DE19826016A1 - Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquelleneinrichtung - Google Patents
Haltevorrichtung einer endoskopischen LichtquelleneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquellen
einrichtung zum Halten einer Einheit an einem Rahmen der Lichtquelleneinrich
tung.
Bei der Untersuchung von Verdauungsorganen mit einem Endoskop muß Luft in
die Körperhöhle eingebracht werden. Für gewöhnlich wird zu diesem Zweck
Druckluft von einer für die Luftzufuhr bestimmten Pumpeneinheit geliefert, die in
der Lichtquelleneinrichtung untergebracht ist.
Bei den für die Luftzufuhr bestimmten Pumpeneinheiten gibt es solche des Mem
brantyps und solche des Kolbentyps. Bei beiden Typen sind, wie in Fig. 12 ge
zeigt, an der Unterseite Füße 91 aus schwingungsfestem Gummi angebracht und
mit Schrauben an einem Rahmen 92 der Lichtquelleneinrichtung befestigt.
Während des Betriebs werden nun jedoch sowohl bei einer Pumpeneinheit des
Membrantyps als auch bei einer des Kolbentyps Schwingungen von etwa 50 bis
60 Hz erzeugt. Die Eigenschaft der Schwingungsfestigkeit des Gummis in den
Zug- und Kompressionsrichtungen wirken sich auf diese niederfrequenten
Schwingungen nicht aus.
Die in der Pumpeneinheit erzeugten niederfrequenten Schwingungen werden
deshalb durch die Füße 91 auf den Rahmen 92 der Lichtquelleneinrichtung über
tragen. Dadurch kann das Problem auftreten, daß elektronische Bauteile (Chips)
von einem in der Lichtquelleneinrichtung angeordneten Steuerkreis abfallen.
Außerdem können sich Befestigungsschrauben für die Füße 91 lockern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung einer endoskopischen Licht
quelleneinrichtung anzugeben, die die Probleme, wie das Abfallen von Teilen der
Lichtquelleneinrichtung, das sich Lockern von Schrauben und dergleichen,
verhindert, die ansonsten durch niederfrequente Schwingungen verursacht
werden, die von einer eingebauten Pumpeneinheit oder dergleichen erzeugt wer
den.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrich
tung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vorgesehen.
Die Erfindung sieht ein elastisches Element vor, das im wesentlichen parallel zu
der dem Rahmen zugewandten Fläche, d. h. zur Unterseite einer Einheit ange
ordnet ist. Ein Endabschnitt des elastischen Elementes ist an einem Vorsprung
befestigt, der im wesentlichen senkrecht von der Unterseite der Einheit absteht.
Der andere Endabschnitt des elastischen Elementes ist an einem an dem Rah
men befestigten Element befestigt. Die Einheit wird also in einem Zustand an dem
Rahmen gehalten, in dem das elastische Element als freitragender Arm ver
wendet wird. Ist die Elastizitätskonstante des elastischen Elementes geeignet
eingestellt, so können die niederfrequenten Schwingungen von dem elastischen
Element absorbiert werden. Als Folge können Probleme, wie das Aus- und Ab
fallen von Teilen, das sich Lösen von Schrauben und dergleichen, beseitigt wer
den, die ansonsten durch die niederfrequenten Schwingungen auftreten können,
die von einer in der Lichtquelleneinrichtung untergebrachten und zur Luftzufuhr
bestimmten Pumpeneinheit oder dergleichen erzeugt werden.
Weiterhin ist eine Haltevorrichtung mit mindestens einem Fuß aus schwingungs
festem Gummi (Kautschuk) vorgesehen, der an der Unterseite einer Pumpenein
heit angebracht ist. Der Fuß ist an einem stufigen Abschnitt einer stufenförmigen
Befestigungsauflage angeordnet, die von dem Rahmen der Lichtquelleneinrich
tung absteht. Die Querschnittsfläche des den Fuß an dem Rahmen haltenden
Abschnittes kann deshalb sehr klein gemacht werden, so daß die in der Pum
peneinheit erzeugten Schwingungen kaum auf den Rahmen und umgekehrt die in
dem Rahmen erzeugten Schwingungen kaum auf die Pumpeneinheit übertragen
werden. Da der schwingungsfeste Gummi des Fußes in dieser Haltevorrichtung
nicht festgezogen ist, werden die Schwingungen des Fußes nicht direkt auf den
Rahmen übertragen. Folglich können Probleme, wie das Aus- und Abfallen von
Teilen der Lichtquelleneinrichtung, das sich Lockern von Schrauben der
Haltevorrichtung und dergleichen, verhindert werden, die ansonsten durch die
von der Pumpeneinheit erzeugten Schwingungen auftreten könnten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
sowie der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Pumpeneinheit mit einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquel
leneinrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht der Pumpeneinheit mit dem ersten Ausführungs
beispiel der Haltevorrichtung,
Fig. 3 die Vorderansicht einer Pumpeneinheit mit einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquel
leneinrichtung,
Fig. 4 die Seitenansicht der Pumpeneinheit mit dem zweiten Ausführungs
beispiel der Haltevorrichtung,
Fig. 5 die Vorderansicht einer Steuerkreiseinheit mit einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquel
leneinrichtung,
Fig. 6 die Seitenansicht der Steuerkreiseinheit mit dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der Haltevorrichtung,
Fig. 7 den teilweise vergrößerten Seitenschnitt des vierten Ausführungs
beispiels der Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquellen
einrichtung,
Fig. 8 die Vorderansicht der Pumpeneinheit mit dem vierten Ausführungs
beispiel der Haltevorrichtung,
Fig. 9 die Seitenansicht der Pumpeneinheit mit dem vierten Ausführungs
beispiel der Haltevorrichtung,
Fig. 10 die Vorderansicht einer Pumpeneinheit mit einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel der Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquel
leneinrichtung,
Fig. 11 die Seitenansicht der Pumpeneinheit mit dem fünften Ausführungs
beispiel der Haltevorrichtung, und
Fig. 12 den teilweise vergrößerten Seitenschnitt einer bekannten Haltevor
richtung für eine Pumpeneinheit.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquelleneinrichtung. Das erste Aus
führungsbeispiel der Haltevorrichtung wird für eine für die Luftzufuhr bestimmte
Pumpeneinheit 10 des Membrantyps eingesetzt, die in der endoskopischen
Lichtquelleneinrichtung eingebaut ist. Fig. 1 ist eine Vorderansicht und Fig. 2 eine
Seitenansicht.
Die Pumpeneinheit 10 hat ein Paar einem Elektromagneten 11 gegenüberlie
gende Permanentmagnete 12, denen Wechselstrom zugeführt wird. Die Mem
brane 14 werden von an die Permanentmagnete 12 gekoppelten Schwingplatten
13 angetrieben und stoßen dabei Druckluft, d. h. verdichtete Luft aus Ausstoßroh
ren 15 aus.
Während des Betriebs der Pumpeneinheit 10 werden so niederfrequente
Schwingungen von etwa 50 bis 60 Hz in der durch den Pfeil A bezeichneten
Richtung erzeugt. Die Druckluft wird einem Luftzuführrohr eines Endoskops zu
geführt (nicht dargestellt).
An einer einem Rahmen 1 zugewandten Fläche, d. h. der Unterseite der Pum
peneinheit 10 ist ein Paar Füße angeordnet. Die Füße 17 sind parallel zueinander
langgestreckt. Sie sind längs der Vorder- bzw. der Hinterkante der Pumpeneinheit
10 angeordnet und stehen von der Vorderkante nach vorne bzw. von der Hin
terkante nach hinten ab.
An der Unterseite eines jeden Fußes 17 ist jeweils ein L-förmiges Winkelstück 21
aus Metall über eine Schraube 22a und eine Mutter 22b befestigt, so daß einer
der Schenkel des Winkelstücks 21 von der Unterseite der Pumpeneinheit 10 im
wesentlichen vertikal nach unten absteht.
Für jedes Winkelstück 21 ist ein Winkelstück 23 identischer Form mit einer
Schraube 24a und einer Mutter 24b an dem Rahmen 1 befestigt. Der von der
Plattenfläche des Rahmens 1 im wesentlichen vertikal nach oben abstehende
Schenkel des Winkelstücks 23 liegt dem an der Pumpeneinheit 10 angebrachten
Schenkel des Winkelstücks 21 gegenüber.
Zwischen den Schenkeln der beiden gegenüberliegenden Winkelstücke 21 und
23 und parallel zur Unterseite der Pumpeneinheit 10 sind elastische Stangen 25
aus Hartgummi (Hartkautschuk) angeordnet. Die Endabschnitte jeder elastischen
Stange 25 sind an den Schenkeln des Winkelstücks 21 bzw. 23 befestigt.
Die Befestigung der elastischen Stange 25 erfolgt durch Anziehen von Muttern
26b an Gewindeschaften 26a, die in die Endabschnitte der elastischen Stange 25
eingesetzt sind. Die Richtung einer Verbindungslinie zwischen den Befestigungs
abschnitten der Endabschnitte fällt im wesentlichen mit der Schwingungsrichtung
A der Pumpeneinheit 10 zusammen. Aus diesem Grunde haben die elastischen
Stangen 25 eine hohe Schwingungsabsorptionsfähigkeit.
Die Pumpeneinheit 10 wird also in einem Zustand an dem Rahmen 1 gehalten, in
dem die elastischen Stangen 25 jeweils als freitragender Arm (Freiträger) fungie
ren. Die elastischen Stangen 25 sind an den vier Ecken der Unterseite der Pum
peneinheit 10 angeordnet.
Die Elastizitätskonstante der elastischen Stangen 25 ist auf einen Wert einge
stellt, bei dem niederfrequente Schwingungen von etwa 50 bis 60 Hz isoliert
(gedämpft) werden. Die durch den Betrieb der Pumpeneinheit 10 erzeugten nie
derfrequenten Schwingungen werden deshalb aufgrund der Elastizität der elasti
schen Stangen 25 von diesen absorbiert und so nicht auf den Rahmen 1 übertra
gen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Halte
vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel stellt eine Halterung für eine
für die Luftzufuhr bestimmte Pumpeneinheit 30 des Kolbentyps dar. Bei der
Pumpeneinheit 30 des Kolbentyps wird Luft durch einen Kolben unter Druck ge
setzt, d. h. verdichtet. Fig. 3 ist eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht.
Der Pfeil B zeigt die Richtung der Schwingungen an, die beim Betrieb der Pum
peneinheit 30 erzeugt werden.
Bei der Haltevorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die ela
stischen Stangen 25 des ersten Ausführungsbeispiels durch Schraubenfedern
ersetzt. Die Elastizitätskonstante ist auf einen Wert eingestellt, bei dem die nie
derfrequenten Schwingungen von etwa 50 bis 60 Hz in gleicher Weise wie durch
die elastischen Stangen 25 des ersten Ausführungsbeispiels isoliert (gedämpft)
werden.
Die anderen Komponenten zum Halten der Pumpeneinheit 30 an dem Rahmen 1
sind so aufgebaut wie die des ersten Ausführungsbeispiels. Diese Komponenten
sind deshalb mit den Bezugszeichen der entsprechenden Komponenten des er
sten Ausführungsbeispiels bezeichnet und werden im folgenden nicht weiter
beschrieben.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der in einer endoskopi
schen Lichtquelleneinrichtung vorgesehenen Haltevorrichtung. Die Haltevorrich
tung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel betrifft eine Halterung für ein Gestell
50, in dem eine Steuerplatine 51 untergebracht ist. An der Steuerplatine 51 ist ein
Steuerkreis der Lichtquelleneinrichtung angebracht. Fig. 5 ist eine Vorderansicht
und Fig. 6 eine Seitenansicht.
In dem dritten Ausführungsbeispiel ist die Haltevorrichtung, die zum Halten des
Gestells 50 an dem Rahmen 1 bestimmt ist, in gleicher Weise aufgebaut wie die
Haltevorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels, in der elastische Stangen 25
aus Hartgummi (Hartkautschuk) verwendet werden. Analog ist die Elastizitätskon
stante der elastischen Stangen 25 auf einen Wert eingestellt, bei dem niederfre
quente Schwingungen von etwa 50 bis 60 Hz isoliert (gedämpft) werden. Die
Winkelstücke 21 sind an einer Bodenplatte des Gestells 50 befestigt.
Selbst bei einer Übertragung niederfrequenter Schwingungen von einer Luftzu
fuhrpumpe auf den Rahmen 1, werden durch diese Anordnung die Schwingungen
durch die elastischen Stangen 25 absorbiert, so daß die Schwingungen nicht auf
die Steuerplatine 51 übertragen werden. Auf diese Weise kann verhindert wer
den, daß an der Steuerplatine 51 angebrachte elektronische Bauteile (Chips)
aufgrund von Schwingungen aus dieser herausfallen. Anstelle der elastischen
Stangen 25 können Schraubenfedern 35 wie bei dem zweiten Ausführungsbei
spiel verwendet werden.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung der
endoskopischen Lichtquelleneinrichtung. Die Haltevorrichtung gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel für eine Pum
peneinheit 10 des Membrantyps verwendet, die zum Zwecke der Luftzufuhr in die
endoskopische Lichtquelleneinrichtung eingebaut ist. Fig. 8 ist eine Vorderansicht
und Fig. 9 eine Seitenansicht. Die Komponenten der Pumpeneinheit 10 sind in
gleicher Weise aufgebaut wie die des ersten Ausführungsbeispiels. Diese
Komponenten sind deshalb mit denselben Bezugszeichen versehen wie die ent
sprechenden Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels, und auf ihre Be
schreibung wird im folgenden verzichtet.
Ein Paar Füße 117 aus schwingungsfestem Gummi (Kautschuk) sind an der Un
terseite der Pumpeneinheit 10 angebracht. An vier Positionen eines Rahmens 1,
die den vier Ecken der Pumpeneinheit 10 entsprechen, stehen Befestigungsauf
lagen 2 aus Metall oder Kunststoff ab.
Wie in Fig. 7 vergrößert dargestellt, hat jede Befestigungsauflage 2 die Form ei
ner gestuften Säule, deren obere Hälfte (schmaler erster Abschnitt) 2a einen klei
neren Außendurchmesser als deren untere Hälfte (breiter zweiter Abschnitt) 2b
hat. Von der unteren Stirnfläche des breiten Abschnittes 2b erstreckt sich ein
Außengewinde 2d nach unten. Das Außengewinde 2d ist durch eine in dem
Rahmen 1 ausgebildete Bohrung geführt und mit einer Mutter 3 an der Rückseite
des Rahmens 1 festgeschraubt, so daß die Befestigungsauflage 2 an dem Rah
men 1 befestigt ist.
Der schmale Abschnitt 2a der Befestigungsauflage 2 ist in eine den Fuß 117 ver
tikal durchquerende Durchgangsbohrung 18 eingepaßt, so daß die Unterseite des
Fußes 117 an einem Stufenbereich 2c der Befestigungsauflage 2 angeordnet ist.
Das obere Ende des schmalen Bereichs 2a tritt aus der oberen Endöffnung der in
dem Fuß 117 ausgebildeten Durchgangsbohrung 18 nach oben heraus. Im Be
reich der oberen Stirnfläche des schmalen Bereichs 2a ist ein in das Innere der
Befestigungsauflage 2 gerichtetes Innengewinde ausgebildet.
Eine Unterlegscheibe 6, deren Außendurchmesser größer als die Durchgangs
bohrung 18 ist, befindet sich zwischen einem Kopf 5a, einer in das Innengewinde
geschraubten Schraube 5 und der oberen Stirnfläche des schmalen Abschnittes
2a. Ein mit 7 bezeichneter Sprengring verhindert ein sich Lockern der Schraube
5.
Die Unterlegscheibe 6 verhindert so den Eintritt des oberen Endabschnittes des
schmalen Abschnittes 2a in die Durchgangsbohrung 18, ohne daß der Fuß 117
mit der Schraube 5 festgezogen werden müßte. Ist der Durchmesser des Kopfes
5a der Schraube 5 größer als der der Durchgangsbohrung 18, so kann auf die
Unterlegscheibe 6 verzichtet werden.
Die Pumpeneinheit 10 ist also in einem Zustand an dem Rahmen 1 gehalten, in
dem die vier Ecken an jeweils einer Befestigungsauflage 2 angeordnet sind. Der
Durchmesser des breiten Abschnittes 2b beträgt etwa 5 bis 12 mm.
Die Querschnittsfläche des Bereichs, der den Fuß 117 an dem Rahmen 1 hält, ist
deshalb sehr klein, so daß in der Pumpeneinheit 10 erzeugte niederfrequente
Schwingungen kaum auf den Rahmen 1 übertragen werden. Je größer die Ausla
dung L (Projektionslänge) der Position ist, an der der Fuß 117 aus schwingungs
festem Gummi (Kautschuk) von der Befestigungsauflage 2 noch gehalten wird,
desto mehr übernimmt der Fuß 117 die Funktion einer horizontalen Feder und
absorbiert so die Schwingungen. Da die Schraube 5 den schwingungsfesten
Gummi, aus dem der Fuß 117 besteht, nicht einspannt, werden die vertikalen
Schwingungen des Fußes 117 nicht direkt auf den Rahmen 1 übertragen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel der in einer endoskopi
schen Lichtquelleneinrichtung vorgesehenen Haltevorrichtung. Das fünfte Ausfüh
rungsbeispiel ist eine Haltevorrichtung für eine zur Luftzufuhr bestimmte Pum
peneinheit 30 des Kolbentyps, in der wie beim zweiten Ausführungsbeispiel die
Luft durch einen Kolben unter Druck gesetzt wird. Fig. 10 ist eine Vorderansicht,
Fig. 11 eine Seitenansicht. Der Pfeil B gibt die Richtung der Schwingung an, die
beim Betrieb der Pumpeneinheit 30 erzeugt wird.
Die Komponenten zum Halten der Pumpeneinheit 30 an dem Rahmen 1 sind so
aufgebaut wie die des vierten Ausführungsbeispiels. Deshalb sind diese Kom
ponenten mit den Bezugszeichen der entsprechenden Komponenten des vierten
Ausführungsbeispiels versehen und werden im folgenden nicht beschrieben.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Haltevorrichtung be
schränkt. Zum Halten einer Luftzufuhrpumpe bedarf es mindestens dreier Befesti
gungsauflagen 2. Die für das vierte und das fünfte Ausführungsbeispiel vorgese
henen Befestigungsauflagen 2 können anstatt für eine Haltevorrichtung gemäß
dem dritten Ausführungsbeispiel auch für eine Haltevorrichtung für ein Gestell
verwendet werden, in dem eine Steuerplatine untergebracht ist, an der ein Steu
erkreis einer Lichtquelleneinrichtung montiert ist.
Claims (19)
1. Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquelleneinrichtung zum Halten
einer Einheit (10) an einem Rahmen (1) der Lichtquelleneinheit, gekenn
zeichnet durch einen im wesentlichen senkrecht von einer dem Rahmen (1)
zugewandten Fläche der Einheit (10) abstehenden ersten Vorsprung (21),
einen an dem Rahmen (1) angebrachten und zu der Einheit (10) hin gerich
teten zweiten Vorsprung (23) und ein im wesentlichen parallel zu der dem
Rahmen (1) zugewandten Fläche der Einheit (10) angeordnetes elastisches
Element (25), das mit seinem einen Ende an dem ersten Vorsprung (21) und
mit seinem anderen Ende an dem zweiten Vorsprung (23) angebracht ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ela
stische Element (25) eine Elastizitätskonstante hat, bei der niederfrequente
Schwingungen von etwa 50 bis 60 Hz absorbiert werden.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Element (25) aus Hartgummi besteht.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Enden des elastischen Elementes (25) ein Gewin
deschaft eingeführt ist und die Enden des elastischen Elementes (25) durch
mindestens eine an dem Gewindeschaft (26a) festgezogene Mutter zwi
schen dem ersten und dem zweiten Vorsprung (21, 23) befestigt sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elastische Element eine Schraubenfeder (35) ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und der zweite Vorsprung von einem Paar
L-förmiger Winkelstücke (21, 23) gebildet werden, die entgegengesetzt zuein
ander angeordnet sind, so daß sich der erste und der zweite Vorsprung
parallel gegenüberliegen.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einheit eine zur Luftzufuhr bestimmte Pumpeneinheit
(10) ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einheit eine Steuerkreiseinheit ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen den beiden Enden des
elastischen Elementes (25) im wesentlichen mit der Richtung der zu absor
bierenden Schwingungen übereinstimmt.
10. Haltevorrichtung einer endoskopischen Lichtquelleneinheit zum Halten einer
Einheit (10) an einem Rahmen (1) der Lichtquelleneinheit, mit mindestens
einem Fuß (117) aus schwingungsfestem Material, der an einer dem Rah
men (1) zugewandten Fläche der Einheit (10) angebracht ist, gekenn
zeichnet durch mindestens eine zwischen dem Rahmen (1) und dem Fuß
(117) angeordnete Befestigungsauflage (2) für den Fuß, deren Kontaktflä
chen mit dem Rahmen (1) und dem Fuß (117) kleiner sind als die dem Rah
men (1) zugewandte Fläche des Fußes (117).
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsauflage (2) stufenförmig zusammengesetzt ist aus einem von
dem Rahmen (1) abgewandten ersten Abschnitt (2a) und einem an dem
Rahmen (1) angebrachten zweiten Abschnitt (2b), dessen Außendurchmes
ser größer als der Außendurchmesser des ersten Abschnittes (2a) ist, und
die an dem Fuß anliegende Kontaktfläche der Befestigungsauflage (2) von
dem Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt
(2a, 2b) gebildet wird.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser des zweiten Abschnittes (2b) der Befestigungsauf
lage (2) 5 bis 12 mm beträgt.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Fuß (117) eine Durchgangsbohrung (18) ausgebildet ist, durch die erste Ab
schnitt (2a) der Befestigungsauflage (2) geführt ist, und an dem aus der
Durchgangsbohrung (18) herausragenden Ende des ersten Abschnittes (2a)
ein Sperrelement (5) angebracht ist, das ein Eintreten des herausragenden
Endes in die Durchgangsbohrung (18) und eine von dem herausragenden
Ende verursachte Druckbeaufschlagung des Fußes (117) verhindert.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Befestigungsauflage (2) ein Innengewinde ausgebildet ist, das sich von dem
oberen Endabschnitt des ersten Abschnittes (2a) nach innen erstreckt, und
das Sperrelement (5) in das Innengewinde geschraubt ist.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement eine Schraube (5) ist, deren Kopf (5a) im Querschnitt größer
ist als der erste Abschnitt (2a) der Befestigungsauflage (2).
16. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens drei Positionen der dem Rahmen (1) zugewand
ten Fläche der Einheit (10) jeweils eine Befestigungsauflage (2) zugeordnet
ist.
17. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsauflage (2) seitlich von der dem Rahmen (1)
zugewandten Fläche der Einheit (10) absteht.
18. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einheit eine zur Luftzufuhr bestimmte Pumpeneinheit (10)
ist.
19. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einheit eine Steuerkreiseinheit ist.
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