DE19811783C1 - Abdeckbarer Behälter - Google Patents
Abdeckbarer BehälterInfo
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- DE19811783C1 DE19811783C1 DE19811783A DE19811783A DE19811783C1 DE 19811783 C1 DE19811783 C1 DE 19811783C1 DE 19811783 A DE19811783 A DE 19811783A DE 19811783 A DE19811783 A DE 19811783A DE 19811783 C1 DE19811783 C1 DE 19811783C1
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- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/79—Adaptations for additional use of the arm-rests
- B60N2/793—Adaptations for additional use of the arm-rests for use as storage compartments
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/28—Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
- E05B83/32—Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like for console boxes, e.g. between passenger seats
Description
Die Erfindung betrifft einen abdeckbaren Behälter für die
sitzseitige Zuordnung in Fahrzeugen, insbesondere zur
Anordnung als Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen eines
Kraftfahrzeugs, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung.
Bei einem bekannten Behälter dieser Art (DE 44 43 521 C1) ist
die Rastvorrichtung mit Rastleiste und Rastglied zwischen der
Klappe und der unterhalb der Schwenkachse der Klappe liegenden
Gehäusewand des Gehäuses angeordnet, die sich parallel zur
Schwenkachse erstreckt. Das Rastglied ist am Ende eines an der
Unterseite der Klappe mit etwas Abstand von der Schwenkachse
angelenkten Hebels ausgebildet und greift mit einer Rastnase
in eine Verzahnung der vertikal im Gehäuseinnern der
Gehäusewand befestigten Rastleiste. Ein an dem Rastglied
abstehender Führungsstift ist in einer Kulisse geführt, die
eine Umsteuerung des Führungsstiftes derart vornimmt, daß der
Führungsstift bei Anheben der Klappe in einem Bahnabschnitt
liegt, bei welchem die Rastnase durch Federkraft in die
Verzahnung hineingedrückt wird, und beim Absenken der Klappe -
nach vorhergehendem, maximalem Abschwenken der Klappe von der
Gehäuseöffnung - in einen Bahnabschnitt liegt, in dem die
Rastnase aus der Verzahnung ausgehoben ist. Zur Einstellung
unterschiedlichen Höhenlage der Armauflage wird die Klappe um
ihre Schwenkachse stufenweise nach oben geschwenkt, wobei in
jeder Schwenkstufe die Rastnase die Klappe in der Verzahnung
gegen Rückfallen verriegelt. Erst nach Erreichen der maximalen
Schwenkposition (völlig geöffneter Behälter) wird das
Rastglied umgesteuert und damit die Rastnase aus der
Verzahnung herausgezogen, so daß die Klappe ohne Unterbrechung
bis in die Schließstellung zurückgeschwenkt werden kann. Diese
Höhenverstellung der Klappe im Scharnierbereich hat jedoch den
Nachteil, daß die Rastvorrichtung aufgrund der auftretenden
großen Biegemomente hoch beansprucht wird und dadurch sehr
stabil ausgeführt werden muß. Aus diesem Grund benötigt sie
auch einen entsprechend großen Bauraum, der nicht immer zur
Verfügung steht oder auf Kosten des Stauraums verfügbar
gemacht werden muß.
Bei einem ebenfalls bekannten Behälter (DE 196 43 051 C1) ist
zur Realisierung einer stabilen Höheneinstellvorrichtung für
die Armauflage mit kleinen Einbaumaßen zwischen Gehäuse und
Armauflage eine die Gehäuseöffnung abdeckende Schließplatte
angeordnet, die um die Schwenkachse der Armauflage schwenkbar
ist. Ein Stützhebel stützt sich im Längsabstand von der
Schwenkachse zwischen der Armauflage und der Schließplatte ab,
wobei sein nahe dem von der Schwenkachse abgekehrten vorderen
Ende der Schließplatte angeordneter Abstützpunkt in
Längsrichtung der Armlehne verschiebbar ausgebildet und von
einer manuell lösbaren Arretiervorrichtung verriegelbar ist.
Bei diesen bekannten Behälter ist die Höheneinstellvorrichtung
für die Armauflage zwar recht stabil, doch ist sie durch die
zusätzlich erforderliche Schließplatte zur Abstützung des
Stützhebels konstruktiv aufwendig, zumal die Schließplatte
zweifach verriegelt werden muß, einmal am Gehäuse und einmal
an der Armauflage, um zwecks Zugang zum Behälterinnern
zusammen mit der Armauflage vom Gehäuse abgeschwenkt werden zu
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Behälter
der eingangs genannten Art eine preisgünstige und stabile
Verstellung der Armauflage zu schaffen, die einen nur kleinen
Einbauraum benötigt.
Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Der erfindungsgemäße Behälter hat den Vorteil, daß durch die
vorhandene zweifache Lagerung der Armauflage, und zwar zum
einen hinten an der Schwenkachse und zum anderen vorn an der
Rastvorrichtung, die Belastungen der Rastvorrichtung deutlich
geringer sind. Hierdurch können für die Rastvorrichtung
preisgünstige Materialien verwendet und die Bauteile kleiner
dimensioniert werden. Durch die Ausbildung des Rastglieds als
federelastischer Rastbolzen, der in der Klappe parallel zu
deren Schwenkachse längsverschieblich geführt ist, und durch
die Anordnung der Rastleiste mit als Rastlöcher ausgeführten
Rastungen an einer quer zur Längsachse des Rastbolzens sich
erstreckenden Gehäuseseitenwand erzielt man eine robuste
Rastvorrichtung, die hoch belastbar ist und den Zugriff zu dem
Behälterinnern nicht behindert. Die Rastvorrichtung kann über
eine einfache Kinematik mittels einer manuell bestätigbaren
Taste durch einfaches Längsverschieben des Rastbolzens
ergonomisch günstig gelöst werden. Rastbolzen und Kinematik
können auf einem Kinematikträger platzsparend an der
Unterseite der Klappe untergebracht werden, so daß sich
insgesamt eine preisgünstige Konstruktion mit einfacher
Montage ergibt.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters
mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines abdeckbaren Behälters,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 und 5 jeweils ausschnittweise einen Schnitt längs der
Linie IV-IV mit zwei verschiedenen Schaltstellungen
einer Verstellkinematik,
Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 3 eines
modifizierten Behälters.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise geschnitten
dargestellte abdeckbarer Behälter für die sitzseitige
Zuordnung in Fahrzeugen, insbesondere zur Anordnung als
Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs,
dient neben der Aufnahme von beliebigen Gegenständen auch als
Armstütze oder Armauflage für Fahrer oder Beifahrer. Der
Behälter weist ein langgestrecktes, kastenförmiges Gehäuse 10
auf, das oben offen ist und mittels einer Schließklappe oder
eines Schließdeckels, im folgenden Klappe 11 genannt,
abdeckbar ist. Die Klappe 11 ist dabei um eine Schwenkachse 12
schwenkbar, die in einem Scharnier 13 festgelegt ist, das an
der in Fahrtrichtung hinteren schmalen Rückwand 101 des
Gehäuses 10 befestigt ist. Die Schwenkachse 12 ist dabei quer
zur Längsachse des Gehäuses 10 ausgerichtet, wobei die
Längsachse des Gehäuses 10 nach Montage des Behälters im
Kraftfahrzeug parallel zur Längsachse des Fahrzeugs verläuft.
Die Klappe 11 selbst besteht aus einem aus Kunststoff
gefertigten Träger 14, der von einem Hartschaum 15 umgossen
ist, wobei auf der Oberseite des Trägers 14 zur angenehmen
Armauflage ein dickeres Schaumpolster vorgesehen ist. An ihrem
vom Scharnier 13 abgekehrten Ende ist die Klappe 11 mittels
eines hier nicht dargestellten Schnappverschlusses an der der
Gehäuserückwand 101 gegenüberliegenden schmalen
Gehäusevorderwand 102 lösbar festgelegt. In Fig. 1 ist die in
Schließstellung sich befindliche Klappe 11 ausgezogen und die
in Öffnungsstellung sich befindliche Klappe 11 strichliniert
dargestellt. Bei geöffneter Klappe 11 ist eine Ablageschale 16
zugänglich, die die Gehäuseöffnung im oberen Bereich abdeckt
und für den Zugang zu dem darunterliegenden Gehäuseinnenraum
aus dem Gehäuse 10 ausgeschwenkt werden kann.
Zur Nutzung der Klappe 11 als Armauflage, die in der Höhe
einstellbar ist, ist auf der der Schwenkachse 12 in
Behälterlängsachse gegenüberliegenden Seite des Gehäuses, also
nahe der Gehäusevorderwand 102, eine zwischen Gehäuse 10 und
der Klappe 11 wirksame Rastvorrichtung 17 zum Verriegeln der
Klappe 11 am Gehäuse 10 in mehreren die Höhenlage der
Armauflage verändernden Schwenkpositionen der Klappe 11
angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, gehört zu der
Rastvorrichtung 17 eine Rastleiste 18 mit vertikal
übereinander und im Abstand voneinander angeordneten
Rastlöchern 19 und ein an der Klappe längsverschieblich
geführter federbelasteter Bolzen 20, der unter der Wirkung
einer Druckfeder 21 sich mit einem einstückig angeformten,
vorstehenden Rastnocken 201 in die Rastlöcher 19 einzuschieben
vermag. Der Rastbolzen 20 ist querverschieblich ausgebildet,
erstreckt sich also parallel zur Schwenkachse 12, während die
Rastleiste 18 an der einen langen Gehäuseseitenwand 103 in
Verlängerung der Gehäuseseitenwand 103 nach oben absteht.
Dabei kann die Rastleiste 18, wie hier, einstückig mit der
Gehäusewand 103 ausgebildet oder als separates Bauteil an der
Gehäusewand 103 befestigt sein. Die mit zwei Rastlöchern 19
versehene Rastleiste 18 ist so ausgebildet, daß sie bei die
Gehäuseöffnung abdeckender Klappe 11 sich entlang der
Klappenseitenwand 111 erstreckt und wenig unterhalb der
Oberfläche der Klappe 11 endet.
Zur Längsverschiebung des Rastbolzens 20 gegen die Kraft der
Druckfeder 21 ist an der Klappe 11 eine manuell betätigbare
Taste 22 angeordnet, die über eine Kinematik 23 mit dem
Rastbolzen 20 derart gekoppelt ist, daß beim Einschieben der
Taste 22 in Richtung Längsachse des Gehäuses 10 der Rastbolzen
20 gegen die Druckfeder 21 verschoben wird, wobei sein
Rastnocken 201 aus den Rastlöchern 19 der Rastleiste 18
austritt, die Rastvorrichtung 17 also entriegelt ist. Die
Taste 22 ist zusammen mit der Kinematik 23 und dem Rastbolzen
20 mit Druckfeder 21 auf einem Kinematikträger 24 vormontiert,
der am vorderen Ende der Klappe 11 an deren Unterseite
befestigt wird. Die Taste 22 ragt dabei mit einem Tastenkopf
221 durch eine Ausnehmung in dem vorderen Ende der Klappe 11,
wie dies in Fig. 3-5 angedeutet ist. Der Tastenkopf 221 kann
dabei so ausgebildet sein, daß er im unbetätigten Zustand die
Ausnehmung in der Klappe 11 formschlüssig abdeckt.
Die Kinematik 23 umfaßt im wesentlichen einen zweiarmigen
Umlenkhebel 25, der um eine rechtwinklig zu der Ebene, die von
den Verschieberichtungen der Taste 22 und des Rastbolzen 20
aufgespannt wird, ausgerichtete Schwenkachse 26 schwenkbar
gelagert ist. Der eine Hebelarm 251 des Umlenkhebels 25 ist
über einen Mitnehmer 27 mit dem Rastbolzen 20 drehbeweglich
gekoppelt (Fig. 2 und 3), während der andere Hebelarm 252 an
der quer zur Verschieberichtung sich erstreckende Stirnfläche
der Taste 22 anliegt. Die Taste 22 ist von einer Rückholfeder
28 belastet, die die Taste 22 nach Loslassen wieder in ihre in
Fig. 3 dargestellte Grundstellung zurückführt. Der Umlenkhebel
25 steht mit einer Verriegelungsmechanik 29 in Verbindung, die
ähnlich einer sog. Tippmatik oder Kugelschreibermachanik
ausgebildet ist. Diese Verriegelungsvorrichtung 29 führt
aufeinanderfolgend zwei Schritte aus, wobei jeder Schritt
durch manuelles Verschieben der Taste 22 gegen die
Rückholfeder 28 ausgelöst wird. Im ersten Schritt wird der
durch die Taste 22 geschwenkte Umlenkhebel 25 in seiner
Schwenkendposition verriegelt, so daß der Umlenkhebel 25 den
Rastbolzen 20 gegen die Kraft der Druckfeder 21 verschoben
hält, der Rastnocken 201 also aus den Rastlöchern 19
ausgetreten ist, während im zweiten Schritt, der ein erneutes
Betätigen der Taste 22 nach vorhergehendem Rückstellen der
Taste 22 durch die Rückholfeder 28 bedarf, der Umlenkhebel 25
wieder entriegelt wird, so daß die Druckfeder 21 den
Rastbolzen 20 wieder auszuschieben vermag, wobei über den
Mitnehmer 27 der Umlenkhebel 25 zurückgeschwenkt wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2-5 weist die
Verriegelungsvorrichtung 29 eine parallel zur
Verschieberichtung der Taste 22 sich erstreckende Federklinke
30 mit einer Rastvertiefung 301 sowie einen vom Umlenkhebel
25, und zwar von dessen Hebelarm 252, abstehenden Rastkeil 253
auf, der derart mit der Federklinke 30 zusammenwirkt, daß er
bei Einfallen in die Rastvertiefung 301 den Umlenkhebel 25
gegen Rückschwenken blockiert. Die Verriegelungsvorrichtung 29
wird durch Anheben der Federklinke 30 entriegelt, wodurch die
Rastvertiefung 301 vom Rastkeil 253 abgehoben wird und der
Umlenkhebel 25 zum Rückschwenken durch den Rastbolzen 20
freigegeben ist. Zum Anheben der Federklinke 30 ist an der
Taste 22 ein Steuerglied 222 angeordnet, das beim Verschieben
der Taste 22 entweder die Federklinke 30 überfährt (Fig. 4)
oder die Federklinke 30 unterfährt und damit anhebt (Fig. 5),
je nachdem, ob der Rastkeil 253 außerhalb der Rastvertiefung
301 liegt oder in die Rastvertiefung 301 eingreift. In Fig. 4
ist der Rastbolzen 20 durch die Druckfeder 21 ausgeschoben.
Der Rastkeil 253 liegt außerhalb der Rastvertiefung 301 an der
Federklinke 30 an. Wird nunmehr die Taste 22 gegen die Kraft
der Rückholfeder 28 verschoben, so läuft das Steuerelement 222
oberhalb der Federklinke 30 entlang. Die Taste 22 schwenkt den
Umlenkhebel 25 in Fig. 3 im Uhrzeigersinn, wodurch der
Mitnehmer 27 den Rastbolzen 20 unter Zusammendrücken der
Druckfeder 21 in Fig. 3 nach links bewegt und den Rastnocken
201 aus dem Rastloch 19 herauszieht. Mit dem Schwenken des
Umlenkhebels 25 gleitet der Rastkeil 253 des Umlenkhebels 25
an der Federklinke 30 entlang und fällt schließlich bei
maximal verschobenem Rastbolzen 20 in die Rastvertiefung 301
in der Federklinke 30 ein. Wird nunmehr die Taste 22
losgelassen, so wird diese durch die Rückholfeder 28 wieder in
ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Der in der Rastvertiefung
301 festgehaltene Rastkeil 253 blockiert den Umlenkhebel 25
gegen Rückschwenken und hält dadurch den Rastbolzen 20 in
seiner eingezogenen Position. Die Rastvorrichtung 17 ist
unwirksam und die Klappe 11 kann nach Lösen des
Schnappverschlusses beliebig geöffnet und geschlossen werden.
Diese Stellung der Rastvorrichtung 17 mit in der
Rastvertiefung 301 blockiertem Rastkeil 253 ist in Fig. 5
illustriert. Wird nunmehr erneut die Taste 22 gegen die
Rückholfeder 28 verschoben (in Fig. 5 also nach links), so ist
durch den in der Rastvertiefung 301 einliegenden Rastkeil 253
die Federklinke 30 mit ihrem dem Steuerelement 22 zugekehrten
Klinkenende soweit angehoben, daß das Steuerelement 222
nunmehr unter die Federklinke 30 fährt und bei weiterem
Verschieben der Taste 22 die Federklinke 30 soweit anhebt, daß
die Rastvertiefung 301 vom Rastkeil 253 abhebt. An der Taste
22 ist nunmehr noch ein Anschlag 223 vorgesehen, der an das
vordere Ende der Federklinke 30 anstößt, und damit den
Verschiebeweg der Taste 22 begrenzt. Die Anordnung dieses
Anschlags 223 ist dabei so getroffen, daß der zwischen dem
Hebelarm 252 des in seiner verriegelten Schwenkposition sich
befindlichen Umlenkhebels 25 und der Stirnfläche der vom
Anschlag 223 blockierten Taste 22 verbleibende Abstand
ausreicht, damit der Hebelarm 252 des Umlenkhebels 25 wieder
vor die Stirnfläche der Taste 22 zurückschwenken kann, wenn
durch Anheben der Federklinke 30 die Verriegelungsvorrichtung
29 entriegelt und der Rastbolzen 20 durch die Druckfeder 21 in
seine Ausschiebeposition zurückgeführt wird. Durch diesen
Anschlag 223 wird also erreicht, daß der Rastbolzen 20
vollständig ausschieben kann, also in seine Rastposition
übergeht, ohne daß zuvor die Taste 22 wieder losgelassen
werden muß. Ist dabei die Klappe 11 soweit angehoben worden,
daß der Rastbolzen 20 in den Bereich der Rastleiste 18
gelangt, so rastet der Rastbolzen 20 mit seinem Rastnocken 201
in das unterste Rastloch 19 ein. Wird eine höhere Stellung der
Armauflage gewünscht, so kann die Klappe 11 einfach weiter
nach oben gezogen werden, ohne daß die Taste 22 erneut
gedrückt wird. Dies wird durch eine leichte Fase 31 im oberen
Bereich des unteren Rastlochs 19 ermöglicht (Fig. 2), wodurch
der Rastbolzen 20 axial leicht eingeschoben wird, um bei
Erreichen des oberen Rastlochs 19 wieder von der Druckfeder 21
ausgeschoben zu werden. Die Anzahl der in der Rastleiste 18
vorgesehenen Rastlöcher 19 kann dabei beliebig sein, so daß
beliebig viele Schwenkstellungen der Armauflage gewählt werden
können.
Soll die in bestimmter Höhenverstellung sich befindende
Armauflage nicht mehr genutzt werden, so ist erneut die Taste
22 zu drücken, wodurch - wie zuvor beschrieben - der
Rastbolzen 20 gegen die Druckfeder 21 eingeschoben und über
den Umlenkhebel 25 durch die Verriegelungsvorrichtung 29
verriegelt wird. Nun kann die Klappe 11 wieder abgesenkt
werden, bis sie die Gehäuseöffnung vollständig verschließt
oder soweit angehoben werden, daß die Gehäuseöffnung
vollständig freigegeben ist. Verschließt die Klappe 11 das
Gehäuse 10, so liegt der eingeschobene und verriegelte
Rastbolzen 20 in der Ablageschale 16 ein. Wird die Taste 22
bei geschlossener Klappe 11 gedrückt und die Klappe 11 nicht
angehoben, so wird der Rastbolzen 20 entriegelt, fährt aber
nur soweit aus, bis sein Rastnocken 201 innen an der
Ablageschale 16 anliegt (Fig. 2). Wird die Klappe 11 jetzt
angehoben, so fährt der Rastbolzen 20 automatisch in das
unterste Rastloch 19 der Rastleiste 18 ein.
Gegen Überlastung der Rastvorrichtung 17 durch zu großen Druck
auf die Armauflage ist eine Sicherung dadurch vorgesehen, daß
die Rastlöcher 19 auch unten mit einer Fase 32 versehen sind.
Durch die Fase 32 wird bei zu hoher Beanspruchung der Klappe
11 der Rastbolzen 20 über den Rastnocken 201 axial mit Kraft
beaufschlagt, bis die Druckfeder 21 dieser Kraft nachgibt und
der Rastbolzen 20 soweit einfährt, daß sich der Rastnocken 201
aus dem Rastloch 19 ausschiebt. Dadurch senkt sich die Klappe
11 auf das Gehäuse 10 ab, wodurch die Kraftweiterleitung
direkt von der Klappe 11 auf das Gehäuse 10 erfolgt.
Die in Fig. 6 dargestellte modifizierte Kinematik 23 für die
Rastvorrichtung 17 ist insoweit abgewandelt, als die
Verriegelungsvorrichtung 29 jetzt eine herzförmige Rastkulisse
33 aufweist, in der ein Führungsstift 34 geführt ist, der von
einem am Umlenkhebel 25 vorzugsweise einstückig angeordneten
Ausleger 35 absteht. Bei von der Druckfeder 21 ausgeschobenem
Rastbolzen 20 befindet sich der Führungsstift 34 - wie in
Fig. 6 dargestellt - in der mit A bezeichneten Position. Bei
Betätigen der Taste 22 und Schwenken des Umlenkhebels 25 wird
der Führungsstift 34 in der Rastkulisse 33 geführt und
verrastet nach Entlastung der Taste 22 in Position 8. Der
Rastbolzen 20 ist nunmehr unter Zusammendrücken der Druckfeder
21 eingeschoben und über den Umlenkhebel 25 in der Rastkulisse
33 verrastet. Bei erneuter Betätigung der Taste 22 fährt der
Führungsstift 34 in Position C. Nach Entlastung der Taste 22
fährt der Führungsstift 34 in Position A, und der Rastbolzen
20 wird durch die Druckfeder 21 ausgeschoben. Diese
Verriegelungsvorrichtung 29 hat jedoch gegenüber der zuvor
beschriebenen Verriegelungsvorrichtung 29 gemäß Fig. 2-5 den
Nachteil, daß der Rastbolzen 20 erst nach Loslassen der Taste
22 ausfährt, was vom Bedienungskomfort her gesehen weniger
günstig ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. So können anstelle eines
einzigen Rastbolzens 20 auch zwei Rastbolzen vorgesehen
werden, die mit beidseitig am Gehäuse angebrachten Rastleisten
18 zusammenwirken. Dadurch ist eine beidseitige Verrastung der
Klappe 11 am Gehäuse 10 möglich, die eine bessere
Krafteinleitung in das Gehäuse 10 ermöglichen würde. Anstelle
einer einseitigen oder zweiseitigen seitlichen Verrastung der
Klappe 11 am Gehäuse 10 kann auch die Klappe 11 zur
Gehäusevorderwand 102 hin nach dem gleichen Prinzip verrastet
werden, wobei dann die Rastleiste 18 an der Gehäusevorderwand
102 angeordnet und der Rastbolzen 22 in Längsachse des
Gehäuses 10 bzw. der Klappe 11 verschieblich geführt ist.
Claims (11)
1. Abdeckbarer Behälter für die sitzseitige Zuordnung in
Fahrzeugen, insbesondere zur Anordnung als Mittelkonsole
zwischen den Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs, mit einem
kastenförmigen, nach oben offenen Gehäuse (10), mit einer um
eine gehäusefeste Schwenkachse (12) schwenkbaren, zugleich als
Armauflage ausgebildeten Klappe (11) zur Abdeckung der
Gehäuseöffnung, und mit einer zwischen Gehäuse (10) und Klappe
(11) wirksamen Rastvorrichtung (17) zum Verriegeln der Klappe
(11) in die Höhenlage der Armauflage verändernden
Schwenkpositionen am Gehäuse (10), die eine Rastleiste (18)
mit vertikal übereinander angeordneten Rastungen und ein in
diese zur Verriegelung einfallendes Rastglied aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung (17) auf der der Schwenkachse (12) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (10) angeordnet ist,
daß das Rastglied mindestens einen parallel zur Schwenkachse (12) der Klappe (11) ausgerichteten, federbelasteten Rastbolzen (20) aufweist, der in der Klappe (11) längsverschieblich geführt ist, und daß die Rastleiste (18) mit als Rastlöcher (19) ausgebildeten Rastungen an einer quer zur Längsachse des Rastbolzens (20) sich erstreckenden Gehäuseseitenwand (103) angeordnet ist.
daß die Rastvorrichtung (17) auf der der Schwenkachse (12) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (10) angeordnet ist,
daß das Rastglied mindestens einen parallel zur Schwenkachse (12) der Klappe (11) ausgerichteten, federbelasteten Rastbolzen (20) aufweist, der in der Klappe (11) längsverschieblich geführt ist, und daß die Rastleiste (18) mit als Rastlöcher (19) ausgebildeten Rastungen an einer quer zur Längsachse des Rastbolzens (20) sich erstreckenden Gehäuseseitenwand (103) angeordnet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Längsverschiebung des Rastbolzens (20) an der Klappe
(11) eine manuell betätigbare Taste (22) angeordnet ist, die
über eine Kinematik (23) mit dem Rastbolzen (20) gekoppelt
ist, und daß Rastbolzen (20), Taste (22) und Kinematik (23)
auf der in die Gehäuseöffnung eintauchenden Unterseite der
Klappe (11) im vorderen Endbereich der Klappe (11) angeordnet
und vorzugsweise auf einem an der Unterseite der Klappe (11)
befestigten Kinematikträger (24) vormontiert sind.
3. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnung von Rastbolzen (20) und Rastleiste (18) so
getroffen ist, daß der Rastbolzen (20) bei auf der
Gehäuseöffnung aufliegender Klappe (11) unterhalb der
Rastleiste (18) liegt und nach geringem Anheben der Klappe
(11) unter Federkraft in das unterste Rastloch (19) der
Rastleiste (18) einfällt.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Taste (22) gegen Federkraft einer Rückholfeder (28)
quer zum Rastbolzen (20) verschieblich geführt ist, daß die
Kinematik (23) einen zweiarmigen Umlenkhebel (25) aufweist,
der um eine rechtwinklig zu der von den Verschieberichtungen
von Taste (22) und Rastbolzen (20) aufgespannten Ebene
ausgerichtete Schwenkachse (26) schwenkbar gelagert ist und
mit seinem einen Hebelarm (252) zur Verschwenkung durch die
Taste (22) an dieser anliegt und mit seinem anderen Hebelarm
(251) am Rastbolzen (20) angelenkt ist, und daß der
Umlenkhebel (25) mit einer Verriegelungsvorrichtung (29) in
Verbindung steht, die aufeinanderfolgend mit jedem Verschieben
der Taste (22) gegen die Rückholfeder (28) den Umlenkhebel
(25) abwechselnd in einer den Rastbolzen (20) gegen Federkraft
verschoben haltenden Schwenkposition verriegelt und zur
Rückschwenkbewegung freigibt.
5. Behälter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (29) eine parallel zur
Verschieberichtung der Taste (22) sich erstreckende
Federklinke (30) mit einer Rastvertiefung (301) für einen vom
Umlenkhebel (25) abstehenden Rastkeil (253) und ein an der
Taste (22) angeordnetes Steuerelement (222) zum Anheben der
Federklinke (30) aufweist.
6. Behälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ausbildung und Zuordnung von Federklinke (30) und Rastkeil
(253) derart getroffen sind, daß bei in der Rastvertiefung
(301) einliegendem Rastkeil (253) die Federklinke (30) so weit
angehoben ist, daß das Steuerelement (222) beim Verschieben
der Taste (22) das vordere Klinkenende untergreift und die
Federklinke (30) so weit anzuheben vermag, daß die
Rastvertiefung (301) vom Rastkeil (253) abgehoben wird.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Taste (22) ein Anschlag (223) zur Begrenzung des
Verschiebewegs der Taste (22) angeordnet ist, der bei durch in
der Rastvertiefung (301) verrasteten Rastkeil (253)
angehobener Federklinke (30) an dem freien Klinkenende
anstößt.
8. Behälter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung des Anschlags (223) so getroffen ist, daß
der zwischen dem Hebelarm (252) des in seiner verriegelten
Schwenkposition sich befindlichen Umlenkhebels (25) und der
vom Anschlag (223) blockierten Taste (22) verbleibende Abstand
ausreicht, daß der bei aus der Rastvertiefung (301)
ausgehobenem Rastkeil (253) sich unter Federkraft
verschiebende Rastbolzen (20) ohne Blockieren der
Schwenkbewegung des Umlenkhebels (25) in seine Endstellung
gelangt.
9. Behälter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (29) eine feststehend
angeordnete, herzförmige Rastkulisse (33) und einen in der
Rastkulisse (33) geführten Führungsstift (34) aufweist, der am
Umlenkhebel (25) angeordnet ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastlöcher (19) in der Rastleiste (18) an ihrer oberen
Begrenzungswand mit einer Fase (31) versehen sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastlöcher (19) in der Rastleiste (18) an ihrer
unteren Begrenzungswand mit einer Fase (32) versehen sind.
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