DE19814868A1 - Fahrzeug-Fußmatte - Google Patents
Fahrzeug-FußmatteInfo
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Abstract
Zur Verbesserung des Reinigungseffekts bei einer Fahrzeug-Fußmatte, die im Fußraum eines Fahrzeuges vor einem Fahrzeugsitz ausgelegt ist und großteils aus einer teppichartigen Oberfläche besteht, wird vorgeschlagen, daß in der Oberfläche (4) der Fahrzeug-Fußmatte (1) zum Fahrzeugsitz (3) hin wenigstens ein Metallsteg (5) eingesetzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Fußmatte, die im Fußraum
eines Fahrzeuges vor einem Fahrzeugsitz ausgelegt ist und
großteils aus einer teppichartigen Oberfläche besteht.
Eine derartige Fahrzeug-Fußmatte ist aus der DE 33 12 234 A1
bekannt. Dabei wird vorgeschlagen, daß die Fußmatte an ihrer
Oberseite an sich bekannte, aus einer teppichartigen Fläche
herausragende Streifen aufweist, wobei eine dazwischen
vorgesehene Bahn frei gelassen wird, die ihrerseits erhabene oder
eingeprägte Embleme, wie Hinweise auf Hersteller, Fahrzeugtypen
oder dergleichen enthalten. Die aus der teppichartigen Fläche
bzw. aus der Teppichschicht herausragenden Streifen sind dabei
bürstenartig nach oben aufgefächert ausgeführt. Diese
unterschiedliche Struktur der Oberfläche der Fußmatte soll das
blickfangmäßige Erscheinungsbild, z. B. auf die Herstellerfirma
des jeweiligen Fahrzeuges unterstreichen. Auch wenn dabei die
bürstenartigen Streifen in der allgemein dunkel gehaltenen
Teppichschicht in einer anderen Farbe gestaltet werden, ergibt
sich im Laufe der Zeit aufgrund der unvermeidlichen Verschmutzung
eine Angleichung, so daß der angestrebte Blickfangeffekt nicht
mehr gegeben ist.
Darüberhinaus weisen derartige Fahrzeug-Fußmatten aus einer
Teppichschicht den grundsätzlichen Nachteil auf, daß diese
relativ schnell verschmutzen, insbesondere im Winter oder bei
Geländefahrzeugen beim Einsteigen. Hierdurch besteht sogar die
Gefahr, daß bei anhaftendem Eis oder Schmutz der Fahrer von dem
Kupplungs- oder Bremspedal abrutscht, da selbst die
bürstenartigen Streifen in der Teppichschicht den anhaftenden
Schmutz an der Schuhsohle kaum abstreifen können.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Fahrzeug-Fußmatte zu schaffen, die weniger verschmutzungsanfällig
ist und einen verbesserten Reinigungseffekt für den Fahrer bzw.
mitfahrende Personen bietet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeug-Fußmatte gemäß den
Merkmalen des Anspruches 1.
Durch das Einsetzen bzw. Einarbeiten wenigstens eines
Metallsteges in die Oberfläche der Fahrzeug-Fußmatte zum
Fahrzeugsitz hin wird eine stabile Abstreifleiste geschaffen, so
daß der Fahrer bzw. mitfahrende Personen ihre Schuhe von Schmutz
befreien können, bevor diese die übliche Fahrposition einnehmen.
Bevorzugt sind hierbei mehrere Metallstege angeordnet, die in der
zum Fahrzeugsitz hin gelegenen hinteren Hälfte der Fahrzeug-
Fußmatte angeordnet sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß nach
dem Einsteigen in das Fahrzeug die Schuhe von Schmutz befreit
werden können, bevor die Pedale betätigt werden. Dadurch wird
eine wesentliche Erhöhung der Fahrsicherheit erreicht.
Zudem können die Metallstege ein blickfangmäßiges Emblem oder
einen Schriftzug, z. B. für den Fahrzeughersteller, bilden. Im
Gegensatz zum Stand der Technik verschmutzen diese Metallstege
kaum, insbesondere nicht in der Ausführung aus Chromstahl oder
poliertem Aluminium, so daß immer ein entsprechender Kontrast zu
der im allgemeinen dunkel gestalteten Fußmatten-Oberfläche
gegeben ist. Zur Erhöhung der Kontrastwirkung und/oder der
Reinigungswirkung kann dabei an der Oberseite der Metallstege
auch eine schmale Gummileiste vorgesehen sein. Hierdurch lassen
sich auch geringe Verschmutzungen an der Schuhsohle abstreifen,
so daß sich insgesamt eine geringere Verschmutzung der Fahrzeug-
Fußmatte ergibt.
Darüberhinaus läßt sich die Reinigungswirkung der Metallstege
dadurch erhöhen, daß beispielsweise der Querschnitt nach oben
konisch auseinanderläuft oder die Metallstege geringfügig vom
Fahrzeugsitz weggeneigt sind. Hierdurch wird beim Abstreifen der
Schuhsohle eine Art Keilwinkel, wie bei spanabhebenden Werkzeugen
üblich, gebildet, so daß auch hartnäckige Verschmutzungen von der
Schuhsohle abgelöst werden können. Ein ähnlicher Reinigungseffekt
läßt sich erreichen, wenn die Metallstege an ihrer Oberseite
gezackt ausgebildet sind.
In bevorzugter Ausführung sind die Metallstege direkt auf der
Mattengrundfläche befestigt, beispielsweise zwischen der
Teppichbeborstung eingeklebt sowie bevorzugt gitterartig
miteinander verbunden. Hierdurch lassen sich sehr schmale, jedoch
kontrastreiche Metallstege verwirklichen, so daß auch filigrane
Embleme gebildet werden können. Auch kreisförmige Formen der
Metallstege lassen sich hierdurch einfach verwirklichen, so daß
auch komplizierte Embleme, z. B. Clubzeichen oder Markenembleme,
ausgebildet werden können. Gerade bei der Ausbildung der
Metallstege als Schreibschrift, z. B. eines bestimmten
Markennamens, ergibt sich eine Vielzahl von Kanten, so daß auch
hartnäckig anhaftende Verschmutzungen abgestreift werden können,
wobei die dann entfernten Verschmutzungen für eine gewisse Zeit
in den Zwischenräumen zwischen den Metallstegen bzw. dem
Schriftzug verborgen bleiben. Mit derartig gestalteten
Metallstegen wird somit ein Mehrfachnutzen erreicht, nämlich
nicht nur die kontrastreiche Darstellung eines Emblems, sondern
auch die effektive Reinigungsmöglichkeit von Schuhsohlen des
Fahrers bzw. mitfahrender Personen. Darüberhinaus wird durch die
eingesetzten Metallstege auch eine Stabilisierung der Fußmatte
erreicht, so daß diese exakt in den Fußraum eingepaßt werden kann
und ein Verrutschen aufgrund der Stabilisierung der Metallstege
in dem wannenförmigen Fußraum kaum mehr möglich ist. Hierdurch
kann auf die ansonsten üblichen Befestigungspfropfen oder
dergleichen verzichtet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Fahrzeug-Fußmatte
anhand der Zeichnung näher erläutert und beschrieben. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht der Fahrzeug-
Fußmatte; und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Fahrzeug-Fußmatte im
mittleren Bereich etwa zwischen Kupplungs- und
Bremspedal.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Fahrgastraumes eines
Fahrzeuges schematisch dargestellt, nämlich mit einem
Fahrzeugsitz 3. Hierbei handelt es sich um den Fahrersitz, wie
aus der Pedalanordnung in dem Fußraum 2 des Fahrzeuges
ersichtlich ist. Der Fußraum 2 ist leicht wannenförmig
ausgebildet, wobei im Fußraum 2 vor dem Fahrzeugsitz 3 eine
Fahrzeug-Fußmatte 1 eingelegt ist. Die Fahrzeug-Fußmatte 1
besteht großteils aus einer teppichartigen Oberfläche 4, wobei
hier neuerungsgemäß zum Fahrzeugsitz 3 hin mehrere Metallstege 5
in die Oberfläche 4 der Fahrzeug-Fußmatte 1 eingesetzt sind. Die
hier gezeigten Metallstege 5 sind dabei bevorzugt in der zum
Fahrzeugsitz 3 hin gelegenen Hälfte vorgesehen, während zur
Pedalseite hin nur die teppichartige Oberfläche 4 vorgesehen ist.
Diese Untergliederung der Fahrzeug-Fußmatte 1 dient dazu, daß ein
Fahrer oder mitfahrende Personen insbesondere in Geländewagen
nach dem Einsteigen an den Metallstegen 5 die Schuhsohlen von
Schmutz befreien können, bevor die Pedale berührt werden.
Hierdurch kann ein Abrutschen von den Pedalen sicher vermieden
werden, da die Metallstege 5 relativ scharfe Kanten (vgl. Fig. 2)
aufweisen, so daß anhaftender Schmutz sicher entfernt wird. Durch
die Anordnung der Metallstege 5 in unmittelbarer Nähe vor dem
Fahrzeugsitz 3 wird zudem erreicht, daß die Schuhsohlen bei
aufrecht stehenden Beinen abgestreift werden können, jedoch bei
ausgestreckten Beinen die Rückseite der Schuhe durch die relativ
scharfkantigen Metallstege 5 nicht beschädigt werden.
Wie in Fig. 1 angedeutet, können die Metallstege 5 in Form eines
Buchstabens, hier "Z" (in Fahrzeugrichtung gelesen), ausgebildet
sein, so daß hierdurch ein Emblem oder Schriftzug eines
Herstellers, eines Clubzeichens oder dergleichen gebildet wird.
Die einzelnen Metallstege 5 können relativ filigran ausgebildet
sein, so daß auch längere Schriftzüge gebildet sein können. Dies
hat zudem den Vorteil, daß eine Vielzahl unterschiedlich
ausgerichteter Kanten an der Oberseite 5a der Metallstege 5
gebildet ist, so daß eine zuverlässige Reinigung der Schuhsohle
erzielbar ist. Dabei kann die Oberseite 5a der Metallstege 5 auch
gezackt ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Fahrzeug-Fußmatte 1 im
Fußraum 2 vor dem Fahrzeugsitz 3 gezeigt. Die Oberfläche 4 der
Fußmatte wird dabei großteils von einer teppichartigen
Beborstung 6 gebildet, die auf der Mattengrundfläche 7
eingelassen ist. Auf der Mattengrundfläche 7 können auch die
Metallstege 5 aufgeklebt oder auf sonstige Weise befestigt sein.
Der hier linke Metallsteg 5 ist in Fahrtrichtung nach vorne
geneigt, so daß zum Abstreifen eine Keilleiste gebildet wird. Die
beiden rechten zum Fahrzeugsitz 3 hin gelegenen Metallstege 5
weisen eine nach oben hin konisch auseinanderlaufende
Querschnittsform auf, so daß auch hierdurch an der oberen
Eckkante eine Art "Abstreifkeil" gebildet wird. An der
Oberseite 5a der Metallstege 5 kann dabei auch noch zusätzlich
ein Abstreifelement 8, z. B. eine schmale Gummi- oder
Bürstenleiste eingesetzt sein, um die Fein-Reinigung nach der
Grob-Reinigung an der oberen Eckkante des jeweiligen
Metallsteges 5 zu erhöhen. Die einzelnen Metallstege 5 können,
wie hier im mittleren Bereich dargestellt, auch miteinander
verbunden sein, insbesondere gitterartig, so daß sich hierdurch
eine Aussteifung der Fahrzeug-Fußmatte 1 ergibt. Dadurch ist die
Fahrzeug-Fußmatte 1 in den wannenförmigen Fußraum 2 exakt
eingepaßt, so daß ein Verrutschen der Fußmatte kaum möglich ist.
Insgesamt ergibt sich somit eine optisch ansprechende Fahrzeug-
Fußmatte, die die zuverlässige Reinigung der Schuhsohlen
ermöglicht. Hierdurch wird auch die Fahrsicherheit gesteigert.
Zudem sind die durch die Metallstege 5 gebildeten Embleme oder
Schriftzeichen variabel gestaltbar, so daß für eine Vielzahl von
Anwendungsfällen ein individuelles Logo in die Fahrzeug-
Fußmatte 1 eingefügt werden kann. Dies ist sogar nachträglich
möglich, wenn die schmalen Metallstege 5 zwischen die
Teppichbeborstung eingesetzt werden. Bei breiteren Metallstegen
kann die Beborstung 6 zur Mattengrundfläche 7 frei gelassen
werden oder durch entsprechende Vorrichtungen in dem
Einsetzbereich abgeschnitten werden, um insgesamt eine im
wesentlichen bündige Gestaltung der Fahrzeug-Fußmatte 1 zu
schaffen.
Claims (15)
1. Fahrzeug-Fußmatte, die im Fußraum eines Fahrzeuges vor einem
Fahrzeugsitz ausgelegt ist und großteils aus einer
teppichartigen Oberfläche besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Oberfläche (4) der Fahrzeug-Fußmatte (1) zum
Fahrzeugsitz (3) hin wenigstens ein Metallsteg (5)
eingesetzt ist.
2. Fahrzeug-Fußmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Metallstege (5) voneinander beabstandet
angeordnet sind.
3. Fahrzeug-Fußmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstege (5) ein Emblem bilden.
4. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallstege (5) mit der
Teppichbeborstung (6) auf der Mattengrundfläche (7)
befestigt sind.
5. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallstege (5) miteinander
verbunden sind.
6. Fahrzeug-Fußmatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstege (5) gitterartig miteinander verbunden
sind.
7. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallstege (5) ausschließlich in
der zum Fahrzeugsitz (3) hin gelegenen Hälfte der Fahrzeug-
Fußmatte (1) vorgesehen sind.
8. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallstege (5) an ihrer Oberseite
(5a) ein Abstreifelement (8), insbesondere eine schmale
Gummi- oder Bürstenleiste, aufweisen.
9. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallsteg (5) im Querschnitt nach
oben hin konisch auseinanderläuft.
10. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallsteg (5) vom Fahrzeugsitz (3)
weggeneigt ist.
11. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallsteg (5) an seiner Oberseite
(5a) gezackt ausgebildet ist.
12. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallstege (5) in einer
abgerundeten Form verlaufend ausgebildet sind.
13. Fahrzeug-Fußmatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstege (5) als Lochblech mit erhabenen Kanten
ausgebildet sind.
14. Fahrzeug-Fußmatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgerundete Form als Schriftzug zur Bildung eines
Markenemblems ausgebildet ist.
15. Fahrzeug-Fußmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallsteg (5) aus Chromstahl oder
poliertem Aluminium besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998114868 DE19814868A1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Fahrzeug-Fußmatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998114868 DE19814868A1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Fahrzeug-Fußmatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19814868A1 true DE19814868A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7863418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998114868 Withdrawn DE19814868A1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Fahrzeug-Fußmatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19814868A1 (de) |
Citations (10)
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- 1998-04-02 DE DE1998114868 patent/DE19814868A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
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8130 | Withdrawal |