DE19839827A1 - Beleuchtungssystem für einen Operationsraum zum individuellen und automatischen Ausleuchten von Operationsbereichen sowie Verfahren hierzu - Google Patents
Beleuchtungssystem für einen Operationsraum zum individuellen und automatischen Ausleuchten von Operationsbereichen sowie Verfahren hierzuInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Beleuchtungssystem für einen Operationsraum zum individuellen Ausleuchten von Operationsbereichen mit mehreren unabhängig voneinander positionierbaren, vorzugsweise am Deckenbereich des Operationsraums angebrachter Beleuchtungsmittel. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Beleuchtungsmittel jeweils am frei beweglichen Ende eines Schwenksystems angebracht sind, das eine freie, unabhängige Positionierung der Beleuchtungsmittel um wenigstens drei Raumachsen ermöglicht, daß wenigstens ein Primärbeleuchtungsmittel vorgesehen ist, dessen Schwenksystem Meßaufnehmer vorsieht, deren Meßsignale an eine Auswerte- und Steuereinheit übergebbar sind, die eine räumliche Lokalisierung des Primärbeleuchtungsmittels vornimmt, daß die Schwenksysteme der übrigen Beleuchtungsmittel Verstelleinheiten aufweisen, mittels der eine vorgebbare räumliche Positionierung des jeweiligen Beleuchtungsmittels vornehmbar ist, daß die Auswerte- und Steuereinheit auf der Grundlage der Meßsignale von den Meßaufnehmern des Schwenksystems des Primärbeleuchtungsmittels Steuersignale generiert, die an jedes Schwenksystem der übrigen Beleuchtungsmittel übergebbar sind, so daß sich die übrigen Beleuchtungsmittel automatisch um das Primärbeleuchtungsmittel für eine optimale Ausleuchtung des Operationsbereiches gruppieren.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beleuchtungssystem für einen Operationsraum
zum individuellen Ausleuchten von Operationsbereichen mit mehreren unabhängig
voneinander, vorzugsweise am Deckenbereich des Operationsraum angebrachten
Beleuchtungsmitteln.
Beleuchtungssysteme der vorstehend genannten Gattung sind aus einer Reihe von
Druckschriften bekannt. So geht aus der EP 0 422 331 B1 eine Operationsleuchte
mit verstellbarer Halterung hervor, die ein Leuchtengehäuse aufweist, in der mehrere
einzelne Operationsleuchten integriert sein können. Das Leuchtengehäuse ist über
ein Schwenksystem an der Operationsdecke angebracht und kann freibeweglich im
Raum vom Operateur in einer bestimmten Lage positioniert werden. Mit Hilfe
geeigneter Winkel- und Entfernungsmeßsensoren, deren Meßsignale an eine
Auswerteeinheit übergebbar sind, kann die genaue räumliche Position des
Leuchtengehäuses bestimmt werden. Das bekannte Leuchtensystem ist nun in der
Lage, nach einem, möglicherweise ungewollten Verschwenken des
Leuchtengehäuses sich selbstständig auf den zuvor ausgeleuchteten
Operationsbereich auszurichten. Hierzu werden von der Steuereinheit Steuersignale
generiert, die das Leuchtengehäuse in seiner neuen Position auf den ursprünglichen
Operationsbereich zurückschwenkt.
In einer erweiterten Ausführungsform sieht das Leuchtengehäuse mehrere Lampen
vor, deren relative Ausrichtung zueinander derart erfolgt, daß sich ihre
Beleuchtungsfelder in einem vorgegebenen Operationsbereich überlagern, um auf
diese Weise eine ideale Ausleuchtung des Operationsbereiches zu herzustellen. Das
bekannte Beleuchtungssystem weist jedoch den Nachteil auf, daß nur ein einziges
Leuchtengehäuse zur Verfügung steht, so daß der Operationsbereich nur aus einer
Seite bzw. aus einem sehr eng begrenzten Raumbereich beleuchtet wird.
Zwar geht aus der DE 22 49 347 eine Beleuchtungseinrichtung für Operationssäle
hervor, die eine Vielzahl von an der Operationsdecke angebrachter
Beleuchtungsmittel vorsieht, die grundsätzlich einen bestimmten Operationsbereich
aus unterschiedlichen Raumrichtungen beleuchten, doch sind die Beleuchtungsmittel
fest an der Operationsdecke fixiert, so daß sie nicht frei im Raum positioniert werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungssystem für einen
Operationsraum zum individuellen Ausleuchten von Operationsbereichen mit
mehreren, unabhängig voneinander positionierbaren, vorzugsweise am
Deckenbereich des Operationsraum angebrachten Beleuchtungsmittel, derart
auszubilden, daß der Operationsbereich möglichst homogen ausgeleuchtet wird,
wobei der Operateur zur Ausleuchtung des Operationsbereiches nur eine einzige
Operationsleuchte bedienen soll, um möglichst wenig Zeit für den
Beleuchtungsvorgang aufwenden zu müssen.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1
angegeben. Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 5.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, daß mehrere voneinander unabhängig frei
positionierbare Beleuchtungsmittel an dem freien beweglichen Ende eines
Schwenksystems angebracht sind, wobei das Schwenksystem eine freie räumliche
Positionierung des Beleuchtungsmittels um wenigstens drei Raumachsen ermöglicht.
Unter den Beleuchtungsmitteln soll ein Primärbeleuchtungsmittel vorgesehen sein,
dessen Schwenksystem mit Meßaufnehmern ausgestattet ist, deren Meßsignale an
eine Auswerte- und Steuereinheit übergebbar sind, in der eine räumliche
Lokalisierung des Primärbeleuchtungsmittels nach entsprechend manueller
Einstellung möglich ist. Vorzugsweise weist das Schwenksystem wenigstens zwei
Gelenkarme auf, von denen ein erster einseitig fest am Deckenbereich des
Operationsraumes befestigt ist und um seine Gelenkarmachse drehbeweglich
gelagert ist.
Der zweite Gelenkarm ist vorzugsweise über ein Kugelgelenk oder ein
Einachsgelenk mit dem ersten Gelenkarm verbunden, so daß dieser frei beweglich
im Raum positionierbar ist. Am freien Ende des zweiten Gelenkarmes ist das
Beleuchtungsmittel, ebenfalls vorzugsweise über eine Gelenkeinheit angebracht.
Das Primärbeleuchtungsmittel sieht zur exakten räumlichen Lokalisierung an jedem
seiner Gelenkeinheiten winkel- bzw. Wegaufnehmer vor, durch die der Verkippwinkel
und der Verschwenkweg der jeweiligen Gelenkarme aufgenommen werden können.
Ebenso ist im Bereich des Primärbeleuchtungsmittel ein Entfernungsmeßgerät
vorgesehen, das die Distanz zwischen dem Beleuchtungsmittel und dem
Operationsbereich erfaßt. Das Entfernungsmeßgerät kann beispielsweise als Laser
oder als eine Ultraschallmeßeinheit ausgebildet sein. Mit Hilfe der durch die
Meßaufnehmer bereitgestellten Meßwerte, die über elektrische Leitungen oder
drahtlose Übertragungstechnik zu einer Auswerte- und Steuereinheit übertragen
werden, kann eine genaue räumliche Lokalisierung und Lokalisierung des
Primärbeleuchtungsmittels durchgeführt werden.
Auf der Grundlage dieser Informationen generiert die Auswerte- und Steuereinheit
entsprechende Steuerbefehle, die an die Schwenksysteme aller übrigen
Beleuchtungsmittel ebenso über elektrische Zuleitungen oder Datenfernübertragung
übergeben werden können.
Jedes einzelne Schwenksystem weist vorzugsweise motorisch ansteuerbare
Verstelleinheiten auf, durch die die Gelenkarme um ihre Gelenkeinheiten
verschwenkbar sowie verdrehbar sind. Durch geeignete Steuersignale, die von der
Auswerte- und Steuereinheit für die Positionierung jedes einzelnen
Beleuchtungsmittels bereitgestellt werden, können sich diese präzise und
automatisch auf den gewünschten Operationsbereich automatisch ausrichten.
Zur Berechnung dieser Steuersignale dient neben der Information der aktuellen
Position des Primärbeleuchtungsmittels auch eine Information über die Art der
durchzuführenden Operation. So sind beispielsweise bei operativen Eingriffen eines
auf einem Operationstisch liegenden Patienten im Oberbauchbereich
Beleuchtungsverhältnisse gewünscht, die die Operationshöhle aus Richtung des
Fußbereiches des Patienten beleuchten. Insbesondere sollen für derartige
Operationen die Beleuchtungsmittel relativ schräg zum Operationsbereich
positioniert werden, um intrakorporale Hohlräume optimal auszuleuchten.
Andererseits sind bei Operationen insbesondere im Beckenbereich
Beleuchtungsverhältnisse gewünscht, bei denen die Beleuchtungsmittel möglichst an
der Kopfseite des Patienten angeordnet sein sollen, um von dieser Position den
Operationsbereich im Beckenbereich vollständig ausleuchten zu können.
Je nach Operationsart, beispielsweise Operationen im Becken- oder
Oberbauchbereich kann der Auswerte- und Steuereinheit über ein entsprechendes
Eingabemittel die beabsichtigte Art der durchzuführenden Operation mitgeteilt
werden, so daß die Auswerte- und Steuereinheit den Operationsraum in geeignete
Sektoren unterteilt, in denen alle Beleuchtungsmittel anzuordnen sind.
So wird bei der Durchführung einer Operation im Oberbauchbereich zunächst das
Primärbeleuchtungsmittel durch den Operateur manuell zur optimalen Ausleuchtung
des Oberbauchbereiches entsprechend ausgerichtet. Alle übrigen
Beleuchtungsmittel gruppieren sich nun automatisch im Fußbereich des Patienten
um das Primärbeleuchtungsmittel und richten ihre Beleuchtungsfelder
selbstzentrierend auf das Beleuchtungsfeld des Primärbeleuchtungsmittels aus.
Neben der Einteilung des Operationsraumes in geeignete Sektoren in Abhängigkeit
der durchzuführenden Operation kann auch der Beleuchtungswinkel des
Primärbeleuchtungsmittels, mit dem der Operationsbereich beleuchtet wird, eine
charakteristische Größe für die Art der Gruppierung der übrigen Beleuchtungsmittel
um das Primärbeleuchtungsmittel darstellen.
Ist der Beleuchtungswinkel sehr steil, d. h. findet eine Beleuchtung aus dem oberen
Bereich des Operationsraumes statt, so sollen sich alle übrigen Beleuchtungsmittel
möglichst gleich verteilt angulär um das Primärbeleuchtungsmittel anordnen. Wird
jedoch das Primärbeleuchtungsmittel durch den Operateur verhältnismäßig flach
eingestellt, d. h. ist der Beleuchtungswinkel beispielsweise bezogen auf den
Operationstisch sehr spitz, so soll die Anordnung bzw. Gruppierung aller übrigen
Beleuchtungsmittel um das primäre Beleuchtungsmittel in einer durch die Art der
durchzuführenden Operation vorbestimmten Weise vorgenommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Beleuchtungssystems.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten
Beleuchtungssystems dargestellt, das einen Operationsbereich zeigt, an dessen
Operationsdecke D Beleuchtungsmittel 1, 2, 3 und 4 angebracht sind. Die
Beleuchtungsmittel sind jeweils über ein Schwenksystem mit der Decke D
verbunden. Das Schwenksystem weist jeweils einen Gelenkarm 5 auf, der einseitig
fest mit der Decke D verbunden ist. Der Gelenkarm 5 ist dabei drehbar um seine
Gelenkarmachse angeordnet. Über eine Gelenkeinheit 6 ist ein zweiter Gelenkarm 7
mit dem Gelenkarm 5 verbunden. Die Gelenkeinheit 6 vermag den Gelenkarm 7
wenigstens um eine Gelenkachse zu verkippen, so daß der Gelenkarm 7 vertikal von
oben nach unten verschwenkt werden kann.
Alternativ zu einem Einachsgelenk 6 kann die Gelenkeinheit 6 auch als Kugelgelenk
ausgebildet werden.
Alternativ können auch mehrgelenkige bzw. mehrarmige Schwenksysteme mit
mehreren Freiheitsgraden zur Positionierung der einzelnen Leuchtenkörper
Verwendung finden.
Am freien Ende des Gelenkarmes 7 ist jeweils ein Beleuchtungsmittel vorgesehen,
das ebenfalls über eine Gelenkeinheit 8 mit dem Gelenkarm 7 verbunden ist.
Alle vorstehend gennannten Gelenkeinheiten sind mit nicht in der Figur dargestellten
Meßaufnehmern verbunden, die als Weg- oder Winkelmeßaufnehmern ausgebildet
sind.
Die mit den Meßaufnehmern aufgenommenen Meßwerte werden im Wege einer
Datenfernübertragung zu einer Auswerte- und Steuereinheit 9 übertragen.
Zur Durchführung einer Operation positioniert ein Operateur das Beleuchtungsmittel
1 in einer für ihn geeigneten Weise. Das Beleuchtungsmittel 1 ist überdies mit einem
Entfernungsmesser 10 ausgestattet, mit dem eine genaue Abstandsermittlung
zwischen Beleuchtungsmittel 1 und Operationsbereich durchgeführt werden kann.
Nach entsprechender Übertragung aller für die genaue Positionierung des
Beleuchtungsmittels 1 erforderlichen Daten zu der Auswerte- und Steuereinheit 9
sowie Generierung geeigneter Steuerbefehle zur Ansteuerung der Verstelleinheiten,
die ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in der Fig. 1 dargestellt sind
und an den Gelenkeinheiten der Schwenksysteme der Beleuchtungsmittel 2, 3 und 4
vorgesehen sind, stellen sich diese in geeigneter Weise räumlich relativ zum
Beleuchtungsmittel 1 ein.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems ist es möglich, daß der
Operateur nach einmaliger Einstellung eines einzigen Beleuchtungsmittels eine
optimale Ausleuchtung des Operationsbereiches erhält, indem weitere
Beleuchtungsmittel mit der Möglichkeit freier räumlicher Positionierung aufgrund der
Befestigung an einem Schwenksystem automatisch im Raum positioniert werden
können. Die Positionierung erfolgt mittels Steuerbefehle, die von einer Auswerte- und
Steuereinheit bereitgestellt werden und überdies Informationen über die
durchzuführende Operation berücksichtigt.
Claims (8)
1. Beleuchtungssystem für einen Operationsraum zum individuellen Ausleuchten
von Operationsbereichen mit mehreren unabhängig voneinander positionierbaren,
vorzugsweise am Deckenbereich des Operationsraum angebrachter
Beleuchtungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsmittel jeweils am frei beweglichen Ende eines Schwenksystems angebracht sind, das eine freie, unabhängige Positionierung der Beleuchtungsmittel um wenigstens drei Raumachse ermöglicht, daß wenigstens ein Primärbeleuchtunsgmittel vorgesehen ist, dessen Schwenksystem Meßaufnehmer vorsieht, deren Meßsignale an eine Auswerte- und Steuereinheit übergebbar sind, die eine räumliche Lokalisierung des Primärbeleuchtungsmittels vornimmt,
daß die Schwenksysteme der übrigen Beleuchtungsmittel Verstelleinheiten aufweisen, mittels der eine vorgebbare räumliche Positionierung des jeweiligen Beleuchtungsmittel vornehmbar ist,
daß die Auswerte- und Steuereinheit auf der Grundlage der Meßsignale von den Meßaufnehmern des Schwenksystems des Primärbeleuchtungsmittels Steuersignale generiert, die an jedes Schwenksystem der übrigen Beleuchtungsmittel übergebbar sind, so daß sich die übrigen Beleuchtungsmittel automatisch um das Primärbeleuchtungsmittel für eine optimale Ausleuchtung des Operationsbereiches gruppieren.
dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsmittel jeweils am frei beweglichen Ende eines Schwenksystems angebracht sind, das eine freie, unabhängige Positionierung der Beleuchtungsmittel um wenigstens drei Raumachse ermöglicht, daß wenigstens ein Primärbeleuchtunsgmittel vorgesehen ist, dessen Schwenksystem Meßaufnehmer vorsieht, deren Meßsignale an eine Auswerte- und Steuereinheit übergebbar sind, die eine räumliche Lokalisierung des Primärbeleuchtungsmittels vornimmt,
daß die Schwenksysteme der übrigen Beleuchtungsmittel Verstelleinheiten aufweisen, mittels der eine vorgebbare räumliche Positionierung des jeweiligen Beleuchtungsmittel vornehmbar ist,
daß die Auswerte- und Steuereinheit auf der Grundlage der Meßsignale von den Meßaufnehmern des Schwenksystems des Primärbeleuchtungsmittels Steuersignale generiert, die an jedes Schwenksystem der übrigen Beleuchtungsmittel übergebbar sind, so daß sich die übrigen Beleuchtungsmittel automatisch um das Primärbeleuchtungsmittel für eine optimale Ausleuchtung des Operationsbereiches gruppieren.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenksystem zwei Gelenkarme aufweist, von
denen ein erster einseitig fest angelenkt und um seine Gelenkarmachse
drehbeweglich ist, der zweite ist über eine Gelenkeinheit mit dem ersten Gelenkarm
verbunden und um die Gelenkeinheit wenigstens um eine Raumachse kippbar.
3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßaufnehmer Winkelmesser und/oder
Wegaufnehmer sind, die ein Verschwenken des Beleuchtungsmittels im Raum
erfassen.
4. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an allen Gelenkeinheiten Weg- und Winkelmesser
vorgesehen sind.
5. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Primärbeleuchtungsmittel einen
Entfernungssensor aufweist, der den Abstand zwischen dem Beleuchtungsmittel zum
Operationsbereich erfaßt und als Meßsignal der Auswerte- und Steuereinheit
weiterleitet.
6. Verfahren zum Einstellen eines Beleuchtungsfeldes in einem Operationsraum
unter Verwendung des Beleuchtungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Operateur das Primärbeleuchtungsmittel manuell
auf das den beleuchtenden Operationsbereich einstellt,
daß eine automatische Positionsbestimmung des Primärbeleuchtungsmittels mittels den vorgesehenen Meßaufnehmern erfolgt, deren Meßsignale in der Auswerte- und Steuereinheit ausgewertet werden,
daß die Auswerte- und Steuereinheit unter Zugrundelegung der Informationen über die Position des Primärbeleuchtungsmittels eine räumliche Konstellation aller übrigen Beleuchtungsmittel ermittelt und Steuersignale generiert, die die Auswerte- und Steuereinheit an die Verstelleinheiten übergibt, und
daß sich alle übrigen Beleuchtungsmittel räumlich um das Primärbeleuchtungsmittel gruppieren.
daß eine automatische Positionsbestimmung des Primärbeleuchtungsmittels mittels den vorgesehenen Meßaufnehmern erfolgt, deren Meßsignale in der Auswerte- und Steuereinheit ausgewertet werden,
daß die Auswerte- und Steuereinheit unter Zugrundelegung der Informationen über die Position des Primärbeleuchtungsmittels eine räumliche Konstellation aller übrigen Beleuchtungsmittel ermittelt und Steuersignale generiert, die die Auswerte- und Steuereinheit an die Verstelleinheiten übergibt, und
daß sich alle übrigen Beleuchtungsmittel räumlich um das Primärbeleuchtungsmittel gruppieren.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerte- und Steuereinheit Informationen über
die Art einer durchzuführenden Operation eingegeben wird, so daß auf der
Grundlage dieser Informationen räumliche Sektoren innerhalb des Operationsraumes
festgelegt werden, innerhalb der alle übrigen Beleuchtungsmittel um das
Primärbeleuchtungsmittel positioniert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels den Operationsraum überwachende
Sensoren, die im Operationsraum vorhandene Gegenstände sowie Personal
lokalisieren und mit der Auswerte- und Steuereinheit verbunden sind, Kollisionen
zwischen den Beleuchtungsmitteln und den Gegenständen sowie Personal
vermieden werden.
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ID=7879443
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