DE19902262C2 - Leiterplatten-Steckverbinder - Google Patents

Leiterplatten-Steckverbinder

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leiterplatten- Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hier wegen ihrer speziellen Funktionsweise auch als Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder bezeichnete Steckverbinder dieser Art dienen dazu, zwei Leiterplatten im wesentlichen kraftfrei elektrisch und mechanisch miteinander zu verbinden; sie werden unter anderem dazu verwendet, um eine erste Leiterplatte einfach und schonend im wesentlichen senkrecht auf eine zweite Leiterplatte (beispielsweise eine sogenannte Rückwand-Leiterplatte) aufstecken zu können und sie dabei elektrisch und mechanisch fest und zuverlässig mit dieser zu verbinden.
Leiterplatten-Steckverbinder sind seit langem und in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt; ein derartiger Steckverbinder ist beispielsweise in der US-PS 3 130 351 beschrieben.
Der aus dieser Druckschrift bekannte Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder ist fest auf einer der miteinander in Verbindung zu bringenden Leiterplatten montiert und dazu aus­ gelegt, daß die andere der miteinander in Verbindung zu brin­ genden Leiterplatten in diesen einsteckbar ist. Er ist so aufgebaut, daß er durch Ziehen an einem an der einzustecken­ den Leiterplatte vorgesehenen, im wesentlichen stangenartig ausgebildeten Betätigungsglied in eine das Einstecken oder Entfernen einer Leiterplatte gestattende Montagestellung, und durch das Einstecken einer Leiterplatte in die Verbindungs­ stellung bringbar ist.
Die Verwendung solcher und anderer Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder erfordert eine vorsichtige und exakt vorschriftsmäßige Handhabung derselben. Versucht man bei­ spielsweise, eine Leiterplatte in einen in der Verbindungs­ stellung befindlichen Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder einzusetzen oder aus diesem herauszunehmen, so kann es leicht zu Beschädigungen der Leiterplatte und/oder des Leiterplat­ ten-Nullkraftsteckverbinders kommen. Bringt man andererseits den Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder bei nicht vor­ schriftsmäßig eingesteckter Leiterplatte in die Verbindungs­ stellung, so kann es passieren, daß kein ordnungsgemäßer Kon­ takt der in Verbindung zu bringenden Leiterplatten zustande kommt. Beides ist verständlicherweise unerwünscht.
Ein weiterer Nachteil von wie beschrieben oder ähnlich ausge­ bildeten Leiterplatten-Nullkraftsteckverbindern besteht dar­ in, daß diese nur dann ordnungsgemäß bedient und verwendet werden können, wenn die an der Leiterplatte vorgesehenen Be­ tätigungsglieder genau vorschriftsmäßig (in einer vor­ schriftsmäßigen Relativlage zum Leiterplatten-Nullkraftsteck­ verbinder) angeordnet und bemessen sind; Abweichungen führen fast unweigerlich dazu, daß das Betätigungsglied (beispiels­ weise die Betätigungsstange gemäß der US-PS 3 130 351) und der Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder in der bestimmungs­ gemäßen Lage der Leiterplatte nicht ordnungsgemäß in Eigriff kommen und/oder daß das Betätigungsglied oder der Leiterplat­ ten-Nullkraftsteckverbinder die Einnahme der bestimmungsgemä­ ßen Lage der Leiterplatte behindern oder unmöglich machen.
Aus der EP 0 878 874 A2 ist ein Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder bekannt, bei dem zwei Gehäusehälften in eine Aufnahme- oder Montagestellung vorverschwenkbar sind. Nach Einführen einer Leiterplatte in die Mitte der verschwenkten Gehäusehälften wird über eine drehbare Betätigungsstange ein Schließen oder Zurückschwenken der Gehäusehälften veranlaßt, wozu an dem einem Betätigungsende der Stange abgewandten Ende ein Exzenternocken mit Steuerflächen an den Gehäusehälften in Eingriff tritt.
Eine andere Lösung der Aufgabe, bei einer Leiterplatten- Nullkraftsteckverbindung die elektrische und mechanische Verbindung herzustellen und zu sichern, findet sich in der EP-0 402 613 A2. Dort wird ein Ende einer Leiterplatte in einen Schlitz zwischen zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzten Gehäusehälften eingeführt. Die einander zugewandten Flächen der Gehäusehälften besitzen miteinander zusammenwirkende Steuer- Auflaufflächen, die durch Vorspannung der einen Gehäusehälfte in Richtung der anderen Gehäusehälfte miteinander in Eingriff gehalten werden. Durch einen mittels Knopf oder Hebel verstellbaren Exzenter wird die eine Gehäusehälfte gegenüber der anderen Gehäusehälfte verschoben, womit sich die in Eingriff stehenden Steuerflächen relativ verlagern und dabei die vorgespannte Gehäusehälfte unter Einklemmen der Leiterplatte gegen die andere Gehäusehälfte gedrückt wird.
Aus der DE-A-24 33 385 ist ein Leiterplattenträger bekannt, bei dem die mit einem Steckverbinder endseitig bestückte Leiterplatte in Führungsschienen an einem Rückwandträger eingeschoben wird. Die Führungsschienen sind starr an dem Rückwandträger befestigt und tragen über ein Hebelgestänge in Längsrichtung verstellbare Gleitschienen, die die Leiterplatte an deren Längsseiten aufnehmen. In der Offenstellung der Hebelgestänge sind Kontakte in einem Sockel der Verbinderanordnung voneinander getrennt. Nur bei vollständig eingeschobener Leiterplatte lassen sich die Hebelgestänge in eine Schließstellung bringen, wobei gleichzeitig die Gleitschienen mit Nockenstiften in ein Kontaktgehäuse im Boden der Rückwand-Halterung eingreifen und dadurch eine Verlagerung einer Kontaktreihe quer zur Einschubrichtung der Leiterplatte bewirken, wodurch Kontaktpaare in der Aufnahme einerseits und dem an der Leiterplatte angebrachten Verbinderteil andererseits geschlossen werden. Während beim Einführen der Leiterplatte in die Endstellung praktisch keine Kraft aufgebracht werden muß, wird die gesamte Kraft zum Schließen der paarweisen Kontakte über die Hebelgestänge, die Gleitschienen und die Nockenstifte auf eine Verstellschiene für die Kontakte aufgebracht.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die DE 197 18 029 A1 einen Leiterplatten-Steckverbinder, bei dem der Mechanismus eine Halterung an dem in Einsteckrichtung abgewandten Ende der Leiterplatte aufweist, in der eine kurze Stange angeordnet ist, die von außen drehbar ist. Die Stange dreht eine in einem Gehäuse drehbare Mutter, in die entgegen der Einsteckrichtung eine Schraube eingreift, deren Ende über einen Schwenkzapfen mit einem Arretiergestänge gekoppelt ist, welches entlang der Seitenkante der Leiterplatte verläuft und an seinem unteren Ende eine einseitig offene Aufnahmeklaue trägt. Ein Zapfen am Rand der Leiterplatte greift in ein schräg verlaufendes Langloch des Arretiergestänges ein.
Bei in Montagestellung eingeschobener Leiterplatte wird durch Drehen der Mutter über die kurze Stange die Schraube entgegen der Einsteckrichtung gezogen, und das untere Ende des Arretiergestänges greift an einem Widerlager-Zapfen an, indem das Arretiergestänge durch das an dem Zapfen entlang gleitende schräge Langloch um den Zapfen am Ende der Schraube verschwenkt wird. Eine weitergehende Drehung der Mutter zieht das Arretiergestänge zusammen mit der daran gekoppelten Leiterplatte in die Verbindungsstellung.
Bei diesem Mechanismus erfolgt zunächst die Arretierung der Leiterplatte in einem Vorarretierungszustand, bevor die Leiterplatte vollständig in die Montagestellung gedrückt wird. Hierdurch kann es zu Beschädigungen an der Leiterplatte und/oder den Kontakten kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Leiterplatten-Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Gefahr von ernsthaften Beschädigungen der Leiterplatte und/oder des Leiterplatten-Steckverbinders und/oder die Gefahr einer nicht ordnungsgemäßen Verbindung der in Verbindung zu bringenden Leiterplatten auf ein Minimum reduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Teile des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den Leiterplatten-Steckverbinder gemäß der Erfindung kann erreicht werden, daß der Leiterplatten-Steckverbinder auch dann noch ordnungsgemäß bedient und verwendet werden kann, wenn die an der Leiterplatte vorgesehene Betätigungsstange nicht genau vorschriftsmäßig (in einer vorschriftsmäßigen Relativlage zum Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder) angeordnet und bemessen ist; so hat beispielsweise eine nicht bestimmungsgemäße Länge einer auf der Leiterplatte vorgesehe­ nen Betätigungsstange nicht zwangsläufig zur Folge, daß die Betätigungsstange und der Leiterplatten- Steckverbinder in der bestimmungsgemäßen Lage der Leiterplatte nicht ordnungsgemäß in Eingriff kommen und/oder daß die Betätigungsstange oder der Leiterplatten- Steckverbinder die Einnahme der bestimmungsgemäßen Lage der Leiterplatte behindern oder unmöglich machen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen, der folgenden Beschreibung und den Figuren entnehm­ bar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungs­ beispiels des nachfolgend näher beschriebenen Leiter­ platten-Nullkraftsteckverbinders im auf eine Leiter­ platte montierten Zustand,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer zum Einsetzen in den Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder gemäß Fig. 1 vorgesehenen Leiterplatte,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinders gemäß Fig. 1 mit darin ein­ gesetzter Leiterplatte gemäß Fig. 2,
Fig. 4 bis 6 perspektivische Ansichten verschiedener Zu­ stände eines Arretier- und Schwenkmechanismus des Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinders gemäß Fig. 1 (zur Veranschaulichung der Vorgänge beim Einsetzen der Leiterplatte gemäß Fig. 2 in den Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinders gemäß Fig. 1, und
Fig. 7 und 8 perspektivische Ansichten verschiedener Zu­ stände eines modifizierten Arretier- und Schwenkme­ chanismus.
Der nachfolgend näher beschriebene Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder dient zur elektrischen und mechani­ schen Verbindung zweier Leiterplatten. Die zu verbindenden Leiterplatten sind eine erste Leiterplatte und eine zweite Leiterplatte, wobei die erste Leiterplatte im wesentlichen senkrecht auf die zweite Leiterplatte aufsteckbar sein soll. Leiterplatten nach Art der zweiten Leiterplatte sind bei­ spielsweise die sogenannten Rückwand-Leiterplatten; die dar­ auf aufsteckbaren Leiterplatten nach Art der ersten Leiter­ platte werden häufig ihrer Montage entsprechend als Einsteck­ karten bezeichnet.
Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Anwendung des beschriebenen Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinders nicht auf solche Anwendungen be­ schränkt ist; der beschriebene Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder eignet sich dem Wesen nach zur Ver­ bindung beliebiger Leiterplatten in beliebigen Relativlagen.
Der nachfolgend näher beschriebene Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder ist in den Figuren mit dem Bezugszei­ chen 6 bezeichnet.
Der Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder 6 ist, wie bei­ spielsweise aus der Fig. 1 ersichtlich ist, im betrachteten Beispiel fest auf der mit dem Bezugszeichen 5 bezeichneten zweiten Leiterplatte montiert; der Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder 6 und die zweite Leiterplatte 5 sind dabei elektrisch und mechanisch fest miteinander verbunden.
Der Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder 6 weist an seiner Oberseite einen in Längsrichtung des Leiterplatten-Nullkraft­ steckverbinders 6 verlaufenden Schlitz 61 auf. In diesen Schlitz 61 muß die unter anderem in Fig. 2 dargestellte, mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete erste Leiterplatte einge­ steckt werden, um über den Leiterplatten-Nullkraftsteckver­ binder 6 mit der zweiten Leiterplatte 5 verbunden zu werden. Die Richtung, in welche die erste Leiterplatte 1 bewegt wer­ den muß, um in den Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder ein­ gesetzt zu werden, ist in der Fig. 2 mit einem Pfeil E be­ zeichnet und wird nachfolgend als Einschubrichtung der ersten Leiterplatte 1 bezeichnet; der Zustand, in dem zwei erste Leiterplatten 1 in zwei nebeneinanderliegende Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder 6 eingesetzt sind, ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Der Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder 6 weist in seinem Inneren, genauer gesagt diesseits und jenseits des Schlitzes 61 zwei (in den Figuren nicht sichtbare) Verbinderhälften auf, die durch einen mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten (Arretier- und Schwenk-)Mechanismus zueinander hin und von­ einander weg schwenkbar bzw. klappbar sind.
Der besagte Mechanismus 7 ist durch ein später noch genauer beschriebenes Betätigungsglied betätigbar.
Im auseinandergeklappten Zustand der Verbinderhälften kann die erste Leiterplatte 1 im wesentlichen kraftfrei zwischen die Verbinderhälften eingesetzt oder entfernt werden; der Zu­ stand des Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinders, in dem des­ sen Verbinderhälften auseinandergeklappt sind, wird daher als dessen Montagestellung bezeichnet.
Im zusammengeklappten Zustand der Verbinderhälften wird die gegebenenfalls dazwischen eingesetzte erste Leiterplatte 1 mehr oder weniger fest zwischen den Verbinderhälften einge­ klemmt und kommt dadurch über den Leiterplatten-Nullkraft­ steckverbinder elektrisch und mechanisch mit der anderen (zweiten) Leiterplatte in Verbindung; der Zustand des Leiter­ platten-Nullkraftsteckverbinders, in dem dessen Verbinder­ hälften zusammengeklappt sind, wird daher als dessen Verbin­ dungsstellung bezeichnet.
Der vorliegend beschriebene Leiterplatten-Nullkraftsteckver­ binder zeichnet sich dadurch aus, daß
  • - der Mechanismus 7 durch eine Drehbewegung eines Betäti­ gungsgliedes betätigbar ist, und/oder
  • - der Mechanismus 7 so ausgebildet ist, daß dieser erst dann beginnt, den Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder in die Verbindungsstellung zu bringen, nachdem er die erste Lei­ terplatte 1 in ihrer bestimmungsgemäßen Lage arretiert hat, und/oder daß der Mechanismus 7 die Arretierung der ersten Leiterplatte 1 erst wieder löst, nachdem er den Leiterplat­ ten-Nullkraftsteckverbinder in die Montagestellung gebracht hat.
Die besonderen Maßnahmen, durch welche dies erreicht wird, werden anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei das erste Ausführungsbeispiel insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6, und das zweite Ausführungsbeispiel insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 be­ schrieben wird.
Den nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist unter anderem gemeinsam, daß der Mechanismus 7 an einer zen­ tralen Stelle des Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinders 6 angeordnet ist, so daß die diesseits des Mechanismus 7 und die jenseits des Mechanismus 7 liegenden Leiterplatten-Null­ kraftsteckverbinder-Teile etwa gleich groß sind. Es sei je­ doch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß hierauf keine Einschränkung besteht. Der Mechanismus 7 kann auch be­ liebige andere Relativlagen zum Leiterplatten-Nullkraftsteck­ verbinder 6 einnehmen.
Der Mechanismus 7 kann im Leiterplatten-Nullkraftsteckverbin­ der 6 integriert sein. Es kann sich aber auch um eine separa­ te Einheit handeln, die am Leiterplatten-Nullkraftsteckver­ binder 6 und/oder der zweiten Leiterplatte 5 befestigt ist.
Dort, wo sich der Mechanismus 7 befindet, ist der zum Ein­ stecken der ersten Leiterplatte 1 vorgesehene Schlitz 61 des Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinders 6 unterbrochen.
Die erste Leiterplatte 1 hat dort, wo sie beim Einsetzen in den Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder 6 auf den Mechanis­ mus 7 trifft, eine Aussparung 2. Diese Aussparung 2 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein von der dem Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder zugewandten (vorderen) Kante der ersten Leiterplatte ausgehender, sich entgegen der Einschubrichtung E erstreckender Schlitz, der an dem vom Lei­ terplatten-Nullkraftsteckverbinder 6 abgewandten Ende beider­ seits seitliche (quer zur Einschubrichtung E verlaufende) Ausbuchtungen 21 und 22 aufweist und mithin eine in etwa T- förmige Gestalt hat. Die Länge und Breite des Schlitzes 2 sind so bemessen, daß im bestimmungsgemäß in den Leiterplat­ ten-Nullkraftsteckverbinder 6 eingesetzten Zustand der ersten Leiterplatte 1 kein oder allenfalls ein sehr geringer Zwi­ schenraum zwischen der ersten Leiterplatte 1 und dem Mecha­ nismus existiert.
Das vorstehend bereits erwähnte Betätigungsglied zur Betäti­ gung des Mechanismus 7 ist im betrachteten Beispiel eine mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnete Stange, die an der ersten Leiterplatte 1 befestigt ist.
Die Stange 3 verläuft längs der Einschubrichtung E und er­ streckt sich von jenseits der dem Leiterplatten-Nullkraft­ steckverbinder 6 abgewandten Kante bis in die Ausnehmung 2 der ersten Leiterplatte 1 hinein. Sie ist um ihre Längsachse drehbar und weist an ihrem von Leiterplatten-Nullkraftsteck­ verbinder abgewandten (hinteren) Ende einen zu ihrer Drehung dienenden Bedienhebel 31 auf und ist an ihrem dem Leiterplat­ ten-Nullkraftsteckverbinder zugewandten (vorderen) Ende als ein zum Ineingriffbringen mit dem Mechanismus 7 geeignetes Kupplungselement 32 ausgebildet; anstelle des (manuell betä­ tigbaren) Bedienhebels 31 könnte auch ein nur durch ein Spe­ zialwerkzeug betätigbarer Mechanismus zum Drehen der Stange 3 vorgesehen werden.
Wie den Fig. 4 bis 6 entnehmbar ist, umfaßt der Mechanis­ mus 7 eine oder mehrere Schrauben, eine Mutter und zwei Lei­ terplatten-Arretierelemente in Form von Bügeln 73, 74.
Bei den nachfolgenden Ausführungen wird der Einfachheit hal­ ber zunächst davon ausgegangen, daß nur eine Schraube 71 vor­ handen ist.
Die Schraube 71 ist um ihre Längsachse drehbar, aber in Längsrichtung unbewegbar gelagert. Sie ist in Einschubrich­ tung E ausgerichtet und weist an ihrem der ersten Leiterplat­ te 1 zugewandten Ende ein Kupplungselement 711 auf, das mit dem Kupplungselement 32 der Stange 3 verdrehsicher in Ein­ griff bringbar ist.
Die Stange 3 und die Schraube 71 sind dazu ausgelegt, über­ einandergesteckt zu werden. Genauer gesagt wird beim Einset­ zen der ersten Leiterplatte 1 in den Leiterplatten-Null- +kraftsteckverbinder 6 die Stange 3 (deren das Kupplungsele­ ment 32 tragendes Ende) über die Schraube 71 (deren das Kupp­ lungselement 711 tragende Ende) geschoben. Dabei kommen die Kupplungselemente 32 und 711 so in Eingriff, daß die Schraube 71 Drehbewegungen der Stange 3 folgt.
Auf die Schraube 71 ist die vorstehend bereits erwähnte Mut­ ter 72 aufgesetzt. Die Mutter 72 ist so gelagert, daß sie entlang der Längsachse der Schraube 71 bewegbar, aber nicht um diese drehbar ist.
Eine durch die Stange 3 oder anderweitig veranlaßte Drehung der Schraube 71 hat somit eine Auf- oder Abbewegung der Mut­ ter 72 entlang der Schraube 71 zur Folge.
Die erwähnten Bügel 73, 74 sind an einander gegenüberliegen­ den Seiten der Schraube 71 symmetrisch zu dieser angeordnet. Im betrachteten Beispiel handelt es sich um elastisch biegba­ re Bügel, die an einer oder mehreren Stellen an einer ortsfe­ sten Komponente des Mechanismus 7 befestigt sind und in den übrigen Bereichen zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind.
In dem in der Fig. 4 gezeigten (Montage-)Zustand des Mecha­ nismus 7 sind die Bügel 73, 74 maximal weit zueinander hin geschwenkt. Aus dieser Stellung können sie elastisch von ein­ ander weg (nach außen) gedrückt werden (siehe Fig. 6). Ob und gegebenenfalls wie weit die Bügel 73, 74 elastisch aus­ einandergedrückt werden, hängt von der Stellung der Mutter 72 ab; die Mutter 72 weist einen seitlichen Vorsprung 721 auf, welcher die Bügel 73, 74 abhängig von der Relativlage von Mutter 72 und Bügeln 73, 74 auseinanderdrückt.
Wenn und so lange sich die Mutter 72 ganz oben befindet, sind die Bügel 73, 74 maximal weit zueinander hin bewegt (siehe Fig. 4). Durch Drehen der Schraube 71 bewegt sich die Mutter 72 nach unten. Je weiter die Mutter 72 nach unten wandert, desto weiter drückt sie (deren seitlicher Vorsprung 721) die Bügel 73, 74 auseinander (siehe Fig. 6).
Durch das Auseinanderdrücken der Bügel 73, 74 werden diese (bei bestimmungsgemäß eingesetzter erster Leiterplatte 1) in die Ausbuchtungen 21, 22 derselben hineinbewegt, was eine Si­ cherung der ersten Leiterplatte 1 gegen ein Herausziehen aus dem Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder 6 bewirkt.
Zum Einsetzen der ersten Leiterplatte 1 in den Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder 6 muß sich der Mechanismus 7 in einem Zustand befinden, in dem die Bügel 73, 74 maximal so weit auseinanderstehen, daß sie die Aussparung 2 der ersten Lei­ terplatte 1 seitlich nicht überragen. Dies ist in der in der Fig. 4 gezeigten Montagestellung des Mechanismus 7 der Fall. Damit der Mechanismus 7 diese Stellung nicht ungewollt ver­ lassen kann, kann er mit einem Rastmechanismus versehen wer­ den, durch welchen er in dieser Stellung gehalten wird.
Die Kupplungselemente 32 und 711 der Stange 3 und der Schrau­ be 71 können (müssen aber nicht) so gestaltet sein, daß sie nur in einer vorbestimmten Ausrichtung in Eingriff bringbar sind. In diesem Fall muß sich beim Einsetzen der ersten Lei­ terplatte 1 in den Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder 6 auch die Stange 3 in einer vorbestimmten Stellung befinden.
Die Stellung der Stange 3 ist durch den an dieser vorgesehe­ nen Bedienhebel 31 einstellbar. Dieser ist zwischen einer (im betrachteten Beispiel durch ein offenes Schloß symbolisier­ ten) Montagestellung und einer (im betrachteten Beispiel durch ein geschlossenes Schloß symbolisierten) Verbindungs­ stellung hin- und herbewegbar. Der Bedienhebel 31 und/oder die erste Leiterplatte 1 sind vorzugsweise mit einem Rastme­ chanismus versehen, durch welchen der Bedienhebel 31 sowohl in der Montagestellung als auch in der Verbindungsstellung arretierbar ist. Dieser Rastmechanismus wird im betrachteten Beispiel durch eine im Schwenkbereich des Bedienhebels 31 (zwischen dessen Montagestellung und dessen Verbindungsstel­ lung) vorgesehene Erhebung 4 gebildet.
Das Einsetzen der ersten Leiterplatte 1 in den Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder ist in den Fig. 4 bis 6 veran­ schaulicht.
In der Fig. 4 ist der Zustand gezeigt, in dem die erste Lei­ terplatte 1 gerade in den Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder 6 eingesetzt wird, aber noch nicht ihre bestimmungsgemäße Position erreicht hat. Die Bügel 73, 74 sind zusammengeklappt und behindern die Bewegung der er­ sten Leiterplatte nicht; die Stange 3 und die Schraube 71 ha­ ben einander noch nicht erreicht.
Bei fortgesetzter Bewegung der ersten Leiterplatte 1 in die Einschubrichtung E wird - wenn sich sowohl der Hebel 31 (und damit auch die Stange 3) als auch die Schraube 71 in der Mon­ tagestellung befinden - die Stange 3 (deren Kupplungselement 32) über die Schraube 71 (deren Kupplungselement 711) gescho­ ben. Die erste Leiterplatte 1 wird bis zum Anschlag einge­ schoben. Der Zustand, in dem die erste Leiterplatte 1 voll­ ständig (bis zum Anschlag) in den Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder geschoben ist, ist in Fig. 5 veran­ schaulicht.
Bringt man in dem in der Fig. 5 gezeigten Zustand den Be­ dienhebel 31 von der Montagestellung in die Verbindungsstel­ lung, so werden dadurch die Stange 3 und über diese auch die Schraube 71 gedreht. Das Drehen der Schraube 71 hat zur Fol­ ge, daß sich die Mutter 72 entlang dieser nach unten bewegt. Dies wiederum bewirkt, daß die Bügel 73 und 74 nach außen in die Ausbuchtungen 21, 22 der ersten Leiterplatte 1 gedrückt werden. In diesem Zustand arretieren die Bügel 73, 74 die er­ ste Leiterplatte 1 in der dann eingenommenen (bestimmungsge­ mäßen) Lage.
Dieser Zustand wird erreicht, bevor sich der Bedienhebel 31 in der Verbindungsstellung befindet.
Bei fortgesetzter Bewegung des Bedienhebels wird durch die Drehung der Stange 3 und der Schraube 71 das Zusammenklappen der Verbinderhälften des Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinders 6 bewirkt; vor dem wie beschriebenen oder ähnlich erfolgten Arretieren der ersten Leiterplatte in ihrer bestimmungsgemäßen Lage werden die Verbinderhälften nicht oder allenfalls unwesentlich bewegt (zusammengeklappt).
Die Bewegung der Verbinderhälften des Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinders erfolgt beispielsweise unter Verwen­ dung von Zahnstangen und/oder Zahnrädern, die durch die Schraube 71 oder die durch diese bewegte Mutter 72 angetrie­ ben werden.
Wenn der Bedienhebel 31 seine Verbindungsstellung erreicht hat und in dieser einrastet, sind die Verbinderhälften voll­ ständig zusammengeklappt und kontaktieren die erste Leiter­ platte 1. Dieser Zustand ist in Fig. 6 gezeigt.
Zum Entnehmen der ersten Leiterplatte 1 aus dem Leiterplat­ ten-Nullkraftsteckverbinder 6 muß zunächst der Bedienhebel 31 von dessen Verbindungsstellung in dessen Montagestellung ge­ bracht werden. Dabei werden zunächst die Verbinderhälften auseinandergeklappt und dann - nachdem dies geschehen ist - die Bügel 73, 74 aus den Ausbuchtungen 21, 22 herausge­ schwenkt.
Wenn der Bedienhebel 31 seine Montagestellung erreicht hat, ist wieder der in Fig. 5 gezeigte Zustand erreicht, und die erste Leiterplatte 1 kann aus dem Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder herausgezogen werden.
Aus den vorstehenden Erläuterungen läßt sich ersehen, daß der Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder vor Fehlbedienungen je­ der Art geschützt ist:
  • - Die erste Leiterplatte 1 kann in den Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder 6 nur eingesetzt werden, wenn sich dieser in der Montagestellung befindet. Anderenfalls würden die sonst auseinandergeklappten Bügel 73, 74 im Wege ste­ hen.
  • - Der Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder kann nur in die Verbindungsstellung gebracht werden, wenn die erste Leiter­ platte 1 bestimmungsgemäß (wie in Fig. 5 gezeigt) einge­ setzt ist. In unvollständig oder unrichtig eingesetztem Zu­ stand der ersten Leiterplatte 1 könnten die Bügel 73, 74 nicht auseinandergeklappt werden; der Mechanismus 7 würde sperren und könnte nicht einmal damit beginnen, die Verbin­ derhälften zusammenzuklappen.
  • - Bevor die Verbinderhälften des Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinders 6 zusammengeklappt werden, wird die erste Leiterplatte 1 durch Ausklappen der Bügel 73, 74 gegen ein Herausziehen gesichert.
  • - Die Sicherung gegen das Herausziehen der ersten Leiterplat­ te 1 bleibt bestehen, bis die Verbinderhälften wieder voll­ ständig auseinandergeklappt sind. Die erste Leiterplatte 1 kann dadurch nur aus dem Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinder entnommen werden, wenn sich dieser in der Montagestellung befindet.
Der beschriebene Leiterplatten-Nullkraftsteckverbinder ist darüber hinaus auch relativ unempfindlich gegen eine nicht bestimmungsgemäße Anordnung der Stange 3 auf der ersten Lei­ terplatte 1 und/oder gegen eine nicht bestimmungsgemäße Länge derselben. Dadurch, daß die Kopplung von Stange 3 und Mecha­ nismus 7 unter Aufschieben der Stange 3 auf die Schraube 71 erfolgt, können gewisse Abweichungen von der idealen Länge und/oder der idealen Position der Stange 3 problemlos ver­ kraftet werden; die Stange 3 und die Schraube 71 überlappen dann nur etwas mehr oder weniger als es im Idealfall der Fall ist.
Bei der Beschreibung des Mechanismus wurde bislang davon aus­ gegangen, daß dieser nur eine Schraube umfaßt. Wie eingangs bereits erwähnt wurde, und wie auch aus den Figuren ersicht­ lich ist, umfaßt der Mechanismus 7 in Wirklichkeit zwei Schrauben und eine gemeinsame, mit beiden Schrauben verbunde­ ne Mutter. Von den beiden Schrauben wird eine Schraube (die Schraube 71) durch die Stange 3 angetrieben, und die zweite Schraube wird beispielsweise über ein Zahnrad von der ersten Schraube 71 angetrieben; die Schrauben drehen sich synchron und bewegen die Mutter 72 und die Bügel 73, 74 gemeinsam. Das Vorsehen von zwei Schrauben ist insofern vorteilhaft, weil sich dadurch die Bügel 73, 74 und die Verbinderhälften mit geringem Aufwand gleichmäßig, synchron und symmetrisch bewe­ gen lassen. Nichtsdestotrotz ist es jedoch auch möglich, ei­ nen (Arretier- und Schwenk-)Mechanismus mit nur einer Schrau­ be zu realisieren.
Der nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 be­ schriebene Mechanismus 8 ist ein Mechanismus dieser Art.
Der Mechanismus 8 gemäß den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich auch noch in anderen Punkten vom Mechanismus 7 gemäß den Fig. 1 bis 6.
Insbesondere
  • - weist der Mechanismus 8 andersartige Leiterplatten- Arretierungselemente auf (anstelle der Bügel 73, 74 werden drehbar gelagerte oder elastisch biegbare Haken 83, 84 ver­ wendet), und
  • - ist eine modifizierte (zusätzlich in Führungsschienen ge­ führte und einen andersartigen, nämlich kurvengesteuerten Arretierungselement-Bewegungsmechanismus aufweisende) Mut­ ter 82 vorgesehen.
Ansonsten herrscht Übereinstimmung mit dem Mechanismus 7 ge­ mäß den Fig. 1 bis 6. Insbesondere bestehen keine Unter­ schiede in der Bedienung, der Funktion und der Wirkungsweise; der in der Fig. 7 gezeigte Zustand des Mechanismus 8 ent­ spricht dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Zustand des Me­ chanismus 7, und der in Fig. 8 gezeigte Zustand des Mecha­ nismus 8 entspricht dem in der Fig. 6 gezeigten Zustand des Mechanismus 7.
Es dürfte einleuchten, daß die Mechanismen 7 und 8 auf vie­ lerlei Art zusätzlich oder anders modifizierbar sind.
So kann beispielsweise vorgesehen werden, die Anzahl der Lei­ terplatten-Arretierelemente, also die Anzahl der Bügel 73, 74, Haken 83, 84 oder sonstiger Leiterplatten- Arretierelemente zu modifizieren; es können beliebig viel mehr oder weniger als zwei Leiterplatten-Arretierelemente vorgesehen werden.
Als Leiterplatten-Arretierelemente können auch andere Leiter­ platten-Arretierelemente als Bügel und Haken verwendet wer­ den. Die Leiterplatten-Arretierelemente können dabei unabhän­ gig von ihrer Art wie beispielsweise die Haken 83, 84 um eine Achse drehbar (schwenkbar) und/oder wie beispielsweise die Bügel 73, 74 elastisch biegbar sein. Insbesondere im Fall, daß die Leiterplatten-Arretierelemente um eine Achse drehbar sind, kann vorgesehen werden, diese beispielsweise mit einer Rückstellfeder in eine definierte Lage zu bringen oder in dieser zu halten.
Es besteht auch keine Einschränkung darauf, daß die Kupp­ lungselemente 32, 711 von Stange 3 und Schraube 71 wie ge­ zeigt und beschrieben ausgebildet sind. Insbesondere kann auch vorgesehen werden, daß die Stange 3 in die Schraube 71 (in eine entsprechende Öffnung derselben) eingesteckt wird.
Unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung ist bei wie beschrieben oder ähnlich ausgebildeten Leiter­ platten-Nullkraftsteckverbindern die Gefahr von ernsthaften Beschädigungen der Leiterplatte und/oder des Leiterplatten- Nullkraftsteckverbinders und/oder die Gefahr einer nicht ord­ nungsgemäßen Verbindung der in Verbindung zu bringenden Lei­ terplatten auf äußerst einfache Weise auf ein Minimum redu­ ziert.

Claims (7)

1. Leiterplatten-Steckverbinder mit einem Mechanismus (7; 8), der bei einer Drehbewegung einer an der Leiterplatte (1) angeordneten, um ihre Längsachse drehbaren Stange (3) den Leiterplatten- Steckverbinder (6) von einer das Einstecken oder Entfernen einer Leiterplatte (1) gestattenden Montagestellung in eine die Leiterplatte (1) ordnungsgemäß kontaktierende Verbindungsstellung und/oder umgekehrt bringt, wozu der Mechanismus (7; 8) eine von der Stange um die Längsachse drehbare Schraube (71) umfaßt, die in eine Mutter eingreift, um Arretierungselemente (73, 74; 83, 84) zum Arretieren der Leiterplatte (1) zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (72) verschieblich und drehfest gelagert ist und durch Drehen der in ihrer Längsrichtung unbewegbar gelagerten Schraube (71) verschoben wird, um an den Arretierungselementen (73, 74; 83, 84) anzugreifen und sie im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Mutter (72, 82) verlagern.
2. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (7, 8) so ausgebildet ist, daß dieser erst dann beginnt, den Leiterplatten-Steckverbinder (6) in die Verbindungsstellung zu bringen, nachdem er die Leiterplatte (1) in ihrer bestimmungsgemäßen Lage arretiert hat, und/oder daß der Mechanismus (7, 8) die Arretierung der Leiterplatte (1) erst wieder löst, nachdem er den Leiterplatten-Steckverbinder (6) in die Montagestellung gebracht hat.
3. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) und die Schraube (71) bei bestimmungsgemäß in den Leiterplatten-Steckverbinder (6) eingesetzter Leiterplatte (1) verdrehsicher miteinander in Eingriff kommen.
4. Leiterplatten-Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Mechanismus (7, 8) zugewandte Ende (32) der Stange (3) und das dieser zugewandte Ende (711) der Schraube (71) bei bestimmungsgemäß in den Leiterplatten-Steckverbinder (6) eingesetzter Leiterplatte (1) ineinander oder übereinander geschoben sind.
5. Leiterplatten-Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente (73, 74; 83, 84) bewegbare oder elastisch biegbare Elemente sind, deren Stellung von der Stellung der Mutter (72; 82) abhängt.
6. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente (73, 74; 83, 84) nur bewegbar sind, wenn und so lange die Leiterplatte (1) noch nicht oder nicht mehr durch den Leiterplatten-Steckverbinder (6) kontaktiert wird.
7. Leiterplatten-Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (7, 8) durch ein separates Werkzeug betätigbar ist.
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