DE1990515U - Dübelstange - Google Patents

Dübelstange

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Publication number
DE1990515U
DE1990515U DENDAT1990515D DE1990515DU DE1990515U DE 1990515 U DE1990515 U DE 1990515U DE NDAT1990515 D DENDAT1990515 D DE NDAT1990515D DE 1990515D U DE1990515D U DE 1990515DU DE 1990515 U DE1990515 U DE 1990515U
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DE
Germany
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dowel
dowel rod
grooves
sections
rod
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT1990515D
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English (en)
Original Assignee
Hiba-Beschaffungsring G.m.b.H., 6415 Petersberg
Publication date
Publication of DE1990515U publication Critical patent/DE1990515U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dübelstange aus nagel- und/oder schraubbarem Werkstoff, insbesondere Holz, zum Einfügen in Mauerwerk, Beton, Fertigbauteile und dergleichen, bestehend aus einer Mehrzahl von im wesentlichen quaderförmigen Dübelabschnitten, die mittels abbrechbaren Stegen miteinander verbunden und auf zwei einander gegenüberliegenden Längsflächen mit Ausnehmungen versehen sind. Solche Dübelstangen haben gegenüber Mauerdübeln in Form von einzelnen Holzklötzen und Dübelleisten, die am Verwendungsort erst auf die richtige Länge zugeschnitten werden müssen, wesentliche Vorteile insofern, als die Dübelstangen in einheitlicher fertigungs- und transportmäßig günstiger Länge hergestellt, am Gebrauchsort aber jederzeit und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen Dübelstücke gewünschter Länge einfach dadurch erhalten werden können, dass von der Dübelstange ein oder mehrere zusammenhängende Dübelabschnitte abgebrochen werden.
Gleichwohl lassen die bekannten Dübelstangen zu wünschen übrig. So sind bei einer (aus dem DBGM 1 896 690) bekannten Dübelstange die Ausnehmungen aus einer Anzahl mit Abstand voneinander längs- und unter einem Winkel von 90° hierzu kreuzenden querverlaufenden
Nuten mit rechteckigem Querschnitt gebildet, derart, dass quaderförmige Vorsprünge verbleiben. Eine solche Dübelstange ist mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Mörtel und Beton können nur unvollkommen in die engen Rechtecknuten eindringen. Die Nuten bleiben also mindestens teilweise unausgefüllt, was eine mangelhafte Verankerung der Dübelabschnitte in den Bauwerkteilen zur Folge hat. Weil die querverlaufenden Nuten in die dem Eintreiben von Nägeln, Schrauben und dergleichen dienende Befestigungsfläche der Dübelabschnitte münden, geht ein erheblicher Teil der Befestigungsfläche verloren. Tritt ein Schrumpfen der Dübelabschnitte ein, lockern sich dieselben und bleiben locker. Die quaderförmigen Vorsprünge können abbrechen.
Mit der Erfindung werden diese Nachteile in überraschend einfacher Weise dadurch behoben, dass bei einer Dübelstange der eingangs genannten Art die Ausnehmungen als zwei in Längsrichtung der Dübelstange verlaufende Nuten mit flach V-förmigem Querschnitt ausgebildet sind.
Eine Nut mit flach V-förmigem Querschnitt wird infolge der verhältnismäßig großen Öffnungsweite sehr viel leichter und vollkommener mit Mörtel, Beton oder sonstigem gießfähigem Werkstoff ausgefüllt als eine Nut mit Rechteckquerschnitt. Weil anstelle einer Vielzahl von Nuten nur zwei Nuten, nämlich eine auf jeder von zwei gegenüberliegenden Längsflächen, vorhanden sind, können diese beiden Nuten mit vergleichsweise großem Querschnitt ausgeführt werden, wodurch das Füllen der Nuten mit Mörtel oder
Beton weiter wesentlich begünstigt wird. Die längsverlaufenden V-Nuten lassen die Befestigungsfläche der Dübelabschnitte, d. h. je nach Einbaulage die eine oder die andere der beiden Längsflächen, die zu den die Nuten tragenden Längsflächen senkrecht stehen, unbeeinträchtigt, so dass verhältnismäßig große Flächen zum Eintreiben von Nägeln, Schrauben oder dergleichen zur Verfügung stehen. Die beiden V-Nuten lassen flache Keilflächen entstehen, die bewirken, dass die Dübelabschnitte sich unter Last selbsttätig auch dann wieder festklemmen, wenn eine gewisse Schrumpfung eingetreten sein sollte.
Die Nuten können zweckmäßig symmetrisch mit Bezug auf die Längsmittelachse der Dübelstange liegen und bis an die beiden anderen Längsflächen der Dübelstange heranreichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jeder Dübelabschnitt zusätzlich eine zur Längsachse der Dübelstange senkrecht verlaufende, durchgehende Öffnung aufweisen, die im Bereich des Nutgrundes in die beiden Nuten einmündet. In diese durchgehenden Öffnungen dringt beim Einbau der Dübelabschnitte ebenfalls Mörtel, Beton oder anderer gießfähiger Werkstoff ein, so dass durch den Dübel hindurchgreifende Mörtel- oder Betonbrücken entstehen, die den Dübelabschnitt auch gegen Ausziehkräfte festhalten, die in Dübellängsrichtung wirken. Der oder die Dübelabschnitte und das Einbettungsmaterial gehen eine gegenseitige Durchdringung und Verzahnung ein, die weiter zur Verankerung der Dübelabschnitte beiträgt. Durch die Öffnungen können beispielsweise auch Armierungseisen hindurchgesteckt werden.
Der Unterteilung der Dübelstange in Dübelabschnitte liegt vorteilhaft ein Raster zugrunde, das den Bau-Normgrößen entspricht.
Jeweils zwei nebeneinanderliegende Dübelabschnitte sind vorzugsweise durch Einschnitte voneinander getrennt, die von zwei einander gegenüberliegenden Flächen der Dübelstange aus in die Dübelstange hineinreichen und zwischen sich die abbrechbaren Stege stehen lassen. Dadurch wird zum einen eine leichte Teilbarkeit sichergestellt und zum anderen dafür gesorgt, dass Beschädigungen der Dübelabschnitte beim Abbrechen, z. B. durch Aussplittern der Kanten an den Bruchstellen, vermieden sind.
Zum Schutz gegen Fäulnis, Wurmfraß und dergleichen erhalten die Dübelstangen zweckmäßig eine wasserabweisende, teerfreie Imprägnierung. Diese Imprägnierung verhindert gleichzeitig, dass die Dübelabschnitte beim Einbau wesentliche Mengen an Wasser aufnehmen und dadurch merklich quellen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigt:
Figur 1 in Perspektive eine Dübelstange nach der Erfindung,
Figur 2 einen einzelnen Dübelabschnitt der Dübelstange nach Figur 1,
Figur 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Dübelstange nach der Erfindung und
Figur 4 einen einzelnen Dübelabschnitt der Dübelstange nach Figur 3.
Die in Figur 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Dübelstange weist eine Mehrzahl von untereinander gleichen Dübelabschnitten 2 auf, die durch Einschnitte 3, 4 voneinander getrennt sind. Die Einschnitte 3, 4 lassen zwischen sich abbrechbare Stege 5 stehen. Die Dübelstange 1 ist an zwei einander gegenüberliegenden Längsflächen mit je einer in Längsrichtung der Dübelstange verlaufenden Nut 6, 7 mit flach V-förmigem Querschnitt versehen.
An der Baustelle werden je nach der erforderlichen Dübellänge ein oder mehrere Dübelabschnitte 2 von der Dübelstange 1 abgebrochen. Beim Einmauern oder Einbetonieren setzt sich Mörtel oder Beton in die Nuten 6, 7 ein, wodurch ein Herausziehen des Dübels verhindert wird. Je nachdem wie der Dübel eingebaut wird, stehen die Dübelseiten 8 und/oder 9 als großflächige Befestigungsflächen voll zur Verfügung. Die Nutwände 10, 11, 12, 13 bilden flache Keilflächen, die ein Festklemmen des Dübels unter Belastung selbst dann noch sicherstellen, wenn eine gewisse Schrumpfung eingetreten sein sollte.
Die Dübelstange 1' nach Figur 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 1 im wesentlichen dadurch, dass jeder Dübelabschnitt 2' eine durch den Dübelabschnitt hindurchreichende
Mittelöffnung 14 besitzt, die bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel Rechteckquerschnitt hat, obwohl selbstverständlich auch andere Querschnittsformen möglich sind.
Die in Figur 1 gezeigte Dübelstange 1 kann beispielsweise 45 mm hoch und 45 mm breit sein. Die Dübelabschnitte 2 können in den Größen 50 mm, 60 mm, 70 mm, 80 mm, 90 mm und 100 mm gefertigt sein. Eine Dübelstange 1 kann aus beispielsweise 10 bis 20 Dübelabschnitten 2 bestehen. Die Dübel eignen sich insbesondere als Einlage für vorgefertigte Betonteile, Balken, Stürze, Decken und dergleichen.
Eine Dübelstange 1' der in Figur 3 veranschaulichten Art kann zweckmäßig 45 mm hoch und 65 mm breit sein. Die Dübelabschnitte 2' können in Längen von 100 mm, 120 mm, 150 mm, 175 mm und 200 mm ausgebildet sein. Jeweils 10 der Abschnitte 2' können eine Dübelstange 1' bilden. Die Dübel können universell als Mauer- und Betondübel verwendet werden. Als Werkstoff ist in beiden Fällen trockenes Nadelholz, das wasserabweisend, teerfrei imprägniert wird, besonders geeignet.

Claims (7)

1. Dübelstange aus nagel- und/oder schraubbarem Werkstoff, insbesondere Holz, zum Einfügen in Mauerwerk, Beton, Fertigbauteile und dergleichen, bestehend aus einer Mehrzahl von im wesentlichen quaderförmigen Dübelabschnitten, die mittels abbrechbaren Stegen miteinander verbunden und auf zwei einander gegenüberliegenden Längsflächen mit Ausnehmungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen als zwei in Längsrichtung der Dübelstange (1, 1') verlaufende Nuten (6, 7) mit flach V-förmigem Querschnitt ausgebildet sind.
2. Dübelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (6, 7) symmetrisch mit Bezug auf die Längsmittelachse der Dübelstange (1, 1') liegen.
3. Dübelstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (6, 7) bis an die beiden anderen Längsflächen (8, 9) der Dübelstange (1, 1') heranreichen.
4. Dübelstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dübelabschnitt (2') zusätzlich eine zur Längsachse der Dübelstange (1') senkrecht verlaufende, durchgehende Öffnung (14) aufweist, die im Bereich des Nutgrundes in die beiden Nuten (6, 7) einmündet.
5. Dübelstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteilung der Dübelstange (1, 1') in Dübelabschnitte (2, 2') ein Raster zugrunde liegt, das den Bau-Normgrößen entspricht.
6. Dübelstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei nebeneinanderliegende Dübelabschnitte (2, 2') durch Einschnitte (3, 4) voneinander getrennt sind, die von zwei einander gegenüberliegenden Flächen der Dübelstange (1, 1') aus in die Dübelstange hineinreichen und zwischen sich die abbrechbaren Stege (5) stehen lassen.
7. Dübelstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine wasserabweisende, teerfreie Imprägnierung.
DENDAT1990515D Dübelstange Expired DE1990515U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1990515U true DE1990515U (de) 1968-08-01

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1990515D Expired DE1990515U (de) Dübelstange

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DE (1) DE1990515U (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896690U (de) 1964-02-10 1964-07-16 Claus Dirk Faustig Fa Mauerduebelstange.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896690U (de) 1964-02-10 1964-07-16 Claus Dirk Faustig Fa Mauerduebelstange.

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