DE19838160A1 - Umschaltanordnung - Google Patents
UmschaltanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung einer Mehrzahl von Um
schalt-Schaltungen, von denen eine jede eine Stromzuführung zu einer elektri
schen Spule anschaltet, und insbesondere einen dreiphasigen Inverter zum Zu
führen von Strom zu einem dreiphasigen geschalteten Reluktanzmotor
(SR-Motor). Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Der SR-Motor umfaßt im allgemeinen einen Rotor, welcher derart ausgebildet
ist, daß ein Polbereich nach auswärts vorsteht, und einen Stator, der derart aus
gebildet ist, daß ein Polbereich nach innen vorsteht. Der Rotor ist ein durch La
minieren von Eisenplatten gebildeter Eisenkern, und der Stator umfaßt eine
konzentrisch um jeden Pol gewickelte elektrische Spule. Die jeweiligen Pole des
Stators wirken als Elektromagnete, und die magnetische Kraft des Stators zieht
die jeweiligen polaren Bereiche des Rotors an, so daß der Rotor gedreht wird.
Wenn somit der stromführende Zustand der um die jeweiligen Pole des Stators
gewickelten elektrischen Spulen nacheinander in Übereinstimmung mit der
Drehposition der jeweiligen Pole des Rotors geändert wird, kann der Rotor in
eine gewünschte Richtung gedreht werden. Die japanische Patent-Publikation
(ungeprüft) Nr. Hei. 7-274569 offenbart eine Zuführungssteuereinrichtung zum
Steuern eines Drehmoments derart, daß jede elektrische Spule mit einer Um
schalt-Schaltung IGBT für jede Phasenzuführung in einem dreiphasigen Inverter
verbunden ist, wobei jede Umschalt-Schaltung IGBT nacheinander angeschaltet
wird, um einen SR-Motor zu drehen, und wobei ein Zuführungsstromwert für
jede Phase durch die Leistungssteuerung einer PWM eingestellt wird.
Der dreiphasige Inverter für den SR-Motor ist aus parallel zu einer Spannungs
quelle geschalteten Glättungskondensatoren und drei parallel zu den Kondensa
toren geschalteten Umschalt-Schaltungen gebildet. Jede der
Umschalt-Schaltungen ist aus zwei Schalttransistoren IGBT und zwei mit jedem Ende der
elektrischen Spule verbundenen Dioden gebildet. Wenn die Motorspule jeder
Phase gespeist wird, fließt Strom von dem Glättungskondensator durch eine
Sammelschiene und die Umschalt-Schaltung.
Somit tritt eine Änderung der Spannung in der Umschalt-Schaltung aufgrund
einer intrinsischen Induktivität der Sammelschiene und der Zuführung in der zu
speisenden Phase und in andere Phasen auf, so daß eine Spannungsspitze er
zeugt wird. Um dies zu unterdrücken, war es notwendig, eine Dämpfungsschal
tung vorzusehen, um die Spannungsspitze zu absorbieren und die Kapazität des
Kondensators zum Absorbieren der Spitzenspannung muß erhöht sein.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Auftreten einer Spannungs
spitze zu reduzieren. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Dämp
fungsschaltung überflüssig zu machen oder lediglich eine kleine Kapazität vorzu
sehen. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Betriebszuverlässigkeit
eines dreiphasigen Inverters, insbesondere für einen SR-Motor, zu erhöhen.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Um
schaltanordnung parallel zu einer Spannungsquelle geschaltete Glättungskon
densatoren (5-7), eine Mehrzahl von Umschalt-Schaltungen (2-4), welche jeweils
einer der Mehrzahl elektrischer Spulen (Ph1 bis Ph3) Speisestrom zuführen, und
einen Zuführungsleiter (8), welcher mit den Glättungskondensatoren verbunden
ist und eine Mehrzahl von Zweigleitern (8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) umfaßt, die jeweils
mit jedem der Umschalt-Schaltungen (2-4) verbunden sind, und im wesentlichen
einander gleiche Verdrahtungsgestalt und Verdrahtungslänge aufweisen.
Hierbei wurden zur Erleichterung des Verständnisses entsprechende in den
Zeichnungen dargestellte Komponenten bei einer weiter unten beschriebenen
Ausführungsform bezeichnende Zeichen in Klammern hinzugefügt.
Somit werden die Werte der Induktivitäten des Zuführungsleiters (8) von den
Glättungskondensatoren (5-7) an die jeweiligen Umschalt-Schaltungen (2-4) im
wesentlichen einander gleich oder einander sehr ähnlich, und die Spannungsspit
ze aufgrund eines Ungleichgewichts der Induktivität der Zuführungsleiter der
jeweiligen Umschalt-Schaltungen (2-4) wird reduziert. Die Dämpfungsschaltung
wird unnötig oder ihre Kapazität wird klein. Im Falle eines dreiphasigen Inver
ters für einen SR-Motor wird die Betriebszuverlässigkeit hoch.
Vorteilhafterweise sind die Umschalt-Schaltungen (2-4) mit einem in einer
x-Richtung gleichen Abstand voneinander angeordnet, und die Zweigleiter (8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) sind in der x-Richtung mit im wesentlichen dem gleichen Abstand
voneinander wie der vorangehende Abstand angeordnet. Somit kreuzen sich die
mit einer Umschalt-Schaltung (2) verbundenen Zweigleiter (8Ab, 8Bb) nicht oder
sie verlaufen nicht nahe Spannungszuführungsanschlüssen der anderen Um
schalt-Schaltungen (3, 4) und Einflüsse, wie etwa Induktion von Spannung auf
die Umschalt-Schaltung (2) durch An/Aus-Schalten der anderen
Umschalt-Schaltungen (3, 4) ist wesentlich vermindert. Im Falle des dreiphasigen Inverters
für den SR-Motor wird die Betriebszuverlässigkeit weiter erhöht.
Vorteilhafterweise umfaßt der Zuführungsleiter (8) Basen (8Aa/8Ba), welche mit
Glättungskondensatoren (5-7) verbunden sind und sich in die x-Richtung
erstrecken, und die Zweigleiter (8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) zweigen von den Basen
(8Aa/8Ba) ab und erstrecken sich in eine y-Richtung.
Vorteilhafterweise sind die Glättungskondensatoren (5-7) in der x-Richtung ver
teilt angeordnet, und eine Mehrzahl von Kondensatoren (5-7) ist jeweils mit den
Basen (8Aa/8Ba) verbunden. Die Kondensatoren sind nahe den entsprechenden
Umschalt-Schaltungen in einer 1 : 1-Entsprechung mit den Umschalt-Schaltungen
(2-4) angeordnet, so daß ein Einfluß, wie etwa eine Induktion von Spannung auf
die Umschalt-Schaltung (2) durch An-/Aus-Schalten der anderen
Umschalt-Schaltungen (3, 4) stark vermindert ist. In dem Fall des dreiphasigen Inverters
für den SR-Motor wird die Betriebszuverlässigkeit weiter erhöht.
Vorteilhafterweise sind ein Bestandteil (8A) des Zuführungsleiters (8) zur Ver
bindung mit dem Pluspol der Spannungsquelle und ein Bestandteil (8B) der Zu
führungsleitung zur Verbindung mit Masse derart angeordnet, daß Teile von ih
nen einander in einer Projektion in eine z-Richtung überlappen. Hierdurch wird
die Induktivität der mit den Umschalt-Schaltungen (2-4) verbundenen Zweiglei
ter (8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) vermindert, und in Verbindung mit der vorangenannten
vorteilhaften Ausbildung kann hierdurch die Dämpfungsschaltung aus nur einem
Filmkondensator gebildet sein und somit vereinfacht sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Um
schaltanordnung drei Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4), welche in einer
x-Richtung mit einem gleichen Abstand voneinander auf einem Substrat (1) ange
ordnet sind, welches eine x-y-Ebene aufweist und zum Zuführen von Strom an
jede der drei elektrischen Spulen (Ph1-Ph3) vorgesehen ist,
eine Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7), welche in der x-Richtung mit einem gleichen Abstand voneinander auf dem Substrat parallel zu den Umschalt- Schaltungseinheiten (2-4) angeordnet sind,
einen pluspolseitigen Zuführungsleiter (8A) mit einer Basis (8Aa), welche mit einem Anschluß zur Verbindung mit dem Pluspol der Mehrzahl von Glättungs kondensatoren (5-7) verbunden ist und sich in der x-Richtung erstreckt, und mit drei Zweigen (8Ab-8Ad), welche von der Basis abzweigen, sich in einer y-Richtung erstrecken und mit einem Anschluß (C1) für den Pluspol der Span nungsquelle der jeweiligen Umschalt-Schaftungseinheit (2-4) verbunden ist, und einen masseseitigen Zuführungsleiter (8B) mit einer Basis (8Ba), welche mit ei nem Masseanschluß der Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7) verbunden ist, sich in der x-Richtung erstreckt und parallel ist zu der Basis (8Aa) des plus polseitigen Zuführungsleiters (8A) und über dieser angeordnet ist, und weiter mit drei Zweigen (8Bb-8Bd), welche von der Basis (8Ba) abzweigen, sich in die y-Richtung erstrecken und parallel sind zu den Zweigen (8Ab-8Ad) des pluspolsei tigen Zuführungsleiters (8A) und über diesen angeordnet ist und dabei mit einem Masseverbindungsanschluß (E2) der jeweiligen Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4) verbunden ist.
eine Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7), welche in der x-Richtung mit einem gleichen Abstand voneinander auf dem Substrat parallel zu den Umschalt- Schaltungseinheiten (2-4) angeordnet sind,
einen pluspolseitigen Zuführungsleiter (8A) mit einer Basis (8Aa), welche mit einem Anschluß zur Verbindung mit dem Pluspol der Mehrzahl von Glättungs kondensatoren (5-7) verbunden ist und sich in der x-Richtung erstreckt, und mit drei Zweigen (8Ab-8Ad), welche von der Basis abzweigen, sich in einer y-Richtung erstrecken und mit einem Anschluß (C1) für den Pluspol der Span nungsquelle der jeweiligen Umschalt-Schaftungseinheit (2-4) verbunden ist, und einen masseseitigen Zuführungsleiter (8B) mit einer Basis (8Ba), welche mit ei nem Masseanschluß der Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7) verbunden ist, sich in der x-Richtung erstreckt und parallel ist zu der Basis (8Aa) des plus polseitigen Zuführungsleiters (8A) und über dieser angeordnet ist, und weiter mit drei Zweigen (8Bb-8Bd), welche von der Basis (8Ba) abzweigen, sich in die y-Richtung erstrecken und parallel sind zu den Zweigen (8Ab-8Ad) des pluspolsei tigen Zuführungsleiters (8A) und über diesen angeordnet ist und dabei mit einem Masseverbindungsanschluß (E2) der jeweiligen Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4) verbunden ist.
Hierbei kann die gleiche Wirkung und Funktion wie bei der vorangehend ge
nannten vorteilhaften Ausbildung erreicht werden. Insbesondere geeignet ist
diese Ausbildung als ein dreiphasiger Inverter für einen SR-Motor, und die Be
triebszuverlässigkeit des Inverters ist hoch.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in den nachfolgenden
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1(a) ist eine eine Ausführungsform der Erfindung darstellende Draufsicht;
Fig. 1(b) ist eine die Ausführungsform der Fig. 1(a) darstellende Seitenansicht
rechts;
Fig. 2(a) ist eine vergrößerte Draufsicht, welche eine in den Fig. 1(a) und 1(b)
dargestellte Umschalteinheit 2 darstellt;
Fig. 2(b) ist eine die Umschalteinheit der Fig. 2a darstellende Seitenansicht von
rechts;
Fig. 2(c) ist eine die Umschalteinheit der Fig. 2(a) darstellende Rückansicht,
und
Fig. 3 ist ein elektrisches Schaltungsdiagramm, welches einen Schaltungs
aufbau einer in Fig. 1(a) dargestellten Schaltungsanordnung darstellt.
Die Fig. 1(a) und 1(b) zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1(a) ist eine Draufsicht, und Fig. 1(b) ist eine Seitenansicht von rechts. Um
schalteinheiten 2, 3 und 4 sind mit einem in einer X-Richtung gleichen Abstand
voneinander angeordnet und auf einem Substrat 1 befestigt, in welchem ein
Kühlstrompfad für eine Wasserkühlung derart ausgebildet ist, daß es sich in ei
nem Schraubloch 14 zur Verbindung mit einem Wasserrohr und einem Schraub
loch 15 zur Verbindung mit einem Abflußrohr fortsetzt. Doppelte Kreise in Fig.
1(a) bezeichnen Löcher für Befestigungsschrauben, und es werden Muttern in
diese Löcher eingefügt und in das Substrat 1 geschraubt.
Fig. 3 zeigt eine elektrische Schaltung innerhalb der Umschalteinheiten 2 bis 4.
Die Umschalteinheit 2 umfaßt Schalttransistoren (IGBT) Q1, Q2 und Dioden D1,
D2, an welche eine elektrische Spule Ph1 einer ersten Phase eines nicht darge
stellten SR-Motors angeschlossen ist, und diese sind wie in Fig. 3 dargestellt
miteinander verbunden.
Die Fig. 2(a) und 2(c) sind vergrößerte Ansichten der in Fig. 1(a) gezeigten Um
schalteinheit. Fig. 2(a) ist eine Draufsicht, Fig. 2(b) ist eine Seitenansicht von
rechts und Fig. 2(c) ist eine Rückansicht. Spulenverbindungsanschlüsse E1 und
zur Verbindung mit der elektrischen Spule Ph1 und Elektrizitätsversor
gungsanschlüsse bzw. Spannungsversorgungsanschlüsse C1 und E2 sind an der
oberen Fläche eines isolierenden Gehäuses der Umschalteinheit 2 zugänglich.
Ein Steuersignalverbinder 2c steht an der oberen Fläche vor. Die anderen Um
schalteinheiten 3 und 4 weisen den gleichen Aufbau auf wie die Einheit 2, und
elektrische Spulen Ph2 und Ph3 der zweiten Phase und der dritten Phase des
SR-Motors sind mit ihnen verbunden (Fig. 3).
Es wird nun wieder Bezug auf die Fig. 1(a) und 1(b) genommen. Ein Kondensa
torgehäuse 13 mit drei daran angebrachten Glättungskondensatoren 5 bis 7 ist
auf dem Substrat 1 befestigt. Die drei Glättungskondensatoren 5 bis 7 sind auch
mit einem gleichen Abstand voneinander in der x-Richtung angeordnet, und die
Zentralposition des mittleren Kondensators 6 ist, gesehen in der x-Richtung, die
gleiche wie die Zentralposition der mittleren Umschalteinheit 3 in der
x-Richtung.
Eine Speisesammelschiene 8 ist eine in etwa flache Schiene, in welcher ein Paar
dünner Metallplatten 8A und 8B aus einem guten Leiter und einer zwischen die
sen eingefügten Isolatorlage vereint sind. Die Vorderseite der dünnen Metallplat
te 8B ist zur Verbindung mit Masse (Minuspol der Spannungsquelle (-), GND)
vorgesehen, und die Rückseite der dünnen Metallplatte 8A ist zur Verbindung
mit dem Pluspol (+) der Spannungsquelle vorgesehen. Die dünnen Metallplatten
8A bzw. 8B der Speisesammelschiene 8 umfassen breite Basen 8Aa und 8Ba, wel
che sich in der x-Richtung zur Verbindung mit den drei Glättungskondensatoren
5 bis 7 erstrecken, drei Zweige 8Ab/8Bb, 8Ac/8Bc und 8Ad/8Bd, welche sich von
der Basis in die y-Richtung weg erstrecken und in x-Richtung abgewinkelt sind,
die Spannungszuführungsanschlüsse C1 und E2 der Umschalteinheiten 2 bis
4 zu erreichen, sowie Spannungsquellenanschlüsse 8Ap und 8Bp zur Verbindung
mit nicht gezeigten Spannungszuführungsleitungen. Die drei Zweige 8Ab/8Bb,
8Ac/8Bc und 8Ad/8Bd sind in der x-Richtung mit demselben Abstand voneinan
der angeordnet wie der Anordnungsabstand in x-Richtung zwischen den Um
schalteinheiten 2 bis 4.
Der Anschluß 8Ap zur Verbindung mit dem Pluspol (+) der Spannungsquelle an
der rückseitigen dünnen Metallplatte 8A ist bezüglich dem Anschluß 8Bp zur
Verbindung mit GND-Anschluß der Spannungsquelle an der vorderseitigen dün
nen Metallplatte 8B in x-Richtung versetzt, und Endbereiche der Zweige
8Ab/8Bb, 8Ac/8Bc bzw. 8Ad/8Bd sind in der y-Richtung zwischen denen an der
rückseitigen dünnen Metallplatte 8A und denen an der vorderseitigen dünnen
Metallplatte 8B versetzt. Wenn die dünnen Metallplatten in z-Richtung projiziert
werden, besteht die vorangenannte Isolatorschicht in dem Bereich, in dem die
dünne Metallplatte 8A der Rückseite die dünne Metallplatte 8B der Vorderseite
überlappt.
Der Pluspolanschluß 8Ap der rückseitigen dünnen Metallplatte 8A und der Mas
seanschluß der 8Bp der vorderseitigen dünnen Metallplatte 8B sind an obere
Endflächen von Schraubensitzen (jeweils für zwei) des Kondensatorgehäuses 13
geführt. Diese Sitze sind mit Schraublöchern zur Befestigung von Spannungszu
führungsleitungen versehen. Die Plus-Leitung der nicht dargestellten Span
nungsquellenleitung und die GND-(Masse)-Leitung werden an die Anschlüsse
8Ap bzw. 8Bp geführt, sie werden durch Schrauben gepreßt, und die Schrauben
werden in die Sitze geschraubt, so daß die Spannungszuführungsleitung mit der
Speisesammelschiene 8 verbunden ist und gleichzeitig die Basis 8Aa der rücksei
tigen dünnen Metallplatte 8A gegen die Plus-Anschlüsse der Kondensatoren 5 bis
7 gepreßt ist. Somit ist die Speisesammelschiene 8 mit den Kondensatoren 5 bis 7
verbunden.
Die erste Zweige 8Ab und 8Bb sind mit den Speiseanschlüssen C1 und E2 der
Schaltungseinheit 2 verbunden, indem entsprechende nicht dargestellte Schrau
ben durch die Löcher der Enden der Zweige 8Ab und 8Bb und die Löcher der
Speiseanschlüsse C1 und E2 geführt werden und indem sie in die Löcher des iso
lierenden Gehäuses der Einheit 2 geschraubt werden. Ähnlich sind die zweiten
Zweige 8Ac und 8Bc mit den Speiseanschlüssen C1 und E2 der Umschalteinheit 3
verbunden, und die dritten Zweige 8Ad und 8Bd sind jeweils mit den Speisean
schlüssen C1 und E2 der Umschalteinheit 4 verbunden. An der Verbindung zwi
schen diesen wird auf die Basis eine Zugkraft in eine Richtung ausgeübt, welche
die Basen 8Ba und 8Aa sich einander annähern läßt, und dies verstärkt den
Druckkontakt der Basis 8Aa auf die Pluspolanschlüsse der Kondensatoren 5 bis
7, so daß die elektrische Verbindung zwischen beiden gesichert ist.
Eine Spulenspeiseschiene 9 ist eine im wesentlichen flache Schiene, etwa wie die
Speisesammelschiene 8, in welcher ein Paar von dünnen Metallplatten 8A und
9B eines guten Leiters und eine zwischen diesen eingefügte Isolatorlage vereint
sind. Die vorderseitige dünne Metallplatte 9B ist mit einem Speiseanschluß C2
der Umschalteinheit 2 verbunden, und die rückseitige Metallplatte 9A ist mit
einem Speiseanschluß E1 verbunden. Die elektrische Spule Ph1 ist mit dem obe
ren Ende der in die z-Richtung sich erstreckenden Speiseschiene 9 verbunden.
Die Spulenspeiseschienen 10 und 11 weisen den gleichen Aufbau wie die Speise
schiene 9 auf, sie sind mit den Umschalteinheiten 3 bzw. 4 verbunden, und die
elektrischen Spulen Ph2 bzw. Ph3 sind mit deren oberen Enden verbunden.
Ein Schaltungssubstrat 12, welches mit einer nicht dargestellten Umschaltsteu
erschaltung mit einem Umschalttreiber versehen ist, steht auf dem Substrat 1.
Gate-Steuersignalleitungen der Umschaltsteuerschaltung sind mit den Verbin
dern 2c bis 4c an den Umschalteinheiten 2 bis 4 über nicht dargestellte Steuersi
gnalleitungen und Verbindern auf Signalleitungsseite verbunden, und sie sind
mit den Basen der Schalttransistoren Q1, Q2 der Einheiten 2 bis 4 verbunden.
Der elektrische Schaltungsaufbau der obigen Umschaltanordnung ist der in Fig.
3 gezeigte. Ein Plus-Potential einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle
wird dem Anschluß 8Ap zugeführt, und ein Minus-(-)-(GND)-Potential wird dem
Anschluß 8Bp zugeführt. Die Kombinationen (5, 2) (6,3) (7,4) aus den Glättungs
kondensatoren 5 bis 7 und den Umschalteinheiten 2 bis 4, und die Beziehung der
Relativposition zwischen den Kondensatoren und den Umschalteinheiten sind im
wesentlichen gleich, die Gestalten der Zweige 8Ab/8Bb, 8Ac/8Bc und 8Ad/8Bd
sind gleich, und die Relativpositionen zwischen den Zweigen und den mit diesen
verbundenen Umschalteinheiten 2, 3 und 4 sind gleich. Somit sind die Induktivi
tätswerte der Zuführungsleiter zwischen den jeweiligen Glättungskondensatoren
5 bis 7 und den jeweiligen Umschalt-Schaltungen 2 bis 4 im wesentlichen gleich
oder einander sehr ähnlich. Dies heißt, in dem Fall in dem die Umschaltanord
nung der vorliegenden Erfindung als dreiphasiger Inverter zum Treiben eines
SR-Motors eingesetzt wird, kann eine Abweichung der Induktivität aufgrund der
verschiedenen Phasen eliminiert sein. Dann können die Glättungskondensatoren
zwischen der zu speisenden Phase und der anderen Phase (Fig. 3) angeordnet
sein, und hierdurch kann eine Spannungsabweichung aufgrund des Einflusses
der Speisung der Motorspule der anderen Phase minimal eingestellt sein.
Da die Speisesammelschiene 8 die Schichtstruktur aufweist, wird auch die Er
niedrigung der Induktivitätswirkung aufgrund der Schichtstruktur hinzugefügt,
daß die Dämpfungsschaltung aus nur einem Filmkondensator gebildet sein
kann und somit vereinfacht sein kann.
Zusammengefaßt sind drei Umschalteinheiten 2-4 und drei Glättungskondensa
toren in einer x-Richtung und parallel zueinander angeordnet. Ein
Flächen-Leiter 8B und ein rückseitiger Leiter 8A, welche in die x-Richtung sich erstrec
kende Basen 8Aa/8Ba und drei von diesen abzweigende Zweige 8Ab-8Ad/8Bb-8Bd
umfassen, sind schichtartig angeordnet, um eine Speisesammelschiene 8 zu bil
den, und die entsprechenden Einheiten und die entsprechenden Kondensatoren
sind verbunden. Die drei Zweige 8Ab-8Ad/8Bb-8Bd weisen das gleiche Muster auf
und sind in der x-Richtung mit dem gleichen Abstand voneinander angeordnet
wie die Anordnung in x-Richtung der Einheiten 2-4. Die Verbindungsmuster der
entsprechenden Einheiten und der entsprechenden Zweige sind für die drei Paa
re gleich.
Claims (6)
1. Umschaltanordnung, umfassend:
parallel zu einer Spannungsquelle geschaltete Glättungskondensatoren (5-7),
eine Mehrzahl von Umschalt-Schaltungen (2-4), zum Zuführen von Speise strom an eine Mehrzahl elektrischer Spulen (Ph1 bis Ph3), und
einen Zuführungsleiter (8), welcher mit den Glättungskondensatoren (5-7) verbunden ist und eine Mehrzahl von Zweigleitern (8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) um faßt, die mit den Umschalt-Schaltungen (2-4) verbunden sind und im we sentlichen einander gleiche Verdrahtungsgestalt und Verdrahtungslänge aufweisen.
parallel zu einer Spannungsquelle geschaltete Glättungskondensatoren (5-7),
eine Mehrzahl von Umschalt-Schaltungen (2-4), zum Zuführen von Speise strom an eine Mehrzahl elektrischer Spulen (Ph1 bis Ph3), und
einen Zuführungsleiter (8), welcher mit den Glättungskondensatoren (5-7) verbunden ist und eine Mehrzahl von Zweigleitern (8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) um faßt, die mit den Umschalt-Schaltungen (2-4) verbunden sind und im we sentlichen einander gleiche Verdrahtungsgestalt und Verdrahtungslänge aufweisen.
2. Umschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umschalt-Schaltungen (2-4) mit einem in einer x-Richtung gleichen Ab
stand voneinander angeordnet sind, und daß die Zweigleiter
(8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) mit im wesentlichen einem dem anderen Abstand in der x-Richtung
gleichen Abstand voneinander angeordnet sind.
3. Umschaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuführungsleiter (8) eine Basis (8Aa/8Ba) umfaßt, welche mit den Glät
tungskondensatoren (5-7) verbunden ist und sich in die x-Richtung er
streckt, und daß die Zweigleiter (8Ab-8Ad/8Bb-8Bd) von der Basis
(8Aa/8Ba) abzweigen und sich in eine y-Richtung erstrecken.
4. Umschaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glättungskondensatoren (5-7) in der x-Richtung verteilt angeordnet sind
und daß jeweils eine Mehrzahl von Kondensatoren (5-7) mit der Basis
(8Aa/8Ba) verbunden ist.
5. Umschaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Bestandteil (8A) des Zuführungsleiters (8) zur Verbindung
mit dem Pluspol der Spannungsquelle und ein Bestandteil (8B) des Zufüh
rungsleiters (8) zur Verbindung mit Masse derart angeordnet sind, daß
Teile von ihnen einander in einer Projektion in eine z-Richtung überlappen.
6. Umschaltanordnung, umfassend:
drei Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4), welche in einer x-Richtung, mit einem gleichen Abstand voneinander auf einem Substrat (1) angeordnet sind, welches eine x-y-Ebene aufweist und zum Zuführen von Strom an eine jede von drei elektrischen Spulen (Ph1-Ph3) vorgesehen ist;
eine Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7), welche in der x-Richtung mit einem gleichen Abstand voneinander auf dem Substrat parallel zu den Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4) angeordnet sind;
einen pluspolseitigen Zuführungsleiter (8A) mit einer Basis (8Aa), welche mit einem Anschluß zur Verbindung mit dem Pluspol-Verbinder der Mehr zahl von Glättungskondensatoren (5-7) verbunden ist und sich in die x-Richtung erstreckt, und mit drei Zweigen (8Ab-8Ad), welche von der Basis abzweigen, sich in eine y-Richtung erstrecken und mit einen Plus-Pol-Anschluß (C1) der jeweiligen Umschalt-Schaltungseinheit (2-4) verbunden ist; und
einen masseseitigen Zuführungsleiter (8B) mit einer Basis (8Ba), welche mit einem Masseanschluß der Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7) ver bunden ist, sich in der x-Richtung erstreckt und parallel ist zu der Basis (8Aa) des pluspolseitigen Zuführungsleiters (8A) und über dieser angeord net ist, und ferner mit drei Zweigen (8Bb-8Bd), welche von der Basis (8Ba) abzweigen, sich in der y-Richtung erstrecken und parallel sind zu den Zwei gen (8Ab-8Ad) des plus-pol-seitigen Zuführungsleiters (8A) und über dieser angeordnet sind und dabei mit einem Masse-Anschluß (E2) der jeweiligen Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4) verbunden ist.
drei Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4), welche in einer x-Richtung, mit einem gleichen Abstand voneinander auf einem Substrat (1) angeordnet sind, welches eine x-y-Ebene aufweist und zum Zuführen von Strom an eine jede von drei elektrischen Spulen (Ph1-Ph3) vorgesehen ist;
eine Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7), welche in der x-Richtung mit einem gleichen Abstand voneinander auf dem Substrat parallel zu den Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4) angeordnet sind;
einen pluspolseitigen Zuführungsleiter (8A) mit einer Basis (8Aa), welche mit einem Anschluß zur Verbindung mit dem Pluspol-Verbinder der Mehr zahl von Glättungskondensatoren (5-7) verbunden ist und sich in die x-Richtung erstreckt, und mit drei Zweigen (8Ab-8Ad), welche von der Basis abzweigen, sich in eine y-Richtung erstrecken und mit einen Plus-Pol-Anschluß (C1) der jeweiligen Umschalt-Schaltungseinheit (2-4) verbunden ist; und
einen masseseitigen Zuführungsleiter (8B) mit einer Basis (8Ba), welche mit einem Masseanschluß der Mehrzahl von Glättungskondensatoren (5-7) ver bunden ist, sich in der x-Richtung erstreckt und parallel ist zu der Basis (8Aa) des pluspolseitigen Zuführungsleiters (8A) und über dieser angeord net ist, und ferner mit drei Zweigen (8Bb-8Bd), welche von der Basis (8Ba) abzweigen, sich in der y-Richtung erstrecken und parallel sind zu den Zwei gen (8Ab-8Ad) des plus-pol-seitigen Zuführungsleiters (8A) und über dieser angeordnet sind und dabei mit einem Masse-Anschluß (E2) der jeweiligen Umschalt-Schaltungseinheiten (2-4) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9226473A JPH1169840A (ja) | 1997-08-22 | 1997-08-22 | スイッチングアセンブリ |
Publications (1)
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