DE19903033A1 - Drehmoment-Übertragungsvorrichtung - Google Patents
Drehmoment-ÜbertragungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Drehmo
ment-Übertragungsvorrichtungen zur Verwendung in Verbren
nungsmotoren und insbesondere Drehmoment-Übertragungsvor
richtungen des Typs, der zwei Schwungräder aufweist, welche
über einen Torsionsdämpfer und eine Reibvorrichtung
betrieblich verbindbar sind.
Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besser her
ausstellen zu können, wird eine bekannte Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung des oben erwähnten Typs beschrieben,
wie sie in der zweiten vorläufigen japanischen Patentveröf
fentlichung (Japanese Patent Second Provisional Publica
tion) 8-16501 beschrieben ist.
Die Drehmoment-Übertragungsvorrichtung gemäß dieser
Veröffentlichung weist im wesentlichen ein erstes Schwung
rad, das mit einer Antriebswelle verbunden ist und ein
zweites Schwungrad auf, welches so gelagert ist, daß es ge
genüber dem ersten Schwungrad eine Relativdrehung ausführen
kann. Die ersten und zweiten Schwungräder werden über einen
Torsionsdämpfer und eine Reibvorrichtung (Reibschluß
vorrichtung) betrieblich miteinander verbunden. Der Tor
sionsdämpfer beinhaltet eine Dämpfernabe, welche einstückig
mit dem ersten Schwungrad verbunden ist, eine Antriebsplat
teneinheit, welche einstückig mit dem zweiten Schwungrad
verbunden ist und ein Paar von Antriebsplatten aufweist,
welche zwischen sich die Dämpfernabe aufnehmen und ein Fe
derbauteil, mittels dem die Dämpfernabe und die An
triebsplatteneinheit elastisch nachgiebig miteinander ver
bunden sind. Die Reibvorrichtung weist ein Reibbauteil auf,
welches einen Reibungswiderstand auf die Relativdrehung
zwischen der Dämpfernabe und der Antriebsplatteneinheit
aufbringt, sowie eine Vorspannfeder, welche das Reibteil in
eine bestimmte Richtung vorspannt und eine Vorspannscheibe,
welche zwischen dem Reibbauteil und der Vorspannfeder
angeordnet ist. Das Reibbauteil, die Vorspannfeder und die
Vorspannscheibe sind zwischen der Dämpfernabe und der
Antriebsplatteneinheit angeordnet. Die Vorspannscheibe und
die Antriebsplatteneinheit sind so miteinander verbunden,
daß sie eine axiale Bewegung der Vorspannscheibe relativ
zur Antriebsplatteneinheit erlauben, jedoch eine Rela
tivdrehung zwischen ihnen verhindern.
Dies bedeutet, daß zusammen mit dem Reibbauteil die
Vorspannfeder zwischen der Dämpfernabe und der Antriebs
platteneinheit angeordnet ist, welche eine Relativdrehung
zueinander durchführen. Wenn somit beim Auftreten einer Re
lativdrehung zwischen der Dämpfernabe und der Antriebs
platteneinheit zwischen der Vorspannfeder und der Antriebs
platteneinheit eine Reibung erzeugt wird, neigt diese dazu,
zu bewirken, daß das Reibbauteil eine gewünschte Reibungs
kraft nicht erzeugen kann. Um diese unerwünschte Neigung zu
beseitigen, wird eine Vorspannscheibe verwendet, welche
zwischen das Reibbauteil und die Vorspannfeder eingesetzt
ist und mit der Antriebsplatteneinheit so verbunden ist,
daß eine Relativdrehung dazwischen verhindert ist.
Das Vorhandensein der Vorspannscheibe zwischen dem
Reibbauteil und der Vorspannfeder kann jedoch eine erhöhte
Länge des gesamten Aufbaus der Drehmoment-Übertragungsvor
richtung bewirken. Weiterhin wird aufgrund der Verwendung
der Vorspannscheibe die Anzahl von Einzelteilen für die
Drehmoment-Übertragungsvorrichtung erhöht, was dazu führen
kann, daß die Herstellung der Vorrichtung kompliziert und
teuer wird.
Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Drehmoment-Übertragungsvorrichtung zu schaffen, welche
die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Allgemein wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Drehmoment-Übertragungsvorrichtung geschaffen, welche kom
pakte Abmessungen und einfachen Aufbau hat.
Genauer gesagt, gemäß der vorliegenden Erfindung wird
die Lösung der Aufgabe durch eine Drehmoment-Übertragungs
vorrichtung erzielt, welche gemäß Anspruch 1 aufweist: er
ste und zweite Schwungräder, welche koaxial für eine Dre
hung um eine Achse und eine Relativdrehung zueinander ange
ordnet sind; einen Torsionsdämpfer zwischen den ersten und
zweiten Schwungrädern, um eine Relativdrehung zwischen den
ersten und zweiten Schwungrädern elastisch/nachgiebig zu
dämpfen, wobei der Torsionsdämpfer eine Antriebsplatten
einheit für eine gemeinsame Drehung mit einem der ersten
und zweiten Schwungräder, eine Dämpfernabe für eine gemein
same Drehung mit dem anderen der ersten und zweiten
Schwungräder und eine Federanordnung zwischen der Antriebs
platteneinheit und der Dämpfernabe aufweist, um ela
stisch/nachgiebig eine Relativdrehung zwischen diesen zu
erlauben, wobei eine von Antriebsplatteneinheit und Dämp
fernabe axial relativ zu dem Schwungrad beweglich ist, mit
dem die Antriebsplatteneinheit oder die Dämpfernabe die ge
meinsame Drehung durchführt; und eine Reibvorrichtung zum
Aufbringen eines Reibungswiderstandes auf die Relativdre
hung zwischen den ersten und zweiten Schwungrädern, wobei
die Reibvorrichtung ein Reibteil aufweist, welches zwischen
der Antriebsplatteneinheit oder der Dämpfernabe und der An
triebsplatteneinheit, dem ersten Schwungrad oder dem zwei
ten Schwungrad angeordnet ist, sowie eine Vorspannfeder
aufweist, welche elastisch/nachgiebig das Reibteil zwischen
der Antriebsplatteneinheit und der Dämpfernabe und der An
triebsplatteneinheit oder dem ersten Schwungrad oder dem
zweiten Schwungrad zusammendrückt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden exem
plarischen Beschreibung von Ausführungsformen anhand der
Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Drehmoment-Übertragungs
vorrichtung der ersten Ausführungsform, wobei die linke
Hälfte entfernt ist, und wobei weiterhin eine obere Hälfte
der Figur eine Darstellung ist, in der sowohl ein zweites
Schwungrad als auch ein ringförmiges Massenbauteil entfernt
sind und eine untere Hälfte der Figur eine Darstellung ist,
in der sowohl das zweite Schwungrad als auch das ringför
mige Massenbauteil und eine Antriebsplatteneinheit entfernt
sind;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines we
sentlichen Abschnittes der Drehmoment-Übertragungsvorrich
tung der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil einer Dämpfernabe
mit einem hieran angeordneten Reibbauteil;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 4, je
doch mit einem anderen Reibbauteil an der Dämpfernabe;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Vorspannfeder;
Fig. 7 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer
Drehmoment-Übertragungsvorrichtung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 und 9 Ansichten ähnlich von Fig. 7, jedoch von
dritten und vierten Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, jedoch von
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2, jedoch von
der fünften Ausführungsform;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 3, jedoch von
der fünften Ausführungsform;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, jedoch von
einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 14, 15 und 16 Ansichten ähnlich der von Fig. 7,
jedoch von siebten, achten und neunten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 und hier ins
besondere der Fig. 1 und 2 wird nachfolgend eine Drehmo
ment-Übertragungsvorrichtung 100A gemäß einer ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In Fig. 1 ist durch das Bezugszeichen 1 eine Antriebs
welle, das heißt eine Kurbelwelle eines (nicht gezeigten)
Verbrennungsmotors bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 2 ist
ein erstes kreisförmiges Schwungrad bezeichnet. Das erste
Schwungrad 2 ist an der Antriebswelle 1 mittels Bolzen 4
zusammen mit einem ringförmigen Lagerhalter 3 befestigt.
Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein zweites Schwungrad bezeich
net, welches kreisförmig ist und von dem ersten Schwungrad
2 drehbeweglich gehalten wird. Das zweite Schwungrad 5 ist
dafür ausgelegt, mit einer (nicht gezeigten) Kupplungsvor
richtung in Verbindung zu gelangen. Mit dem Bezugszeichen 6
ist ein Torsionsdämpfer bezeichnet, der betrieblich zwi
schen die ersten und zweiten Schwungräder 2 und 5 einge
setzt ist.
Das erste Schwungrad 2 weist Durchgangsöffnungen 7 auf.
Das erste Schwungrad 2 weist weiterhin an einer dem zweiten
Schwungrad 5 gegenüberliegenden Oberfläche äußere und in
nere ringförmige Ausnehmungen 8 und 9 auf, die miteinander
in Verbindung stehen. Gemäß der zeichnerischen Darstellung
ist die innere ringförmig umlaufende Ausnehmung 9 tiefer
als die äußere ringförmig umlaufende Ausnehmung 8. Am äuße
ren Umfang des ersten Schwungrades 2 steht die äußere ring
förmig umlaufende Ausnehmung 8 mit eingeschnittenen Aus
nehmungen 10 in Verbindung, welche entlang des Umfanges in
gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. In der dar
gestellten Ausführungsform beträgt die Anzahl der einge
schnittenen Ausnehmungen 10 insgesamt vier.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die offenen Seiten
der eingeschnittenen Ausnehmungen 10, welche in Richtung
des zweiten Schwungrades 5 weisen, durch einen umlaufenden
Ring 11 verschlossen, der lösbar an dem ersten Schwungrad 2
angeordnet ist. Somit öffnet sich jede eingeschnittene Aus
nehmung 10 radial nach innen.
An ihrem äußeren Umfang steht die innere ringförmig um
laufende Ausnehmung 9 mit eingeschnittenen Ausnehmungen 12
in Verbindung, deren Anzahl in dieser Ausführungsform eben
falls vier beträgt. Die eingeschnittenen Ausnehmungen 12
sind entlang des äußeren Umfanges der inneren ringförmig
umlaufenden Ausnehmung 9 in gleichen Abständen zueinander
angeordnet. Ein Zahnring 13 ist auf den äußeren Umfang des
ersten Schwungrades 2 aufgeschrumpft.
Das zweite Schwungrad 5 weist einen zylindrischen Na
benzapfenabschnitt 15 und einen ringförmig umlaufenden
Plattenabschnitt 16 auf, der sich von dem Nabenzapfenab
schnitt 15 radial aus nach außen erstreckt. Der zylindri
sche Nabenzapfenabschnitt 15 wird durch ein Lager 17 gehal
ten, welches an dem ringförmigen Lagerhalter 3 angeordnet
ist, so daß das zweite Schwungrad 5 relativ zu dem ringför
mig umlaufenden Lagerhalter 3, das heißt relativ zu dem er
sten Schwungrad 2, drehbar ist.
Ein axiales Ende des Nabenzapfenabschnittes 15 des
zweites Schwungrades 5 erstreckt sich in die innere ring
förmig umlaufende Ausnehmung 9 des ersten Schwungrades 2.
Der axiale Endabschnitt des Nabenzapfenabschnittes 15 ist
mit einer Mehrzahl von eingeschnittenen Ausnehmungen 18
versehen, welche in gleichmäßig voneinander beabstandeten
Intervallen angeordnet sind. Der Nabenzapfenabschnitt 15
weist an seiner äußeren Oberfläche eine Außenverzahnung 19
auf.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Platte 16 des zweiten
Schwungrades 5 eine Reiboberfläche 20 zur Zusammenwirkung
mit einer Reibscheibe der (nicht gezeigten) Kupplungsvor
richtung auf. Das zweite Schwungrad 5 weist zum Durchlaß
von Kühlluft eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 21 auf.
Der Torsionsdämpfer 6, der betrieblich zwischen die er
sten und zweiten Schwungräder 2 und 5 gesetzt ist, befindet
sich in der Nachbarschaft der äußeren ringförmig umlaufen
den Ausnehmung 8 des ersten Schwungrades 2. Der Torsions
dämpfer 6 weist im wesentlichen eine Dämpfernabe 26, eine
Antriebsplatteneinheit mit einem Paar von Antriebsplatten
27, welche zwischen sich die Dämpfernabe 26 aufnehmen, ein
Paar von Druckfedern 30 (Fig. 2) in Fenstern 28 und 29 zum
elastisch/nachgiebigen und drehbeweglichen Verbinden der
Dämpfernabe 26 und der Antriebsplatten 27, sowie einen
Schwimmring oder Schwimmer 31 auf, der dafür angeordnet
ist, die beiden Federn 30 in Serienschaltung zu betreiben.
Die Dämpfernabe 26 hat die Form einer ringförmig umlau
fenden Platte. An einem inneren Umfang weist die Dämpfer
nabe 26 eine Innenverzahnung 32 auf, welche in Eingriff mit
der Außenverzahnung 19 des zweiten Schwungrades 5 steht.
Dies erlaubt eine Bewegung der Dämpfernabe 26 entlang der
Drehachse der Antriebswelle 1 relativ zu dem zweiten
Schwungrad 5. Die Dämpfernabe 26 weist vier fensterartige
Ausschnitte 28 (vergl. Fig. 2) auf, welche sich von ihrem
äußeren Umfang aus nach innen erstrecken.
Die Antriebsplatten 27 der Antriebsplatteneinheit wei
sen die Fenster 29 auf. Die Fenster 29 sind jeweils in
Fluchtung oder Übereinstimmung mit den fensterartigen Aus
schnitten 28 der Dämpfernabe 26. An einem äußeren Umfang
weist jede Antriebsplatte 27 Vorsprünge 35 auf, welche in
die zugehörigen ausgeschnittenen Ausnehmungen 10 des ersten
Schwungrades 2 eingesetzt sind. Die Antriebsplatten 27 sind
mit hochstehenden Zungenabschnitten 29a und 29b versehen,
um die Druckfedern 30 in den Fenstern 28 und 29 zu halten.
Die Antriebsplatten 27 sind miteinander für eine
gleichzeitige Drehung mittels Paßstiften 36 und Nietstiften
37 verbunden. Die Nietstifte 37 werden in die Durchgangs
öffnungen 7 des ersten Schwungrades 2 eingeführt und fest
gelegt, so daß die Antriebsplatten 27 mit dem ersten
Schwungrad 2 verbunden sind. Somit sind die Antriebsplatten
27 fest an dem ersten Schwungrad 2 verankert oder ange
bracht, wobei die Vorsprünge 35 in den zugehörigen ausge
schnittenen Ausnehmungen 10 gehalten sind und die Nietstif
te 37 in den zugehörigen Durchgangsöffnungen 7 im Preßsitz
gehalten sind.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Druckfe
dern 30 paarweise in den Fenstern 28 und 29 angeordnet.
Halter 38 sind an einander benachbarten Enden eines jeden
Paares von Druckfedern 30 vorgesehen.
Der Schwimmer 31 weist gemäß Fig. 2 einen ringförmigen
Abschnitt 39 auf, der außerhalb der Dämpfernabe 26 angeord
net ist, sowie Armabschnitte 40, die sich von dem ringför
mig umlaufenden Abschnitt 39 aus nach innen erstrecken. Je
der Armabschnitt 40 erstreckt sich in die zugehörigen Fen
ster 28 und 29 und wirkt zwischen den Druckfedern 30, die
paarweise in den Fenstern 28 und 29 angeordnet sind, so daß
die Druckfedern 30 eines jeden Paares miteinander in Serie
verbunden sind und in Serie oder Reihe wirken. Somit wird
bei dieser Ausführungsform eine Relativdrehung der Dämp
fernabe 26 gegenüber den Antriebsplatten 27 ela
stisch/nachgiebig durch vier Paare von Druckfedern in Par
allelschaltung absorbiert, wobei die Druckfedern eines je
den Paares in Serien- oder Reihenschaltung vorliegen.
Das Bezugszeichen 45 bezeichnet eine Reibvorrichtung,
welche in dem Torsionsdämpfer 6 angeordnet ist. Die Reib
vorrichtung 45 weist ein ringförmig umlaufendes Reibteil 46
auf, welches dahingehend wirkt, einen Reibwiderstand auf
die Relativdrehung zwischen der Dämpfernabe 26 und der An
triebsplatteneinheit 27 aufzubringen, sowie ein ringförmig
umlaufendes vorspannendes Federbauteil 47, welches dahinge
hend wirksam ist, das ringförmig umlaufende Reibteil 46 in
eine bestimmte Richtung vorzuspannen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das ringförmig umlaufende
Reibteil 46 zwischen der Dämpfernabe 26 und einer der An
triebsplatten 27 (das heißt der Antriebsplatte 27 gegenüber
dem ersten Schwungrad 2) angeordnet.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das ringförmig umlaufen
de Reibteil 46 an einer seitlichen Oberfläche der Dämpfer
nabe 26 befestigt oder festgelegt. Wie jedoch aus Fig. 5
hervorgeht, kann, falls gewünscht, das Reibteil 46 eine
Mehrzahl (in der dargestellten Abwandlung vier) Reibblöcke
46 aufweisen, welche kreisförmig angeordnet und an der
seitlichen Oberfläche der Dämpfernabe 26 in gleichmäßigen
Abständen zueinander befestigt sind.
Das ringförmig umlaufende, vorspannende Federbauteil 47
ist zwischen der Dämpfernabe 26 und dem zweiten Schwungrad
5, mit welchem die Dämpfernabe 26 verbunden ist, angeord
net. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist das ringförmig umlau
fende, vorspannende Federbauteil 47 vom Konusscheibentyp
mit einem konusförmigen, ringförmig umlaufenden Abschnitt
48 und einer Innenverzahnung 49 an einem inneren Umfangsab
schnitt des konischen, ringförmig umlaufenden Abschnittes
48. Gemäß Fig. 3 wird, wenn die Innenverzahnung 49 in Ein
griff mit der Außenverzahnung 19 am Nabenzapfenabschnitt 15
des zweiten Schwungrades 5 steht, ein äußerer Umfangsab
schnitt des ringförmig umlaufenden, vorspannenden Federbau
teiles 47 gegen eine Seitenoberfläche der Dämpfernabe 26
gedrückt. Somit ist die Dämpfernabe 26 in Reibverbindung
mit dem zweiten Schwungrad 5 über das ringförmig umlau
fende, vorspannende Federbauteil 47.
Gemäß Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 51 eine Reib-Dämpfungs
vorrichtung bezeichnet, welche dahingehend wirkt,
einer Relativdrehung zwischen den ersten und zweiten
Schwungrädern 2 und 5 einen Dämpfungswiderstand aufzuerle
gen. Die Reib-Dämpfungsvorrichtung 51 weist im wesentlichen
eine Reibplatte 52, welche eine Reibungskraft bei einer Re
lativdrehung zwischen den ersten und zweiten Schwungrädern
2 und 5 erzeugt, und eine ringförmig umlaufende Scheiben
feder 53 auf, welche die Reibplatte 52 in eine bestimmte
Richtung vorspannt.
Die Reibplatte 52 weist eine ringförmig umlaufende Nabe
55 und Reibkissen oder -beläge 56 auf, welche an beiden
Hauptflächen der ringförmig umlaufenden Nabe 55 befestigt
sind. Die Reibplatte 52 ist in der inneren umlaufenden Aus
nehmung 9 des ersten Schwungrades 2 angeordnet. Die umlau
fende Nabe 55 weist an ihrem inneren Umfangsabschnitt Vor
sprünge 57 auf, welche in Eingriff mit den ausgeschnittenen
Ausnehmungen 18 des zweiten Schwungrades 5 sind, so daß die
Reibplatte 52 zusammen mit dem zweiten Schwungrad 5 als
einstückige Einheit dreht, wobei eine axiale Bewegung zwi
schen diesen Teilen ermöglicht ist.
Die ringförmig umlaufende Scheibenfeder 53 ist vom Ko
nus- oder Tellerscheibentyp. Die Scheibenfeder 53 ist in
einem Bodenabschnitt der inneren umlaufenden Ausnehmung 9
des ersten Schwungrades 2 angeordnet, um die Reibplatte 52
gegen die Antriebsplatte 27 des Torsionsdämpfers 6 zusammen
mit einer ringförmig umlaufenden Vorspannplatte 59 zu drüc
ken.
Die ringförmig umlaufende Vorspannplatte 59 ist zwi
schen der Reibplatte 52 und der Scheibenfeder 53 angeord
net. Die Vorspannplatte 59 weist an ihrem äußeren Umfangs
abschnitt Vorsprünge 60 auf, welche mit den ausgeschnitte
nen Ausnehmungen 12 des ersten Schwungrades 2 in Eingriff
stehen, so daß die Vorspannplatte 59 zusammen mit dem er
sten Schwungrad 2 quasi einstückig dreht, wobei jedoch eine
axiale Bewegung zwischen diesen Bauteilen erlaubt ist.
Wie bisher beschrieben, wird die Reibplatte 52 der
Reib-Dämpfungsvorrichtung 51 gegen die Antriebsplatte 27
vorgespannt. Da jedoch die Antriebsplatteneinheit 27 ein
stückig mit dem ersten Schwungrad 2 über die Vorsprünge 35
in Eingriff mit den eingeschnittenen Ausnehmungen 10 des
ersten Schwungrades 12 und den Nietstiften 37 verbunden
ist, kann die Reib-Dämpfungsvorrichtung 51 einen Dämpfungs
widerstand auf die Relativdrehung zwischen den ersten und
zweiten Schwungrädern 2 und 5 aufbringen.
Bei der Konstruktion mit obigem Aufbau wird ein an der
Antriebswelle 1 anliegendes Drehmoment auf das erste
Schwungrad 2 und das zweite Schwungrad 5 über den Torsions
dämpfer 6 und die Reib-Dämpfungsvorrichtung 51 übertragen.
Da die Antriebsplatteneinheit 27 des Torsionsdämpfers 6
mit dem ersten Schwungrad 2 über die Vorsprünge 35 und die
Nietstifte 37 verbunden ist und da die Dämpfernabe 26 mit
dem zweiten Schwungrad 5 über die Innenverzahnung 32 ver
bunden ist, wird das an dem ersten Schwungrad 2 anliegende
Drehmoment auf das zweite Schwungrad 5 über die Antriebs
platteneinheit 27, die Druckfedern 30 und die Dämpfernabe
26 des Torsionsdämpfers 6 übertragen.
Während dieser Drehmomentübertragung wirkt jedes Paar
von Druckfedern 30 in den Fenstern 28 und 29 in Serien- oder
Reihenschaltung und somit haben die paarweisen Druck
federn 30 eine kleine Federkonstante und zeigen einen aus
reichenden Vibrations-Dämpfungseffekt mit langer Amplitude,
so daß die vier Paare von Druckfedern 30 in Parallel
schaltung dafür sorgen, daß eine hinreichende Verdrehungs
nachgiebigkeit erhalten wird. Da weiterhin das ringförmig
umlaufende Reibteil 46 zwischen der Dämpfernabe 26 und der
Antriebsplatteneinheit 27 angeordnet ist und da das ring
förmig umlaufende Federbauteil 47 zwischen der Dämpfernabe
26 und dem zweiten Schwungrad 5 das ringförmig umlaufende
Reibteil 46 vorspannt, überträgt die Reibvorrichtung 45 in
dem Torsionsdämpfer 6 einen Reibwiderstand auf die Relativ
drehung zwischen der Dämpfernabe 26 und der Antriebsplat
teneinheit 27 und bewirkt einen Dämpfungseffekt in der Re
lativdrehung.
In der Reib-Dämpfungsvorrichtung 51 sind die Reibplatte
52 und die ringförmig umlaufende Vorspannplatte 59 in Ver
bindung mit dem zweiten bzw. ersten Schwungrad 5 bzw. 2 auf
die oben erwähnte Weise. Somit macht die Reibplatte 52 eine
Reib/Gleit-Bewegung zwischen der Antriebsplatteneinheit 27
und der Vorspannplatte 59, um der Relativdrehung zwischen
den ersten und zweiten Schwungrädern 2 und 5 einen Dämp
fungswiderstand zu verleihen.
Das ringförmig umlaufende, vorspannende Federbauteil 47
zwischen der Dämpfernabe 26 und dem zweiten Schwungrad 5
spannt das ringförmig umlaufende Reibteil 46 über die Dämp
fernabe 26 vor.
Die Dämpfernabe 26 und das zweite Schwungrad 5, zwi
schen denen das Federbauteil 47 angeordnet ist, führen zwi
schen sich keine Relativdrehung aus. Somit kann das Feder
bauteil 47 das ringförmig umlaufende Reibteil 46 ausrei
chend vorspannen, ohne daß eine Vorspannscheibe oder der
gleichen verwendet wird, welche bei der eingangs erwähnten
bekannten Drehmoment-Übertragungsvorrichtung verwendet
wird.
Somit kann die Drehmoment-Übertragungsvorrichtung 100A
gemäß der ersten Ausführungsform im Aufbau einfacher und in
der Größe kompakter gemacht werden. Da die beiden Antriebs
platten 27, zwischen denen die Dämpfernabe 26 angeordnet
ist, einstückig miteinander verbunden angeordnet sind, wird
der Abstand zwischen den Antriebsplatten 27 während des Be
triebs der Drehmoment-Übertragungsvorrichtung 100A konstant
gehalten. Infolgedessen wird das ringförmig umlaufende
Reibteil 46 zwischen einer der Antriebsplatten 27 und der
Dämpfernabe 26 nur durch das ringförmig umlaufende,
vorspannende Federteil 47 vorgespannt, so daß das Reibteil
46 eine stabile Reibkraft über eine lange Zeitdauer hinweg
erzeugen kann. Da weiterhin das Federbauteil 47 eine Schei
ben- oder Tellerfeder ist, kann die axiale Länge der Dreh
moment-Übertragungsvorrichtung verringert werden.
In Fig. 7 ist schematisch vereinfacht eine Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung 100B gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung dargestellt. Aus Gründen der Ein
fachheit der Beschreibung erfolgt eine detaillierte Erläu
terung der zweiten Ausführungsform 100B nur unter Bezug
nahme auf die wesentlichen Abschnitte der zweiten Ausfüh
rungsform 100B, welche sich von der voranstehend erläuter
ten ersten Ausführungsform 100A unterscheiden.
In der zweiten Ausführungsform 100B ist die Dämpfernabe
26 des Torsionsdämpfers 6 mit dem ersten Schwungrad 2 so
verbunden, daß eine axiale Relativbewegung zwischen diesen
Bauteilen ermöglicht ist und eine Relativdrehung dazwischen
verhindert ist und die Antriebsplatteneinheit 27 ist ein
stückig mit dem zweiten Schwungrad 5 verbunden. Weiterhin
ist das ringförmig umlaufende, vorspannende Federbauteil 47
der Reibvorrichtung 45 in dem Torsionsdämpfer 6 zwischen
der Dämpfernabe 26 und dem ersten Schwungrad 2 angeordnet,
mit welchem die Dämpfernabe 26 verbunden ist. In der zwei
ten Ausführungsform 100B weist das erste Schwungrad 2 eine
Außenverzahnung 19A auf, die in Eingriff mit der Innenver
zahnung 32 der Dämpfernabe 26 steht. Bei dieser Anordnung
ist die Dämpfernabe 26 mit dem ersten Schwungrad 2 so ver
bunden, daß eine axiale Relativbewegung zwischen diesen
Bauteilen ermöglicht ist und eine Relativdrehung verhindert
ist.
Wie oben beschrieben, ist in der zweiten Ausführungs
form 100B das Reibteil 46 der Reibvorrichtung 45 im Torsi
onsdämpfer 6 zwischen der Dämpfernabe 26 und der Antriebs
platten 127 angeordnet und das ringförmig umlaufende, vor
spannende Federbauteil 47 liegt zwischen der Dämpfernabe 26
und dem ersten Schwungrad 2, mit welchem die Dämpfernabe 26
verbunden ist, so daß eine Relativdrehung zwischen diesen
Bauteilen verbunden ist und das vorspannende Federbauteil
47 spannt das ringförmig umlaufende Reibteil 46 über die
Dämpfernabe 26 vor.
Die Dämpfernabe 26 und das erste Schwungrad 2, zwischen
denen das Federbauteil 47 der Reibvorrichtung 45 angeordnet
ist, führen keine Relativdrehung zwischen sich aus. Somit
kann das Federbauteil 47 das ringförmig umlaufende Reibteil
46 vorspannen, ohne daß eine Vorspannscheibe oder derglei
chen verwendet wird, welche in der eingangs erläuterten be
kannten Drehmoment-Übertragungsvorrichtung verwendet wird.
Somit hat die zweite Ausführungsform 100B im wesentli
chen die gleichen Vorteile wie die weiter oben erwähnte er
ste Ausführungsform 100A.
In Fig. 8 ist schematisch eine Drehmoment-Übertragungs
vorrichtung 100C gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie bei der soeben er
folgten Beschreibung der zweiten Ausführungsform 100B, er
folgt die nachfolgende Beschreibung nur unter Bezugnahme
auf wesentliche Abschnitte der dritten Ausführungsform
100C.
In der dritten Ausführungsform 100C ist die Antriebs
platteneinheit 27 des Torsionsdämpfers 6 mit dem zweiten
Schwungrad 5 so verbunden, daß eine axiale Relativbewegung
zwischen diesen Bauteilen ermöglicht und eine Relativdre
hung dazwischen verhindert ist und die Dämpfernabe 26 ist
einstückig mit dem ersten Schwungrad 2 verbunden. Weiterhin
ist das ringförmig umlaufende, vorspannende Federbauteil 47
der Reibvorrichtung 45 im Torsionsdämpfer 6 zwischen der
Antriebsplatteneinheit 27 und dem zweiten Schwungrad 5 an
geordnet, mit welchem die Antriebsplatteneinheit 27 verbun
den ist.
In der dritten Ausführungsform 100C weist die Antriebs
platteneinheit 27 entlang ihres inneren Umfanges eine In
nenverzahnung 32A auf, welche in Eingriff mit der Außen
verzahnung 19 an dem Nabenzapfenabschnitt 15 des zweiten
Schwungrades 5 steht. Bei dieser Anordnung ist die An
triebsplatteneinheit 27 mit dem zweiten Schwungrad 5 so
verbunden, daß eine axiale Relativbewegung zwischen diesen
Bauteilen ermöglicht, eine Relativdrehung zwischen ihnen
jedoch verhindert ist.
Wie oben beschrieben, ist in der dritten Ausführungs
form 100C das Reibteil 46 der Reibvorrichtung 45 im Torsi
onsdämpfer 6 zwischen der Dämpfernabe 26 und der Antriebs
platteneinheit 27 angeordnet und das ringförmig umlaufende,
vorspannende Federbauteil 47 ist zwischen der Antriebsplat
teneinheit 27 und dem zweiten Schwungrad 5 angeordnet, mit
welchem die Antriebsplatteneinheit 27 verbunden ist, so daß
eine Relativdrehung dazwischen verhindert ist und das Fe
derbauteil 47 spannt das ringförmig umlaufende Reibteil 46
über die Antriebsplatteneinheit 27 vor.
Die Antriebsplatteneinheit 27 und das zweite Schwungrad
5, zwischen denen sich das Federbauteil 47 der Reibvorrich
tung 45 befindet, führen zwischen sich keine Relativdrehung
aus. Somit kann das Federbauteil 47 das ringförmig umlau
fende Reibteil 46 vorspannen, ohne daß eine Vorspannscheibe
oder dergleichen verwendet wird, welche in der eingangs er
läuterten Drehmoment-Übertragungsvorrichtung verwendet
wird.
Somit hat auch diese dritte Ausführungsform 100C im we
sentlichen die gleichen Vorteile wie die weiter oben erläu
terte erste Ausführungsform 100A.
In Fig. 9 ist schematisch eine Drehmoment-Übertragungs
vorrichtung 100D gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie bei den weiter oben be
schriebenen zweiten und dritten Ausführungsformen 100B und
100C, erfolgt die nachfolgende Beschreibung unter Bezug
nahme nur auf wesentliche Abschnitte der vierten Ausfüh
rungsform 100D.
In der vierten Ausführungsform 100D ist die Antriebs
platteneinheit 27 des Torsionsdämpfers 6 mit dem ersten
Schwungrad 2 so verbunden, daß eine axiale Relativbewegung
zwischen diesen Bauteilen ermöglicht und eine Relativdre
hung dazwischen verhindert ist und die Dämpfernabe 26 ist
einstückig mit dem zweiten Schwungrad 5 verbunden. Weiter
hin ist das ringförmig umlaufende, vorspannende Federbau
teil 47 der Reibvorrichtung 45 zwischen der Antriebsplat
teneinheit 27 und dem ersten Schwungrad 2 angeordnet, mit
welchem die Antriebsplatteneinheit 27 verbunden ist.
In der vierten Ausführungsform 100D weist das erste
Schwungrad 2 die Außenverzahnung 19A auf, und die Antriebs
platteneinheit 27 weist entlang ihres inneren Umfanges die
Innenverzahnung 32A auf, die mit der Außenverzahnung 19A in
Eingriff steht. Mit diesem Aufbau ist die Antriebsplatten
einheit 27 mit dem ersten Schwungrad 2 so verbunden, daß
eine axiale Relativbewegung zwischen diesen Bauteilen er
möglicht und eine Relativdrehung zwischen ihnen verhindert
ist.
Wie oben beschrieben, ist in der vierten Ausführungs
form 100D das Reibteil 46 der Reibvorrichtung 45 im Torsi
onsdämpfer 6 zwischen der Dämpfernabe 26 und der Antriebs
platteneinheit 27 angeordnet und das ringförmig umlaufende,
vorspannende Federbauteil 47 ist zwischen der Antriebsplat
teneinheit 27 und dem ersten Schwungrad 2 angeordnet, mit
welchem die Antriebsplatteneinheit 27 so verbunden ist, daß
eine Relativdrehung zwischen ihnen verhindert ist und das
Federbauteil 47 spannt das Reibteil 46 über die Antriebs
platteneinheit 27 vor.
Die Antriebsplatteneinheit 27 und das erste Schwungrad
2, zwischen denen das Federbauteil 47 der Reibvorrichtung
45 angeordnet ist, führen zwischen sich keine Relativdre
hung aus. Somit kann das Federbauteil 47 das ringförmig um
laufende Reibteil 46 ohne Verwendung einer Vorspannscheibe
oder dergleichen vorspannen, welche in der eingangs erläu
terten Drehmoment-Übertragungsvorrichtung verwendet wird.
Somit hat auch diese vierte Ausführungsform 100D im we
sentlichen die gleichen Vorteile wie die oben erwähnte er
ste Ausführungsform 100A.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine Drehmoment-Übertra
gungsvorrichtung 100E gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Da die Vorrichtung 100E dieser Ausführungsform ähnlich
zur Vorrichtung 100A der weiter oben beschriebenen ersten
Ausführungsform ist, werden nur diejenigen Abschnitte und
Teile beschrieben, die sich von der ersten Ausführungsform
100A unterscheiden. Abschnitte und Teile, welche im wesent
lichen gleich wie in der ersten Ausführungsform 100A sind,
werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, hat in dieser fünften Aus
führungsform 100E das erste Schwungrad 2 keine Abschnitte
entsprechend der inneren ringförmig umlaufenden Ausnehmung
9 und den eingeschnittenen Ausnehmungen 12, die in der er
sten Ausführungsform 100A angewendet wurden.
Mit dem Bezugszeichen 45' ist eine Reibvorrichtung be
zeichnet, welche der Reibvorrichtung 45 in der ersten Aus
führungsform 100A entspricht. Die Reibvorrichtung 45' weist
ein ringförmig umlaufendes Reibteil 46 auf, welches dahin
gehend wirkt, einen Reibwiderstand auf eine Relativdrehung
zwischen den ersten und zweiten Schwungrädern 2 und 5 auf
zubringen, sowie das ringförmig umlaufende, vorspannende
Federbauteil 47, das dahingehend wirkt, das ringförmig um
laufende Reibteil 46 in eine bestimmte Richtung vorzuspan
nen.
Wie am besten aus Fig. 12 hervorgeht, ist das ringför
mig umlaufende Reibteil 46 zwischen dem ersten Schwungrad
2, mit welchem die Antriebsplatteneinheit 27 verbunden ist
und der Dämpfernabe 26 angeordnet. Das ringförmig umlau
fende Reibteil 46 weist eine Seitenoberfläche auf, an der
die Dämpfernabe 26 befestigt oder festgelegt ist und die
andere Seitenoberfläche hiervon ist in Reibeingriff mit ei
ner flachen Oberfläche des ersten Schwungrades 2 bringbar.
Wie in der ersten Ausführungsform 100A kann, falls ge
wünscht, das Reibteil 46 eine Mehrzahl von Reibblöcken oder
-kissen 46 aufweisen, welche in Kreisform angeordnet sind
und an der Seitenoberfläche der Dämpfernabe angeordnet oder
befestigt sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht.
Mit dem Aufbau gemäß obiger Beschreibung wird ein an
der Antriebswelle 1 (vergleiche Fig. 10) anliegendes Dreh
moment auf das erste Schwungrad 2 und das zweite Schwungrad
5 über den Torsionsdämpfer 6 und die Reibvorrichtung 45
übertragen.
Genauer gesagt, da die Antriebsplatteneinheit 27 des
Torsionsdämpfers 6 mit dem ersten Schwungrad 2 über die
Vorsprünge 35 und die Nietstifte 37 verbunden ist, und da
die Dämpfernabe 26 mit dem zweiten Schwungrad 5 über die
Innenverzahnung 32 verbunden ist, wird das an dem ersten
Schwungrad 2 anliegende Drehmoment auf das zweite Schwung
rad 5 über die Antriebsplatteneinheit 27, die Druckfedern
30 und die Dämpfernabe 26 des Torsionsdämpfers 6 übertra
gen.
Während dieser Drehmomentübertragung wirkt jedes Paar
von Druckfedern 30 in den Fenstern 28 und 29 in Reihen- oder
Serienschaltung und somit haben die gepaarten Druckfe
dern 30 eine kleine Federkonstante und zeigen einen ausrei
chenden Vibrationsdämpfungseffekt mit längerer Amplitude,
so daß die vier Paare von Druckfedern 30 parallel wirken,
um eine ausreichende Verdrehungsnachgiebigkeit zu erhalten.
Da weiterhin das ringförmig umlaufende Reibteil 46 zwischen
der Dämpfernabe 26 und der Antriebsplatteneinheit 27 ange
ordnet ist und da das ringförmig umlaufende vorspannende
Federbauteil 47 zwischen der Dämpfernabe 26 und dem zweiten
Schwungrad 5 angeordnet ist und das ringförmig umlaufende
Reibteil 46 vorspannt, übt die Reibvorrichtung 45 einen
Reibwiderstand auf die Relativdrehung zwischen dem ersten
Schwungrad 2 und der Dämpfernabe 26, mit welcher das zweite
Schwungrad 5 verbunden ist, aus, das heißt, sie wirkt zwi
schen den ersten und zweiten Schwungrädern 2 und 5.
Das ringförmig umlaufende, vorspannende Federbauteil 47
zwischen der Dämpfernabe 26 und dem zweiten Schwungrad 5
spannt das ringförmig umlaufende Reibteil 46 über die Dämp
fernabe 26 vor. Somit führen die Dämpfernabe 26 und das
zweite Schwungrad 5, zwischen denen sich das Federbauteil
47 befindet, keine Relativdrehung zueinander aus. Von daher
kann das Federbauteil 47 das ringförmig umlaufende Reibteil
46 ausreichend ohne Verwendung einer Vorspannscheibe oder
dergleichen vorspannen, wie sie in der eingangs erläuterten
bisherigen Drehmoment-Übertragungsvorrichtung verwendet
wird.
Somit kann, wie in der ersten Ausführungsform 100A, die
Drehmoment-Übertragungsvorrichtung 100E der fünften Ausfüh
rungsform einfachen Aufbau und kompakte Abmessungen haben.
In Fig. 13 der Zeichnung ist eine Drehmoment-Übertra
gungsvorrichtung 100F gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Da die Vorrichtung 100F dieser Ausführungsform ähnlich
zur Vorrichtung 100E der soeben erläuterten fünften Ausfüh
rungsform ist, werden nur Abschnitte und Teile beschrieben,
welche sich von Abschnitten und Teilen der fünften Ausfüh
rungsform 100E unterscheiden. Abschnitte und Teile, welche
im wesentlichen gleich-wie in der fünften Ausführungsform
100E sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist bei dieser sech
sten Ausführungsform 100F eine der Antriebsplatten 27, wel
che dem ersten Schwungrad 2 gegenüberliegt, entfernt, und
anstelle hiervon werden vier Federhalter 61 verwendet, wel
che in den ringförmig umlaufenden Ausnehmungen 8 aufgenom
men sind, um die Druckfedern 30 zu halten. Wie bei den Fen
stern 29 der Antriebsplatteneinheit 27 hält jeder Feder
halter 61 einander gegenüberliegende Enden der gepaarten
Druckfedern 30. Obgleich in der Zeichnung nicht gezeigt,
ist jeder Federhalter 61 mit dem ersten Schwungrad 2 über
Bolzen oder dergleichen verbunden. Falls gewünscht, können
die Federhalter 61 auch einstückig mit dem ersten Schwung
rad 2 ausgebildet werden. Die in dieser Ausführungsform
100F verwendeten Paßstifte 36 wirken als Abstandshalter, um
zwischen dem ersten Schwungrad 2 und der Antriebsplatte 27
einen bestimmten Freiraum zu definieren.
In der sechsten Ausführungsform 100F ist das ringförmig
umlaufende, vorspannende Federbauteil 47 zwischen der Dämp
fernabe 26 und dem Schwungrad 5, mit welchem die Dämpfern
abe 26 verbunden ist, so angeordnet, daß eine Relativdre
hung zwischen diesen Bauteilen verhindert ist und das Fe
derbauteil 47 spannt das Reibteil 46 über die Dämpfernabe
26 vor.
Die Dämpfernabe 26 und das zweite Schwungrad 5, zwi
schen denen das Federbauteil 47 angeordnet ist, führen zwi
schen sich keine Relativdrehung aus. Somit kann das Feder
bauteil 47 das ringförmig umlaufende Reibteil 46 ohne Ver
wendung einer Vorspannscheibe oder dergleichen vorspannen,
welche in der eingangs erläuterten herkömmlichen Drehmo
ment-Übertragungsvorrichtung verwendet wird.
Infolgedessen hat auch diese sechste Ausführungsform
100F im wesentlichen die gleichen Vorteile wie die weiter
oben erläuterte erste Ausführungsform 100A. Die verein
fachte Formgebung der Antriebsplatteneinheit 27 bewirkt
eine Vereinfachung im Aufbau der Vorrichtung 100F.
In Fig. 14 ist schematisch eine Drehmoment-Übertra
gungsvorrichtung 100E gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Aus Gründen der Ein
fachheit der Beschreibung erfolgt eine detaillierte Erläu
terung der siebten Ausführungsform 100E nur unter Bezug
nahme auf wesentliche Abschnitte der dritten Ausführungs
form 100G, welche sich von der weiter oben erläuterten
fünften Ausführungsform 100E unterscheiden.
In der siebten Ausführungsform 100G ist die Dämpfernabe
26 des Torsionsdämpfers 6 mit dem ersten Schwungrad 2 so
verbunden, daß eine axiale Relativbewegung zwischen diesen
Teilen ermöglicht und eine Relativdrehung dazwischen ver
hindert ist und die Antriebsplatteneinheit 27 ist einstüc
kig mit dem zweiten Schwungrad 5 verbunden. Weiterhin ist
das ringförmig umlaufende, vorspannende Federbauteil 47 der
Reibvorrichtung 45 zwischen der Dämpfernabe 26 und dem er
sten Schwungrad 2 angeordnet, mit welchem die Dämpfernabe
26 verbunden ist.
In dieser siebten Ausführungsform 100G weist das erste
Schwungrad 2 die Außenverzahnung 19A auf, welche in Ein
griff mit der Innenverzahnung 32 der Dämpfernabe 26 ist.
Mit dieser Anordnung ist die Dämpfernabe 26 mit dem ersten
Schwungrad 2 so verbunden, daß eine axiale Relativbewegung
zwischen diesen Bauteilen ermöglicht und eine Relativdre
hung dazwischen verhindert ist.
Somit ist das Reibteil 46 der Reibvorrichtung 45 zwi
schen dem zweiten Schwungrad 5, mit welchem die Antriebs
platteneinheit 27 verbunden ist, und der Dämpfernabe 26 an
geordnet und das ringförmig umlaufende vorspannende Feder
bauteil 47 ist zwischen der Dämpfernabe 26 und dem ersten
Schwungrad 2 angeordnet, mit welchem die Dämpfernabe 26 so
verbunden ist, daß eine Relativdrehung zwischen diesen Tei
len verhindert ist und das vorspannende Federbauteil 47
spannt das ringförmig umlaufende Reibteil 46 über die Dämp
fernabe 26 vor.
Die Dämpfernabe 26 und das erste Schwungrad 2, zwischen
denen sich das vorspannende Federbauteil 47 der Reibvor
richtung 45 befindet, führen zwischen sich keine Relativ
drehung aus. Somit kann das Federbauteil das ringförmig um
laufende Reibteil 46 ohne Verwendung einer Vorspannscheibe
oder dergleichen vorspannen, welche in der eingangs erläu
terten Drehmoment-Übertragungsvorrichtung verwendet wird.
Infolgedessen hat auch diese siebte Ausführungsform im
wesentlichen die gleichen Vorteile wie die weiter oben er
läuterte erste Ausführungsform 100A.
In Fig. 15 ist schematisch eine Drehmoment-Übertra
gungsvorrichtung 100H gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in der soeben be
schriebenen siebten Ausführungsform 100G erfolgt die nach
folgende Beschreibung nur unter Bezugnahme auf wesentliche
Abschnitte der achten Ausführungsform 100H.
In der achten Ausführungsform 100H ist die Antriebs
platteneinheit 27 des Torsionsdämpfers 6 mit dem zweiten
Schwungrad 5 so verbunden, daß eine axiale Relativbewegung
zwischen diesen Teilen ermöglicht und eine Relativdrehung
dazwischen verhindert ist und die Dämpfernabe 26 ist ein
stückig mit dem ersten Schwungrad 2 verbunden. Weiterhin
ist das ringförmig umlaufende vorspannende Federbauteil 47
der Reibvorrichtung 45 zwischen der Antriebsplatteneinheit
27 und dem zweiten Schwungrad 5 angeordnet, mit welchem die
Antriebsplatteneinheit 27 verbunden ist.
In der achten Ausführungsform 100H weist die Antriebs
platteneinheit 27 entlang ihres inneren Umfangs die Innen
verzahnung 32A auf, welche in Eingriff mit der Außenverzah
nung 19 des Nabenzapfenabschnittes 15 des zweiten Schwung
rades 5 steht. Bei diesem Aufbau ist die Antriebsplatten
einheit 27 mit dem zweiten Schwungrad 5 so verbunden, daß
eine axiale Relativbewegung zwischen diesen Bauteilen er
möglicht und eine Relativdrehung dazwischen verhindert ist.
Somit liegt das Reibteil 46 der Reibvorrichtung 45 zwi
schen dem ersten Schwungrad 2, mit welchem die Dämpfernabe
26 verbunden ist und der Antriebsplatteneinheit 27 und das
ringförmig umlaufende vorspannende Federbauteil 47 ist zwi
schen der Antriebsplatteneinheit 27 und dem zweiten
Schwungrad 5 angeordnet, mit welchem die Antriebsplatten
einheit 27 so verbunden ist, daß eine Relativdrehung zwi
schen diesen Teilen verhindert ist und das vorspannende Fe
derbauteil 47 spannt das Reibteil 46 über die Antriebs
platteneinheit 27 vor.
Die Antriebsplatteneinheit 27 und das zweite Schwungrad
5, zwischen welchen sich das Federbauteil 47 der Reibvor
richtung 45 befindet, führen keine Relativdrehung zueinan
der aus. Somit kann das Federbauteil 47 das Reibteil 46
ohne Verwendung einer Vorspannscheibe oder dergleichen vor
spannen, welche in der eingangs erläuterten Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung bekannter Bauweise verwendet wird.
Somit hat auch diese achte Ausführungsform 100H im we
sentlichen die gleichen Vorteile wie die erste Ausführungs
form 100A.
In Fig. 16 ist schematisch eine Drehmoment-Übertra
gungsvorrichtung 100I dargestellt, welche eine neunte Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
In dieser Ausführungsform 100I ist die Antriebsplatten
einheit 27 des Torsionsdämpfers 6 mit dem ersten Schwungrad
2 so verbunden, daß zwischen ihnen eine axiale Relativbewe
gung möglich ist und eine Relativdrehung zwischen ihnen
verhindert ist und die Dämpfernabe 26 ist einstückig mit
dem zweiten Schwungrad 5 verbunden. Weiterhin ist das ring
förmig umlaufende vorspannende Federbauteil 47 der Reibvor
richtung 45 zwischen der Antriebsplatteneinheit 27 und dem
ersten Schwungrad 2 angeordnet, mit welchem die An
triebsplatteneinheit 27 verbunden ist.
In dieser neunten Ausführungsform 100I weist das erste
Schwungrad 2 die Außenverzahnung 19A auf, und die Antriebs
platteneinheit 27 weist entlang ihres inneren Umfangs die
Verzahnung 32A auf, die mit der Außenverzahnung 19A in Ein
griff steht. Mit dieser Anordnung ist die Antriebsplatten
einheit 27 mit dem ersten Schwungrad 2 so verbunden, daß
eine axiale Relativbewegung zwischen ihnen ermöglicht und
eine Relativdrehung zwischen ihnen verhindert ist.
Das Reibteil 46 der Reibvorrichtung 45 ist zwischen dem
zweiten Schwungrad 5, mit welchem die Dämpfernabe 26 ver
bunden ist und der Antriebsplatteneinheit 27 angeordnet und
das ringförmig umlaufende vorspannende Federbauteil 47 ist
zwischen der Antriebsplatteneinheit 27 und dem ersten
Schwungrad 2 angeordnet, mit welchem die erste Antriebs
platteneinheit 27 verbunden ist, wobei eine Relativdrehung
zwischen ihnen verhindert ist und das Federbauteil 47
spannt das Reibteil 46 über die Antriebsplatteneinheit 27
vor.
Die Antriebsplatteneinheit 27 und das erste Schwungrad
2, zwischen denen sich das vorspannende Federbauteil 47 der
Reibvorrichtung 45 befindet, führen keine Relativdrehung
zueinander aus. Somit kann das Federbauteil 47 das ringför
mig umlaufende Reibteil 46 ohne Verwendung einer Vorspann
scheibe oder dergleichen vorspannen, welche in der eingangs
erläuterten bekannten Drehmoment-Übertragungsvorrichtung
verwendet wird.
Infolgedessen hat auch diese neunte Ausführungsform
100I die gleichen Vorteile wie die oben erwähnte erste Aus
führungsform 100A.
Es sei noch festzuhalten, daß auf den Inhalt der japa
nischen Patentanmeldungen P10-32060 (angemeldet am 29. Ja
nuar 1998) und P10-50193 (angemeldet am 16. Februar 1998)
vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Es wurde somit insoweit zusammenfassend eine Drehmo
ment-Übertragungsvorrichtung beschrieben. Die Drehmoment-Über
tragungsvorrichtung weist erste und zweite Schwungräder
auf, welche koaxial zur Drehung um eine Achse und für eine
Relativdrehung zueinander angeordnet sind. Ein Torsions
dämpfer ist zwischen den ersten und zweiten Schwungrädern
angeordnet, um die Relativdrehung zwischen den ersten und
zweiten Schwungrädern elastisch/nachgiebig zu dämpfen. Der
Torsionsdämpfer weist eine Antriebsplatteneinheit für eine
gemeinsame Drehung mit einem der ersten oder zweiten
Schwungräder, eine Dämpfernabe für eine gemeinsame Drehung
mit dem anderen der ersten und zweiten Schwungräder und
eine Federanordnung zwischen der Antriebsplatteneinheit und
der Dämpfernabe zum elastisch/nachgiebigen Ermöglichen ei
ner Relativdrehung zwischen diesen Teilen auf. Eine von An
triebsplatteneinheit und Dämpfernabe ist relativ zu dem
Schwungrad axial beweglich, mit dem die Antriebsplattenein
heit oder die Dämpfernabe die gemeinsame Drehung durch
führt. Ein Reibmechanismus zum Aufbringen eines Reibwider
standes auf die Relativdrehung zwischen den ersten und
zweiten Schwungrädern wird verwendet. Der Reibmechanismus
beinhaltet ein Reibteil, welches zwischen der Antriebsplat
teneinheit oder der Dämpfernabe und der Antriebsplattenein
heit oder dem ersten Schwungrad oder dem zweiten Schwungrad
angeordnet ist, sowie eine Vorspannfeder, welche ela
stisch/nachgiebig das Reibteil zwischen der Antriebsplat
teneinheit oder der Dämpfernabe und der Antriebsplattenein
heit oder dem ersten Schwungrad und dem zweiten Schwungrad
zusammendrückt.
Obgleich die Erfindung in der obigen Beschreibung unter
Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen hiervon be
schrieben wurde, ist die Erfindung auf diese Ausführungs
form nicht beschränkt. Modifikationen und Abwandlungen der
Ausführungsformen gemäß obiger Beschreibung ergeben sich
dem Fachmann auf diesem Gebiet im Lichte der obigen Lehre,
ohne hierbei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuwei
chen.
Claims (18)
1. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung mit:
ersten und zweiten Schwungrädern (2, 5), welche koa xial für eine Drehung um eine Achse und eine Relativdrehung zueinander angeordnet sind;
einem Torsionsdämpfer (6) zwischen den ersten und zweiten Schwungrädern (2, 5), um eine Relativdrehung zwi schen den ersten und zweiten Schwungrädern ela stisch/nachgiebig zu dämpfen, wobei der Torsionsdämpfer (6) eine Antriebsplatteneinheit (27) für eine gemeinsame Dre hung mit einem der ersten und zweiten Schwungräder, eine Dämpfernabe (26) für eine gemeinsame Drehung mit dem ande ren der ersten und zweiten Schwungräder und eine Federan ordnung (30) zwischen der Antriebsplatteneinheit (27) und der Dämpfernabe (26) aufweist, um elastisch/nachgiebig eine Relativdrehung zwischen diesen zu erlauben, wobei eine von Antriebsplatteneinheit (27) und Dämpfernabe (26) axial re lativ zu dem Schwungrad beweglich ist, mit dem die An triebsplatteneinheit (27) oder die Dämpfernabe (26) die ge meinsame Drehung durchführt; und
einer Reibvorrichtung (45) zum Aufbringen eines Rei bungswiderstandes auf die Relativdrehung zwischen den er sten und zweiten Schwungrädern (2, 5), wobei die Reibvor richtung (45) ein Reibteil (46) aufweist, welches zwischen der Antriebsplatteneinheit (27) oder der Dämpfernabe (26) und der Antriebsplatteneinheit (27), dem ersten Schwungrad (2) oder dem zweiten Schwungrad (5) angeordnet ist, sowie eine Vorspannfeder aufweist, welche elastisch/nachgiebig das Reibteil (46) zwischen der Antriebsplatteneinheit (27) und der Dämpfernabe (26) und der Antriebsplatteneinheit (27) oder dem ersten Schwungrad (2) oder dem zweiten Schwungrad (5) zusammendrückt.
ersten und zweiten Schwungrädern (2, 5), welche koa xial für eine Drehung um eine Achse und eine Relativdrehung zueinander angeordnet sind;
einem Torsionsdämpfer (6) zwischen den ersten und zweiten Schwungrädern (2, 5), um eine Relativdrehung zwi schen den ersten und zweiten Schwungrädern ela stisch/nachgiebig zu dämpfen, wobei der Torsionsdämpfer (6) eine Antriebsplatteneinheit (27) für eine gemeinsame Dre hung mit einem der ersten und zweiten Schwungräder, eine Dämpfernabe (26) für eine gemeinsame Drehung mit dem ande ren der ersten und zweiten Schwungräder und eine Federan ordnung (30) zwischen der Antriebsplatteneinheit (27) und der Dämpfernabe (26) aufweist, um elastisch/nachgiebig eine Relativdrehung zwischen diesen zu erlauben, wobei eine von Antriebsplatteneinheit (27) und Dämpfernabe (26) axial re lativ zu dem Schwungrad beweglich ist, mit dem die An triebsplatteneinheit (27) oder die Dämpfernabe (26) die ge meinsame Drehung durchführt; und
einer Reibvorrichtung (45) zum Aufbringen eines Rei bungswiderstandes auf die Relativdrehung zwischen den er sten und zweiten Schwungrädern (2, 5), wobei die Reibvor richtung (45) ein Reibteil (46) aufweist, welches zwischen der Antriebsplatteneinheit (27) oder der Dämpfernabe (26) und der Antriebsplatteneinheit (27), dem ersten Schwungrad (2) oder dem zweiten Schwungrad (5) angeordnet ist, sowie eine Vorspannfeder aufweist, welche elastisch/nachgiebig das Reibteil (46) zwischen der Antriebsplatteneinheit (27) und der Dämpfernabe (26) und der Antriebsplatteneinheit (27) oder dem ersten Schwungrad (2) oder dem zweiten Schwungrad (5) zusammendrückt.
2. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100A, 100E,
100F) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfernabe (26) mit dem zweiten Schwungrad (5) so verbun
den ist, daß eine axiale Relativbewegung zwischen diesen
Bauteilen ermöglicht und eine Relativdrehung dazwischen
verhindert ist, wobei die Vorspannfeder (47) zwischen der
Dämpfernabe und dem zweiten Schwungrad angeordnet und zwi
schen diesen zusammengedrückt wird und wobei die An
triebsplatteneinheit (27) einstückig mit dem ersten
Schwungrad (2) verbunden ist.
3. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100C, 100H)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
platteneinheit (27) mit dem zweiten Schwungrad (5) so ver
bunden ist, daß eine axiale Relativbewegung zwischen ihnen
verhindert und eine Relativdrehung zwischen ihnen ermög
licht ist, wobei die Vorspannfeder (47) zwischen der An
triebsplatteneinheit (27) und dem zweiten Schwungrad (5)
angeordnet und zusammengedrückt wird, wobei die Dämpfernabe
(26) einstückig mit dem ersten Schwungrad (2) verbunden
ist.
4. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100B, 100G)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfer
nabe (26) mit dem ersten Schwungrad (2) so verbunden ist,
daß eine axiale Relativbewegung zwischen ihnen verhindert
und eine Relativdrehung zwischen ihnen ermöglicht ist, wo
bei die Vorspannfeder (47) zwischen der Dämpfernabe (26)
und dem ersten Schwungrad (2) angeordnet und zusammenge
drückt ist und wobei die Antriebsplatteneinheit (27) ein
stückig mit dem zweiten Schwungrad (5) verbunden ist.
5. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100D, 100I)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
platteneinheit (27) mit dem ersten Schwungrad (2) so ver
bunden ist, daß eine axiale Relativbewegung zwischen ihnen
ermöglicht und eine Relativdrehung zwischen ihnen verhin
dert ist, wobei die Vorspannfeder (47) zwischen der An
triebsplatteneinheit (27) und dem ersten Schwungrad (2) an
geordnet und zusammengedrückt ist, und wobei die Dämpfer
nabe (26) einstückig mit dem zweiten Schwungrad (5) verbun
den ist.
6. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100A) nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46)
zwischen der Dämpfernabe (26) und einer der Antriebsplatten
der Antriebsplatteneinheit (27) angeordnet ist, wobei eine
Antriebsplatte zwischen der Dämpfernabe (26) und dem ersten
Schwungrad (2) angeordnet ist.
7. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100E, 100F)
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil
(46) zwischen der Dämpfernabe (26) und dem ersten Schwung
rad (2) angeordnet ist.
8. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100F) nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schwungrad
(2) eine Federhaltevorrichtung (61) aufweist, mittels der
die Federanordnung gehalten wird.
9. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100G) nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46)
zwischen der Dämpfernabe (26) und einer der Antriebsplatten
der Antriebsplatteneinheit (27) angeordnet ist, wobei eine
Antriebsplatte zwischen der Dämpfernabe (26) und dem zwei
ten Schwungrad (5) angeordnet ist.
10. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100H) nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46)
zwischen dem ersten Schwungrad (2) und einer der Antriebs
platten der Antriebsplatteneinheit (27) angeordnet ist, wo
bei eine der Antriebsplatten zwischen dem ersten Schwungrad
(2) und der Dämpfernabe (26) angeordnet ist.
11. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100B) nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46)
zwischen der Dämpfernabe (26) und einer der Antriebsplatten
der Antriebsplatteneinheit (27) angeordnet ist, wobei eine
Antriebsplatte zwischen der Dämpfernabe (26) und dem zwei
ten Schwungrad (5) angeordnet ist.
12. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100G) nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46)
zwischen der Dämpfernabe (26) und dem zweiten Schwungrad
(5) angeordnet ist.
13. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100D) nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46)
zwischen der Dämpfernabe (26) und einer der Antriebsplatten
der Antriebsplatteneinheit (27) angeordnet ist, wobei eine
Antriebsplatte zwischen dem ersten Schwungrad (2) und der
Dämpfernabe (26) angeordnet ist.
14. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100I) nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46)
zwischen dem zweiten Schwungrad (5) und einer der Antriebs
platten der Antriebsplatteneinheit (27) angeordnet ist, wo
bei eine Antriebsplatte zwischen der Dämpfernabe (26) und
dem zweiten Schwungrad (5) angeordnet ist.
15. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder (47) vom
Konusscheiben- oder Tellerfedertyp ist, welcher koaxial zu
den ersten und zweiten Schwungrädern (2, 5) angeordnet ist.
16. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100A) nach An
spruch 6, weiterhin mit einer Reib-Dämpfungsvorrichtung
(51), welche dahingehend wirkt, einen Dämpfungswiderstand
auf eine Relativdrehung zwischen den ersten und zweiten
Schwungrädern zu erzeugen.
17. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung (100A) nach An
spruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reib-Dämpfungs
vorrichtung aufweist:
eine ringförmig umlaufende Reibplatte (52) für eine gemeinsame Drehung mit dem zweiten Schwungrad (5), wobei die Reibplatte (52) relativ zu dem zweiten Schwungrad (5) axial beweglich ist;
eine ringförmig umlaufende Vorspannplatte (59) für ei ne gemeinsame Drehung mit dem ersten Schwungrad (2), wobei die ringförmig umlaufende Vorspannplatte (59) relativ zu dem ersten Schwungrad (2) axial beweglich ist; und
eine ringförmig umlaufende Scheibenfeder (53) zum Vor spannen der Reibplatte (52) gegen die eine Antriebsplatte über die ringförmig umlaufende Vorspannplatte (59).
eine ringförmig umlaufende Reibplatte (52) für eine gemeinsame Drehung mit dem zweiten Schwungrad (5), wobei die Reibplatte (52) relativ zu dem zweiten Schwungrad (5) axial beweglich ist;
eine ringförmig umlaufende Vorspannplatte (59) für ei ne gemeinsame Drehung mit dem ersten Schwungrad (2), wobei die ringförmig umlaufende Vorspannplatte (59) relativ zu dem ersten Schwungrad (2) axial beweglich ist; und
eine ringförmig umlaufende Scheibenfeder (53) zum Vor spannen der Reibplatte (52) gegen die eine Antriebsplatte über die ringförmig umlaufende Vorspannplatte (59).
18. Drehmoment-Übertragungsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil (46) der Reib
vorrichtung (45) eine Mehrzahl von Reibkissen aufweist
(Fig. 5).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3206098A JPH11218191A (ja) | 1998-01-29 | 1998-01-29 | トルク伝達装置 |
JP5019398A JPH11230270A (ja) | 1998-02-16 | 1998-02-16 | トルク伝達装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903033A1 true DE19903033A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=26370575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103033 Ceased DE19903033A1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-26 | Drehmoment-Übertragungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903033A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004113759A1 (en) * | 2003-06-18 | 2004-12-29 | Automotive Products Italia S.P.A. | Twin mass flywheels |
DE112006002997B4 (de) | 2005-12-03 | 2018-09-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer |
-
1999
- 1999-01-26 DE DE1999103033 patent/DE19903033A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004113759A1 (en) * | 2003-06-18 | 2004-12-29 | Automotive Products Italia S.P.A. | Twin mass flywheels |
GB2417310A (en) * | 2003-06-18 | 2006-02-22 | Automotive Products S P A | Twin mass flywheels |
GB2417310B (en) * | 2003-06-18 | 2007-02-14 | Automotive Products S P A | Twin mass flywheels |
DE112006002997B4 (de) | 2005-12-03 | 2018-09-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehschwingungsdämpfer |
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