DE19859889A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umhüllen eines aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Stückgutteilen gebildeten Stückgutstapels mit einer Schlauchhaube. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung vorgeschlagen, die eine Umhüllung eines Stückgutstapels zur Bildung einer Verpackungseinheit mit erhöhter Formbeständigkeit ermöglichen. Hierzu wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Schlauchhaube aus einer hochelastischen Folie mit einer elastischen Längsdehnung von mindestens 50% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube an den Stückgutstapel gelegt. Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete und bestimmte Vorrichtung ist derart ausgestaltet, daß die an der Vorrichtung ausgebildete Längsdehneinrichtung eine elastische Dehnung der Schlauchhaube in Längsrichtung um mindestens 50% ermöglicht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine hierfür geeignete Vorrichtung zum Umhüllen eines aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Stückgutteilen gebildeten Stückgutstapels, bei dem Schlauchfolie zur Bildung einer Schlauchhaube ab­ gezogen, geöffnet, in Längsrichtung gerefft und von der Schlauchfolie getrennt und ver­ schlossen wird, die gereffte Schlauchfolie nachfolgend in Querrichtung gedehnt wird und dann unter Längsdehnung über den Stückgutstapel gezogen wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der EP-B-0 344 815 bekannt. Bei diesem vorbekannten Verfahren wird ein Stretchschlauch verwendet, dessen Elastizität begrenzt ist. So wird bei dem vorstehend genannten Stand der Technik der Folienschlauch maximal um 15% längsgestretcht. Durch diese Maßnahme soll ein Zusammensacken des Stückgutstapels aufgrund verzögerter Entlüftung von Stückgutteilen, wie beispielsweise nicht vollständig mit Stückgut gefüllten Säcken, kompensiert werden. Der aufgebrachte Längsstretch von maximal 15% soll verhindern, daß die aufgrund der Nachentlüftung bewirkte Verminde­ rung der Stapelhöhe zu einer Erschlaffung der den Stückgutstapel umhüllenden Schlauchfolie und somit zu einer Verminderung der Stapelfestigkeit führt.
Das aus dem vorstehend genannten Stand der Technik bekannte Verfahren weist jedoch beispielsweise den Nachteil auf, daß die aus dem mit der Schlauchhaube überzogenen Stückgutstapel gebildete Vorpackungseinheit nicht die notwendige Formbeständigkeit aufweist, wenn einzelne Stückgutteile entlüften und in ihrem Volumen abnehmen, die darüber liegenden Stückgutteile der Absenkbewegung des entlüfteten Stückgutteiles fol­ gen und damit zwangsläufig den Druck auf das jeweilige Stückgutteil erhöhen, was zu einer verstärkten Entlüftung des oder der unter verstärktem Druck stehenden Stückguttei­ le führt. Bei diesen Vorgängen ergeben sich mitunter Rutschbewegungen innerhalb des Stückgutstapels. Die Oberseite des Stückgutstapels verläuft dann nicht mehr parallel zu der in der Regel durch eine Palette gebildeten Unterseite der Verpackungseinheit. Sofern beim Transport oder beim Umschlagen mehrere Verpackungseinheiten übereinander angeordnet sind, kann dies zum Verrutschen und ggf. zum Verkeilen der Ladung führen.
Im übrigen neigt die vorbekannte Stretchfolie aufgrund der vorherrschend plastischen Dehnung der Folie dazu, die Kanten einzelner Lagen des Stückgutstapels unter plasti­ scher Verformung zu umschließen. Die Kompensation von Absenkbewegungen durch die Stretchhaube kann daher allerhöchstens in einzelnen Lagen erfolgen, und es hat sich gezeigt, daß mit dem vorbekannten Verfahren insbesondere in der Mitte der Seitenwän­ de nur ein unzureichender Längsstretch aufgebracht werden kann.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem Verpackungseinheiten, die unter Verwendung einer Schlauchhaube gebildet sind, hergestellt werden können, die eine erhöhte Formbeständigkeit aufweisen. Der vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung anzugeben.
Zur Lösung des verfahrensmäßigen Teils der vorstehenden Aufgabe wird mit der vorlie­ genden Erfindung ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 angegeben.
Erfindungsgemäß wird die Schlauchhaube aus einer hochelastischen Folie gebildet. Die­ se hochelastische Folie zeigt auch bei Gesamtdehnungen über 30% einen linearen An­ stieg im Spannungs-Dehnungs-Diagramm und kann auf deutlich mehr als 150% (insgesamt) in Längsrichtung der Schlauchhaube gedehnt werden. Derartige hochelasti­ sche Folien sind im Stand der Technik, beispielsweise bei der Herstellung von Hös­ chenwindeln bekannt. Weiterhin sind elastischen Folien beispielsweise aus der EP-A-0 081 328 in Verbindung mit dem Wickelstretchen bekannt. Es hat sich herausgestellt, daß eine aus einer elastischen Folie gebildete Schlauchhaube, die mit einer elastischen Längsdehnung von mindestens 50% in Bezug auf die ungedehnte Schlauchhaube an den Stückgutstapel angelegt wird, zu einer erheblichen gummiartigen Verspannung des Stückgutstapels in Längsrichtung führt. Diese Verspannung in Längsrichtung wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichmäßig beim Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel aufgebracht. Dementsprechend wird der Stückgutstapel gleich­ mäßig beim Herstellen der Verpackungseinheit komprimiert, so daß ein erheblicher Teil der bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren über längere Zeit zugelas­ senen Entlüftung von Stückgutteilen unmittelbar beim Herstellen der Verpackungseinheit erzwungen wird. Somit ergibt sich beispielsweise bei einem mehrfachen Umschlagen der Verpackungseinheit lediglich eine zu vernachlässigende Entlüftung des verpackten Stückgutes, die sich nicht mehr oder nur in unerheblicher Weise auf die Formbeständig­ keit des Stückgutstapels auswirkt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich dementsprechend Verpackungseinheiten unter Einsatz einer Schlauchhaube herstellen, deren Oberseite auch bei längerem Transport oder mehrfachen Umschlagen innerhalb der zu fordernden Grenzen parallel zu der in der Regel durch eine Palette gebildeten Unterseite der Verpackungseinheit verläuft. Insbesondere ein Verkanten oder Verrut­ schen von übereinander gestapelten Verpackungseinheiten kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens vermieden werden.
Praktische Versuche haben ergeben, daß für die Schlauchhaube insbesondere eine Fo­ lie verwendet werden kann, die bei einer Spannung von ca. 4-10 N/mm2 eine Dehnung von 50% hat und die oberhalb von einer Dehnung von ca. 30-50% einen linearen An­ stieg im Spannungs-Dehnungs-Diagramm mit einer Steigung von 0,5-2 N/mm2 pro 50% Rechnung zeigt. Eine derartige hochelastische Folie bewirkt bereits bei einer elastischen Längsdehnung von mindestens 50% gegenüber der ungedehnten Schlauchfolie eine erhebliche Spannkraft in Längsrichtung. Als eine "ungedehnte" Schlauchhaube im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dabei eine zur Umhüllung eines üblichen Stückgutstapels verwendete Schlauchhaube anzusehen, die weder in Längs- noch in Querrichtung ge­ dehnt ist, also beispielsweise eine Schlauchhaube, die an ihrem verschlossenen Ende aufgehängt ist und die lediglich durch das zu vernachlässigendes Eigengewicht gedehnt ist.
Es hat sich gezeigt, daß die vorstehend beschriebene, nahezu gummiartige Verspan­ nung des Stückgutstapels in Längsrichtung mit steigenden Dehnungswerten verbessert werden kann. Bei höheren elastischen Dehnungswerten neigt die Schlauchhaube weni­ ger dazu, die Kanten von einzelnen Lagen des Stückgutstapels an der äußeren Um­ fangsfläche plastisch zu umschließen, was sich vorteilhaft auf die gleichmäßige Zugbe­ abspruchung der Oberkante des Stückgutstapels beim Überziehen der Schlauchhaube auswirkt. Dementsprechend sind Längsdehnungen von mindestens 80%, vorzugsweise von mindestens 100% und besonders bevorzugt von mindestens 150%, gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube beim Anlegen derselben an den Stückgutstapel zu bevor­ zugen. Es hat sich herausgestellt, daß eine elastischen Dehnung von mehr als 300% maschinentechnisch nur noch schwer zu handhaben ist. Derzeit wird eine elastische Längsdehnung von maximal 200% bei weitem als ausreichend angesehen, wobei es insbesondere im Hinblick auf eine Rißgefahr der Folie mitunter vorteilhaft sein kann, die elastische Längsdehnung auf ca. 160% zu beschränken.
Die vorstehend beschriebene Zugbeanspruchung an der Oberseite des Stückgutstapels wird dadurch begünstigt, daß die gereffte Folie in Querrichtung um mindestens 50% ge­ genüber der ungedehnten Schlauchhaube gedehnt wird. Diese Dehnung in Querrichtung erfolgt dabei an der gerefften Folie, d. h. vor dem Anlegen der Folie an die Oberseite des Stückgutstapels. Bei einer Querdehnung von über 20% wird die Schlauchhaube derart auf die Oberseite des Stückgutstapels aufgelegt, daß bei einer nachfolgenden Längs­ dehnung der Schlauchhaube die erzeugte Längszugkraft gleichmäßig insbesondere über die gesamte Oberkanten des Stückgutstapels in diesen eingeleitet wird. Darüber hinaus begünstigt eine erhebliche Querdehnung von mindestens 50%, vorzugsweise von min­ destens 80% ein Zurückstellen der Schlauchhaube nach Überziehen des Stückgutsta­ pels, da die offenen Enden der Schlauchhaube sich unter den Stückgutstapel bzw. die den Stückgutstapel haltende Palette unter Freisetzung der elastischen Querdehnungsan­ teile einzieht. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß sich die längsgedehnte Schlauchhaube entspannt und sich dabei in Richtung auf die Oberseite des Stückgutsta­ pels zurückzieht.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, die Längsdehnung zumindest teilwei­ se beim Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel zu erzeugen. Zwar ist es auch möglich, die Längsdehnung vor der Dehnung in Querrichtung, beispielsweise beim Reffen der Schlauchfolie zu erzeugen. Dies hat jedoch Nachteile für das Querdeh­ nen, da die Längsdehnung zu einer gewissen Verfestigung der Schlauchhaube führt und somit höhere Kräfte für die Querdehnung erforderlich sind.
Zur vorrichtungsmäßigen Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird mit der vorlie­ genden Erfindung eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 5 vorgeschlagen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Längsdehneinrichtung der Überzie­ heinrichtung zum Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel in an sich bekannter Weise vier zumindest in Längsrichtung bewegbare Spreizfinger auf, denen jeweils zumindest eine Antriebsrolle zugeordnet ist, mit der die Schlauchhaube balgenar­ tig über die Spreizfinger reffbar ist. Um die zur erheblichen Dehnung der Schlauchhaube erforderlichen Kräfte in Längsrichtung bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung aufbringen zu können, weist die bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine an den Spreizfingern ausgebildete, sich in axialer Richtung der Antriebsrolle erstrecken­ de konkave, durch eine Zylindermantelfläche begrenzte Mulde auf, in die die Antriebsrol­ le einfahrbar ist. Die Schlauchhaube kann somit zumindest bei linienförmiger Drucküber­ tragung zwischen dem Spreizfinger und der diesem zugeordneten Antriebsrolle ge­ klemmt werden.
Im Hinblick auf eine möglichst flächige Klemmung zur Übertragung hoher Reibkräfte bei Vermeidung eines Folienrisses ist eine flächige Anlage zwischen der Antriebsrolle und dem Spreizfinger unter Zwischenlage der Schlauchhaube zu bevorzugen. Dementspre­ chend weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die konkave Mulde einen nur wenig größeren Krümmungsradius als die Antriebsrolle auf. Zu bevorzugen ist es auch, die Umfangsfläche der Antriebsrolle mit einem elastischen Material zu umkleiden. Alternativ oder zusätzlich ist es zur Erhöhung der Reibung zwi­ schen der Schlauchhaube und der Antriebsrolle zu bevorzugen, an der Umfangsfläche der Antriebsrolle Ansauglöcher vorzusehen, durch die die Schlauchhaube angesogen wird und die ein möglichst flächiges Anlegen der Schlauchhaube an die Antriebsrolle be­ günstigen.
Zusätzlich zu der Antriebsrolle kann jedem Spreizfinger ein oder mehrere Anpreßelemen­ te zugeordnet sein, die zumindest beim Überziehen auf die Schlauchhaube wirken. Ein derartiges Anpreßelement ist Bestandteil der Längsdehneinrichtung und klemmt die Schlauchhaube beim Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel vorzugs­ weise derart, daß die durch das Anpreßelement aufgebrachten Reibkräfte größer sind als die zum Glätten der gerefften Folie erforderlichen Kräfte.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Anpreßelement antreibbar. Dabei kann das Anpresselement wie auch ggf. die Antriebs­ rolle beim Überziehen der Schlauchhaube in Reffrichtung antreibbar sein, also der Ab­ zugsbewegung der Schlauchhaube entgegenwirken. Die Antriebsrolle und das Anpreße­ lement können alternativ auch die Abzugsrichtung beim Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel unterstützend angetrieben werden, wobei zur Einstellung der gewünschten Längsdehnung die Umfangsgeschwindigkeit und/oder das Dreh- bzw. Bremsmoment der Antriebsrolle bzw. des Anpreßelementes gesteuert wird. Hierzu weist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise eine Steuereinrichtung auf, mit der das Dreh- bzw. Bremsmoment der Antriebsrollen und/oder der Anpreßelemente beim Über­ ziehen der Schlauchhaube steuerbar ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nach folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiels eine Refffinger;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Refffingers
Fig. 4-6 einen Teilbereich der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in verschiedenen Verfahrensstadien;
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung für ein alternatives Ausführungs­ beispiel eines Reffingers und
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten Refffingers.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt ein Vorrichtungsgestell 1, zwischen dessen vertikalen Ständern eine Fahrbahn 2 zum Zu- und Abfördern von Stückgutstapeln 3, die jeweils aus einer Mehrzahl von übereinan­ der angeordneten Stückgutteilen gebildet sind, angeordnet ist. An dem Vorrichtungsge­ stell 1 ist eine Rolle 4 gelagert, auf der eine Schlauchfolie 5 aufgewickelt ist. Dabei sind die Seitenränder der Schlauchfolie 5 im aufgewickelten Zustand eingefaltet. Die Schlauchfolie 5 wird über Umlenkrollen 6 und Abzugsrollen 7 einer Einfädeleinrichtung zugeführt, die vertikal bewegliche Leitelemente 8 aufweist. Die Vorrichtung umfaßt wei­ terhin eine Trenneinrichtung 9 sowie eine Schweißeinrichtung 10.
Unterhalb der Leitelemente 8 sind in bekannter Weise auf beiden Seiten des Vorrich­ tungsgestells 1 dachförmig verlaufende Doppelförderbänder 11 angeordnet, deren obere Aufnahmeenden unmittelbar unterhalb der Leitelemente 8 in deren vertikal abgesenkter Stellung befindlich sind.
An den vier Ständern des Vorrichtungsgestells 1 sind jeweils Schlitten 12 in vertikaler bzw. Längsrichtung der zugeführten Schlauchfolie 5 gelagert, an denen jeweils ein Spreizfinger 13 befestigt ist. Die vorliegend über die vier Ständer abgestützten Spreizfin­ ger 13 weisen horizontal verlaufende Bügel 14 auf, die jeweils etwa rechtwinklig zuein­ ander angeordnet sind. Jeder Spreizfinger 13 ist über eine Antriebseinrichtung 15 an einem entsprechenden Ständer des Vorrichtungsgestells 1 abgestützt. Die Antriebsein­ richtung 15 ist vorliegend aus einem hydraulischen Zylinder gebildet, wobei sämtliche Längsachsen der hydraulischen Zylinder in etwa auf den Mittelpunkt des Vorrichtungsge­ stells ausgerichtet sind und in einer etwa horizontalen Ebene liegen. In Zuführrichtung der Schlauchfolie 5 vor den Spreizfingern 13 ist außen eine Antriebsrolle 16 auf dem Schlitten 12 montiert, die in Horizontal- bzw. Querrichtung bewegbar ist. Bei dem gezeig­ ten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Längsachse der Antriebsrolle 16 parallel zu einer jeweiligen Seitenfläche des Stückgutstapels 3.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Spreizfinger 13 sowie einen diesem zugeordneten Bügel 14 im Detail. Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Spreizfingers 13 hat eine ebene äußere Anlagefläche 13a, die sich zwischen dem Bügel 14 und dem befestigungsseitigen Ende des Spreizfingers 13 an dessen Außenseite erstreckt. Unterhalb des Bügels 14 ist an der Anlagefläche 13a eine konkave Mulde 13b gebildet, die durch eine Zylinderman­ telfläche 13c begrenzt ist. Die konkave Mulde 13b erstreckt sich parallel zu der axialen Richtung der Antriebsrolle 16, die in Fig. 3 mit gestrichelter Linie angedeutet ist. Dabei ist das Verhältnis der Krümmungsradien der Antriebsrolle 16 einerseits und der Zylinder­ mantelfläche 13c andererseits derart gewählt, daß in dem in Fig. 3 angedeuteten einge­ fahrenen Zustand der Antriebsrolle in die Mulde 13b zwischen der Antriebsrolle 16 und der Mulde 13b ein ringsegmentförmiger Spalt 17 gebildet ist. Dementsprechend ist der Radius der Antriebsrolle ein wenig kleiner als der Krümmungsradius der Zylindermantel­ fläche 13c. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann in dem ringförmigen Spalt 17 eine Umschlingung der Antriebsrolle 16 durch die Schlauchfolie 5 von ca. 60° erzielt werden.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anlagefläche 13a in Zuführrichtung der Schlauchfolie 5 unterhalb eines geraden Endabschnitts 14a des Bü­ gels 14 angeordnet. Die Ausbildung der Anlagefläche 13a und die Anordnung derselben relativ zu dem Bügel 14 steht jedoch im Belieben des Fachmannes. Wesentlich ist ledig­ lich, daß die Antriebsrolle 16 und die Mulde 13b derart zueinander ausgerichtet sind, daß die Schlauchfolie 5 bei in die Mulde 13b eingefahrener Antriebsrolle 16 zumindest linien­ förmig, vorzugsweise entlang der Längsachse der Antriebsrolle zwischen der Mulde 13b und der Antriebsrolle 16 geklemmt ist.
Der Verfahrensablauf zum Umhüllen eines Stückgutstapels 3 wird nachfolgend insbe­ sondere unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 erläutert:
Die flach liegende Schlauchfolie 5 wird in an sich bekannter Weise durch die Abzugsrol­ len 7 über die Leitelemente 8 eingefädelt. Am unteren Ende der Leitelemente wird jeder eingefaltete Rand der Schlauchfolie 5 zwischen ein Doppelförderband 11 geleitet, um den Schlauch zu öffnen (Fig. 4). Nachdem das untere Ende der Schlauchfolie 5 ein Stück aus den Doppelförderbändern 11 herausgelaufen ist, werden die Abzugsrollen 7 sowie die Doppelförderbänder 11 gestoppt und die Spreizfinger 13 werden in das Schlauchende eingefahren. Wenn die Spreizfinger 13 eine vorbestimmte Position er­ reicht haben, werden die Antriebsrollen 16 an die Spreizfinger 13 herangefahren. Dabei fährt ein Teil der Umfangsfläche der jeweiligen Antriebsrolle 16 in die Mulde 13b des zu­ geordneten Spreizfingers 13 ein und klemmt die Schlauchfolie 5 in dem Spalt 17. Da­ nach werden die Antriebsrollen 16 zusammen mit den Abzugsrollen 7 und den Doppel­ förderbändern 11 in Betrieb gesetzt, bis eine vorbestimmte Länge an Schlauchfolie 5 balgenartig, d. h. mäandrierend über die Spreizfinger 13 gelegt ist (Fig. 5). Jetzt werden die Trenn- und Schweißeinrichtungen 9 und 10 betätigt, um das abgezogene, unterhalb der Trenn- und Schweißeinrichtungen 9, 11 befindliche Teilstück der Schlauchfolie 5 zu einer oben verschlossenen Schlauchhaube 18 vorbestimmter Länge zu bilden. Danach werden die Doppelförderbänder 11 erneut angetrieben und in bekannter Weise ver­ schwenkt, um den restlichen Teil der gebildeten Schlauchhaube 18 freizugeben, der ggf. durch erneutes Anfahren der Antriebsrollen 16 straff über die Bügel 14 gespannt werden kann.
Ausgehend von dieser Ausgangslage werden die Spreizfinger 13 in Querrichtung aus­ einandergefahren. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Bewegung der Spreizfinger 13 diagonal gegenüber der Grundfläche des Stückgutstapels 3. Bei diesem Querdehnen drücken die Antriebsrollen 16 unter Zwischenlage der Schlauchhaube 18 weiterhin gegen die Spreizfinger 13, so daß ein ungewolltes Herausziehen der gerefften Schlauchhaube 8 vermieden wird. Bei der Querbewegung der Spreizfinger 13 wird die Schlauchhaube 8 um mindestens 50%, vorzugsweise um mindestens 80% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube gedehnt. Dabei ist insbesondere eine Querdehnung von insgesamt 50% mit einem elastischen Anteil der Dehnung von mindestens 20% zu bevorzugen, was nachfolgend noch erläutert wird.
Nach Beendigung der Querdehnung ist ein Zustand erreicht, wie er aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Spreizfinger 13 werden zusammen mit den Antriebsrollen 16 über die jeweiligen Schlitten 12 gleichmäßig in Richtung auf den Stückgutstapel 3 zubewegt. Dabei legt sich das obere verschlossene Ende der durch Verschweißen gebildeten Schlauchhaube 18 zunächst auf die Oberfläche des Stückgutstapels 3 und umschließt aufgrund der Quer­ dehnung die äußeren oberen Kanten des Stückgutstapels beim weiteren Absenken der Schlitten 12 bündig.
Das Anlegen der Schlauchhaube 8 an die Seiten des Stückgutstapels 3 erfolgt bei einer elastischen Längsdehnung von mindestens 50%, gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube 18. Hierzu werden die Antriebsrollen 16 mit einem vorbestimmten Dreh- bzw. Bremsmoment angesteuert, das ein Herausgleiten des gerefften Schlauchhauben­ materials durch den Spalt 17 erst nach Überschreiten der gewünschten elastischen Längsdehnung ermöglicht. Im Gegensatz zu dem vorbekannten Haubenstretchen, bei dem eine Folie verwendet wird, deren elastische Dehnung allerhöchstens in der Größen­ ordnung der plastischen Dehnung liegt und die daher beim Anlegen an den Stückgutsta­ pel insbesondere zu einer plastischen Verformung entlang der durch die einzelnen Stückgutteile gebildeten Kontur neigt und die Stückgutlagen einzeln umschließt, kann die elastische Schlauchfolie 5 beim Überziehen über den Stückgutstapel 3 wie ein Gummi­ band über die einzelnen Lagen der Stückgutteile wandern. Die Schlauchhaube 18 liegt demnach lediglich an der Oberkante des Stückgutstapels 3 fest. Die gleichmäßige, durch die Antriebsrolle 16 gesteuerte Abzugskraft in Längsrichtung führt zu einer gleichmäßi­ gen Belastung des Stückgutstapels 3, die bei einer Entlüftung von Stückgutteilen wäh­ rend des Überziehens der Schlauchhaube 18 die gewünschte Formbeständigkeit der zu bildenden Verpackungseinheit sicherstellt und insbesondere gewährleistet, daß die Oberseite des Stückgutstapels 3 auch bei stärkeren Entlüftungserscheinungen im we­ sentlichen parallel zu der durch eine Palette gebildete Unterseite der Verpackungseinheit verläuft.
Auf dem Weg der Schlitten 12 nach unten wird die zunächst gereffte Schlauchhaube 18 von den Spreizfingern 13 gezogen und unter elastischen Längsdehnung an den Stück­ gutstapel 3 gelegt. Am Ende dieser Abwärtsbewegung befinden sich die Spreizfinger 13 in etwa auf der Höhe der Unterkante des Stückgutstapels 3. Der elastische Anteil der Querdehnung der Schlauchhaube 18 kann nunmehr durch Freigeben der restlichen Län­ ge der Schlauchhaube 18 entspannt werden, wobei die Spreizfinger 13 hierzu relativ zu dem Stückgutstapel 3 vorzugsweise derart angeordnet sind, daß sich die nach innen entspannende Schlauchhaube 18 zumindest teilweise unter die Palette zieht. Bei einer derartigen Verfahrensführung ist bei einer Einstellung der Querdehnung darauf zu ach­ ten, daß sich die Schlauchhaube 18 derart unter die Palette zieht, daß die elastische, über dem Stückgutstapel gezogene Schlauchhaube 18 nicht aufgrund der elastischen Längsdehnung nach oben gezogen wird. Demnach ist es zu bevorzugen, vor dem Über­ ziehen der Schlauchhaube 18 derselben eine elastische Querdehnung von mindestens 50% und besonders bevorzugt von mindestens 80% aufzuprägen. Alternativ oder zu­ sätzlich kann die Unterkante der Schlauchhaube 18 an der Palette befestigt werden, bei­ spielsweise durch Klammern, was jedoch ein späteres Entfernen der Schlauchhaube 18 zum Freilegen der Stückgutteile problematisch macht. Weiterhin alternativ kann das freie Ende der Schlauchhaube 18 auch im Bereich der Palette mit der Verpackungseinheit verklebt oder verschweißt werden, wobei für eine derartige Verbindung vorzugsweise im Bereich der Palette, insbesondere zwischen der untersten Stückgutlage und der Palette, eine Folie angeordnet sein kann, mit der die übergezogene Schlauchhaube 18 verbun­ den wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel be­ schränkt, so können beispielsweise neben der Antriebsrolle 16 Anpreßelemente, insbe­ sondere Antriebsrollen bzw. -walzen vorgesehen sein, die die Schlauchhaube 18 beim Überziehen über den Stückgutstapel 5 klemmen und die gereffte Schlauchhaube 18 erst bei Überschreiten eines vorgegebenen Dehnungs- bzw. Spannungswertes freigeben.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Anpreßelement 19 ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Dabei handelt es sich um ein kreissegmentförmig, den gebogenen Bereich des Bügels 14 umgebendes Element, dessen Krümmungsradius in etwa dem Krümmungsradius des gebogenen Bereiches des Fingers 14 entspricht (Fig. 7). Die dem Finger 14 zugewandte Anpreßfläche des Anpreßelementes 19 ist konkav ausgebildet und weist einen Krüm­ mungsradius auf, der in etwa dem Radius des Querschnitts des Bügels 14 entspricht. Auch hier sind die Radienverhältnisse zwischen Krümmung des Bügels bzw. Radius des Bügelquerschnitts einerseits und dem Krümmungsradius des Anpreßelementes 19 bzw. dem Krümmungsradius der Anpreßfläche derart gewählt, daß die zwischen dem Bügel 14 und dem Anpreßelement 19 gehaltene Folie flächig angedrückt wird. Zum Anpressen und Freigeben der Folie zwischen dem Bügel 14 und dem Anpreßelement 19 ist eine nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung vorgesehen, die das Anpreßelement 19 mit einem Winkel von ca. 45° zu der Längsachse der jeweiligen geraden Endabschnitte 14a des Bügels 14 zuführt und vorzugsweise mit einer zentralen Steuereinrichtung verbun­ den ist, um die gewünschte Längsdehnung zu steuern.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtungsgestell
2
Fahrbahn
3
Stückgutstapel
4
Rolle
5
Schlauchfolie
6
Umlenkrollen
7
Abzugsrollen
8
Leitelementen
9
Trenneinrichtung
10
Schweizeinrichtung
11
Doppelförderband
12
Schlitten
13
Spreizfinger
13
a Anlagefläche
13
b Mulde
13
c Zylindermantelfläche
14
Bügel
14
a gerader Endabschnitt
15
Antriebseinrichtung
16
Antriebsrolle
17
Spalt
18
Schlauchhaube
19
Anpreßelement

Claims (10)

1. Verfahren zum Umhüllen eines aus einer Mehrzahl von übereinander ange­ ordneten Stückgutteilen gebildeten Stückgutstapels, bei dem Schlauchfolie zur Bildung einer Schlauchhaube abgezogen, geöffnet, in Längsrichtung ge­ refft und von der Schlauchfolie getrennt und verschlossen wird, die gereffte Schlauchhaube nachfolgend in Querrichtung gedehnt wird und dann unter Längsdehnung über den Stückgutstapel gezogen wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Schlauchhaube aus einer hochelastischen Folie gebildet wird, die mit einer Längsdehnung von mindestens 50% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube an den Stückgutstapel angelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfo­ lie mit einer Längsdehnung von mindestens 80%, vorzugsweise von minde­ stens 100% und besonders bevorzugt von mindestens 150% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube an den Stückgutstapel angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdehnung zumindest teilweise beim Überziehen über den Stückgutstapel erzeugt wird.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gereffte Folie in Querrichtung um mindestens 50%, vorzugsweise um 80% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube gedehnt wird.
5. Vorrichtung zum Umhüllen eines aus einer Mehrzahl von übereinander ange­ ordneten Stückgutteilen gebildeten Stückgutstapels mit einer Schlauchhaube, wobei die Vorrichtung eine Überzieheinrichtung zum Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel umfaßt, die eine Quer- und eine Längsdehneinrichtung für die Schlauchhaube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdehneinrichtung derart ausgestaltet ist, daß die Schlauchhaube (18) in Längsrichtung um mindestens 50% ihrer ungedehnten Länge elastisch dehnbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Längsdehneinrichtung wenigstens vier zumindest in Längsrichtung bewegbare Spreizfinger aufweist, denen je­ weils zumindest eine Antriebsrolle zugeordnet sind, mit denen die Schlauch­ folie balgenartig über die Spreizfinger reffbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spreizfingern (13) eine sich in axialer Richtung der Antriebsrolle (16) erstreckende konkave Mulde (13b) ausgebildet ist, in die die Antriebsrolle (16) einfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Mulde (13b) und die Antriebsrolle (16) im wesentlichen den gleichen Radius aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spreizfinger (13) mindestens ein beim Überziehen auf die Schlauchhaube (18) wirkendes Anpreßelement (19) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruche 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreße­ lement antreibbar ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 9 gekennzeichnet durch eine auf jede Antriebsrolle (16) und/oder jedes Anpreßelement wirken­ de Steuereinrichtung, mit der das Drehmoment der Antriebsrollen (16) und/oder der Anpreßelemente beim Überziehen der Schlauchhaube (18) steuerbar ist.
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