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Die
Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung nach dem Obergriff des Anspruchs 1.
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8 zeigt eine schematische
Darstellung einer konventionellen Überwachungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 für
eine mit Öl gefüllte elektrische
Einrichtung, wie sie z.B. in der
JP-6111054 B beschrieben wurde. In dieser
Figur bezeichnet das Bezugszeichen
1 einen Transformator, das
Bezugszeichen
2 eine mit Öl gefüllte Umhüllung, die z.B. Öl als Isolationsmedium
für den
Transformator
1 darin eingefüllt enthält, Bezugszeichen
3 bezeichnet
ein Ablaßrohr
für Druck,
der eine Druckablaßplatte
4 zerbricht,
um das Öl
nach außen
zu entfernen, um das Innere der mit Öl gefüllten Umhüllung
2 wieder mit
dem richtigen Druck zu beaufschlagen, wenn in der Umhüllung
2 eine
plötzliche
Druckänderung
auftritt, Bezugszeichen
5 bezeichnet einen Druckdetektor,
der an die mit Öl
gefüllte
Umhüllung
2 montiert
ist, um eine Änderung
im Druck des Isoliermediums zu bestimmen, Bezugszeichen
6 bezeichnet
einen Speicher, in dem Druckänderungen
bei vorausgegangenen Störungen
gespeichert sind, Bezugszeichen
7 bezeichnet eine Verarbeitungseinheit, die
Druck- und Zeitcharakteristika von nun an auf der Basis eines durch
den Druckdetektor
5 gegebenen Druckwertes und die durch
den Speicher
6 gegebene bisherige Information findet, Bezugszeichen
8 bezeichnet
eine Recheneinheit, die die Gegenwart in Abwesenheit von Störungen auf
der Basis der von der Verarbeitungseinheit
7 gegebenen
Berechnungsergebnisse feststellt, und Bezugszeichen
9 bezeichnet
eine Relaischaltung, die abhängig
von den von der Recheneinheit
8 gegebenen Berechnungsergebnissen
arbeitet. Obgleich ein Teil des Druckablaßrohres
3, das in
Bezug auf die Druckablaßplatte
4 auf
der Seite der mit Öl
gefüllten
Umhüllung
2 angebracht
ist, mit Öl
gefüllt
ist, ist der verbleibende Teil des Druckablaßrohres
3 auf der
anderen Seite zur Atmosphäre hin
offen.
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Es
wird nun der Betrieb der konventionellen Vorrichtung erklärt. Wenn
in einer mit Öl
gefüllten elektrischen
Einrichtung, wie z.B. einem Transformator, ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist, erzeugt der kurzgeschlossene Teil Hitze, wodurch das als Isolationsmedium
eingeschlossene Öl
zersetzt wird. Wenn ein Teil des Öls verdampft, könnte der
hydraulische Druck in der mit Öl
gefüllten
Umhüllung
ansteigen, und die mit Öl
gefüllte
Umhüllung 2 zerbrechen, wodurch
durch ausgetretenes Öl
Feuer entstehen kann. Um mit diesem Problem fertigzuwerden, wird der
Anstieg im hydraulischen Druck bestimmt, und wenn der hydraulische
Druck hoch wird, wird die Druckablaßplatte 4 absichtlich
zerschlagen, um Öl durch
das Druckablaßrohr 3 nach
außen
entweichen zu lassen, wodurch das Innere der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 entspannt
wird.
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Es
wird nun der Entspannungsvorgang beschrieben. Zuerst wird der Druck
in der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 mittels
des Druckdetektors 5 bestimmt. Nur Druckwerte unter den
bestimmten Druckwerten, die oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes
liegen, werden in die Verarbeitungseinheit 7 eingegeben.
Dies deshalb, weil geringe Änderungen im
Druck, die bei einem normalen Betrieb entstehen, nicht als Daten
für die
Determination verwendet werden. Als nächstes findet die Verarbeitungseinheit 7 Veränderungen
in den Druck- und Zeitcharakteristika auf der Basis der eingegebenen
Druckwerte und der Veränderungen
im Druck vorausgegangener Störungen,
die im Speicher 6 gespeichert sind, von nun an auf, und
findet eine Zeit, die erforderlich ist, um einen zulässigen Druckwert
zu erreichen, bei dem noch kein Bruch der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 stattfindet,
oder einen Druckwert, der in einem bestimmten Zeitraum erreicht
wird. Die Recheneinheit 8 vergleicht die Berechnungsergebnisse
der Verarbeitungseinheit 7 mit anfänglichen Werten, die der Zeit entsprechen,
die erforderlich ist, um den zulässigen Druckwert
zu erreichen, bei dem noch kein Bruch der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 auftritt,
oder den Druckwert, der in einer solchen bestimmten Zeitspanne erreicht
wird. Wenn die gefundene Zeit oder der Druckwert mit den anfänglichen
Werten übereinstimmt, heißt dies,
daß eine
Störung
aufgetreten ist, und die Relaisschaltung 9 wird aktiviert,
um die Druckentspannung durchzuführen.
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Da
die konventionelle Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung wie vorstehend angegeben konstruiert ist,
wird die Druckentspannung durchgeführt, wenn ein festgestellter
Druckwert oberhalb eines bestimmten Druckwertes liegt (z.B. einem
absoluten Druck von 2 kgf/cm2 (= 19,61 N/cm2 = 196,1 kPa), und wenn der festgestellte
Druckwert den bestimmten Druckwert in einer kurzen Zeitspanne (z.B.
1 kgf/cm2/sec (= 9,81 N/cm2/sec
= 98,1 kPa/sec) erreicht hat. Obgleich es für die konventionelle Vorrichtung
zutrifft, daß sie
in Wirkung tritt, wenn ein innerer Kurzschluß aufgetreten ist, besitzt
die konventionelle Vorrichtung den Nachteil, daß die Druckentspannung oft
auch dann durchgeführt
wird, wenn ein Faktor für
den inneren Kurzschluß irrelevant
ist, z.B. bei einem äußeren Kurzschluß, wodurch
die Druckentspannungsplatte 4 dann nicht ordnungsgemäß bricht.
Wenn die Druckentspannungsplatte nicht ordnungsgemäß gebrochen
wird, ist für
die Wiederherstellung der gebrochenen Druckentspannungsplatte ein
großer
und teurer Aufwand erforderlich, und es ist notwendig, die Ursache
der falschen Druckentspannung herauszufinden.
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Ferner
ist aus der
EP 0 793
112 A1 eine Anordnung zur Fehlerortung bei einem gekapselten Rohrleiter
bekannt, wobei beim Gegenstand der
EP 0 793 112 A1 das Isoliermedium im Rohrleiter
ein Festkörper
ist. Neben der Tatsache, daß eine
Fehlerortung in einem System, das einen Festkörper als Isoliermedium aufweist,
nicht ohne weiteres auf eine mit Öl gefüllte elektrische Einrichtung,
also eine Einrichtung, die mit einer Flüssigkeit als Isoliermedium gefüllt ist, übertragbar
ist, weist der Gegenstand der
EP 0 793 112 A1 einen komplizierten und somit
in der Produktion teuren Aufbau auf.
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Aufgabenstellung
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Probleme zu lösen, und
eine Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung bereitzustellen, mit der die Bestimmung
eines inneren Kurzschlußes
in einer mit Öl
gefüllten
elektrischen Einrichtung sicher durchgeführt werden kann.
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Nach
einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt
weist eine Überwachungsvorrichtung
für eine mit Öl gefüllte elektrische
Einrichtung, bei der das Öl insbesondere
als Isoliermedium vorgesehen ist, folgendes auf: wenigstens einen
Druckdetektor zur Erfassung einer Druckänderung des Öls; eine
Recheneinheit zur Bestimmung, ob ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist oder nicht; und einen Schwingungsdetektor zur Erfassung von
Schwingungen in einer Behälterwand,
welche das Öl
umschließt,
wobei der Schwingungsdetektor der Behälterwand zugeordnet ist, der
Druckdetektor dem Öl
zugeordnet ist und die Recheneinheit zur Kurzschluß-Bestimmung auf der Basis
der vom Druckdetektor und Schwingungsdetektor erfaßten Signalinformationen
vorgesehen ist.
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Gemäß einem
zweiten erfindungsgemäßen Aspekt
umfaßt
die Überwachungsvorrichtung
außerdem
eine Übertragungseinrichtung
zur Übertragung der
Bestimmung durch die Recheneinheit an ein Host-Kontrollsystem.
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Nach
einem dritten erfindungsgemäßen Aspekt
wird eine Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung bereitgestellt, die eine Vielzahl von Druckdetektoren
zur Bestimmung einer Druckänderung
eines in einer mit Öl
gefüllten elektrischen
Einrichtung zu deren Isolierung eingeschlossenen Isoliermediums,
einen Schwingungsdetektor zur Bestimmung von Schwingungen der mit Öl gefüllten elektrischen
Einrichtung, eine Recheneinheit, um auf der Basis der durch die
Druckdetektoren und den Schwingungsdetektor bestimmten Signalinformation
zu bestimmen, ob ein Kurzschluß aufgetreten
ist oder nicht, und einen Prozessor zum Abschätzen des Fehlerorts zum Abschätzen einer
möglichen Position
des Auftretens eines inneren Kurzschlusses auf der Basis einer durch
die Druckdetektoren bestimmten Signalinformation, wenn die Recheneinheit feststellt,
daß ein
innerer Kurzschluß aufgetreten
ist, umfaßt.
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Gemäß einem
vierten erfindungsgemäßen Aspekt
bestimmt, wenn ein durch Differenzieren eines durch den Druckdetektor
bestimmten Druckwertes gefundener Wert nicht geringer ist als ein
bestimmter Druck-Schwellenwert, und wenn ein durch Differenzieren
eines durch den Schwingungsdetektor bestimmten Beschleunigungswertes
gefundener Wert nicht höher
ist als ein vorgegebener Beschleunigungs-Schwellenwert, die Recheneinheit
dann, daß ein
innerer Kurzschluß aufgetreten
ist.
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Gemäß einem
fünften
erfindungsgemäßen Aspekt
ist der Druckdetektor ein Drucksensor vom Absolutdruck-Typ.
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Gemäß einem
sechsten erfindungsgemäßen Aspekt
ist der Schwingungsdetektor ein Detektor ausgewählt aus einem Beschleunigungssensor,
einem Schwingungssensor, einem Stoßsensor, einem Geschwindigkeitssensor
und einem Verdrängungssensor.
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Gemäß einem
siebten erfindungsgemäßen Aspekt
weist die Überwachungsvorrichtung
außerdem
einen Speicher zur Speicherung von Signalinformation aus dem Druckdetektor
und dem Schwingungsdetektor auf.
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Gemäß einem
achten erfindungsgemäßen Aspekt
umfaßt
die Überwachungsvorrichtung
außerdem
eine Übertragungseinrichtung
zur Übertragung der
Bestimmung (Determination) durch die Recheneinheit und der wahrscheinlichen
Position des Auftretens eines inneren Kurzschlusses, abgeschätzt durch
den Prozessor zur Abschätzung
des Fehlerorts, an ein Host-Kontrollsystem.
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Gemäß einem
neunten erfindungsgemäßen Aspekt
wird, wenn die Recheneinheit bestimmt, daß ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist, die mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung außer
Betrieb gesetzt.
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Gemäß einem
zehnten erfindungsgemäßen Aspekt
weist die Überwachungsvorrichtung
eine Druckreduziereinrichtung auf, um Druck in der mit Öl gefüllten elektrischen
Einrichtung nach außen
abzulassen, wenn die Recheneinheit bestimmt, daß ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist.
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Gemäß dem ersten
Aspekt wird der Vorteil bereitgestellt, daß die Bestimmung des Auftretens
eines inneren Kurzschlußes
sichergestellt wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt wird der Vorteil bereitgestellt, daß die Betriebsbedingungen der
mit Öl
gefüllten
elektrischen Einrichtung unter eine entfernt gelegene Überwachung
gestellt werden können,
und daß bereits
vorhandene Daten in einem Massenspeicher zur Analyse gesammelt werden können.
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Gemäß dem dritten
Aspekt wird der Vorteil bereitgestellt, daß die Bestimmung des Auftretens des
inneren Kurzschlußes
sicher gestellt wird, und daß die
mögliche
Position des Auftretens des inneren Kurzschlußes spezifiziert werden kann,
um eine Reparatur der mit Öl
gefüllten
elektrischen Einrichtung zu erleichtern.
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Gemäß dem vierten
Aspekt wird der Vorteil bereitgestellt, daß es möglich ist, die Bestimmung des
Auftretens des inneren Kurzschlußes sicherzustellen.
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Gemäß dem fünften Aspekt
kann der Vorteil bereitgestellt werden, daß die Bestimmung des Auftretens
eines inneren Kurzschlußes
sichergestellt wird.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt kann der Vorteil erreicht werden, daß die Bestimmung des Auftretens
eines inneren Kurzschlußes
sichergestellt werden kann.
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Gemäß dem siebten
Aspekt kann der Vorteil erzielt werden, daß ein hoher Bestimmungsgrad durchgeführt werden
kann.
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Gemäß dem achten
Aspekt kann der Vorteil erzielt werden, daß die mit Öl gefüllte elektrische Einrichtung
unter eine entfernt davon gelegene Überwachung gestellt werden
kann, und daß ein
hoher Bestimmungsgrad durchgeführt
werden kann.
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Gemäß dem neunten
Aspekt kann der Vorteil erreicht werden, daß die mit Öl gefüllte elektrische Einrichtung
vor Schaden bewahrt werden kann, wenn ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist.
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Gemäß dem zehnten
Aspekt kann der Vorteil erzielt werden, daß ein Behälter, in dem das Öl eingeschlossen
ist, davor bewahrt werden kann, zu zerbrechen, ohne den Druck in
einer mit Öl
gefüllten Umhüllung zu
erhöhen.
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Eine
vollständigere
Beurteilung der Erfindung und viele damit zu erzielenden Vorteile
werden besser verständlich
unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, worin bedeuten:
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1 ist eine schematische
Darstellung, die die Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte elektrische
Einrichtung gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
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2 ist ein Ablaufdiagramm,
das den Betrieb des Determinationsprozessors in der Überwachungsvorrichtung
gemäß der Überwachungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist ein Diagramm, das
die Veränderungen
im Druck bei einem inneren Kurzschluß zeigt;
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4 ist ein Diagramm, das
Veränderungen im
Druck und Veränderungen
in der Beschleunigung bei einem externen Kurzschluß zeigt;
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5 ist eine schematische
Darstellung, die die Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte elektrische
Einrichtung gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
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6 ist ein Blockdiagramm,
das eine Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
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7 ist eine schematische
Darstellung einer Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte elektrische
Einrichtung gemäß einer
fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
und
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8 ist eine schematische
Darstellung einer konventionellen Überwachungsvorrichtung für eine mit Öl gefüllte elektrische
Einrichtung.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt eine schematische
Darstellung der Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte elektrische
Einrichtung nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform. In dieser Figur
bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Transformator, Bezugszeichen 2 eine
mit Öl
gefüllte
Umhüllung,
die z.B. Öl
als Isoliermedium für
den Transformator 1 enthält, Bezugszeichen 3 bezeichnet
ein Ablaßrohr
für Druck,
der eine Druckentspannungsplatte 4 zerbricht, um Öl nach außen zu entfernen,
um das innere der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 zu
entspannen, wenn eine plötzliche
Veränderung
in Druck in der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 auftritt,
Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Druckdetektor, der in
der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 vorgesehen
ist, um Druckveränderungen
des Isoliermediums zu bestimmen, Bezugszeichen 10 bezeichnet
einen Schwingungsdetektor zur Bestimmung von Schwingungen der mit Öl gefüllten Umhüllung 2,
Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Speicher, der Signale
vom Druckdetektor 5 und Schwingungsdetektor 10 empfängt, und
Daten speichert, wie z.B. Signalwellenformen, Bezugszeichen 8 bezeichnet
eine Recheneinheit, um, auf der Basis der vom Druckdetektor 5 und
Schwingungsdetektor 10 oder einem im Speicher 6 gespeicherten
Signal zu bestimmen, ob ein innerer Kurzschluß oder ein externer Kurzschluß aufgetreten
sind. Obwohl ein Teil des Druckablaßrohres 3, der in
Bezug auf die Druckentspannungsplatte 4 sich auf der Seite
der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 befindet,
mit dem Öl
gefüllt
ist, ist der verbleibende Teil des Druckablaßrohres auf der anderen Seite
zur Atmosphäre
hin offen.
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Der
Druckdetektor 5 kann so ausgebildet sein, um den hydraulischen
Druck als absoluten Druck oder Überdruck
zu messen. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, daß der Druckdetektor
so ausgebildet ist, daß er
den hydraulischen Druck als Überdruck
mißt.
Dies deshalb, weil, wenn eine Erhöhung des Druckes in der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 den Bestimmungsteil
des Druckdetektors 5 beschädigt, die mit Öl gefüllte Umhüllung 2 absichtlich
geöffnet wird,
um Öl aus
der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 nach
außen
zu entfernen. Unter Berücksichtigung dieses
Punktes ist es bevorzugt, erfindungsgemäß einen Drucksensor vom Absolutdruck-Typ
zu verwenden.
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Als
Schwingungsdetektor 10 ist eine Vorrichtung geeignet, die
die Messung in einem relativ hohen Frequenzband im Bereich von nicht
weniger als 100 Hz durchführen
kann, weil die Schwingung, die um ein ganzzahliges Vielfaches größer als
50 Hz oder 60 Hz ist, bei einem inneren Kurzschluß und einem äußeren Kurzschluß auftritt.
Eine Vorrichtung, die eine Messung bei einem hohen Frequenzband mit
ca. 20 kHz durchführen
kann, kann ebenfalls ohne Störung
verwendet werden. Obwohl ein Beschleunigungssensor zur Messung der
Schwingungsbeschleunigung, ein Schwingungssensor und ein Stoßsensor
normalerweise als Schwingungsdetektor 10 verwendet werden
können,
können
auch ein Verdrängungssensor
zur Messung der Schwingungsverdrängung,
ein Geschwindigkeitssensor zur Messung der Schwingungsgeschwindigkeit
usw. verwendet werden.
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Es
wird nun der Betrieb der Überwachungsvorrichtung
erläutert.
Zunächst
wird eine Veränderung
im hydraulischen Druck in der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 durch den
Druckdetektor 5 bestimmt, und die Schwingung der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 wird
mit dem Schwingungsdetektor 10 bestimmt. Der Druckdetektor 5 und
der Schwingungsdetektor 10 führen die Messung immer durch.
Gemessene Daten werden nicht nur im Speicher 6 gespeichert,
sondern jeweils nach einer bestimmten Zeitspanne (z.B. 1 Minute)
an die Recheneinheit 8 übertragen.
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Die
Recheneinheit 8 bestimmt, auf der Basis der durch den Druckdetektor 5 und
den Schwingungsdetektor 10 bestimmten Daten, ob ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist oder nicht. Der Bestimmungsprozessor kann die durch den Druckdetektor 5 und
den Schwingungsdetektor 10 bestimmten Daten direkt verwenden,
die im Speicher 6 gespeichert worden sind. Der Speicher 6 und die
Recheneinheit 8 können
Daten immer, oder wenn benötigt,
austauschen.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Recheneinheit 8 erläutert. 2 zeigt ein Betriebsablaufschema
des Betriebes der Recheneinheit 8 in der Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Zunächst
wird bestimmt, ob ein durch den Druckdetektor 5 bestimmter
Druckwert P geringer ist als ein bestimmter Druck-Schwellenwert
P0 oder nicht (Stufe 1). Der Druck-Schwellenwert
P0 wird bei einem hohen Druckwert angesetzt, von
dem angenommen wird, daß er
eindeutig das Auftreten eines inneren Kurzschlußes anzeigt, z.B. bei einem
Wert von 3 kgf/cm2 (= 29,42 N/cm2 = 294,2 kPa)
Absolutdruck. Wenn der bestimmte Druck nicht geringer ist als der
Druck-Schwellenwert P0, wird festgesetzt,
daß ein
innerer Kurzschluß aufgetreten ist
(Stufe 2). Wenn der bestimmte Druckwert P geringer als
der Druck-Schwellenwert P0, wird der bestimmte
Druckwert P differenziert (Stufe 3), und es wird bestimmt,
ob der differenzierte Wert nicht geringer ist als ein bestimmter
Differentialdruck-Schwellenwert
Pd0 oder nicht (Stufe 4). Diese
Bestimmung stellt fest, ob sich der Druck in einem kurzen Zeitraum abrupt
verändert
hat oder nicht. Wenn der differenzierte Druckwert nicht geringer
als der Differentialdruck-Schwellenwert Pd0 ist,
wird festgesetzt, daß sich
der Druck in einem solchen kurzen Zeitraum plötzlich verändert hat, und dann setzt sich
das Verfahren mit Stufe 5 fort. Wenn der differenzierte
Wert geringer als der Differentialdruck-Schwellenwert Pd0 ist, endet die Bestimmung, weil keine plötzliche
Veränderung
im Druck festgestellt wurde, und es wird das bis jetzt beschriebene
Verfahren wiederholt.
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Auf
der anderen Seite wird die durch den Schwingungsdetektor 10 bestimmte
Beschleunigung A differenziert (Stufe 6). Es wird bestimmt,
ob der differenzierte Beschleunigungswert größer ist als ein bestimmter
differenzierter Beschleunigungs-Schwellen wert ad0 oder
nicht (Stufe 5). Diese Bestimmung stellt fest, ob sich
die Beschleunigung während
eines kurzen Zeitraums plötzlich
verändert
hat oder nicht. Wenn der differenzierte Beschleunigungswert größer ist
als der differenzierte Beschleunigungs-Schwellenwert Pd0,
wird festgestellt, daß die
Beschleunigung sich in einem solchen kurzen Zeitraum plötzlich geändert hat,
was das Auftreten eines äußeren Kurzschlusses
anzeigt (Stufe 7). Wenn der differenzierte Beschleunigungswert
nicht größer ist
als der differenzierte Beschleunigungs-Schwellenwert ad0,
wird festgestellt, daß ein
innerer Kurzschluß aufgetreten
ist, weil die Beschleunigung sich in einem solchen kurzen Zeitraum
nicht plötzlich
geändert
hat (Stufe 2).
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Das
Verfahren der Recheneinheit 8 wird wie folgt zusammengefaßt: Es wird
festgestellt, daß ein innerer
Kurzschluß aufgetreten
ist, wenn der durch den Druckdetektor 5 bestimmte Druckwert
nicht geringer ist als ein bestimmter Wert, oder die durch den Schwingungsdetektor 10 bestimmte
Beschleunigung sich in dem kurzen Zeitraum nicht verändert hat,
obwohl der bestimmte Druckwert sich in dem kurzen Zeitraum in einem
Fall, indem der bestimmte Druckwert geringer ist als ein bestimmter
Wert, plötzlich verändert hat.
Andererseits wird festgestellt, daß ein externer Kurzschluß aufgetreten
ist, wenn der bestimmte Druckwert geringer ist als der bestimmte Wert,
und die bestimmte Beschleunigung sich in dem kurzen Zeitraum plötzlich verändert haben.
Wenn die Recheneinheit 8 feststellt, daß der innere Kurzschluß aufgetreten
ist, wird die Druckablaßplatte 4 zerbrochen,
um das Öl
aus dem Druckablaßrohr 3,
wie in der konventionellen Vorrichtung, absichtlich nach außen zu entfernen.
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Wenn
festgestellt wird, daß der
innere Kurzschluß aufgetreten
ist, oder der externe Kurzschluß aufgetreten
ist, können
die Signale vor und nach der Bestimmung im Speicher 6 festgehalten
werden.
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Zum
Vergleich wird nun eine Erklärung
der Wellenform der Veränderungen
im Druck bei einem inneren Kurzschluß und der Wellenform der Veränderungen
im Druck und der Veränderungen
in der Beschleunigung bei einem externen Kurzschluß gegeben.
In 3 ist das Diagramm
der Analysendaten dargestellt, die erhalten wurden, indem man den Druckdetektor 5 an
vier Stellen in der mit Öl
gefüllten Umhüllung 2 vorgesehen
hat, und die Veränderungen
im Druck beim Auftreten eines inneren Kurzschlusses simuliert hat.
Wenn der innere Kurzschluß aufgetreten
ist, erzeugt der kurzgeschlossene Teil Hitze, wodurch das in der
Umhüllung
eingeschlossene Öl
zersetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt verdampft ein Teil des Öls, wodurch
der hydraulische Druck in der mit Öl gefüllten Einrichtung monoton ansteigt. Obwohl
die Gegenwart einer Pulsation bei den Veränderungen im Druck in 3 innerhalb und nach 30 msec
aufgrund von nicht wirklich gemessenen Analysendaten dargestellt
wird, wird normalerweise angenommen, daß der hydraulische Druck im
eingeschlossenen Raum tatsächlich
nicht abnimmt. Wie in 3 dargestellt,
ist es ersichtlich, daß die
Druckwerte bei einem inneren Kurzschluß während eines kurzen Zeitraums
sich abrupt erhöhen.
Obwohl die durch den Schwingungsdetektor 10 erhaltenen Schwingungsdaten
hier nicht dargestellt sind, wurde während eines kurzen Zeitraums
im Vergleich zu den nachfolgend angegebenen Schwingungsdaten bei einem
externen Kurzschluß keine
plötzliche
Veränderung
festgestellt.
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In 4(a) wird ein Diagramm von
tatsächlich
gemessenen Daten dargestellt, die erhalten wurden, indem man die
Veränderungen
im Druck bei Auftreten eines externen Kurzschlusses (Überspannung)
experimentell simulierte. In 4(b) wird
ein Diagramm der tatsächlich
gemessenen Daten dargestellt, die erhalten wurden, indem man Veränderungen
in der Beschleunigung beim Auftreten eines externen Kurzschlusses
experimentell simulierte. Wenn ein Stoßstrom aufgrund des externen
Kurzschlusses (Überspannung)
in den Transformator 1 fließt, wird die Spule durch die
daran angelegte elektromagnetische Kraft in Schwingung versetzt,
das Öl
in der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 durch
die in Schwingung versetzte Spule ebenfalls in Schwingung gesetzt, und
die durch den Druckdetektor 5 bestimmten hydraulischen
Druckwerte und die durch den Schwingungsdetektor 10 erhaltenen
Schwingungsdaten pulsieren, einschließlich entsprechender Anstiege
in der Versetzung. In 4(a) wird
gezeigt, daß die
Druckwerte nicht so hoch sind, obwohl der externe Kurzschluß plötzliche
Veränderungen
im Druck während eines
kurzen Zeitraums verursacht, wie dies der Fall bei einem in 3 dargestellten inneren
Kurzschluß ist.
Aus 4(b) ist es ersichtlich,
daß die
durch den Schwingungsdetektor 10 erhaltenen Daten sogar
innerhalb eines Zeitraums von 10 msec, einem extrem kurzen Zeitraum,
eine positive und negative Beschleunigung einschließen.
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Obwohl
eine Erläuterung
des Betriebes der Recheneinheit 8 in der ersten Ausführungsform
im Hinblick auf einen Fall dargestellt wurde, bei dem ein einziger
Druckdetektor 5 und ein einziger Schwingungsdetektor vorgesehen
sind, können
mehrere Druckdetektoren 5 und mehrere Schwingungsdetektoren 10 vorgesehen
werden. Bei der Bestimmung unter Verwendung mehrerer Druckdetektoren
und mehrerer Schwingungsdetektoren kann der Maximalwert unter den
mehreren Daten, oder der maximale differenzierte Wert als Basis
für die
Bestimmung ausgewählt
werden. Die Bestimmung kann mit der Vielzahl von Daten kombiniert
oder multipliziert durchgeführt
werden.
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Obwohl
der Hauptzweck der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung der ist, einen inneren Kurzschluß zu bestimmen,
kann ein zusätzlicher Schwingungsdetektor 10 bereitgestellt
werden, der die Schwingung in einem relativ niedrigen Frequenzband
messen kann, um Schwingungsdaten, wie z.B. ein leichtes Erdbeben
oder ein Erdbeben, zu sammeln, und solche Schwingungsdaten können im Speicher 6 gespeichert
werden. Die Daten, die durch den Druckdetektor 5 und den
Schwingungsdetektor 10 bei einem externen Kurzschluß gemessen
wurden, können
im Speicher 6 gespeichert werden, obwohl die gemessenen
Daten nicht mit dem Auftreten eines inneren Kurzschlusses in Beziehung
stehen.
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Wie
erläutert,
sind in der ersten Ausführungsform
der Druckdetektor 5 zur Bestimmung einer Änderung
im Druck des Isoliermediums, und der Schwingungsdetektor 10 zur
Bestimmung von Schwingungen der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 vorgesehen,
und die Recheneinheit 8, um auf der Basis der durch den
Druckdetektor 5 und den Schwingungsdetektor 10 bestimmten
Signalinformation die Gegenwart oder Abwesenheit eines inneren Kurzschlusses
festzustellen. Damit kann der Vorteil erreicht werden, daß die Bestimmung
des Auftretens eines inneren Kurzschlusses aussagekräftiger gemacht
werden kann.
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Ausführungsform 2
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Die 5 ist eine schematische
Darstellung der Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte elektrische
Einrichtung gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen Prozessor
zur Abschätzung
des Fehlerorts, der eine mögliche
Position des Auftretens eines inneren Kurzschlusses abschätzt, wenn
die Recheneinheit 8 feststellt, daß ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist.
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Wenn
an mehreren Stellen in der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 Druckdetektoren 5 vorgesehen sind,
wird angenommen, daß der
Druckdetektor 5, der am nächsten zu der Position des
Auftretens eines inneren Kurzschlusses liegt, den höchsten Druckwert anzeigt,
wie in 3 dargestellt.
Aus diesem Grund werden Druckdetektoren 5 an mehreren Stellen,
wie in 5 dargestellt,
vorgesehen. Wenn die Recheneinheit 8 feststellt, daß ein innerer
Kurzschluß aufgetreten
ist, schätzt
der Prozessor 11 zur Abschätzung des Fehlerorts, daß die mögliche Position
des Auftretens des inneren Kurzschlusses die Stelle ist, die dem
Druckdetektor 5 unter den mehreren Druckdetektoren 5 am
nächsten
liegt, der einen plötzlichen Anstieg
im hydraulischen Druck zuerst angezeigt hat, oder der zuerst einen
Druckwert oberhalb einem bestimmten Wert, z.B. dem Absolutdruck
von 2 kgf/cm2 (= 19,61 N/cm2 =
196,1 kPa), zuerst bestimmt hat. Diese Position des Auftretens des
inneren Kurzschlusses kann in einem bestimmten Ausmaß spezifiziert
werden, was eine Reparatur des Transformators 1 erleichtert.
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Obwohl
die Recheneinheit 8 und der Prozessor 11 zur Abschätzung des
Fehlerorts in dieser Ausführungsform
als verschiedene Verarbeitungseinheiten dargestellt sind, können die
Recheneinheit 8 und der Prozessor 11 zur Abschätzung des
Fehlerorts als eine einzige Verarbeitungseinheit ausgestaltet sein.
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Ausführungsform 3
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6 zeigt ein Blockdiagramm
der Überwachungsvorrichtung
für eine
mit Öl
gefüllte
elektrische Einrichtung gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 12 eine Übertragungseinrichtung,
die die durch die Recheneinheit 8 durchgeführte Bestimmung,
die Position des möglichen
Auftretens eines inneren Kurzschlusses, die durch den Prozessor 11 zur
Abschätzung
des Fehlerorts eingeschätzt
wurde, und die im Speicher 6 gespeicherten Signalwellenformen
auf ein Host-Kontrollsystem 13 überträgt.
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Spezifische
Beispiele der Übertragungseinrichtung 12 mit
einer Zweiwege-Telekommunikationsfunktion umfassen ein verdrahtetes Übertragungskabel,
wie z.B. ein Feldkabel gemäß quasi-internationalem
Standard, und Radiokommunikation. Beispiele für das Host-Kontrollsystem 13 umfassen einen Überwachungsraum
zur gleichzeitigen Überwachung
einer Vielzahl von Transformatoren, und eine Überwachungsstation, die eine
zentrale Überwachung
an einem entfernten Ort durchführt.
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Das
Host-Kontrollsystem 13 umfaßt ein Speichermedium mit hoher
Kapazität,
das die Kapazität
des Speichers 6 beträchtlich übersteigt.
Das Host-Kontrollsystem kann einen höheren Grad an Rechenoperationen
als die Recheneinheit 8 oder der Prozessor 11 zur
Abschätzung
des Fehlerorts durchführen.
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Durch
ständiges
Sammeln der durch den Druckdetektor 5 und den Schwingungsdetektor 10 gemessenen
Werte im Host-Kontrollsystem 13 kann ein Hinweis auf das
Auftreten eines inneren Kurzschlusses auf der Basis der Daten des
hydraulischen Druckes und der Schwingungsdaten, die bisher gespeichert
wurden, analysiert werden.
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Wenn
z.B. einer der Druckdetektoren 5 aufgrund einer Verschlechterung
oder eines Fehlers ein abnormales Signal bestimmt, kann das Host-Kontrollsystem 13 der
Recheneinheit 8 oder dem Prozessor 11 zur Abschätzung des
Fehlerorts befehlen, eine Überwachung
auf der Basis der Daten, mit der Ausnahme der durch den Druckdetektor 5,
von dem angenommen wird, daß er
nicht funktionsfähig
ist, bestimmten Daten, durchzuführen.
Die Zweiwege-Telekommunikation ermöglicht es dem Host-Kontrollsystem 13,
Kommandos an die Recheneinheit 8 oder an den Prozessor 11 zur
Abschätzung
des Fehlerorts zu übertragen.
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Ausführungsform 4
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird die Druckentspannungsplatte 4 absichtlich zerbrochen, um
das Öl über das
Druckablaßrohr 3 zu
entfernen, um den Druck in der mit Öl gefüllten Umhüllung 2 zu verringern,
wenn festgestellt wird, daß ein
innerer Kurzschluß aufgetreten
ist. Gemäß einer
vierten erfindungs gemäßen Ausführungsform überträgt, wenn die
Recheneinheit 8 feststellt, daß ein innerer Kurzschluß aufgetreten
ist, die Recheneinheit 8 ein Signal, um einen Unterbrecher
zu öffnen,
der den Transformator und ein Stromversorgungssystem verbindet,
wodurch der Betrieb des Transformators 1 eingestellt wird.
Durch diese Anordnung können
das Druckablaßrohr 3 und
die Druckentspannungsplatte 4 weggelassen werden, und der
Betrieb des Transformators 1 als solcher kann beendet werden,
wodurch verhindert wird, daß der
Transformator 1 aufgrund eines Überdruckes beschädigt wird.
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Ausführungsform 5
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Gemäß dieser
Ausführungsform
besitzt das Druckablaßrohr 3 eine
Vorderkante, die mit einer Druckreduziereinrichtung 20,
wie in 7 dargestellt,
versehen ist. Die Druckreduziereinrichtung umfaßt ein Magnetventil, das normalerweise
verwendet wird, und eine Druckreduzierkammer, die mit einem Gas,
wie z.B. Stickstoff gefüllt
ist. Wenn die Recheneinheit 8 feststellt, daß ein innerer
Kurzschluß aufgetreten
ist, kann das Magnetventil geöffnet
werden, um Öl
aus der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 abzulassen,
wodurch der hydraulische Druck durch die mit Gas, wie z.B. Stickstoff,
gefüllte
Druckreduzierkammer reduziert wird. Auf diese Weise kann ein Anstieg im
hydraulischen Druck in der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 minimiert
werden, um einen Behälter,
in dem das Öl
eingeschlossen ist, gegen Bruch zu schützen.
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Flüssigkeit
ist in dieser Hinsicht von Gas verschieden, weil sogar eine geringe
Volumenexpansion, z.B. eine Expansion um 1 des Volumens, eine Verringerung
des Druckes um mehr als 10 kgf/cm2 (= 98,07
N/cm2 = 980,7 kPa) verursachen kann. Wenn die
druckreduzierende Kammer ein Volumen besitzt, das mindestens 1%
des Volumens der mit Öl
gefüllten
Umhüllung 2 umfaßt, kann
die Druckreduzierkammer auf befriedigende Weise funktionieren.
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- 1
- Transformator
- 2
- mit Öl gefüllte Umhüllung
- 3
- Druckablaßrohr
- 4
- Druckentspannungsplatte
- 5
- Druckdetektor
- 6
- Speicher
- 7
- Verarbeitungseinheit
- 8
- Recheneinheit
- 9
- Relaisschaltung
- 10
- Schwingungsdetektor
- 11
- Prozessor
zur Abschätzung
des Fehlerorts
- 12
- Übertragungseinrichtung
- 13
- Host-Kontrollsystem
- 20
- Druckreduziereinrichtung