DE19857338C1 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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Abstract
Dosiervorrichtung, aufweisend DOLLAR A - eine Düsennnadel (3, 3'), welche eine Bohrung (201) in eine gedrosselt druckbeaufschlagbare Arbeitskammer (5) und in eine druckbeaufschlagbare Fluidkammer (7) unterteilt, DOLLAR A - mindestens eine Einspritzöffnung (26), welche mittels der Düsennnadel (3) verschließbar ist, DOLLAR A - einen in die Arbeitskammer (5) mündenden Ablauf (24), welcher mittels eines Dichtelementes (13, 13') verschließbar ist, DOLLAR A wobei DOLLAR A - eine obere druckbelastete Fläche (12) der Düsennadel (3, 3') größer ist als eine untere druckbelastete Fläche (9, 9') DOLLAR A - mittels des Stellantriebs (16) das Dichtelement (13, 13') verschiebbar ist, so daß ein Öffnen und Schließen des Ablaufs (24) steuerbar ist, wodurch ein Hub der Düsennadel (3, 3') so einstellbar ist, daß ein Öffnen und Schließen der Einspritzöffnung (26) steuerbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe
von Fluid.
Eine Verbrennung in einem Motor erfordert, insbesondere bei
einem Magermotor, eine exakt steuerbare Einbringung von
Fluid, z. B. von Benzin, unter hohem Druck direkt in den
Brennraum. Ein hoher Einspritzdruck, zur Zeit von bis zu 200
bar bei einer Benzin-Direkteinspritzung, ist für eine gute
Zerstäubung des Fluids maßgebend. Die Zerstäubung ist aber
ausschlaggebend für einen niedrigen Abgas-Emissionswert, ins
besondere von hydrierten Kohlenwasserstoffen.
Zur Sicherstellung der Zündfähigkeit eines Gemisches auch bei
einem hohen Luftüberschuß sind verschiedene Verfahren in der
Entwicklung (luftgeführt, strahlgeführt, wandgeführt: siehe
z. B. "Benzin-Direkteinspritzung, eine neue Herausforderung
für künftige Steuersysteme, Teil 2: Einspritzventil und Ge
mischbildung", MTZ Motortechnische Zeitschrift 58 (1997) 10,
Seite 592-598).
Aus energetischen Gründen erfolgt die Einspritzung des Kraft
stoffes hierbei sehr spät und mit hoher Rate, unter Umständen
sogar mehrfach. Dieses erfordert einen Injektorantrieb mit
einer hohen Dynamik, wofür ein piezoelektrischer, magneto
striktiver oder elektrostriktiver Aktor prädestiniert ist.
Bei der Verwendung solcher Aktoren in einer serientauglichen
Dosiervorrichtung stellen sich folgende Probleme:
- - der Hub des Aktors liegt, abhängig von der Baugröße, in einem Bereich von typischerweise 10 µm bis 60 µm. muß zur Steuerung der Düsennadel vergrößert werden. Unter der Be rücksichtigung von Fehlertoleranzen, Alterungs- und Tempe ratureffekten sind solche Direktantriebe aber nicht seri entauglich. Die Verwendung eines Hubübersetzers (z. B. me chanisch oder hydraulisch) ist hingegen mit einem erhöhten Konstruktionsaufwand und höheren Kosten verbunden.
- - Die Dosiervorrichtung muß zwischen typischerweise -40°C und +150°C stabil und reproduzierbar arbeiten. Der thermi sche Abgleich ist bei einer direkt angetriebenen oder me chanisch hubübersetzten Düsennadel aufgrund der im Betrieb zusätzlich auftretenden und lastabhängigen Temperaturgra dienten nur mit einem hohen Aufwand realisierbar.
- - Der Aktor muß vor einem Einfluß der Umgebung, insbesondere vor Kraftstoff, geschützt und hermetisch gekapselt werden. Für eine dauerstandsfeste Durchführung der kraft-/hub übertragenden Elemente vom Aktor auf die sich in einer Fluidkammer befindende Düsennadel existiert keine serien taugliche Lösung. So sind O-Ringe unbrauchbar und Membra nen halten die Druckbelastung nicht aus oder besitzen ei nen zu großen Kraftnebenschluß.
- - Für einen nach innen öffnenden Injektor, z. B. einen Drallzerstäuber, ist eine Umkehrung der Bewegungsrichtung der Düsennadel erforderlich, da sich der Aktor bei elek trischer Ansteuerung im allgemeinen ausdehnt.
Aus DE 195 19 191 A1 ist ein hydraulisch direkt angetriebe
nes, nach innen öffnendes Einspritzventil bekannt. Dieses
weist an einer bewegungskommutierten Düsennadel mehrere
Druckräume auf, von denen einer drucklos betrieben wird. Die
Düsennadel besteht aus mehreren getrennten Bauteilen mit un
terschiedlich großen Steuerflächen.
Aus US-PS 4 725 002 ist eine nach außen öffnende, direkt an
getriebene Dosiervorrichtung für Fluide bekannt, bei der ein
Aktor in einem direkten mechanischen Kraftschluß mit der Dü
sennadel steht.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 198 38 862.4 ist eine Do
siervorrichtung bekannt, bei der eine Kraftübertragung zwi
schen einem Stellantrieb und einer Düsennadel zum Längenaus
gleich über einen hydraulischen Kraftschluß geschieht. Die
dazu eingesetzte Hydraulikkammer wird mit Membranen oder Kolben
begrenzt. Sie ist mit einem Hydrospeicher verbunden ist und
bildet mit ihm ein fluidisch abgeschlossenes System.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 198 07 903.6 ist eine
Vorrichtung zur Kraftübertragung bekannt, bei der der Hub ei
nes Aktors mittels einer Hydraulikkammer zunächst mechanisch
hydraulisch an einen Sekundärkolben weitergegeben wird und
darauf folgend rein hydraulisch hubübersetzt übertragen wird.
Es wird eine Düsennadel beschrieben, die mehrere Druckräume
aufweist, von denen einer drucklos betrieben wird. Die Düsen
nadel besteht aus mehreren getrennten Bauteilen.
Mittels dieser Dosiervorrichtungen ist es nicht möglich, die
oben genannten, einer Serientauglichkeit hindernd im Weg ste
henden, Nachteile zu vermeiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ver
gleichsweise einfache, toleranzunempfindliche und robuste Do
siervorrichtung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand nach den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dazu wird eine Dosiervorrichtung realisiert, die eine in ei
ner Bohrung eines Gehäuses axialverschiebbar geführte Düsen
nadel aufweist, welche die Bohrung in eine Arbeitskammer und
eine Fluidkammer unterteilt. Die Fluidkammer und, in gedros
selter Weise, die Arbeitskammer werden mit einem Fluid druck
beaufschlagt.
Die durch die Düsennadel und das Gehäuse begrenzte Fluidkam
mer weist eine nach außen führende Einspritzöffnung auf, wel
che mittels der Düsennadel verschließbar ist. Die Düsennadel
ist so ausgelegt, daß die mittels der Arbeitskammer druckbe
aufschlagte und in Bewegungsrichtung projizierte Fläche der
Düsennadel, die auch als obere druckbelastete Fläche bezeich
net wird, größer ist als ihre untere druckbelastete Fläche,
welche der der Fluidkammer ausgesetzten und in Bewegungsrich
tung projizierten Fläche der Düsennadel entspricht.
In die Arbeitskammer mündet ein Ablauf, über den in der Ar
beitskammer befindliches Fluid abfließen kann. Der Ablauf ist
gegen die Arbeitskammer mittels eines Dichtelementes ver
schließbar, wobei das Dichtelement mittelbar oder unmittelbar
durch den vom Stellantrieb ausgehenden Hub verschiebbar ist.
Im Ausgangszustand verschließt das Dichtelement die Arbeits
kammer gegen den Ablauf. Die Arbeitskammer ist daher mit
Fluid gefüllt, welches unter dem gleichen Druck steht wie die
Fluidkammer. Dadurch, daß die obere druckbelastete Fläche der
Düsennadel größer ist als die untere druckbelastete Fläche,
wird die Düsennadel auf die Einspritzöffnung gedrückt und
verschließt diese. Die Dosiervorrichtung befindet sich also
in geschlossenem Zustand.
Zum Öffnen der Dosiervorrichtung wird der Stellantrieb betä
tigt, wodurch das Dichtelement in die Arbeitskammer gedrückt
wird. Dadurch öffnet sich die Verbindung zwischen Arbeitskam
mer und Ablauf, und Fluid fließt unter gleichzeitigem Druck
abfall in der Arbeitskammer durch den Ablauf ab. Aufgrund
dieses Druckabfalls wird die nach unten, d. h. in Richtung der
Einspritzöffnung, auftretende Kraft an der Düsennadel verrin
gert, während die vom Fluid in der Fluidkammer auf die Düsen
nadel nach oben, d. h. in Richtung der Arbeitskam
mer, ausgeübte Kraft bestehen bleibt. Dadurch wird die Düsen
nadel nach oben verschoben, wodurch sie sich von der Ein
spritzöffnung abhebt. Aufgrund dieses Abhebens gelangt Fluid
aus der Fluidkammer durch die Einspritzöffnung dosiert nach
außen.
Zur Beendigung des Öffnungsvorgangs wird der Stellantrieb
wieder zurückgezogen, so daß das Dichtelement die Arbeitskam
mer wieder gegen den Ablauf verschließt. Dadurch baut sich
aufgrund des gedrosselten Fluidflusses der Druck in der Ar
beitskammer wieder auf. Mit steigendem Druck in der Arbeits
kammer erhöht sich auch der nach unten wirkende Kraftanteil
auf die Düsennadel, so daß diese wieder schließend auf die
Mündung gepreßt wird.
Durch eine Betätigung des Stellantriebs ist somit der Druck
in der Arbeitskammer veränderbar, wodurch wiederum der Ein
spritzvorgang steuerbar ist.
Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß der Stellvorgang der
Düsennadel sehr schnell und (beliebig) langhubig ausführbar
ist.
Zudem ist es möglich, auf eine Hubübersetzung zu verzichten,
weil der Aktorhub zum Öffnen des Absteuerventils, auch Servo
ventil genannt, vollkommen ausreicht. Damit entfallen auch
Verschleißprobleme mechanischer oder Kavitations- bzw. Be
füllprobleme hydraulischer Überträgerlösungen. Beispielsweise
haben Gasblasen in der Arbeitskammer keinen Einfluß auf das
Schaltverhalten.
Aufgrund des nun möglichen langhubigen Stellvorgangs der Dü
sennadel ist es möglich, die Auslegung der Einspritzöffnung
wesentlich einfacher und toleranzunkritischer zu gestalten.
Zudem ist eine hohe Reproduzierbarkeit der Einspritzvorgänge
vorteilhafterweise sichergestellt.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß der nach innen öffnende
Öffnungsvorgang ohne zusätzliche Mittel zur Bewegungsumkehr
realisierbar ist.
Auch ist es sehr vorteilhaft, daß die Düsennadel bezüglich
ihrer Lage thermisch in idealer Weise kompensiert ist.
Zudem ist der Aufbau konstruktiv sehr einfach.
Es ist zur einfachen Herstellung und Handhabung vorteilhaft,
wenn die Düsennadel aus einem in der Bohrung axialverschieb
bar geführten und diese Bohrung in eine Arbeitskammer und ei
ne Fluidkammer unterteilenden Kolben und einer Spitze inner
halb der Fluidkammer, welche am Kolben befestigt ist und
durch die die Einspritzöffnung verschließbar ist, besteht.
Es ist zur einfachen Herstellung und Handhabung auch vorteil
haft, wenn der Kolben und die Spitze zylinderförmig sind, wo
bei der Durchmesser des Kolbens größer ist als der Durchmes
ser der Spitze. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die
Düsennadel zentriert am Kolben angebracht ist und die Ein
spritzöffnung an der dem Kolben gegenüberliegenden Wand zen
triert eingebracht ist.
Zudem ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Kolben und der
Spitze ein Zwischenstück eingebracht ist, welches in einer
Bohrungsverengung der Bohrung axialverschiebbar angeordnet
ist. Dadurch wird innerhalb der Bohrung eine Kolbenkammer ge
bildet, welche durch das Gehäuse, den Kolben und das Zwi
schenstück begrenzt wird. Die Kolbenkammer wird möglichst
drucklos betrieben, z. B. durch eine Verbindung mit dem Ab
lauf. Eine solche Konstruktion besitzt den Vorteil, daß eine
Krafteinstellung an der Düsennadel durch die Größe der druck
beaufschlagten Flächen an Arbeits- bzw. Fluidkammer einfach
einstellbar ist, ohne die Geometrie der Spitze ändern zu müs
sen.
Dabei ist es zur Reduktion eines Leckagestroms günstig, falls
das Zwischenstück fluidisch dicht in der Bohrungsverengung
geführt wird.
Es wird bevorzugt, falls der Kolben und das Zwischenstück zy
lindrisch und zueinander zentriert ausgeführt sind, wobei der
Kolben einen größeren Durchmesser aufweist als das Zwischen
stück.
Weiterhin ist es günstig, wenn der Stellantrieb einen piezo
elektrischen, magnetostriktiven oder elektrostriktiven Aktor
aufweist, weil ein solcher Aktor sehr schnelle und genau an
steuerbare Hübe ausführen kann. Dabei ist im Vergleich zu ei
nem magnetostriktiven oder elektrostriktiven Aktor eine Ver
wendung eines Piezoaktors wegen seiner kompakten Bauweise,
vergleichsweise einfachen Herstellung und leichten Ansteue
rung besonders günstig. Ein keramischer Vielschicht-
Piezoaktor wird dabei bevorzugt.
Die Düsennadel ist leckagebehaftet in die Bohrung einge
bracht, so daß Fluid aus der Fluidkammer gedrosselt in die
Arbeitskammer fließen kann, wenn ein Druckunterschied in
Richtung der Arbeitskammer existiert.
Es ist zur Steuerung der Befüllung der Arbeitskammer vorteil
haft, wenn die Arbeitskammer zusätzlich zur Passung zwischen
Düsennadel bzw. Kolben und Gehäuse mittels eines Drosselzu
laufs druckbeaufschlagt wird.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Düsennadel zur Sicher
stellung des Verschlusses der Einspritzöffnung durch eine Na
delfeder auf die Einspritzöffnung gepreßt wird. Dadurch wird
beispielsweise bei einem niedrigen Fluiddruck, beispielsweise
bei einem Stillstand eines Verbrennungsmotors, verhindert,
daß Kraftstoff in den Brennraum gelangt. Zum Beispiel kann
die Nadelfeder in der Absteuerkammer angebracht sein oder an
der Düsennadel angelenkt sein.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Stellantrieb vom Fluid
getrennt wird. Dies kann bei Einsatz eines Servoventils - im
Gegensatz zu direkt oder über Hubübersetzer gesteuerten Do
siervorrichtungen - mit Hilfe einer Membran oder eines O-
Rings geschehen, weil der an diesen Abdichtmitteln noch an
liegende Fluiddruck vergleichsweise gering ist.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der Piezoaktor mittels einer
Rohrfeder unter dauernder Vorspannung gehalten wird, so daß
er bei einer Ausführung in keramischer Bauweise vor schädli
chen Zugspannungen geschützt ist.
Der Ablauf ist günstigerweise drucklos, so daß eine schnelle
Schaltung der Dosiervorrichtung gewährleistet ist. Auch ist
es zur Positionierung und zum Schutz des Stellantriebs gün
stig, daß der Ablauf zumindest teilweise in Form einer Ab
steuerkammer erweitert ist.
Es ist auch vorteilhaft, wenn zwischen Ablauf und Arbeitskam
mer eine Ablaufdrossel vorhanden ist, weil so die Dynamik des
Druckaufbaus und -abfalls in der Absteuerkammer in verbesser
ter Weise einstellbar ist.
Es ist zur einfachen Betätigung des Dichtelementes günstig,
wenn dieses mittels eines am Stellelement angebrachten und
zumindest teilweise durch den Ablauf geführten Stößels ver
schoben wird.
Es ist dabei zum einfachen Einbau vorteilhaft, wenn der Stö
ßel und das in der Absteuerkammer befindliche Dichtelement
lose aufeinander auflegbar sind. In diesem Fall ist eine
sphärische Ausgestaltung des Dichtelementes vorteilhaft.
Es ist auch günstig, den Stößel und das Dichtelement in einem
Bauteil auszuführen, wobei vorteilhafterweise das Dichtele
ment die Form eines Ventiltellers einnimmt.
Auch ist es vorteilfalt, falls der Ablauf an seiner Mündung
in die Arbeitskammer in Form eines Absteuer-Dichtsitzes aus
geführt ist, weil dadurch eine sichere Abdichtung der Verbin
dung von Arbeitskammer zum Ablauf gewährleistet ist.
Es ist zur verzögerungsfreien Schaltung vorteilhaft, wenn das
Volumen der Arbeitskammer klein ist.
Als Fluid können Gase, z. B. Luft oder Methan eingesetzt wer
den oder Flüssigkeiten, z. B. hydrierte Kohlenwasserstoffe
wie Benzin, Diesel, Kerosin oder Alkohol, oder auch Wasser.
Selbstverständlich ist die Dosiervorrichtung nicht auf einen
Einsatz in Motor-Einspritzungen beschränkt, sondern kann für
alle Arten der dosierten Fluidabgabe eingesetzt werden, z. B.
zur Gasbefüllung, Beschichtung oder Kühlung.
In den folgenden Figuren wird die Dosiervorrichtung anhand
von Ausführungsbeispielen schematisch näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Dosiervorrichtung zur Fluideinspritzung,
Fig. 2 zeigt eine Dosiervorrichtung unter Verwendung einer
Kolbenkammer,
Fig. 3 zeigt eine weitere Dosiervorrichtung zur Fluidein
spritzung.
Fig. 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein
Ausführungsbeispiel für eine Dosiervorrichtung in Form eines
Benzin-Direkteinspritzers mit piezoelektrischem Antrieb.
In einem Gehäuse 2 ist eine Bohrung 201 eingebracht, welche
über eine Einspritzöffnung 26 nach außen mündet. Innerhalb
der Bohrung 201 ist eine Düsennadel 3 axialverschiebbar ange
bracht, welche aus einem zylindrischen Kolben 301 und einer
damit fest verbundenen Spitze 302 besteht. Der Kolben 301 un
tertrennt dadurch die Bohrung 201 in eine Arbeitskammer 5 und
eine durch eine Fluidzuleitung 6 mit Fluid F - typischerweise
auf bis zu 200 bar - druckbeaufschlagbare Fluidkammer 7. Die
Arbeitskammer 5 und die Fluidkammer 7 sind durch eine Passung
8 zwischen Kolben 301 und Gehäuse 2 miteinander fluidisch ge
drosselt verbunden.
Die Spitze 302 befindet sich in der Fluidkammer 7 und
verschließt bei Aufsatz auf einen Einspritz-Dichtsitz 10 des
Gehäuses 2 die Einspritzöffnung 26 dichtend.
Die mittels des Drucks PA des Fluids F in der Arbeitskammer 5
druckbeaufschlagte, in Bewegungsrichtung projizierte Fläche
des Kolbens 301 bzw. der Düsennadel 3 wird als obere druckbe
lastete Fläche 12 bezeichnet. Durch den Druck PA auf die obe
re druckbelastete Fläche 12 wird die Düsennadel 3 nach unten,
d. h. in Richtung der Einspritzöffnung 26 verschoben.
Weiterhin existiert eine der Fluidkammer 7 ausgesetzte untere
druckbelastete Fläche 9 der Düsennadel 3, welche sich aus der
in Bewegungsrichtung projizierten Fläche 91 des Kolbens 301
und der in Bewegungsrichtung projizierten, druckbeaufschlag
ten Fläche 92 der Spitze 302 zusammensetzt. Durch den Druck
des Fluids F in der Fluidkammer 7 wird dadurch eine Kraft auf
die Düsennadel 3 nach oben, d. h. in Richtung der Arbeitskam
mer 5 ausgeübt.
Die obere druckbelastete Fläche 12 berechnet sich zu
π . d12/4 mit d1 = Durchmesser des Kolbens 301, während sich
die untere druckbelastete Fläche 9 zu π . (d12 - d32)/4 berechnet
mit d3 = Durchmesser des Einspritz-Dichtsitzes 10.
In die dem Kolben 301 entgegengesetzte Seite der Arbeitskam
mer 5 mündet ein druckloser Ablauf 24, welcher teilweise in
Form einer Absteuerkammer 23 erweitert ist. In der Absteuer
kammer 23 befindet sich ein Stellantrieb 16, welcher aus ei
nem Piezoaktor 161, einer - vorteilhafterweise weichen -
Rohrfeder 162, einer Stirnplatte 163 und elektrischen An
schlüssen 164 aufgebaut ist. Der Piezoaktors 161 liegt mit
seinen Endflächen zwischen dem Gehäuse 2 und der Stirnplatte
163 auf. Er wird durch eine am Gehäuse 2 und an der Stirn
platte 163 befestigten Rohrfeder 162 zusammengedrückt, so daß
er vorteilhafterweise unter Druckspannung steht. Das Vorhan
densein einer Druckspannung ist besonders bei Verwendung ei
nes keramischen Piezoaktors 161 günstig.
Der Stellantrieb 16 wird mittels einer Dichtvorrichtung,
hier: einer Membran 22, vom Fluid F abgetrennt. Von der Ab
steuerkammer 23 führt der Ablauf 24 weiter nach außen, z. B.
in einen Tank. Eine hermetische Abdichtung des Stellantriebs
16 gegenüber dem Fluid F kann durch eine unkritische Nieder
druck-Trennmembrane realisiert werden, weil die Absteuerkam
mer 23 - mit Ausnahme geringer Druckstöße beim Öffnen -
drucklos ist.
An der Stirnplatte 163 ist ein Stößel 21 angebracht, welcher
durch den Ablauf 24 hindurch in die Arbeitskammer 5 geführt
wird und dort auf einem kugelförmigen Dichtelement 13 lose
aufliegt. Das Dichtelement 13 dichtet bei Aufsatz auf einen
Absteuer-Dichtsitz 14 des Ablaufs 24 diesen fluidisch ab. Der
Stößel 21 ist so eingebaut, daß ein Abströmen von Fluid F aus
der Arbeitskammer 5 nicht behindert wird. Dazu weist in die
sem Ausführungsbeispiel der Stößel 21 einen quadratischen
Querschnitt mit abgerundeten Ecken im Bereich des Ablaufs 24
auf.
Innerhalb der Arbeitskammer 5 ist ein Rückstellelement 11
eingebracht, welches sich am Dichtelement 13 und an der obe
ren druckbelasteten Fläche 12 der Düsennadel 3, entsprechend
einer Stirnfläche des Kolbens 301 abstützt. Mittels des Rück
stellelementes 11 wird erstens das Dichtelement 13 zur Ge
währleistung eines Dichtvorgangs auf den Absteuer-Dichtsitz
14 gedrückt, und zweitens zur Vermeidung einer ungewollten
Abgabe von Fluid F bei geringem Druck in der Fluidzuleitung 6
die Düsennadel 3 auf den Einspritz-Dichtsitz 10 gedrückt.
In dieser Figur befindet sich die Dosiervorrichtung im Ruhe
zustand. Der Piezoaktor 161 ist kontrahiert, und weist seine
minimale Ausdehnung in axialer Richtung auf. Der Stellantrieb
16 ist dadurch so weit von der Arbeitskammer 5 zurückgezogen,
daß das Dichtelement 13 auf dem Absteuer-Dichtsitz 14 auf
liegt und die Arbeitskammer 5 gegen den Ablauf 24
verschließt. Das Dichtelement 13 wird durch den Druck PA in
der Arbeitskammer 5 in den Absteuer-Dichtsitz 14 gedrückt.
Über die Fluidzuleitung 6 ist die Fluidkammer 7 mit Fluid F
befüllt. Ein typischer, an der Fluidzuleitung 6 anliegender
Druck des Fluids F liegt im Bereich von 50 bar bis 200 bar
für einen Benzin-Direkteinspritzer. Durch Befüllung über die
leckagebehaftete Passung 8 wird die Arbeitskammer 5 gedros
selt mit Fluid F befüllt, welches dort unter dem Druck PA
entsprechend dem Druck in der Fluidkammer 7 steht.
Weil die obere druckbelastete Fläche 12 größer ist als die
untere druckbelastete Fläche 9 wirkt auf die Düsennadel 3 ei
ne Kraft nach unten, welche sie dicht im Einspritz-Dichtsitz
10 hält. Für den Fall eines Druckabfalls an der Fluidzulei
tung 6 wird ein sicheres Schließen durch das Federelement 10
gewährleistet.
Ausgehend vom Ruhezustand dehnt sich der Piezoaktor 161 wäh
rend eines Dosiervorgangs durch elektrische Ansteuerung der
Elektroden 164 axial aus und verschiebt damit die Stirnplatte
163, den Stößel 21 und das Dichtelement 13 in Richtung der
Arbeitskammer 5. Dadurch wird das Dichtelement 13 vom Absteu
er-Dichtsitz 14 abgehoben und die Arbeitskammer 5 mit dem
drucklosen Ablauf 24 verbunden.
Als Folge davon sinkt der Druck PA in der Arbeitskammer 5
schnell unter das Niveau des in der Fluidzuleitung 6 anlie
genden Drucks ab (im allgemeinen nahe 0 bar). Dabei steht der
Fluiddruck an der unteren druckbelasteten Fläche 9 zunächst
noch in voller Höhe an, so daß die Düsennadel 3 bis zum An
schlag nach oben verschoben und die Einspritzöffnung 26 frei
gegeben wird.
Ein typische Verschiebung des Piezoaktors 161 beträgt 20 µm
bis 60 µm, eine typische Verschiebung der Düsennadel 3 be
trägt für einen Benzin-Direkteinspritzer 10 µm bis 60 µm, für
einen Diesel-Direkteinspritzer 60 µm bis 360 µm.
Über die Dauer des Dosiervorgangs wird Fluid F durch die Ein
spritzöffnung 26 nach außen abgegeben, und es fließt ein be
ständiger Verlustvolumenstrom von der Fluidkammer 7 über die
Passung 8 des Kolbens 301 durch die Arbeitskammer 5 in den
Ablauf 24.
Zur Beendigung des Dosiervorgangs wird der Piezoaktor 161
wieder auf seine Ausgangslänge kontrahiert. Dadurch werden,
unterstützt durch das Rückstellelement 11, der Stößel 21 und
das Dichtelement 13 zurückbewegt, so daß das Dichtelement 13
auf dem Absteuer-Dichtsitz 14 aufsitzt und den Ablauf 24 wie
der verschließt.
Nachdem der Ablauf 24 verschlossen ist, baut sich in der Ar
beitskammer 5 aufgrund des Leckagestroms längs der Passung 8
innerhalb sehr kurzer Zeit der volle in der Fluidzuleitung 6
herrschende Druck wieder auf, so daß die Düsennadel 3 wieder
auf die Einspritzöffnung 26 dichtend aufgesetzt wird.
Der Vorteil einer solchen Dosiervorrichtung liegt darin, daß
der Stellantrieb der Düsennadel sehr schnell und langhubig
vonstatten geht.
Zudem kann auf eine mechanische oder herkömmliche hydrauli
sche (z. B. Kolben/Kolben, Membran/Membran, Kolben/Membran,
Membran/Kolben) Hubübersetzung gänzlich verzichtet werden, da
der Hub des Piezoaktors 101 zum Öffnen der Arbeitskammer 5
vollkommen ausreicht. Damit entfallen auch Verschleißprobleme
mechanischer oder Kavitations- bzw. Befüllprobleme hydrauli
scher Übertragerlösungen. Beispielsweise haben Gasblasen in
der Arbeitskammer 5 keinen Einfluß auf das Schaltverhalten.
Aufgrund des nun möglichen langhubigen Stellvorgangs der Dü
sennadel 3 ist eine konstruktive Auslegung der Spitze 302 we
sentlich einfacher und toleranzunkritischer als bei einer me
chanischen oder hydraulischen Hubübersetzung.
Auch ist es günstig, daß die Düsennadel 3 als ein Bauteil
aufgeführt werden kann.
Wegen der sehr schnellen definierten Bewegung der Düsennadel
3 zwischen einem oberen und einem unteren Anschlag ist eine
hohe Reproduzierbarkeit des Einspritzvorgangs sichergestellt.
Weiterhin ist die Düsennadel 3 bezüglich ihrer Lage thermisch
in idealer Weise kompensiert. Eine thermische Längenkompensa
tion von Gehäuse 2, Stellantrieb 16 und Stößel 21 in Bezug
auf das Dichtelement 13 ist aufgrund der in diesem Bereich
erheblich geringeren thermischen Belastung (nur geringe Tem
peraturgradienten) durch entsprechende Materialpaarungen ein
fach zu gewährleisten. Beispielsweise kann das Gehäuse 2 im
Bereich des Stellantriebs 16 aus Invar gefertigt sein.
Der Aufbau ist zudem konstruktiv sehr einfach und somit ver
gleichsweise wenig störanfällig.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel als Schnitt
darstellung in Seitenansicht, bei dem gegenüber der in Fig.
1 beschriebenen Vorrichtung zwischen dem Kolben 301' und der
Spitze 302 ein zylindrisches Zwischenstück 303 als weiteres
Teil der Düsennadel 3' zentriert eingebracht ist. Das Zwi
schenstück 303 wird in einer Bohrungsverengung 29 axialver
schiebbar geführt.
Durch diese Anordnung wird innerhalb der Bohrung 201 eine
Kolbenkammer 4 gebildet, welche durch den Kolben 301', das
Gehäuse 2 und das Zwischenstück 303 begrenzt wird. Der Kol
ben 301' grenzt nun an die Arbeitskammer 5 und an die Kolben
kammer 4, während mittels des Fluids F in der Fluidkammer 7
nun die Spitze 302 und das Zwischenstück 303 druckbelastet
werden.
Die untere druckbelastete Fläche 9' der Düsennadel 3 setzt
sich nun aus der in Bewegungsrichtung projizierten Fläche 92
der Spitze 302 und der entsprechenden Fläche 93 des Zwischen
stücks zusammen.
Die untere druckbelastete Fläche 9' berechnet sich nun zu
π . (d22 - d32)/4 berechnet mit d2 = Durchmesser des Zwischen
stücks 303.
Durch eine Einstellung des Durchmessers d2 des Zwischenstücks
303 ist es möglich, die an der Düsennadel 3 wirkende Kraft,
und damit auch das Schaltverhalten, gezielt und einfach ein
zustellen, ohne die Geometrie der Spitze 302 verändern zu
müssen.
Diese Dosiervorrichtung ist nun so ausgeführt, daß die Ab
steuerkammer 5 direkt von der Fluidzuleitung 6 über einen
Drosselzulauf 27 befüllt wird. Die Passung zwischen Gehäuse 2
und Zwischenstück 303 ist so eng ausgeführt, daß sie hydrau
lisch weitgehend dicht ist. Die Kolbenkammer 4 ist zudem an
den Ablauf 24 angeschlossen, so daß eine mögliche noch vor
handene Leckage nicht zu einer Druckbelastung der Düsennadel
3 an der Kolbenkammer 4 führt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dosier
vorrichtung.
Im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten Dosiervorrichtun
gen ist der Stößel 21 mit einem in Form eines Tellerventils
ausgeführten Dichtelement 13' fest verbunden ist. Zudem ist
die Absteuerkammer 23' zweigeteilt, so daß eine in ihr vor
handene Druckwelle nur abgeschwächt auf die Stirnplatte 163
wirkt. Aus diesem Grund geschieht eine Abdichtung des Stellantriebs
16 gegenüber dem Fluid F mittels eines O-Rings 25.
Das Rückstellelement 11' ist nun innerhalb der Absteuerkammer
23' am Stößel 21 angelenkt. Durch eine solche Konstruktion
läßt sich das Volumen der Arbeitskammer 5 vorteilhafterweise
weiter minimieren. Zur Rückstellung der Düsennadel 3 und zur
Gewährleistung der Dichtigkeit der Dosiervorrichtung auch im
drucklosen Zustand dient eine in der Fluidkammer 7 an der
Spitze 302 angelenkte Nadelfeder 32.
Des weiteren ist der Kolben 301 hydraulisch dicht (sehr enge
Passung) eingebaut. Die Befüllung und die Entleerung der Ar
beitskammer 5 über den Drosselzulauf 27 und den Ablauf 24 be
sitzt den Vorteil, daß die Öffnungs- und Schließflankensteil
heit der Düsennadel 3 gezielt einstellbar ist. Dabei wird
vorteilhafterweise der Ablauf 24 gedrosselt ausgeführt, bei
spielsweise mittels einer Ablaufdrossel 31.
Die Dosiervorrichtung kann sowohl indirekt über die
Passung 8, direkt über den Drosselzulauf 27 oder über beides
von der Fluidzuleitung 6 aus druckbeaufschlagbar sein.
Claims (14)
1. Dosiervorrichtung, aufweisend
- - eine Düsennadel (3, 3'), welche in einer Bohrung (201) eines Gehäuses (2) axial verschiebbar ist, und welche die Bohrung (201) in eine gedrosselt druckbeaufschlagbare Arbeitskammer (5) und in eine druckbeaufschlagbare Fluidkammer (7) unter teilt, und deren eine obere druckbelastete Fläche (12) größer ist als deren eine untere druckbelastete Fläche (9, 9'),
- - mindestens eine an der Fluidkammer (7) nach außen führende Einspritzöffnung (26), welche mittels der Düsennadel (3) verschließbar ist,
- - einen in die Arbeitskammer (5) mündenden Ablauf (24), auf den ein innerhalb der Arbeitskammer (5) vorhandenes Dicht element (13, 13') dichtend aufsetzbar ist,
- - einen Stellantrieb (16), dessen eine Fläche am Gehäuse ab gestützt ist und an dem ein Stößel (21) aufliegt, welcher mindestens teilweise durch den Ablauf (24) hindurch ver schiebbar ist,
- - durch einen veränderbaren Druck (PA) in der Arbeitskammer (5) ein Hub der Düsennadel (3, 3') so einstellbar ist, daß ein Öffnen und Schließen der Einspritzöffnung (26) steuer bar ist,
- - durch einen Hub des Stellantriebs (16) das Dichtelement (13, 13') gleichgerichtet verschiebbar ist, so daß ein Abhe ben und Aufsetzen des Dichtelementes (13, 13') am Ablauf (24) steuerbar ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der
der Ablauf (24) an seiner Mündung in die Arbeitskammer (5) in
Form eines Absteuer-Dichtsitz (14) ausgearbeitet ist, auf das
das Dichtelement (13) preßbar ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, bei der
ein Rückstellelement (11, 11') das Dichtelement (13) auf den
Absteuer-Dichtsitz (14) drückt.
4. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
die Düsennadel (3, 3') aus einem Kolben (301, 301') und einer
damit fest verbundenen Spitze (302) besteht, wobei der Kolben
(301, 301') in der Bohrung (201) axialverschiebbar führbar
ist, und mittels der Spitze (302) die Einspritzöffnung (26)
verschließbar ist.
5. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Arbeitskammer (5) mit Fluid (F) aus der Fluid
kammer (7) über eine Passung (8) zwischen einem Gehäuse (2)
und der Düsennadel (3, 3') befüllbar ist.
6. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der zwischen dem Kolben (301, 301') und der Spitze (302)
ein Zwischenstück (303) in einer Bohrungsverengung (29) der
Bohrung (201) axialverschiebbar und dicht angeordnet ist, so
daß
innerhalb der Bohrung (201) eine zusätzliche Kolbenkammer (4)
gebildet wird, welche durch das Gehäuse (2), den Kolben
(301, 301') und das Zwischenstück (303) gebildet wird, und
die Kolbenkammer (4) drucklos betreibbar ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Arbeitskammer (5) mittels mindestens eines Dros
selzulaufs (27) druckbeaufschlagbar ist.
8. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
beider eine Nadelfeder (32) die Düsennadel (3) in Richtung
der Einspritzöffnung (26) preßt.
9. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Stellantrieb (16) mittels Piezoaktors (161) betä
tigbar ist.
10. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der der Ablauf (24) teilweise in Form einer Absteu
erkammer (23, 23') erweitert ist.
11. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der der Ablauf (24) mittels einer Ablaufdrossel (31)
drosselbar ist.
12. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der die Düsennadel (3, 3') mit einem Hub von 10 µm
bis 360 µm verschiebbar ist.
13. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, die zur Kraftstoff-Einspritzung verwendbar ist.
14. Dosiervorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Fluid (F)
Benzin oder Diesel ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998157338 DE19857338C1 (de) | 1998-12-11 | 1998-12-11 | Dosiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998157338 DE19857338C1 (de) | 1998-12-11 | 1998-12-11 | Dosiervorrichtung |
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ID=7890839
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DE1998157338 Expired - Fee Related DE19857338C1 (de) | 1998-12-11 | 1998-12-11 | Dosiervorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19857338C1 (de) |
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