DE19839761A1 - Treibstangenbeschlag mit Eckumlenkung - Google Patents

Treibstangenbeschlag mit Eckumlenkung

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag mit einer Eckumlenkung für in einer am Flügelrahmen umlaufenden Beschlagaufnahmenut geführte Treibstangen, die an der Flügelecke über ein Umlenkglied, z. B. aus Federbändern, miteinander gekuppelt sind, das in einem in der Beschlagaufnahmenut angeordneten, winkelförmigen Führungskanal (1) geführt ist, wobei zumindest ein die Beschlagaufnahmenut abdeckender äußerer Deckwinkel oder eine Deckschiene mit dem Flügelrahmenprofil verbindbar ist, und wobei die Eckumlenkung durch Form- und/oder Reibschluß mit den Nutseitenwänden der Beschlagaufnahmenut über eine Fixiervorrichtung fixierbar ist. DOLLAR A Die Fixiervorrichtung besteht aus einer an dem Führungskanal (1) zu befestigenden Klemmfeder (21), die über eine Rast-Schnapp-Verbindung mit dem Führungskanal (1) verbindbar ist. Die Klemmfeder (21) weist einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die U-Schenkel (22, 23) durch einen Steg (38) verbunden sind. DOLLAR A Zur Schaffung einer alternativen Ausgestaltung der Klemmfeder schlägt die Erfindung vor, daß an dem Steg (38) zumindest einseitig ein die Breite (37) der Klemmfeder (21) überragender Steg (55) vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Treibstangenbeschlag ist Gegenstand des Hauptpatentes 198 34 038.9. Dabei wird eine Klemmfeder am Führungskanal einer Eckumlenkung befestigt und reicht mit den U-Schenkeln an die Seitenwände der Beschlagaufnahmenut heran, so daß eine Klemmung der Eckumlenkung bis zur endgültigen Befestigung durch Befestigungsmittel erzielt wird.
Die DE 29 41 631 C2 schlägt beispielsweise einen Treibstangenbeschlag mit einer Eckumlenkung vor, dessen Eckumlenkung einen Führungskanal zur Aufnahme und drucksteifen Führung von Umlenkgliedern aufweist, wobei der Führungskanal aus einem Metallband gebildet ist. Die Umlenkglieder bestehen aus einem oder mehreren Federstahlbändern, die mit Treibstangen gekoppelt werden können.
Aus der DE 196 46 988 A1 ist beispielsweise ein Treibstangenbeschlag bekannt geworden, der - ebenso wie der aus der DE 32 16 177 C2 - Mittel zur Fixierung der Eckumlenkung an den Nutseitenwänden aufweist. Bei der DE 196 46 988 A1 ist dazu in den Zwischenraum von Deckwinkel und Führungskanal ein Halteelement vorgesehen, während die DE 32 16 177 C2 eine Rastverbindung des Deckwinkels und eines inneren, den Führungskanal gegen den Nutgrund abstützenden Eckwinkels mit in den Nutseitenwänden ausgebildeten Rastvorsprüngen vorsieht.
Nachteilig bei dem zuerst genannten Stand der Technik ist das Fehlen einer Fixierung, wie sie beispielsweise in den aus DE 32 16 177 C2 und DE 196 46 988 A1 bekannten Treibstangenbeschlägen vorgesehen ist. Bei den letztgenannten Treibstangenbeschlägen ist es jedoch von Nachteil, daß die Halteelemente entweder aufwendig an der Eckumlenkung angebracht werden müssen oder aber besondere Rastvorsprünge an der Nut voraussetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Ausgestaltung der Klemmfeder zu schaffen. Dabei soll auch eine ausreichend starke Fixierung mit möglichst einfachen Maßnahmen erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 erreicht.
Diese Gestaltung der Klemmfeder erlaubt einerseits eine sehr einfache Herstellung derselben, da nur ein T-förmigen Blechausschnitt notwendig ist. Andererseits ist durch die Verlängerung des Steges eine bessere Handhabung der Klemmfeder möglich, die eine größere Kraftangriffsfläche erhält. Gleichzeitig wird dadurch auch die selbsthelfende Befestigung der Klemmfeder unterstützt, da beim Einführen der Klemmfeder zusammen mit dem Führungskanal der geschlossene Abschnitt der Klemmfeder, nämlich der Steg, in Einführrichtung großflächig auf dem Führungskanal aufliegt.
Bei einem derartigen Treibstangenbeschlag wird die Eckumlenkung sehr zuverlässig nahe des tiefsten - durch den Führungskanal gebildeten - Eintauchpunktes der Eckumlenkung fixiert, so daß die Eckumlenkung bedingt durch die an dieser Stelle größere Eindringtiefe sicher gehalten ist. Die Fixierung über den Führungskanal erlaubt es dabei aber auch, daß der Führungskanal zusätzlich zu der Befestigung über den Deckwinkel eine weitere, unmittelbar an diesem angreifende Befestigung erhält, die beispielsweise ein seitliches Verschieben mit der daraus resultierenden Schwergängigkeit verhindert.
Wesentlich ist aber auch, daß die durch diese Maßnahme bewirkte Fixierung auch bei Eckumlenkungen verwendbar ist, die keinen Deckwinkel aufweisen, sondern die nur auf einem der Schenkel des Führungskanals mit einer Deckschiene verbunden sind. Die Deck- oder Stulpschienen dieser Bauteile werden über eine gesonderte Eckverbindung, wie beispielsweise aus der DE 37 29 215 A1 bekannt, verbunden. Da die Eckverbindung erst mit der Montage geschaffen wird, können keine Fixiervorrichtungen im Eckbereich vorgesehen werden. Durch die Anordnung der Fixiervorrichtung an den Führungskanal wird es dabei auch möglich, die Fixierung an solchen Eckumlenkungen zu verwenden, die zur Anpassung an eine bestimmte Flügelgeometrie keine rechtwinklige Anordnung antreffen.
Eine besonders zweckmäßige Form der Klemmfeder besteht darin, daß die Klemmfeder einen U-förmigen Querschnitt aufweist und die U-Schenkel annähernd sinuskurvenförmig geformt sind. Dadurch läßt sich die Rast-Schnapp-Verbindung der Klemmfeder an dem Führungskanal besonders einfach und zweckmäßig aufschieben.
Um die Montage der Fixiervorrichtung zu erleichtern ist vorgesehen, daß die Klemmfeder radial von Radiusmittelpunkt des Kreisabschnitts des Führungskanals aufschiebbar ist, und die Stege zum Radiusmittelpunkt weisen.
Eine günstige Materialauswahl ergibt sich, wenn die Klemmfeder aus Federstahl besteht.
Herstellungstechnisch vorteilhaft ist aber auch eine Ausgestaltung bei der die Klemmfeder aus Kunststoff besteht. Dabei können auch unterschiedliche Materialstärken realisiert werden, wobei unterschiedliche Federeigenschaften für Steg und U-Schenkel möglich sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Figuren. Es zeigen
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung bei etwa natürlicher Größe einen auf der Deck- oder Stulpschiene befestigten Führungskanal,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch einen Führungskanal mir daran befestigter Fixiervorrichtung in einer ersten Ausführung ohne Deckwinkel,
Fig. 3 eine Eckumlenkung mit einem Deckwinkel und einer Fixiervorrichtung nach Fig. 2 in einer Seitenansicht,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Klemmfeder mit einem angedeuteten Führungskanal in größerem Maßstab,
Fig. 5 die Klemmfeder nach Fig. 4 in einer Seitansicht, und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit einer Befestigung des Führungskanals am Deckwinkel.
In Fig. 1 der Zeichnung wird ein winkelförmiger Führungskanal 1 gezeigt, welcher zur Zug- und drucksteif schiebbaren Aufnahme eines biegeelastischen Umlenkglieds bei Eckumlenkungen für Treibstangenbeschläge dient. Dieser Führungskanal 1 hat zwei rechtwinklig zueinander gerichtete, gerade Schenkel 2 und 3, die einstückig miteinander durch einen bogenförmigen Abschnitt 4 verbunden sind.
Der Führungskanal 1 ist aus einem Metallprofil, insbesondere einem Messingprofil, gefertigt, bei dem sich an einem im wesentlichen ebenen Stegteil 5 an beiden Längsseiten einstückig zwei im Querschnitt C-förmige, mit ihrer offenen Seite gegeneinandergerichtete Randflansche 6 und 7 anschließen (Fig. 2). Die Randflansche 6 und 7 werden dabei jeweils durch sogenannte Einrollungen an den Längskanten eines ebenen Metallstreifens gebildet, der dann durch Formung des bogenförmigen Abschnitts 4 zu dem winkelförmigen Führungskanal 1 umgeformt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Führungskanal 1 mit seinem geraden Schenkel 3 an einer Deck- oder Stulpschiene 10 befestigt, beispielsweise unmittelbar durch punktförmige Schweiß- oder Lötstellen 11 oder aber durch ein Durchsetzfügen. Die Deck- oder Stulpschiene 10 ist über nicht dargestellte Bohrungen und diese durchsetzende Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, mit dem Flügelrahmenprofil verbindbar.
Zum einwandfreien Ausformen der die C-förmigen Randflansche 6 und 7 bildenden Einrollungen ist die lichte Höhe 12 des Metallprofils etwa doppelt so groß wie die Dicke 13 des zur Herstellung des Führungskanals 1 dienenden Bandmaterials bemessen. Dadurch ist aber diese lichte Höhe 12 des Profils größer als die Gesamtdicke 14 des im Führungskanal 1 verschiebbar untergebrachten, biegeelastischen Umlenkglieds 15, welches beispielsweise aus vier aufeinanderliegenden, dünnen Federstahlbändern gebildet wird.
Damit sich die Differenz zwischen der Gesamtdicke 14 des Umlenkglieds 15 und der lichten Höhe 12 des Profilquerschnittes im Führungskanal 1 nicht als übermäßig großer Schlupf bemerkbar machen kann, sind in das Metallprofil des Führungskanals 1 jeweils in den beiden Übergangsbereichen zwischen dem ebenen Stegteil 5 und den C-förmigen Randflanschen 6 und 7 längsverlaufende Sicken 8 und 9 eingeformt, vorzugsweise über die ganze Länge des Metallprofils durchgehend. Diese Sicken 8 und 9 springen um die Höhe 16 in den lichten Profilquerschnitt des Führungskanals 1 vor, so daß der für das Umlenkglied 15 wirksam bleibende Profilquerschnitt 17 entsprechend kleiner als die lichte Höhe 12 des Profilquerschnitts ist. Die Höhe 16 des den lichten Profilquerschnitt verengenden Sickenteils ist zweckmäßig etwa halb so groß wie die Differenz zwischen der Gesamtdicke 14 des Umlenkglieds 15 und der lichten Höhe 12 des Profilquerschnitts.
Die freien Längskanten der beiden Randflansche 6 und 7 sind in dem bogenförmigen Abschnitt 4 stärker zu dem Stegteil 5 hineingebogen, so daß dort das Bewegungsspiel zwischen dem Umlenkglied 15 und dem Führungskanal 1 noch weiter eingeengt wird als im Bereich der beiden Schenkel 2 und 3.
Diese in Fig. 2 wiedergegebene Ausgestaltung des Profils des Führungskanals 1 erstreckt sich jeweils nur über die Länge des bogenförmigen Abschnitts 4, an den beiden geraden Schenkel 2 und 3 des Führungskanals 1 laufen die Enden der Randflansche 6 und 7 parallel zum Stegteil 5 aus.
Die Fixiervorrichtung 20 ist an dem Führungskanal 1 angeordnet und dient der vorläufigen Fixierung der Eckumlenkung 19 am - nicht dargestellten - Flügel während der Montage, wie beispielsweise in der DE 196 46 988 A1 beschrieben. Die Fixiervorrichtung 20 nach Fig. 2 besteht aus einer an dem Führungskanal 1 zu befestigenden Klemmfeder 21, die über eine Rast-Schnapp-Verbindung mit dem Führungskanal 1 verbindbar ist. Die Klemmfeder 21 hat zur Bildung der Rast-Schnapp- Verbindung einen U-förmigen Querschnitt, wobei die U-Schenkel 22, 23 annähernd sinuskurvenförmig geformt sind. Die Breite des Führungskanals 1 übersteigt dabei das sich im Bereich der sinuskurvenförmigen Schenkel 22, 23 zwischen diesen minimal einstellende Maß 27. Dadurch entsteht ein hinterschnittener Bereich 24 an der Klemmfeder 21, der eine Innenkontur etwa entsprechend der Außenkontur des Führungskanals 1 aufweist. Die sinuskurvenförmigen Schenkel 22, 23 umgreifen dabei die Randflansche 6 und 7. Die Klemmfeder 21 ist radial von Radiusmittelpunkt des bogenförmigen Abschnitts 4 des Führungskanals 1 aufschiebbar, wie insbesondere die Fig. 3 zeigt.
Die in Fig. 3 dargestellte Eckumlenkung 19 weist im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten einen Deck- oder Stulpwinkel 28 auf. Dieser umgreift den Eckbereich des Flügels an den aneinanderstoßenden Holmen des Flügels und deckt die Beschlagaufnahmenut in diesem Bereich ab.
Die Eckumlenkung 19 besteht neben dem Führungskanal 1, dem Umlenkglied 15 und dem Deckwinkel 28 aus einer oder mehreren Treibstangen 29 sowie Führungsstücken 30. Die Führungsstücke 30 dienen der längsverschieblichen Führung der Treibstangen 29, die zur Kopplung mit angrenzenden Beschlagteilen einen Kupplungsschuh 31 und eine Überlappungsverbindung 32 aufweist. Gleichzeitig dienen die Führungsstücke 30 zur Befestigung des Führungskanals 1 an dem Deckwinkel 28. An der Eckumlenkung 27 können dabei auch Verriegelungselemente 33 vorgesehen sein. Bohrungen für - hier nicht dargestellte - Befestigungsschrauben sind im Bereich der Führungsstücke 30 vorgesehen. Die Eckumlenkung 19 wird über diese Befestigungsschrauben endgültig mit dem Flügelrahmenprofil verbunden.
Die Klemmfeder 21 ist im Bereich des bogenförmigen Abschnittes 4 des Führungskanals 1 angeordnet und ragt, bedingt durch ihre Höhe 35 (Fig. 2) der Schenkel 22, 23, in den seitlich offenen Bereich 36 zwischen Führungskanal 1 und Deckwinkel 28 vor. Die Breite 37 der auf dem Führungskanal 1 befestigten Klemmfeder 21 übersteigt dabei nicht die minimale Abmessung der Beschlagaufnahmenut. Durch das Zuordnen des Steges 38 der Klemmfeder 21 an der dem Nutgrund zugewandten Unterseite des Führungskanals 1 wird erreicht, daß die Klemmfeder 21 auch dann noch sicher an dem Führungskanal 1 befestigt bleibt, wenn die Beschlagaufnahmenut vollständig oder bereichsweise eng ausgebildet wird. Der Führungskanal 1 wird beim Einführen in die Beschlagaufnahmenut durch die Klemmfeder 21 in der Beschlagaufnahmenut zentriert, da die Schenkel 22, 23 diesen bezüglich der Nutseitenwände vermitteln. Die Klemmfeder 21 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Federstahl hergestellt, so daß neben den günstigen Festigkeitseigenschaften auch die elastische Verformbarkeit gegeben ist.
Die Fig. 4 zeigt die Klemmfeder 21 in einer weiteren Darstellung. Die Klemmfeder 21 weist dabei einen sich einseitig an den die U-Schenkel 22, 23 verbindenden Schenkel 38 anschließenden Steg 55 auf (Fig. 5). Dieser liegt, wie anhand des angedeuteten Querschnitts des Führungskanals 1 deutlich wird, dem Stegteil 5 des Führungskanals 1 gegenüber. Der Steg 55 ist in seiner Breite 56 so bemessen, daß er den Führungskanal 1 und/oder die Breite 37 der Klemmfeder 21 seitlich überragt. Die seitlichen Enden 57 des Steges 55 reichen in eingebautem Zustand der Eckumlenkung bis an die Seitenwände der Beschlagaufnahmenut und bewirken den gewünschten Reib- oder Kraftschluß.
Die U-Schenkel 22, 23 sind sinuskurvenförmig geformt, um eine leichte Montage der Klemmfeder am Führungskanal zu ermöglichen. Die offenen, nach außen weisenden Schenkelenden erlauben eine einfache Montage der Klemmfeder 21, da sie als Einführschrägen wirken. Die freien Enden der U-Schenkel 22, 23 haben einen Abstand 58, der etwa der Breite 37 (Fig. 2) der Klemmfeder 21 entspricht. Die U-Schenkel 22, 23 gelangen daher nicht in Kontakt mit den Seitenwänden der Beschlagaufnahmenut.
Die Rast-Schnappverbindung der U-Schenkel 22, 23 am Führungskanal 1 braucht nicht besonders groß bemessen sein, da die Klemmfeder 21 beim Einführen der Klemmfeder 21 zusammen mit dem Führungskanal 1 der geschlossene Abschnitt der Klemmfeder 21, nämlich der Steg 38, in Einführrichtung großflächig auf dem Führungskanal 1 aufliegt. Die Klemmfeder 21 liegt formschlüssig in Montagerichtung auf dem Führungskanal 1 auf, kann daher weder verrutschen noch vom Führungskanal 1 entfernt werden, so daß die Befestigung selbsthelfend ausgebildet ist. Der Steg 38 erhält durch den Steg 55 eine Verlängerung, die beim Einführen der Klemmfeder 21 aufgrund der größeren Kraftangriffsfläche nützlich ist.
Die Herstellung der Klemmfeder 21 ist dabei sehr einfach, da nur ein T-förmiger Blechausschnitt notwendig ist, dessen T-Stege die U-Schenkel 22, 23 bilden. In ebenen, ungebogenem Zustand der Klemmfeder 21 stehen die U-Schenkel 22, 23 über den Steg 55 seitlich vor.
Die Klemmung der Klemmfeder 21 erfolgt dabei unterhalb oder seitlich neben dem Führungskanal 1, so daß der Bereich 36 zwischen Führungskanal 1 und Deckwinkel 28 frei bleibt. Lediglich die U-Schenkel 22, 23 stehen abschnittsweise in diesen Bereich 36 vor.
Wie die Fig. 5 zeigt ragt der Steg 55 nur einseitig von den U-Schenkeln 22, 23 vor. Die Länge des Steges 55 entspricht dabei annähernd der Breite der U-Schenkel 22, 23. Es kann aber auch eine andere Anordnung getroffen werden, bei der beispielsweise zwei Stege symmetrisch an den U-Schenkeln 22, 23 angebracht werden oder aber zwei Paar U-Schenkel 22, 23 an einem zwischen diesen liegenden Steg 55 angreifen. Die Klemmfeder 21 ist dabei der Kontur des Führungskanals 1 anzupassen.
Die Klemmfeder 21 kann selbstverständlich auch im Bereich der Schenkel 2, 3 des Führungskanals 1 vorgesehen werden. Dazu ist der Deckwinkel 28 in diesem Bereich mit einer Ausnehmung 59 zu versehen, durch die die U-Schenkel 22, 23 hindurchgreifen können (Fig. 6). Die Klemmfeder 21 kann dabei natürlich auch zur Befestigung des Führungskanals 1 an Deckwinkel 28 beitragen, indem z. B. die freien Enden 60 der U-Schenkel 22, 23 ein Verrasten hinter den Begrenzungskanten der Ausnehmung 59 erlauben.
Die U-Schenkel 22, 23 sind dazu entsprechend verlängert und mit im rechten Winkel nach Außen weisenden Rasthaken versehen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Klemmfeder 21 auch aus einem Kunststoff hergestellt werden kann. Dies hat beispielsweise den Vorteil, daß unterschiedliche Materialstärken an der Klemmfeder vorgesehen sein können. Der Steg 55 kann daher eine gegenüber dem Abschnitt mit den U-Schenkeln 22, 23 unterschiedliche Materialstärke und damit Federeigenschaft aufweisen.
Es kann darüber hinaus aber auch vorgesehen werden, daß der Steg 55 Abstufungen in seiner Breite 56 aufweist. Jede dieser Abstufungen kann einem bestimmten Typ von Beschlagnuten zugeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist es zur Vermeidung von Kollisionen mit den Treibstangen 29 ggf. noch zweckmäßig, eine Ausklinkung der Randflansche 6 und 7 vorzusehen, in der die Klemmfeder 21 einsitzt. Die Treibstangen 29 werden nämlich in den Endstaltstellungen mit den den Kupplungsschenkeln 31 gegenüberliegenden Enden bis an den bogenförmigen Abschnitt 4 herangezogen (Fig. 3). Steht dabei die Klemmfeder 21 über den Führungskanal 1 vor, stößt die Treibstange 29 gegen den Steg 55 bzw. den Steg 38.
Bezugszeichenliste
1
Führungskanal
2
Schenkel
3
Schenkel
4
bogenförmiger Abschnitt
5
Stegteil
6
Randflansche
7
Randflansche
10
Deck- oder Stulpschiene
11
Schweiß- oder Lötstellen
12
lichte Höhe
14
Gesamtdicke
15
biegeelastisches Umlenkglied
16
Höhe der Sicken
17
Profilquerschnitt
20
Fixiervorrichtung
21
Klemmfeder
22
U-Schenkel
23
U-Schenkel
24
hinterschnittener Bereich
27
Maß
28
Deck- oder Stulpwinkel
29
Treibstange
30
Führungsstücke
31
Kupplungsschuhe
32
Überlappungsverbindung
33
Verriegelungselemente
35
Höhe
36
Bereich
37
Breite
38
Steg
55
Steg
56
Breite
57
Enden
58
Abstand
59
Ausnehmung
60
freies Ende

Claims (5)

1. Treibstangenbeschlag mit einer Eckumlenkung für in einer am Flügelrahmen umlaufenden Beschlagaufnahmenut geführte Treibstangen, die an der Flügelecke über ein Umlenkglied miteinander gekuppelt sind, das in einem in der Beschlagaufnahmenut angeordneten, winkelförmigen Führungskanal geführt ist,
wobei zumindest ein die Beschlagaufnahmenut abdeckender äußerer Deckwinkel oder eine Deckschiene mit dem Flügelrahmenprofil verbindbar ist,
und wobei die Eckumlenkung durch Form- und/oder Reibschluß mit den Nutseitenwänden der Beschlagaufnahmenut über eine Fixiervorrichtung fixierbar ist,
wobei der Form- und/oder Reibschluß durch eine an dem Führungskanal (1) angeordnete Fixiervorrichtung (20) erfolgt,
wobei die Fixiervorrichtung (20) aus einer an dem Führungskanal (1) zu befestigenden Klemmfeder (21) besteht, die über eine Rast-Schnapp-Verbindung mit dem Führungskanal (1) verbindbar ist,
wobei die Klemmfeder (21) einen U-förmigen Querschnitt aufweist,
und wobei die U-Schenkel (22, 23) durch einen Steg (38) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Steg (38) zumindest einseitig ein die Breite (37) der Klemmfeder (21) überragender Steg (55) vorgesehen ist.
2. Treibstangenbeschlag mit einer Eckumlenkung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (22, 23) annähernd sinuskurvenförmig geformt sind.
3. Treibstangenbeschlag mit einer Eckumlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (21) von Radiusmittelpunkt des bogenförmigen Abschnitts (4) des Führungskanals (1) aufschiebbar ist und die Stege (38, 55) zum Radiusmittelpunkt weisen.
4. Treibstangenbeschlag mit einer Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (21) aus Federstahl hergestellt ist.
5. Treibstangenbeschlag mit einer Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (21) aus Kunststoff besteht
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1293628A2 (de) * 2001-09-18 2003-03-19 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Eckumlenkung für einen Treibstangenbeschlag

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EP1293628A2 (de) * 2001-09-18 2003-03-19 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Eckumlenkung für einen Treibstangenbeschlag
EP1293628A3 (de) * 2001-09-18 2006-01-25 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Eckumlenkung für einen Treibstangenbeschlag

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