DE19801986A1 - Vorrichtung zum Schalten von Betriebsmodi für eine Hammerbohrmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten von Betriebsmodi für eine HammerbohrmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten von Be
triebsmodi für eine Hammerbohrmaschine, die sowohl einen Schlagme
chanismus als auch einen Drehkraftübertragungsmechanismus aufweist.
Beispielsweise ist eine herkömmliche Hammerbohrmaschine mit einem
Motor ausgerüstet. Der Motor erzeugt eine Drehkraft zum Antreiben eines
Werkzeugs, das an einem Vorderende der Hammerbohrmaschine befestigt
ist. Die Drehkraft des Motors wird über ein erstes Ritzel und ein erstes
Zahnrad auf eine Zwischenwelle übertragen. Auf der Zwischenwelle ist ein
zweites Ritzel vorgesehen. Das zweite Ritzel kämmt mit einem zweiten
Zahnrad. Somit wird die Drehkraft des Motors stets auf das zweite Zahn
rad übertragen. Das zweite Zahnrad kämmt mit einem Drehzylinder. Es
wird somit eine Drehkraft von dem zweiten Zahnrad über den Drehzylin
der auf das an der Vorderseite der Hammerbohrmaschine befestigte Werk
zeug übertragen.
Die Zwischenwelle ist ein mit Zinnen versehener Abschnitt für einen Keil
eingriff mit einer Buchse. Diese Buchse kann auswählbar mit einem Be
wegungsumwandlungsglied in Eingriff gebracht werden. Das Bewegungs
umwandlungsglied ist um die Zwischenwelle gekoppelt und um diese
drehbar. Wenn die Buchse mit dem Bewegungsumwandlungsglied in Ein
griff steht, wird die Drehkraft des Motors von der Zwischenwelle über das
Bewegungsumwandlungsglied auf einen Kolben übertragen. Der Kolben,
der wie eine Luftfeder wirkt, bewegt sich hin und her, um eine Druckkraft
zu verursachen, die als eine Schlagkraft über ein Schlagelement und ein
geeignetes Zwischenelement auf das Werkzeug übertragen wird.
Der Betriebsmodus der Hammerbohrmaschine ist durch Betätigen eines
Modusschaltgliedes änderbar, das beispielsweise an einem Außengehäuse
der Hammerbohrmaschine drehbar vorgesehen ist. Die Drehbewegung des
Modusschaltgliedes steht mit der Gleitbewegung der Buchse in Verbin
dung. Wenn das Modusschaltglied durch einen Bediener gedreht wird,
wird die Buchse in die axiale Richtung verschoben, um den Eingriffszu
stand zwischen der Buchse und dem Bewegungsumwandlungsglied zu
ändern. Somit ist der Betriebsmodus der Hammerbohrmaschine abhängig
vom Vorzug des Bedieners änderbar. Beispielsweise kann sowohl die
Drehkraft als auch die Schlagkraft in einem Modus auf das Werkzeug
übertragen werden. In einem anderen Modus kann durch Betätigen des
Schaltgliedes nur der Drehmodus übertragen werden.
Die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 3-504697, die der
PCT/DE 89/00336 (WO 89/11955) entspricht und 1991 veröffentlicht wur
de, offenbart eine Hammerbohrmaschine, die drei Modi bestehend aus
"Drehung + Schlag", "Nur Drehung" und "Nur Schlag" aufweist, die ab
hängig vom Wunsch des Anwenders beliebig auswählbar sind.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige und her
ausragende Vorrichtung zum Schalten von Betriebsmodi für eine Ham
merbohrmaschine zu schaffen, die leicht zu bedienen und einfach und/oder
kompakt im Aufbau ist.
Um diese und andere verwandte Aufgaben zu bewältigen, sieht die vorlie
gende Erfindung eine Hammerbohrmaschine mit verschiedenen Aspekten
vor, die nachstehend beschrieben werden. Die Bezugszeichen in Klam
mern, die der folgenden Beschreibung beigefügt sind, zeigen die Überein
stimmung mit den in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung offenbarten Komponenten und sind lediglich deshalb ver
wendet, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu fördern, und
sind nicht dazu verwendet, um den Umfang der vorliegenden Erfindung
einschränkend auszulegen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Hammerbohr
maschine einen Motor (1), einen Drehungsübertragungsmechanismus, der
eine Drehkraft auf ein an der Hammerbohrmaschine befestigtes Werkzeug
(20) überträgt, und einen Schlagmechanismus auf, der eine Schlagkraft
auf das Werkzeug überträgt. In dem Drehungsübertragungsmechanismus
ist ein Ritzel (10) um eine Zwischenwelle (14) herum drehbar gelagert und
kann in einer Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten. Eine erste Buchse
(12) ist an der Zwischenwelle befestigt. Ein erster Kupplungsmechanismus
(11) bringt das Ritzel mit der ersten Buchse auswählbar in Eingriff, um
eine Drehkraft des Motors auf das Werkzeug (20) zu übertragen, und
rückt das Ritzel aus der ersten Buchse auswählbar aus, um die Übertra
gung der Drehkraft auf das Werkzeug zu unterbrechen. Ferner ist in dem
Schlagmechanismus eine zweite Buchse (6) um die Zwischenwelle herum
so gelagert, daß sie nicht um die Zwischenwelle herum drehbar ist, aber in
der Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten kann. Ein Bewegungsum
wandlungsglied (4) ist um die Zwischenwelle herum drehbar gelagert. Das
Bewegungsumwandlungsglied wandelt die Drehkraft des Motors in die
Schlagkraft um. Ein zweiter Kupplungsmechanismus (5) bringt das Bewe
gungsumwandlungsglied mit der zweiten Buchse auswählbar in Eingriff,
um die Schlagkraft auf das Werkzeug zu übertragen, und rückt das Bewe
gungsumwandlungsglied aus der zweiten Buchse auswählbar aus, um die
Übertragung der Schlagkraft auf das Werkzeug zu unterbrechen.
Vorzugsweise umfaßt die Hammerbohrmaschine ferner eine erste Feder
(7), die zwischen der zweiten Buchse (6) und dem Ritzel (10) angeordnet
ist. Die erste Feder drängt sowohl die zweite Buchse als auch das Ritzel
federnd. Ein Drehungsbeschränkungsglied (9) kann in der Axialrichtung
der Zwischenwelle gleiten, um das Ritzel (10) und die zweite Buchse (6) zu
verschieben. Und eine zweite Feder (23) drängt das Drehungsbeschrän
kungsglied (9) federnd.
Vorzugsweise wird das Ritzel (10) in eine vorbestimmte Richtung verscho
ben, wenn die Übertragung der Drehkraft durch den ersten Kupplungs
mechanismus (11) unterbrochen wird, während die zweite Buchse (6) in
einer entgegengesetzten Richtung verschoben wird, wenn die Übertragung
der Schlagkraft durch den zweiten Kupplungsmechanismus (5) unterbro
chen wird.
Vorzugsweise umfaßt die Hammerbohrmaschine ferner einen dritten
Kupplungsmechanismus (22), um das Drehungsbeschränkungsglied (9)
mit dem Ritzel (10) in Eingriff zu bringen.
Vorzugsweise umfaßt die Hammerbohrmaschine ferner ein Schaltglied (8),
das an einem Außengehäuse (21) gleitbar vorgesehen ist. Das Schaltglied
weist einen Innenabschnitt (8a) auf, der mit dem Drehungsbeschrän
kungsglied (9) verbunden ist, um zuzulassen, daß ein Bediener einen Be
triebsmodus durch Betätigen des Schaltgliedes ändert.
Vorzugsweise wird die Drehkraft des Motors (1) auf ein Ende der Zwi
schenwelle (14) übertragen, während die erste Buchse (12) an dem ande
ren Ende der Zwischenwelle befestigt ist.
Vorzugsweise weist die erste Buchse (12) eine Innenverzahnung (12a) auf,
die mit einem Ritzelabschnitt (10a) des Ritzels (10) kämmt, wenn der erste
Kupplungsmechanismus (11) in Eingriff steht.
Vorzugsweise überträgt das Ritzel (10) die Drehkraft über ein Zahnrad (15)
auf einen Zylinder (19), der das Werkzeug (20) trägt.
Vorzugsweise ist das Drehungsbeschränkungsglied (9) sicher an einer In
nenwand eines Außengehäuses (21) befestigt.
Vorzugsweise weist das Drehungsbeschränkungsglied (9) eine Sperraus
nehmung (9b) auf, die gerade an ein Zahnrad (10b), das an einem Kreis
ringabschnitt des Ritzels (10) ausgebildet ist, paßt und mit diesem in Ein
griff treten kann.
Vorzugsweise weist das Drehungsbeschränkungsglied (9) einen Eingriffs
abschnitt (9a) auf, der an die zweite Buchse (6) angrenzt, die durch die er
ste Feder (7) federnd gedrängt ist.
Vorzugsweise wird das Drehungsbeschränkungsglied (9) durch die zweite
Feder (23) so federnd gedrängt, daß das Drehungsbeschränkungsglied (9)
stets an den Innenabschnitt (8a) des Schaltgliedes (8) angrenzt.
Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offen
sichtlicher, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen steht, in
welchen:
Fig. 1 eine vertikale Querschnittsansicht ist, die eine Gesamtanord
nung einer Hammerbohrmaschine in einem "Drehung-plus-Schlag"-Modus
einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine vertikale Querschnittsansicht ist, die einen "neutralen"
Modus der Hammerbohrmaschine in Übereinstimmung mit
der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 3 eine vertikale Querschnittsansicht ist, die einen
"Nur-Schlag"-Modus der Hammerbohrmaschine in Übereinstimmung mit
der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht ist, die einen
"Nur-Drehung"-Modus der Hammerbohrmaschine in Übereinstim
mung mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht ist, die ein Drehungsbeschränkungsglied in
Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, die einen ersten Kupplungs
mechanismus in Übereinstimmung mit der bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, die einen dritten Kupp
lungsmechanismus in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ist, die ein Schaltglied in Über
einstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine Draufsicht ist, die einen Schaltzustand in dem
"Drehung-plus-Schlag"-Modus in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10 eine Draufsicht ist, die einen Schaltzustand in dem
"neutralen" Modus in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11 eine Draufsicht ist, die einen Schaltzustand in dem
"Nur-Schlag"-Modus in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 12 eine Draufsicht ist, die einen Schaltzustand in dem
"Nur-Drehung"-Modus in Übereinstimmung mit der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Es wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12 erläutert. Identische Teile werden
in allen Ansichten mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Ein Motor 1 dient als eine Antriebsquelle einer Hammerbohrmaschine. Ein
Bewegungsumwandlungsglied 4 wandelt eine Drehkraft des Motors 1 in
eine Schlagkraft um. Die Schlagkraft wird durch einen Schlagmechanis
mus auf ein Werkzeug 20 übertragen, das an einem Vorderende der
Hammerbohrmaschine befestigt ist. Währenddessen überträgt ein Dre
hungsübertragungsmechanismus die Drehkraft des Motors 1 auf das
Werkzeug 20. Ein Zylinder 19 trägt das Werkzeug 20. Ein zweites Ritzel 10
überträgt die Drehkraft über ein zweites Zahnrad 15 auf den Zylinder 19.
Das zweite Ritzel 10 ist koaxial um eine Zwischenwelle 14a herum so ge
koppelt, daß es um eine Achse der Zwischenwelle 14a drehbar und in der
Axialrichtung verschiebbar ist.
Eine Ritzelbuchse 12 ist an ein Vorderende der Zwischenwelle 14a be
nachbart zu einem Vorderende des zweiten Ritzels 10 mittels Preßpassung
angebracht und sicher an diesem befestigt. Die Ritzelbuchse 12 weist eine
Innenverzahnung 12a auf, die mit einem Ritzelabschnitt 10a des zweiten
Ritzels 10 kämmt. Die Zwischenwelle 14a ist an einer anderen Zwischen
welle 14b mittels Druckpassung angebracht und sicher an dieser befe
stigt. Somit dreht sich die Zwischenwelle 14a einstückig mit der Zwi
schenwelle 14b. Die Zwischenwellen 14a und 14b sind gemeinsam als
Zwischenwelle 14 bezeichnet.
Wenn der Ritzelteilabschnitt 10a des zweiten Ritzels 10 mit der Innenver
zahnung 12a der Ritzelbuchse 12 in Eingriff tritt, wird eine Drehbewegung
der Zwischenwelle 14a über die Ritzelbuchse 12 auf das zweite Ritzel 10
übertragen. Die Drehbewegung des zweiten Ritzels 10 wird dann über das
zweite Zahnrad 15 und den Zylinder 19 auf das Werkzeug 20 übertragen.
Wenn das zweite Ritzel 10 in Richtung des Motors 1 verschoben wird (d. h.
rückwärts), rückt das zweite Ritzel 10 aus der Ritzelbuchse 12 aus. Die
Zwischenwelle 14a rutscht in eine zylindrische Bohrung des zweiten Rit
zels 10. Somit wird auf den Zylinder 19 keine Drehkraft übertragen. Mit
anderen Worten wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist, ein Eingriff und/oder ein
Ausrücken des zweiten Ritzels 10 und der Ritzelbuchse 12 durch einen
ersten Kupplungsmechanismus 11 gesteuert.
Eine zylindrische Buchse 6 weist einen mit Zinnen versehenen Abschnitt
für einen Keileingriff mit der Zwischenwelle 14b auf. Die Buchse 6 ist koa
xial um die Zwischenwelle 14b gekoppelt und kann in der Axialrichtung
der Zwischenwelle 14b gleiten, wobei keine wechselseitige Drehung zwi
schen diesen zugelassen wird. Das Bewegungsumwandlungsglied 4 ist
locker um die Zwischenwelle 14b gekoppelt und ist um die Achse der Zwi
schenwelle 14b drehbar. Die Buchse 6 kann auswählbar mit dem Bewe
gungsumwandlungsglied 4 in Eingriff treten. Wenn die Buchse 6 mit dem
Bewegungsumwandlungsglied 4 in Eingriff tritt, wird die Drehbewegung
der Zwischenwelle 14b über die Buchse 6 auf das Bewegungsumwand
lungsglied 4 übertragen. Das Bewegungsumwandlungsglied 4 wandelt die
Drehbewegung in eine Schlagbewegung um.
Wenn die Buchse 6 in Richtung des Werkzeugs 20 verschoben wird (d. h.
vorwärts), rückt die Buchse 6 aus dem Bewegungsumwandlungsglied 4
aus. Somit wird die Übertragung der Schlagbewegung unterbrochen. Mit
anderen Worten, ein Eingriff und/oder ein Ausrücken der Buchse 6 und
des Bewegungsumwandlungsgliedes 4 wird durch einen zweiten Kupp
lungsmechanismus 5 gesteuert.
Eine erste Feder 7 ist zwischen dem zweiten Ritzel 10 und der Buchse 6
um die Zwischenwelle 14 herum angeordnet. Die erste Feder 7 drängt das
zweite Ritzel 10 und die Buchse 6 federnd in entgegengesetzte Richtungen,
um sowohl den ersten Kupplungsmechanismus 11 als auch den zweiten
Kupplungsmechanismus 5 in einen in Eingriff stehenden Zustand zu
bringen. Ein Schaltglied 8 steuert den Eingriff- und/oder Ausrückzu
stand von sowohl dem ersten Kupplungsmechanismus 11 als auch dem
zweiten Kupplungsmechanismus 5. Das Schaltglied 8 ist gleitend an ei
nem Außengehäuse 21 vorgesehen. Ein Bediener kann das Schaltglied 8
verschieben, um den Betriebsmodus der Hammerbohrmaschine zu än
dern. Fig. 8 zeigt die Einzelheiten des Schaltgliedes 8.
Ein Drehungsbeschränkungsglied 9, dessen Einzelheiten in Fig. 5 gezeigt
sind, ist sicher in Nuten 21a befestigt, die an der Innenwand des Außen
gehäuses 21 ausgebildet sind. Das Drehungsbeschränkungsglied 9 weist
eine Sperrausnehmung 9b auf, die gerade an ein Zahnrad 10b, das an ei
nem Kreisringabschnitt des zweiten Ritzels 10 ausgebildet ist, paßt und
mit diesem in Eingriff treten kann. Der Eingriff zwischen dem Drehungs
beschränkungsglied 9 und dem Zahnrad 10b steht mit einer axialen Ver
schiebebewegung des zweiten Ritzels 10 in Übereinstimmung mit dem
Eingriffs- und/oder Ausrückvorgang des ersten Kupplungsmechanismus
11 in Verbindung. Wenn die Sperrausnehmung 9b des Drehungsbe
schränkungsgliedes 9 mit dem Zahnrad 10b des zweiten Ritzels 10 in Ein
griff tritt, wird die Drehbewegung des Zylinders 19 gesperrt. Mit anderen
Worten, ein Eingriff und/oder ein Ausrücken des Drehungsbeschrän
kungsgliedes 9 und des zweiten Ritzels 10 wird durch einen dritten
Kupplungsmechanismus 22 gesteuert, dessen Einzelheiten in Fig. 7 ge
zeigt sind. Eine zweite Feder 23 drängt das Drehungsbeschränkungsglied
9 federnd in Richtung des Motors 1 (d. h. rückwärts). Somit grenzt das
Drehungsbeschränkungsglied 9 stets an einen Vorsprung 8a des Schalt
gliedes 8 an.
Als nächstes wird ein Betrieb der Hammerbohrmaschine in jedem Modus
erläutert.
In den Fig. 1 und 9 wird die Drehung des Motors 1 über ein erstes Ritzel 2
und ein Zahnrad 3 auf die Zwischenwelle 14b übertragen. Die Buchse 6
steht mit der Zwischenwelle 14b durch einen Keil gleitend in Eingriff. Die
Buchse 6 wird durch die erste Feder 7 federnd gedrängt und verweilt an
einer vorbestimmten Startposition, bei der sich der zweite Kupplungsme
chanismus 5 in einem Eingriffszustand befindet. Somit tritt die Buchse 6
über den zweiten Kupplungsmechanismus 5 mit dem Bewegungsum
wandlungsglied 4 in Eingriff. Das Bewegungsumwandlungsglied 4 bewirkt,
daß sich ein Kolben 16 so hin- und herbewegt, daß er als eine Luftfeder
wirkt. Die wechselseitige Bewegung des Kolbens 16 wird als eine Schlag
kraft über ein Schlagelement 17 und ein Zwischenelement 18 auf das
Werkzeug 20 übertragen. Inzwischen wird die Drehung des Motors 1 über
den ersten Kupplungsmechanismus 11 von der Zwischenwelle 14a auf das
zweite Ritzel 10 übertragen. Die Drehung des zweiten Ritzels 10 wird dann
über das zweite Zahnrad 15 auf den Zylinder 19 übertragen. Das Werk
zeug 20 dreht sich mit dem Zylinder 19 einstückig. Somit nimmt das
Werkzeug 20 sowohl die Schlagkraft als auch die Drehkraft gleichzeitig
auf, wodurch ein "Drehung-plus-Schlag"-Modus als einer der Betriebsmo
di verwirklicht wird.
In den Fig. 2 und 10 betätigt der Bediener das an dem Außengehäuse 21
vorgesehen Schaltglied 8, um den "Drehung-plus-Schlag"-Modus in einen
"neutralen" Modus zu ändern. Genauer verschiebt der Vorsprung 8a des
Schaltgliedes 8 das zweite Ritzel 10 in Richtung des Motors 1. Somit rückt
der erste Kupplungsmechanismus 11 das zweite Ritzel 10 von der Ritzel
buchse 12 aus.
Das Drehungsbeschränkungsglied 9 wird durch die zweite Feder 23 so fe
dernd gedrängt, daß das Drehungsbeschränkungsglied 9 an den Vor
sprung 8a des Schaltgliedes 8 angrenzt. Das Zahnrad 10b des zweiten Rit
zels 10 steht in diesem Zustand noch nicht mit der Sperrausnehmung 9b
des Drehungsbeschränkungsgliedes 9 in Eingriff. Demgemäß wird keine
Drehkraft auf das Werkzeug 20 übertragen und somit rutscht das Werk
zeug, wodurch der "neutrale" Modus als einer der Betriebsmodi verwirk
licht wird. In diesem neutralen Modus kann die Richtung des Werkzeuges
20 beliebig eingestellt sein.
In den Fig. 3 und 11 betätigt der Bediener, um den "neutralen" Modus in
einen "Nur-Schlag"-Modus zu ändern, das Schaltglied 8, um den Vor
sprung 8a des Schaltgliedes 8 weiter in Richtung des Motors 1 zu ver
schieben. Der Vorsprung 8a des Schaltgliedes 8 tritt in eine Öffnung 9c
des Drehungsbeschränkungsgliedes 9 ein, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Mit die
ser weiteren Verschiebebewegung des Vorsprungs 8a des Schaltgliedes 8
tritt die Sperrausnehmung 9b des Drehungsbeschränkungsgliedes 9 mit
dem Zahnrad 10b des zweiten Ritzels 10 in Eingriff. Mit anderen Worten,
der dritte Kupplungsmechanismus 22 wird in einen Eingriffszustand ge
bracht. Dies macht es möglich, daß das Rutschen des Werkzeugs 20 ge
stoppt wird. Die Buchse 6 wird durch die erste Feder 7 so federnd ge
drängt, daß der zweite Kupplungsmechanismus 5 in dem in Eingriff ste
henden Zustand gehalten wird. Demgemäß wird die Drehkraft des Motors
1 als eine Schlagkraft über die Zwischenwelle 14a, den zweiten Kupp
lungsmechanismus 5, das Bewegungsumwandlungsglied 4, den Kolben
16, das Schlagelement 17 und das Zwischenelement 18 auf das Werkzeug
20 übertragen, wodurch der "Nur Schlag"-Modus als einer der Betriebs
modi verwirklicht wird. Wie in den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist, ist ein Innen
durchmesser des Drehungsbeschränkungsgliedes 9 größer, als ein Au
ßendurchmesser des zweiten Ritzels 10.
Wenn sich der zweite Kupplungsmechanismus 5 in einem ausgerückten
Zustand befindet, betätigt der Bediener das Schaltglied 8, um den Vor
sprung 8a in Richtung des Motors 1 zu verschieben. Das Drehungsbe
schränkungsglied 9, das durch die zweite Feder 23 federnd gedrängt wird,
grenzt an den Vorsprung 8a an. Das Drehungsbeschränkungsglied 9 wird
zusammen mit dem Vorsprung 8a in Richtung des Motors 1 verschoben.
Die Buchse 6, die durch die erste Feder 7 federnd gedrängt wird, grenzt an
einen Eingriffsabschnitt 9a des Drehungsbeschränkungsgliedes 9 an, wie
in Fig. 4 gezeigt ist. Die Verschiebebewegung der Buchse 6 in Richtung
des Motors 1 wird im wesentlichen durch den Eingriffsabschnitt 9a des
Drehungsbeschränkungsgliedes 9 beschränkt. Die Buchse 6 kann somit
nur in Richtung des Motors 1 verschoben werden, wenn der Eingriffsab
schnitt 9a des Drehungsbeschränkungsgliedes 9 in Richtung des Motors 1
verschoben wird. Somit wird in Ansprechen auf die Betätigung des Schalt
gliedes 8 der zweite Kupplungsmechanismus 5 in einen in Eingriff stehen
den Zustand gebracht. Dies verwirklicht den "Nur-Schlag"-Modus über
den "Drehung-plus-Schlag"-Modus.
In den Fig. 4 und 12 betätigt der Bediener, um den "Drehung-plus-Schlag"-Mo
dus in einen "Nur-Drehung"-Modus zu ändern, das Schaltglied
8, um den Vorsprung 8a des Schaltgliedes 8 in einer entgegengesetzten
Richtung auf das Werkzeug 20 zu zu verschieben. Das Drehungsbe
schränkungsglied 9 wird in Richtung des Werkzeugs 20 verschoben. Wäh
rend dieser Vorwärtsverschiebebewegung des Drehungsbeschränkungs
gliedes 9 grenzt der Eingriffsabschnitt 9a des Drehungsbeschränkungs
gliedes 9 an die Buchse 6 an. Die Buchse 6 wird zusammen mit dem Dre
hungsbeschränkungsglied 9 in Richtung des Werkzeugs 20 verschoben.
Somit rückt der zweite Kupplungsmechanismus 5 die Buchse 6 aus dem
Bewegungsumwandlungsglied 4 aus. Somit wird keine Schlagkraft auf das
Werkzeug 20 übertragen. Das zweite Ritzel 10 wird durch die erste Feder 7
federnd gedrängt. Der erste Kupplungsmechanismus 11 wird in dem in
Eingriff stehenden Zustand gehalten. Die Drehkraft des Motors 1 wird als
eine Drehkraft über die Zwischenwelle 14a, den ersten Kupplungsmecha
nismus 11, das zweite Zahnrad 15 und den Zylinder 19 auf das Werkzeug
20 übertragen, wodurch der "Nur-Drehung"-Modus als einer der Be
triebsmodi verwirklicht wird.
Wenn sich der erste Kupplungsmechanismus 11 in einem ausgerückten
Zustand befindet, betätigt der Bediener das Schaltglied 8, um den Vor
sprung 8a in Richtung des Werkzeugs 20 zu verschieben. Das zweite Rit
zel 10, das durch die erste Feder 7 federnd gedrängt wird, grenzt an den
Vorsprung 8a an. Somit wird das zweite Ritzel 10 zusammen mit dem Vor
sprung 8a in Richtung des Werkzeugs 20 verschoben, um den ersten
Kupplungsmechanismus 11 in einen in Eingriff stehenden Zustand zu
bringen. Dies verwirklicht den "Nur-Drehung"-Modus über den
"Drehung-plus-Schlag"-Modus.
Die Öffnung 9c des Drehungsbeschränkungsgliedes 9 weist einen erwei
terten Zugang auf, um ein glattes Schalten von dem "Nur-Schlag"-Modus
in den "Drehung-plus-Schlag"-Modus zu verwirklichen.
Diese Erfindung kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden, ohne
daß von dem Geist ihrer wesentlichen Eigenschaften abgewichen wird. Die
beschriebene vorliegende Ausführungsform ist deshalb dazu bestimmt,
daß sie nur veranschaulichend und nicht begrenzend ist, da der Umfang
der Erfindung vielmehr durch die angefügten Ansprüche, als durch die
diesen vorausgehende Beschreibung definiert ist. Dies bedeutet, daß alle
Änderungen, die in das Maß und die Grenzen der Ansprüche oder Äqui
valente eines solchen Maßes und solcher Grenzen fallen, durch die An
sprüche eingeschlossen sind.
Claims (12)
1. Hammerbohrmaschine mit einem Motor (1), einem Drehungsüber
tragungsmechanismus, der eine Drehkraft auf ein Werkzeug (20)
überträgt, das an der Hammerbohrmaschine befestigt ist, und ei
nem Schlagmechanismus, der eine Schlagkraft auf das Werkzeug
überträgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehungsübertragungsmechanismus umfaßt:
ein Ritzel (10), das um eine Zwischenwelle (14) drehbar gelagert ist und in einer Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten kann;
eine erste Buchse (12), die an der Zwischenwelle befestigt ist; und
einen ersten Kupplungsmechanismus (11), der auswählbar das Rit zel mit der ersten Buchse in Eingriff bringt, um eine Drehkraft des Motors auf das Werkzeug (20) zu übertragen, und das Ritzel aus der ersten Buchse ausrückt, um die Übertragung der Drehkraft auf das Werkzeug zu unterbrechen;
daß der Schlagmechanismus umfaßt:
eine zweite Buchse (6), die um die Zwischenwelle gelagert ist, wobei die zweite Buchse nicht um die Zwischenwelle drehbar ist, aber in der Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten kann;
ein Bewegungsumwandlungsglied (4), das um die Zwischenwelle drehbar gelagert ist, wobei das Bewegungsumwandlungsglied die Drehkraft des Motors in die Schlagkraft umwandelt; und
einen zweiten Kupplungsmechanismus (5), der auswählbar das Be wegungsumwandlungsglied mit der zweiten Buchse in Eingriff bringt, um die Schlagkraft auf das Werkzeug zu übertragen, und das Bewegungsumwandlungsglied aus der zweiten Buchse aus rückt, um die Übertragung der Schlagkraft auf das Werkzeug zu unterbrechen.
daß der Drehungsübertragungsmechanismus umfaßt:
ein Ritzel (10), das um eine Zwischenwelle (14) drehbar gelagert ist und in einer Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten kann;
eine erste Buchse (12), die an der Zwischenwelle befestigt ist; und
einen ersten Kupplungsmechanismus (11), der auswählbar das Rit zel mit der ersten Buchse in Eingriff bringt, um eine Drehkraft des Motors auf das Werkzeug (20) zu übertragen, und das Ritzel aus der ersten Buchse ausrückt, um die Übertragung der Drehkraft auf das Werkzeug zu unterbrechen;
daß der Schlagmechanismus umfaßt:
eine zweite Buchse (6), die um die Zwischenwelle gelagert ist, wobei die zweite Buchse nicht um die Zwischenwelle drehbar ist, aber in der Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten kann;
ein Bewegungsumwandlungsglied (4), das um die Zwischenwelle drehbar gelagert ist, wobei das Bewegungsumwandlungsglied die Drehkraft des Motors in die Schlagkraft umwandelt; und
einen zweiten Kupplungsmechanismus (5), der auswählbar das Be wegungsumwandlungsglied mit der zweiten Buchse in Eingriff bringt, um die Schlagkraft auf das Werkzeug zu übertragen, und das Bewegungsumwandlungsglied aus der zweiten Buchse aus rückt, um die Übertragung der Schlagkraft auf das Werkzeug zu unterbrechen.
2. Hammerbohrmaschine nach Anspruch 1, ferner umfassend
eine erste Feder (7), die zwischen der zweiten Buchse (6) und dem Ritzel (10) angeordnet ist, wobei die erste Feder sowohl die zweite Buchse als auch das Ritzel federnd drängt;
ein Drehungsbeschränkungsglied (9), das in der Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten kann, um das Ritzel (10) und die zweite Buch se (6) zu verschieben; und
eine zweite Feder (23), die das Drehungsbeschränkungsglied (9) fe dernd drängt.
eine erste Feder (7), die zwischen der zweiten Buchse (6) und dem Ritzel (10) angeordnet ist, wobei die erste Feder sowohl die zweite Buchse als auch das Ritzel federnd drängt;
ein Drehungsbeschränkungsglied (9), das in der Axialrichtung der Zwischenwelle gleiten kann, um das Ritzel (10) und die zweite Buch se (6) zu verschieben; und
eine zweite Feder (23), die das Drehungsbeschränkungsglied (9) fe dernd drängt.
3. Hammerbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ritzel
(10) in eine vorbestimmte Richtung verschoben wird, wenn die
Übertragung der Drehkraft durch den ersten Kupplungsmechanis
mus (11) unterbrochen wird, während die zweite Buchse (6) in eine
entgegengesetzte Richtung verschoben wird, wenn die Übertragung
der Schlagkraft durch den zweiten Kupplungsmechanismus (5) un
terbrochen wird.
4. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 3, ferner
umfassend einen dritten Kupplungsmechanismus (22), um das Dre
hungsbeschränkungsglied (9) mit dem Ritzel (10) in Eingriff zu brin
gen.
5. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ferner
umfassend ein Schaltglied (8), das an einem Außengehäuse (21)
gleitend vorgesehen ist, wobei das Schaltglied einen Innenabschnitt
(8a) aufweist, der mit dem Drehungsbeschränkungsglied (9) in Ver
bindung steht, um zuzulassen, daß ein Bediener einen Betriebsmo
dus durch Betätigen des Schaltgliedes ändert.
6. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Drehkraft des Motors (1) auf ein Ende der Zwischenwelle (14) über
tragen wird, während die erste Buchse (12) an dem anderen Ende
der Zwischenwelle befestigt ist.
7. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die
erste Buchse (12) eine Innenverzahnung (12a) aufweist, die mit ei
nem Ritzelabschnitt (10a) des Ritzels (10) kämmt, wenn der erste
Kupplungsmechanismus (11) in Eingriff steht.
8. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
das Ritzel (10) die Drehkraft über ein Zahnrad (15) auf einen Zylin
der (19) überträgt, der das Werkzeug (20) trägt.
9. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei
das Drehungsbeschränkungsglied (9) an einer Innenwand eines Au
ßengehäuses (21) sicher befestigt ist.
10. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei
das Drehungsbeschränkungsglied (9) eine Sperrausnehmung (9b)
aufweist, die gerade an ein Zahnrad (10b), das an einem Kreis
ringabschnitt des Ritzels (10) ausgebildet ist, paßt und mit diesem
in Eingriff treten kann.
11. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei
das Drehungsbeschränkungsglied (9) einen Eingriffsabschnitt (9a)
aufweist, der an die zweite Buchse (6) angrenzt, die durch die erste
Feder (7) federnd gedrängt wird.
12. Hammerbohrmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei
das Drehungsbeschränkungsglied (9) durch die zweite Feder (23) so
federnd gedrängt wird, daß das Drehungsbeschränkungsglied (9)
stets an den Innenabschnitt (8a) des Schaltgliedes (8) angrenzt.
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