DE19808890A1 - Schaltnetzteil mit aktiver Oberwellenbegrenzung - Google Patents
Schaltnetzteil mit aktiver OberwellenbegrenzungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltnetzteil mit aktiver Oberwellenbe
grenzung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schaltnetzteile werden in einer Mehrzahl von Anwendungsfällen
mit Erfolg eingesetzt. Sie sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn die für
den jeweiligen Anwendungsfall vom Schaltnetzteil zu liefernde Gleich
stromversorgung ein Gleichspannungspotential erfordert, das den Scheitel
wert der die Energie liefernden Netzwechselspannung übersteigt.
Aus US-A-5 705 894 ist ein durchaus typisches Beispiel für ein im Hinblick
auf einen solchen Anwendungsfall ausgelegtes Schaltnetzteil bekannt. In die
sem Dokument ist ein elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben einer,
gegebenenfalls auch mehrerer Leuchtstofflampen beschrieben. Das Schalt
netzteil des daraus bekannten elektronischen Vorschaltgerätes besitzt als
Eingangsnetzwerk eine Gleichrichterbrücke, der eingangsseitig Netzwech
selspannung zugeführt ist. An ihrem auf hohem Potential liegenden Aus
gang liefert die Gleichrichterbrücke eine pulsierende Gleichspannung an eine
Ladedrossel, die ihrerseits über eine in Durchlaßrichtung gepolte Ladediode
an einen Speicherkondensator angeschlossen ist. Dessen zweiter Anschluß ist
mit dem auf niedrigem Potential liegenden Ausgang der Gleichrichterbrücke
verbunden. An den beiden Anschlüssen des Speicherkondensators wird eine
stabilisierte, geglättete Gleichspannung als Versorgungsspanung für das an
geschlossene elektronische Vorschaltgerät abgegeben. Um diese stabilisierte
Gleichspannung im Vergleich zu der durch die Gleichrichterbrücke geliefer
ten pulsierenden Gleichspannung im Potential hochzusetzen, ist ferner paral
lel zu der Anordnung von Ladediode und Speicherkondensator ein Schalter
in Form eines Leistungstransistors vorgesehen.
Eine derartige Schaltung dient dazu, die Spannungsdifferenz zwischen dem
Momentanwert der Netzwechselspannung und der Gleichspannung am
Speicherkondensator zu überbrücken. Wird nämlich der Leistungstransistor
aktiviert und damit der Schalter geschlossen, so steigt der Strom in der La
dedrossel linear an. Öffnet man den Schalter durch Sperren des Lei
stungstransistors bei Erreichen eines vorgesehenen Endwertes, so entlädt
sich der Strom in den Speicherkondensator, wobei vorausgesetzt ist, daß die
Spannung an diesem Speicherkondensator größer ist als die gleichgerichtete
Netzspannung am Ausgang der Gleichrichterbrücke. Beim nächsten Null
durchgang dieses Entladestromes wird der Leistungstransistor wieder akti
viert, d. h. der Schalter geschlossen, so daß sich der beschriebene Vorgang
wiederholt. Der Schaltzyklus läuft mit einem mehrfachen der Netzfrequenz
ab, wobei der Sollwert für die Höhe des durch die Ladedrossel fließenden
Stromes, bei dem der Leistungstransistor umgeschaltet, d. h. deaktiviert wird,
dem Momentanwert der pulsierenden Gleichspannung am Ausgang der
Gleichrichterbrücke entspricht.
Eine derartige Ausgestaltung eines Schaltnetzteiles mit einem geregelten
Hochsetzsteller ist insbesondere dann sehr vorteilhaft, wenn die Höhe der
am Ausgang des Schaltnetzteiles zu erzeugenden stabilisierten Gleichspan
nung gegenüber der speisenden Netzwechselspannung nicht zu groß ist. Je
höher aber die Differenz der Ausgangsspannung des Schaltnetzteiles ist, um
so voluminöser, kritischer in ihrer Dimensionierung werden die für die
Funktion des Hochsetzstellers bestimmenden Elemente des Schaltnetzteiles.
Wie US-A-5 383 109 lehrt, wurde dies auch bereits erkannt. Aus diesem Do
kument ist eine Stromversorgung in Form eines Schaltnetzteiles mit aktiver
Oberwellenbegrenzung bekannt, mit dem eine definierte, relativ hochliegen
de stabilisierte Gleichspannung auch bei einer Mehrzahl von speisenden
Netzwechselspannungen mit unterschiedlichen Scheitelwerten erzeugt wird.
Einer Mehrzahl von aus diesem Dokument bekannten Ausführungsformen
für ein geregeltes Schaltnetzteil ist im wesentlichen der Grundgedanke ge
meinsam, die für die Dimensionierung kritischen und im wesentlichen die
Funktion des Hochsetzstellers bestimmenden Baueelemente zu verdoppeln.
Im Vergleich zu dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist somit
bei den aus US-A-5 383 109 bekannten Schaltnetzteilen der am Ausgang des
Schaltnetzteiles liegende Speicherkondensator durch die Serienschaltung
zweier identischer Kondensatoren ersetzt, an denen jeweils dann nur die
Hälfte der gleichgerichteten Ausgangsspannung ansteht. In ähnlicher Weise
ist der einzige, den Schalter im Hochsetzsteller realisierende Leistungstransistor
durch die Reihenschaltung zweier Transistoren ersetzt und schließlich
die Ladedrossel in zwei Induktivitäten aufgeteilt. Dieses Schaltungskonzept
erfordert allerdings, jeweils die Verbindungspunkte der beiden Speicher
kondensatoren und der beiden Schalttransistoren mit dem Nulleitereingang
der Gleichrichterbrücke zu verbinden.
Nun benötigt aber der geregelte Hochsetzsteller in jedem Fall Informationen
über den momentanen Betriebszustand des Schaltnetzteiles selbst, um eine
Regelung durchführen zu können, d. h. den Schalter des Hochsetzstellers zu
entsprechenden Zeitpunkten ein- bzw. auszuschalten. Dies betrifft Informa
tion über die Momentanwerte des Stromes in der Ladedrossel, der von der
Gleichrichterbrücke gelieferten gleichgerichteten Netzwechselspannung so
wie der stabilisierten Gleichspannung am Ausgang des Schaltnetzteiles. Bei
einem konventionellen Schaltnetzteil mit geregeltem Hochsetzsteller, wie es
zum Beispiel in der eingangs zitierten US-A-5 705 894 beschrieben ist, wird
diese Information jeweils an Elementen des Schaltnetzteiles detektiert und
abgegriffen, die in der Schaltungsanordnung hinter der Gleichrichterbrücke
angeordnet sind. So ist es möglich, alle diese Signale auf ein gemeinsames
Referenzpotential zu beziehen, das üblicherweise das Potential auf der
Rückleitung zu dem auf niedrigem Potential liegenden Ausgang der Gleich
richterbrücke ist. Bei der aus US-A-5 383 109 bekannten Lösung wird nun
allerdings nicht offenbart, wie bei dem geänderten Schaltungskonzept das
Problem gelöst wird, im Schaltnetzteil die Informationen über seinen mo
mentanen Betriebszustand zu erfassen, die für die Regelung des Hochsetz
stellers erforderlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für ein
Schaltnetzteil der eingangs genannten Art eine weitere Ausführungsform zu
schaffen, die eine verlustarme Wechselstrom-/Gleichstromwandlung mit
kostengünstigen Bauelementen unter Verwendung einer stabilen Regelschal
tung selbst dann erlaubt, wenn die dabei erzeugte stabilisierte Gleichspan
nung mindestens doppelt so hoch ist wie der Scheitelwert der versorgenden
Netzwechselspannung.
Bei einem Schaltnetzteil der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 beschriebenen Merkmale
gelöst.
Bei dieser Lösung wird lediglich die Information über den Schaltzustand des
Schalters des Hochsetzstellers im wesentlichen als binäre Information unmit
telbar am Schalter selbst erfaßt. Alle anderen Informationen über den mo
mentanen Betriebszustand des Schaltnetzteiles, die insbesondere als Ana
logsignale zu erfassen sind, werden jeweils über die Hilfswicklung der zwi
schen Netzwechselspannung und der Gleichrichterbrücke des Schaltnetztei
les liegenden Ladedrossel abgegriffen. Da die Signalbewertungseinheit auf
ein definiertes Bezugspotential gelegt ist, sind alle dieser Einheit potentialfrei
zugeführten analogen Zustandssignale auf das identische Bezugspotential
bezogen. Sie lassen sich so sicher und dabei schaltungstechnisch einfach in
der Signalbewertungseinheit analysieren und in Signale umwandeln, die als
Eingangssignale in einer konventionellen Steuereinheit eines geregelten
Hochsetzstellers verarbeitbar sind. Mit dieser Lösung ist es einerseits mög
lich, unter den genannten Randbedingungen einer relativ großen Differenz
zwischen der Ausgangsgleichspannung des Schaltnetzteiles und den Schei
telwerten der speisenden Netzwechselspannung ein solches Schaltnetzteil
mit kostengünstigen Bauelementen zu realisieren und dabei auch mit einfa
chen Mitteln die entsprechende Regelschaltung für den Hochsetzsteller stabil
auszugestalten.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Ein derartiges Aus
führungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher beschrieben, dabei zeigt:
Fig. 1 die diskrete Ausgestaltung eines Schaltnetzteiles mit aktiver
Oberwellenbegrenzung sowie eine diesem Schaltnetzteil zugeord
nete Steuereinheit und ferner eine Signalbewertungseinheit,
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Darstellung der prinzipiellen Funktion
eines Schaltnetzteiles mit geregeltem Hochsetzsteller,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Signalbewertungseinheit und
Fig. 4 eine Reihe von Impulsdiagrammen zur Erläuterung der Funktion
des Schaltnetzteiles sowie der Steuereinheit zugeordneten Signal
bewertungseinheit.
Fig. 1 ist in drei Funktionsblöcke unterteilt und zeigt ein Schaltnetzteil 1 in
einer diskreten Schaltung, sowohl schematisch eine Steuereinheit 2 und eine
Signalbewertungseinheit 3. Die Eingangsseite des Schaltnetzteiles 1 ist an
Netzwechselspannung U angeschlossen, deren Phasen- und Nulleiter mit L
bzw. N bezeichnet sind. An die Phase L der Netzwechselspannung U ist eine
Ladedrossel L1 angeschlossen, die neben einer Primärwicklung L1p eine
gleichsinnig gewickelte Hilfswicklung L1s besitzt. Die Anschlüsse dieser
Hilfswicklung L1s sind mit Signaleingängen Inp1 bzw. Inp2 der Signalbe
wertungseinheit 3 verbunden. Darüber werden, wie später noch im einzel
nen anhand der Fig. 3 und 4 zu erläutern sein wird, der Signalbewer
tungseinheit 3 Informationen über den momentanen Betriebszustand des
Schaltnetzteiles 1 zugeführt.
An einen zweiten Anschluß der Primärwicklung L1p der Ladedrossel L1 ist
eine Gleichrichteranordnung, bestehend aus einer Brückenschaltung von vier
Dioden D1 bis D4, mit einem Brückeneingang angeschlossen. Der zweite
Brückeneingang dieser Gleichrichteranordnung ist mit dem Nulleiter N der
Netzwechselspannung U verbunden. An zwei ausgangsseitigen Anschlüssen
der Gleichrichteranordnung D1 bis D4 liegt somit eine gleichgerichtete, pul
sierende Wechselspannung Ug, wobei der auf niedrigem Potential liegende
ausgangsseitige Anschluß der Gleichrichteranordnung D1 bis D4 auf einem
Potential liegt, das ein Referenzpotential für das Schaltnetzteil 1 bildet. An
diese ausgangsseitigen Anschlüsse der Gleichrichteranordnung D1 bis D4 ist
eine aus zwei, jeweils in Durchlaßrichtung geschalteten Ladedioden D5 bzw.
D6 sowie zwei Speicherkondensatoren C1 und C2 gebildete Ladespeicheran
ordnung angeschlossen. Dabei ist der Verbindungspunkt zwischen den mit
einander in Serie liegenden Speicherkondensatoren C1 und C2 mit dem am
Nulleiter N der Netzwechselspannung U liegenden Brückenanschluß der
Gleichrichteranordnung D1 bis D4 verbunden. Die beiden Verbindungs
punkte der einen Ladediode D5 mit dem einen Speicherkondensator C1 bzw.
des zweiten Speicherkondensators C2 mit der zweiten Ladediode D6 bilden
die Ausgänge des Schaltnetzteiles 1. An diesen Ausgängen wird eine gegen
über der gleichgerichteten Netzwechselspannung Ug hochgesetzte, stabili
sierte Gleichspannung uzw angeboten. Eine daran angeschlossene, somit
gleichspannungsversorgte Last Ld ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Für
ein derartiges Schaltnetzteil 1 ergeben sich eine Vielzahl von Anwendungs
möglichkeiten, beispielsweise kann es insbesondere auch zur Gleichstrom
versorgung eines elektronischen Vorschaltgerätes zum Betreiben von
Leuchtstofflampen eingesetzt werden. Bei diesem typischen Anwendungsfall
ist die gleichgerichtete Netzwechselspannung Ug auf ein relativ hohes Po
tential der stabilisierten Gleichspannung uzw heraufzusetzen, die bei diesen
Anwendungsfällen üblicherweise als Zwischenkreisspannung bezeichnet ist.
Um dieses Hochsetzen der Zwischenkreisspannung uzw in Bezug auf die
gleichgerichtete Netzwechselspannung Ug zu ermöglichen, weist das Schalt
netzteil 1 weiterhin einen Schalttransistor V1 auf, dessen Schaltstrecke, in
Serie mit einem Detektorwiderstand Rsh liegend, parallel zur Ladungsspei
cheranordnung D5, C1, C2, D6 an die ausgangsseitigen Anschlüsse der
Gleichrichteranordnung D1 bis D4 angeschlossen ist. Mit Hilfe dieses Schalt
transistors V1 ist es möglich, beim Hochsetzen die Spannungsdifferenz zwi
schen dem Momentanwert der gleichgerichteten Wechselspannung Ug und
der Zwischenkreisspannung uzw zu überbrücken. Wird nämlich der Schalt
transistor V1 aktiviert (Schalterfunktion "geschlossen"), ist damit ein Neben
schluß zur Ladungsspeicheranordnung D5, C1, C2, D6 geschaffen. Dies hat
zur Folge, daß der Strom il1 in der Primärwicklung L1p linear ansteigt. Bei
Erreichen eines vorgesehenen Endwertes wird der Schalttransistor deakti
viert (Schalterfunktion "offen"). Damit entlädt sich der Strom il1 in der Pri
märwicklung L1p der Ladedrossel L1 - abhängig davon, ob momentan die
positive bzw. negative Halbwelle der Netzperiode vorliegt - jeweils in den
einen oder anderen der beiden Speicherkondensatoren C1 bzw. C2 unter der
Voraussetzung, daß die Zwischenkreisspannung uzw höher ist als die Netz
spannung U. Dieser Entladevorgang endet, sobald der Strom il1 in der Pri
märwicklung L1p der Ladedrossel Null wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Schalttransistor V1 erneut aktiviert, so daß anschließend die beschriebenen
Vorgänge erneut ablaufen. Als Sollwert, bei dem diese Entladevorgänge ein
geleitet werden, dient der Momentanwert der gleichgerichteten Wechsels
pannung Ug. Dadurch wird ein im wesentlichen sinusförmiger Verlauf des
Netzstromes sichergestellt, d. h. eine aktive Oberwellenbegrenzung erreicht.
Das beschriebene Schaltungsprinzip gilt für alle bekannten Hochsetzsteller
und wird mit Hilfe der Steuereinheit 2 realisiert. Diese Steuereinheit 2 benö
tigt damit eine bestimmte Information über den augenblicklichen Zustand
des Schaltnetzteiles 1, um die Steuervorgänge am Schalttransistor V1 ent
sprechend zu bewirken. Bei konventionellen Schaltnetzteilen mit einem
Hochsetzsteller wird zunächst der Momentanwert der gleichgerichteten
Wechselspannung Ug vorzugsweise mittels eines resistiven Spannungsteilers
an den ausgangsseitigen Anschlüssen der Gleichrichteranordnung D1 bis D4
gemessen. Weiterhin ist der Momentanwert des Stromes in der Ladedrossel
zu detektieren, um ihn mit dem Momentanwert der gleichgerichteten Wech
selspannung Ug zu vergleichen. Dieser üblicherweise mittels eines Kompara
tors durchgeführte Vergleich führt zum Öffnen des Komparators, sobald der
Istwert des Stromes il1 in der Primärwicklung L1p der Ladedrossel L1 den
durch die gleichgerichtete Wechselspannung Ug vorgegebenen Sollwert
übersteigt. Ferner müssen die Nulldurchgänge des Stromes il1 detektiert
werden, um den Schalttransistor V1 umzusteuern.
Die im Prinzip vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge des Hochsetzstel
lers des Schaltnetzes 1 sind in Fig. 2 in einem Diagramm beispielhaft darge
stellt. In diesem Diagramm ist über einer Zeitachse t der Verlauf der pulsie
renden gleichgerichteten Wechselspannung Ug dargestellt. Dabei ist für eine
Halbperiode schematisch der sägezahnartige Verlauf des Stromes il1 in der
Primärwicklung L1p der Ladedrossel L1 dargestellt und ferner die über den
Scheitelwerten der gleichgerichteten Wechselspannung Ug liegende stabili
sierte Ausgangsspannung des Schaltnetzteiles 1, die Zwischenkreisspannung
uzw angegeben. Im vorliegenden Zusammenhang dürften diese Erläuterun
gen, auch in ihrer Zusammenfassung, durchaus genügen, da die Funktion
von Schaltnetzteilen mit einem geregelten Hochsetzsteller dem einschlägigen
Fachmann durchaus bekannt ist.
Bei konventionellen Schaltnetzteilen mit geregeltem Hochsetzsteller werden
üblicherweise allerdings alle Informationen über den Momentanzustand des
Schaltnetzteiles 1, soweit vorstehend beschrieben, diesem bezogen auf das
Referenzpotential an dem auf niedrigem Potential liegendem ausgangsseiti
gen Anschluß der Gleichrichteranordnung D1 bis D4 entnommen. Bei der
Ausgestaltung des Schaltnetzteiles 1, die vorstehend anhand von Fig. 1 be
schrieben wurde, ist dies unter anderem auch deswegen nicht ohne weiteres
möglich, weil die Ladedrossel L1, aus Dimensionierungsgründen vor der
Gleichrichteranordnung D1 bis D4 liegend, unmittelbar an Netzwechsels
pannung U angeschlossen ist. Aus diesem Grunde ist die Signalbewertungs
einheit 3 vorgesehen, der die Information über die momentanen Signalzu
stände im Schaltnetzteil 1 über ihre, an die Hilfswicklung L1s angeschlosse
nen Signaleingänge Inp1 bis Inp2 potentialfrei zugeführt werden. In der
Signalbewertungseinheit 3 wird nun die ihr zugeführte Information analysiert
und zu Steuersignalen für die in an sich bekannter Weise aufgebaute Steuer
einheit 2 aufbereitet.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung der Signalbe
wertungseinheit 3 dargestellt. Anhand dieser Fig. 3 wird nachfolgend er
läutert, wie die gewünschte Signalbewertung im vorliegenden Falle durchge
fährt wird.
Als Eingangsschaltung besitzt die Signalbewertungseinheit 3 eine weitere,
eingangsseitig an die beiden Signaleingänge Inp1 bzw. Inp2 angeschlossene
Gleichrichteranordnung, gebildet aus einer Brückenschaltung von Dioden
D10 bis D13, der ausgangsseitig ein Nebenschlußwiderstand R1 parallelge
schaltet ist. Der auf niedrigem Potential liegende Brückenanschluß dieser
weiteren Gleichrichteranordnung D10 bis D13 ist, um ein Bezugspotential zu
definieren, über einen Masseanschluß gnd auf Referenzpotential des Schalt
netzteiles 1 gelegt. Die über die Hilfswicklung L1s transformierte Wechsels
pannung an der Primärwicklung L1p der Ladedrossel L1 wird somit über die
weitere Gleichrichteranordnung D10 bis D13 gleichgerichtet und als der
Drosselspannung proportionales Spannungssignal p_1 weiterverarbeitet.
Ferner ist es notwendig, der Signalbewertungseinheit 3 Informationen über
die Momentanfunktion des Schalttransistors V1 des Schaltnetzteiles 1 zuzu
führen. Diese Information wird an der entsprechenden Steuerleitung zwi
schen der Steuereinheit 2 und dem Steuereingang des Schalttransistors V1
ab gegriffen und der Signalbewertungseinheit 3 als Schaltsteuersignal
Sw(in) zugeführt. In der Signalbewertungseinheit 3 sind eine erste und eine
zweite monostabile Kippstufe M1 bzw. M2 vorgesehen, denen dieses Signal
unmittelbar bzw. invertiert über einen ersten Inverter INV1 zugeführt wird.
Dabei ist dessen Ausgangssignal, d. h. das invertierte Schaltsteuersignal, mit
p_2 bezeichnet. Mit den Ausgangssignalen p_3 und p_4 der beiden mono
stabilen Kippstufen M1 bzw. M2 liegt damit, jeweils um die Zeitkonstante
der Kippstufen verzögert, eine Information über den momentanen Schaltzu
stand des Schalttransistors V1 "geschlossen" bzw. "geöffnet" vor. Diese bei
den Ausgangssignale p_3 bzw. p_4 werden als Freigabesignal jeweils einer
von zwei Abtast/Halteschaltungen ("sample and hold") S bzw. S
zugeführt. Auch diese beiden Abtast/Halteschaltungen sind auf Referenzpo
tential bezogen. Ferner wird ihren Signaleingängen jeweils das der Drossel
spannung proportionale Spannungssignal p_1 zugeführt. Die erste Ab
tast/Halteschaltung S speichert somit den Wert dieses proportionalen
Spannungssignals p_1 zu einem Zeitpunkt, in dem der Schalttransistor V1
aktiviert (Schaltfunktion "geschlossen") ist. In diesem Zustand fällt an der
Primärwicklung L1p die volle momentane Netzwechselspannung U ab, so
daß das Spannungssignal p_1 dem Momentanwert der Netzwechselspan
nung U proportional ist. Die erste Abtast/Halteschaltung S speichert
diesen Wert analog und gibt ihn als Ausgangssignal Uli an ihren Ausgang
ab.
Sobald anschließend der Schalttransistor V1 deaktiviert ist, liegt über der
Primärwicklung L1p der Ladedrossel L1 eine Spannung, die der Differenz
zwischen den Momentanwerten der Zwischenkreisspannung uzw und der
Netzspannung U entspricht. Diese Differenzspannung wird über die Hilfs
wicklung L1s transformiert, über die weitere Gleichrichteranordnung D10
bis D13 gleichgerichtet und als Analogwert mit der zweiten Ab
tast/Halteschaltung S festgehalten. Aufgrund der Zeitkonstante der
zweiten monostabilen Kippstufe M2 geschieht dies mit einer vorgegebenen
Verzögerung gegenüber dem eigentlichen Ausschaltungsvorgang des Schalt
transistors V1.
Die beiden Ausgangssignale Uli und p_5 der beiden Ab
tast/Halteschaltungen S bzw. S werden als Eingangssignale einem
analogen Addierer ADD1 zugeführt. Durch diese analoge Addition wird
eine Information über den Momentanwert der Zwischenkreisspannung uzw
gewonnen. Das diese Information enthaltende, d. h. der Zwischenkreisspan
nung uzw proportionale Signal ist mit Ust bezeichnet. Bei Nulldurchgängen
der Netzwechselspannung U kann momentan die Information über die Zwi
schenkreisspannung am Ausgang des analogen Addierers ADD1 kurzzeitig
ausfallen. Deshalb ist am Ausgang des analogen Addierers ADD1 ein Inte
grationsglied INT vorgesehen, das dessen Ausgangssignal glättet. Das Aus
gangssignal Ust (out) des Integrationsgliedes INT wird der Steuereinheit 2
zugeführt.
Diese beschriebenen Vorgänge wiederholen sich mit dem Zyklus der Schalt
vorgänge des Schalttransistors V1, wobei die in den Ab
tast/Halteschaltungen S bzw. S gespeicherten analogen Werte je
weils aktualisiert werden.
Ferner ist es erforderlich, die Nulldurchgänge des Stromes il1 in der Pri
märwicklung L1p zu detektieren, um das Ende des Entladevorganges zu er
kennen, danach den Schalttransistor V1 wieder zu aktivieren. Dafür ist in der
Signalbewertungseinheit 3 ein Komparator COM1 vorgesehen. Diesem wird
über einen an den Ausgang der zweiten Abtast/Halteschaltung S ange
schlossenen Spannungsteiler R2, R3 eine vorbestimmte Teilspannung des
Ausgangssignales p_5 der zweiten Abtast/Halteschaltung S, als weite
res Spannungssignal p_7 bezeichnet, zugeführt. Dem invertierenden Eingang
dieses Komparators COM1 wird ferner das Spannungssignal p_1 am Aus
gang der weiteren Gleichrichteranordnung D10 bis D13 zugeführt. Die
Amplitude dieses Spannungssignales p_1 geht bei einem Nulldurchgang des
Stromes il1 abrupt gegen Null, so daß dann der Komparator COM1 ein Aus
gangssignal p_8 mit entsprechendem Potential abgibt.
Dies soll aber erst dann der Fall sein, wenn der Abtastvorgang in der zweiten
Abtast/Halteschaltung S eindeutig abgeschlossen ist. Aus diesem
Grunde wird das dieser Abtast/Halteschaltung S zugeführte Freigabe
signal p_4 invertiert über einen zweiten Inverter N2 dem Takteingang eines
D-Flip-Flops D1 als Taktsignal p_6 zugeführt. Daten- und Setzeingang des
D-Flip-Flops D1 liegen gemeinsam fest verdrahtet auf hohem logischem Pegel
("log1"). Aufgrund der Laufzeiten im zweiten Inverter N2 und dem D-Flip-
Flop gibt letzteres ein auf hohem Pegel liegendes Ausgangssignal p_10 erst
dann ab, wenn die zweite Abtast/Halteschaltung S den entsprechenden
Abtastvorgang mit Sicherheit abgeschlossen hat. Dieses Ausgangssignal p_10
des D-Flip-Flops D1 ist als Freigabesignal dem Komparator COM1 zuge
führt. Damit ist auch dieser erst aktivierbar, wenn zuvor in der Ab
tast/Halteschaltung S der entsprechende Abtastvorgang abgeschlossen
ist. Mit dem Spannungsabfall des der Drosselspannung proportionalen
Spannungssignales p_1 generiert damit der Komparator COM1 ein Aus
gangssignal p_8, mit dem eine dritte monostabile Kippstufe M3 aktiviert
wird. Deren Ausgangssignal p_9 wird über einen dritten Inverter N3 inver
tiert und als Nulldurchgangssignal Io an die Steuereinheit 2 ausgegeben.
Parallel dazu wird dieses Nulldurchgangssignal einen Rücksetzeingang des
D-Flip-Flops D1 zugeführt, so daß es in seinen Ausgangszustand zurückge
setzt wird und damit zugleich den Komparator COM1 sperrt.
In Fig. 4 sind die Verläufe der Signale, die in der vorstehenden Beschrei
bung der Signalbewertungseinheit 3 erläutert wurden, in Form von Impuls
diagrammen dargestellt, die einen Bereich von 0 bis π/2 der Periode der
Netzwechselspannung U abdecken. Dabei ist in Zeile a) der Verlauf des der
Signalbewertungseinheit 3 zugeführten Schaltsteuersignales Sw(in) in Form
einer bipolaren Impulsfolge dargestellt. Zeile b) von Fig. 4 zeigt schema
tisch den Spannungsverlauf an der Hilfswicklung L1s der Ladedrossel L1.
Dementsprechend ist in Zeile c) von Fig. 4 der Spannungsverlauf des der
Drosselspannung proportionalen, über die weitere Gleichrichteranordnung
D10 bis D13 gleichgerichteten Spannungssignales p_1 wiedergegeben.
Wenn nun zu einem Zeitpunkt t1 mit der positiven Flanke des Schaltsteuer
signales Sw(in) der Leistungstransistor V1 aktiviert wird, dann liegt an der
Hilfswicklung L1s der Ladedrossel L1 der transformierte Momentanwert der
vollen Drosselspannung, der über die Eingänge Inp1 bzw. Inp2 der Signal
bewertungseinheit 3 zugeführt wird und in Zeile b) von Fig. 4 schematisch
dargestellt ist. Wie dieser Impulsfolge im weiteren Verlauf zu entnehmen ist,
steigt dieser Wert zunächst mit jedem Schaltzyklus des Schalttransistor V1
an. Entsprechendes gilt natürlich auch für das daraus abgeleitete, gleichge
richtete, da bei der Drosselspannung proportionale Spannungssignal p_1,
das in Zeile c) von Fig. 4 dargestellt ist.
Mit der positiven Flanke des Schaltsteuersignales Sw(in), die zum Zeitpunkt
t1 auftritt, wird die erste monostabile Kippstufe M1 der Signalbewertungs
einheit 3 gesetzt und damit mit einer vorgegebenen Verzögerung ein erster
Freigabeimpuls des in Zeile d) von Fig. 4 dargestellten Ausgangssignales
der ersten monostabilen Kippstufe erzeugt. Mit diesem Impuls wird die erste
Abtast/Halteschaltung S freigegeben, um das der Drosselspannung
proportionale Spannungssignal p_1 abzutasten und schließlich als propor
tionales Spannungssignal Uli an die Steuereinheit 2 abzugeben.
Zu einem späteren, durch die in der Steuereinheit 2 realisierte Regelschal
tung bestimmten Zeitpunkt t2 wird der Schalttransistor V1 deaktiviert und
damit der Entladevorgang der Ladedrossel L1 in die Speicherkondensa
toranordnung C1, C2 eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird die zweite mo
nostabile Kippstufe M2 der Signalbewertungseinheit 3 gesetzt, um mit ihren
Ausgangssignalen p_4 die zweite Abtast/Halteschaltung S freizugeben.
Die Impulsfolge dieser Freigabesignale für die zweite Abtast/Halteschaltung
S ist in Zeile e) von Fig. 4 dargestellt. Mit dem verzögert auf den Zeit
punkt t2 folgenden Freigabeimpuls wird die zweite Abtast/Halteschaltung
S freigegeben, um den Momentanwert des Spannungssignales p_1 abzu
tasten und zu speichern, wie in Form des Ausgangssignals p_5 der zweiten
Abtast/Halteschaltung S in Zeile g) von Fig. 4 dargestellt ist.
Wie bei der Beschreibung der Signalbewertungseinheit 3 im einzelnen erläu
tert, werden die Ausgangssignale der beiden Abtast/Halteschaltungen
S bzw. S mittels des Addierers ADD1 analog addiert, um das in
seinem Verlauf in Zeile l) von Fig. 4 dargestellte, der Zwischenkreisspan
nung uzw proportionale Signal Ust zu generieren. In Zeile l) von Fig. 4 ist
für dieses Signal der Signalverlauf am Ausgang des Addierers ADD1 unmit
telbar dargestellt, um die bei der Beschreibung von Fig. 3 erwähnten Ab
tastlücken zu illustrieren und damit zu zeigen, warum es sinnvoll ist, dieses
Ausgangssignal des Addierers ADD1 anschließend noch in dem Integrati
onsglied INT zu glätten.
Die in den Zeilen h) bis k) von Fig. 4 dargestellten Signalverläufe illustrie
ren die Zusammenhänge, wie insbesondere mit Hilfe des Komparators
COM1 und des ihm zugeordneten D-Flip-Flops D1 die Nulldurchgänge des
Stromes il1 in der Primärwicklung L1p der Ladedrossel L1 detektiert wer
den. Mit der abfallenden Flanke des Schaltsteuersignales Sw(in) zum Zeit
punkt t2 wird der Taktimpuls für das D-Flip-Flop D1 mit dem Ausgangs
signal p_6 des zweiten Inverters N2 erzeugt. Damit wird der vorher gesperr
te Komparator COM1 freigegeben, um den zum Zeitpunkt t3 auftretenden
starken Abfall des der Drosselspannung proportionalen Spannungssignales
p_1 - dargestellt in Zeile c) von Fig. 4 - auszuwerten. Mit seinem entspre
chenden Ausgangssignal p_8 setzt er die dritte monostabile Kippstufe M3.
Wie in Zeile i) von Fig. 4 dargestellt, wird daraufhin von dieser Kippstufe
ein Ausgangsimpuls abgegeben, der in invertierter Form das entsprechende
Nulldurchgangssignal Io bildet, wie in Zeile j) von Fig. 4 dargestellt ist. Da
mit diesem Impuls auch das D-Flip-Flop D1 zurückgesetzt wird, ergibt sich
der in Zeile k) von Fig. 4 dargestellte Signalverlauf für das Freigabesignal
p_10 des Komparators COM1.
Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich nun entsprechend dem
Schaltzyklus des Schalttransistors V1, so daß sich in Abhängigkeit von dem
im weiteren Verlauf ansteigenden Momentanwert der gleichgerichteten
Netzwechselspannung Ug die in Fig. 4 dargestellten Signalverläufe erge
ben.
Claims (10)
1. Schaltnetzteil zum Versorgen einer gleichstromgespeisten Last durch
eine hochgesetzte stabilisierte Gleichspannung, die aus einer
Netzwechselspannung mittels einer Gleichrichterschaltung, einer La
dedrossel, eines durch eine Steuereinheit gesteuerten, mit seiner Schalt
strecke Ausgängen der Gleichrichterschaltung parallel liegenden Schal
ters sowie einer Ladungsspeicheranordnung, die der Schaltstrecke die
ses Schalters wiederum parallel liegend vorgesehen ist und deren An
schlüsse Versorgungsanschlüsse für die gleichstromgespeiste Last zum
Zuführen der stabilisierten Gleichspannung bilden, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Ladedrossel (L1) im auf hohem Potential (L) liegenden Lei tungszweig zwischen Netzwechselspannung (U) und der Gleichrichter schaltung (D1 bis D4) angeordnet ist und eine Hilfswicklung (L1s) mit sekundärseitigen Anschlüssen aufweist,
und daß eine Signalbewertungseinheit (3) zum potentialfreien Bewerten des momentanen Ladungszustandes der Ladedrossel vorgesehen ist, die einerseits ebenso wie die Steuereinheit (2) auf ein mit dem Potential auf dem Rückleitungszweig zur Gleichrichterschaltung übereinstim mendes Referenzpotential (gnd) gelegt ist und die andererseits an die sekundärseitigen Anschlüsse der Hilfswicklung angeschlossen ist sowie Signalausgänge besitzt, die mit zugeordneten Signaleingängen der Steuereinheit zum Übertragen von Eingangssteuersignalen (Uli, Ust, Io) in diese Steuereinheit verbunden sind.
daß die Ladedrossel (L1) im auf hohem Potential (L) liegenden Lei tungszweig zwischen Netzwechselspannung (U) und der Gleichrichter schaltung (D1 bis D4) angeordnet ist und eine Hilfswicklung (L1s) mit sekundärseitigen Anschlüssen aufweist,
und daß eine Signalbewertungseinheit (3) zum potentialfreien Bewerten des momentanen Ladungszustandes der Ladedrossel vorgesehen ist, die einerseits ebenso wie die Steuereinheit (2) auf ein mit dem Potential auf dem Rückleitungszweig zur Gleichrichterschaltung übereinstim mendes Referenzpotential (gnd) gelegt ist und die andererseits an die sekundärseitigen Anschlüsse der Hilfswicklung angeschlossen ist sowie Signalausgänge besitzt, die mit zugeordneten Signaleingängen der Steuereinheit zum Übertragen von Eingangssteuersignalen (Uli, Ust, Io) in diese Steuereinheit verbunden sind.
2. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladungsspeicheranordnung (D5, C1, C2, D6) eine Reihenschal
tung zweier Speicherkondensatoren (C1, C2) aufweist, deren erste An
schlüsse über einen gemeinsamen Verbindungspunkt mit einem Nullei
teranschluß (N) der Gleichrichterschaltung (D1 bis D4) verbunden sind,
sowie ein Paar von Ladedioden (D5, D6) besitzt, die, in Durchlaßrichtung
gepolt, jeweils zwischen einem der Gleichspannungsausgänge der
Gleichrichterschaltung und einem von zweiten Anschlüssen der Spei
cherkondensatoren angeordnet sind, wobei die Verbindungspunkte zwi
schen je einer der Ladedioden (z. B. D5) und einem der Speicherkonden
satoren (z. B. C1) Versorgungsanschlüsse für die gleichstromgespeiste
Last (LD) zum Zuführen der stabilisierten Gleichspannung (uzw) bilden
und daß der Schalter durch einen Leistungstransistor (V1) gebildet ist,
dessen Schaltstrecke, in Serie mit einem Vorwiderstand (Rsh) den Gleich
spannungsausgängen der Gleichrichterschaltung parallel liegend ange
ordnet ist.
3. Schaltnetzteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Verbindungspunkt des Vorwiderstandes (Rsh) mit der
Schaltstrecke des Leistungstransistors (V1) ein Steuersignaleingang der
Steuereinheit (2) angeschlossen ist, über den letzterer ein dem momentan
über die Schaltstrecke des Leistungstransistors fließenden Strom propor
tionales Signal zugeführt ist und daß ein Steuereingang des Lei
stungstransistors mit einem Steuersignalausgang (Sw(out)) der Steuer
einheit verbunden ist, deren darüber übertragenes Steuersignal (Sw) den
Leistungstransistor leitend schaltet solange der Drosselstrom einen Soll
wert nicht überschreitet, der aus der gleichgerichteten Netzwechselspan
nung (Ug) multipliziert mit einer in der Steuereinheit gebildeten Regler
spannung abgeleitet ist.
4. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signalbewertungseinheit (3) als Eingangs
netzwerk eine weitere, mit den Anschlüssen der Hilfswicklung (L1s)
der Ladedrossel verbundene Gleichrichteranordnung (D10 bis D13)
aufweist, deren auf niedrigem Potential liegender Gleichrichterausgang
über eine Masseleitung (gnd) mit dem auf niedrigem Potential liegen
den Ausgang der Gleichrichteranordnung (D1 bis D4) des Schaltnetztei
les (1) verbunden ist und daß in der Signalbewertungseinheit ferner
zwei Abtast-/Halteschaltungen (S bzw. S) vorgesehen sind,
deren Signalabtasteingänge jeweils mit dem auf hohem Potential lie
genden Ausgang der weiteren Gleichrichteranordnung verbunden sind,
und die Freigabeeingänge besitzen, denen ein Schaltsteuersignal
(Sw(in)) des Leistungstransistors (V1) unmittelbar bzw. invertiert zuge
führt ist, wodurch die Abtast-/Halteschaltungen ein dem Momentan
wert der Spannung an der Ladedrossel (L1) des Schaltnetzteiles (1)
proprotionales Signal (Uli) bzw. ein dem Momentanwert eines Signa
les (p_5) abtasten und zwischenspeichern, das aus der Differenz zwi
schen der Zwischenkreisspannung (uzw) und der gleichgerichteten
Netzwechselspannung (Ug) gebildet ist, um daraus abgeleitet an die
Steuereinheit (2) eine Information (Ust(out), Uli(out)) über den Lade
drosselstrom (il1) bzw. die Höhe der Zwischenkreisspannung (uzw)
abzugeben.
5. Schaltnetzteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Freigabeeingang der Abtast-/Halteschaltungen (S bzw.
S) jeweils der Ausgang einer monostabilen Kippstufe (M1 bzw.
M2) angeschlossen ist, deren Eingängen das Schaltsteuersignal (Sw) des
Leistungstransistors (V1) unmittelbar bzw. über einen ersten Inverter
(N1) zugeführt ist.
6. Schaltnetzteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß Erzeugen eines den Nulldurchgängen der Stromes
(il1) der Ladedrossel (L1) entsprechenden Impulssignales (Io) in der
Signalbewertungseinheit (3) ein Komparator (COM1) vorgesehen ist, der
mit seinem invertierenden Eingang einerseits mit dem auf hohem Po
tential liegenden Ausgang der weiteren Gleichrichteranordnung (D10
bis D13) verbunden ist und mit seinem zweiten Eingang an den Aus
gang der zweiten Abtast-/Halteschaltung (S) angekoppelt ist und
an seinem Ausgang ein Signal (p_8) abgibt, das gegensinnig zum Abfall
des Stromes (il1) in der Ladedrossel (L1) auf hohes Potential ansteigt.
7. Schaltnetzteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Komparator (COM1) ein D-Flipflop (D1) zugeordnet ist, des
sen Dateneingang fest verdrahtet auf logischem Pegel "eins" liegt, des
sen Takteingang über das Freigabesignal (p_4) der zweiten Abtast-
/Halteschaltung (S) angesteuert ist und dessen Signalausgang an
einen Freigabeeingang des Komparators angeschlossen ist, so daß der
Komparator erst dann freigegeben ist, wenn der Abtastvorgang in der
zweiten Abtast-/Halteschaltung abgeschlossen ist.
8. Schaltnetzteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang des Komparators (COM1) eine Reihenschaltung
bestehend aus einer weiteren monostabilen Kippstufe (M3) und einem
weiteren Inverter (N3) angeschlossen ist, der zeitlich synchronisiert mit
dem Nulldurchgang des Stromes (il1) in der Ladedrossel (L1) einen Im
puls eines Nulldurchgangssignales (Io(out)) abgibt, sowohl der Steuer
einheit (2) als Eingangssteuersignal (Io(in)) als auch einem Rücksetzein
gang des D-Flipflops (D1) zugeführt ist.
9. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Signalbewertungseinheit (3) ein Analo
gaddierer (ADD1) vorgesehen ist, dessen Signaleingänge mit den
Signalausgängen der ersten bzw. zweiten Abtast-/Halteschaltung
(S bzw. S) verbunden sind und damit ein der Zwischen
kreisspannung (uzw) proportionales Ausgangssignal (Ust) erzeugt.
10. Schaltnetzteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang das Analogaddierers (ADD1) ein Integrationsglied
(INT) angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal Ust(out) der Steuerein
heit (2) als ein dem Momentanwert der Zwischenkreisspannung (uzw)
proportionales Signal zugeführt wird.
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