DE19904068A1 - Vorrichtung zur Reinigung des Abgases einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung des Abgases einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung des Abgases einer Brennkraftmaschine, mit einer Abgasleitung und einem darin angeordneten Partikelfilter zum Filtern von im Abgas enthaltenen Partikeln. Zur wenigstens teilweisen Beseitigung der Partikel ist eine Ozonquelle vorgesehen, die Ozon an das Abgas in der Abgasleitung an einer Abgabestelle abgibt, bevor das Abgas zum Partikelfilter gelangt, wodurch ein verbesserter Abbrand der Partikelteilchen bewirkt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung des Abgases einer
Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Hierbei handelt es sich
vorzugsweise um einen Ottomotor, insbesondere um einen Dieselmotor.
Die Abgase einer Brennkraftmaschine enthalten Schadstoffe, insbesondere CO2, HC
(Kohlenwasserstoffe), NOx und SOx, wobei auch hauptsächlich Kohlenstoff enthaltende
Partikel wie Rußpartikel im Abgas anfallen, die bei unvollständiger Verbrennung,
insbesondere von Diesel-Brennkraftmaschinen, entstehen.
Um den Ausstoß der Partikel aus der Abgasanlage zu verhindern, ist bereits
vorgeschlagen worden, einen Partikelfilter in die Abgasanlage einzubauen. Es ist auch
vorgeschlagen worden, den Partikelfilter mittels einer elektrischen Heizvorrichtung
aufzuheizen und dadurch die im Partikelfilter gefilterten Partikel zu verbrennen. Diese
Maßnahme ist nicht nur bauaufwendig, sondern sie kann auch zur Entstehung weiterer
Schadstoffe beitragen, insbesondere wenn diese Nachverbrennung unzureichend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß die Partikel bei Gewährleistung einer guten Abgasqualität
wenigstens teilweise beseitigt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird Ozon von einer Ozonquelle an das Abgas
abgegeben, bevor das Abgas zum Partikelfilter gelangt. Dabei gelangt das Ozon
aufgrund der Abgasströmung im Abgas verteilt zu den Partikeln im Abgas und zu dem
Partikelfilter, an dem sich die gefilterten Partikel gesammelt befinden. Die Verteilung des
Ozons im Abgas kann durch die Abgasströmung selbsttätig erfolgen. Da Ozon sehr
instabil ist, reagiert es quasi sofort und vollständig mit den Partikeln. So werden bereits
bei geringen Ozonkonzentrationen Kohlenwasserstoffe angegriffen. Das zugeführte
Ozon fördert somit das Abbrennen und fungiert als z. B. kontinuierliche Abbrennhilfe,
wobei die im Abgas befindlichen und die gefilterten Partikel, insbesondere Rußpartikel,
mit Ozon ganz oder teilweise abgebrannt werden. Hierdurch werden die Standzeit des
Partikelfilters wesentlich erhöht und die Funktion der Abgasanlage verbessert. Bei einer
vollständigen Verbrennung der Filterpartikel kann die Standzeit auf die Lebensdauer des
Filters verlängert werden, so daß ein zwischenzeitlicher Filteraustausch mit einem neuen
Filter nicht erforderlich ist.
Es führt bereits ein geringer Mengenanteil Ozon zu einer Verbesserung der
Verbrennung der Filterpartikel und zwar auch bei niedrigeren Temperaturen, wie z. B. in
der Startphase und in der Aufwärmphase.
Im Rahmen der Erfindung kann das Ozon mittels einer Ozonquelle, die vorzugsweise
durch einen Ozongenerator realisiert ist, bereitgestellt werden, wobei das Ozon im
Bereich der Abgasanlage mit einem Ozongenerator produziert wird, wodurch eine
einfache und sichere Funktionsweise gewährleistet ist. Es ist möglich einen
Ozongenerator mit reinem Sauerstoff zu betreiben, allerdings müßte dann im Kfz reiner
Sauerstoff mitgeführt werden, was auf Sicherheitsbedenken stößt.
Besonders vorteilhaft ist es, die Ozonquelle, insbesondere den Ozongenerator, an oder
in der Abgasleitung oder an oder in eine Zuführungsleitung für Zuluft bzw. Frischluft oder
Sekundärluft oder rückführtes Abgas anzuordnen. Bei einer Anordnung an oder in der
Abgasleitung werden außerhalb der Abgasleitung angeordnete Zuführungswege für das
Ozon vermieden. Bei der Anordnung einer Zuführungsleitung kann die Ozonquelle bzw.
der Ozongenerator in einem Abstand von der Abgasleitung angeordnet werden. In
beiden Fällen wird eine bessere Verteilung und Vermischung des Ozons im Abgas
erreicht. Wenn eine Zuführungsleitung vorhanden ist, kann zur Förderung des
vorgenannten Trägergases in der Zuführungsleitung eine Gaspumpe vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine einfache und außerdem
sichere Bauweise und Funktion aus, wobei sie sich mit geringem Aufwand in eine
Abgasanlage integrieren oder mit ihr kombinieren läßt.
Es wird eine selbsttätige und gute Vermischung des Ozons mit dem Abgas erreicht,
wenn die Abgabestelle einen stromaufwärts gerichteten Abstand vom Partikelfilter
aufweist.
Wenn die Zuführungsleitung in einem stromaufwärts gerichteten Abstand vom
Partikelfilter in die Abgasleitung mündet, wird ebenfalls eine gute Vermischung im Abgas
selbsttätig aufgrund der Abgasströmung erreicht.
Im Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, den Ozongenerator mit einer Sauerstoff-
Ionenleiter zu versehen, der Sauerstoff aus vorbeistreichender Zuluft oder Abgas
entnimmt, so daß die Sauerstoffkonzentration im Ozongenerator erhöht wird. Dadurch
wird der Wirkungsgrad des Ozongenerators erhöht und auf das Mitführen von reinem
Sauerstoff kann verzichtet werden.
Im Rahmen der Erfindung können Ozongeneratoren unterschiedlicher Ausgestaltung
und Funktion verwendet werden. Der Ozongenerator kann beispielsweise durch eine
UV-Lampe, einen Mikrowellengenerator oder eine elektrische Funkenentladungsstrecke
gebildet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch für eine Abgasanlage mit einem
Katalysator, insbesondere einem Oxydationskatalysator. In diesem Falle wird das Ozon
im Bereich hinter dem Katalysator oder zwischen dem Katalysator und dem Partikelfilter
an das Abgas abgegeben. Da ein Oxydationskatalysator mit Sauerstoffüberschuß
arbeitet, fügt sich die Zuführung von Ozon funktionell übereinstimmend vorteilhaft in den
stattfindenden Oxydationsprozeß ein.
Gemäß weiteren, vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung werden mehrere
Ozongeneratoren unterschiedlicher Ausgestaltung und Funktion vorgeschlagen, die sich
durch Leistungsfähigkeit, eine sichere Funktion und eine vorteilhafte Anordnung sowie
eine kleine Bauweise auszeichnen und sich in einfacher Weise an oder in eine
Abgasleitung oder an oder in eine in die Abgasleitung mündende Zuführungsleitung
integrieren lassen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine in schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen Ozongenerator als Einzelheit;
Fig. 3 einen Ozongenerator in abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 4 einen Ozongenerator in weiter abgewandelter Ausgestaltung; und
Fig. 5 die direkte Anordnung von Ozongeneratoren in der Abgasleitung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Abgasanlage umfaßt eine nach einer
Brennkraftmaschine 3 angeordnete Abgasleitung 2. Im Funktionsbetrieb wird Abgas von
der Brennkraftmaschine 3 ausgestoßen, das die Abgasleitung 2 in der
Strömungsrichtung 4 durchströmt. In der Abgasleitung 2 ist ein Partikelfilter 5
angeordnet, dem ein Oxydationskatalysator 6 optional vorgeordnet sein kann, so daß
das Abgas zunächst den Oxydationskatalysator 6 und dann den vorzugsweise in einem
Abstand a von letzterem angeordneten Partikelfilter 5 durchströmt. Der Partikelfilter 5
und der Oxydationskatalysator 6 sind von üblicher Bauweise und zwischen
Rohrleitungsabschnitten 2a, 2b, 2c jeweils in einem Gehäuse 5a, 6a angeordnet, die die
Abgasleitung 2 vor, zwischen und hinter den Gehäusen 5a, 6a bilden.
Es ist ein Ozongenerator 7 vorgesehen, der kontinuierlich oder intermittierend Ozon
erzeugt und an das Abgas abgibt, und zwar an einer sich in der Strömungsrichtung 4 vor
dem Partikelfilter 5 bzw. zwischen dem Partikelfilter 5 und dem Oxydationskatalysator 6
befindlichen Abgabestelle 8, die insbesondere einen Abstand b vom Partikelfilter 5
aufweist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Ozongenerator 7 von der Abgasleitung 2
beabstandet und somit außerhalb von dieser angeordnet, wobei er durch eine
Zuführungsleitung 9 mit der Abgasleitung 2 verbunden ist. Der Ozongenerator 7 gewinnt
das Ozon aus Luft, die ihm als Zuluft 11 bzw. Sekundärluft zugeführt wird, und/oder aus
Abgas bzw. Abluft 12, die ihm als Rückführungsabgas durch einen Leitungsabzweig 13
zugeführt wird, der hinter dem Partikelfilter 5 abzweigt. Dem Ozongenerator 7 kann eine
in Fig. 1 nicht dargestellte Pumpe zugeordnet sein, die das Ozon gegebenenfalls mit Zu-
und/oder Abluft 11, 12 zur Abgasleitung 2 fördert.
Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 2 bis 4, bei denen gleiche oder vergleichbare Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, stellen unterschiedliche Ozongeneratoren
dar.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 2-4 wird zur Erhöhung der
Sauerstoffkonzentration ein Sauerstoff-Ionenleiter 14 verwendet, der an der Außenseite
14a mittels eines Rohrs 15 mit Frischluft oder Abgas beaufschlagt wird. Durch den
Sauerstoff-Ionenleiter 14 wird der Sauerstoff der Frischluft oder des Abgases über die
Innenseite 14b des Ionenleiters 14 in eine Kammer 16 transportiert, so daß es dort zu
einer hohen Sauerstoffkonzentration kommt.
Über den Ionenleiter 14 wird mittels elektrischer Zuführungen 17a, 17b ein Potential
gelegt, wodurch der Sauerstofftransport bewirkt wird. Die Kammer 16 wird durch eine
Gehäuse 18, gebildet. In dem Gehäuse 18 ist ferner eine Gaspumpe 19 in einem
Gasdurchgang 21 angeordnet, mittels der im Funktionsbetrieb das Ozon aus der
Kammer 16 in die Zuführleitung 9 bzw. In die Abgasanlage 1 gepumpt wird.
Bei dem Sauerstoff-Ionenleiter 14 kann es sich um einen aus ZrO2 bestehenden oder
einem anderen Sauerstoff-Ionenleiter mit Pumpspannung handeln.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen jeweils ein besonderes Ausführungsbeispiel für einen
Ozongenerator 7, wobei der Ozongenerator 7 gemäß Fig. 2 durch eine Infrarotlampe 7a,
gemäß Fig. 3 durch einen Mikrowellenerzeuger 7b und gemäß Fig. 4 durch eine
elektrische Funkenentladungsstrecke 7c gebildet wird.
Ferner kann auf den Sauerstoff-Ionenleiter 14 und die Pumpe 19 verzichtet werden, wie
dies in der Fig. 5 dargestellt ist. Hier ist der Ozongenerator 7 bzw. 7a, 7b, 7c direkt in
der Abgasleitung 2 angeordnet, wobei beispielhaft jeweils ein UV-Strahler 7a, ein
Mikrowellenstrahler 7b sowie eine Funkenstrecke 7c dargestellt sind. Bei einer
Anordnung eines der genannten Ozongenerators 7a, 7b oder 7c in der Leitung 2 wird
eine kleine Bauweise erreicht. Ferner entfällt der Zuführungsweg für das Ozon.
Im Funktionsbetrieb der Abgasanlage 1 strömt das Abgas in Fig. 1 von links nach rechts
durch die Abgasleitung 2. An der Einmündungs- bzw. Abgabestelle 8 gelangt das Ozon
in den Abgasstrom, in den es verteilt und vermischt wird, z. B. selbsttätig aufgrund der
Strömung und des Strömungswegs b zwischen der Stelle 8 und dem Katalysator 5.
Wenn zur Ozonerzeugung rückgeführte Abluft 12 benutzt wird, hat das dem Partikelfilter
zugeführte Ozon oder mit Ozon angereicherte Gas bereits Betriebstemperatur.
Im Funktionsbetrieb der Abgasanlage 1 strömt das Abgas in Fig. 1 von links nach rechts
durch die Abgasleitung 2. An der Einmündungs- bzw. Abgabestelle 8a gelangt das Ozon
in den Abgasstrom, in den es verteilt und vermischt wird, z. B. selbsttätig aufgrund der
Strömung und des Strömungswegs b zwischen der Abgabestelle 8a und dem
Partikelfilter 5. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, das eine Ozonzugabe zum
Abgas die Verbrennung der Partikel, insbesondere Rußpartikel fördert. Dabei richtet sich
die Verbrennungsleistung des Ozons nach dem Mengenverhältnis, in dem es dem
Abgas zugegeben wird. Mit dem Abgas gelangt das Ozon somit vorzugsweise
kontinuierlich zum Partikelfilter 5, in dessen Bereich die Filterpartikel teilweise oder ganz
kontinuierlich abgebrannt werden. Dabei erweist sich das Ozon als Abbrennhilfe.
Im Rahmen der Erfindung kann die Erzeugung oder Zuführung des Ozons kontinuierlich
oder diskontinuierlich erfolgen. Letzteres kann durch eine nicht dargestellte
Steuereinrichtung, insbesondere die vorhandene elektronische Steuereinrichtung, durch
Einschaltung und Abschaltung erfolgen, z. B. durch Einschaltung und Abschaltung
jeweils des Stromkreislaufs der UV-Lampe 7a, des Ionenleiters 14, des
Mikrowellengenerators 7b und/oder der Funkenentladungsstrecke 7c.
1
Abgasanlage
2
Abgasleitung
2
a Rohrleitungsabschnitt
2
b Rohrleitungsabschnitt
3
Brennkraftmaschine
4
Strömungsrichtung
5
Partikelfilter
5
a Gehäuse
6
Oxidationskatatysator
6
a Gehäuse
7
Ozongenerator
7
a UV-Strahler
7
b Mikrowellenstrahler
7
c Funkenentladungsstrecke
8
Abgabestelle
9
Zuführungsleitung
10
11
Zuluft, Sekundärluft oder Abgas
12
Abgas bzw. Abluft
13
Leitungsabzweig
14
Sauerstoff-Ionenleiter
14
a Außenseite
14
b Innenseite
15
Rohr
16
Kammer
17
18
Generatorgehäuse
19
Gaspumpe
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Reinigung des Abgases einer Brennkraftmaschine (3), mit einer
Abgasleitung (2) und einem darin angeordneten Partikelfilter (5) zum Filtern von
im Abgas enthaltenen Partikeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ozonquelle
(8) vorgesehen ist, die Ozon an das Abgas in der Abgasleitung (2) an einer
Abgabestelle (8) abgibt, bevor das Abgas zum Partikelfilter (5) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestelle
(8) einen stromaufwärts gerichteten Abstand (b) vom Partikelfilter (5) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ozonquelle in
der Abgasleitung (2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Qzonquelle (8) in einer mit der Abgasleitung (2) verbundenen Zuführungsleitung
(9) für Luft- bzw. Sekundärluft und/oder rückgeführtes Abgas angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführungsleitung (2) in einem stromaufwärts gerichteten Abstand (b) vom
Partikelfilter (5) in die Abgasleitung (2) mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführungsleitung (9) einen Lufteinlaß aufweist und/oder mit einem
Leitungszweig (13) für rückgeführtes Abgas verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ozonquelle (8) durch einen Ozongenerator (7, 7a, 7b, 7c) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ozongenerator (7, 7a, 7b, 7c) Frischluft oder Abgas zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ozongenerator (7) durch eine UV-Lampe (7a), einen Mikrowellengenerator (7b)
oder eine elektrische Funkenentladungsstrecke (7c) gebildet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ozongenerator (7) einen Sauerstoff-Ionenleiter (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ozongenerator eine Pumpe (19) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Partikelfilter (5) ein Katalysator (6), insbesondere ein
Oxydationskatalysator, vorgeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Partikelfilter (5) und dem Katalysator (6) ein sich in der Längsrichtung der
Abgasleitung (2) erstreckender Abstand (a) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführungsleitung (9) zwischen dem Katalysator (6) und dem Partikelfilter (5) in
die Abgasleitung (2) mündet.
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EP1026373A2 (de) | 2000-08-09 |
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