DE19811473A1 - Evakuierungssystem für Pumpen - Google Patents
Evakuierungssystem für PumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/04—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
- F04D9/041—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock the priming pump having evacuating action
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Evakuierungssystem, in erster Linie für Abflußpumpen
und für Pumpen, die mit solch einem System ausgestattet sind, vorgesehen.
Zum Pumpen von Abflußwasserwerden in erster Linie Zentrifugalpumpen ver
wendet, die nur gestartet werden können, wenn Flüssigkeit im Pumpengehäuse vor
handen ist. Die Erfindung betrifft ein Evakuierungssystem, das beim Starten und wäh
rend des Betriebes sicherstellt, daß Flüssigkeit im Pumpengehäuse vorhanden ist.
Die Zufuhr von Abflußwasser zur Pumpe ist oft unregelmäßig und kann zeitweise
aufhören. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden sinkt der Flüssigkeitspegel im Sy
stem, so daß Luft in größerem oder kleinerem Ausmaß in das Pumpengehäuse ein
dringen kann. Auch während des Betriebes kann das Pumpengehäuse, abhängig von
unzureichender Flüssigkeitszufuhr oder aus anderen Gründen, Luft enthalten. Dabei
kann eine Unterbrechung des Pumpens entstehen, obwohl eine gewisse Zufuhr von
Abflußwasser stattfindet. Außerdem kann das Abflußwasser Verschmutzungen unter
schiedlicher Art beinhalten, die Schwierigkeiten und Verstopfungen, insbesondere in
Verbindung mit Betriebsunterbrechungen, verursachen.
Um Pumpen, die von die Flüssigkeit entleert wurden, wieder zu starten, ist es be
kannt, Evakuierungssysteme zu verwenden, mittels derer ein Unterdruck auf der Saug
seite der Pumpe in der Form gebildet wird, daß Flüssigkeit an die Pumpe gesaugt wird.
Solch ein Evakuierungssystem umfaßt einen geschlossenen Behälter mit einer pe
gelabfühlenden Einrichtung, z. B. einen Schwimmkörper, die am Einlaßrohr der Pumpe
montiert wird. Auf der Auslaß-Seite wird ein Ventil, das durch Signale vom Schwimm
körper gesteuert wird, montiert. Nach einer Unterbrechung saugt eine Vakuumpumpe
die Luft durch den Behälter aus der Pumpe, bis dieser mit so viel Flüssigkeit gefüllt ist,
daß der Schwimmkörper angehoben wird und ein Startsignal an die Pumpe abgibt. Das
System steuert auch das Ablaßventil und öffnet es. Wenn der Pegel im Schwimmkör
pergehäuse sinkt, startet die Vakuumeinheit wieder und saugt die Luft heraus, bis ein
neues Signal vom Schwimmkörper kommt.
Die Erfindung betrifft ein Evakuierungssystem, das vorzugsweise als Ganzes an
die Auslaß-Seite der Pumpe angeschlossen wird und dort arbeitet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den beigefügten Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Pumpe mit dazugehörendem Evakuierungssystem, und
Fig. 2 das Evakuierungssystem schematisch und ausführlicher.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung umfaßt eine Zentrifugalpumpe 1, die von einem
Motor 2 angetrieben wird. Abflußwasser wird der Pumpe durch eine Zuleitung 3 zuge
führt und verläßt diese durch einen Auslaß 4. Von dem Auslaß wird das gepumpte Ab
flußwasser durch einen Stutzen 5 zu einer Rohrleitung 6 geleitet. Im Anschluß an den
Rohrstutzen 5 sind ein Pegelwächter 7 und Anschlüsse 8, 9 auf dem Stutzen für
Druckwächter bzw. Evakuierung vorgesehen. Der Pegelwächter, der Druckwächter und
die Evakuierungsleitung sind an ein Steuer- und Evakuierungssystem 11 angeschlos
sen, das Einheiten zur Pegelüberwachung 14, zur Drucküberwachung 13 und zur Eva
kuierung 12 umfaßt.
Die Komponenten des Evakuierungssystems sind in Fig. 2 ausführlicher darge
stellt. Das Evakuierungssystem wird durch den Anschluß 9 und eines der Ventile 15
oder 16 an den Rohrstutzen 5 angeschlossen. In dem Evakuierungssystem sind ein
Kompressor 19 und ein Druckluftejektor 18 vorgesehen. Vom Ejektor ausgehende Luft
verläßt das System durch eine Leitung 24.
Beim Starten der Pumpe 1 soll die Evakuierung beginnen, wenn keine Flüssigkeit
am Pegelwächter 7 vorhanden ist. Dabei werden die Magnetventile 20 und 21 geöffnet,
während das Ventil 22 geschlossen bleibt. Sodann strömt Luft vom Kompressor, der
einen Druck von etwa 6 Bar erzeugt und den Ejektor so antreibt, daß das Pumpenge
häuse, das Zulaufrohr und das Auslaßrohr 4 bis zum Pegelwächter 7 evakuiert und mit
Flüssigkeit, die auf Grund des erzeugten Unterdrucks angesaugt wird, gefüllt werden.
Wenn die Pumpe danach aufgrund eines Signals vom System startet, werden die Ma
gnetventile 20 und 21 geschlossen und das Ventil 22 wird geöffnet. Ein Druckregler 23
ist so angeordnet, daß der Druck im System bis zu den Ventilen 15, 16 etwa 2 Bar be
trägt. An der Anschlußleitung zwischen den Ventilen 15, 16 und dem Evakuierungssy
stem ist ein Filter 17 angeordnet, an dem ein Manometer zur Überwachung angeordnet
werden kann, damit eine Säuberung des Filters bei günstigen Gelegenheiten erfolgen
kann.
Falls während des Betriebes Luft in die Pumpe und ihre zugehörigen Rohrleitun
gen in solchen Mengen gelangt, daß die Funktion der Pumpe gestört wird, wird der Pe
gelwächter 7 ein Signal an das Evakuierungssystem senden, um es erneut zu starten.
Dabei wird zuerst eines der Ventile 15 oder 16 geöffnet, und durch den im System vor
handenen Druck erfolgt ein Durchblasen des offenen Ventils hin zum Auslaßrohr 6.
Danach wird das Ventil 22 geschlossen und die Ventile 20 und 21 werden geöffnet,
wonach die Evakuierung des Systems in der oben beschriebenen Weise erfolgt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Evakuierung in einer
anderen Weise erfolgen, z. B. mittels einer Vakuumpumpe, einer Flüssigkeitsringpumpe
oder eines Flüssigkeitsejektors, um einen erforderlichen Unterdruck zu erzeugen. Das
System arbeitet dann mit Flüssigkeit statt mit Luft und am Anfang der Evakuierung fin
det statt eines Durchblasen des Ventils 15 oder 16 eine Ausspülung statt.
Der Druck auf dem sich an das Pumpenrohr anschließenden Ventil 15 oder 16
sollte niedriger a)s der Arbeitsdruck der Evakuierungsanordnung, aber höher als der
Arbeitsdruck auf der Druckseite der Pumpe unter normalen Betriebsverhältnissen, wo
durch eine etwaige Leckage in das Pumpsystem hinein erfolgt.
In gewissen Fällen kann das erfindungsgemäße Evakuierungssystem auch an die
Saugseite der Pumpe angeschlossen werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens können verschiedene Ausführungsformen
vorkommen, wobei z. B. die Komponenten des Systems variiert werden können. We
sentlich für den Erfindungsgedanken ist jedoch, daß ein geringerer Überdruck stets an
der Seite des Evakuierungssystems der an die Pumpenleitung angeschlossenen Venti
le 15 und 16 vorliegt, damit diese am Anfang jedes Arbeitszyklus' des Evakuierungssy
stems automatisch ausgeblasen werden. Dieser Überdruck sollte etwas höher als der
Druck im Rohrsystem der Pumpe sein, damit eine etwaige Undichtigkeit in einem der
Ventile 15, 16 nicht dazu führt, daß Flüssigkeit in das Evakuierungssystem hineinläuft.
Claims (4)
1. Anordnung zur Evakuierung von Pumpen mittels eines Unterdrucks, der in ei
nem Evakuierungssystem erzeugt wird, wobei der Anschluß der Anordnung an eine
Pumpe oder sich daran anschließende Rohre für die gepumpte Flüssigkeit ein
Ventil (15, 16) umfaßt, dessen Öffnen und Schließen von einem in der Anordnung
vorhandenen Regelsystem gesteuert wird, das einen Pegelwächter (7), der in Ab
wesenheit von Flüssigkeit in der Pumpe die Evakuierung startet, umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Überdruck auf der an das Ventil (15, 16) angeschlossenen
Seite des Evakuierungssystems aufrechterhalten wird, damit ein Ausblasen oder
eine Ausspülung des Ventils (15, 16) erfolgt wenn es geöffnet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierung
mittels einer Vakuumvorrichtung erfolgt wobei ein Unterdruck mittels eines Druck
luftejektors (18), eines Flüssigkeitsejektors, einer Vakuumpumpe, einer Flüssig
keitsringpumpe oder dergleichen erzeugt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck auf
dem geschlossenen Ventil größer ist als der Druck auf der Druckseite der Pumpe in
normalem Betriebszustand, wodurch eine etwaige Leckage in das Pumpsystem
hinein stattfindet.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie an die Druckseite der Pumpe angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |