DE19825792A1 - Oberbau-Zungenvorrichtung - Google Patents
Oberbau-ZungenvorrichtungInfo
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- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
Abstract
Description
Die Erfindung betrifft eine Oberbau-Zungenvorrichtung, mit einer Backenschiene, ei ner Zungenschiene, einer als separates Bauteil ausgebildeten Beischiene zum Deckenabschluß und einem Auflagebett für die Zungenschiene zwischen der Backen schiene und der Beischiene. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer eine Backenschiene, eine Zungenschiene, eine als separates Bauteil ausgebildeten Beischiene zum Deckenabschluß und ein Auflagebett für die Zungen schiene zwischen der Backenschiene und der Beischiene aufweisenden Oberbau- Zungenvorrichtung.
Oberbau-Zungenvorrichtungen sind beispielsweise bereits aus der DE-U 18 72 735, DE-A-42 01 757 und DE-A-44 38 128 bekannt. Bei dem zuvor genannten Stand der Technik ist es so, daß die Zungenvorrichtung jeweils aus einer Vielzahl von Ein zelkomponenten mit vergleichsweise aufwendigen Sonderschienenprofilen besteht. Die Vielzahl der Einzelkomponenten der bekannten Oberbau-Zungenvorrichtungen sind sowohl für den Hersteller, als auch für den Anwender nachteilig beim Zusam menbau und wirken sich darüber hinaus kostenerhöhend aus.
Des weiteren ist es aus der Praxis bekannt, die Backenschiene, die Beischiene und das Auflagebett einteilig durch eine abtragende Bearbeitung aus einem Block herzu stellen. Aufgrund der besonderen Profilierung und der Hinterschnitte der einzelnen Schienen kann die abtragende Bearbeitung nur von oben her und mit kleinen Werk zeugen erfolgen, so daß eine wirtschaftliche Herstellung kaum möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Oberbau-Zungenvorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die vorzugsweise aus wenigen Einzelteilen besteht und im übrigen einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer Oberbau-Zungenvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Backenschiene und das Auflagebett einteilig ausgebildet sind und einen langgestreckten Grundblock bilden. Die Herstellung der Oberbau-Zungenvorrichtung erfolgt bei einer erfindungsgema ßen Ausführungsform derart, daß die Backenschiene und das Auflagebett als einteili ger Grundblock durch abtragende Bearbeitung, insbesondere Fräsen, aus dem Vollen eines im Querschnitt etwa rechteckigen Blockes hergestellt werden, wobei das Fräsen des Grundblockes von oben und von der Seite her vorgenommen wird. Erst nach dem Ausfräsen des Auflagebettes wird die Beischiene am Grundblock, der nach dem Fräsen eine im wesentlichen L-, Z-, h- oder winkelförmige Querschnittsform hat, befe stigt.
Durch den die Backenschiene und das Auflagebett aufweisenden Grundblock und die erst nach dem Herstellen des Grundblockes angesetzte Beischiene ergibt sich eine völlig neue Art der Herstellung, da es nunmehr möglich ist, nicht nur von oben her einen Block zur Herstellung des Grundblockes abzutragen und zu bearbeiten, son dern auch von der Seite her. Somit können auch Hinterschneidungen an der Backen schiene ohne weiteres durch große Werkzeuge von der Seite her vorgenommen wer den. Hinterschneidungen an der Beischiene müssen nicht vorgenommen werden, da diese als separates Bauteil ausgebildet ist.
Durch die Bearbeitungsmöglichkeit des Blockes bzw. Grundblockes von oben und von der Seite her läßt sich eine kostengünstige Herstellung realisieren, wobei die An zahl der erforderlichen Bauteile bei der Erfindung ausgesprochen gering ist. Von Vor teil ist in diesem Zusammenhang auch, daß die erfindungsgemäße Oberbau-Zungen vorrichtung ohne weiteres mit anderen Schienentypen kombinierbar ist. Außerdem können problemlos bewährte Komponenten, insbesondere jegliche Arten von Zun genschienen, verwendet werden. Weiterhin kann durch die Möglichkeit der Nachbe arbeitung des Grundblockes ein bestimmtes Rillenprofil auch erst später bestimmt bzw. eingearbeitet werden. Es müssen also nicht verschiedene fertige Grundblöcke beim Hersteller vorgehalten werden. Vorzuhaltende teure Sonderprofile von Schie nen können fast gänzlich entfallen. Im übrigen läßt sich die Erfindung nicht nur in den sogenannten Tiefbett-Zungenvorrichtungen, sondern auch in klassischen Stra ßenbahn-Zungenvorrichtungen und anderen Rillenschienen Zungenvorrichtungen einsetzen.
Ein weiterer Vorteil der einteiligen Ausführung der Backenschiene und des Auflage bettes besteht darin, daß nachträglich herzustellende Verbindungen, wie Verschwei ßungen und Verschraubungen, jedenfalls größtenteils entfallen können. Vorteilhaft ist außerdem, daß, je nach dem wie weit bzw. wie tief der Grundblock zur Herstellung des Auflagebettes abgearbeitet wird, in besonders einfacher Weise eine Bauhöhen vanabilität besteht. Da die Gleitflächen bzw. -stühle aus dem Vollen gearbeitet wer den, ist es im übrigen ohne weiteres möglich, diverse schmierarme Gleitmöglichkeiten für die Zungenschiene am Auflagebett je nach Bedarf zu realisieren, beispielsweise übliche Gleitflächen oder Rollenlagerungen. Schließlich ergibt sich durch die kom pakte Bauweise des Grundblockes mit angesetzter Beischiene ein sogenannter "Wanderschutz" der Oberbau-Zungenvorrichtung in Schienenlängsrichtung.
Bei einem alternativen Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Grundblock nicht (ausschließlich) durch Fräsen, sondern durch Strangpressen hergestellt. Erst die ggf. erforderliche Nacharbeitung wird durch abtragende Bearbeitung vorgenommen.
Da für die Oberbau-Zungenvorrichtung eine Keilform des Grundblockes in Längs richtung benötigt wird, bestehen zwei Möglichkeiten, diese Form zu erzeugen. Einer seits kann ein relativ breiter Rechteckblock in Längsrichtung in zwei keilartige Blöcke aufgeteilt werden, aus denen dann jeweils ein Grundblock hergestellt wird. Andererseits kann der Grundblock als solcher stranggepreßt werden, wobei dann zur Herstellung des breiteren Endes des Grundblockes an diesen im Bereich des Auflage bettes wenigstens ein keilförmig ausgebildetes Auflagebettstück angesetzt wird, wo durch das Auflagebett im hinteren, breiteren Teil zumindest zweiteilig ausgebildet ist.
Gemäß einer weiteren Alternative ist vorgesehen, daß der Grundblock ebenfalls nicht (ausschließlich) durch Fräsen, sondern durch Gießen hergestellt wird. So kann er bei spielsweise aus zwei Teilen gegossen werden, die anschließend miteinander verbun den werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die der Bei schiene abgewandte Außenseite des Grundblockes, die Unterseite des Grundblockes und die Außenseite der Beischiene im wesentlichen eben. Hierdurch ergibt sich eine - mit Ausnahme der Oberseite des Grundblockes - im wesentlichen rechteckige Grundform, die es in einfacher Weise ermöglicht, daß der Grundblock einschließlich angesetzter Beischiene mit einer schallisolierenden und/oder elektrisch isolierenden Ummantelung umhüllt wird.
Die Zweiteiligkeit des Grundblockes und der Beischiene ermöglicht es im übrigen auch, daß im Grundblock eine Heizkammeröffnung vorgesehen wird, die durch die am Grundblock befestigte Beischiene dann zu einer Heizkammer abgeschlossen wird, wodurch sich durch die beiden vorgenannten Bauteile in einfacher Weise eine inte grierte geschlossene Heizkammer ergibt.
Da das Auflagebett aus dem Vollen gearbeitet wird, ist es auch ohne weiteres möglich, Zungenstützen vorzusehen und insbesondere einteilig mit dem Grundblock auszu bilden. Die Zungenstützen werden bei der abtragenden Bearbeitung bei der Herstel lung des Grundblockes von vornherein berücksichtigt, wobei Material an den betref fenden Stellen stehengelassen wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Oberbau-Zun genvorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III aus Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV aus Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie V-V aus Fig. 1,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VI-VI aus Fig. 1,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII aus Fig. 1,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VIII-VIII aus Fig. 1,
Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
Fig. 11 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht noch einer weiteren Ausführungs form der vorliegenden Erfindung.
In den einzelnen Figuren ist ein Teil einer Oberbau-Zungenvorrichtung 1 dargestellt. Der dargestellte Teil der Oberbau-Zungenvorrichtung 1, bei der es sich vorliegend um eine Zungenvorrichtung für Rillenschienenweichen handelt, weist eine Backen schiene 2, eine Zungenschiene 3, eine Beischiene 4 und ein Auflagebett 5 für die Zungenschiene 3 auf. Bei der Beischiene 4 handelt es sich um ein separates Bauteil, das zum Deckenabschluß dient. Das Auflagebett 5 für die Zungenschiene 3 befindet sich zwischen der Backenschiene 2 und der Beischiene 4.
Es versteht sich, daß die gesamte Oberbau-Zungenvorrichtung 1 die zuvor genannten Bauteile in doppelter Anzahl aufweist.
Wesentlich ist nun, daß die Backenschiene 2 und das Auflagebett 5 einteilig ausge bildet sind und einen langgestreckten Grundblock 6 bilden. Wie sich insbesondere aus den Fig. 3 bis 7 ergibt, weist der Grundblock 6 eine im wesentlichen L- oder win kelförmige Querschnittsform auf. Wie sich im übrigen aus einem Vergleich der einzel nen Fig. 2 bis 8 ergibt, nimmt die Breite des Grundblockes 6 von dem einen Ende, das in Fig. 2 dargestellt ist, bis zu dem anderen Ende, das in Fig. 8 dargestellt ist, zu. Der Grundblock 6 hat also über seine Länge eine Keilform. Die unterschiedliche Breite des Grundblockes 6 resultiert aus unterschiedlichen Profilen der Backenschiene 2 und des Auflagebettes 5.
In Fig. 2 weist der Grundblock 6 als Übergang von einer Rillenschiene 7 eine an sei ner Oberseite vorgesehene Rille 8 auf. Die Rillenschiene 7 ist in Fig. 2 ebenfalls an gedeutet.
In Fig. 3 liegt die Zungenschiene 3 auf der Oberseite des Auflagebettes 5 auf. Der obere Teil des Grundblockes 6 als Schienenkopf übernimmt die Funktion einer Backenschiene, wobei an sich nicht mehr von einer Backenschiene im eigentlichen Sinne gesprochen werden kann, da sich die Form des Grundblockes 6 von der einer übli chen Backenschiene unterscheidet. Da aber der nach oben abstehende Schienenkopf des Grundblockes 6 die Funktion einer Backenschiene 2 übernimmt, wird im folgen den weiter von Backenschiene gesprochen.
In Fig. 4 greift die Zungenschiene 3 mit einem nach unten abstehenden Abschnitt 9 in eine entsprechende Aussparung 10 im Auflagebett 5 des Grundblockes 6 ein. Im Grundblock 6 im Bereich der Backenschiene 2, im Abschnitt 9 der Zungenschiene 3 und in der Beischiene 4 befinden sich jeweils Durchgangsöffnungen 11, 12, 13 für ein Betätigungsgestänge.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Querschnittsprofil ist die Oberseite des Auflagebettes 5 gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Darstellung im Hinblick auf die an dieser Stelle verbreitete Zungenschiene 3 ebenfalls verbreitert. Während das Profil der Backen schiene 2 aus Fig. 6 dem aus Fig. 5 entspricht, weist die Backenschiene 2 bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführung wieder eine Rille 7 auf, damit die Backen schiene 2 an die in Fig. 8 angedeutete Rillenschiene 7 angeschlossen werden kann. Im übrigen weist die Zungenschiene 3 bei der Darstellung gemäß Fig. 8 ebenfalls eine Rille 14 auf.
An dem in Fig. 8 gezeigten Ende der Oberbau-Zungenvorrichtung 1 ist die Zungen schiene 3 im übrigen an dem Grundblock 6 befestigt, nämlich mit diesem über drei Verschraubungen 15 verschraubt, wie dies in den Fig. 1 und 8 dargestellt ist. Jede der Verschraubungen 15 weist eine Schraube 16 und eine Mutter 17 auf. Um die Schraube 16 herum ist eine Zentrierbuchse 18 angeordnet, die sich in einander ge genüberliegenden Ausnehmungen 19, 20 im Grundblock 6 und der Zungenschiene 3 befindet, wodurch sich eine Entlastung der jeweiligen Verschraubung 15 ergibt. Die Zugänglichkeit zu den Muttern 17 der Verschraubungen 15 erfolgt über einen Mon tagekosten 21, der über einen Montagedeckel 22 zu öffnen ist.
In den einzelnen Figuren ist die Art der Befestigung der Beischiene 4 am Grundblock 6 im einzelnen nicht dargestellt. Die Beischiene 4 kann aber an die innenliegende Längsseite 23 des Grundblockes 6 angeschweißt, insbesondere angepunktet, oder aber angeschraubt sein.
Wie sich aus den einzelnen Fig. 2 bis 8 ergibt, sind die der Beischiene 4 abgewandte Außenseite 24 des Grundblockes 6, die Unterseite 25 des Grundblocks 6 und auch die Außenseite 26 der Beischiene 4 im wesentlichen eben, so daß sich in etwa eine rechteckige Querschnittsform - mit Ausnahme des aus dem Grundblock 6 ausgenom menen Teils zur Herstellung des Auflagebettes 5 - ergibt. Diese einfache Form des aus dem Grundblock 6 und der Beischiene 4 bestehenden Bauteils ermöglicht es in einfa cher Weise, eine elektrische und/oder schallisolierende Ummantelung vorzusehen.
Weiterhin weist der Grundblock 6 an seiner Innenseite eine längslaufende Ausneh mung 27 auf. Durch die Ausnehmung 27 und die vor die Innenseite 23 des Grund blockes 6 gesetzte Beischiene 4 ergibt sich eine integrierte geschlossene Heizkammer 28.
Wie sich insbesondere aus Fig. 6 ergibt, befindet sich auf der Oberseite des Auflage bettes 5 eine Zungenstütze 29 oder -knagge, um ein Durchbiegen der Zungenschiene 3 unter dem Seitendruck der Räder zu verhindern. Obwohl es sich bei der dargestell ten Ausführungsform bei der Zungenstütze 29 um ein separates Bauteil handelt, das an dem Grundblock 6 befestigt ist, ist es ohne weiteres auch möglich, die Zungen stütze 29 einteilig mit dem Grundblock 6 auszubilden.
Nicht dargestellt sind die einzelnen Gleit- bzw. Lagerungsmöglichkeiten der Zungen schiene 3 auf dem Auflagebett 5, die bedarfsweise vorgesehen werden können. Be dingt durch die abtragende Herstellung des Grundblockes 6 ist es ohne weiteres möglich, an beliebigen Stellen entsprechende Ausnehmungen im Auflagebett 5 für entsprechende Lager- und Gleitmittel für die Zungenschiene 3 vorzusehen.
Der Grundblock 6 kann im übrigen grundsätzlich aus allen Materialien hergestellt werden, aus denen auch sonst Backenschienen und Beischienen hergestellt werden. Selbst die Herstellung aus einem Hartkunststoff ist möglich.
Die Herstellung des Grundblockes 6 erfolgt derart, daß aus einem im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Block der über seine Länge keilförmige Grundblock durch abtragende Behandlung, insbesondere durch Fräsen, von der Seite und von oben her hergestellt wird. Zur Verringerung der Abtragungsarbeiten ist es auch mög lich, einen vergleichsweise breiten Rechtecklock in zwei keilförmige Blöcke aufzutei len und dann ausgehend von dieser Keilform die fräsende Bearbeitung vorzunehmen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, einen rechteckigen Block einer solchen Breite zu verwenden, die geringer ist als die maximale Breite des Grundblockes, wobei ein keil förmiger Teil später an den Grundblock seitlich angesetzt wird, um auf diese Weise die erforderliche Breite des Grundblockes 6 bzw. des Auflagebettes 5 am breiteren Ende des Grundblockes 6 zu gewährleisten. Das Auflagebett 5 ist dann in diesem Be reich zweiteilig.
Ein Großteil der fräsenden Bearbeitung kann im übrigen dann entfallen, wenn der Block stranggepreßt wird und von vornherein ein bestimmtes vorgegebenes Profil aufweist. In diesem Fall müssen nur noch "Nacharbeiten" an dem stranggepreßten Block vorgenommen werden. Jedenfalls wird nach Herstellung des Grundblockes 6, also insbesondere nach Ausfräsung des Auflagebettes 5, die Beischiene 4 seitlich an den Grundblock 6 angesetzt und dort befestigt.
In den Fig. 9 bis 11 sind weitere mögliche Ausführungsformen dargestellt. Während der in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dargestellte Grundblock 6 keine Fußausbildung hat, ist bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform an der Außen seite 24 des Grundblockes 6 ein zur Befestigung dienender Fuß 30 vorgesehen. Des weiteren ist an der Außenseite 26 der Beischiene 4 ein Fuß 31 vorgesehen, der eben falls zur Befestigung dient. Alternativ ist es möglich, daß nicht an der Beischiene, sondern an der Längsseite 23 des Grundblockes 6 ein Fuß vorgesehen ist. In diesem Falle steht die Beischiene dann nicht auf dem Boden auf.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Grundblock 6 durch Gießen hergestellt worden ist. Insbesondere bei dieser Ausführungsform ist es möglich im Auflagebett große Hohlräume 32 vorzusehen, die zur Gewichtsverminderung und Versteifung dienen. Die Hohlräume 32 erstrecken sich fast über die gesamte Breite des Auflagebettes 5. und reichen bis zum Boden. Der Grundblock 6 hat hierbei etwa einen h-förmigen Querschnitt. Benachbarte Hohlräume können über nicht dargestell te Verstärkungsstege voneinander getrennt sein.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist der Grundblock 6 und damit die gesamte Konstruktion auf einer Grundplatte 33 befestigt, die wiederum am Boden be festigt sein kann.
Bei den in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsformen ist die Höhe des Aufla gebettes des Grundblockes größer als die Höhe der Zungenschiene. Die Beischiene hat eine Höhe, die mehr als doppelt so groß ist wie die Höhe der Zungenschiene. Für bestimmte Anwendungsfälle, beispielsweise für Brücken, kann die Höhe des Aufla gebettes und der Beischiene reduziert werden, so daß sich insgesamt eine niedrigere Bauform ergibt. So kann die Höhe des Auflagebettes ohne weiteres kleiner sein als die Höhe der Zungenschiene.
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