DE19753897A1 - Kraftübertragungssystem mit einem Zahnrad und einer Zahnstange - Google Patents
Kraftübertragungssystem mit einem Zahnrad und einer ZahnstangeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftübertragungssystem mit einem
Zahnrad und einer Zahnstange, das eine erhöhte
Kraftübertragung sowie einen Schutz der Verzahnung im
Endbereich einer Zahnstange gewährleistet und als
automatisches Transportsicherheitssystem in Aufzeichnungs-
oder Wiedergabeeinrichtungen für optische, magneto-optische
oder andere Aufzeichnungsträger sowie für sonstige
Zahnstangenantriebssysteme mit erhöhter Kraftübertragung im
Zahnstangenendbereich anwendbar ist.
Aufzeichnungs- oder Wiedergabeeinrichtungen für optische oder
magneto-optische Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise
Laserdisc-, Compact Disc-, Minidisc- oder DVD-Spieler, sind
allgemein bekannt. In derartigen Aufzeichnungs- oder
Wiedergabeeinrichtungen wird eine als verfahrbares Schreib-
oder Lesesystem vorgesehene Abtasteinrichtung verwendet, mit
der Informationen oder Daten vom Aufzeichnungsträger gelesen
oder auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden. Das
Schreib- oder Lesesystem ist auf einem Schlitten angeordnet,
der verfahrbar ist, um der zu lesenden oder zu beschreibenden
Spur des Aufzeichnungsträgers folgen zu können. Zur
Verfahrbarkeit des Schlittens ist am Schlitten eine Zahnstange
vorgesehen, die mit einem Zahnrad angetrieben wird. Die als
verfahrbares Schreib- oder Lesesystem vorgesehene
Abtasteinrichtung ist dabei entweder als sogenannter
Linearantrieb oder aus einem Grob- und einem Feinantrieb
bestehend vorgesehen. Bei der aus Grob- und Feinantrieb
bestehenden Abtasteinrichtung ist der Grobantrieb als
Schlitten vorgesehen, auf dem der Feinantrieb angeordnet ist.
Dieser Aufbau entspricht einem sogenannten CD-Mechadeck, wie
es beispielsweise in CD-Spielern verwendet wird. Ein
derartiges CD-Mechadeck kann jedoch auch als Schreib- oder
Lesesystem für andere Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise
DVD oder Minidisk ausgeführt und verwendet werden. Das mit
einem Zahnrad über eine Zahnstange angetriebene Schreib- oder
Lesesystem weist eine Masse auf, die insbesondere durch starke
Erschütterungen beim Transport der Geräte dazu führt, daß die
Verzahnung von Zahnstange und/oder Zahnrad beschädigt wird.
Darüber hinaus ist es zum Einsparen eines zusätzlichen
Antriebs für eine Lade- oder Entladeeinrichtung für den
Aufzeichnungsträger wünschenswert, das Übertragen einer hohen
Kraft mit dem aus Zahnrad und Zahnstange bestehenden
Antriebssystem zu gewährleisten, so daß die Lade- oder
Entladeeinrichtung für den Aufzeichnungsträger direkt mit dem
Schlitten angetrieben werden kann.
Ein naheliegendes Verstärken von Zahnrand und Zahnstange zum
Gewährleisten einer höheren Kraftübertragung und zum
Verhindern von Beschädigungen während des Transports scheidet
jedoch als Lösung des Problems aus, da es mit erhöhtem
Materialaufwand und Platzbedarf verbunden ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kraftübertragungssystem mit
einem Zahnrad und einer Zahnstange zu schaffen, das eine
erhöhte Kraftübertragung sowie einen Schutz der Verzahnung
gewährleistet und als automatisches Transportsicherheitssystem
in Aufzeichnungs- oder Wiedergabeeinrichtungen für optische
Aufzeichnungsträger ohne Verstärken von Zahnrand und
Zahnstange verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird mit in den Hauptansprüchen angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind
in Unteransprüchen angegeben.
Es ist ein Aspekt der Erfindung ein Kraftübertragungssystem
mit einem Zahnrad und einer Zahnstange zu schaffen, das eine
erhöhte Kraftübertragung sowie einen Schutz der Verzahnung
gewährleistet. Hierzu ist ein Eingriffssicherungssystem
vorgesehen. Da ein Verstärken von Zahnrad und Zahnstange als
Lösung ausgeschlossen sind, wird davon ausgegangen, daß eine
erhöhte Kraftübertragung sowie ein Schutz der Verzahnung mit
einem Eingriffssicherungssystem gewährleistet werden, das auch
unter den Bedingungen einer erhöhten Kraftübertragung zwischen
Zahnrad und Zahnstange einen sicheren Eingriff der Zähne von
Zahnrad und Zahnstange gewährleistet.
Es ist ein weiterer Aspekt der Erfindung, daß die Anzahl der
Einzelteile des aus Zahnrad und Zahnstange bestehenden
Kraftübertragungssystem nicht erhöht wird. Es ist somit
ausgeschlossen, daß eine erhöhte Kraftübertragung mit einem
zusätzlichen Einspannmittel für eine nur einseitig
eingespannte Welle, auf der das Zahnrad geführt wird,
realisiert wird, obwohl eine nur einseitig eingespannte Welle
mit als Ursache dafür anzusehen ist, daß die Zahnstange das
Zahnrad aus seiner Position verschiebt und die Zähne in einer
anderen Position zueinander in Eingriff gelangen. Ein
sogenanntes Ratschen der Zähne der Zahnstange über die Zähne
des Zahnrades führt nachteilig zur Beschädigung der Zähne von
Zahnstange und/oder Zahnrad. Aufgrund der hohen
Genauigkeitsanforderungen, die an das Führen des Schlittens
mit Zahnstange und Zahnrad zur Spurführung des Schreib- oder
Lesesystems für optische Aufzeichnungsträger gestellt werden,
können derartige Beschädigungen nicht zugelassen werden. Es
ist deshalb zur Lösung des Problems ein
Eingriffssicherungssystem vorgesehen. Das
Eingriffssicherungssystem des Kraftübertragungssystems mit
einem Zahnrad und einer Zahnstange für verfahrbare Schreib-
oder Lesesysteme für optische Aufzeichnungsträger ist
vorzugsweise im Endbereich der Zahnstange vorgesehen, da dies
die übliche Position des Schreib- oder Lesesystems für
optische Aufzeichnungsträger während des Transports und des
Ladens oder Entladens des Aufzeichnungsträgers ist.
Einer Ausführung des Eingiffssicherungssystems entsprechend
wird das Eingiffssicherungssystem von einer Nase der
Zahnstange gebildet, die in eine mit dem Zahnrad verbundene
Führung eingreift. Die mit dem Zahnrad verbundene Führung wird
dabei vorzugsweise von einer Nut gebildet, die in einer mit
dem Zahnrad verbundenen Scheibe vorgesehen ist. Die in die
Führung beziehungsweise Nut der Scheibe des Zahnrades
eingreifende Nase der Zahnstange bildet ein
Eingriffssicherungssystem, da es ein Verschieben der Lage des
Zahnrades zur Zahnstange verhindert und dadurch die Zähne von
Zahnrad und Zahnstange nicht in einer anderen Position
zueinander in Eingriff gelangen können. Die mit der Nase und
der Führung erreichte Verspannung von Zahnrad und Zahnstange
gewährleistet ein erhöhte Kraftübertragung im Bereich des
Eingriffssicherungssystems. Ein auf einer einseitig
eingespannten Welle geführtes Zahnrad kann durch die
Zahnstange nicht mehr aus seiner Lage verschoben werden. Das
Eingriffssicherungssystem bildet dadurch sowohl ein
automatisches Transportsicherungssystem und gewährleistet eine
erhöhte Kraftübertragung, die vorteilhaft zum Antrieb einer
Lade- oder Entladeeinrichtung für den optischen
Aufzeichnungsträger verwendet werden kann. Ein zusätzlicher
Antrieb für die Lade- oder Entladeeinrichtung für den
optischen Aufzeichnungsträger wird dadurch eingespart.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen in einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines CD-Mechadecks,
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines Eingriffssicherungssystems in
einer Stellung kurz vor dem Eingriff,
Fig. 3 eine Prinzipskizze des Eingriffssicherungssystems in
einer Eingriffsstellung,
Fig. 4 eine Prinzipskizze des Eingriffssicherungssystems in
einer Eingriffsendstellung.
Bezugszeichen sind in den Figuren übereinstimmend verwendet.
In Fig. 1 ist die Prinzipskizze eines CD-Mechadecks
dargestellt, wie es in bekannter Weise prinzipiell in CD-,
Minidisc- oder DVD-Spielern verwendet wird.
Das CD-Mechadeck besteht aus einem Plattenteller DT zur
Aufnahme des Aufzeichnungsträgers. Der in Fig. 1 dargestellte
Plattenteller DT ist zur Aufnahme einer CD vorgesehen und zur
Aufnahme anderer Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise einer
Minidisk, an den Aufzeichnungsträger angepaßt ausgeführt. Er
wird mit einem Plattentellermotor DM angetrieben, der über den
Plattenteller DT den nicht dargestellten Aufzeichnungsträger
in Umdrehungen versetzt. Der rotierende Aufzeichnungsträger
wird dann mit einem auch als Pick-up bezeichneten Schreib-
oder Lesesystem PU abgetastet oder beschrieben. Das Schreib-
oder Lesesystem PU ist hierzu auf einem Schlitten verfahrbar
vorgesehen, um der Spur des Aufzeichnungsträgers folgen zu
können. Zur Verfahrbarkeit des Schlittens sind eine
Führungsschiene FS und eine am Schlitten, beziehungsweise am
Schreib- oder Lesesystem PU, angeordnete Zahnstange ZS
vorgesehen. Die Zahnstange ZS wird bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel über ein zweites Zahnrad ZR2
und ein erstes Zahnrad ZR1 von einem Ritzel RM eines
Grobantriebmotors TM angetrieben, das auf einer Welle W des
Grobantriebmotors TM angeordnet ist. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf einen mehrere Zahnräder ZR1, ZR2 aufweisenden
Antrieb beschränkt. Für die Erfindung ist es weiterhin
unerheblich, ob die Zahnstange ZS der in Fig. 1 dargestellten
Ausführung entsprechend zweiteilig oder einteilig ausgeführt
ist. Die zweiteilige Ausführung der Zahnstange ZS mit zwei
über eine Feder gegenseitig verspannten Zahnstangen ist zum
Verringern des Zahnspiels zwischen Zahnstange ZS und einem sie
antreibenden Zahnrad ZR2 beziehungsweise Ritzel R2 vorgesehen.
Es ist weiterhin unwesentlich, ob der Aufzeichnungsträger ein
rotierender Aufzeichnungsträger ist, oder der
Aufzeichnungsträger in einer Transversalbewegung über das
verfahrbare Schreib- oder Lesesystem PU geführt wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Antrieb der Zahnstange ZS über
mehrere Zahnräder ZR1, ZR2 und Ritzel RM, R1, R2 ist zum
Realisieren einer entsprechenden Übersetzung zwischen Drehzahl
des Grobantriebmotors TM und der Geschwindigkeit, mit der der
Schlitten beziehungsweise die Zahnstange ZS bewegt wird,
vorgesehen.
Grundsätzlich ist jedoch auch eine Ausführung möglich, bei der
die Zahnstange ZS direkt mit einem Ritzel RM angetrieben wird.
Gemäß der den Fig. 1 bis 4 entsprechenden Ausführung wird
die Zahnstange ZS mit einem Ritzel R2 angetrieben.
Die Begriffe Ritzel und Zahnrad werden in dieser Anmeldung
synonym verwendet, da sie lediglich einen Vergleich der
Zähnezahl zum Ausdruck bringen und ein Ritzel zu einem Zahnrad
wird, wenn eine Beziehung zu einer größeren Zähnezahl nicht
hergestellt werden kann, wie in dem Fall, wenn die Zahnstange
ZS nur von einem Ritzel RM, das ein Zahnrad sein kann,
angetrieben wird. Analog könnte das Ritzel R2 ein Zahnrad ZR2
sein, wenn das Zahnrad ZR2 keinen vergleichsweise größeren
Zahnkranz aufweisen und das Ritzel R2 das antreibende Zahnrad
ist.
Um ein Kraftübertragungssystem mit einem Zahnrad
beziehungsweise Ritzel R2 und einer Zahnstange ZS zu schaffen,
das eine erhöhte Kraftübertragung sowie einen Schutz der
Verzahnung gewährleistet, ist ein Eingriffssicherungssystem
vorgesehen, dessen prinzipieller Aufbau in den Fig. 2 bis 4
dargestellt ist.
Das Eingriffssicherungssystem besteht aus einer an der
Zahnstange ZS angeordneten Nase N, die in eine mit dem Zahnrad
ZR2 beziehungsweise Ritzel R2 verbundene Führung F eingreifend
vorgesehen ist. Diese Führung F wird von einer Nut gebildet,
die beispielsweise in einer mit dem Ritzel R2 verbundenen
Scheibe S angeordnet ist. Der Verlauf der Nut beziehungsweise
der Führung F ist dem Bewegungsvorgang angepaßt, den die Nase
N auf der Scheibe S während des Abrollens des Ritzels R2 auf
der Zahnstange ZS beschreibt. Der Bewegungsvorgang
beziehungsweise der Verlauf der Führung F wird vom
Übersetzungsverhältnis zwischen Zahnstange ZS und Ritzel R2
sowie dem Abstand der Nase N zur Front der Zahnstange ZS
bestimmt. Die Nase N und die Führung F sind derart aufeinander
abgestimmt vorgesehen, daß ein spielfreies Gleiten der Nase N
in der Führung F während des spielfreien Abrollens des Ritzels
R2 auf der Zahnstange ZS gewährleistet wird. Der Verlauf der
Führung F beziehungsweise der Nut in der Scheibe S wird
entsprechend ermittelt. Die Scheibe S weist einen Durchmesser
auf, der größer als der Durchmesser des Ritzels R2 ist, mit
dem sie auf einer gemeinsamen Achse beziehungsweise einer
Welle W2 geführt ist. Der Durchmesser der Scheibe S bestimmt
den Anfang des Wirkungsbereiches des
Eingriffssicherungssystems, dessen Länge andererseits vom
Durchmesser des Ritzels R2 begrenzt wird. Der Wirkungsbereich
des Eingriffssicherungssystems erstreckt sich über einen
dadurch bestimmten Bereich, der deshalb vorzugsweise im
Endbereich der Zahnstange ZS vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt das Eingriffssicherungssystem in einer Stellung
kurz vor dem Eingriff. Die Nase N, die am Ende der Zahnstange
ZS und im Abstand zur Front der Zahnstange ZS auf der
Zahnstange ZS angeordnet ist, befindet sich in dieser Stellung
noch außerhalb der Führung F der Scheibe S, und die Zahnstange
ZS beziehungsweise das Schreib- oder Lesesystem PU ist von
dieser Stellung noch über einen Abstand bis zu einer in Fig. 4
dargestellten Endposition oder Endstellung verfahrbar. Um das
Einlaufen der Nase N in die Führung F zu ermöglichen, weist
die Scheibe S vor dem Wirkungsbereich des
Eingriffssicherungssystems einen gegenüber ihrem maximalen
Durchmesser verringerten Radius auf. Der Verlauf der Führung F
beziehungsweise der Nut in der Scheibe S ist in Fig. 2
dargestellt, und die Fig. 3 und 4 zeigen den
Bewegungsvorgang bis zur Eingriffsendstellung beziehungsweise
bis zu der Stellung bis zu welcher die Zahnstange ZS maximal
mit dem Ritzel R2 angetrieben werden kann.
Die Eingriffsendstellung entsprechend Fig. 4 oder eine
Stellung im Wirkungsbereich des Eingriffsicherungssystems
gemäß Fig. 3 ist eine Stellung oder Position des Schreib- oder
Lesesystems PU, in welche das Schreib- oder Lesesystem PU
üblicherweise bei allen bekannten Geräten vor oder nach dem
Abspielen oder Aufzeichnen gefahren wird. Auch während des
Transports des Geräts befindet sich das Schreib- oder
Lesesystem PU in einem derartigen Endbereich.
Während des Transports treten unvermeidbare Erschütterungen
und Stöße auf, und das Gerät soll auch nach einem
versehentlichen Fallenlassen aus einer bestimmten Höhe noch
voll funktionsfähig sein.
Bei bekannten Geräten ohne Eingriffssicherungssystem führten
Tests, bei denen die Geräte dem 80-fachen der
Erdbeschleunigung ausgesetzt wurden, zu dem Ergebnis, daß die
Verzahnung von Zahnstange und/oder Zahnrad beschädigt wurde
und dadurch die Funktionsfähigkeit des Gerätes nicht mehr
gegeben war. Eine 80-fache Erdbeschleunigung entspricht einem
Fallenlassen des Gerätes aus einer Höhe von ungefähr 60 cm.
Geräte mit dem Eingriffssicherungssystem bestanden hingegen
unbeschadet den Test.
Das Eingriffssicherungssystem, daß keine zusätzlichen
Einzelteile benötigt, da die Nase N ein Bestandteil der
Zahnstange ZS und die Scheibe S Bestandteil des Ritzels R2
beziehungsweise des die Zahnstange antreibenden Zahnrades ist,
ist dadurch in vorteilhafter Weise als automatisches
Transportsicherungssystem verwendbar.
Die automatische Transportsicherung wird dadurch
gewährleistet, daß sich das Schreib-/Lesesystem PU während des
Transports in einer Position im Wirkungsbereich des
Eingriffssicherungssystems befindet und sich dadurch die
Transportsicherung automatisch ohne zusätzliche Maßnahmen
einstellt.
Hinsichtlich der Wirkung des Eingriffssicherungssystems ist
davon auszugehen, daß mit dem Eingriffssicherungssystem ein
sogenanntes Ratschen der Zähne der Zahnstange ZS über die
Zähne des Ritzels R2 beziehungsweise des Zahnrades verhindert
wird. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daß Zahnstange ZS
und das sie antreibende Zahnrad mit dem
Eingriffssicherungssystem miteinander verspannt werden. Ein
auf einer einseitig eingespannten Welle W2 geführtes Ritzel R2
kann von der Zahnstange ZS nicht weggedrückt werden, so daß
das Ratschen über die Zähne verhindert wird.
Das Eingriffsicherungssystem gewährleistet, daß auch während
des Einwirkens von Kräften auf die Zahnstange ZS, die von
einem Beschleunigen des mit der Zahnstange ZS verbundenen
Schreib- oder Lesesystems ausgehen, die Zähne von Zahnstange
ZS und Ritzel R2 beziehungsweise Zahnrad stets im Eingriff
bleiben. Dadurch wird auch eine erhöhte Kraftübertragung
zwischen Zahnstange ZS und dem sie antreibenden Zahnrad
ermöglicht. Diese kann in vorteilhafter Weise verwendet
werden, um mit der Zahnstange ZS beziehungsweise dem das
Schreib- oder Lesesystem PU tragenden Schlitten eine Lade-
oder Entladevorrichtung für den Aufzeichnungsträger
anzutreiben. Das Kraftübertragungssystem ist dann derart
auszuführen, daß ein Bereich in der Mitte des
Wirkungsbereiches des Eingriffssicherungssystems zur
Transportsicherung und der Endbereich des Wirkungsbereiches
des Eingriffssicherungsystems zum Antrieb der Lade- oder
Entlade- beziehungsweise Entnahmevorrichtung für den
Aufzeichnungsträger verwendet wird. Dadurch wird in
vorteilhafter Weise ein zusätzlicher Antrieb für das Lade-
oder Entladesystem eingespart.
Es sei nochmals erwähnt, daß die Begriffe Ritzel und Zahnrad
in dieser Beschreibung synonym verwendet werden, da das Ritzel
R2 des Zahnrades ZR2 bei Fehlen eines äußeren Zahnkranzes AZ
ebenfalls als Zahnrad bezeichnet werden kann. Der äußere
Zahnkranz AZ ist nicht erforderlich, wenn das Ritzel R2
direkt, das bedeutet ohne ein zusätzliches Zahnrad ZR1,
angetrieben wird.
Die Anwendung und Ausführung des erfindungsgemäßen
Eingriffssicherungssystems ist nicht auf das hier angegebene
Ausführungsbeispiel beschränkt.
Claims (15)
1. Kraftübertragungssystem mit einem Zahnrad und einer
Zahnstange für verfahrbare Schreib- oder Lesesysteme (PU)
für optische Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet,
daß Zahnrad (ZR2, R2) und Zahnstange (ZS) ein
Eingriffssicherungssystem aufweisen.
2. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingriffssicherungssystem im
Endbereich der Zahnstange (ZS) vorgesehen ist.
3. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingriffssicherungssystem von
einer Nase (N) der Zahnstange (ZS) gebildet ist, die in
eine mit dem Zahnrad verbundene Führung (F) eingreifend
vorgesehen ist.
4. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Zahnrad (ZS) verbundene
Führung (F) eine Nut ist, die in einer mit dem Zahnrad
(ZR2, R2) verbundenen Scheibe (S) vorgesehen ist.
5. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingriffssicherungssystem als eine
automatische Transportsicherung vorgesehen ist.
6. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingriffssicherungssystem als ein
Kraftübertragungsmittel zur erhöhten Kraftübertragung im
Zahnstangenendbereich vorgesehen ist.
7. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsmittel zur
erhöhten Kraftübertragung im Zahnstangenendbereich zum
Antrieb einer Lade- oder Entladeeinrichtung für den
optischen Aufzeichnungsträger vorgesehen ist.
8. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsmittel zur
erhöhten Kraftübertragung im Zahnstangenendbereich eine
Nase (N) der Zahnstange (ZS) ist, die in eine mit dem
Zahnrad (ZR2, R2) verbundene Führung (F) eingreifend
vorgesehen ist.
9. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Zahnrad (ZR2, R2)
verbundene Führung (F) eine Nut ist, die in einer mit dem
Zahnrad (ZR2, R2) verbundenen Scheibe (S) vorgesehen ist.
10. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnrad (ZR2, R2) auf einer
einseitig eingespannten Welle (W2) geführt ist und ein
Eingriffssicherungssystem im Zahnstangenendbereich
vorgesehen ist.
11. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingriffssicherungssystem von
einer Nase (N) der Zahnstange (ZS) gebildet ist, die in
eine mit dem Zahnrad (ZR2, R2) verbundene Führung (F)
eingreifend vorgesehen ist.
12. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Zahnrad (ZR2, R2)
verbundene Führung (F) eine Nut ist, die in einer mit dem
Zahnrad (ZR2, R2) verbundenen Scheibe (S) vorgesehen ist.
13. Kraftübertragungssystem mit einem auf einer einseitig
eingespannten Welle (W2) geführten Zahnrad (ZR2, R2) und
einer Zahnstange (ZS), dadurch gekennzeichnet, daß Zahnrad
(ZR2, R2) und Zahnstange (ZS) ein
Eingriffssicherungssystem aufweisen.
14. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingriffssicherungssystem von
einer Nase (N) der Zahnstange (ZS) gebildet ist, die in
eine mit dem Zahnrad (ZR2, R2) verbundene Führung (F)
eingreifend vorgesehen ist.
15. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Zahnrad (ZR2, R2)
verbundene Führung (F) eine Nut ist, die in einer mit dem
Zahnrad (ZR2, R2) verbundenen Scheibe (S) vorgesehen ist.
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