DE19812305A1 - Verfahren zur Zylindergleichstellung bei einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Zylindergleichstellung bei einer direkteinspritzenden BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Aus dem Drehzahlsignal der Kurbelwelle wird im quasi-stationären Betrieb der Brennkraftmaschine die Änderung der kinetischen Energie der Kurbelwelle im Expansionsintervall eines Zylinders berechnet und auf die maximale zuführbare Kraftstoffmenge in diesem Intervall bezogen. Das daraus erhaltene, einheitslose Residuum stellt für den betrachteten Zylinder ein Maß für zuviel oder zuwenig des eingespritzen Kraftstoffes dar. Aus den berechneten Residuen werden Korrekturterme für die Einspritzzeiten der einzelnen Zylinder abgeleitet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zylindergleichstel
lung bei einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei mehrzylindrigen, direkteinspritzenden Verbrennungskraft
maschinen kommt es aufgrund verschiedener Störeinflüsse trotz
gleicher Ansteuerung zu hohen Varianzen des Massendurchflus
ses zwischen einzelnen Einspritzdüsen. Die unterschiedlichen
Kraftstoffmengen führen zu unterschiedlichen Drehmomentbei
trägen der einzelnen Zylinder, was neben einer Steigerung der
Laufunruhe durch Drehzahlschwankungen der Kurbelwelle auch zu
einer erhöhten Emmision führen kann.
Aus der DE 41 22 139 A1 ist ein Verfahren zur Zylindergleich
stellung bezüglich der Kraftstoff-Einspritzmengen bei einer
Brennkraftmaschine bekannt, bei der die Drehbeschleunigung
jedes einzelnen Zylinders erfaßt wird. Die einzelnen Meßwerte
der Drehbeschleunigung werden miteinander verglichen und bei
Abweichungen zwischen den einzelnen Meßwerten werden die
Kraftstoffeinspritzmengen der einzelnen Zylinder so verän
dert, daß schließlich Abweichungen vermieden und damit Dreh
ungleichförmigkeiten der Brennkraftmaschine eliminiert wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, mit dem auf einfache und
schnelle Weise der systematische Fehler der einzelnen Ein
spritzdüsen der Einspritzanlage ausgeglichen werden kann.
Die genannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird aus dem Signal eines
die Drehzahl der Kurbelwelle erfassenden Sensors die Änderung
der kinetischen Energie der einzelnen Zylinder berechnet. Da
durch kann mit einem nachfolgenden Adaptionsalgorithmus
schneller der deterministische Fehler der einzelnen Zylinder
ausgeglichen werden.
- - kostengünstig (Realisierung ohne zusätzliche Hardware)
- - einfache Signalverarbeitung (Residuenberechnung beziehungs weise Adaptionsalgorithmus)
- - Nutzung der bereits zur Verfügung gestellten Kurbelwellen drehzahl.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 gemessene Drehzahlverläufe und zugehörige Leistungs
dichtespektren mit und ohne Verbrennungsabweichungen,
Fig. 2 einen Drehzahlverlauf bei zylinderindividuellen Fül
lungsunterschieden mit eingezeichneten zylinderindi
viduellen Signalwerten,
Fig. 3 den Drehzahlverlauf bei einem quasistationären Zu
stand über mehrere Arbeitsspiele, sowie die dazugehö
rigen Quasistationärwerte der einzelnen Zylinder und
die zylinderindividuellen Residuen und
Fig. 4 ein Diagramm für die zylinderindividuellen Korrektur
terme.
Die zyklische Verbrennung in den einzelnen Zylindern einer
Brennkraftmaschine führt zu einem periodischen Drehzahlver
lauf der Kurbelwelle. Kommt es zu deterministischen, zylinder
individuellen Füllungsunterschieden, so erfährt die Kurbel
welle eine zusätzliche periodische Drehzahlfluktation.
In Fig. 1a ist der Verlauf der Drehzahl n über der Zeit t
und das zugehörige normierte Leistungsdichtespektrum LDS über
die Frequenzanteile f für eine 4-Zylinder-Brennkraftmaschine
für den Fall aufgetragen, daß keine Verbrennungsabweichungen
auftreten.
In Fig. 1b sind dieselben Größen für den Fall dargestellt,
daß Verbrennungsabweichungen der einzelnen Zylinder auftre
ten. Im Frequenzbereich tritt dann ein weiterer Frequenzan
teil auf.
Zur Erkennung einer solchen Schwingungsüberlagerung werden
zylinderindividuelle Signalwerte der Kurbelwelle herangezo
gen. Dabei genügt für jeden Zylinder i (i = 1. . .4) ein einzi
ger Signalwert pro Arbeitsspiel k (k = 1, . . .) z. B. die Win
kelgeschwindigkeit an der oberen Totpunktmarke ωOT(1k) oder ei
ne gemittelte Winkelgeschwindigkeit. Im folgenden wird zur
Berechnung eines Korrekturfaktors zur Zylindergleichstellung
die Winkelgeschwindigkeit an der oberen Totpunktmarke ωOT(1,k)
verwendet.
Liegen die zylinderindividuellen Signalwerte benachbarter Ar
beitsspiele (z. B. k, k+1) in einem vorgegebenen Abweichungsin
tervall [-QSS ,+QSS], so liegt ein sogenannter quasistationä
rer Betriebszustand vor. Die Grenzen -QSS ,+QSS werden für
eine gegebene Brennkraftmaschine appliziert.
|QSW(1,k)|. . .|QSW(4,k + j)|≦ QSS
mit
Darin ist
QSW(i,k) Quasistationaritätswert des Zylinders i im Arbeitsspiel k in [1/min]
QSS vorgegebener quasistationärer Schwellen wert (Abweichungsgrenze) in [1/min]
j Anzahl der zu erfüllenden Atbeitsspiele (frei wählbar)
QSW(i,k) Quasistationaritätswert des Zylinders i im Arbeitsspiel k in [1/min]
QSS vorgegebener quasistationärer Schwellen wert (Abweichungsgrenze) in [1/min]
j Anzahl der zu erfüllenden Atbeitsspiele (frei wählbar)
Liegen also 4 nacheinanderfolgende Werte für die Differenz
der Winkelgeschwindigkeit ωOT(i,k) innerhalb der vorgegebenen
Schwelle, so liegen quasistationäre Bedingungen vor.
Die Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der Kurbelwellen
drehzahl bei zylinderindividuellen Füllungsunterschieden ei
ner 4-Zylinder-Brennkraftmaschine. Zusätzlich sind in dieses
Diagramm in Form von kleinen Rechtecksymbolen die zylinderin
dividuellen Signalwerte an der oberen Totpunktmarke ωOT(i,k)
eingetragen. Beispielsweise kennzeichnet ωOT(i,k) die Winkelge
schwindigkeit des Zylinders i im 1. Arbeitsspiel, ωOT(i,k+1) die
Winkelgeschwindigkeit desselben Zylinders i im 2. Arbeits
spiel.
Liegt also ein quasistationärer Betriebszustand der Brenn
kraftmaschine vor, so ist es zum Ausregeln einer eventuellen
Abweichung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge von
der Solleinspritzmenge nötig, ein Maß für diese Abweichung,
also einen Fehler zu bestimmen. Genutzt wird dazu das Signal
eines Drehzahlsensors. Die durch die Verbrennung in den ein
zelnen Zylindern freiwerdende Energie wird in Bewegungsener
gie der Kurbelwelle umgewandelt. Zylinderindividuelle Ver
brennungsunterschiede äußern sich also in Drehzahlschwankun
gen, aus denen ein Fehler bestimmt werden kann.
Aus benachbarten Signalwerten verschiedener Zylinder wird die
Änderung der kinetischen Energie der Kurbelwelle im Expan
sionsintervall ΔEkin,Z(i) eines Zylinders Z(i) berechnet und auf
die maximal zuführbare Brennstoffenergie in diesem Intervall
bezogen. Dabei erhält man ein einheitsloses Residuum RZ(i) für
den benachbarten Zylinder i, welches ein Maß für zuviel
(positiver Wert) oder zuwenig (negativer Wert) eingespritzten
Kraftstoff ist.
Die kinetische Energie, die während der Verbrennung in einem
Zylinder i frei wird, errechnet sich zu:
mit
θ mittleres Trägheitsmoment der Kurbelwelle
ωOT(i) Winkelgeschwindigkeit im oberen Totpunkt (vor der Ex pansionsphase)
ωYT(i) Winkelgeschwindigkeit im unteren Totpunkt (nach der Expansionsphase)
θ mittleres Trägheitsmoment der Kurbelwelle
ωOT(i) Winkelgeschwindigkeit im oberen Totpunkt (vor der Ex pansionsphase)
ωYT(i) Winkelgeschwindigkeit im unteren Totpunkt (nach der Expansionsphase)
Der untere Totpunkt (UT) des Zylinders i entspricht aber dem
oberen Totpunkt des als nächsten gezündeten Zylinders i+1.
Deshalb läßt sich diese Gleichung auch folgendermaßen ange
ben:
Für die Residuen gilt dann:
mit
Θ mittleres Trägheitsmoment der Kurbelwelle
Hu unterer Heizwert für den verwendeten Kraftstoff
mBmax maximal einspritzbare Kraftstoffmenge
ωOT(i,k) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zy linders i im k-ten Arbeitsspiel
ωOT(i,k+1) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylin ders i im k+1 -ten Arbeitsspiel
Knorm ein Normierungsfaktor, der den Wert
Θ mittleres Trägheitsmoment der Kurbelwelle
Hu unterer Heizwert für den verwendeten Kraftstoff
mBmax maximal einspritzbare Kraftstoffmenge
ωOT(i,k) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zy linders i im k-ten Arbeitsspiel
ωOT(i,k+1) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylin ders i im k+1 -ten Arbeitsspiel
Knorm ein Normierungsfaktor, der den Wert
aufweist.
Der Wert für das mittlere Trägheitsmoment der Kurbelwelle
wird appliziert.
Eine positive Änderung der kinetischen Energie (ΔEkin(i) < 0)
entspricht einer zu großen Einspritzmenge mB,i und eine nega
tive Änderung der kinetischen Energie (ΔEkin(i) < 0) entspricht
einer zu kleinen Einspritzmenge mB,i. Ist ΔEkin(i) = 0, so wurde
die richtige Brennstoffmenge eingespritzt.
Anhand der Fig. 3 wird die Erfassung der relativen zylinder
individuellen Füllungsunterschiede erläutert. In der Fig. 3a
ist wieder der Drehzahlverlauf in einem quasistationären
Zustand über mehrere Arbeitsspiele aufgetragen. Das darunter
liegende Diagramm Fig. 3b zeigt die zugehörigen Quasistatio
närwerte QSW der einzelnen Zylinder über mehrere Arbeitsspie
le. Zusätzlich sind die Schwellenwerte +QSS und -QSS einge
tragen. In Fig. 3c sind für die einzelnen Arbeitsspiele die
zylinderindividuellen Residuen Rz(i) eingetragen, wie sie mit
der oben angegebenen Gleichung berechnet wurden. Daraus sieht
man, daß das Residuum für den Zylinder Z(1) negativ ist, d. h.
in diesen Zylinder ist zu wenig Kraftstoff eingespritzt wor
den.
Die zylinderindividuellen Residuen werden als Eingangsgrößen
für den im folgenden beschriebenen Adaptionsalgorithmus her
angezogen.
Aus den berechneten Residuen können nun anteilmäßige Ein
spritzkorrekturen vorgenommen werden. Da die Residuen nur Re
lativmaße für die Änderung der einzuspritzenden Menge an
Kraftstoff darstellen, wird auch der Adaptionsalgorithmus un
ter diesem Aspekt erstellt. Es muß gewährleistet sein, daß
die Brennkraftmaschine zu keinem Korrekturzeitpunkt mehr oder
weniger Kraftstoff erhält als im unkorrigierten Fall. Der Al
gorithmus soll also nur die Aufgabe einer gleichmäßigen Ver
teilung der Einspritzmenge übernehmen. Damit ergibt sich der
Adaptionsalgorithmus für eine 4-Zylinder-Brennkraftmaschine
zu
mit
als Initialisierung für einen multiplikativen Adaptionsfall.
Darin ist
δZ(i),k Korrekturterm für Zylinder i nach Adapti onsschritt k
RZ(i),k Residuum des Zylinders i zum Adaptions schritt k
α positiver frei wählbarer Adaptionsparameter zwischen 0 und 1, der die Geschwindigkeit der Adaption festlegt.
Darin ist
δZ(i),k Korrekturterm für Zylinder i nach Adapti onsschritt k
RZ(i),k Residuum des Zylinders i zum Adaptions schritt k
α positiver frei wählbarer Adaptionsparameter zwischen 0 und 1, der die Geschwindigkeit der Adaption festlegt.
Spritzt man bei einem Zylinder mehr Kraftstoff ein (d. h. das
Residuum des Zylinders war positiv), so wird diese Kraft
stoffmenge anteilsmäßig (d. h. zu je einem Drittel bei einer
4-Zylinder-Brennkraftmaschine, allgemein 1/(z-1) bei einer
Brennkraftmaschine mit z-Zylindern) bei den anderen Zylindern
abgezogen.
Spritzt man bei einem Zylinder weniger Kraftstoff ein (d. h.
das Residuum des Zylinders war negativ), so wird diese Kraft
stoffmenge anteilmäßig (d. h. zu je einem Drittel bei einer 4-
Zylinder-Brennkraftmaschine, allgemein 1/(z-1) bei einer
Brennkraftmaschine mit z-Zylindern) bei den anderen Zylinder
draufgeschlagen.
Dadurch ist sichergestellt, daß das Drehmoment während der
Zylindergleichstellung konstant bleibt, da sich die insgesamt
zuzuführende Kraftstoffmenge nicht ändert.
Die Summe der Korrekturterme ist zu jedem Zeitpunkt gleich
der Zylinderzahl.
Zur Korrektur der Einspritzmenge mB,i in einen Zylinder steht
nur eine einzige Steuergröße zur Verfügung, nämlich die Ein
spritzdauer TE. Wegen der stets positiven Steigung einer in
vertierten Düsenkennlinie (Einspritzmenge als Funktion der
Einspritzdauer) zieht eine längere Ansteuerung eine größere
Einspritzmenge mit sich. Die Einspritzkorrektur kann also di
rekt über die Einspritzdauer erfolgen, indem die Korrektur
terme δZ(i),k aus dem Adaptionsalgorithmus mit den von der Mo
torsteuerung vorgegebenen idealen Einspritzzeiten TE,ideal mul
tipliziert werden.
Die Fig. 4a zeigt den Drehzahlverlauf n der Kurbelwelle über
der Zeit t im Leerlauf der Brennkraftmaschine, wobei die Ad
aption am Anfang aktiv ist und zum Zeitpunkt tA ausgeschaltet
wird. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnnenen
multiplikativen Korrekturterme δZ(1) bis δZ(4) für die einzelnen
Zylinder Z1 bis Z4 sind in den Fig. 4b bis 4d dargestellt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Zylindergleichstellung bezüglich der Kraft
stoffeinspritzmengen für eine mit Direkteinspritzung arbei
tende Brennkraftmaschine, bei dem die Kraftstoffeinspritzmen
gen durch Ändern der Einspritzzeiten steuerbar sind und die
Einspritzzeiten mit zylinderindividuellen Korrekturtermen
derart beaufschlagt werden, daß die Laufruhe der Brennkraft
maschine erhöht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. im quasistationären Betriebszustand der Brennkraftmaschine die Drehzahl (n) der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine er faßt wird,
- 2. aus den Drehzahlwerten die Änderung der kinetischen Energie (ΔEkin,Z(i)) der Kurbelwelle im Expansionsintervall eines Zylin ders (i) berechnet wird,
- 3. daraus ein Relativmaß (Residuum RZ(i)) für jeden Zylinder (Z(i)) abgeleitet wird, das die Information über zuviel oder zuwenig eingespritzte Kraftstoffmenge enthält und
- 4. aus diesem Maß (Residuum RZ(i)) Korrekturterme (δZ(i),k) für die Einspritzzeit (TE) berechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einen quasistationären Betriebszustand der Brennkraftmaschine
erkannt wird, wenn die mittlere Drehzahl für eine vorgegebene
Anzahl Arbeitsspiele konstant bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
quasistationäre Betriebszustand der Brennkraftmaschine er
kannt wird, wenn gilt
|QSW(1,k)|. . .|QSW(4,k + j)|≦QSS
mit
darin ist
QSW(i,k) Quasistationaritätswert des Zylinders i im Arbeitsspiel k in [1/min]
QSS vorgegebener quasistationärer Schwellen wert (Abweichungsgrenze) in [1/min]
j Anzahl der zu erfüllenden Arbeitsspiel
ωOT(i,k) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylinders i im Arbeitsspiel k
ωOT(i,k+1) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylinders i im Arbeitsspiel k+1.
|QSW(1,k)|. . .|QSW(4,k + j)|≦QSS
mit
darin ist
QSW(i,k) Quasistationaritätswert des Zylinders i im Arbeitsspiel k in [1/min]
QSS vorgegebener quasistationärer Schwellen wert (Abweichungsgrenze) in [1/min]
j Anzahl der zu erfüllenden Arbeitsspiel
ωOT(i,k) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylinders i im Arbeitsspiel k
ωOT(i,k+1) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylinders i im Arbeitsspiel k+1.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werte für die Änderung der kinetischen Energie (ΔEkin,Z(i)) auf
einen Wert bezogen wird, der die maximal zuführbare Kraft
stoffenergie in diesem Intervall angibt und daraus das Maß
(Residuum RZ(i)) berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderung der kinetischen Energie (ΔEkin,Z(i)) nach folgender
Gleichung berechnet wird
und daraus das Maß bestimmt wird zu
mit
Θ mittleres Trägheitsmoment der Kurbelwelle
Hu unterer Heizwert für den verwendeten Kraftstoff
mBmax maximal einspritzbare Kraftstoffmenge
ωOT(i,k) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zy linders i im k-ten Arbeitsspiel
WOT(ik+1) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylin ders i im k+1 -ten Arbeitsspiel Knorm ein Normierungsfaktor, der den Wert
aufweist.
und daraus das Maß bestimmt wird zu
mit
Θ mittleres Trägheitsmoment der Kurbelwelle
Hu unterer Heizwert für den verwendeten Kraftstoff
mBmax maximal einspritzbare Kraftstoffmenge
ωOT(i,k) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zy linders i im k-ten Arbeitsspiel
WOT(ik+1) Winkelgeschwindigkeit am oberen Totpunkt des Zylin ders i im k+1 -ten Arbeitsspiel Knorm ein Normierungsfaktor, der den Wert
aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus
den berechneten Maßen (Residuum RZ(i)) Korrekturterme (δZ(i),k))
berechnet werden, mit denen die Werte für die Einspritzzeiten
(TE,ideal) multipliziert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrekturterme (δZ(i),k) berechnet werden zu
als Initialisierungswert und mit
δZ(i),k Korrekturterm für Zylinder i nach Adapti onsschritt k
RZ(i),k Residuum des Zylinders i zum Adaptions schritt k
α positiver frei wählbarer Adaptionsparameter zwischen 0 und 1, der die Geschwindigkeit der Adaption festlegt.
als Initialisierungswert und mit
δZ(i),k Korrekturterm für Zylinder i nach Adapti onsschritt k
RZ(i),k Residuum des Zylinders i zum Adaptions schritt k
α positiver frei wählbarer Adaptionsparameter zwischen 0 und 1, der die Geschwindigkeit der Adaption festlegt.
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DE1998112305 DE19812305C2 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Verfahren zur Zylindergleichstellung bei einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine |
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DE1998112305 DE19812305C2 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Verfahren zur Zylindergleichstellung bei einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine |
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