DE19814362C2 - Nabenwulst des Vorderdeckels eines Drehmomentwandlers sowie Herstellungsverfahren des Nabenwulstes - Google Patents
Nabenwulst des Vorderdeckels eines Drehmomentwandlers sowie Herstellungsverfahren des NabenwulstesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nabenwulst des Vor
derdeckels bzw. der vorderen Abdeckung eines Drehmoment
wandlers sowie ein Herstellungsverfahren des Nabenwulstes.
Ein Drehmomentwandler ist eine Einrichtung mit drei Typen
von Fluid-Eingriffselementen, nämlich einem Laufrad, einem
Turbinenrad und einem Leitrad, welche alle in einem Gehäuse
angeordnet sind. Das Drehmoment wird durch den Drehmoment
wandler von dem Laufrad auf das Turbinenrad durch die Bewe
gung eines Hydraulikfluids innerhalb des Gehäuses übertra
gen. Das Laufrad ist am Vorderdeckel befestigt und sowohl
das Laufrad als auch der Vorderdeckel legen das Gehäuse des
Drehmomentwandlers fest. Der Vorderdeckel ist mit einem
Drehelement, wie etwa einer flexiblen Platte auf der Motor
seite, verbunden und ein Drehmoment wird auf die Getriebe
seite mittels des Hydraulikfluids übertragen, welches sich
vom Laufrad zum Turbinenrad bewegt.
Herkömmlicherweise wird der Vorderdeckel durch einen
Schweißvorgang mit einer Zentrier-Nabenwulst verbunden, wo
bei die Nabenwulst durch einen Preßvorgang hergestellt und
anschließend mit einem mittleren Bereich des Vorderdeckels
verschweißt wird. Vor der Verbindung mit dem Nabenwulst
wird der mittlere Bereich des Vorderdeckels ausgeschnitten
und als Ausschuß entsorgt. Der Nabenwulst wird für das
Positionieren und Ausrichten des Vorderdeckels sowie des
Drehmomentwandlers mit der flexiblen Platte auf der Motor
seite benötigt.
Alternativ wurde ein Vorderdeckel konzipiert, bei welchem
ein einstückiger Nabenwulst durch einen Preßvorgang in der
Mitte des Vorderdeckels ausgebildet wird, so daß der Vor
derdeckel und der Nabenwulst aus einem einzigen Material
einheitlich ausgebildet sind. Hierdurch kann der Schweiß
vorgang vermieden werden. Zudem vermindert die einheitliche
Anordnung, bei welcher der Nabenwulst und der Vorderdeckel
einstückig aus einem Material hergestellt sind, die Bautei
leanzahl. Des weiteren vermindert die einheitliche Anord
nung Materialabfall; verbessert die Materialausbeute, da es
nicht erforderlich ist, den mittleren Bereich des Vorder
deckels auszuschneiden; eliminiert Ausschuß, welcher vom
inneren Umfangsbereich des Vorderdeckels ausgeschnitten
wurde; eliminiert den Schweißvorgang; und liefert stabile
luftdichte Charakteristika bzw. Eigenschaften, da keine
verschweißten Bereiche existieren.
Um die oben beschriebene einheitliche Anordnung aus Vorder
deckel und Nabenwulst herzustellen, müssen mehrere Arbeits
schritte durchgeführt werden. Beispielsweise muß zur Aus
bildung eines Nabenwulstes 90a des Vorderdeckels 90 der
Fig. 5 eine Anzahl von Arbeitsschritten durchgeführt wer
den. Zuerst muß ein erster vorbereitender Preß- oder Ver
formungsvorgang an einem scheibenförmigen Material 91
durchgeführt werden, welches durch gestrichelte Linien in
Fig. 6 dargestellt ist. Ein mittlerer Bereich 91a des
scheibenförmigen Materials 91 wird derart verformt, daß
eine erste Vertiefung bzw. Ausbauchung 91b ausgebildet
wird, wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 6 darge
stellt ist. Es ist verständlich, daß das scheibenförmige
Material 91 anschließend den in Fig. 5 dargestellten Vor
derdeckel 90 bildet. Als nächstes muß die erste Ausbauchung
91b in einem weiteren Preßschritt weiter verformt werden,
um eine zweite Vertiefung bzw. Ausbauchung 91c (siehe Fig.
7) mit einer runderen Form auszubilden, wobei die Form wei
ter der Form des abschließenden Nabenwulstes 90a angenähert
ist. Des weiteren wird ein abschließender Preßvorgang
durchgeführt, um eine dritte Vertiefung bzw. Ausbauchung
91d (siehe Fig. 8) herzustellen, welche sich noch weiter
der Form des abschließenden Nabenwulstes 90a angleicht. Als
letztes wird der Nabenwulst einer spanabhebenden bzw.
spanenden Formgebung, wie etwa einem Walz-, Schneid-
und/oder Schleifvorgang unterworfen, so daß die Bereiche A
und B von Fig. 9 ausgebildet werden, um den abschließenden
Nabenwulst 90a herzustellen. Die Bereiche A und B sind für
die Positionierung und Ausrichtung zwischen dem Vorder
deckel und Teilen der Motorseite erforderlich.
Wenn jedoch der Nabenwulst 90a an dem Vorderdeckel durch
einen Preßvorgang ausgebildet wird, bei welchem durch Ver
formung eines Materials der Nabenwulst hergestellt wird,
wie oben beschrieben, ist der Radius des Nabenwulstes 90a
groß. Demgemäß ist nach der spanabhebenden Formgebung die
Dicke des Nabenwulstes 90a an einigen Stellen der Bereiche
A und B unerwünscht dünn. Insbesondere in der Nähe der Mit
telachse ist die Nabenwulst dünn. Dies trifft auch für den
Stufenbereich des Bereiches B des Nabenwulstes zu. Folglich
wird die Festigkeit des Nabenwulstes 90a und des Vorder
deckels 90 aufgrund der dünnen Bereiche des Nabenwulstes
90a geschwächt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nabenwulst
zu schaffen, der einheitlich mit einem Vorderdeckel eines
Drehmomentwandlers mit einer minimalen Anzahl an Herstel
lungsschritten ausgebildet ist, jedoch eine Einrichtung zum
Ausrichten des Drehmomentwandlers mit den entsprechenden an
einem Motor befestigten Bauteilen vorsehen kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombina
tion des Anspruches 1 oder 4 gelöst; die Unteransprüche ha
ben bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung zum In
halt.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
ein Vorderdeckel eines Drehmomentwandlers ein vorderes
Deckelelement, welches aus einem Plattenmaterial gebildet
ist, sowie eine Nabenwulst auf, welche an einem mittleren
Bereich des vorderen Deckelelementes ausgestaltet ist. Die
Nabenwulst ist einheitlich mit dem vorderen Deckelelement
aus dem Plattenmaterial gebildet. Die Nabenwulst weist ei
nen zylindrischen Bereich, welcher von dem vorderen
Deckelelement entlang einer Mittelachse des vorderen
Deckelelementes nach außen verläuft, sowie einen mittleren
Bereich einer Innenfläche des Nabenwulstes auf, welcher mit
einer Vertiefung ausgestaltet ist. Ein Bereich einer äuße
ren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches ist parallel
und koaxial zur Mittelachse des vorderen Deckelelementes.
Des weiteren ist die Nabenwulst für das Positionieren des
Vorderdeckels des Drehmomentwandlers mit entsprechenden
Bauteilen eines Motors ausgestaltet.
Vorzugsweise ist der zylindrische Bereich derart ausgestal
tet, daß er vom vorderen Deckelelement zum Motor vorsteht.
Bevorzugt wird ein Bereich der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Bereiches ausgebildet, indem Bereiche des
zylindrischen Bereiches abgeschnitten werden.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Nabenwulstes
an einem Vorderdeckel mit den Schritten geschaffen: Verfor
men eines mittleren Bereiches des Vorderdeckels des Dreh
momentwandlers in einem ersten Preßvorgang, so daß eine
mittige Vertiefung bzw. Ausbauchung auf dem Vorderdeckel
festgelegt wird. Des weiteren wird bei dem Verfahren in ei
nem zweiten Preßvorgang die Ausbauchung verformt, wobei ein
Prägestempel und ein Beschränkungselement eingesetzt werden
sowie das Beschränkungselement einen Vorsprung aufweist, um
eine Vertiefung auf dem Nabenwulst auszubilden. Schließlich
wird ein formgebender Arbeitsschritt durchgeführt, bei wel
chem der Endbereich des Nabenwulstes derart bearbeitet
wird, daß eine Aussparung auf einer zylindrischen
Außenfläche des Nabenwulstes ausgebildet wird.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der
beigefügten Zeichnung ersichtlich. Hierbei bezeichnen
gleiche Bezugszeichen übereinstimmende Bauteile. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Vorder
deckels und eines Drehmomentwandlers, welcher eine
Nabenwulst entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Schnittansicht des in Fig. 1 dargestellten
Nabenwulstes, welcher einem Schritt in einem Ver
formungsvorgang unterworfen wurde;
Fig. 3 eine Schnittansicht des in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Nabenwulstes, nachdem er einem weiteren
Schritt im Verformungsvorgang unterworfen wurde;
Fig. 4 eine Schnittansicht des in den Fig. 1 bis 3 darge
stellten Nabenwulstes, nachdem er einem weiteren
Schritt in dem Verformungsvorgang, einschließlich
einem Oberflächen-Fertigstellungsschritt, unterwor
fen wurde;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines Vorder
deckels mit einem Nabenwulst, welcher durch ein be
kanntes Verfahren hergestellt wurde;
Fig. 6 eine Schnittansicht des in Fig. 5 dargestellten
Nabenwulstes, welcher einem Schritt in einem Ver
formungsvorgang unterworfen wurde;
Fig. 7 eine Schnittansicht des in den Fig. 5 und 6 darge
stellten Nabenwulstes, nachdem er einem weiteren
Schritt in dem Preßformungsvorgang unterworfen
wurde;
Fig. 8 eine Schnittansicht des in den Fig. 5 bis 7 darge
stellten Nabenwulstes, nachdem er einem weiteren
Schritt im Preßformungsvorgang unterworfen wurde;
Fig. 9 eine Schnittansicht des in den Fig. 5 bis 8 darge
stellten Nabenwulstes, nachdem er schließlich einem
weiteren Schritt im Preßformungsvorgang, ein
schließlich einem Oberflächen-Beendigungsschritt,
unterworfen wurde; und
Fig. 10 eine Schnittansicht des in Fig. 3 dargestellten
Nabenwulstes sowie ein Beschränkungselement und ei
nen Prägestempel, welche beim Formgebungsvorgang
des Nabenwulstes entsprechend dem in den Fig. 1 bis
4 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung eingesetzt werden.
Fig. 1 zeigt eine vordere Abdeckung bzw. einen Vorderdeckel
3, welcher mit einer Nabenwulst 3a entsprechend einem Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist. Ein Drehmomentwandler 1 umfaßt den Vorderdeckel 3. In
Fig. 1 bezeichnet die Linie O-O die Drehachse des Dreh
momentwandlers 1. Ein (nicht dargestellter) Motor ist auf
der linken Seite von Fig. 1 sowie ein (nicht dargestelltes)
Getriebe auf der rechten Seite von Fig. 1 angeordnet.
Der Drehmomentwandler 1 stellt hauptsächlich einen Mecha
nismus zum Übertragen eines Drehmomentes von einer Kurbel
welle auf der Motorseite auf eine Hauptantriebswelle eines
Getriebes dar. Der Drehmomentwandler 1 umfaßt den Vorder
deckel 3, dessen äußerer Umfangsbereich mit der Kurbelwelle
gekoppelt ist, sowie ein Hauptelement des Drehmomentwand
lers, welches ein Laufrad 4, ein Turbinenrad 5 und ein
Leitrad 6 aufweist. Der Vorderdeckel 3 und das Laufrad 4
sind an einem äußeren Umfangsbereich verschweißt und defi
nieren zusammen eine Hydraulikfluidkammer. Ein von der Kur
belwelle auf den Vorderdeckel 3 übertragenes Drehmoment
wird an die Hauptantriebswelle abgegeben, welche mit dem
Turbinenrad 5 durch das Hydraulikfluid gekoppelt ist, wel
ches vom Laufrad 4 zum Turbinenrad 5 strömt.
Der Nabenwulst 3a ist auf dem inneren Umfangsbereich des
Vorderdeckels 3 derart ausgebildet, daß die Nabenwulst 3a
zur Motorseite (linke Seite von Fig. 1) vorsteht. Die
Nabenwulst 3a ist für das Positionieren und Ausrichten von
Bauteilen auf der Motorseite bei der Installation des
Drehmomentwandlers 1 in ein (nicht dargestelltes) Fahrzeug
vorgesehen. Der Nabenwulst 3a umfaßt einen motorseitigen
Scheibenbereich 11 und einen zylindrischen Bereich 12. Der
motorseitige Scheibenbereich 11 ist scheibenförmig und mit
einer Vertiefung 11a ausgebildet. Der zylindrische Bereich
12 verläuft von einem zentralen Bereich des Vorderdeckels 3
zur Motorseite, wo er fortlaufend auf den Scheibenbereich
11 trifft. Bereiche der äußeren Umfangsfläche des zylindri
schen Bereiches 12 sind parallel zur Achse O-O des Dreh
momentwandlers 1 und liefern eine Positionierfläche für
entsprechende Bauteile des (nicht dargestellten) Motors.
Als nächstes wird das Herstellungsverfahren des Nabenwul
stes 3a am Vorderdeckel 3 beschrieben.
Zuerst wird ein scheibenförmiges Material 30 für die
anschließende Umgestaltung in den Vorderdeckel 3 vorgese
hen. Das scheibenförmige Material 30 weist einen mittleren
Bereich 30a auf, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist.
Der mittlere Bereich 30a wird anfänglich einem vorherigen
Preßschritt ausgesetzt, um die Zwischenvertiefung 30b zu
erzeugen, wie durch die durchgezogenen Linien in Fig. 2
dargestellt ist. Als nächstes wird ein abschließender Preß
schritt bzw. -vorgang am Material 30 ausgeführt, welches
die Vertiefung 30b aufweist, um die in Fig. 3 gezeigte Form
zu erzielen. Insbesondere wird beim abschließenden
Preßvorgang eine Vertiefung 30c zusammen mit der Vertiefung
11a an der Vertiefung 30b ausgestaltet, wodurch sich die
Form an die abschließende Form des Nabenwulstes 3a
annähert. Danach wird, wie in Fig. 4 gezeigt, eine
ringförmige Fläche 20 auf der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Bereiches 12 sowie zusätzlich eine
zylindrisch geformte Fläche 21 auf einem Bereich des
zylindrischen Bereiches 12 ausgebildet. Die ringförmige
Fläche 20 und die zylindrisch geformte Fläche 21 können
durch jeden einer Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen, wie
etwa einem Schneide-, Schleif- oder ähnlichem feinen
Formgebungsvorgang hergestellt werden.
Im Anschluß daran kann das Auftreten von Rissen und Bruch
stellen innerhalb des Nabenwulstes 3a aufgrund des
abschließenden Preßschrittes gesteuert werden, da der vor
herige Preßschritt durchgeführt wird. Des weiteren wird der
abschließende Preßschritt unter Verwendung eines Beschrän
kungselementes R durchgeführt, so daß die Form des motor
seitigen Scheibenbereiches 11 erzielt wird. Das in Fig. 10
zusammen mit einem entsprechenden Stempel D dargestellte
Begrenzungselement R bzw. Matrizze ist mit Oberflächen
ausgebildet, welche einen Vorsprung entsprechend der Ver
tiefung 11a und einen ringförmigen abgerundeten Bereich
entsprechend dem Eckbereich 30c aufweist. Das Begrenzungs
element R liefert demgemäß eine Einrichtung zum Ausbilden
der motorseitigen Form des Scheibenbereiches 11 und des
zylindrischen Bereiches 12. Anschließend ist der Form
gebungsvorgang minimal und nur eine geringe bzw. minimale
Materialmenge muß entfernt werden, um den Nabenwulst 3a mit
seiner abschließenden Form herzustellen, wobei die
abschließende Form in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. Des
weiteren ist die Plattendicke des Nabenwulstes 3a reprodu
zierbarer und ungeeignete Bereichsverdünnungen des Naben
wulstes 3a werden minimiert oder sogar ausgeschlossen,
indem die bearbeitete Materialmenge des Nabenwulstes 3a
minimiert wird.
Schließlich kann die Vertiefung 11a als Mittelöffnung für
die Zentrierung während Vorgängen, wie etwa dem Preßvorgang
des äußeren Umfangsbereiches des Vorderdeckels 3, verwendet
werden.
Bei der vorliegenden Erfindung resultiert eine Verminderung
der Materialmenge, welche vom Nabenwulst 3a beim Herstel
lungsvorgang abgeschliffen oder durch Bearbeitung entfernt
wird, da der Nabenwulst 3a mit der Vertiefung 11a ausgebil
det wird. Des weiteren wird die Anzahl an Herstellungs
schritten minimiert und zudem die Festigkeit des Nabenwul
stes sichergestellt.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen
Nabenwulst 3a, welcher an einem Vorderdeckel 3 ausgebildet
ist. Der Nabenwulst 3a wird durch Verformung eines
Bereiches eines Vorderdeckelmaterials an dessen zentralem
Bereich ausgebildet, indem der Nabenwulst 3a einheitlich
mit dem Vorderdeckel 3 ausgebildet wird. Der Nabenwulst 3a
wird weiter verformt, um eine zentrale Vertiefung an dessen
einer Endfläche auszubilden. Schließlich werden die
zylindrischen Seiten des Nabenwulstes 3a bearbeitet, um
eine Ausrichtfläche zu bilden.
Verschiedene Details der Erfindung können verändert werden,
ohne den Schutzumfang zu verlassen. Des weiteren dient die
vorhergehende Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiele lediglich zur Erläuterung und nicht zur Ein
schränkung der Erfindung, welche durch die beigefügten
Ansprüche und deren Äquivalente festgelegt ist.
Claims (4)
1. Vorderdeckel (3) eines Drehmomentwandlers (1):
mit einem vorderen Deckelelement, welches aus einem Plattenmaterial gebildet ist; und
mit einem Nabenwulst (3a), welcher an einem zentralen Bereich des vorderen Deckelelementes einheitlich mit dem vorderen Deckelelement aus dem Plattenmaterial ge bildet ist und einen zylindrischen Bereich (12) aufweist, der von dem vorderen Deckelelement entlang einer Mittelachse des vorderen Deckelelementes nach außen verläuft, wobei ein mittlerer Bereich (11) einer Endfläche des Nabenwulstes (3a) mit einer Vertiefung (11a) ausgebildet ist sowie ein Bereich einer äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches (12) parallel und koaxial zur Mittelachse des vorderen Deckelelemen tes ist;
wobei der Nabenwulst (3a) den Vorderdeckel (3) des Drehmomentwandlers (1) bezüglich der entsprechenden Bauteile eines Motors positioniert.
mit einem vorderen Deckelelement, welches aus einem Plattenmaterial gebildet ist; und
mit einem Nabenwulst (3a), welcher an einem zentralen Bereich des vorderen Deckelelementes einheitlich mit dem vorderen Deckelelement aus dem Plattenmaterial ge bildet ist und einen zylindrischen Bereich (12) aufweist, der von dem vorderen Deckelelement entlang einer Mittelachse des vorderen Deckelelementes nach außen verläuft, wobei ein mittlerer Bereich (11) einer Endfläche des Nabenwulstes (3a) mit einer Vertiefung (11a) ausgebildet ist sowie ein Bereich einer äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Bereiches (12) parallel und koaxial zur Mittelachse des vorderen Deckelelemen tes ist;
wobei der Nabenwulst (3a) den Vorderdeckel (3) des Drehmomentwandlers (1) bezüglich der entsprechenden Bauteile eines Motors positioniert.
2. Vorderdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Bereich (12) vom vorderen
Deckelelement zum Motor vorspringt.
3. Vorderdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Bereich der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Bereiches (12) dadurch ausgebildet wird,
daß Bereiche des zylindrischen Bereiches (12) abge
schnitten werden.
4. Herstellungsverfahren für eine Nabenwulst (3a) eines
Vorderdeckels (3) mit folgenden Schritten:
Verformen eines mittleren Bereiches (11) des Vorder deckels (3) eines Drehmomentwandlers in einem ersten Preßvorgang, so daß eine zentrierte Vertiefung an dem Vorderdeckel (3) festgelegt wird;
Verformen der Vertiefung in einem zweiten Preßvorgang, wobei ein Stempel (D) und ein Begrenzungselement (R) verwendet werden sowie das Begrenzungselement (R) einen Vorsprung für die Ausbildung einer Vertiefung an dem Nabenwulst (3a) aufweist; und
Bearbeiten eines Endbereiches des Nabenwulst (3a), um eine Aussparung an einer zylindrischen Außenfläche des Nabenwulstes (3a) auszubilden.
Verformen eines mittleren Bereiches (11) des Vorder deckels (3) eines Drehmomentwandlers in einem ersten Preßvorgang, so daß eine zentrierte Vertiefung an dem Vorderdeckel (3) festgelegt wird;
Verformen der Vertiefung in einem zweiten Preßvorgang, wobei ein Stempel (D) und ein Begrenzungselement (R) verwendet werden sowie das Begrenzungselement (R) einen Vorsprung für die Ausbildung einer Vertiefung an dem Nabenwulst (3a) aufweist; und
Bearbeiten eines Endbereiches des Nabenwulst (3a), um eine Aussparung an einer zylindrischen Außenfläche des Nabenwulstes (3a) auszubilden.
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