DE19837760A1 - Rollenwickeleinrichtung - Google Patents

Rollenwickeleinrichtung

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DE19837760A1
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Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract

Es wird eine Rollenwickeleinrichtung (1) angegeben mit zwei Tragwalzen (2, 3), die ein Wickelbett (4) zur Aufnahme einer Wickelrolle (5) bilden, und einer Druckluftunterstützungseinrichtung, die eine Druckkammeranordnung mit Stirnseitenabdichtelementen aufweist. DOLLAR A Bei einer derartigen Einrichtung möchte man den Luftverbrauch beim Wickeln kleinhalten können. DOLLAR A Hierzu weist mindestens ein Stirnseitenabdichtelement eine mit dem Umfang der Wickelrolle (5) zusammenwirkende Dichtblendenanordnung (12) auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenwickeleinrichtung mit zwei Tragwalzen, die ein Wickelbett zur Aufnahme einer Wickelrolle bilden, und einer Druckluftunterstützungs­ einrichtung, die eine Druckkammeranordnung mit Stirn­ seitenabdichtelementen aufweist.
Die Erfindung soll im folgenden beispielhaft anhand von Papierrollen beschrieben werden. Sie ist aber nicht auf diesen Anwendungszweck begrenzt.
In einem der letzten Herstellungsschritte werden Pa­ pierbahnen üblicherweise auf die richtige Breite ge­ schnitten und dann zu Rollen aufgewickelt, bevor sie verpackt und ausgeliefert werden. Die Wickelkerne, auf die die Papierrollen aufgewickelt werden, haben im Ge­ gensatz zu den während der Papierproduktion verwendeten Tambouren nur eine relativ geringe Steifigkeit und Tragfähigkeit. Sie sind vielfach als Papphülsen ausge­ bildet. Dies führt dazu, daß die Papierrollen beim Wic­ keln üblicherweise durch Auflagewalzen unterstützt wer­ den. Besonders ausgeprägt ist dies dann, wenn die Wic­ keleinrichtung als Tragwalzenwickler ausgebildet ist. Hier liegt die Rolle auf Tragwalzen auf, ohne daß zu­ sätzliche Haltekräfte am Kern angreifen. Aber auch bei einem Stützwalzenroller, bei dem zusätzliche Haltemit­ tel am Rollenkern angreifen können, erfolgt eine Aufla­ ge auf einer Walze. Wenn die Papierrollen größer und schwerer werden, werden die Auflagelinienkräfte der Pa­ pierrolle auf der oder den Tragwalzen relativ groß, was den Nachteil hat, daß die Wickelhärte hierdurch vergrö­ ßert wird. Dies kann später zu einem Fehler im Wicke­ laufbau der Rolle führen. Zur Entlastung der Rollen und zur Reduzierung der Linienkraft kann ein pneumatischer Überdruck unterhalb der Rolle erzeugt werden, so daß zumindest ein Teil des Rollengewichts von einem Luft­ kissen getragen wird.
Damit sich ein derartiges Luftkissen mit vertretbarem Aufwand ausbilden kann, ist es notwendig, Maßnahmen vorzunehmen, mit denen ein Raum zumindest weitgehend abgedichtet werden kann. Hierzu werden zum einen die Tragwalzen verwendet. Unterhalb der Tragwalzen ist eine Dichtplatte oder ein Dichtkasten angeordnet. Im Wickel­ bett dient die Papierrolle selbst als Abdichtung. An den Stirnseiten der Papierrolle wird die Abdichtung bei den derzeitigen Konstruktionen dadurch vorgenommen, daß eine Dichtplatte mit an die Kontur des Wickelbettes an­ gepaßter Form möglichst dicht an den Stirnseiten der Papierrolle positioniert wird. Es ist allerdings nicht möglich, hier eine Anlage zu erzielen. Dies hätte nicht nur negative Auswirkungen auf die auf zuwickelnde Pa­ pierbahn. Die Dichtplatte würde in derartigen Fällen auch sehr schnell verschleißen. Aus diesem Grunde be­ läßt man einen Abstand von mehreren Millimetern zwi­ schen der Stirnseite der Papierrolle und der Dichtplat­ te. Es liegt auf der Hand, daß durch diesen Spalt Luft entweicht und zwar in erheblichen Mengen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Luftver­ brauch kleinzuhalten.
Diese Aufgabe wird bei einer Rollenwickeleinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß minde­ stens ein Stirnseitenabdichtelement eine mit dem Umfang der Wickelrolle zusammenwirkende Dichtblendenanordnung aufweist.
Man verläßt also den zum Abdichten bisher bekannten Ort, nämlich die Stirnfläche der Wickelrolle, und ver­ lagert den Ort der Abdichtung auf die Umfangsfläche der Wickelrolle. Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Umfangsfläche der Wickelrolle in der Regel wesent­ lich glatter als ihre Stirnfläche. Dementsprechend kann man die Dichtblendenanordnung mit einem wesentlich kleineren Abstand zur Umfangsfläche der Wickelrolle po­ sitionieren. Man kann beispielsweise einen Minimalab­ stand von nur 0,5 mm einstellen. Zum anderen kann man die axiale Erstreckung der Dichtblendenanordnung etwas größer wählen, so daß hierdurch ein größerer Strömungs­ widerstand für die ausströmende Luft gebildet wird. Dementsprechend kann durch die auf den Umfang der Wic­ kelrolle wirkende Dichtblendenanordnung weniger Luft entweichen als bei einer Dichtung, die mit der Stirn­ seite der Wickelrolle zusammenwirkt. Der Begriff "Dichtblendenanordnung" soll hierbei nicht auf platten­ artige Gebilde beschränkt sein. Er umfaßt im Grunde al­ le Körper oder Teile, die mit dem Umfang der Wickelrol­ le zusammenwirken und dadurch ein Entweichen der Luft an den Stirnseiten verhindern oder zumindest erschwe­ ren. Natürlich ist es auch bei einer auf den Umfang der Wickelrolle wirkenden Dichtung mit vertretbarem Aufwand praktisch nicht möglich, eine hermetische Dichtung zu erzielen. Dies liegt beispielsweise daran, daß auch hier eine Dichtung gegenüber drei bewegten Teilen vor­ genommen werden muß, nämlich gegenüber den beiden Trag­ walzen und der Wickelrolle. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich der Luftverbrauch aber dennoch klein halten.
Vorzugsweise sind die Dichtblendenanordnung und minde­ stens eine Tragwalze relativ zueinander höhenverstell­ bar. Damit trägt man der Tatsache Rechnung, daß sich der Durchmesser der Wickelrolle beim Wickeln ändert. Da die Tragwalzen relativ zueinander einen konstanten Ab­ stand aufweisen, führt die Durchmesseränderung dazu, daß die Wickelrolle sich immer weiter aus dem Wickel­ bett heraushebt, also mit größerem Durchmesser weniger tief in das Wickelbett eintaucht. Wenn die Dichtblen­ denanordnung höhenverstellbar ist, dann kann man trotz dieser Änderung der Dichtgeometrie immer die gewünsch­ ten kleinen Dichtspalte aufrechterhalten. Dies gilt auch dann, wenn die Achsen der Tragwalzen nicht in der gleichen Höhenebene liegen bzw. die Durchmesser der Tragwalzen ungleichmäßig sind.
Auch ist von Vorteil, wenn die Dichtblendenanordnung eine Dichtblende mit veränderbarer Form aufweist. Mit Hilfe der veränderbaren Form kann man den sich ändern­ den Verhältnissen bei der Zunahme des Durchmessers Rechnung tragen. Wenn sich der Durchmesser der Wickel­ rolle vergrößert, dann entsteht stirnseitig ein größe­ res "Fenster", durch das Luft entweichen könnte. Man kann nun die Form der Dichtblende laufend oder von Zeit zu Zeit so anpassen, daß sie dieses Fenster möglichst gut abdeckt.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Breite der Dichtblende veränderbar ist. Mit zunehmendem Durchmes­ ser der Wickelrolle wandern die Auflagepunkte der Wic­ kelrolle auf den Tragwalzen voneinander weg. Wenn man die Breite der Dichtblende verändert, dann kann man den Auflagepunkten der Wickelrolle auf den Tragwalzen fol­ gen und damit die Öffnung klein halten, durch die die Luft entweichen könnte.
Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, daß der vertikale Abstand der Enden zur Mitte der Dichtblenden veränderbar ist. Beispielsweise kann die Dichtblende den Querschnitt die Form eines flachen V aufweisen, dessen Öffnungswinkel mit zunehmendem Rollendurchmesser zunimmt.
Vorzugsweise ist die Form der Dichtblende als Funktion der Höheneinstellung veränderbar. Bei vorgegebener Tragwalzengeometrie ergibt sich die Form der abzudich­ tenden Öffnung in Abhängigkeit vom anwachsenden Wickel­ rollendurchmesser. Das gleiche gilt natürlich auch beim Abwickeln. Das Anwachsen des Wickelrollendurchmessers hat, wie gesagt, zwei Folgen. Zum einen wandert der tiefste Punkt des Wickelrollenumfangs stetig nach oben, also aus dem Wickelbett heraus. Zum anderen wandern die Auflagepunkte der Wickelrolle auf den Tragwalzen nach außen. Da es für eine gute Abdichtung wünschenswert ist, die Dichtblende möglichst dicht am Umfang der Wic­ kelrolle zu halten, kann man die Information über die "Höhenlage", also über die vertikale Position der Dichtblende, gleichzeitig dazu verwenden, auch die für einen bestimmten Wickelrollendurchmesser vorgegebene Form, also beispielsweise eine vorgegebene Breite, ein­ zustellen.
In einer relativ einfachen Ausgestaltung kann vorgese­ hen sein, daß die Dichtblende aus mehreren, gegeneinan­ der bewegbaren Teilen gebildet ist. Wenn man die Teile relativ zueinander bewegt, läßt sich die Form der Dichtblende auf einfache Weise ändern.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Teile relativ zueinander verschiebbar oder verschwenkbar sind. Mit einer Verschiebung läßt sich beispielsweise die Breite der Dichtblende ändern. Hierbei ist es lediglich Vor­ aussetzung, daß zwischen Teilen der Dichtblende eine gewisse Überlappung besteht, so daß beim Verschieben keine neuen Öffnungen gebildet werden.
Hierbei ist bevorzugt, daß jedes Teil gegenüber einer Hubvorrichtung in einer ersten Führung und gegenüber einer ortsfesten Halterung in einer zweiten Führung ge­ führt ist. Bei dieser Ausbildung wird bei einem Anheben des Teiles mit Hilfe der Hubvorrichtung automatisch ei­ ne Verschiebung quer zur Hubrichtung bewirkt. Die erste Führung läßt hierbei die Bewegung gegenüber der Hubvor­ richtung zu. Die zweite Führung steuert die Seitwärts­ bewegung.
Vorzugsweise ist mindestens eine der beiden Führungen als Linearführung ausgebildet. Linearführungen lassen sich leicht herstellen. Die Gefahr, daß sich das Teil verklemmt oder verkantet, ist relativ gering.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß zwei Teile der Dichtblende als Schwenkhebel ausgebildet sind. Auch mit derartigen Schwenkhebeln ist es möglich, der sich ändernden Höhenlage des tiefsten Punktes des Umfanges der Wickelrolle zu folgen. Schwenkhebel sind relativ einfach zu steuern.
Hierbei ist von Vorteil, daß sich jeder Schwenkhebel annähernd von einer Tragwalze zur anderen erstreckt und an einem Ende eine stationäre Schwenkachse aufweist. Die beiden Schwenkhebel zusammen decken zumindest annä­ hernd die gesamte Breite des Wickelbetts ab. Mit Breite ist hierbei der Abstand zwischen den beiden Tragwalzen gemeint. Aufgrund der Anordnung der Schwenkachsen über­ kreuzen sich die beiden Schwenkhebel beim Anheben, so daß der durch beide Schwenkhebel zusammen gebildete, gemeinsame tiefste Punkt dem Umfang der Wickelrolle folgen kann.
Vorzugsweise ist die Dichtblendenanordnung an einer Stirnwand der Druckkammeranordnung befestigt. Diese Stirnwand kann bereits den größten Teil des Quer­ schnitts abdecken, der zwischen den Tragwalzen frei bleibt. Die Stirnwand kann sich also bis zu einer Posi­ tion erstrecken, bis zu der die Wickelrolle bei ihrem kleinsten zu unterstützenden Durchmesser, in der Regel etwa 800 mm, eintaucht. Die Dichtblendenanordnung muß dann lediglich den sich bei größeren Rollendurchmesser ergebenden Querschnitt abdecken. Die Stirnwand bietet darüber hinaus auch noch eine günstige Befestigungsmög­ lichkeit.
Vorzugsweise ist die Stirnwand parallel zu den Tragwal­ zen verfahrbar. Da eine Druckluftunterstützung der Wic­ kelrolle erst ab gewissen Rollendurchmessern, bei­ spielsweise den oben erwähnten 800 mm, notwendig ist, kann man mit dieser Maßnahme bereits einen relativ gro­ ßen Querschnitt der Druckkammeranordnung abdecken, ohne daß man den Aufbau der Wickelrolle stört. Solange die Wickelrolle einen kleineren Durchmesser hat, wird die Stirnwand von der Wickelrolle weg gefahren. Erst bei einem größeren Durchmesser, bei der der tiefste Punkt der Wickelrolle weit genug aus dem Wickelbett herausge­ hoben ist, wird die Stirnwand beigestellt. Erst zu die­ sem Zeitpunkt wird aber auch Druck aufgebracht und dem­ entsprechend ist erst zu diesem Zeitpunkt eine Abdich­ tung notwendig.
Bevorzugterweise weist die Dichtblendenanordnung eine Nachführeinrichtung mit einem Antrieb und einem Sensor für die Position der Wickelrolle auf. Der Antrieb dient dazu, die Dichtblendenanordnung anzuheben, damit sie sich der sich ändernden Position des Wickelrollenum­ fangs folgen. Damit die Dichtblendenanordnung immer möglichst nahe am Umfang bleiben kann, ist der Wickel­ rollensensor vorgesehen. Er meldet an den Antrieb zu­ rück, wenn sich die Dichtblendenanordnung auf einen vorbestimmten Wert an den Umfang angenähert hat. Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann unterbricht der An­ trieb das weitere Anheben der Dichtblendenanordnung. Der Wickelrollensensor kann auf mehrere verschiedene Arten ausgebildet sein. Man kann ihn beispielsweise be­ rührungsfrei arbeiten lassen, etwa pneumatisch, kapazi­ tiv, induktiv, optisch oder mit einem Laserscanner. In diesem Fall ist eine permanente Nachstellung durch den Antrieb möglich. Man kann auch einen "Gleitstein" zur Anlage an den Umfang der Wickelrolle bringen. Der An­ trieb hebt dann die Dichtblendenanordnung immer soweit an, daß der Gleitstein in Anlage an der Wickelrolle ist oder mit einem gewissen Druck dort anliegt. Auch in diesem Fall ist ein permanentes Nachstellen möglich. Schließlich kann man auch Schalt- oder Tastelemente verwenden, die kapazitiv, induktiv, optisch, pneuma­ tisch oder auf andere Weise arbeiten. Mit einem derar­ tig ausgebildeten Wickelrollensensor erfolgt ein Nach­ stellen nicht mehr unbedingt kontinuierlich, sondern schritt- oder stufenweise. Der Antrieb hebt die Dicht­ blendenanordnung immer dann etwas an, wenn ein vorbe­ stimmter Abstand zum Umfang der Wickelrolle überschrit­ ten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Dichtblen­ denanordnung.
Alle Figuren zeigen die Dichtblendenanordnung jeweils in einer stirnseitigen Draufsicht und in einem Schnitt entlang ihrer Mittelachse.
Zunächst sollen anhand von Fig. 1 die Merkmale be­ schrieben werden, die allen Ausführungsformen gemeinsam sind.
Eine Rollenwickeleinrichtung 1, von der nur der für die Erläuterung notwendige Ausschnitt dargestellt ist, weist eine erste Tragwalze 2 und eine zweite Tragwalze 3 auf, die zwischen sich ein Wickelbett 4 bilden. In dem Wickelbett liegt eine Wickelrolle 5. Diese Wickel­ rolle ist dargestellt mit einer Umfangslinie 6 für ei­ nen kleineren Durchmesser und einer zweiten Umfangsli­ nie 7, die sich ergibt, wenn der Durchmesser der Wic­ kelrolle zugenommen hat. Die zweite Umfangslinie 7 weist eine geringere Krümmung auf.
Zwischen den beiden Wickelrollen 2, 3 ist eine Stirn­ wand 8 angeordnet, die an die Form der Tragwalzen 2, 3 angepaßt ist und den größten Teil der lichten Öffnung zwischen den beiden Tragwalzen 2, 3 abdeckt. Diese Stirnwand 8 ist parallel zu den Tragwalzen 2, 3 ver­ schiebbar, um die Wickeleinrichtung an Rollen mit un­ terschiedlichen axialen Längen anpassen zu können. In nicht näher dargestellter Weise ist das Wickelbett 4 auch nach unten abgedichtet. Entweder unten oder stirn­ seitig ist ein Luftzuführanschluß (nicht dargestellt) vorgesehen, über den Druckluft in einen Raum einge­ speist werden kann, der von den Tragwalzen 2, 3, der Wickelrolle 5 und den Stirnwänden 8 (auf der entgegen­ gesetzten Seite der Wickelrolle befindet sich ebenfalls eine derartige Stirnwand) begrenzt ist.
Die Stirnwand 8 endet oben, d. h. auf der der Wickelrol­ le 5 benachbarten Seite, in einer Höhe bis zu der die Umfangslinie 6 der Wickelrolle 5 reicht. Diese Umfangs­ linie ergibt sich dann, wenn die Wickelrolle 5 einen Durchmesser erreicht hat, von dem an eine Druckluftun­ terstützung notwendig ist. Dieser Durchmesser liegt in vielen Fällen in der Größenordnung von etwa 800 mm.
Wenn die Wickelrolle 5 einen Durchmesser aufweist, der durch die Umfangslinie 6 dargestellt ist, dann liegt sie an einem ersten Punkt 9, genauer gesagt entlang ei­ ner achsparallelen Linie 9, auf der Tragwalze auf. Wenn sich der Durchmesser so vergrößert hat, daß die Wickel­ rolle 5 die Umfangslinie 7 aufweist, dann verschiebt sich die Auflage zu einer Linie 10. Das gleiche gilt natürlich auch für die andere Tragwalze 3.
Mit der Verlagerung der Auflage von der Linie 9 zur Li­ nie 10, also mit dem Verschieben der Auflagelinien nach oben, geht eine Verringerung der Krümmung des Umfangs der Wickelrolle 5 einher. Dementsprechend hebt sich der tiefste Punkt der Wickelrolle 5 an, wie durch einen Vergleich der Umfangslinien 6 und 7 erkennbar ist.
Die Stirnwand 8 deckt, wie ausgeführt, den größten Teil der Stirnseite des lichten Raumes ab, der durch die Tragwalzen 2, 3 und die Wickelrolle 5 gebildet wird. Es verbleibt eine kleine Öffnung 11, die aber in der Pra­ xis unkritisch ist. Eine hermetische Abdichtung dieses Raumes ist in der Praxis mit vertretbarem Aufwand ohne­ hin nicht möglich und, solange die Undichtigkeit in ge­ wissen Grenzen bleibt, auch nicht notwendig. Kritischer wäre allerdings die Vergrößerung der Öffnung, die sich beim Verändern des Umfangs der Wickelrolle 5 ergibt. Diese Öffnung könnte dann Größen annehmen, durch die zu viel Luft entweicht.
Aus diesem Grund ist an der Stirnwand 8 eine Dichtblen­ denanordnung 12 befestigt. Die Dichtblendenanordnung weist einen Träger 13 auf, der mit Hilfe eines Hubzy­ linders 14 angehoben werden kann und zwar aus einer ge­ strichelt dargestellten Position 15 in die mit durchge­ zogenen Linien dargestellte Position.
Auf dem Träger 13 ist eine Dichtblende 16 angeordnet, die mit dem Umfang der Wickelrolle 5 zusammenwirkt. In der Dichtblende 16 befindet sich ein Sensor 17, der hier als berührungsloser Nährungssensor ausgebildet ist und ein Signal erzeugt, wenn sich die Wickelrolle 5 in einem Abstand zur Dichtblende 16 befindet, der einen vorbestimmten Wert, beispielsweise 0,5 mm, unterschrei­ tet.
Der Sensor 17 ist mit dem Hubzylinder 14 bzw. dessen Steuerung verbunden. Der Hubzylinder wird so angesteu­ ert, daß die Dichtblende 16 immer möglichst dicht am Umfang der Wickelrolle 5 bleibt.
Zu Beginn eines Wickelvorganges wird ein Rollenkern, beispielsweise eine Papphülse, in das Wickelbett 4 ein­ gelegt. Durch Rotation der Tragwalzen 2, 3 dreht sich der Wickelkern und zieht eine Materialbahn auf sich. Bei diesem Wickeln vergrößert sich der Durchmesser und die Wickelrolle 5 wandert nach und nach nach oben. So­ bald unterhalb der Wickelrolle genügend Platz zur Ver­ fügung steht, werden die Stirnwände 8 axial eingefahren und zwar solange, bis sich die Dichtblenden 16 unter­ halb der Wickelrolle 5 befinden und zweckmäßigerweise mit der Stirnseite der Wickelrolle 5 abschließen oder geringfügig überstehen. Auf die genaue axiale Justie­ rung kommt es im vorliegenden Fall nicht an. Danach hebt der Hubzylinder 14 den Träger 13 an und zwar so­ lange, bis der Sensor 17 signalisiert, daß die Dicht­ blende 16 fast am Umfang der Wickelrolle 5 anliegt. Zu Beginn ist dies eine gestrichelt dargestellte Position 18, mit zunehmendem Durchmesser der Wickelrolle 5 hebt der Hubzylinder 14 den Träger 13 und die Dichtblende 16 immer weiter mit an, so daß sich zwar die Öffnung 11 etwas vergrößert, der größte Teil des Raumes zwischen den Tragwalzen 2, 3 und der Wickelrolle 5 jedoch abge­ deckt bleibt. Die Dichtblende 16 kann hierbei noch eine Schürze 19 aufweisen, die mit der Stirnwand 8 zusammen­ wirkt, um zu verhindern, daß unter ihr eine Öffnung entsteht.
In der vorliegenden Ausführungsform ist dargestellt, daß der Träger 13 einen Längsschlitz 20 aufweist, in den zwei Bolzen 21, 22 eingreifen, um eine vertikale Führung des Trägers 13 sicherzustellen. In Axialrich­ tung ist der Träger 13 über Rollen 23, 24 abgestützt. Natürlich sind auch andere Führungen für den Träger denkbar. Beispielsweise kann die Dichtblende 16 auf ei­ nem Träger angeordnet sein, der die Form eines umge­ kehrten U aufweist, das auf einer Führungsschiene ge­ führt ist. Anstelle der dargestellten Rollen können auch Gleitlagerungen verwendet werden. Im Grunde kommt jede bekannte Art von Führung in Frage, die eine verti­ kal geführte Bewegung der Dichtblende 16 erlaubt.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 vergrößert sich die Öffnung 11 mit zunehmendem Rollendurchmesser. Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Rollen­ wickeleinrichtung 1', bei der diese Erscheinung weitge­ hend vermieden wird. Gleiche Teile sind mit den glei­ chen Bezugszeichen versehen. Abgewandelte Teile sind mit gestrichenen Bezugszeichen versehen.
Die Dichtblende 16' ist in dieser Ausführungsform zwei­ geteilt. Aus Gründen der Übersicht ist in der Vorderan­ sicht der Fig. 2 nur die linke Hälfte, also ein Teil, der Dichtblende 16' dargestellt. Das Vorhandensein von zwei Dichtblenden ergibt sich aber aus der Schnittan­ sicht (rechts).
Der Träger 13' ist auf einem Hubtisch 26 angeordnet, der in der Führung 25 unter der Wirkung des Hubzylin­ ders 14 vertikal verschiebbar ist. Der Träger 13' weist hierbei einen horizontal verlaufenden Schlitz 27 auf, in den Bolzen 28, die am Hubtisch 26 befestigt sind, eingreifen. Dementsprechend kann der Träger 13' und da­ mit die Dichtblende 16' in Breitenrichtung (also in Richtung von einer Tragwalze 2 zur anderen) gegenüber dem Hubtisch 26 verfahren werden.
Die Bewegung wird gesteuert durch einen geneigt verlau­ fenden Schlitz 29, der in der Führung 25 vorgesehen ist. In diesen Schlitz 29 greifen Bolzen 30 ein, die mit dem Träger 13' verbunden sind. Wenn also der Hub­ tisch 26 angehoben wird, dann wird der Bolzen 30 in den Schlitz 29 nach links gedrückt und schiebt dementspre­ chend den Träger 13' ebenfalls nach links. Dadurch wird die linke Spitze 31 der Dichtblende 16' weiter in den Zwickel zwischen der Tragwalze 2 und der Wickelrolle 5 geschoben. Die sich vergrößernde Öffnung 11 in dem Zwickel zwischen Tragwalze 2 und Wickelrolle 5 wird al­ so zunehmend durch die Dichtblende 16' abgedeckt.
Die gleiche Anordnung findet sich auch für die rechte Seite. Sie ist aus Gründen der Übersicht nicht darge­ stellt. Es liegt aber auf der Hand, daß sich die beiden Hälften der Dichtblende 16' überlappen müssen, um nicht durch ein Auseinanderfahren eine neue Öffnung zu schaf­ fen.
Der Sensor 17' wird diesmal durch einen "Gleitstein" gebildet, der am Umfang der Wickelrolle 5 anliegt und dementsprechend als Drucksensor ausgebildet ist. Wenn der Druck auf den Sensor 17' nachläßt, dann hebt der Hubzylinder 14 den Hubtisch 26 an, so daß die Dicht­ blende 16' ebenfalls angehoben und auseinandergefahren wird. Durch diese Formänderung ist es möglich, den Be­ reich der Undichtigkeit auch bei größeren Rollendurch­ messern kleinzuhalten. Natürlich sind anstelle des Gleitsteins auch andere berührende oder berührungslose Sensoren verwendbar.
Natürlich kann man auch bei dieser Ausführungsform ver­ schiedene Modifikationen vornehmen. Anstelle der darge­ stellten U-förmigen Führung 25 kann der Hubtisch auch zwischen Rollen geführt werden. Man kann die Bolzen 28 auch am Träger 13' vorsehen und im Hubtisch 26 dafür den Schlitz anbringen. In gleicher Weise ist es auch möglich, den Bolzen 30 nicht am Träger 13', sondern am Gehäuse 25 vorzusehen, wenn ein entsprechend funktions­ gleicher Schlitz 29 dann am Träger 13' vorgesehen ist. Anstelle des Sensors 17' kann man auch einen Tastschal­ ter verwenden, der immer dann ein Betätigungssignal an den Hubzylinder 14 sendet, wenn sich die Wickelrolle um mehr als eine vorbestimmte Strecke von der Dichtblende 16' entfernt. Der Verlauf der Führung 29, 30 kann auch von einer Geraden abweichen, wenn Hubbewegung und Aus­ fahrbewegung keine lineare Beziehung zueinander aufwei­ sen. Eine Gerade wird aber auch wenn sie nicht unbe­ dingt dem idealen Verlauf der Steuerkurve entspricht in den meisten Fällen ausreichen.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausgestaltung in Vorderansicht bzw. in Schnittansicht, bei der gleiche Teile mit glei­ chen Bezugszeichen und entsprechende Teile mit doppelt gestrichenen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausgestaltung gibt es wiederum eine Dichtblende 16", die mit zunehmendem Rollendurchmesser ihre Form ändert. Die Dichtblende 16'' besteht aus zwei Hebeln 32, die sich in der Ruhelage von einer Tragwalze 3 zur anderen Tragwalze 2 erstrecken. In dieser Ruhelage verläuft die Oberseite der Schwenkhebel 32 bei dieser Ausgestaltung praktisch horizontal. Es liegt aber auf der Hand, daß man bereits hier eine Anpassung an die Krümmung der Um­ fangsfläche der Wickelrolle 5 vornehmen kann.
Der Schwenkhebel 32 ist an einer Schwenkachse 33 in der Nähe der Tragwalze 3 verschwenkbar gelagert. Der Hubzy­ linder 14 wirkt über einen Hubtisch 26 auf einen Bolzen 34, der in einem Langloch 35 im Schwenkhebel 32 ange­ ordnet ist und zwar in der Hälfte des Schwenkhebels 32, die nicht mit der Schwenkachse 33 verbunden ist. Wenn nun der Hubzylinder 14 den Hubtisch 26 anhebt, dann wird die Neigung des Schwenkhebels 32 verändert. Die linke Spitze 31'' wird angehoben und folgt damit der sich anhebenden Umfangsfläche der Wickelrolle 5. Ge­ strichelt eingezeichnet ist auch der rechte Schwenkhe­ bel 32A. Er wird in gleichem Maße durch eine Bewegung des Hubzylinders 26 mitangehoben. Dementsprechend kann auch der "Kreuzungspunkt" 36 der beiden Schwenkhebel 32, 32A nach oben wandern. Auch auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, daß die Lücke, die nicht von der Stirnwand 8 abgedeckt wird, klein bleibt.
Anstelle der dargestellten Dichtblendenanordnung 12, 12', 12'', die aus jeweils einem oder mehreren starren Teilen gebildet sind, kann man auch Dichtblendenanord­ nungen verwenden, die aus verformbaren Körpern gebildet werden. Beispielsweise kann man anstelle der Dichtblen­ de 16 und der Bewegungseinrichtung 14 auch einen Schlauch verwenden, der mit Druckluft oder einem ande­ ren Druckfluid aufblasbar ist. Ein derartiger Schlauch ist dann anfangs, d. h. beim Beginn des Wickelvorgangs bis zu einem Durchmesser der Wickelrolle von etwa 809 mm bündig mit der Oberkante der Stirnwand 8, d. h. der Kante, die der Rolle zugewandt ist. Wenn mit anwachsen­ dem Rollendurchmesser ein Spalt entsteht, wird der Schlauch aufgeblasen. Wenn der Schlauch an dem Rollen­ umfang anliegt, wird dieser Spalt abgedichtet.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 2 und 3 kann man zusätzlich zu der Blende 16' bzw. 16'' einen Schlauch verwenden, der an der zur Rolle zeigenden Kanten der entsprechenden Blenden angeordnet ist. Anstelle eines Schlauches kann man natürlich auch ein aufblasbares Kissen verwenden, d. h. es ist keine Voraussetzung, daß der Durchmesser des Schlauches klein gegenüber seiner Länge ist. Die an der Rolle anliegende Seite eines der­ artigen Schlauches oder Luftkissens ist dann vorzugs­ weise mit einem reibungsvermindernden Überzug versehen.

Claims (15)

1. Rollenwickeleinrichtung mit zwei Tragwalzen, die ein Wickelbett zur Aufnahme einer Wickelrolle bil­ den, und einer Druckluftunterstützungseinrichtung, die eine Druckkammeranordnung mit Stirnseitenab­ dichtelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stirnseitenabdichtelement eine mit dem Umfang der Wickelrolle zusammenwirkende Dichtblendenanordnung (12, 12', 12'') aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dichtblendenanordnung (12, 12', 12'') und mindestens eine Tragwalze (2, 3) relativ zuein­ ander höhenverstellbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtblendenanordnung (12', 12'') eine Dichtblende (16', 16'') mit veränderbarer Form aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Breite der Dichtblende (17') veränder­ bar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vertikale Abstand der Enden zur Mitte der Dichtblenden (16'') veränderbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Form der Dichtblende (16') als Funktion der Höheneinstellung veränderbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dichtblende (16', 16'') aus mehreren, gegeneinander bewegbaren Teilen (32, 32A) gebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Teile relativ zueinander verschiebbar bzw. verschwenkbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes Teil gegenüber einem Hubvorrichtung (26) in einer ersten Führung (27, 28) und gegenüber einer ortsfesten Halterung (25) in einer zweiten Führung (29, 30) geführt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine der beiden Führungen (27, 28; 29, 30) als Linearführung ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei Teile der Dichtblen­ de als Schwenkhebel (32, 32A) ausgebildet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß sich jeder Schwenkhebel (32, 32A) annä­ hernd von einer Tragwalze (2) zur anderen (3) er­ streckt und an einem Ende eine stationäre Schwen­ kachse (33) aufweist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dichtblendenanordnung an einer Stirnwand (8) der Druckkammeranordnung be­ festigt ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stirnwand (8) parallel zu den Tragwal­ zen (2, 3) verfahrbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dichtblendenanordnung (12, 12', 12'') eine Nachführeinrichtung mit einem Antrieb (14) und einem Sensor (17, 17') für die Po­ sition der Wickelrolle aufweist.
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