DE19825728C2 - Elektromagnetischer Aktuator - Google Patents
Elektromagnetischer AktuatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Aktuator zur
Betätigung eines Gaswechselventils einer Kolbenbrenn
kraftmaschine.
Das Grundprinzip derartiger Aktuatoren und ihre Funktionswei
se ist aus DE 39 20 976 A1, WO 95/00787 A1 und WO 95/0095 A1 vorbe
kannt. Die vorbekannten Konstruktionen sind für eine Großse
rienfertigung wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen
Aktuator zu schaffen, der den Anforderungen des Automobilbaus
in Bezug auf große Stückzahlen genügt.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein elektromagnetischer Aktuator
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Bei dieser Konzeption ergibt sich für den Elektromagneten ein
kompaktes Gebilde, das über die Anordnung eines Gehäuses zur
Aufnahme des mit der Spule versehenen Jochkörpers zugleich
die erforderlichen Elemente für die Montage und den Zusammen
bau zu einem vollständigen elektromagnetischen Aktuator bie
tet. Die erfindungsgemäße Konzeption des Elektromagneten ist
vorteilhaft für eine serienmäßige Fertigung, da hier mit nur
wenigen Fügeoperationen der Zusammenbau möglich ist, so daß
hier auch eine Automatisierung der Fügeoperationen angewendet
werden kann. Hierzu wird zunächst die Spule in den Jochkörper
eingesetzt und anschließend der mit der Spule versehene Joch
körper in das Gehäuse eingesetzt. Die Verbindung zwischen
Spule und Jochkörper kann zweckmäßigerweise durch ein Ausgie
ßen der verbleibenden Zwischenräume mit einer entsprechend
aushärtenden Kunststoffmasse erfolgen, die sowohl die Fixie
rung des Jochkörpers im Gehäuse als auch die Fixierung der
Spule im Jochkörper übernimmt. Dadurch sind großzügigere To
leranzen möglich. Durch die Kunststoffmasse erfolgt gleich
zeitig auch die elektrische Isolierung der Spule gegenüber
dem Gehäuse und dem Jochkörper und gleichzeitig wird ein Wär
metransport ermöglicht. Das Gehäuse ist zweckmäßigerweise aus
einem Metall mit nichtmagnetischen Eigenschaften hergestellt,
beispielsweise aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen, so
daß darüber hinaus der Vorteil besteht, durch entsprechende
Gußverfahren, beispielsweise ein Druckgußverfahren, an die
Anforderungen des jeweiligen Verwendungszweckes angepaßte Ge
häuseformen kostengünstig in großer Stückzahl herzustellen.
Dadurch, daß der Jochkörper durch ein quaderförmiges Element
gebildet wird, das aus Einzelblechen zusammengesetzt ist, die
senkrecht zur Polfläche ausgerichtet sind, bietet dies zum
einen den Vorteil, daß durch ein einfaches Stanzverfahren aus
Blechen die Grundelemente für den Jochkörper herstellbar
sind, wobei die Einzelbleche dann zu einem kompakten Körper
fest miteinander verbunden werden, beispielsweise durch eine
Laserschweißung. Der Aufbau des Jochkörpers aus Einzelblechen
bietet ferner den Vorteil, daß im Betrieb die Entstehung von
Wirbelströmen weitgehend unterbunden ist, so daß der gefor
derte schnelle Aufbau und Abbau des Magnetfeldes gewährlei
stet ist. Durch die Anordnung zweier paralleler Nuten ist das
Einlegen einer entsprechend als "Rechteckring" gebildeten
Spule vereinfacht.
Dadurch, daß die Ausnehmung im Gehäuse zu zwei einander
gegenüberliegenden Seiten hin offen ist und daß der einge
setzte Jochkörper einen Teil der Seitenflächen des Elektroma
gneten in diesem Bereich bildet, ist die Möglichkeit gegeben,
sehr schmalbauende elektromagnetische Aktuatoren zu schaffen,
die dicht nebeneinander angeordnet werden können, wie dies
beispielsweise bei elektromagnetischen Aktuatoren zur Betäti
gung von Gaswechselventilen an Kolbenbrennkraftmaschinen im
Hinblick auf den geringen zur Verfügung stehenden Bauraum
wünschenswert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Ausnehmung im Gehäuse eine weitere zusätzliche Öffnung
zur Aufnahme von Anschlußkontakten der eingesetzten Spule zu
geordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der kom
plett zusammengebaute elektromagnetische Aktuator, insbeson
dere ein elektromagnetischer Aktuator entsprechend einer wei
teren, nachstehend noch näher erläuterten Ausbildung der Er
findung mit zwei Elektromagneten, über eine Steckerverbin
dung, die auch als Schneid-Klemmverbindung ausgebildet sein
kann, an die elektrische Steuereinrichtung angeschlossen wer
den kann. Hierbei ist zugleich der Vorteil gegeben, daß in
diesem Bereich noch weitere Anschlußkontakte für Sensoren
oder dergl. vorgesehen werden können, so daß der Anschluß des
Aktuators an eine elektrische Steuerung über einen codierten
Stecker unverwechselbar erfolgen kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gehäuse auf seiner der Polfläche des ein
gesetzten Jochkörpers abgekehrten Seite mit einer rohrförmi
gen Öffnung zur Aufnahme eines Endes der Rückstellfeder ver
sehen ist. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn sich die rohrför
mige Öffnung bis zur Ausnehmung im Gehäuse erstreckt. Hier
durch ist nicht nur eine einfache Herstellung gegeben, son
dern zugleich die Möglichkeit geboten, die rohrförmige Öff
nung auch als Halte- und Führungsmittel bei den Fügeoperatio
nen für den Zusammenbau eines Aktuators zu verwenden. So
dient beispielsweise nach dem Einsetzen des mit der Spule
versehenen Jochkörpers die rohrförmige Öffnung als Halte- und
Führungsmittel für die eingesetzte Rückstellfeder, wenn diese
anschließend zusammen mit dem Anker montiert werden muß.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß zwei Elektromagneten über Distanzstücke mit
Abstand zueinander und mit einander zugekehrten Polflächen
verbunden sind, zwischen denen der Anker gegen die Kraft von
Rückstellfedern hin- und herbewegbar geführt ist und daß die
Gehäuse der beiden Elektromagneten spiegelbildlich zueinander
angeordnet sind. Bei dieser speziellen Ausführungsform eines
elektromagnetischen Aktuators, wie er insbesondere zur Betä
tigung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftma
schine verwendet wird, ergibt sich der Vorteil der erfin
dungsgemäßen Bauform für die Elektromagneten, da mit nur ei
ner Form für die Elektromagneten der Aktuator zusammengesetzt
werden kann. Über die Distanzstücke zwischen den beiden Elek
tromagneten wird der Hub des Ankers zwischen den beiden
Polflächen vorgegeben. Je nach der Anordnung der Rückstellfe
dern ist darüber hinaus die Möglichkeit gegeben, durch die
Beilage von Distanzscheiben zwischen der oberen Feder 8 und der
Hülse 28 die Ruheposition des Ankers zwischen den beiden
Polflächen bei stromlos gesetzten Elektromagneten in ihrem
Abstand zu einer oder beiden Polflächen zu verändern.
Zweckmäßigerweise sind die Gehäuse der Elektromagneten und
die Distanzstücke jeweils mit Zentrierelementen versehen, so
daß durch ein steckendes Zusammenfügen der einzelnen Bauteile
bereits die erforderliche maßgenaue Positionierung der ein
zelnen Elemente zueinander vorgegeben ist und dementsprechend
die spätere Befestigung des Aktuators an einem Träger, bei
spielsweise durch Spannschrauben, ohne Einfluß auf die Zen
trierung ist. Die Zentrierelemente können gleichzeitig als
Verbindungselemente der Bauteile miteinander dienen. Bei
spielsweise können Stifte endseitig vernietet werden. In vor
teilhafter Weise ist hierzu vorgesehen, daß die Zentrierele
mente jeweils durch ein Rohr gebildet werden, das miteinander
fluchtende Bohrungen in den Gehäusen der Elektromagneten und
in den Distanzstücken durchsetzt und das gleichzeitig zur fe
sten Verbindung der Bauteile miteinander dient. Dies kann
beispielsweise durch Umbördeln der Rohrenden erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Vertikalschnitt einen elektromagne
tischen Aktuator zur Betätigung eines Gas
wechselventils gem. der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt gem. der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Jochkörper gem.
der Linie III-III in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte elektromagnetische Aktuator wird
im wesentlichen gebildet aus zwei Elektromagneten 1 und 2,
die über Distanzstücke 3.1 und 3.2 im Abstand zueinander an
geordnet und mit ihren Polflächen 4 gegeneinander ausgerich
tet sind. In dem Freiraum zwischen den beiden Polflächen 4
ist ein Anker 5 angeordnet, der über eine Führung, beispiels
weise eine Führungsstange 6, hin- und herbewegbar geführt
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der An
ker 5 eine rechteckige Grundform auf.
Die geteilte Führungsstange 6 steht an ihrem oberen Ende 7
mit einer Rückstellfeder 8 in Verbindung. Das andere, untere
freie Ende 9 der Führungsstange 6 stützt sich hierbei auf dem
freien Ende 10 des Schaftes 11 eines Ventils ab, das in dem
hier nur angedeuteten Zylinderkopf 12 einer Kolbenbrennkraft
maschine geführt ist. Durch eine Rückstellfeder 13 wird das
Gaswechselventil in Schließrichtung beaufschlagt, wobei die
Rückstellfeder 13 und die Rückstellfeder 8 in ihrer Kraf
trichtung gegeneinander gerichtet sind, so daß bei stromlos
gesetzten Elektromagneten der Anker 5 entsprechend seine Ru
heposition zwischen den beiden Polflächen 4 der beiden Elek
tromagneten 1 und 2 einnimmt, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist.
Werden nun die beiden Elektromagneten 1 und 2 abwechselnd be
stromt, dann gelangt der Anker 5 entsprechend abwechselnd an
den Polflächen 4 der beiden Elektromagneten 1 und 2 zur Anla
ge und das Gaswechselventil wird entsprechend während der
Dauer der Bestromung in Öffnungsstellung (Anlage am Elektro
magneten 2) gegen die Kraft der Rückstellfeder 13 und in
Schließstellung (Anlage an der Polfläche des Elektromagne
ten 1) gegen die Kraft der Rückstellfeder 8 gehalten.
Der in Fig. 1 dargestellte elektromagnetische Aktuator stellt
eine Baueinheit dar, die baukastenmäßig aus identischen Ele
menten zusammengesetzt ist. Die beiden Elektromagneten sind
bevorzugt baugleich und bestehen im wesentlichen aus einem
Gehäuse 14, das eine in Richtung auf den Anker hin offene
Ausnehmung 15 aufweist, in die ein Jochkörper 16 mit Spule 17
eingesetzt ist. Das Gehäuse 14 weist ferner eine rohrförmige
Öffnung 18 auf, die der Aufnahme der jeweiligen Rückstellfe
der 8 bzw. 13 dient.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, wird der Jochkörper durch
ein quaderförmiges Element gebildet, das aus einer Vielzahl
von Einzelblechen zusammengesetzt ist, die fest miteinander
verbunden sind, beispielsweise durch Laserschweißung. Der
Jochkörper 16 ist hierbei mit zwei parallelen Nuten 19 verse
hen, in die die als Rechteckring geformte Spule 17 mit zwei
parallelen Schenkeln eingelegt ist. Die den Jochkörper 16 auf
der Außenseite umgreifenden Schenkel der Spule 17 werden, wie
Fig. 1 und 2 zeigen, seitlich vom Gehäuse 14 abgedeckt.
Das Gehäuse 14 ist nun so ausgebildet, daß die Ausnehmung 15
zu zwei einander gegenüberliegenden Seiten hin offen ist, so
daß der eingesetzte Jochkörper 16 in diesem Bereich einen
Teil der Seitenfläche des Elektromagneten bildet.
Wie die Ansicht gem. Fig. 2 erkennen läßt, ergibt sich hier
bei ein sehr schmalbauender elektromagnetischer Aktuator, so
daß derartige Aktuatoren dicht nebeneinander eingebaut werden
können. Der Jochkörper 16 wird zusammen mit der Spule 17 in
die Ausnehmung 15 des Gehäuses 14 eingesetzt und dort über
eine entsprechende Vergußmasse fixiert und gehalten.
Das Gehäuse 14 weist ferner eine weitere seitliche Öffnung 20
auf, die den Zugang zu Anschlußkontakten 21 der Spule 17 er
möglicht. Damit ist die Möglichkeit gegeben, über einen ein
stückigen, hier strichpunktiert angedeuteten Stecker 22, der
zweckmäßigerweise codiert ist, beide Elektromagneten unver
wechselbar mit der zugehörigen Steuereinrichtung zu verbin
den. Der Stecker 22 ist hierbei in den Seitenflanken der Öff
nung 20 geführt und geschützt.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, weist das beispielsweise aus einer
Aluminiumlegierung im Druckgußverfahren hergestellte Gehäuse
vier parallel zur Achse der Führungsstange 6 verlaufende
Durchgangsöffnungen 23 auf, denen entsprechende Durchgangs
öffnungen in den Distanzstücken 3.1 und 3.2 zugeordnet sind.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, über entsprechende Spann
schrauben 24, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, alle
Teile fest miteinander zu verspannen.
Um nun eine genaue geometrische Ausrichtung der beiden Elek
tromagneten 1 und 2 und der Distanzstücke 3.1 und 3.2 zuein
ander zu erzielen, sind zweckmäßigerweise Zentrierelemente
vorgesehen. In der einfachsten Form können diese durch Rohr
stücke 25 gebildet werden, die die miteinander fluchtenden
Bohrungen 23 nahezu in ihrer vollen Länge durchsetzen, so daß
die Bauteile des Aktuators unverdrehbar und achsgenau zuein
ander ausgerichtet sind. Die Rohrenden werden umbördelt bzw.
vernietet, so daß die Bauteile als Einheit fest miteinander
verbunden sind. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, über
zwei diagonal einander gegenüberliegende oder alle Durch
gangsbohrungen Spannschrauben einzuführen, die den Aktuator
als Baueinheit zusammenfassen oder über die Spannschrauben zu
führen, die gleichzeitig der Befestigung des Aktuators am Mo
torblock dienen, wie in Fig. 1 angedeutet.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der An
ker 5 einen rechteckigen Grundriß auf und entspricht in sei
ner Größe in etwa der in Fig. 2 wiedergegebenen Aufsicht auf
den Jochkörper 16. Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist der mit
der Führungsstange 6 fest verbundene Anker 5 im Verbindungs
bereich auf beiden Flächenseiten einen um die Führungsstange
6 umlaufenden Bund 26 auf, der die Ankerfläche 27 um ein de
finiertes Maß überragt. Damit ist die Möglichkeit gegeben,
einen definierten Luftspalt zwischen der Ankerfläche 27 und
der Polfläche 4 des jeweiligen Elektromagneten vorzugeben.
Hierbei besteht auch die Möglichkeit, unterschiedliche
Luftspalthöhen jeweils für die Anlage am Elektromagneten 1
und am Elektromagneten 2 vorzusehen. Über die Größe des Bun
des 26 in seiner Erstreckung auf der Fläche 27 läßt sich auch
die sogenannte Luftspaltfläche entsprechend den Anforderungen
vorgeben. Über eine als Stellelement 28 ausgebildete Schraub
hülse, an der sich die Rückstellfeder 8 abstützt, läßt sich
die Mittellage des Ankers 5 zwischen den beiden Polflächen 4
einstellen.
Die Anordnung läßt sich auch so modifizieren, daß die Di
stanzstücke 3.1 und 3.2 stoffschlüssig mit einem Gehäuse 14
verbunden sind. Die Verbindung kann in der Weise erfolgen,
daß beide Distanzstücke 3.1 und 3.2 Teil eines Gehäuses 14
sind. Es ist auch möglich, daß das Distanzstück 3.1 an einem
Gehäuse 14 und das Distanzstück 3.2 am anderen Gehäuse 14
stoffschlüssig angeordnet ist.
Claims (9)
1. Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Gaswech
selventils, das mit einem gegen die Kraft von zwei gegenein
ander gerichteten Rückstellfedern (8, 13) bewegbar geführten
Anker (5) in Verbindung steht und mit zwei mit einer Polflä
che (4) versehenen Elektromagneten (1, 2), die jeweils ein Ge
häuse (14) aufweisen, das mit einer zumindest in Richtung auf
den Anker (5) hin offenen Ausnehmung (15) versehen ist, in
die ein mit einer Spule (17) versehener Jochkörper (16) ein
gesetzt ist, dessen dem Anker zugekehrte Fläche die Polfläche
(4) bildet und der durch ein quaderförmiges Element gebildet
wird, das aus Einzelblechen zusammengesetzt ist, die senk
recht zur Polfläche (4) ausgerichtet sind, wobei die Polflä
che (4) mit wenigstens zwei parallelen, quer zur Ebene der
Einzelbleche verlaufenden Nuten (19) versehen ist, in denen
zumindest ein Teil der Spule (17) verläuft, wobei jeweils die
Ausnehmung (15) im Gehäuse (14) zu zwei einander gegenüber
liegenden Seiten hin offen ist und jeweils der eingesetzte
Jochkörper (16) einen Teil der Seitenflächen des Elektroma
gneten (1, 2) in diesem Bereich bildet.
2. Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausnehmung (15) im Gehäuse (14) eine weitere seitliche Öff
nung (20) zur Aufnahme von Anschlußkontakten (21) der einge
setzten Spule (17) zugeordnet ist.
3. Aktuator flach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (14) auf seiner der Polfläche (4) des einge
setzten Jochkörpers (16) abgekehrten Seite mit einer rohrför
migen Öffnung (18) zur Aufnahme eines Endes der Rückstellfe
der (8, 13) versehen ist.
4. Aktuator nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die rohrförmige Öffnung (18) sich bis zur Aus
nehmung (15) im Gehäuse (14) erstreckt.
5. Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Elektromagneten (1, 2) über Distanz
stücke (3.1, 3.2) mit Abstand zueinander und mit einander zu
gekehrten Polflächen (4) verbunden sind.
6. Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuse (14) der beiden Elektromagneten
(1, 2) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
7. Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuse (14) der Elektromagneten (1, 2)
und/oder die Distanzstücke (3.1, 3.2) jeweils mit Zentrier
elementen (25) versehen sind.
8. Aktuator nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentrierelemente (25) gleichzeitig als Ver
bindungselemente zur festen Verbindung der einzelnen Bauele
mente miteinander ausgebildet sind.
9. Aktuator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentrierelemente (25) jeweils durch ein
Rohr gebildet werden, das miteinander fluchtende Bohrungen
(23) in den Gehäusen (14) und in den Distanzstücken (3.1,
3.2) durchsetzt und daß die Befestigung des Aktuators über
Spannschrauben (24) erfolgt, die durch wenigstens einen Teil
der Rohre gesteckt sind.
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