DE19752696C1 - Linearantrieb - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Linearantrieb.
Bekannte Linearantriebe, wie beispielsweise Gleitmuttern und
Rollenmuttern, werden meist mittels Elektromotoren direkt
oder über ein Zahnrad- bzw. ein Riemengetriebe angetrieben.
Bei dieser Art Antrieb ist zum einen nachteilig, daß der
Elektromotor in unmittelbarer Nähe des Linearantriebs ange
bracht sein muß und zum anderen hat sich als besonders nach
teilig herausgestellt, daß für das Bestimmen der jeweils ak
tuellen Position eines Linearantrieb im allgemeinen elek
trisch betriebene Meßsysteme, beispielsweise Encoder oder
Maßstäbe, notwendig sind, um mit deren Hilfe Aufschluß über
die tatsächliche Position des Motors, des Getriebes oder des
Linearantriebs selbst zu erhalten. (Siehe DE 195 25 454 A1)
Obendrein sind die bekannten Linearantriebe generell immer
dann nicht einsetzbar, wenn aufgrund bestimmter Anforderungen
an die Umgebung keine elektrischen oder metallischen Kompo
nenten verwendet werden dürfen, da durch sie elektrische oder
magnetische Felder mehr oder weniger stark beeinflußt und ge
stört werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Linear
antrieb derart auszugestalten, daß ohne zusätzlichen Aufwand
eine geforderte Positionierung des Antriebs realisierbar und
zuverlässig gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung ist diese
Aufgabe bei einem Linearantrieb mit den Merkmalen des An
spruchs 1 oder des Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 oder 2 un
mittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
Gemäß der Erfindung weist eine erste bevorzugte Ausführungs
form eines Linearantriebs eine Gewindestange auf, mit der
eine Gewindemutter in kämmendem Eingriff steht, von deren
Außenumfang in radialer Richtung eine Anzahl in gleichem Ab
stand voneinander angeordnete Zapfen vorstehen. Ferner sind
der Gewindemutter vorzugsweise zwei Kulissen zugeordnet, die
in einem Gehäuse des Linearantriebs parallel zur Achse der
Gewindestange geführt sind und so angetrieben werden können,
daß sie sich in axialer Richtung hin- und herbewegen.
Bei jeder Pendelbewegung einer der Kulissen, d. h. bei einer
Bewegung von einer der einen Endlage entsprechenden Ausgangs
lage in die andere Endlage der Kulisse zurück wieder in deren
Ausgangslage, wirkt die Kulisse auf die von der Gewindemutter
vorstehenden Zapfen in der Weise ein, daß die über die Zapfen
ausgeübte Kraft schrittweise in eine Drehbewegung der Gewin
demutter umgewandelt wird und dadurch eine lineare Verschie
bung der Gewindestange erfolgt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Li
nearantriebs gemäß der Erfindung ist im Unterschied zu der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Gewindestange
translatorisch im Gehäuse festgelegt; die mit einer Gewinde
mutter in kämmendem Eingriff stehende Gewindestange weist ei
ne Anzahl in gleichem Abstand voneinander ausgebildeter Zap
fen auf, die analog zu den Zapfen, die bei der ersten Ausfüh
rungsform von der Gewindemutter vorstehen, in radialer Rich
tung von der Gewindestange vorstehen.
Bei einer Pendelbewegung einer der wie bei der ersten Ausfüh
rungsform in axialer Richtung hin- und herbewegten Kulissen
wirkt bei der zweiten Ausführungsform die eine Kulisse auf
die von der Gewindestange vorstehenden Zapfen, so daß die
translatorisch festgelegte Gewindestange schrittweise in Dre
hung versetzt wird und dadurch die Gewindemutter schrittweise
eine der Gewindesteigung entsprechende Linearbewegung aus
führt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann in Abhän
gigkeit von der gewünschten Richtung der Linearbewegung je
weils eine von vorzugsweise zwei Kulissen beispielsweise
durch hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Kolben ange
trieben werden. Genauso kann der Antrieb der Kulissen auch
über eine Nockenscheibe oder einen Kurbeltrieb oder, wenn das
Unterbleiben einer Beeinflussung von elektrischen oder magne
tischen Feldern nicht erforderlich ist, auch durch Hubmagnete
erfolgen.
Bei dieser Art eines Antriebs der parallel zur Gewindestan
genachse geführten Kulissen, beispielsweise durch hydraulisch
oder pneumatisch beaufschlagte Kolben, durch die die Kulissen
von ihrer Ausgangslage in eine Endlage und wieder zurück in
die Ausgangslage gebracht werden, kann über die Anzahl der
Bewegungshübe eine exakte Definition des Linearantriebs ein
gestellt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Linearantrieben
ist somit ein Betrieb möglich, bei welchem keine Positions
messung durchgeführt werden muß, da die Position des Aktua
tors in Form eines erfindungsgemäßen Linearantriebs in unmit
telbarem und direktem Zusammenhang zu der Anzahl der verfah
renen Schritte, die, wie vorstehend ausgeführt, jeweils einer
Hin- und Herbewegung der gerade betätigten Kulisse entspre
chen, zu der letzten bekannten Position steht, die in bekann
ter und üblicher Weise beispielsweise durch eine Referenzmar
kierung feststellbar bzw. erfaßbar ist.
Hierbei kann die Referenzmarkierung und eine Überwachung der
Anzahl Pendelhübe beispielsweise mittels über Lichtleiter be
aufschlagten Lichtschranken erfolgen. Auf diese Weise kann
die gegenüber der bekannten Ausgangsposition erreichte neue
Position kontrolliert und auch gegebenenfalls direkt am Line
arantrieb festgestellt werden, ohne daß irgendwelche zusätz
lichen, verhältnismäßig aufwendigen elektronischen Komponen
ten erforderlich sind.
Wenn der Linearantrieb beispielsweise als eine Positio
niereinheit in der Meßtechnik eingesetzt werden soll, sind
bei dem erfindungsgemäßen Linearantrieb, um irgendwelche Stö
rungen und Beeinflussungen von elektrischen oder magnetischen
Feldern nicht nur zu vermeiden, sondern von vornherein auszu
schließen, alle Komponenten aus Materialien, wie beispiels
weise Polyamid, Polyvinylchlorid (PVC), Polyoxymethylen (POM)
u. ä. hergestellt, bei deren Einsatz mit Sicherheit weder
elektrische noch magnetische Felder in irgendeiner Weise be
einflußt oder gar gestört werden. Mit anderen Worten, bei dem
erfindungsgemäßen Linearantrieb ist dessen Funktionstüchtig
keit in zuverlässiger Weise auch bei einem völligen Verzicht
auf metallische Komponenten gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer vergrößerten, perspektivischen Wiedergabe
eine schematisierte Darstellung eines über Hydrau
likkolben beaufschlagten Linearantriebs, und
Fig. 2 bis 5 in gegenüber Fig. 1 vergrößerten, sich ändernden
perspektivischen Darstellungen im wesentlichen den
Ablauf einer Pendelbewegung einer von zwei Kulissen
und die dadurch bewirkte Drehbewegung einer Gewin
demutter um einen Schritt.
In der vergrößerten Darstellung der Fig. 1 des Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Linearantriebs sind in einem in
seiner Gesamtheit mit 14 bezeichneten Gehäuse verschiebbar
geführte Kulissen 4 und 5 vorgesehen, die über Kolbenstangen
61 bzw. 71 mittels hydraulisch beaufschlagten Kolben 6 und 7
betätigbar sind. Hierbei ist in Fig. 1 die Kulisse 4 in der
der einen Endlage entsprechenden Ausgangsposition wiedergege
ben, während die Kulisse 5 in der zweiten möglichen Endlage
wiedergegeben ist.
Das zur Beaufschlagung der Hydraulikkolben 6 und 7 erforder
liche Hydraulikfluid wird über nicht näher dargestellte Zu
leitungen an Eintrittsöffnungen 8 bzw. 9 zugeführt. Am anderen
Ende der nicht dargestellten Hydraulikfluid zuführenden Lei
tungen ist eine vorzugsweise elektrisch betätigte Hydraulik
einheit vorgesehen.
In Fig. 1 ist links vorne das Ende einer Gewindestange zu er
kennen, während im Bereich der Kulissen 4 und 5 eine Gewinde
mutter 2 zu erkennen ist, von deren Außenumfang in radialer
Richtung Zapfen 3 vorstehen, von denen in Fig. 1 lediglich
zwei Zapfen 3 teilweise wiedergegeben sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielsweise,
wie den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist, insgesamt zwölf vom
Außenumfang der Gewindemutter 2 in radialer Richtung vorste
hende Zapfen 3 ausgebildet, die in dem gewählten Ausführungs
beispiel somit einen Winkelabstand von 30° voneinander haben.
An in Fig. 1 mit Bezugszeichen 13 gekennzeichneten Stellen
können Referenzmarkierungen auf dem Gehäuse 14 und/oder dem
freien Ende der Spindelstange 1 vorgesehen sein. Mit Hilfe
dieser Referenzmarkierungen kann dann eine gegenüber der be
kannten Ausgangsposition erreichte neue Position kontrolliert
und überwacht werden, ohne daß hierzu irgendwelche zusätzli
chen, im allgemeinen verhältnismäßig aufwendigen, elektroni
schen Komponenten erforderlich sind.
Ferner sind in Fig. 1 noch zwei senkrecht zur Achse der Gewin
destange 1 verlaufende, rohrförmige Ansätze 11 und 12 angedeu
tet, über welche das Gehäuse 14 an einer nicht näher darge
stellten Halterung drehbar gehaltert sein kann.
In der perspektivischen Wiedergabe der Fig. 2 sind von dem Li
nearantrieb lediglich die Gewindemutter 2 mit den von ihrem
Außenumfang vorstehenden, in dem gewählten Ausführungsbei
spiel, zwölf Zapfen 3 sowie die beiden in ihren Ausgangsposi
tionen befindlichen Kulissen 4 und 5 dargestellt.
Ferner ist in Fig. 2 bis 5 das im Inneren der Gewindemutter 2
ausgebildete Gewinde 21 teilweise wiedergegeben. Auf der den
von der Gewindemutter 2 vorstehenden Zapfen 3 zugewandten
Seite der beiden Kulissen 4 und 5 sind jeweils Segmente 41
und 42 bzw. 51 und 52 eines steilen, auf den Kulissen ausge
bildeten Gewindes zu erkennen.
Ferner sind an den in Fig. 2 bis 5 unteren Enden der beiden
Kulissen 4 und 5 Befestigungsstellen 43 bzw. 53 angedeutet,
an welchen die Kolbenstangen 61, 71 der hydraulisch beauf
schlagten Kolben 6 bzw. 7 angreifen, welche zur Vereinfachung
der Darstellung in den Fig. 2 bis 5 weggelassen sind.
Bei einer Betätigung der Kulisse 4 mittels des hydraulisch
beaufschlagten Kolbens 7 wird, wie nachstehend noch im ein
zelnen ausgeführt wird, die Gewindemutter 2 in der durch ei
nen ausgezogen wiedergegebenen Pfeil angezeigten Richtung ge
dreht, während bei einer Betätigung der Kulisse 5 durch den
hydraulisch beaufschlagten Kolben 6 die Gewindemutter 2 in
Richtung eines in Fig. 2 gestrichelt wiedergegebenen Pfeils
gedreht würde.
Um die Gewindemutter 2 um den Winkelabstand zwischen zwei
Zapfen 3 schrittweise weiterzudrehen, wird sowohl der Vor
wärtshub der Kolben 4 oder 5 aus der in Fig. 2 dargestellten
Ausgangslage als auch der Rückwärtshub der Kolben in die Aus
gangslage ausgenutzt.
Nachstehend wird im einzelnen ein Drehschritt beschrieben,
welcher mittels eines Doppelhubs in Form eines Vorwärts- und
eines Rückwärtshubs der Kulisse 4 in der durch den ausgezoge
nen Pfeil angezeigten Drehrichtung durchgeführt wird.
Wie bereits ausgeführt, befinden sich in Fig. 2 beide Kulissen
4 und 5 in der Ausgangsposition. In Fig. 3 ist der Beginn des
Eingriffs des Segments 41 der Kulisse 4 an dem einzigen, mit
dem Bezugszeichen 3 versehenen Zapfen dargestellt. Um die
schrittweise Drehbewegung nachvollziehen zu können, ist der
dem Zapfen 3 benachbarte Zapfen sowohl in Fig. 2 als auch in
Fig. 3 und 5 mit dem Bezugszeichen 3' versehen.
In Fig. 4 befindet sich die Kulisse 4 in ihrer im Vergleich
zur Ausgangslage in Fig. 2 oberen Endlage; das bedeutet, mit
der Kulisse 4 ist ein Vorwärtshub durchgeführt worden. Da
durch ist die Gewindemutter 2 bereits um einen halben Zapfen
abstand, d. h. um den halben Abstand Zapfenmitte/Zapfenmitte,
beispielsweise zwischen den beiden Zapfen 3 und 3' in der
durch den ausgezogenen Pfeil angezeigten Richtung verdreht
worden. In Fig. 4 ist durch eine gestrichelt wiedergegebene
und mit dem Bezugszeichen 3 versehene Bezugslinie die in
Fig. 4 nicht erkennbare Lage des Zapfens 3 angedeutet.
Ferner sind in Fig. 4 an der Kulisse 4 ausgebildete Rasten 44
dargestellt; die entsprechenden, an der Kulisse 5 ausgebilde
ten Rasten sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Zum
Schutz vor einem unbeabsichtigten Verdrehen der Gewindemutter
2 hält die in Fig. 2 bis 5 in der Ruhestellung befindliche Ku
lisse 5 mit den an ihr ausgebildeten, in Fig. 4 nicht darge
stellten, jedoch in Ausführung und Anordnung den Rasten 44
der Kulisse 4 entsprechenden Rasten jeweils zwei von der Ge
windemutter 2 vorstehende Zapfen 3 und damit die Gewindemut
ter 2 selbst in der jeweils erreichten Stellung fest.
In Fig. 5 ist der beginnende Rückwärtshub der Kulisse 4 darge
stellt, und zwar kurz bevor das Gewindesegment 42 der Kulisse
4 bei dem Rückwärtshub mit dem Zapfen 3 der Gewindemutter 2
in Eingriff bzw. in Anlage kommt.
Nach Beendigung des Rückwärtshubes der Kulisse 4 befindet
sich diese wieder in der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausgangsla
ge, wobei jedoch im Unterschied zu der Darstellung in Fig. 2
die Gewindemutter 2 um einen Zapfenabstand in der durch den
ausgezogenen Pfeil angegebenen Richtung weitergedreht wird.
Das bedeutet, nach Beendigung des mittels der Kulisse 4
durchgeführten Doppelhubes befindet sich nunmehr der Zapfen
3' in der Lage, in der sich vor Beginn des von der Kulisse 4
ausgeführten Doppelhubes der Zapfen 3 befunden hat. (Siehe
Fig. 2)
Aufgrund der Beendigung des mittels der Kulisse 4 durchge
führten Doppelhubes ist die mit dem Gewinde 21 der Gewinde
mutter 2 in Eingriff stehende Spindelstange 1, was in den
Fig. 2 bis 5 im einzelnen nicht dargestellt ist, um in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zwölftel der Gewinde
steigung des Gewindes 21 der Gewindemutter 2 in axialer Rich
tung der Spindelstange 1 linear weiterbewegt worden.
Wenn die Steigung des Gewindes 21 beispielsweise 1 mm beträgt,
wird bei jedem Drehschritt von 30° der Gewindemutter 2 die
Gewindespindel linear um 1/12 mm, d. h. um etwa 0,083 mm linear
vorwärts bewegt.
Claims (11)
1. Linearantrieb, umfassend
eine Gewindestange (1), mit der
eine translatorisch festgelegte Gewindemutter (2) mit einer Anzahl in gleichem Abstand voneinander angeordneten, von de ren Außenumfang in radialer Richtung vorstehenden Zapfen (3) in kämmendem Eingriff steht, und
in einem Gehäuse (14)parallel zur Gewindestangen-Achse ge führte Kulissen (4, 5), die in axialer Richtung hin- und her bewegt werden, und
bei dieser Pendelbewegung auf die von der Gewindemutter (2) vorstehenden Zapfen (3) einwirken, so daß die über die Zapfen (3) am Außenumfang der Gewindemutter (2) ausgeübte Kraft schrittweise eine Drehbewegung der Gewindemutter (2) und folglich schrittweise eine lineare Verschiebung der Gewin destange (1) zur Folge hat.
eine Gewindestange (1), mit der
eine translatorisch festgelegte Gewindemutter (2) mit einer Anzahl in gleichem Abstand voneinander angeordneten, von de ren Außenumfang in radialer Richtung vorstehenden Zapfen (3) in kämmendem Eingriff steht, und
in einem Gehäuse (14)parallel zur Gewindestangen-Achse ge führte Kulissen (4, 5), die in axialer Richtung hin- und her bewegt werden, und
bei dieser Pendelbewegung auf die von der Gewindemutter (2) vorstehenden Zapfen (3) einwirken, so daß die über die Zapfen (3) am Außenumfang der Gewindemutter (2) ausgeübte Kraft schrittweise eine Drehbewegung der Gewindemutter (2) und folglich schrittweise eine lineare Verschiebung der Gewin destange (1) zur Folge hat.
2. Linearantrieb, umfassend
eine Gewindemutter,
eine mit dieser in kämmendem Eingriff stehende, translato risch festgelegte Gewindestange, von welcher eine Anzahl in radialer Richtung in gleichem Abstand voneinander ausgebilde ter Zapfen vorstehen, und
in einem Gehäuse parallel zur Gewindestangen-Achse geführte Kulissen, die in axialer Richtung hin- und herbewegt werden, und
bei dieser Pendelbewegung auf die von der Gewindestange vor stehenden Zapfen einwirken, so daß die Gewindestange schritt weise so in Drehung versetzt wird, daß die Gewindemutter be züglich der translatorisch im Gehäuse festgelegten Gewinde stange schrittweise eine ihrer Gewindesteigung entsprechende Linearbewegung ausführt.
eine Gewindemutter,
eine mit dieser in kämmendem Eingriff stehende, translato risch festgelegte Gewindestange, von welcher eine Anzahl in radialer Richtung in gleichem Abstand voneinander ausgebilde ter Zapfen vorstehen, und
in einem Gehäuse parallel zur Gewindestangen-Achse geführte Kulissen, die in axialer Richtung hin- und herbewegt werden, und
bei dieser Pendelbewegung auf die von der Gewindestange vor stehenden Zapfen einwirken, so daß die Gewindestange schritt weise so in Drehung versetzt wird, daß die Gewindemutter be züglich der translatorisch im Gehäuse festgelegten Gewinde stange schrittweise eine ihrer Gewindesteigung entsprechende Linearbewegung ausführt.
3. Linearer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schutz vor einem unbeabsichtigten Verdrehen der Ge
windemutter (2) die jeweils in Ruhestellung verbliebene Ku
lisse (4 oder 5) die von der Mutter (2) vorstehenden Zapfen
(3) durch Rasten (44) in der jeweils erreichten Position
hält.
4. Linearantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Schutz vor einem unbeabsichtigten Verdrehen der Gewin
destange die jeweils in Ruhestellung verbliebene Kulisse die
von der Gewindestange vorstehenden Zapfen durch Rasten in der
jeweils erreichten Position hält.
5. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kulissen (4, 5) durch hydraulisch beaufschlagte
Kolben (10, 11) angetrieben werden.
6. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kulissen (4, 5) durch pneumatisch beaufschlagte
Kolben angetrieben werden.
7. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb der Kulissen (4, 5) über eine Nocken
scheibe erfolgt.
8. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb der Kulissen (4, 5) durch Kurbeltriebe
erfolgt.
9. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb der Kulissen (4, 5) durch Hubmagnete er
folgt.
10. Linearantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine lineare Verschiebung einer
Gewindemutter gegenüber einer in dieser untergebrachten Ge
windestange über ein bekanntes Planeten-Wälz-Getriebe (PWG),
ein bekanntes steigungstreues Planeten-Wälz-Getriebe (SPWG)
oder Kugelumlaufspindeln erfolgt.
11. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten des axialen An
triebs aus Materialien hergestellt sind, durch welche elek
trische und/oder magnetische Felder nicht beeinflußt, insbe
sondere nicht gestört werden.
Priority Applications (3)
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