zahnrades mit einem Ring einstückig
auszubilden, wobei der Ring an beide Außenverzahnungen anschließt. Hierdurch werden
unangenehme Modulationen verringert oder ausgeschlossen.
Zweckmäßigerweise wird das flexible Zahnrad gegen seitliches Verschieben gesichert,
indem es formschlüssig zwischen den Hohlrädern gehalten ist. Dies ist durch einfache
Formgebung der beiden Hohlräder ohne Zusatzelemente möglich.
Eine weitere Verbesserung des Geräuschverhaltens ist erreichbar, wenn drei verzahnte
Planetenräder vorgesehen werden, die sich dadurch gegenseitig zentrieren. Um ein
maximales Untersetzungsverhältnis zu gewährleisten können dennoch nur zwei
unverzahnte Planetenräder am selben Planetenträger montiert sein. Diese Maßnahme kann
Teileneutral verwirklicht werden, wenn die zylindrischen Lagerzapfen mit dem
Planetenträger einstückig mitgespritzt sind.
Funktionsweise eines Spannungswellengetriebes:
Ein Elektromotor treibt ein Sonnenrad an, das mit zwei Planetenrädern in Eingriff ist, die einander gegenüberliegend um das Sonnenrad angeordnet sind und sich an einer ersten Innenverzahnung eines feststehenden Hohlrades abstützen. Ein Planetenträger führt zusammen mit den Planetenrädern eine Umlaufbewegung um das Sonnenrad aus, dabei drücken weitere Planetenräder eine Außenverzahnung eines flexiblen Zahnrades an zwei Stellen in eine zweite Innenverzahnung des feststehenden Hohlrades und in eine Innenverzahnung eines drehbaren Hohlrades. Die Planetenräder bilden dabei zusammen mit dem Planetenträger einen Spannungswellenerzeuger. Die Zähnezahlen der zweiten Innenverzahnung des feststehenden Hohlrades und die Zähnezahl des flexiblen Zahnrades unterscheiden sich um zwei Zähne, wodurch sich das flexible Zahnrad bei einem Umlauf des Spannungswellenerzeugers um zwei Zähne weiterbewegt. Die Zähnezahl des drehbaren Hohlrades entspricht der Zähnezahl des flexiblen Zahnrades, somit überträgt das drehbare Hohlrad die Drehung des flexiblen Zahnrades auf die Abtriebswelle. Das flexible Zahnrad kann mit einer durchgehenden Verzahnung versehen sein, aber auch mit zwei unterschiedlichen Verzahnungen, um eine höhere Untersetzung des Spannungswellengetriebes zu erreichen.
Ein Elektromotor treibt ein Sonnenrad an, das mit zwei Planetenrädern in Eingriff ist, die einander gegenüberliegend um das Sonnenrad angeordnet sind und sich an einer ersten Innenverzahnung eines feststehenden Hohlrades abstützen. Ein Planetenträger führt zusammen mit den Planetenrädern eine Umlaufbewegung um das Sonnenrad aus, dabei drücken weitere Planetenräder eine Außenverzahnung eines flexiblen Zahnrades an zwei Stellen in eine zweite Innenverzahnung des feststehenden Hohlrades und in eine Innenverzahnung eines drehbaren Hohlrades. Die Planetenräder bilden dabei zusammen mit dem Planetenträger einen Spannungswellenerzeuger. Die Zähnezahlen der zweiten Innenverzahnung des feststehenden Hohlrades und die Zähnezahl des flexiblen Zahnrades unterscheiden sich um zwei Zähne, wodurch sich das flexible Zahnrad bei einem Umlauf des Spannungswellenerzeugers um zwei Zähne weiterbewegt. Die Zähnezahl des drehbaren Hohlrades entspricht der Zähnezahl des flexiblen Zahnrades, somit überträgt das drehbare Hohlrad die Drehung des flexiblen Zahnrades auf die Abtriebswelle. Das flexible Zahnrad kann mit einer durchgehenden Verzahnung versehen sein, aber auch mit zwei unterschiedlichen Verzahnungen, um eine höhere Untersetzung des Spannungswellengetriebes zu erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Spannungswellengetriebe.
In Fig. 1 ist ein Spannungswellengetriebe 10 dargestellt, das an einem Motor, insbesondere
einem Elektromotor 6, angeflanscht ist. Das Spannungswellengetriebe 10 wird durch einen
aus einem Planetengetriebe bestehenden Spannungswellenerzeuger 7 angetrieben. Das
Planetengetriebe besteht aus einem auf eine Eingangswelle 8 aufgezogenes, mit einer
Verzahnung 11 versehenes Sonnenrad 1, das zwei mit einer Verzahnung 13 versehene
Planetenräder 2 antreibt, die sich an einer ersten Innenverzahnung 14 eines feststehenden
Hohlrades 15 abstützen und auf Zylinderstiften 19 gelagert sind, die von einem
Planetenträger 3 gehalten werden, der aus zwei Stegen 25a, 25b besteht, die auf der
Eingangswelle und in einem drehbaren Hohlrad 17 gelagert sind, wobei auf den
Zylinderstiften 19 zwei unverzahnte, einander gegenüberliegende Planetenräder 9 gelagert
sind, die mit Rollflächen 12 ein auf der Innenseite glattes, und auf der Außenseite mit einer
Verzahnung 4a, 4b versehenes flexibles Zahnrad 5 an je zwei Stellen einerseits mit einer
zweiten Innenverzahnung 16 des feststehenden Hohlrads 15 und andererseits mit einer
Innenverzahnung 23 des drehbaren Hohlrads in Eingriff bringt. Das drehbare Hohlrad 17 ist
einstückig mit einer Ausgangswelle 18. Die Ausgangswelle 18 ist mit einem Welle-Nabe-
Verbindungsprofil 20 ausgebildet. Das Spannungswellengetriebe 10 wird durch ein
Gehäuseteil 24 geschlossen. Das Gehäuseteil 24 ist mit einer Ausnehmung 22 versehen,
durch die die Ausgangswelle 18 hindurchragt.
1
Sonnenrad
2
verzahnte Planetenräder
3
Planetenträger
4
a,
4
b Außenverzahnungen
5
flexibles Zahnrad
6
Elektromotor
7
Spannungswellenerzeuger
8
Eingangswelle
9
unverzahnte Planetenräder
10
Spannungswellengetriebe
11
Verzahnung am Sonnenrad
12
Rollfläche an den Planetenrädern
13
Verzahnung an den Planetenrädern
14
Innenverzahnung am feststehenden Hohlrad
15
feststehendes Hohlrad
16
Innenverzahnung am feststehenden Hohlrad
17
drehbares Hohlrad
18
Ausgangswelle
19
Zylinderstift
20
Welle-Nabe-Verbindungsprofil
21
Ringschnappverbindung
22
Ausnehmung
23
Innenverzahnung am drehbaren Hohlrad
24
Gehäuseabschluß
25
a,
25
b Stege
Claims (20)
1. Spannungswellengetriebe (10), bestehend aus einem feststehenden innenverzahnten
Hohlrad (15), einem drehbaren innenverzahnten Hohlrad (17), einem flexiblen Zahnrad (5),
das von mindestens zwei Planetenrädern (9), die sich gleichmäßig über den Innenumfang
des flexiblen Zahnrades (5) verteilen, mit Verzahnungen (16, 23) der beiden
innenverzahnten Hohlräder (15, 17) in Eingriff gehalten wird und einem Sonnenrad (1), das
von einer Eingangswelle (8) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planetenräder (9) auf einem Planetenträger (3) gelagert sind, die Planetenräder (9) als
unverzahnte Rollen ausgebildet sind, das flexible Zahnrad (5) an seiner Innenseite
unverzahnt ist, das Sonnenrad (1) verzahnt ist und mit zusätzlichen verzahnten
Planetenrädern (2) in Eingriff ist, die sich an einer zusätzlichen Innenverzahnung (14) des
feststehenden Hohlrades (15) abstützen und auf dem Planetenträger (3) gelagert sind,
wobei die Planetenräder (9) und die zusätzlichen Planetenräder (2) frei gegeneinander
verdrehbar sind.
2. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Planetenträger (3) auf der Eingangswelle (8) frei drehbar gelagert ist.
3. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Planetenträger (3) aus zwei Stegen (25a, 25b) besteht, die mit Abstand zueinander
beiderseits der Planetenräder (9) angeordnet sind.
4. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Stege (25a, 25b) identisch ausgebildet sind.
5. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Planetenräder (2, 9) auf Zylinderstiften (19) gelagert sind.
6. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je ein
verzahntes Planetenrad (2) und ein unverzahntes Planetenrad (9) auf dem selben
Zylinderstift (19) gelagert ist.
7. Spannungswellengetriebe, nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Planetenräder (2, 9) auf einstückig mit dem Planetenträger (3) ausgebildeten
zylindrischen Zapfen gelagert sind.
8. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Stege (25a, 25b) aneinander anschließen und
formschlüssig miteinander verbunden sind, so daß sie zumindest gegeneinander nicht
verdreht werden können.
9. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Stege (25a, 25b) aneinander anschließen und
formschlüssig über Schnappverbindungen miteinander verbunden sind, so daß sie
mindestens axial miteinander verbunden sind.
10. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Stege (25a, 25b) aneinander anschließen und
kraftschlüssig über flache Keile oder flache Kegel miteinander verbunden sind, sodaß sie
gegeneinander nicht verdreht werden können und axial ausreichend fest zusammenhalten.
11. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Hohlrad (17) auf der Eingangswelle (8)
gelagert ist.
12. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Hohlrad (17) und das feststehende Hohlrad
(15) über eine Ringschnappverbindung (21) drehbar miteinander verbunden sind.
13. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Hohlrad (17) mit einer Ausgangswelle (18)
einstückig ist.
14. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsweile (18) mit einem Weile-Nabe-Profil (20) versehen ist.
15. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Hohlräder (15, 17), das flexible Zahnrad (5), die
Planetenräder (2, 9), der Planetenträger (3), das Sonnenrad (1) und Gehäuseteile (24) aus
spritzgußtechnisch verarbeitbarem Kunststoffmaterial herstellbar sind.
16. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
durch gekennzeichnet, daß das flexible Zahnrad (5) eine durchgängige Außenverzahnung
(4) aufweist.
17. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zahnrad (5) zwei unterschiedliche
Außenverzahnungen (4a, 4b) aufweist.
18. Spannungswellengetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden unterschiedlichen Außenverzahnungen (4a, 4b) des flexiblen Zahnrades (5) mit
einem Ring einstückig sind, wobei der Ring an beide Außenverzahnungen (4a, 4b)
anschließt.
19. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zahnrad (5) gegen seitliches Verschieben
gesichert ist, indem es formschlüssig zwischen den Hohlrädern (15, 17) gehalten ist.
20. Spannungswellengetriebe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß drei verzahnte Planetenräder (2) und zwei unverzahnte
Planetenräder (9) vorgesehen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914555A DE19914555B4 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Spannungswellengetriebe |
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ID=7903038
Family Applications (1)
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DE19914555A Expired - Fee Related DE19914555B4 (de) | 1999-03-31 | 1999-03-31 | Spannungswellengetriebe |
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