DE19840328C1 - Prüferstange - Google Patents
PrüferstangeInfo
- Publication number
- DE19840328C1 DE19840328C1 DE1998140328 DE19840328A DE19840328C1 DE 19840328 C1 DE19840328 C1 DE 19840328C1 DE 1998140328 DE1998140328 DE 1998140328 DE 19840328 A DE19840328 A DE 19840328A DE 19840328 C1 DE19840328 C1 DE 19840328C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piece
- tongue
- rod
- axis
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/10—Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Abstract
Bei einer Zungenprüferstange mit einem in Bezug auf eine Achse drehfesten ersten Stangenstück zur Befestigung an einer Zunge einer Zungenweiche, einem in Bezug auf die Achse drehfesten zweiten Stangenstück zur Überprüfung von Endpositionen der Zungenprüferstange bei Weichenbetätigungen und einer zwischen den beiden Stangenstücken angeordneten und durch Drehbetätigung um die Achse einstellbaren Öse zur Änderung des Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Stangenstück besteht das Problem, die Längeneinstellung zu vereinfachen. DOLLAR A Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß an dem zweiten Stangenstück ein Anschlußstück (2) in Bezug auf die Achse (X) drehfest angebracht ist, das über die Öse (6) so mit dem ersten Stangenstück (1) verbunden ist, daß der Abstand (d) zwischen dem ersten Stangenstück (1) und dem Anschlußstück (2) einstellbar ist, und ein Verriegelungs-Formstück (9) vorgesehen ist, das über das Anschlußstück (2) gegenüber der Achse (X) drehfest und entlang der Achse (X) verschiebbar gelagert ist, wobei das Verriegelungs-Formstück (9) zum in Bezug auf die Achse (X) drehfesten Eingriff mit der Öse (6) ausgebildet ist und in Richtung von dem Anschlußstück (2) auf die Öse (6) so vorgespannt ist, daß es durch Verschieben entlang der Achse (X) mit der Öse (6) in Eingriff bringbar und aus diesem Eingriff lösbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenprüferstange nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche, aus der DE 297 20 894 U1 bekannten Zungenprü
ferstange dient zur Überwachung der Lage einer Zunge einer
Zungenweiche. Sie ist im wesentlichen senkrecht zur Zungen
weiche angeordnet, wobei das erste Stangenstück mit seinem
einen Ende an der zu überwachenden Zunge befestigt ist,
während das andere Ende als Gewindeloch ausgebildet ist, das
in Eingriff mit einem ersten Gewindeende des Zwischenstücks
steht. Das Zwischenstück wiederum steht über ein zweites
Gewindeende in Eingriff mit einem Gewindeloch des zweiten
Stangenstücks. Das Zwischenstück ist um die Achse drehbe
tätigbar, um eine Längeneinstellung der Zungenprüferstange
durchzuführen, und mittels Kontermuttern gegenüber dem er
sten und dem zweiten Stangenstück drehgesichert.
Ein Teil des zweiten Stangenstücks ist in einer Prüf-Vor
richtung untergebracht, mit der eine Verschiebung der Prü
ferstange in deren Längsrichtung, senkrecht zur Zungenwei
che, festgestellt werden kann. Die Prüf-Vorrichtung dient
insbesondere dazu, beispielsweise in Form eines Signals,
anzuzeigen, ob die Zunge der Zungenweiche bei deren Betäti
gung, entweder in Richtung auf die zugeordnete Backenschiene
oder von dieser Backenschiene weg, die aus Sicherheitsgrün
den erforderlichen Endpositionen erreicht. Im einzelnen muß
sichergestellt sein, daß die Zunge bei deren Bewegung in
Richtung auf die Backenschiene an diese geeignet zur Anlage
kommt und bei umgekehrter Bewegungsrichtung der Zunge der
Betrag des Zungenaufschlags zutreffend ist.
Zur Überprüfung der Endpositionen der Prüferstange sind
üblicherweise in der Prüf-Vorrichtung Einrastpositionen für
das zweite Stangenstück vorgesehen. Werden die Einrastposi
tionen nicht erreicht, unabhängig von der Bewegungsrichtung
der Zunge, wird von der Prüf-Vorrichtung ein Alarmsignal
ausgesandt, das anzeigt, daß eine Endposition der Zunge
nicht zutreffend ist. In diesen Fällen muß die Zungenweiche
gewartet werden. Dabei kann es auch erforderlich sein, die
Längeneinstellung der Prüferstange zu ändern.
Bei der bekannten Prüferstange ist deren Längeneinstellung
recht aufwendig. Im einzelnen müssen beide Kontermuttern
gelockert werden, so daß das Zwischenstück drehbetätigt und
damit die Länge der Zungenprüferstange geändert werden kann.
Wenn das Zwischenstück so eingestellt worden ist, daß die
Prüferstange ihre erforderliche Länge aufweist, werden die
Kontermuttern wieder angezogen, so daß der Betrieb der Zun
genweiche wieder aufgenommen werden kann.
Längeneinstellbare Schieberstangen mit muffenartigen
Gewinde-Zwischenstücken, die mit Kontermuttern gesichert
wird, sind aus der DE 298 02 122 U1 und der DE-GM 69 12 516
bekannt.
Ausgehend von der oben erläuterten, bekannten Prüferstange
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, deren Längenein
stellung weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei der Prüferstange nach dem Stand der
Technik durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Aufgrund dieser Merkmale wird die Längeneinstellung einer
Zungenprüferstange erheblich vereinfacht. Im Gegensatz zum
Stand der Technik ist es aufgrund des vorgesehenen Verriege
lungs-Formstücks möglich, ohne Einsatz von Werkzeug eine
Längeneinstellung der Zungenprüferstange vorzunehmen. Denn
die Verschiebung des Verriegelungs-Formstücks entlang der
Achse kann per Hand erfolgen.
Außerdem kann gegenüber dem Stand der Technik auch die Be
festigung des zweiten Stangenstücks an der Zunge vereinfacht
werden. Beispielsweise kann das zweite Stangenstück einen
der Zunge zugeordneten, in Richtung oder parallel zur Achse
verlaufenden U-förmigen Endabschnitt aufweisen, der um den
Zungenfuß greift, wobei in dem U-förmigen Endabschnitt ver
tikale Durchgangslöcher vorgesehen sind, die zu einem verti
kal verlaufenden Durchgangsloch im Zungenfuß passen. Dann
kann mittels einer Schraubverbindung, bestehend aus Schrau
be, konzentrischer Buchse für den Schraubenschaft und Mut
ter, die Befestigung des zweiten Stangenstücks an der Zunge
bewerkstelligt werden.
Zur Durchführung einer Längeneinstellung muß lediglich das
Verriegelungs-Formstück entgegen der Vorspannkraft so weit
zurückgedrückt werden, daß der Eingriff des Verriegelungs-
Formstücks mit dem Zwischenstück nicht mehr vorliegt. An
schließend kann durch Drehen des Zwischenstücks um die Achse
der Abstand zwischen dem Anschlußstück und dem ersten Stan
genstück und somit die Länge der Zungenprüferstange einge
stellt werden. Wenn die erforderliche Länge der Zungenprü
ferstange erreicht ist, kann das Verriegelungs-Formstück
losgelassen werden, so daß es aufgrund der Vorspannkraft
entlang der Achse in Eingriff mit dem Zwischenstück gelangt.
Da das Verriegelungs-Formstück mittels des Anschlußstücks
gegenüber der Achse drehfest gelagert ist, sichert es das
Zwischenstück gegen Verdrehen und damit unerwünschter Län
genänderung der Zungenprüferstange.
Der Eingriff des Verriegelungs-Formstücks mit dem Zwischen
stück kann auf vielerlei Weise vorgenommen werden, wobei es
nur darauf ankommt, zwischen diesen Bauteilen eine drehfeste
Verbindung herzustellen.
Auch die Lagerung des Verriegelungs-Formstücks durch das
Anschlußstück kann beliebig ausgeführt sein, soweit sicher
gestellt ist, daß eine relative Drehbewegung des Verriege
lungs-Formstücks gegenüber dem Anschlußstück vermieden wird.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß, abweichend von der
üblichen allgemeinen Bauweise von Prüferstangen, das An
schlußstück im Gegensatz zu der oben beschriebenen Prüfer
stange nicht an dem zu Prüfzwecken vorgesehenen zweiten
Stangenteil drehfest angebracht ist, sondern an dem ersten
Stangenteil, das mit der Zunge einer Weiche verbunden wird.
In diesem Fall verbindet das Zwischenstück einstellbar das
Anschlußstück mit dem zweiten Stangenteil.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Lagerung des
Verriegelungs-Formstücks und dessen Eingriff mit dem Zwi
schenstück dadurch bewerkstelligt, daß das Anschlußstück ein
an seiner Außenseite mehrkantiges Lager-Formstück aufweist,
das Zwischenstück an ihrer Außenseite mehrkantig ausgebildet
ist und das Verriegelungs-Formstück zur drehfesten Anlage an
den Außenseiten des Lager-Formstücks und dem Zwischenstück
ausgebildet ist.
In dieser Weise ist das Verriegelungs-Formstück an dem
Lager-Formstück drehgesichert, während durch die Anlage des
Verriegelungs-Formstücks an der mehrkantigen Außenseite des
Zwischenstücks letztere in ihrer Drehlage fixiert ist.
Die Außenseite des Zwischenstücks und die Außenseite des
Lager-Formstücks müssen nicht in gleicher Weise mehrkantig
ausgebildet sein, beispielsweise ist auch eine vierkantige
Ausbildung der Außenseite des Lager-Formstücks und eine
sechskantige Form der Außenseite des Zwischenstücks möglich.
In diesen Fällen ist die Innenseite des Verriegelungs-Form
stücks in zwei Abschnitte aufgeteilt, von denen einer der
Außenseite des Lager-Formstücks und der andere der Außensei
te des Zwischenstücks in ihrer Form angepaßt ist, so daß ein
Eingriff stattfinden kann. Aus herstellungstechnischen Grün
den wird jedoch bevorzugt, daß die Außenseiten des Lager-
Formstücks und dem Zwischenstück und die Innenseite des
Verriegelungs-Formstücks sechskantig ausgebildet sind.
Zur Vorspannung des Verriegelungs-Formstücks in Richtung auf
das Zwischenstück kann ein Federelement vorgesehen sein.
Dieses Federelement ist bevorzugt als Schraubenfeder ausge
bildet, deren eines Ende an dem Verriegelungs-Formstück
angreift und deren anderes Ende an einem Absatz des An
schlußstücks abgestützt ist.
Zum Festlegen der Verriegelungsposition des Verriegelungs-
Formstücks weist dieses bevorzugt einen innenliegenden
Flansch auf, der mit seiner einen Seite an dem einen Ende
der Schraubenfeder anliegt und an seiner anderen Seite zur
Anlage mit einer radial nach außen verlaufenden Anschlag
fläche des Lager-Formstücks ausgebildet ist.
Die Federkraft der Schraubenfeder ist so bemessen, daß ohne
äußere Einwirkung auf das Verriegelungs-Formstück die Anlage
des Flansches an der Anschlagfläche des Lager-Formstücks
vorliegt.
Die einander gegenüberliegenden axialen Endabschnitte des
ersten Stangenstücks und des Anschlußstücks können als Ge
windebolzen ausgebildet sein, von denen einer ein Links
gewinde und der andere ein Rechtsgewinde aufweist, wobei das
Zwischenstück für jeden Gewindebolzen ein entsprechendes
Innengewinde hat. Somit kann durch Verdrehen des Zwischen
stücks um die Achse eine Abstandsänderung zwischen den Ge
windebolzen herbeigeführt und eine Längeneinstellung der
Zungenprüferstange vorgenommen werden.
Zur Sicherung der Drehlage des Zwischenstücks in Bezug auf
den Gewindebolzen des ersten Stangenstücks kann eine Konter
mutter vorgesehen sein, die jedoch in erster Linie dazu
dient, eine mißbräuchliche Verstellung der Zungenprüfer
stange zu erschweren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Abschnitts einer Zungenprüfer
stange zu deren Längenverstellung, teilweise im
Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Zungenprüferstangenabschnitts
von Fig. 1 mit hinzugefügtem Federelement; und
Fig. 3 eine Querschnitt-Ansicht des Zungenprüferstangen
abschnitts von Fig. 1 in Richtung A-A von Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Abschnitt einer Zungenprüfer
stange zu deren Längeneinstellung weist ein nur zum Teil
gezeigtes erstes Stangenstück 1 auf, das im Einsatz der
Zungenprüferstange an der Zunge einer Zungenweiche befestigt
ist. Die Längenverstell-Vorrichtung ist auf einer Achse X
angeordnet, wobei sich an das erste Stangenstück 1 ein An
schlußstück 2 in axialer Richtung anschließt. Das dem ersten
Stangenstück 1 entfernte Ende des Anschlußstücks 2 ist als
Auge 3 ausgebildet (vgl. auch Fig. 2), das zum Anschluß an
ein zweites Stangenstück (nicht dargestellt) dient, das bis
in eine Prüf-Vorrichtung reicht, in der in bekannter Weise
die Bewegung der Zungenprüferstange senkrecht zur Zungenwei
che überwacht wird, insbesondere das Erreichen oder Nicht-
Erreichen vorbestimmter Endpositionen der Zungenprüferstange
festgestellt wird.
Die einander gegenüberliegenden Enden des ersten Stangen
stücks 1 und des Anschlußstücks 2 sind als Gewindebolzen 4,
5 ausgebildet, wobei der Gewindebolzen 4 mit einem Links
gewinde und der Gewindebolzen 5 mit einem Rechtsgewinde
versehen ist.
Die Gewindebolzen 4, 5 sind über ein Zwischenstück 6 mitein
ander verbunden, das ebenfalls in Richtung der Achse X ver
läuft und Innengewindeabschnitte 7, 8 aufweist, die jeweils
zum Eingriff mit dem Linksgewinde des Gewindebolzens 4 des
Anschlußstücks 2 oder mit dem Rechtsgewinde des Gewindebol
zens 5 des ersten Stangenstücks 1 angepaßt sind. Die Gewinde
der Gewindebolzen 4, 5 und die Gewindeabschnitte 7, 8 des
Zwischenstücks erstrecken sich über eine solche Länge ent
lang der Achse X, daß durch Drehbetätigung der Öse 6 um
diese Achse X über einen geeigneten Wertebereich eine Ände
rung des Abstands d zwischen den einander gegenüberliegenden
Enden des ersten Stangenstücks 1 und des Anschlußstücks 2
erreicht werden kann. Eine Änderung des Abstands d ist
gleichbedeutend mit einer Längenänderung der Zungenprüfer
stange.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Außenseite der Öse 6
sechskantig ausgebildet. Zur Verhinderung einer unerwünsch
ten Drehbewegung des Zwischenstücks 6 nach einer Längenein
stellung ist ein Verriegelungs-Formstück 9 vorgesehen, das
innen sechskantig ausgebildet ist, so daß es in der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Verriegelungs-Position mit der
sechskantigen Außenseite des Zwischenstücks 6 zur Anlage
kommt. Die Anlage liegt über eine solche Länge entlang der
Achse X vor, daß bei etwaigen Drehbelastungen der Öse 6
deren eingestellte Drehlage zuverlässig gesichert ist.
Das Verriegelungs-Formstück 9 ist mittels des Anschlußstücks
2 gegenüber der Achse X drehfest gelagert. Dazu weist das
Anschlußstück 1, wie aus Fig. 3 hervorgeht, ein Lager-Form
stück 10 auf, dessen Außenseite ebenfalls eine sechskantige
Form hat. Die radialen Außenabmessungen des Lager-Formstücks
10 entsprechen denjenigen des Zwischenstücks 6. Das Lager-
Formstück 10 hat ein Durchgangsloch 11 und ist auf den run
den Hauptkörper des Anschlußstücks 2 aufgeschoben und mit
tels eines radial verlaufenden Gewindestiftes 12 gegenüber
dem Anschlußstück 1 drehgesichert. Somit bildet das Lager-
Formstück 10 eine Lagerung für das Verriegelungs-Formstück
9, wobei sich das Verriegelungs-Formstück 9 entlang der
Achse X verschieben läßt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Verriegelungs-Form
stück 9 mittels einer Schraubenfeder 13 in Richtung auf das
Zwischenstück 6 vorgespannt. Die Schraubenfeder 13 greift
mit ihrem einen Ende an dem Verriegelungs-Formstück 9 an,
während deren anderes Ende an einem Absatz 14 des Anschluß
stücks 2 abgestützt ist.
Zur Übertragung der Federkraft der Schraubenfeder 13 auf das
Verriegelungs-Formstück 9 ist letzteres auf seiner dem Zwi
schenstück 6 abgewandten Seite mit einem innenliegenen
Flansch 15 ausgestattet, der in radialer Richtung der Achse
X verläuft und ein Durchgangsloch aufweist, dessen Durch
messer so bemessen ist, daß sich das Verriegelungs-Formstück
9 entlang der Achse X gegenüber dem Anschlußstück 2 ver
schieben läßt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verriegelungs-
Position des Verriegelungs-Formstücks 9 liegt der Flansch 15
aufgrund der Federkraft der Schraubenfeder 13 an einer radi
al verlaufenden Anschlagfläche 16 an. Die Federkraft der
Schraubenfeder 13 kann so bemessen sein, daß sie per Hand
durch Verschieben des Verriegelungs-Formstücks 9 entlang der
Achse X so weit zusammengedrückt werden kann, daß das Ver
riegelungs-Formstück 9 aus seinem Eingriff mit dem Zwischen
stück 6 gelangt, so daß das Zwischenstück 6 um die Achse X
zur Änderung der Längeneinstellung der Zungenprüferstange,
insbesondere des Abstands d, betätigt werden kann. In Fig. 1
ist die zurückgezogene Position des Verriegelungs-Formstücks
gestrichelt dargestellt. Sobald das Zwischenstück 6 die
gewünschte Drehlage erreicht hat, somit die gewünschte Länge
der Zungenprüferstange eingestellt ist, kann das Verriege
lungs-Formstück 9 freigegeben werden, so daß es aufgrund der
Federkraft der Schraubenfeder 13 zurück in die
Verriegelungs-Position gelangt, bei der das Zwischenstück 6
durch Eingriff mit dem Verriegelungs-Formstück 9 drehgesi
chert ist.
Außerdem ist noch eine Mutter 17 vorgesehen, mit der das
Zwischenstück 6 auf dem Gewindebolzen 5 gekontert ist. Die
Mutter 17 dient in erster Linie zur Verhinderung mißbräuch
licher Verstellung der Länge der Zungenprüferstange.
Claims (8)
1. Zungenprüferstange mit
- 1. einem in Bezug auf eine Achse (X) drehfesten ersten Stangenstück (1) zur Befestigung an einer Zunge einer Zungenweiche,
- 2. einem in Bezug auf die Achse (X) drehfesten zweiten Stangenstück zur Überprüfung von Endpositionen der Zungenprüferstange bei Weichenbetätigungen und
- 3. einem zwischen den beiden Stangenstücken angeordne ten und durch Drehbetätigung um die Achse einstell baren Zwischenstück (6) zur Änderung des Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Stangenstück, wobei
- 4. an dem zweiten Stangenstück ein Anschlußstück (2) in Bezug auf die Achse (X) drehfest angebracht ist, das über das Zwischenstück (6) so mit dem ersten Stan genstück (1) verbunden ist, daß der Abstand (d) zwischen dem ersten Stangenstück (1) und dem An schlußstück (2) einstellbar ist,
- 1. ein Verriegelungs-Formstück (9) vorgesehen ist, das über das Anschlußstück (2) gegenüber der Achse (X) drehfest und entlang der Achse (X) verschiebbar gelagert ist,
- 2. wobei das Verriegelungs-Formstück (9) zum in Bezug auf die Achse (X) drehfesten Eingriff mit dem Zwi schenstück (6) ausgebildet ist und in Richtung von dem Anschlußstück (2) auf das Zwischenstück (6) so vorgespannt ist, daß es durch Verschieben entlang der Achse (X) mit dem Zwischenstück (6) in Eingriff bringbar und aus diesem Eingriff lösbar ist.
2. Zungenprüferstange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlußstück (2) ein an seiner Au
ßenseite mehrkantiges Lager-Formstück (10) aufweist,
das Zwischenstück (6) an seiner Außenseite mehrkantig
ausgebildet ist und das Verriegelungs-Formstück (9) zur
drehfesten Anlage an den Außenseiten des Lager-Form
stücks (10) und das Zwischenstück (6) ausgebildet ist.
3. Zungenprüferstange nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenseiten des Lager-Formstücks (10)
und des Zwischenstücks (6) und die Innenseite des Ver
riegelungs-Formstücks (9) sechskantig ausgebildet sind.
4. Zungenprüferstange nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung des Verrie
gelungs-Formstücks (9) ein Federelement vorgesehen ist.
5. Zungenprüferstange nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement als Schraubenfeder (13)
ausgebildet ist, deren eines Ende an dem Verriegelungs-
Formstück (9) angreift und deren anderes Ende an einem
Absatz (14) des Anschlußstücks (2) abgestützt ist.
6. Zungenprüferstange nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungs-Formstück (9) einen
innenliegenden Flansch (15) aufweist, der mit seiner
einen Seite an dem einen Ende der Schraubenfeder (13)
anliegt und an seiner anderen Seite zur Anlage mit
einer radial nach außen verlaufenden Anschlagfläche
(16) des Lager-Formstücks (10) ausgebildet ist.
7. Zungenprüferstange nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberlie
genden axialen Endabschnitte des ersten Stangenstücks
(1) und des Anschlußstücks (2) als Gewindebolzen (4, 5)
ausgebildet, von denen einer ein Linksgewinde und der
andere ein Rechtsgewinde aufweist, und daß das Zwi
schenstück (6) für jeden Gewindebolzen (4, 5) ein ent
sprechendes Innengewinde (7, 8) aufweist.
8. Zungenprüferstange nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem Gewindebolzen (5) eine Kontermut
ter (17) zur Sicherung der Drehlage des Zwischenstücks
(6) in Bezug auf das erste Stangenstück vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140328 DE19840328C1 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Prüferstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140328 DE19840328C1 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Prüferstange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840328C1 true DE19840328C1 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=7879787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140328 Expired - Fee Related DE19840328C1 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Prüferstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840328C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1348607A1 (de) * | 2002-03-19 | 2003-10-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Endlagenprüfvorrichtung für eine Weiche |
EP1574413A1 (de) * | 2004-03-12 | 2005-09-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Stangenanordnung, insbesondere Zungenprüferanordnung für Weichen |
WO2017152894A1 (de) * | 2016-03-07 | 2017-09-14 | Wolber Antriebstechnik Gmbh | Verriegelungseinrichtung an zwei relativ zu einander an einer führungsbahn gleitend beweglichen körpern |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6912516U (de) * | 1969-03-28 | 1970-04-02 | Krupp Ag Huettenwerke | Klammerspitzenverschluss fuer weichen |
DE29720894U1 (de) * | 1996-11-29 | 1998-01-22 | Pražská strojirna, a.s., Praha | Weichensystem |
DE29802122U1 (de) * | 1998-02-07 | 1998-03-19 | Ruhrtaler Gesenkschmiede F.W. Wengeler GmbH & Co. KG, 58456 Witten | Schieberstange |
-
1998
- 1998-09-04 DE DE1998140328 patent/DE19840328C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6912516U (de) * | 1969-03-28 | 1970-04-02 | Krupp Ag Huettenwerke | Klammerspitzenverschluss fuer weichen |
DE29720894U1 (de) * | 1996-11-29 | 1998-01-22 | Pražská strojirna, a.s., Praha | Weichensystem |
DE29802122U1 (de) * | 1998-02-07 | 1998-03-19 | Ruhrtaler Gesenkschmiede F.W. Wengeler GmbH & Co. KG, 58456 Witten | Schieberstange |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1348607A1 (de) * | 2002-03-19 | 2003-10-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Endlagenprüfvorrichtung für eine Weiche |
EP1574413A1 (de) * | 2004-03-12 | 2005-09-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Stangenanordnung, insbesondere Zungenprüferanordnung für Weichen |
DE102004013498A1 (de) * | 2004-03-12 | 2005-09-29 | Siemens Ag | Stangenanordnung, insbesondere Zungenprüferanordnung für Weichen |
DE102004013498B4 (de) * | 2004-03-12 | 2006-08-24 | Siemens Ag | Zungenprüferanordnung für Weichen |
WO2017152894A1 (de) * | 2016-03-07 | 2017-09-14 | Wolber Antriebstechnik Gmbh | Verriegelungseinrichtung an zwei relativ zu einander an einer führungsbahn gleitend beweglichen körpern |
US11110943B2 (en) | 2016-03-07 | 2021-09-07 | Wolber Antriebstechnik Gmbh | Locking device on two bodies movable in a sliding manner relative to each other on a guide track |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202004016321U1 (de) | Zug-Druck-Stange | |
DE102006052969B4 (de) | Anschlageinrichtung für die Öffen- und Schließbewegung einer Verschattungsanlage sowie Verschattungsanlage mit einer solchen Anschlageinrichtung | |
DE102009001535A1 (de) | Baueinheit, Verfahren zur Anwendung dieser Baueinheit und Werkzeug zur Anwendung des Verfahrens | |
DE3929505A1 (de) | Spindelmutteranordnung | |
DE2929335C2 (de) | Vorrichtung zum axialen Einstellen eines Walzenzapfens einer Walzwerks-Walze | |
DE2239853C3 (de) | Haltevorrichtung für Außenrückblickspiegel von Kraftfahrzeugen o.dgl | |
EP0688687A1 (de) | Hebevorrichtung | |
DE2515019C2 (de) | Kolben-Zylinderaggregat für eine Stell- oder Arbeitsvorrichtung | |
DE102015121018B4 (de) | Längenverstellbare Samerstange | |
DE19840328C1 (de) | Prüferstange | |
DE4224697C1 (de) | Knotenpunktverbindung bei ebenen oder räumlichen Fachwerken aus Stäben und Knotenstücken | |
EP0875439A2 (de) | Spann- und Klemmvorrichtung | |
AT390411B (de) | Spannvorrichtung, insbesondere fuer verzurrketten | |
DE102005005400A1 (de) | Vorrichtung zum Andrücken einer Zahnstange an ein mit der Zahnstange in Eingriff stehendes Ritzel | |
DE4211101C2 (de) | Axialverriegelungseinrichtung | |
DE3808271C1 (en) | Height-adjustable steering column with manual operation | |
EP1598213B1 (de) | Feststellbarer Schnellverstellzirkel | |
CH679795A5 (de) | ||
DE550293C (de) | Sperrvorrichtung fuer Tuerdruecker | |
DE102006011977A1 (de) | Selbstsperrender Gurtaufroller | |
WO2015024607A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen eines drehmomentes auf eine welle | |
DE3420219C2 (de) | Notantrieb für eine Verstelleinrichtung eines Fahrzeugsitzes | |
EP0725196A1 (de) | Teleskopartig verlängerbare Stütze | |
DE202009001468U1 (de) | Arretier- und Spanngriff mit Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verriegeln | |
DE102021114022A1 (de) | Beidseitig einstellbare Spindelsperrvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |