DE19855948A1 - Profil zur Verklebung einer Fahrzeugscheibe - Google Patents
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Abstract
Ein Profil zur Verklebung einer Fahrzeugscheibe (4) mit einem Karosserierahmen (6) ist in seinem Inneren mit einer rheologischen Flüssigkeit (88) befüllt, deren Viskosität durch Anlegen eines elektrischen oder magnetischen Feldes verändert werden kann. So ist es möglich, beim Befahren von Fahrbahnunebenheiten die Viskosität der rheologischen Flüssigkeit (88) schlagartig zu erhöhen, um eine starre Anbindung der Fahrzeugscheibe (4) an den Karosserierahmen (6) zu erreichen. Außerdem kann durch Anlegen eines Feldes geringerer Stärke die Viskosität der Flüssigkeit (88) so verändert werden, daß die Dämpfungseigenschaften des Profils (81) entsprechend dem Betriebszustand des Fahrzeugs und/oder den Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs verändert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung ist ein Zusatz zu Patent . . . (Patentanmeldung 198 06 122.6)
und betrifft ein Profil zur Verklebung einer Fahrzeugscheibe mit einem Ka
rosserierahmen.
Gemäß dem Hauptpatent . . . (Hauptanmeldung 198 06 122.6) wird durch das mit
pastösem Material gefüllte Profil eine besonders wirksame Dämpfung der Eigen
schwingungen von Fahrzeugscheiben erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Profil so auszugestalten, daß die Anbindung zwi
schen Fahrzeugscheibe und Karosserierahmen weiter beeinflußt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 4 be
schreibt ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäß eingesetzten Fahrzeugscheibe.
Die Ansprüche 8 und 9 geben Verfahren zur Beeinflussung der Eigenschaften eines
zur Verklebung einer Fahrzeugscheibe in einem Karosserierahmen verwendeten
Profils an.
Kerngedanke der Erfindung nach Anspruch 1 ist es, das Profil mit einer rheologi
schen Flüssigkeit zu befüllen, deren Eigenschaften in Abhängigkeit von einem Ma
gnetfeld (Anspruch 2) oder einem elektrischen Feld (Anspruch 3) verändert werden
können. Hierdurch ist es möglich, die physikalischen Eigenschaften des Füllmaterial
des Profils in Abhängigkeit von dem Betriebszustand und/oder den Umgebungsbe
dingungen des Fahrzeugs zu verändern.
Rheologische Flüssigkeiten sind Fluide, deren Fließverhalten sich im Einwirkungs
bereich magnetischer bzw. elektrischer Felder ändert. Sie setzen sich aus einem
Basisfluid (Mineral- oder Silikonöl) und darin enthaltenen Feststoffpartikeln zusam
men. Die Partikel richten sich im Einflußbereich eines magnetischen bzw. elektri
schen Feldes aus und ordnen sich zu Überstrukturen an, wodurch mehr oder weni
ger weitmaschige, stabile Zusammenschlüsse unter Einschluß von Basisfluid ent
stehen. Zur Veranschaulichung der Eigenschaften des rheologischen Fluids ohne
bzw. unter Einwirkung eines magnetischen oder elektrischen Feldes eignet sich das
Modell eines fließenden Gewässers ohne bzw. mit Eisgang, wobei das Treibeis den
Überstrukturen entspricht, die die Fließeigenschaften des Fluids verändern.
Anspruch 4 sieht zu diesem Zweck bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeug eine
Ansteuerungseinrichtung vor, die über wenigstens einen Sensor einen für den
Betrieb des Fahrzeugs relevanten Parameter erfaßt. Mögliche Parameter sind z. B.
die Beschleunigung eines Karosserieabschnittes oder eines Elementes der Radauf
hängung in Hoch-, Längs-, Querrichtung des Fahrzeugs, die Beschleunigung um
die Hoch-, Längs- oder Querachse des Fahrzeugs zur Erfassung von Gier-, Wank-
oder Nickbewegungen, Geschwindigkeit des Fahrzeugs etc. Über weitere Sensoren
können auch Bedingungen aus der Fahrzeugumgebung, wie beispielsweise die
Lufttemperatur, erfaßt und als Vorgabegrößen zur Veränderung der Viskosität der
rheologischen Flüssigkeit eingesetzt werden.
Die Ansteuerungseinrichtung steht mit einer Einrichtung zur Veränderung der Vis
kosität in Verbindung, die ein magnetisches oder elektrisches Feld erzeugt und un
mittelbar benachbart zu dem Profil angeordnet ist. Gemäß Anspruch 5 ist zu beiden
Seiten des mit einer magnetorheologischen Flüssigkeit befüllten Profils eine Spule
zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes vorgesehen. Bei Befüllung des
Profils mit einer elektrorheologischen Flüssigkeit wird über eine kondensatorartige
Einrichtung zu beiden Seiten des Profils ein elektrisches Feld aufgebaut (Anspruch
6).
Gemäß Anspruch 7 ist das Profil lediglich in den Eckbereichen der Fahrzeug
scheibe mit einer Einrichtung zur Veränderung der Viskosität der rheologischen
Flüssigkeit versehen. Für die übrigen Bereiche des Profils (entlang der Längsränder
der Fahrzeugscheibe) sind beispielsweise folgende Möglichkeiten denkbar: einheit
liche Befüllung mit der rheologischen Flüssigkeit, Füllung aus einem pastösen Ma
terial gemäß dem Hauptpatent, konventioneller Aufbau des Profils etc.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 8 wird die Viskosität der
rheologischen Flüssigkeit beim Befahren von Bodenunebenheiten, wie beispiels
weise Querfugen, Schlaglöchern, Kopfsteinpflaster etc. kurzzeitig erhöht, um die
Fahrzeugscheibe vorübergehend starr an den Karosserierahmen anzubinden. Auf
diese Weise wird die Karosseriesteifigkeit bei stoßartigen Belastungen durch die
mittragende Fahrzeugscheibe kurzzeitig erhöht. Mit der Erhöhung der Steifigkeit
des Profils zwischen Fahrzeugscheibe und Karosserierahmen ist allerdings vor
übergehend eine Verschlechterung der akustischen Eigenschaften verbunden, da
die vorteilhaften Dämpfungseigenschaften des Profils für die Dauer der starren
Koppelung verloren gehen. Das beschriebene Verfahren eignet sich in besonderer
Weise für ein Fahrzeug nach Anspruch 7, bei dem die starre Koppelung wirkungs
voll in den Eckbereichen der Fahrzeugscheibe erfolgt. Selbstverständlich kann die
Viskosität der rheologischen Flüssigkeit darüber hinaus oder alternativ auch entlang
(eines Teilbereichs) der Längsränder der Fahrzeugscheibe erhöht werden.
Die Erfassung von Bodenunebenheiten erfolgt durch eine geeignete Sensorik, bei
spielsweise Beschleunigungssensoren im Bereich der Radaufhängung des Fahr
zeugs, wie bereits unter Anspruch 4 ausgeführt.
Die Dämpfungseigenschaften des Profils können gemäß Anspruch 9 durch eine
abgestufte oder kontinuierliche Veränderung der Viskosität der rheologischen Flüs
sigkeit gesteuert oder geregelt beeinflußt werden. Die Veränderung der schwin
gungsdämpfenden Eigenschaften des Profils kann individuell durch den Fahrer oder
gemäß Anspruch 10 selbsttätig in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern aus
dem Betrieb oder der Umgebung des Fahrzeuges erfolgen.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und wird
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 einen Bereich einer in einen Karosserierahmen eingeklebten
Scheibe mit einem Profil, das mit einer magnetorheologischen
Flüssigkeit befüllt ist, im Querschnitt, ohne bzw. mit magneti
schem Feld und
Fig. 3 und 4 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung, mit
einem Profil, das mit einer elektrorheologischen Flüssigkeit
befüllt ist.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Profil 81 zur unmittelbaren Verklebung
einer Fahrzeugscheibe 4 mit einem Karosserierahmen 6 ist in seinem Inneren mit
einer magnetorheologischen Flüssigkeit 88 befüllt. Das Profil 81 weist einen ge
schlossenen Querschnitt mit einer Kammer 84 auf, mit einer scheibenseitigen
Wandung 82 und einer karosserierahmenseitigen Wandung 89. Das Profil 81 wird
durch Extrusion eines geeigneten Klebstoffmaterials aus einem Werkzeug unmit
telbar auf die Fahrzeugscheibe 4 bzw. den Karosserierahmen 6 aufgebracht.
Alternativ ist auch die Verwendung eines vorgefertigten Profils 81 möglich, das mit
der magnetorheologischen Flüssigkeit 88 befüllt und mit der Fahrzeugscheibe 4 und
dem Karosserierahmen 6 mit separat einzubringendem Klebstoff verbunden wird.
Benachbart zu den Wandungen 82 und 89 ist jeweils eine Spule 93 mit wenigstens
einer Windung vorgesehen. Durch Beschicken der Spulen 93 mit elektrischem
Strom wird zu beiden Seiten des Profils 81 ein magnetisches Feld aufgebaut, das
mit seinen Feldlinien 92 das Profil 81 durchsetzt.
Die magnetorheologische Flüssigkeit 88 ist eine Suspension aus mikroskopisch
kleinen, magnetisierbaren Partikeln 90, wie beispielsweise Eisenspänen, in einer
ölartigen Flüssigkeit 91. Ohne den Einfluß eines Magnetfeldes ist das magneto
rheologische Fluid 88 eine frei fließfähige Flüssigkeit mit einer motorölähnlichen
Konsistenz (Fig. 1). Wird die Flüssigkeit Fluid 88 jedoch einem ausreichend star
ken magnetischen Feld (Feldlinien 92) ausgesetzt, verwandelt sie sich innerhalb
von weniger als 10 Millisekunden in ein Fluid 88 mit festkörperähnlichen Eigen
schaften. Durch das Anlegen des magnetischen Feldes richten sich die Partikel 90
gleichmäßig entlang der magnetischen Feldlinien 92 aus, wie in Fig. 2 dargestellt.
Hierdurch entsteht ein starres Gitter, wodurch das Fluid 88 und somit das gesamte
Profil 81 an den magnetisierten Stellen eine starre Verbindung zwischen der Fahr
zeugscheibe 4 und dem Karosserierahmen 6 herstellt. Die Stärke des aufgebrach
ten Magnetfeldes bestimmt hierbei das Ausmaß der Ausrichtung der Partikel 90 und
damit die Viskosität des Fluids 88.
Bei Wegnahme des Magnetfeldes erfolgt in umgekehrter Weise mit ebenso hoher
Geschwindigkeit der Übergang des Fluids 88 vom festen in den flüssigen Zustand.
Als magnetorheologische Flüssigkeiten kommen grundsätzlich alle auf dem Markt
befindlichen derartigen Flüssigkeiten in Frage. Beispielhaft sind die "RheoneticTM
Magnetic Fluids" der Lord Corporation genannt, mit einem Arbeitstemperaturbereich
von -40°C bis +150°C sowie einer dynamischen Viskosität (ohne Magnetfeld)
von 1 bis 15 Pa × s (bei 25° und 10/sec) oder 0,3 bis 4,0 Pa × s (bei 25°C und
100/sec).
Wie oben beschrieben, verändert die magnetorheologische Flüssigkeit 88 durch
Anlegen eines entsprechend starken Magnetfeldes schlagartig ihren Aggregatzu
stand. Damit kann eine grundsätzlich relativ weich und somit schwingungsdämp
fend ausgelegte Anbindung der Fahrzeugscheibe 4 an den Karosserierahmen 6 z. B.
beim Überfahren von Fahrbahnunebenheiten so verhärtet werden, daß der ge
samte Fahrzeugaufbau durch die starre Anbindung der Fahrzeugscheibe 4 an den
Karosserierahmen 6 vorübergehend versteift wird, um Verformungen der Karosse
rie 6 zu unterbinden.
Zusätzlich oder alternativ können die Dämpfungseigenschaften der Flüssigkeit 88
durch Veränderung ihrer Viskosität verändert werden, indem ein permanentes oder
veränderliches Magnetfeld geringerer Stärke angelegt wird, das keine absolute
Verfestigung, sondern lediglich eine "Eindickung" der Flüssigkeit 88 bewirkt. Damit
kann die Dämpfung durch die Flüssigkeit 88 entsprechend der Vorgabe des Fahr
zeugnutzers verändert oder selbsttätig dem Betriebszustand oder den Umgebungs
bedingungen des Fahrzeugs angepaßt werden. Hierdurch ist beispielsweise ein
Ausgleich von Temperaturänderungen oder eine Berücksichtigung der Art und Be
schaffenheit der Wegstrecke (z. B. Autobahn, Landstraße mit vielen Ausbesse
rungsstellen etc.) möglich.
Alternativ zu magnetorheologischen Flüssigkeiten 88 kann gemäß den Fig. 3
und 4 auch eine elektrorheologische Flüssigkeit 94 mit Partikeln 99 verwendet
werden. Zur Veränderung der Viskosität der elektrorheologischen Flüssigkeit 94 in
der Kammer 84 des Profils 81 wird ein elektrisches Feld erzeugt. Hierzu ist ein
Kondensator 95 vorgesehen, dessen Pluspol von einer elektrisch leitenden Platte
96 an der scheibenseitigen Wandung 82 des Profils 81 gebildet wird. Der Karosse
rierahmen 6, an dem die Wandung 89 des Profils 81 anliegt, bildet unmittelbar den
Minuspol des Kondensators 95. Während die Partikel 99 gemäß Fig. 3 zufällig in
der elektrorheologischen Flüssigkeit 94 verteilt sind, richten sich die Partikel 99
unter der Wirkung des elektrischen Feldes entlang der Feldlinien 97 aus (Fig. 4).
Grundsätzlich sind alle im Zusammenhang mit magnetorheologischen Flüssigkeiten
beschriebenen physikalischen Effekte entsprechend auch mit elektrorheologischen
Flüssigkeiten erzielbar. Im Vergleich zu elektrorheologischen Flüssigkeiten können
magnetorheologische Flüssigkeiten jedoch mit geringerem Energieeinsatz und nied
rigeren Spannungen angesteuert werden. Außerdem sind magnetorheologische
Flüssigkeiten weniger empfindlich gegenüber Verunreinigungen und Temperatur
schwankungen. Die gebräuchlichsten Feststoffpartikel in elektrorheologischen Flüs
sigkeiten sind mineralische Stoffe (für Basisfluide mit Additiven), Halbleiterpolymere
(für anhydride elektrorheologische Suspensionen) und organische Salze mit ange
lagerten Säuren (für vollständig homogene elektrorheologische Fluide).
Claims (10)
1. Profil zur Verklebung einer Fahrzeugscheibe mit einem Karosserierahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (81) wenigstens eine Kammer (84)
aufweist, die mit einer rheologischen Flüssigkeit (88, 94) befüllt ist.
2. Profil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (88) eine magnetorheologische
Flüssigkeit ist.
3. Profil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (94) eine elektrorheologische
Flüssigkeit ist.
4. Fahrzeug mit einer Fahrzeugscheibe, die mittels eines Profils (81) nach einem
der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Karosserierahmen (6) verbunden ist, mit
einer Einrichtung zur Veränderung der Viskosität der rheologischen Flüssig
keit (88, 94), die von einer Ansteuerungseinrichtung in Abhängigkeit von dem
Betriebszustand des Fahrzeugs und/oder den Umgebungsbedingungen des
Fahrzeugs ansteuerbar ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung der Viskosität
der magnetorheologischen Flüssigkeit (88) zwei an gegenüberliegenden
Wandungen (82, 89) des Profils (81) angeordnete Spulen (93) aufweist, die
durch Beaufschlagung mit elektrischem Strom ein Magnetfeld (92) erzeugen,
das das Profil (81) durchsetzt.
6. Fahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung der Viskosität
der elektrorheologischen Flüssigkeit (94) zwei an gegenüberliegenden Wan
dungen (82, 89) des Profils (81) angeordnete elektrisch leitende Platten (96,
6) aufweist, die durch Anlegen einer elektrischen Spannung ein elektrisches
Feld (97) erzeugen, das das Profil (81) durchsetzt.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung der Viskosität
der rheologischen Flüssigkeit (88, 94) ausschließlich auf die Eckbereiche der
Fahrzeugscheibe (4) wirkt.
8. Verfahren zur Veränderung der Viskosität einer rheologischen Flüssigkeit (88,
94) in einem Profil (81) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder in einem
Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die Viskosität der
rheologischen Flüssigkeit (88, 94) beim Befahren von Fahrbahnunebenheiten
kurzzeitig so weit erhöht wird, daß sich eine starre Anbindung der Fahrzeug
scheibe (4) an den Karosserierahmen (6) ergibt.
9. Verfahren zur Veränderung der Viskosität einer rheologischen Flüssigkeit (88,
94) in einem Profil (81) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder in einem
Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die Viskosität der
rheologischen Flüssigkeit (88, 94) zur Beeinflussung der Dämpfung von
Schwingungen der Fahrzeugscheibe (4) verändert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Viskosität der rheologi
schen Flüssigkeit (88, 94) selbsttätig in Abhängigkeit von dem Betriebszu
stand des Fahrzeugs und/oder den Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=26043871
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