DE19801609A1 - Mehrsegmentiger Wärmetauscher - Google Patents
Mehrsegmentiger WärmetauscherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F1/00—Tubular elements; Assemblies of tubular elements
- F28F1/10—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses
- F28F1/12—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element
- F28F1/24—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element and extending transversely
- F28F1/26—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element and extending transversely the means being integral with the element
- F28F1/28—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element and extending transversely the means being integral with the element the element being built-up from finned sections
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrsegmentigen Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Ein Wärmetauscher dieser Art ist aus der DE-OS 195 05 641 bekannt. Darin ist ein mehrseg
mentiger Wärmetauscher offenbart dessen einzelne Segmente als flache Kanalrohre mit daran
angeordneten wellenförmig gefalteten Rippenblechen gebildet sind. Dabei ist die Achse des
Kanalrohres rechtwinklig zu den Rippen der Rippenbleche angeordnet. Durch parallele Anord
nung dieser einzelnen Segmente ist der mehrsegmentige Wärmetauscher derartig gebildet
daß durch die flachen Kanalrohre eine zu trocknende Prozeßluft, beispielsweise eines Wäsche
trockners, geführt werden kann. Diese feuchte Prozeßluft wird beim Durchströmen der Kanal
rohre abgekühlt, so daß die Feuchtigkeit auskondensiert. Die Kühlwirkung wird dabei durch
eine senkrecht zur Prozeßluft strömende Kühlluft verstärkt, welche durch die Hohlräume der
Rippenbleche geleitet ist. Bei diesem Wärmetauscher sind die Kanalrohre mit den jeweiligen
Rippenblechen durch Verclinchen miteinander verbunden. Solch eine Verbindung der Luftfüh
rungskanäle mit den Prozeßluftkanälen verursacht jedoch an den Verbindungsflächen Wärme
verluste im Betrieb, so daß der Kühleffekt nicht besonders gut ausgestaltet ist. Außerdem ist
der Aufbau eines derartigen Wärmetauschers mit den zahlreichen Arbeitsgängen besonders
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen mehrsegmentigen Wärmetauscher anzugeben, der
einfach aufgebaut ist und einen besonders hohen Wirkungsgrad aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem erfindungsgemäßen mehrsegmentigen Wärme
tauscher gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Dieser mehrsegmentige Wärmetauscher weist eine Prozeßluftführung sowie eine Kühlluftfüh
rung auf, welche im Winkel zueinander angeordnet sind. Um bei diesem Wärmetauscher Wär
meverluste zu vermeiden und dadurch einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, bildet erfin
dungsgemäß ein Segment einen Teil der Prozeßluftführung und gleichzeitig ein wenigstens
zweiseitig von Kühlluft umströmtes Wärmeableitelement. Der Wärmetransport erfolgt somit
von der feuchtwarmen Prozeßluft zur Kühlluft nicht über eine flächige Stoßverbindung zweier
separater Kanäle, an welcher üblicherweise ein Wärmeverlust zu verzeichnen, ist. Statt dessen
wird die Wärme entlang der einzelnen vorzugsweise blechförmigen Segmente geführt, welche
in ihrem weiteren Verlauf beidseitig von Kühlluft umströmt sind.
Die einzelnen Segmente sind vorzugsweise derart aneinandergereiht, daß die jeweiligen für die
Prozeßluftführung verantwortlichen Abschnitte zusammengefügt einen Prozeßluftkanal bil
den. Es ist somit kein zusätzliches Bauteil für die Bildung des Prozeßluftkanales vonnöten. Eine
derartige Ausgestaltung ohne zusätzliche Rohrabschnitte für den Prozeßluftkanal trägt wei
tergehend noch zu einem besonders guten Wärmetransport bei.
Günstigerweise sind die Einzelsegmente voneinander beabstandet angeordnet, so daß eine
ungehinderte und für die Aufnahme der Wärmeenergie ausreichende Kühlluftführung gebildet
ist. Vorzugsweise ist ein solcher Aufbau durch Abstandsprägungen auf den Einzelsegmenten
sichergestellt. Die Einzelsegmente werden dabei soweit zusammengesteckt, daß an den Ab
standsprägungen eines Segmentes ein Nachbarsegment zum Anliegen kommt. Damit eine Ab
standsprägung eines Segmentes nicht in die Vertiefung einer Abstandsprägung eines Nachbar
segmentes eingreift, ist es sinnvoll, die Abstandsprägungen bei jeweils zwei benachbarten
Segmenten versetzt zueinander anzuordnen.
Ein alternativer Aufbau eines mehrsegmentigen Wärmetauschers sieht baugleiche Einzelseg
mente vor. Damit die Abstandsprägungen wirksam sein können, sind jeweils zwei benachbarte
Segmente zueinander im Winkel angeordnet. Eine besondere Ausgestaltung sieht dabei eine
Versetzung zweier benachbarter Segmente zueinander um 180° vor. Vorzugsweise sind die
Abstandsprägungen rund oder oval ausgebildet, so daß die Kühlluftströmung nicht unnötig
gebremst und Geräusche vermieden sind.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung weisen die Einzelsegmente wenig
stens einen Kanaldurchzug für die Führung der Prozeßluft auf. Dieser Kanaldurchzug ist vor
zugsweise in Form eines Hohlkörperstumpfes, z. B. in einer Pyramidenstumpf- oder Kegel
stumpfform, gebildet. Bei der Aneinanderreihung der einzelnen Segmente greift jeweils der
Außenmantel eines Kanaldurchzuges eines Segmentes in die Innenfläche eines Kanaldurchzu
ges des Nachbarsegmentes ein. Durch die Schrägen an den Flanken der Kanaldurchzüge dich
ten sich diese beim Zusammenstecken der Einzelsegmente selbst ab. Um die Abdichtung an
diesen Stellen noch weiter zu verbessern, kann die Kante der Durchtrittsöffnung eines Kanal
durchzuges mit Hilfe eines Kleberandes gegen die Wandung des benachbarten Kanaldurchzu
ges abgedichtet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die Skizze eines mehrsegmentigen Wärmetauschers in der Seitenansicht;
Fig. 2 ein platinenförmiges Einzelsegment des Wärmetauschers gemäß Fig. 1 in der Drauf
sicht;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III gemäß Fig. 2;
und
Fig. 4 die Aneinanderreihung zweier Einzelsegmente entsprechend Fig. 3.
Ein Wärmetauscher eines nicht näher dargestellten Wäschetrockners weist gemäß Fig. 1 einen
mehrsegmentigen Aufbau auf. Dazu sind mehrere platinenförmige Einzelsegmente 1 parallel
zueinander zu einem Wärmetauscherblock zusammengesteckt. Die beiden außenliegenden
Segmente 1 sind mit Kunststoff-Abschlußkappen 3 gekoppelt. Die Parallelschaltung der Einzel
segmente ist so gestaltet, daß zwischen den einzelnen Segmenten 1 Zwischenräume 7 vorhan
den sind.
Die Abschlußkappen 3 weisen mehrere Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen 5 auf, durch welche
feuchtwarme Prozeßluft P des Wäschetrockners in den Wärmetauscher eintreten bzw.
anderenends wieder austreten kann. Senkrecht zur Strömungsrichtung der Prozeßluft P wird
Frischluft F durch die Zwischenräume 7 des Wärmetauschers geführt. Diese Frischluft F nimmt
Wärmeenergie von den Segmenten 1 auf, welche die Prozeßluft P abgibt und welche über die
Segmente aus Aluminiumblech weitergeleitet wird. Auf diese Weise wird die Prozeßluft P ab
gekühlt, so daß Feuchtigkeit auskondensiert und abgeleitet werden kann.
Die Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen 5 sind mit auf den Segmenten 1 angeordneten Kanal
durchzügen 9 verbunden, so daß die Prozeßluft diese Kanaldurchzüge 9 nach ihrem Eintritt in
den Wärmetauscher durch die Eintrittsöffnungen durchströmt. Die Kanaldurchzüge 9 der ein
zelnen Segmente 1 sind gemäß Fig. 4 derart ineinandergesteckt, daß Prozeßluftkanäle 15 ent
stehen. Die Abdichtung dieser Prozeßluftkanäle 15 erfolgt dabei in einfacher Weise durch eine
sich durch die Ausbildung der Kanaldurchzüge 9 als Kegelstumpf einstellende leichte Schräg
stellung der Wände 13 mit der Folge einer reibschlüssigen Verbindung eines Kanaldurchzuges
9 eines Segmentes 1 mit dem Kanaldurchzug 9' eines Nachbarsegmentes 1'. Für eine vollstän
dige Abdichtung des Prozeßluftkanales 15 kann ein mit 17 angedeuteter Kleberand an den
Durchtrittsöffnungen der einzelnen Kanaldurchzüge 9 angebracht werden.
Für eine gleichmäßige Montage mit regelmäßiger Beabstandung der Einzelsegmente sind auf
den Segmenten 1 Abstandsprägungen 11 angebracht. Beim Zusammenstecken, der einzelnen
Segmente 1 zum kompletten Wärmetauscherblock kommt ein nicht geprägter Abschnitt eines
Segmentes 1 an einer Abstandsprägung 11 eines Nachbarsegmentes 1' zum Anliegen, wobei
durch eine Vielzahl dieser Abstandsprägungen 11 eine nahezu parallele Ausrichtung der bei
den zueinander benachbarten Einzelsegmente 1, 1' erfolgt.
Die Anzahl und Dimensionierung der Abstandsprägungen 11 ist durch die entsprechende
Ausbildung des Kühleffektes bestimmt. Eine große Anzahl groß dimensionierter Abstandsprä
gungen 11 erhöht den Kühleffekt eines Segmentes 1 durch eine vergrößerte Oberfläche des
selben. Dagegen stellt sich in diesem Fall eine reduzierte Kühlluftströmung infolge des sich
ebenfalls zwangsläufig ergebenden Strömungswiderstandes ein. Vorzugsweise weist demzufol
ge ein Segment 1 eine große Anzahl klein dimensionierter Abstandsprägungen 11 in einer
strömungstechnisch günstigen Anordnung auf.
Die einzelnen Segmente 1 sind in einer baugleichen Ausführung. Dazu sind die Kanaldurchzü
ge 9 in einer zur horizontalen und vertikalen Achse symmetrischen Ausbildung auf den einzel
nen Segmenten 1 angeordnet. Im Gegensatz dazu erfolgt keine zur horizontalen Achse sym
metrische Anordnung der Abstandsprägungen 11. Vielmehr erfolgt deren Anordnung derart,
daß ein Segment 1 an sein Nachbarsegment 1' um 180° versetzt angekoppelt werden kann
und deren Abstandsprägungen 11 auf diese Weise nicht zusammentreffen können. Der gesam
te Wärmetauscherblock ist schließlich dergestalt, daß das Segment 1' gegenüber dem Segment
1 und das Segment 1'' gegenüber dem Segment 1' jeweils um 180° versetzt sind, so daß das
Segment 1 und das Segment 1'' wieder gleichlagig sind.
Claims (9)
1. Mehrsegmentiger Wärmetauscher mit einer Prozeßluftführung und einer im Winkel zur
Prozeßluft geführten Kühlluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment (1) einen Teil
der Prozeßluftführung und gleichzeitig ein wenigstens zweiseitig von Kühlluft um
strömtes Wärmeableitelement bildet.
2. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Segmente (1) derart aneinandergereiht sind, daß ein Prozeßluftkanal (15) gebildet ist.
3. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Segmente (1) voneinander beabstandet angeordnet sind.
4. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Segmente (1) wenigstens einen Kanaldurchzug (9) und Ab
standsprägungen (11) aufweisen.
5. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanaldurchzug (9) die Form eines Hohlkörperstumpfes aufweist
6. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsprägungen (11) bei jeweils zwei benachbarten Segmenten (1) versetzt
zueinander angeordnet sind.
7. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Segmente (1) baugleich sind und jeweils zwei benachbarte Segmente
(1, 1') zueinander im Winkel angeordnet sind.
8. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis 7? dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsprägungen (11) rund oder oval sind.
9. Mehrsegmentiger Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kante der Durchtrittsöffnung eines Segmentes (1) mit Hilfe eines Kle
berandes (17) gegen die Wandung (13) des benachbarten Kanaldurchzuges (9) abge
dichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101609 DE19801609A1 (de) | 1998-01-17 | 1998-01-17 | Mehrsegmentiger Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101609 DE19801609A1 (de) | 1998-01-17 | 1998-01-17 | Mehrsegmentiger Wärmetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801609A1 true DE19801609A1 (de) | 1999-07-22 |
Family
ID=7854888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101609 Withdrawn DE19801609A1 (de) | 1998-01-17 | 1998-01-17 | Mehrsegmentiger Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19801609A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203923A2 (de) | 2000-11-01 | 2002-05-08 | AKG-Thermotechnik GmbH & Co.KG | Wärmeaustauscher, insbesondere für Kondensations-Wäschetrockner |
-
1998
- 1998-01-17 DE DE1998101609 patent/DE19801609A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203923A2 (de) | 2000-11-01 | 2002-05-08 | AKG-Thermotechnik GmbH & Co.KG | Wärmeaustauscher, insbesondere für Kondensations-Wäschetrockner |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |