DE19807678A1 - Außenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude - Google Patents
Außenbauteil zum Anbau an bestehende GebäudeInfo
- Publication number
- DE19807678A1 DE19807678A1 DE19807678A DE19807678A DE19807678A1 DE 19807678 A1 DE19807678 A1 DE 19807678A1 DE 19807678 A DE19807678 A DE 19807678A DE 19807678 A DE19807678 A DE 19807678A DE 19807678 A1 DE19807678 A1 DE 19807678A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- external component
- component according
- extension
- anchor
- anchor body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/003—Balconies; Decks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
- Supports For Pipes And Cables (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Außenbauteil zum Anbau an bestehende Ge
bäude, in Form eines Balkons oder Wintergartens mit einer Bodenplatte und zumindest
einem Schutzgeländer, wobei die Bodenplatte über Befestigungsteile mit einer Beton
decke des bestehenden Gebäudes verbunden ist.
Mit zunehmender Erhöhung des Wohnbedarfes und gestiegenen Anforderungen
hinsichtlich des Komforts von Wohnungen hat es sich als notwendig erwiesen, den
Wohnwert von Gebäuden durch Anbau von Balkonen oder Wintergärten zu erhöhen.
Auch die Verbesserung der Qualität von Fenstern in bezug auf Isolierung hat die Ten
denz zu großflächigen Fenstern und Balkons erhöht. Bei Neubauten stellt die Fertigung
von Balkonen und Wintergärten keine allzu großen Probleme dar, weil diese an Decken
des Wohngebäudes angesetzt werden können. In diesem Fall stellt der Balkon nur einen
überkragenden Teil der Deckenplatte dar. Die Bewehrung des Balkons wird bei der
Fertigung an die Deckenbewehrung angeschlossen und Balkon und Decke werden mög
lichst in einem Arbeitsgang betoniert. Da die Bodenplatte des Balkons also praktisch
einen Teil der Decke darstellt, sind weitere konstruktive Maßnahmen nicht erforderlich.
Auf die Bodenplatte, meist rechteckiger Form, sind rechtwinklige Streben aufgesetzt,
die zum Anbringen des Schutzgeländers dienen bzw. dieses selbst bilden.
Deutlich schwieriger gestaltet sich dagegen der nachträgliche Anbau von Balko
nen oder Wintergärten an bereits bestehende Gebäude. Das Eigengewicht des Balkons
kann nicht ausschließlich über die Deckenplatte abgetragen, sondern muß über Stützen
in den Baugrund abgeleitet werden. Ebenso müssen die in der durch den Balkon dar
gestellten Ebene verlaufenden Zug- und Querkräfte durch konstruktive Maßnahmen
aufgenommen werden. Es sind also zusätzlich Zug- und Druckglieder vorzusehen, über
die eine weitergehende Absicherung des Balkons gewährleistet werden kann. Darüber
hinaus gilt es beim nachträglichen Anbau von Balkonen, die Fassade bzw. die Isolie
rungen an möglichst wenigen Stellen zu durchdringen oder gar zu entfernen. Die Ge
fahr der Entstehung von unerwünschten Kältebrücken ist dann aufgrund der Masse der
Bauteile erheblich. Zudem können die den kraftschlüssigen Verbund zwischen Balkon
und Gebäude herstellenden Bauteile im Bereich der Isolierung oder Verkleidung des
Gebäudes die Kräfte nicht abtragen, wodurch es somit zu einer hohen Momentenbela
stung dieser Bauteile kommen kann. Als weiteres Problem hat es sich bei bisher be
kannten technischen Systemen zum nachträglichen Anbringen von Balkonen oder Win
tergärten herausgestellt, daß die erforderlichen Standsicherheitsnachweise aufwendig zu
erbringen sind. Auf das jeweilige Bauwerk zugeschnittene Lösungen bringen außerdem
den Nachteil mit sich, daß die erforderliche Stabilität unter erheblichem Aufwand
durch Rechnungen belegt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter deutlich weniger Auf
wand als bisher, stabile und im Nachhinein an vorhandene Gebäude auch mit Vorsatz
schale oder Verkleidung anbaubare Außenbauteile mit Befestigungen zu schaffen. Diese
sollen bauaufsichtlich zugelassen sein, so daß ein Einzelfallnachweis entfällt. Sie müs
sen bauphysikalischen Ansprüchen genügen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die statische Ver
bindung zwischen Balkon und Gebäude herstellende Befestigungsteil als Anker ausge
bildet ist, der in einer korrespondierenden Ausnehmung, vorzugsweise einem Bohrloch
in der Betondecke unter Herstellung eines kraftschlüssigen Verbundes durch Klebe
wirkung festgelegt und an seinem freien Ende mit einem die Zugkräfte aufnehmenden
Fortsatz mit geringerem Durchmesser als der Ankerkörper ausgerüstet ist.
Dabei wird zum einen eine Sackbohrung zur späteren Aufnahme des Ankers,
zum anderen mit derselben Bohrachse eine dahinter liegende, tiefer in das Gebäude
eindringende Sackbohrung geringeren Durchmessers zur Aufnahme des Fortsatzes ge
fertigt. Um Anker dieser Art in der Betondecke zu fixieren, ist es weit verbreitet, aus
zwei Komponenten bestehende Kleber zur Herstellung des Verbundes zwischen Anker
und Betondecke zu verwenden. Es ist dabei vorgesehen, daß der Ankerkörper und/oder
der Fortsatz über einen Mehrkomponentengemischmantel mit der Ausnehmungsinnen
wand versehen ist, der vorzugsweise die gesamte Mantelfläche von Ankerkörper und
Fortsatz umhüllt. Beide Komponenten werden dabei unmittelbar vor dem Einsetzen des
Ankers in das Loch eingesetzt. Durch das Einführen des rotierenden Ankers werden die
beiden Komponenten des Klebstoffes dann so miteinander vermischt, daß sie mitein
ander reagieren und der gehärtete Klebstoff gebildet wird. Der Fortsatz ist aufgrund
seines geringen Durchmessers so in die Betondecke eingefügt und vom Beton umgeben,
daß er vor allem die notwendigen Zugkräfte aufnehmen kann. Die übrigen Kräfte wer
den sicher vom im Durchmesser dickeren Ankerkörper aufgenommen. Eine sichere
Fixierung des Balkons an der vorhandenen Decke ist so erreicht. Als Ausführungs
formen sind dabei denkbar, daß Ankerkörper und Fortsatz zusammen oder getrennt mit
demselben oder verschiedenen Mehrkomponentengemischen beaufschlagt werden. Somit
sind auf die jeweiligen Erfordernisse abstimmbare Lösungen möglich. Vorzugsweise
werden Anker und Fortsatz getrennt mit zwei Patronen verschiedenen Durchmessers
und Klebern unterschiedlicher Konsistenz fixiert. Dem Ankerkörper kommt vor allem
die Aufgabe zu, radial wirkende Kräfte aufzunehmen, während der Fortsatz in erster
Linie durch axial wirkende Kräfte beansprucht wird, womit die ihn auf Zug
belastenden Kräfte abgeleitet werden. Durch die Wahl des geringen Durchmessers ist - wie
oben erwähnt - gewährleistet, daß eine ausreichende Betonüberdeckung vorhan
den und der Ankerkörper somit sicher eingebunden ist.
Um den nötigen kraftschlüssigen Verbund zwischen Anker und Fortsatz
zu sichern, wird der Fortsatz in einer bevorzugten Ausführungsform an den Anker
angeschweißt oder aufgeschraubt und dann wiederum vorzugsweise über eine Schweiß
naht gesichert. Eine besonders kostengünstige Ausführungsform ist dabei die Verwen
dung von handelsüblichen, die ermittelten Zugkräfte aufnehmenden Dübeln als Fortsatz.
Diese Dübel besitzen den Vorteil, daß sie statisch nachgewiesen und zugelassen sind
und ein weiterer Zugkraftnachweis in Axialrichtung des Ankers bzw. des Fortsatzes
nicht mehr nötig ist, weil der Fortsatz die Zugkräfte allein abtragen kann. Durch die
Verwendung eines gebräuchlichen Standardbauteils lassen sich die Kosten gegenüber
bisher bekannten Ausführungsformen erfreulicherweise deutlich senken.
Zur Aufnahme der Radialkräfte dient vor allem der Ankerkörper, dessen Man
telfläche zur Erhöhung der kraftschlüssigen Wirkung zwischen Anker und Betondecke
unregelmäßig geformt sein soll. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mantel
fläche dabei als Gewinde ausgebildet, wodurch der Widerstand des Ankers auf Zug in
bekannter Art und Weise erhöht wird. Ferner handelt es sich auch bei der Ausführungs
form der Mantelfläche als Gewinde um eine handelsübliche und somit kostengünstige,
wobei die Länge des Gewindes vorzugsweise der des Ankerkörpers entspricht. Damit
ist die Möglichkeit gegeben, über die Ankermutter, unabhängig von der Isolierungs
dicke, immer einen wirksamen Verbund mit dem Mauerwerk bzw. der Decke herzu
stellen.
Das erfindungsgemäße Befestigungssystem wirkt somit mechanisch gesehen als
Einspannung, wobei der Ankerkörper eine die Einfassung einer Gebäudeisolierung oder
Verkleidung sicherstellende Länge aufweist. Die Dicke einer Isolierung oder Verklei
dung kann also variabel sein. Der Zwischenraum kann somit überbrückt werden, ohne
daß er als Abstützung oder Auflagerfläche für den Ankerkörper herangezogen werden
kann. Dennoch ist die sichere Verbindung von Balkon und Betondecke gegeben.
Als Befestigung des Außenbauteils dient eine Lasche, die dem gebäudeaußensei
tigen Ende des Ankers zugeordnet ist. Nachdem der Ankerkörper in das Bohrloch ein
gebracht ist und die Wirkung des Klebers eingesetzt hat, wird er zunächst bei einer
Ausführung der Mantelfläche als Gewinde über eine erste Mutter fixiert. Anschließend
wird auf das Gewinde eine Lasche, vorzugsweise ein Winkeleisen aufgesetzt, das als
Befestigung des Außenbauteils dient. Der senkrechte Schenkel des Winkeleisens wird
über eine zweite Ankermutter an der Gebäudeaußenwand verspannt, somit bildet sein
waagerechter Schenkel das Auflager für die Balkonplatte. Auf diese Weise ist bei Ein
satz von mindestens zwei Ankerkörpern ein denkbar flexibel einsetzbares Auflager für
den Balkon geschaffen, zumal Stahl- oder Betonträger, Holzbalken oder sonstige Trag
systeme angeschlossen werden können. Der folglich zwischen Balkon und Hauswand
entstehende Abstand ist bauphysikalisch wünschenswert, weil Wasser hier abgeleitet
werden kann, ohne daß es zu Pfützenbildung und somit Durchfeuchtung der Wand
kommt. Im waagerechten Schenkel des Winkeleisens ist eine mit einem in der Beton
platte fixierten Hülsendübel korrespondierende senkrechte Bohrung vorgesehen. Diesem
Hülsendübel kommt die Aufgabe zu, Winkeleisen und Betonplatte zu verbinden und
gleichzeitig die Betonplatte in ihrer Ebene zu fixieren. Zur einfacheren Montage ist es
zweckmäßig, die Bohrung als Langloch auszubilden.
Der Fortsatz weist zur Erhöhung seines Zugwiderstandes in einer bevorzugten
Ausführungsform an sich bekannte konische oder flanschförmige Abschnitte auf. Wei
terhin ist der Fortsatz dabei von einer Metallarmierung umgeben und mit ihr verbun
den, die aufgrund ihrer gitterartigen Struktur eine verbesserte Benetzung des Dübels
mit Klebstoff und somit eine Erhöhung der Klebewirkung gewährleisten soll. Ferner
kann die Mantelfläche des Fortsatzes ebenso als Gewinde ausgebildet sein.
Das Durchmesserverhältnis von Fortsatz zu Anker hat sich als besonders
günstig erwiesen, wenn es zwischen 1 : 2 und 1 : 4 gewählt wird, vorzugsweise im Ver
hältnis 1 : 3.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Balkonplatte, die Außenwand ei
nes bestehenden Gebäudes und eine Betondecke, verbun
den durch ein Befestigungsteil in Ansicht von der Seite,
Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt in Ansicht von oben und
Fig. 3 einen ebensolchen Schnitt in Vorderansicht.
Fig. 1 zeigt ein Befestigungsteil 3, bestehend aus Anker 5 und Fortsatz 8. Der
eigentliche Anker 5 besteht aus dem Ankerkörper 9 und der Mutter 20. In der in die
sem Ausführungsbeispiel dargestellten Version ist die Mantelfläche 12 des Ankerkör
pers 9 mit einem Gewinde 13 versehen, an den Ankerkörper 9 ist der Fortsatz 8 mit
Metallarmierung 24 angeschweißt.
Nach Fertigung der Ausnehmung 6 mit Ausnehmungsinnenwand 11, in diesem
Beispiel ein Bohrloch, wurde die Ausnehmung 33 in derselben Achse gebohrt. Der
Verbund zwischen Betondecke 4 und Ankerkörper 9 ist über einen Mehrkomponenten
gemischmantel 10 hergestellt.
Die Axialkräfte werden vorwiegend über den Fortsatz 8, die Radialkräfte in
erster Linie über den Ankerkörper 9 abgetragen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ober
halb und unterhalb des Fortsatzes 8 eine ausreichende Betonüberdeckung vorhanden,
so daß ausreichende Sicherheit vor Rißbildung und somit Beeinträchtigung der Stabili
tät gegeben ist. Der Ankerkörper 9 ist an seinem freien Ende 7 ausreichend tief in die
Betondecke eingesetzt, so daß diese Lagerung des Ankerkörpers als Einspannung wirkt.
Somit ist es möglich, daß der Anker - der im Bereich des Mauerwerks 25 noch auf
liegt, im Bereich 14 der Isolierung aber nicht mehr - zwischen freiem Ende 7 und ge
bäudeaußenseitigem Ende 15 eine die Einfassung der Isolierung gewahrleistende Länge
aufweist.
Der Anker 5 wird über eine erste Mutter 26 festgespannt, bevor eine Ankermut
ter 20 die hier als Winkeleisen 17 ausgebildete Lasche 16 ihrerseits verspannt. Das
Winkeleisen 17 setzt sich zusammen aus einem senkrechten Schenkel 18, der an den
Anker 5 angesetzt wird und einem waagerechten Schenkel 19, welcher als Auflager für
die Bodenplatte 2 des Balkons 1 dient. Über einen Hülsendübel 22 und eine Bohrung 23
durch die Lasche 16 hindurchreichende Schraube 34 wird die Bodenplatte 2 zusätzlich
fixiert. Fig. 2 zeigt dabei besonders gut den gewünschten Abstand a zwischen Boden
platte 2 und Gebäudeaußenwand 21. Regenwasser kann ohne jeden Rückstau abfließen.
Eine Durchfeuchtung des Mauerwerks 25 kann nicht auftreten.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht des Balkons mit den Pfosten 27. In dieser Figur
sind diese zur Abtragung des Betoneigengewichtes des Balkons 1 in den Baugrund
vorgesehenen Pfosten 27 erkennbar. Die Pfosten 27 werden dabei mit ihrem oberen
Ende 31 in von unten in die Bodenplatte 2 eingebohrte Löcher 29 eingesetzt, während
die unteren Enden 27 des oberen Stützpfostens 30 in von oben gebohrte Löcher 28 der
Bodenplatte 2 eingesetzt werden. Diese Pfosten 30 bzw. 31 werden zusätzlich über
angeschweißte Flansche 32 gesichert. Ein derartiger Balkon 1 ist also von oben wie von
unten gestützt bzw. eingespannt. Die Pfosten 27 sind an allen vier Ecken der Boden
platte 2 vorgesehen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (14)
1. Außenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude, in Form eines Bal
kons (1) oder eines Wintergartens mit einer Bodenplatte (2) und mindestens einem
Schutzgeländer, wobei die Bodenplatte (2) über Befestigungsteile (3) mit einer Beton
decke (4) des Gebäudes verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (3) als Anker (5) ausgebildet ist, der in einer korrespondieren
den Ausnehmung (6) in der Betondecke (4) unter Herstellung eines kraftschlüssigen
Verbundes durch Klebewirkung festgelegt ist und am freien Ende (7) mit einem die
Zugkräfte aufnehmenden Fortsatz (8) mit geringerem Durchmesser als der Ankerkörper
(9) ausgebildet ist.
2. Außenbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ankerkörper (9) und/oder der Fortsatz (8) über einen Mehrkomponentenge
mischmantel (10) mit der Ausnehmungsinnenwand (11) verbunden ist.
3. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Anker (5) zugeordnete Fortsatz (8) angeschweißt oder aufgeschraubt und
dann vorzugsweise über eine Schweißnaht gesichert, kraftschlüssig mit dem Ankerkör
per (9) verbunden ist.
4. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fortsatz (8) ein handelsüblicher, die ermittelten Zugkräfte aufnehmender Dübel
dient, der mit dem Ankerkörper (9) verbunden ist.
5. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche (12) des Ankers (5) als Gewinde (13) ausgebildet ist.
6. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche (12) des Ankerkörpers (9) ein über die gesamte Länge des An
kerkörpers (9) durchgehendes Gewinde (13) aufweist.
7. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ankerkörper (9) eine die Einfassung einer Gebäudeisolierung (14) oder Ver
kleidung sicherstellende Länge aufweist.
8. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem gebäudeaußenseitigen Ende (15) des Ankers (5) eine Lasche (16) zugeordnet
ist, die als Auflager und Befestigung des Balkons (1) dient.
9. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (16) als Winkeleisen (17) ausgebildet ist, dessen senkrechter Schenkel
(18) über die Ankermutter (20) an der Gebäudeaußenwand (21) festgelegt ist und des
sen waagerechter Schenkel (19) das Auflager für die Bodenplatte (2) bildet.
10. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem waagerechten Schenkel (19) der Lasche (16) eine mit einem in der Boden
platte (2) fixierten Hülsendübel (22) korrespondierende Bohrung (23) vorgesehen ist.
11. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (23) als Langloch ausgebildet ist.
12. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (8) konische oder flanschförmige Abschnitte aufweist.
13. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (8) von einer Metallarmierung (24) umgeben und mit ihr verbunden
ist oder dessen Mantelfläche als Gewinde ausgebildet ist.
14. Außenbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchmesserverhältnis von Fortsatz (8) zum Ankerkörper (9) 1 : 2 bis 1 : 4,
vorzugsweise 1 : 3, beträgt.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19807678A DE19807678A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Außenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
SK206-99A SK20699A3 (en) | 1998-02-25 | 1999-02-15 | Exterior building unit for addition to existing buildings |
BG103178A BG103178A (en) | 1998-02-25 | 1999-02-16 | External building component for suspension to an existing building |
EP99103143A EP0939172B1 (de) | 1998-02-25 | 1999-02-18 | Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
AT99103143T ATE244341T1 (de) | 1998-02-25 | 1999-02-18 | Aussenbauteil zum anbau an bestehende gebäude |
DE59906136T DE59906136D1 (de) | 1998-02-25 | 1999-02-18 | Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
CZ99608A CZ60899A3 (cs) | 1998-02-25 | 1999-02-23 | Vnější stavební díl pro napojení na existující budovy |
HU9900472A HUP9900472A2 (hu) | 1998-02-25 | 1999-02-24 | Külső épületrésszel egybeépített építmény |
PL99331628A PL331628A1 (en) | 1998-02-25 | 1999-02-24 | Building unit for putdoor use suitable for erection of additional storeys on existing buildings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19807678A DE19807678A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Außenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19807678A1 true DE19807678A1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7858716
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19807678A Withdrawn DE19807678A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Außenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
DE59906136T Expired - Fee Related DE59906136D1 (de) | 1998-02-25 | 1999-02-18 | Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59906136T Expired - Fee Related DE59906136D1 (de) | 1998-02-25 | 1999-02-18 | Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0939172B1 (de) |
AT (1) | ATE244341T1 (de) |
BG (1) | BG103178A (de) |
CZ (1) | CZ60899A3 (de) |
DE (2) | DE19807678A1 (de) |
HU (1) | HUP9900472A2 (de) |
PL (1) | PL331628A1 (de) |
SK (1) | SK20699A3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008004195U1 (de) * | 2008-03-26 | 2009-08-13 | Hm-Betonfertigteilwerk Hans Mauthe Gmbh & Co. Kg | Anbauteil |
DE202012101506U1 (de) | 2012-04-23 | 2012-05-14 | Johann Moissl | Anker für Wände, zum Befestigen von abragenden Bauwerken wie Markisen |
DE102012103546A1 (de) | 2012-04-23 | 2013-10-24 | Johann Moissl | Anker für Wände, zum Befestigen von abragenden Bauwerken wie Markisen |
DE102012104938A1 (de) | 2012-06-06 | 2013-12-12 | Johann Moissl | Anker für Wände, zum Befestigen von abragenden Bauwerken wie Markisen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2435640A2 (de) | 2009-05-27 | 2012-04-04 | Marek Mochnacki | Balkon zur befestigung an vorhandenen gebäuden, insbesondere gebäuden mit grossen wänden |
PL421633A1 (pl) | 2017-05-18 | 2018-11-19 | Jan Duerschlag | Balkon lub taras dostawny |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916877A1 (de) * | 1989-05-24 | 1990-11-29 | Paul Erich Kettler | Befestigung des ankers innerhalb der hierfuer im grabstein vorgesehenen bohrung |
CH686147A5 (de) * | 1992-05-04 | 1996-01-15 | Bauex Ag | Verfahren zum Anbau eines Balkons an ein bestehendes Geboude, Balkon hergestellt nach dem Verfahren und Anker zur Durchfuhrung des Verfahrens. |
DE9308576U1 (de) * | 1993-06-08 | 1993-10-07 | E. Schulte Balkon-Systembau, 99976 Lengefeld | Bausatz für einen Balkon |
DE9406442U1 (de) * | 1994-04-18 | 1994-08-25 | E. Schulte Balkon-Systembau, 99976 Lengefeld | Bauelement |
-
1998
- 1998-02-25 DE DE19807678A patent/DE19807678A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-02-15 SK SK206-99A patent/SK20699A3/sk unknown
- 1999-02-16 BG BG103178A patent/BG103178A/xx unknown
- 1999-02-18 AT AT99103143T patent/ATE244341T1/de not_active IP Right Cessation
- 1999-02-18 DE DE59906136T patent/DE59906136D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-02-18 EP EP99103143A patent/EP0939172B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-02-23 CZ CZ99608A patent/CZ60899A3/cs unknown
- 1999-02-24 PL PL99331628A patent/PL331628A1/xx not_active Application Discontinuation
- 1999-02-24 HU HU9900472A patent/HUP9900472A2/hu unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008004195U1 (de) * | 2008-03-26 | 2009-08-13 | Hm-Betonfertigteilwerk Hans Mauthe Gmbh & Co. Kg | Anbauteil |
DE202012101506U1 (de) | 2012-04-23 | 2012-05-14 | Johann Moissl | Anker für Wände, zum Befestigen von abragenden Bauwerken wie Markisen |
DE102012103546A1 (de) | 2012-04-23 | 2013-10-24 | Johann Moissl | Anker für Wände, zum Befestigen von abragenden Bauwerken wie Markisen |
DE102012104938A1 (de) | 2012-06-06 | 2013-12-12 | Johann Moissl | Anker für Wände, zum Befestigen von abragenden Bauwerken wie Markisen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59906136D1 (de) | 2003-08-07 |
EP0939172A2 (de) | 1999-09-01 |
HU9900472D0 (en) | 1999-04-28 |
SK20699A3 (en) | 2000-03-13 |
ATE244341T1 (de) | 2003-07-15 |
EP0939172A3 (de) | 2000-06-07 |
PL331628A1 (en) | 1999-08-30 |
HUP9900472A2 (hu) | 2001-02-28 |
CZ60899A3 (cs) | 1999-09-15 |
BG103178A (en) | 1999-08-31 |
EP0939172B1 (de) | 2003-07-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19947913C2 (de) | Befestigungselement zur Anbringung von Lasten an eine eine Wärmedämmung aufweisende Gebäudewand | |
DE3736553A1 (de) | Wandverbindungsteil | |
CH696546A5 (de) | Befestigungselement und Befestigungssystem für Gebäudebekleidungen. | |
DE3702128C2 (de) | Halterung zur ausrichtbaren Befestigung der Pfosten eines Balkongeländers | |
AT403601B (de) | Pfostenträger, insbesondere für die holzstützen von balkonen, pergolen, carports, blockhäusern o.dgl. | |
EP0939172B1 (de) | Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude | |
DE19737515C2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter Abstandhalter | |
EP0227937B1 (de) | Balkon zum nachträglichen Anbringen an ein Gebäude | |
EP3091167B1 (de) | Befestigungselement für die befestigung eines fensterrahmens an einer gebäudedecke eines bauwerks, zugehöriges bauwerk und verfahren zum befestigen eines fensterrahmens an einer gebäudedecke | |
DE19630552C2 (de) | Bauelement zur Wärmedämmung | |
DE3929066A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung von plattenfoermigen fassadenelementen | |
AT524142B1 (de) | Brüstung für ein gebäude | |
EP1606466B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines balkons oder einer terrasse, betonfertigteil und betonfertigteilsystem | |
AT381747B (de) | Vorrichtung zur befestigung von fassadenplatten | |
DE102012007700B4 (de) | Stahlbetondecke mit mindestens einer darauf befestigten Fußpfette | |
DE4423379C1 (de) | Nachträglich an die Außenwand eines Gebäudes anbringbarer Balkon | |
DE2147552A1 (de) | Verankerung von konstruktionsteilen an betonbauteilen | |
DE102021133372B3 (de) | Konstruktionssystem | |
DE10028514C1 (de) | Schaleinheit zur Randabschalung | |
AT524141B1 (de) | Brüstung für ein gebäude | |
DE19724393A1 (de) | Wandstützenbefestigung | |
WO2023062483A1 (de) | Konstruktionssystem | |
AT17289U1 (de) | Brüstung für ein gebäude | |
DE202006012457U1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an einer Außenwand eines Gebäudes | |
DE102022119025A1 (de) | Befestigungssystem für ein Fassadenelement und Verfahren zur Befestigung bei auskragender Geschoßdecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOEHS, HEINZ, 59425 UNNA, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKS STAKUSIT BAUTECHNIK GMBH, 47198 DUISBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |