DE19753790C2 - Verfahren zur Untersuchung einer Oberflächenschicht - Google Patents
Verfahren zur Untersuchung einer OberflächenschichtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Untersuchung der
Oberfläche oder der Oberflächenschicht eines Objektes auf wenigstens
eine in der Oberflächenschicht enthaltene chemische Substanz und/oder
topographische Eigenschaft der Oberfläche.
Ein bereits bekanntes Verfahren zur Ermittlung der chemischen
Zusammensetzung eines Objekts ist das Auger-Verfahren. Bei diesem
Verfahren wird die Oberfläche eines zu untersuchenden Objekts mit
Elektronenstrahlen beschossen oder mit kurzwelliger, energiereicher
Strahlung bestrahlt, welche an der Objekt-Oberfläche Sekundär-
Elektronen freisetzen. Die Energie dieser Sekundär-Elektronen wird
mittels einer geeigneten Sensorik gemessen. Aus der gemessenen
Energie kann dann auf die chemische Zusammensetzung des Objekts
rückgeschlossen werden.
Aus Fresenius' Journal of Analytical Chemistry (1992), Seiten 765-768,
ist auch bereits ein Verfahren zum Untersuchen von in einer
Oberflächenschicht eines Halbleiterwafers enthaltenen chemischen
Substanzen bekannt, bei dem die Oberflächenschicht unter Totalrefle
xionsbedingungen mit monochromatischer Röntgenstrahlung be
strahlt wird. Dabei wird die Oberflächenschicht zur Abgabe von
Fluoreszenzstrahlung angeregt, die mit einem Sensor detektiert wird.
Durch Auswertung des Spektrums dieser Strahlung wird auf in der
Oberflächenschicht enthaltene Verunreinigungen, wie z. B. Eisen,
Kupfer, Nickel oder Zink geschlossen.
Es ist auch bereits bekannt, die Topographie eines Oberflächen
bereichs eines Objekts durch Tunnelmikroskopie zu ermitteln. Dabei
wird im Ultrahochvakuum eine Meßspitze bis auf wenige Zehntel
Nanometer an das Objekt herangebracht, an die eine Spannung gegen
die Objekt-Oberfläche angelegt wird. Die Meßspitze wird dann
rasterförmig an der Objekt-Oberfläche entlangbewegt, wobei der
durch die Meßspitze fließende elektrische Strom, der ein Maß für
den Abstand der Meßspitze zu der Objekt-Oberfläche ist, gemessen
wird.
Ein Nachteil der vorbekannten Verfahren besteht darin, daß diese
einen erheblichen apparativen Aufwand erfordern und ihre Anwendung
daher entsprechend teuer ist. Ungünstig ist außerdem, daß für die
Untersuchung von topographischen und chemischen Eigenschaften des
Objekts unterschiedliche Techniken erforderlich sind, was den Aufwand
für die Untersuchung des Objekts zusätzlich erhöht. Außerdem ist
die Meßempfindlichkeit der vorbekannten Verfahren häufig nicht
ausreichend.
Aus US 5 510 628 ist auch bereits bekannt, auf die Oberfläche eines
Substrats mittels Maskentechnik eine Beschichtung aufzubringen,
die mehrere parallel zueinander verlaufende streifenförmige Bereiche
aufweist. Dabei wechseln sich Streifen einer ersten chemischen
Zusammensetzung mit Streifen einer zweiten chemischen Zusammensetzung
ab. Die chemischen Zusammensetzungen der Bereiche sind so gewählt,
daß biologische Zellen an den Bereichen unterschiedlich gut
anhaften. Nach dem Aufbringen der die streifenförmigen Bereiche
aufweisenden Beschichtung, wird die Oberfläche der Beschichtung
mit den biologischen Zellen in Kontakt gebracht. Dabei lagern sich
die Zellen bevorzugt in den Bereichen der einen chemischen
Zusammensetzung an, während die Bereiche mit der anderen chemischen
Zusammensetzung im wesentlichen frei von den Zellen bleiben. Nach
Angabe der Patentschrift wird durch die Beschichtung ermöglicht,
Zellen an dafür vorgesehenen, vorherbestimmten Stellen auf dem
Substrat anzuordnen. Eine Untersuchung der Beschichtung auf eine
darin enthaltene chemische Substanz und/oder eine topographische
Eigenschaft der Oberfläche der Beschichtung ist in der Druckschrift
nicht vorgesehen.
Aus DE 195 12 117 A1 und DE 196 01 488 C1 sind ferner Meßein
richtungen bekannt, die eine auf einem Substrat befindliche
elektronische oder elektrische Meßstruktur aufweisen, die mit
funktionsspezifischen biologischen Zellen in Kontakt steht, die
in einem zu untersuchenden Analyten angeordnet sind. In dem Analyten
enthaltene Substanzen, wie zum Beispiel Hormone oder Antigene,
bewirken Veränderungen an den Zellen, wobei diese Veränderungen
mittels der Meßstruktur detektiert werden. Eine Untersuchung der
Oberfläche oder der Oberflächenschicht des Substrats oder der
Meßstruktur ist in den Druckschriften nicht vorgesehen. Vielmehr
sind die Zellen, das Substrat und die Meßstruktur Bestandteil
eines bioelektrischen Sensors, der insgesamt dazu dient, den Analyten
zu untersuchen.
Aus DE 38 36 716 A1 ist eine Vorrichtung zur Auswertung von
Zellbildern bekannt, die eine Kamera zur Aufnahme einer Vielzahl
von Videobildern einer zu untersuchenden Zellkultur aufweist.
Die Kamera ist mit einem grafikfähigen Rechner verbunden, der einen
Monitor aufweist, auf dem die Zellbilder angezeigt werden können.
Auf dem Monitor sind außerdem verschiedene Marken positionierbar,
mit denen unterschiedliche Zellen oder Zellgruppen markiert werden
können. Die Vorrichtung dient dazu, den Einfluß von Fremdeinwirkungen
(Pharmazeutika, Toxizitätstests) auf das Wachstums- und Bewegungs
verhalten von Zellkulturen zu untersuchen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, mit
dem eine Oberfläche oder eine Oberflächenschicht eines Objekts auf
einfache Weise mit hoher Meßempfindlichkeit auf eine in der
Oberflächenschicht enthaltene chemische Substanz und/oder eine
topographische Eigenschaft der Oberfläche untersucht werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Biokomponenten können beispielsweise biologische Zellen,
isolierte Zellbestandteile, wie Zellmembranen, Mikroorganismen
(Pilze, Bakterien), Antikörper, Antigene, Rezeptoren oder
Biomoleküle sein. Gegebenenfalls können die Biokomponenten speziell
zum Erkennen chemischer und/oder topographischer Eigenschaften
designed sein.
In vorteilhafter Weise wird also zur Untersuchung einer topo
graphischen Eigenschaft der Oberfläche oder einer in der Oberflächen
schicht des Objektes enthaltenen chemische Substanz die Fähigkeit
von Biokomponenten genutzt, auf unterschiedliche topographische
oder chemische Gegebenheiten evolutiv bedingt mit hoher Spezi
fizierung zu reagieren. Dazu werden Biokomponenten in einem
Nährmedium oder einem osmotischen Schutzmedium zunächst an oder
in die Nähe der Objekt-Oberfläche gebracht. Dabei ist es ausreichend,
wenn wenigstens ein Teil der Biokomponenten etwas von der Objekt-
Oberfläche beabstandet ist, so daß beispielsweise aus der
Oberflächenschicht durch das Nährmedium oder das osmotische
Schutzmedium zu den Biokomponenten diffundierende Stoffe und/oder
durch die Oberflächenstruktur bedingte Potentialfelder im Bereich
der Objektoberfläche von den Biokomponenten detektiert werden
können. Je nach Topographie und/oder chemischer Zusammensetzung
der Oberflächenschicht bilden sich dann die Biokomponenten
beispielsweise in Farbe, Form und/oder Größe unterschiedlich aus
und/oder ordnen sich an der Oberfläche unterschiedlich an. Durch
das Nährmedium können die Biokomponenten über einen längeren
Zeitraum hinweg vital erhalten werden, so daß sie genügend Zeit
zur Verfügung haben, um sich an die chemischen und/oder topographischen
Objekteigenschaften anzupassen. Das Nährmedium kann
beispielsweise eine Nährflüssigkeit sein, in der die Biokomponenten
schwimmen.
Die Objektoberfläche mit den Biokomponenten wird dann optisch
untersucht, indem ein oder mehrere Untersuchungsmeßwerte optisch
ermittelt werden. Diese werden dann mit Referenzmeßwerten verglichen,
die beispielsweise an einem Objekt mit bekannter Oberflächen
topographie und/oder mit bekannten chemischen Eigenschaften
gemessen wurden. Aus dem Ergebnis des Vergleichs wird dann auf eine
topographische und/oder chemische Eigenschaft des untersuchten
Objektes geschlossen, indem beispielsweise bei einem weitgehenden
Übereinstimmen von Meß- und Referenzwerten Gemeinsamkeiten
zwischen den Eigenschaften des untersuchten Objekts und denen
des Referenzobjektes und bei einem deutlichen Abweichen der
Meßwerte von den Referenzmeßwerten Unterschiede der Eigenschaften
des untersuchten Objekts zu dem Referenzobjekt festgestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, mit vergleichs
weise geringem apparativem Aufwand topographische und/oder
chemische Eigenschaften eines Objekts zu untersuchen. In vorteilhaf
ter Weise kann bei der Untersuchung der topographischen Eigenschaften
die gleiche Technik verwendet werden, wie bei der Untersuchung
chemischer Objekt-Eigenschaften. Das Verfahren ist deshalb
besonders kostengünstig durchführbar. Außerdem weist das
Verfahren eine hohe Meßempfindlichkeit auf, wobei geringste
Veränderungen oder Unterschiede in der Oberflächen-Topographie oder
in den chemischen Eigenschaften sofort realtime und online erkennbar
sind.
Das Verfahren eignet sich besonders zur Untersuchung von Halbleitern.
So können beispielsweise Reste dünner Lackschichten, wie
beispielsweise Reste von Abdecklacken für die Fotostrukturierung
an der Oberfläche eines Wafers lokalisiert werden. Auf diese Weise
lassen sich Erkenntnisse über den Herstellungsprozeß des Wafers
gewinnen, mit denen der Herstellungsprozeß optimiert werden kann.
Als Biokomponenten können beispielsweise einfach zu handhabende
oberflächenstrukturselektive Zellen vom Zelltyp LS 174 T oder
stark oberflächenselektive Tumor-Zellen zum Einsatz kommen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
wenigstens ein Teil der Biokomponenten an der Objekt-Oberfläche
angelagert wird. Die Biokomponenten stehen dann ständig mit der
Oberflächenschicht des Objekts in Berührung, so daß sie auf darin
enthaltene chemische Komponenten und/oder auf die Oberflächen
struktur des Objekts besonders empfindlich reagieren können.
Vorteilhaft ist, wenn nach dem Beaufschlagen der Objekt-Oberfläche
mit dem Nährmedium oder dem osmotischen Schutzmedium und den
Biokomponenten in wenigstens zwei zeitlich zueinander beabstanden
Zeitpunkten Untersuchungsmeßwerte ermittelt werden. Dabei ist es
sogar möglich, daß die in den einzelnen Zeitpunkten ermittelten
Meßwerte mit unterschiedlichen Referenzmeßwerten verglichen
werden, um zeitabhängigen Veränderungen der Biokomponenten Rechnung
zu tragen. Die Meßempfindlichkeit des Verfahrens wird dadurch
zusätzlich erhöht.
Zweckmäßigerweise wird wenigstens ein Untersuchungsmeßwert
optisch ermittelt. Das Untersuchungsverfahren ist dann besonders
einfach durchführbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß von
der Oberfläche mit den Biokomponenten ein optisches Bild
aufgenommen wird und daß das Bild durch optische Bildanalyse mit
einem Referenzbild verglichen wird. Dadurch ist es beispielsweise
möglich, auf einfache Weise mit Methoden der Bildverarbeitung die
Verteilung der auf oder in der Nähe Oberfläche befindlichen
Biokomponenten zu ermitteln, um daraus Rückschlüsse auf die
Struktureigenschaften oder die stofflichen Eigenschaften des Objektes
zu ziehen. So ist beispielsweise bei Halbleitern das Anwachs
verhalten von biologischen Zellen auf unterschiedlich prozessierten
ISFET's mit gleicher Oberfläche unterschiedlich. Somit können
durch Auswertung der Oberflächenverteilung der an der Oberfläche
eines Halbleiters angelagerten Zellen Informationen über den
Fertigungsprozeß des Halbleiters gewonnen werden.
Durch Auswertung der Oberflächenverteilung der an dem Objekt
angelagerten Biokomponenten können aber auch chemische Eigen
schaften eines Objekts ermittelt werden. So hat sich beispielsweise
herausgestellt, daß Zellen vom Zelltyp LS 174 T auf ISFET's, die
Kupferbestandteile aufweisen, nicht anwachsen.
Vorteilhaft ist, wenn während des Aufzeichnens des optischen
Bildes an der Oberfläche und an diese beaufschlagenden Biokomponenten
ein optisches Interferenzmuster erzeugt wird, und wenn das Bild
durch optische Bildanalyse mit einem Interferenz-Referenzbild
verglichen wird. Dadurch können die Abmessungen und die Anordnung
der einzelnen auf oder in der Nähe der Objekt-Oberfläche
befindlichen Biokomponenten besonders exakt ermittelt werden.
Vorteilhaft ist, wenn wenigstens ein Untersuchungsmeßwert mittels
eines elektrischen, elektronischen oder elektrochemischen Sensors
ermittelt wird. So können beispielsweise Stoffwechselprodukte der
Biokomponenten, Gasgehalte und/oder Botenstoffe durch elektroche
mische Ionenkonzentrationsmessungen ermittelt werden. So kann
beispielsweise der Haftungsgrad von biologischen Zellen an der
Objektoberfläche sensorisch über den Stoffwechsel festgestellt
werden. Ferner können durch Potentialmessungen Informationen über
die Biokomponenten gewonnen werden. Da das Wohlbefinden der
Biokomponenten und damit der Stoffwechsel durch die chemischen
und/oder topographischen Eigenschaften der Oberflächenschicht des
Objekts beeinflußt wird, ermöglichen die mittels der elektrischen,
elektronischen oder elektrochemischen Sensoren gewonnenen Meßsignale
Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Oberflächenschicht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
zumindest ein Teil der Biokomponenten auf wenigstens einen in
dem zu untersuchenden Objekt enthaltenen wachstums-, struktur- oder
funktionsmodulierenden Stoff ansprechende strukturselektive und/oder
chemoselektive Biokomponenten sind. Das Verfahren weist dann eine
noch größere Meßempfindlichkeit auf. So können beispielsweise
Lackreste auf einem Halbleiter dadurch detektiert werden, daß
wegen der darin enthaltenen toxischen Inhaltsstoffe die Biokomponente
dort nicht anwächst.
Vorteilhaft ist, wenn das Nährmedium oder das osmotische
Schutzmedium mit den darin befindlichen Biokomponenten nach dem
Untersuchen der Oberfläche des Objekts von dieser entfernt wird.
Nach der Durchführung des Verfahrens verbleiben dann auf der Objekt-
Oberfläche keine Rückstände.
Claims (9)
1. Verfahren zur Untersuchung der Oberfläche oder der Oberflächen
schicht eines Objektes auf wenigstens eine in der Oberflächen
schicht enthaltene chemische Substanz und/oder topographische
Eigenschaft der Oberfläche, wobei die Objekt-Oberfläche zur
Untersuchung der topographischen Eigenschaft mit ober
flächenstrukturselektiven und/oder zur Untersuchung der in
der Oberflächenschicht enthaltenen chemischen Substanz mit
chemoselektiven Biokomponenten sowie mit einem Nährmedium oder
einem osmotischen Schutzmedium für die Biokomponenten derart
beaufschlagt wird, daß in dem Nährmedium oder dem osmotischen
Schutzmedium angeordnete Biokomponenten mit der Ob
jekt-Oberfläche in Berührung stehen oder um weniger als die
Detektionsreichweite der Biokomponenten von der Ob
jekt-Oberfläche beabstandet sind, wobei die Objekt-Oberfläche
mit den in dem Nährmedium oder dem osmotischen Schutzmedium
angeordneten Biokomponenten anschließend untersucht wird, indem
wenigstens ein Untersuchungsmeßwert ermittelt wird, wobei an
einem Referenzobjekt mit bekannter Oberflächentopographie
und/oder mit einer in dem Referenzobjekt enthaltenen, bekannten
chemischen Substanz Referenzmeßwerte gemessen werden, und
wobei der Untersuchungsmeßwert mit diesen Referenzmeßwerten
verglichen und aus dem Ergebnis des Vergleichs auf eine in
der Oberflächenschicht des Objekts enthaltene chemische
Substanz und/oder auf eine topographische Eigenschaft des
Objektes rückgeschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der Biokomponenten an der Objekt-Oberfläche
angelagert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Beaufschlagen der Objekt-Oberfläche
mit dem Nährmedium oder dem osmotischen Schutzmedium und den
Biokomponenten in wenigstens zwei zeitlich zueinander
beabstanden Zeitpunkten Untersuchungsmeßwerte ermittelt werden.
4. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Untersuchungsmeßwert optisch
ermittelt wird.
5. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß von der Oberfläche mit den Biokomponenten ein
optisches Bild aufgenommen wird und daß das Bild durch optische
Bildanalyse mit einem Referenzbild verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß während des Aufzeichnens des optischen Bildes
an der Oberfläche und an diese beaufschlagenden Biokomponenten
ein optisches Interferenzmuster erzeugt wird, und daß das Bild
durch optische Bildanalyse mit einem Interferenz-Referenzbild
verglichen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Untersuchungsmeßwert mittels eines
elektrischen oder elektronischen Sensors ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil der Biokomponenten auf
wenigstens einen in dem zu untersuchenden Objekt enthaltenen
wachstums-, struktur- oder funktionsmodulierenden Stoff
ansprechende strukturselektive und/oder chemoselektive
Biokomponenten sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nährmedium oder das osmotische Schutzmedium
mit den darin befindlichen Biokomponenten nach dem Unter
suchen der Oberfläche des Objekts von dieser entfernt werden.
Priority Applications (12)
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