DE19748562A1 - Kompostiervorrichtung - Google Patents

Kompostiervorrichtung

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DE19748562A1
DE19748562A1 DE1997148562 DE19748562A DE19748562A1 DE 19748562 A1 DE19748562 A1 DE 19748562A1 DE 1997148562 DE1997148562 DE 1997148562 DE 19748562 A DE19748562 A DE 19748562A DE 19748562 A1 DE19748562 A1 DE 19748562A1
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composting
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Werner Metzler
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Lube & Krings GmbH
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Lube & Krings GmbH
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/907Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kompostiervorrichtung mit einer Oberseite, an der eine Einwurföffnung vorgesehen ist und einem luftdurchlässigen Behälterteil.
Kompostiervorrichtungen sind in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Meistens werden zwischen senkrechten Pfosten waagerechte Bretter so angeordnet, daß ein quadratischer Bereich zum Aufschütten des Kompostiergutes entsteht. Um eine gute Durchlüftung des Kompostiergutes zu ermöglichen, werden zwischen den Brettern Lufteinlaßschlitze vorgesehen. Zur Entnahme der Komposterde werden Bretter entfernt, so daß seitlich das kompostierte Gut aus der Kompostiervorrichtung entfernt werden kann.
Es sind jedoch auch Behälter aus Kunststoff bekannt, die eine obere Öffnung für den Einwurf des Kompostiergutes aufweisen und im unteren Randbereich eine verschließbare Öffnung, um das kompostierte Gut wieder aus der Kompostiervorrichtung zu entnehmen.
Diese Kompostiervorrichtungen werden meist im Garten an einer Stelle aufgestellt, an der sowohl kompostierbares Gut anfällt als auch Erde benotigt wird. Probleme entstehen jedoch dann, wenn der Ort, an dem kompostierbares Gut anfällt relativ weit von dem Ort entfernt ist, an dem Erde benötigt wird. In diesem Fall wird die Kompostiervorrichtung meist dort aufgestellt, wo auch Erde benötigt wird und das zu kompostierende Gut wird dorthin gebracht. Es wurde jedoch auch schon vorgeschlagen, eine Kompostiervorrichtung beispielsweise in der Nähe der Küche aufzustellen und die aus der Kompostiervorrichtung entnommene Erde in den Garten zu bringen.
Diese Probleme, die im häuslichen Bereich noch meist einfach zu lösen sind, gewinnen im kommunalen Bereich an Bedeutung. Beispielsweise gibt es Stellen wie Friedhöfe, an denen sehr viel kompostierbares Material anfällt. Hier wird die durch das kompostierte Material entstandene Erde jedoch nicht benotigt.
Die Erkenntnis dieses Problems führt zu der erfindungsgemäßen Lösung, eine gattungsgemäße Kompostiervorrichtung vorzuschlagen, bei der das Behälterteil einen Boden und eine derartige Versteifung aufweist, daß es mit einem Kran anhebbar und entleerbar ist.
Das Vorsehen eines Bodens an einer Kompostiervorrichtung und gleichzeitig einer besonderen Versteifung des Behälterteils führt dazu, daß das Behälterteil mitsamt dem kompostierbaren Material von einem Kran anhebbar und entleerbar ist. Dies ermöglicht es, beispielsweise auf Friedhöfen, Kompostiervorrichtungen auf einfache Art und Weise zu entleeren. Ein Kranarm an einem Kippfahrzeug kann die gesamte Kompostiervorrichtung anheben und über der Ladefläche entleeren, so daß die übliche, aufwendige Entleerung einer Kompostiervorrichtung entfällt.
Die Kompostiervorrichtung hat den weiteren Vorteil, daß sie auch zum bloßen Sammeln kompostierbaren Materials geeignet ist, da es für die Entleerung unrelevant ist, ob das kompostierbare Material schon verrottet ist oder noch unverrottet vorliegt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Einwurföffnung sich über die gesamte Oberseite des Behälterteils erstreckt. Dies ermöglicht das Einwerfen großstückiger Materialien und auf einen Deckel der Kompostiervorrichtung kann in den meisten Fällen verzichtet werden.
Um das Anheben des Behälterteils mit einem Kran zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß in einem Randbereich der Oberseite der Kompostiervorrichtung Aufhängeeinrichtungen vorgesehen sind. Als Aufhängeeinrichtung können einfache Ösen oder Haken dienen, die über Ketten mit einem Haken des Krans verbunden werden können.
Eine bevorzugte Ausbildung der Kompostiervorrichtung sieht vor, daß der Boden eine öffenbare Klappe aufweist. Dies ermöglicht es, die Kompostiervorrichtung einfach mit einem Kran über eine Ladefläche zu heben und anschließend die Klappe zu öffnen, so daß der Inhalt der Kompostiervorrichtung auf die Ladefläche fällt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Klappe sich über den gesamten Boden erstreckt. Dies sorgt dafür, daß auch größere Teile einfach aus der Kompostiervorrichtung herausfallen.
Alternativ oder zusätzlich zur öffenbaren Klappe am Boden der Kompostiervorrichtung wird vorgeschlagen, daß das Behälterteil eine Einrichtung zum Drehen des Behälterteils um eine waagerechte Achse aufweist. Das Drehen des Behälterteils um eine waagerechte Achse sorgt dafür, daß die an der Oberseite angebrachte Einwurföffnung nach unten gedreht werden kann, so daß das eingeworfene Kompostiermaterial durch die Einwurföffnung wieder aus dem Behälterteil herausfällt.
Hierzu kann das Behälterteil beispielsweise zwei auf einer waagerechten Linie angeordnete, an der Behälterwand befestigte Zapfen aufweisen. An einem Bügel, der an einem Kran befestigt ist, können diese Zapfen eingehakt werden, so daß bei angehobener Kompostiervorrichtung das Behälterteil leicht um die Verbindungslinie der Zapfen gedreht werden kann.
Der beschriebene Bügel kann entweder am Kran befestigt sein und lösbar in die Zapfen des Behälters eingreifen oder der Bügel wird drehbar am Behälter befestigt und beim Entleeren der Kompostiervorrichtung wird der Behälter mittels des Bügels angehoben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Behälterteils sieht vor, daß die Versteifung einen Rahmen und Seitenwände aufweist. Der Rahmen verleiht der Kompostiervorrichtung die Festigkeit, während die Seitenwände sehr dünn und somit sehr leicht ausgeführt werden können.
Insbesondere um Transport und Vertrieb der Kompostiervorrichtung zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß der Rahmen aus Einzelstücken zusammensteckbar ist. Dies erlaubt es, die gesamte Kompostiervorrichtung auf kleinstem Raum zu verpacken und vor Ort schnell und einfach zusammenzustecken.
Um den Austausch defekter Einzelteile zu erleichtern, oder die Kompostiervorrichtung für unterschiedliche Einsatzzwecke umzurüsten, wird vorgeschlagen, daß das Behälterteil lösbare Seitenwände aufweist. Die Seitenwände können dazu beispielsweise rastbar eingesetzt werden oder mit Schrauben am Rahmen befestigt sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Seitenwände wird dadurch erreicht, daß die Seitenwände ein Drahtgitter aufweisen. Derartige Drahtgitter werden günstig in größten Stückzahlen hergestellt und haben sich für Kompostier- und Abfallsammeleinrichtungen besonders gut bewährt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt,
Fig. 1 eine Vorderansicht einer nach unten öffenbaren Kompostiervorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Einzelheit der Kompostiervorrichtung nach Fig. 1, längs der Linie II-II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kompostiervorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 vergrößert die in Fig. 3 eingekreiste Einzelheit,
Fig. 5 einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Kompostiervorrichtung mit geöffneter Bodenklappe,
Fig. 5a eine erste alternative Ausführungsform zur in Fig. 5 gezeigten Bodenklappe,
Fig. 5b die Bodenklappe nach Fig. 5a im fast geschlossenen Zustand,
Fig. 5c einen Schnitt durch die Bodenklappe gemäß der Linie Vc-Vc in Fig. 5a,
Fig. 5d eine zweite alternative Ausführungsform der Bodenklappe nach Fig. 5,
Fig. 5e die Bodenklappe nach Fig. 5d im fast geschlossenen Zustand,
Fig. 5f eine Seitenansicht der Kompostiervorrichtung nach den Fig. 5d und 5e,
Fig. 6 eine Ansicht einer Kompostiervorrichtung mit schwenkbarem Bügel,
Fig. 7 eine Ansicht einer an einem Kranteil aufgehängten Kompostiervorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht einer Kompostiervorrichtung mit Zapfen zur Befestigung an einem Kranbügel,
Fig. 9 eine an einem Kran aufgehängte Kompostiervorrichtung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Kompostiervorrichtung mit Kippbügel,
Fig. 11 eine an einem Kran aufgehängte Kompostiervorrichtung gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht einer Kompostiervorrichtung mit schwenkbarem Bügel und verstärkter Anlagefläche,
Fig. 13 eine an einem Kran aufgehängte Kompostiervorrichtung nach Fig. 12 beim Abkippen in ein Fahrzeug,
Fig. 14 eine Ansicht einer Kompostiervorrichtung mit einer entriegelbaren Aufhängeeinrichtung,
Fig. 15 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 14,
Fig. 16 eine Seitenansicht der an einem Kran aufgehängten Kompostiervorrichtung nach Fig. 14,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer verfahrbaren Kompostiereinrichtung und
Fig. 18 eine Ansicht der Kompostiervorrichtung nach Fig. 17 längs der Linie XVIII-XVIII.
Die in Fig. 1 gezeigte Kompostiervorrichtung 1 besteht aus einem Behälterteil 2, das im wesentlichen würfelförmig ist und an seiner Oberseite 3 eine offene Seite hat, die als Einwurföffnung dient. Der Boden 4 des Behälterteils 2 weist zwei Flügelklappen 5 und 6 auf, die so um Achsen 7 und 8 schwenkbar gelagert sind, daß die gesamte Bodenfläche 4 geöffnet werden kann. Hierzu ist an der Bodenklappe 5 eine Verriegelungseinrichtung 9 befestigt, die in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist. Als Verriegelungsmechanik 9 ist in einem Rohr 10 ein Riegelbolzen 11 geführt, an dessen Enden 12 und 13 jeweils rechtwinklig ein Riegelhebel 14 bzw. 15 angebracht ist. Dieser Riegelhebel ist um die Achse des Riegelbolzens 11 schwenkbar und eine Ausnehmung 16 am Riegelhebel wirkt so mit einem am Behälterboden fixierten Riegelzapfen 17 zusammen, daß die Bodenklappe 5 geschlossen bleibt. Am Riegelhebel 14 ist dem Riegelbolzen gegenüberliegend ein Betätigungshebel 18 vorgesehen, der durch eine daran befestigte Kette 19 auch aus der Ferne bedient werden kann.
Beim Auslösen des Betätigungshebels 18 löst sich die Verbindung zwischen Riegelzapfen 17 und Betätigungshebel 18, so daß die Klappe 5 mitsamt der Verriegelungseinrichtung 9 nach unten fällt und dabei auch die Klappe 6 freigibt.
Insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen deutlich, daß das Behälterteil 2 eine Versteifung 20 aus einem Rahmen 21 und Seitenwänden 22 aufweist. Der quaderförmige Rahmen 21 ist aus L-förmigen Profilen 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 zusammengeschraubt und in den Eckbereichen sind mittels Schrauben 33, 34 Klemmlaschen 35, 36 befestigt, die die Seitenwände 22, 37 an den Rahmen 21 andrücken.
Die Seitenwände 22, 37 bestehen aus einem Drahtgitter, das auch als Geflecht bspw. aus Welldraht ausgeführt sein kann. Ja nach Einsatzzweck können als Seitenwände jedoch auch siebartige Elemente wie bspw. Lochbleche verwendet werden.
Insbesondere die Seitenwände 22, 37 können auch aus Kunststoff hergestellt sein. Der Rahmen wird vorzugsweise aus feuerverzinktem Stahl oder Edelstahl hergestellt.
Zur einfacheren Handhabung des Behälters sind an seiner Oberseite Aufhängeeinrichtungen 38, 39, 40, 41 vorgesehen, an denen Strangketten oder Seilgehänge 42, 43 befestigbar sind.
Am Betätigungsriegel 18 ist mittels eines Karabinerhakens ein Seil 44 befestigt, das das Auslösen des Verriegelungsmechanismuses 9 erleichtert.
Eine erste alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bodenklappe ist in den Fig. 5a bis 5c dargestellt und hat eine selbsttätige Verriegelungsmechanik 9a, die die geöffneten Klappenhälften 5a und 6a beim Absetzen des Behälters auf eine ebene Geländefläche 145 verriegelt. Solange der Behälter angehoben ist, kann der Betätigungshebel 18a entriegelt werden, um die Klappen 5a und 6a zu öffnen. Bei abgestelltem Behälter ist der Hebelweg des Betätigungshebels 18a durch die Aufstellebene 145 blockiert, so daß die Mechanik bei aufgestelltem Behälter nicht entsichert werden kann. Ein Öffnen eines abgestellten Behälters ist somit nicht möglich.
Verriegelt ist die Verriegelungsmechanik 9a, wenn durch die Zugfeder 146 die Ausnehmung 16a des Hebels 14a am Riegelzapfen 17a auf Anschlag steht. Im entriegelten Zustand ist der Hebelweg des Hebels 18a durch die Anschläge 147, 148 begrenzt. Beide Klappen 5a, 6a tragen über die Stützfüße 149, 150 die Rahmenkonstruktion 31a, 32a. Somit ist die Vorrichtung im abgestelltem Zustand gegen Öffnung gesichert.
An den Klappen 5a und 6a sind auf der Flügelbodenunterseite 154, 155 verteilt über die Breite je zwei Laufrollen 151, 152 auf Achsen 11a, 153 angebracht. Die Laufrollenachse 11a bildet gleichzeitig den Riegelbolzen, auf dem die Riegelheben 14a bzw. 18a und 15a befestigt sind. Am Ende des Flügelbodens 154 ist eine Überlappungszunge 156 befestigt. Der Abstand zwischen Drehpunkt 8a und Achse 153 an der Klappe 6a ist größer als der des Drehpunktes 7a zur Achse 11a an der Klappe 5a.
Beim Absetzvorgang des Behälters wandern die Rollen 151 und 152 so aufeinander zu, daß das Ende 157 des Flügelbodens 155 über die Rollen 151 unter die Zunge 156 läuft, bis die Konturen 158 der Hebel 14a und 15a mit den Riegelzapfen 17a in Berührung kommen. Durch das Eigengewicht des Behälters 2a in Verbindung mit der Wirkung des größeren Hebelarmes vom Drehpunkt 7a bis zum Hebeldrehpunkt 11a im Verhältnis zum kleineren Hebelarm vom Drehpunkt 7a bis zum Riegelzapfen 17a werden die Riegelhebel 14a und 15a in Richtung zum Drehpunkt 7a gegen die Federkraft der Feder 146 ausgeschwenkt bis die Ausnehmungen 16a in die Riegelzapfen 17a einrasten und so die Mechanik 9a verriegeln.
Durch die Anordnung der Drehpunkt 7a und 8a unterhalb der Flügelböden 154 und 155 und außerhalb der Behälterauswurföffnung 159 schwenken beim Öffnen die Enden 157 und 156 der Flügelklappen 5a und 6a weit über das lichte Maß der Auswurföffnung 159 hinaus auf und geben ohne Widerstand das Füllgut des Behälters 2a frei. Unter Einsatz von zwei Biegefedern 160, die sich auf den Achsen der Drehpunkte 7a und 8a befinden, und dessen Schenkel sich zum einen an der Rahmenkonstruktion 31a sowie zum anderen an der Flügelbodenunterseite 154, 155 abstützen, wird erreicht, daß nach dem Auspendeln der Flügelklappen 5a und 6a die Laufrollen 151 und 152 innerhalb der Drehpunktachsen 7a und 8a liegen.
Die in den Fig. 5d bis 5e gezeigte weitere Alternative einer Verriegelungsmechanik funktioniert mit einer einteiligen Flügelklappe 161. Im abgestellten Zustand des Behälters 2b werden die Laufrollen 162 zu Stützfüßen. Die Verriegelungsmechanik 9b ist Bestandteil der starren Rahmenkonstruktion 31b, 32b, während die Riegelzapfen 17b an der beweglichen Flügelklappe 161 befestigt sind. Im übrigen funktioniert die einteilige Flügelklappe entsprechend der zuvor beschriebenen zweiteiligen Flügelklappe.
Fig. 5f zeigt, wie der Behälter 2b durch das Anbringen eines Griffbügels 163 an der Einwurföffnung 164 leicht per Hand verfahrbar gestaltet wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform einer Kompostiervorrichtung. Der Behälterteil 50 dieser Kompostiervorrichtung 51 ist nach unten leicht konisch ausgebildet. Der Boden 52 ist verschlossen und die Oberseite 53 weist eine Öffnung 54 auf, durch die Abfallmaterial in das Behälterteil eingeworfen werden kann. An den Seiten des Behälterteils 50 sind Zapfen 55, 56 befestigt, an denen ein U-förmiger Schwenkbügel drehbar gelagert ist. Dieser Schwenkbügel 57 weist eine Öffnung 58 zur Befestigung des Schwenkbügels 57 an einem Haken 59 eines Kranarms 60 auf.
Am Boden 52 sind darüber hinaus zwei Laufräder 61, 62 befestigt, mit denen die Kompostiervorrichtung 51 wie ein bekannter Mülleimer am Boden verfahren werden kann.
Um die Kompostiervorrichtung 51 zu entleeren, wird, wie in Fig. 7 gezeigt, das Behälterteil 50 mittels des Schwenkbügels und eines Kranarms 6 angehoben. Danach wird das Behälterteil mittels eines an der Oberseite 53 befestigten Seils 63 um die Zapfen 55, 56 gedreht, so daß die Einwurföffnung 54 nach unten zeigt und das eingeworfene Material aus dem Behälterteil 50 herausfällt.
Die Laufräder 61, 62 sind nur in den Fig. 6 und 7 eingezeichnet. Sie können jedoch für sämtliche dargestellte Kompostiervorrichtungen entsprechend verwendet werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Kompostiervorrichtung 70, bei der das Behälterteil 71 nur Zapfen 72, 73 aufweist. Zur Entleerung des Behälterteils 71 wird ein an einem Kranarm 74 befestigter Bügel 75 als Krangeschirrtraverse in die Zapfen 72, 73 eingehängt. Nach Anheben des Behälterteils 71 kann durch einen Zug an einem Seil 76 das Behälterteil 71 um die Zapfen 72, 73 geschwenkt werden, wodurch das Behälterteil 71, wie zuvor am Behälterteil 50 beschrieben, entleert wird.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsvariante einer Kompostiervorrichtung mit einem Kippbügel. Das Behälterteil 80 der Kompostiervorrichtung 81 hat wieder, wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, zwei Schwenkzapfen 82 und 83, mit denen das Behälterteil 80 an einer Krangeschirrtraverse 84 schwenkbar aufgehängt werden kann. Darüberhinaus sind über Schwenkzapfenmitte an der Außenseite der Krangeschirrtraverse 84, Kippzapfen 82a, 83a angebracht, an denen der Kippbügel 85 befestigt ist. Der Kippbügel 85 steht sowohl mit den Kippzapfen 82a, 83a, als auch mit der Oberseite 86 des Behälterteils 80 in Verbindung.
Die Fig. 11 zeigt, wie mittels dieses Kippbügels 85 das Behälterteil 80 um die 82a, 83a geschwenkt werden kann. Sofern das mittels eines Kranarmes 87 angehobene Behälterteil 80 auf die Ladefläche 88 eines Fahrzeugs gehoben wird, verfängt sich der Kippbügel 85 in einem an der Ladefläche 88 befestigten Fanghaken 89, wodurch eine Drehbewegung des Behälterteils 80 bewirkt wird, so daß die Oberseite 86 des Behälterteils 80 nach unten zur Ladefläche 88 hin geschwenkt wird.
Eine weitere Kompostiervorrichtung 90 ist in den Fig. 12 und 13 abgebildet. Bei dieser Kompostiervorrichtung ist das Behälterteil 91 über Schwenkkippzapfen 92, 93 entweder fest mit einem Bügel oder lösbar mit einer Krangeschirrtraverse 94 verbunden. Am Boden 95 ist ein Haken 96 vorgesehen, und auf der Seite des Behälterteils 91 auf der der Haken 96 angeordnet ist, sind senkrecht verlaufende Scheuerleisten 97 und 98 angebracht.
Fig. 13 zeigt, daß der Haken 96 als Fanghaken dient und mit einer an einem Fahrzeug befestigten Fangstange 99 zusammenwirkt. Mittels eines Kranarmes 100 wird das Behälterteil 91 angehoben und so an die Fangstange 99 herangefahren, daß der Fanghaken 96 sich unter der Fangstange 99 verhakt. Anschließend wird das Behälterteil 91 weiter in Richtung zu einer Ladefläche 101 bewegt, wobei das Ende des Behälterteils 91 mit dem Fanghaken 96 stationär verharrt. Dies führt zu einer Bewegung der Schwenkkippzapfen 92, 93 auf einer Bogenlinie 102 und somit zu einem Auskippen des Behälterteils 91.
Die letzte Variante einer Kompostiervorrichtung ist in den Fig. 14 bis 16 dargestellt. Bei dieser Kompostiervorrichtung 110 weist ein Behälterteil 111 in seinem unteren Bereich zwei Schwenkkippzapfen 112, 113 auf, an denen mittels einer Verriegelung 114 eine Krangeschirrtraverse 115 befestigt ist. Der Behälterteil 111 ist somit labil in der Krangeschirrtraverse 115 aufgehängt und ein Kippen des Behälterteils 111 wird durch eine Verriegelungsmechanik 116 verhindert. Die Verriegelungsmechanik 116 ist so ausgebildet, daß durch ein Ziehen an einem Seil 117 oder durch einen Anschlag an einem stationären Fahrzeugbestandteil 118 der Hebel 119 um den Riegeldrehpunkt 120 geschwenkt wird und ein fest am Behälter befestigter Riegelzapfen 121 freigegeben wird.
Nach Freigabe der Verriegelungsmechanik 116 kippt der Behälter 111 um die Verbindungsachse der Schwenkkippzapfen 112 und 113, so daß die Behälteroberseite 122 nach unten gelangt.
Die Verriegelung 114 ist in Fig. 15 genauer dargestellt. Sie besteht aus einer geschlitzten Lagerbundbuchse 123, die über einen Hebel 124 in Einbau- oder Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Häufig ist es von Vorteil, wenn die Kompostiervorrichtung an einem Ort befüllt wird und an einem anderen Ort entleert werden kann. Hierzu wird eine fahrbare Kompostiervorrichtung vorgeschlagen, die in den Fig. 17 und 18 beschrieben ist. Diese Kompostiervorrichtung 130 ist großvolumiger als die zuvor beschriebenen Kompostiervorrichtungen ausgebildet und hat Laufräder 131, 132 und Standfüße 133, 134. Die Seitenflächen des Behälterteils 135 bestehen aus hintereinander angeordneten, gelochten Jalousieblechen 136, 136, die gegeneinander so verschiebbar sind, daß entweder die Löcher 138, 139 luftdurchlässig hintereinander angeordnet sind oder durch eine beabstandete Anordnung der Löcher 138, 139 eine luftundurchlässige Seitenwand entsteht.
Dieser Verschiebemechanismus ist als Einzelheit in Fig. 17 genauer herausgezeichnet und an dieser Einzelheit ist zu sehen, daß je nach relativer Stellung der Jalousiebleche 136 und 137 zueinander, die Luftdurchlässigkeit der Bleche stufenlos eingestellt werden kann. Dies hat zur Folge, daß einerseits bei der Verwendung der Vorrichtung als Kompostiervorrichtung die Schlitze geöffnet werden können und bei der Verwendung der Vorrichtung als Transportvorrichtung, die Schlitze geschlossen werden können. Neben einer individuellen Anpassung der Durchlässigkeit der Seitenwände an die Kompostieranforderungen, kann die Größe der Löcher 138 und 139 auch über die Höhe der Kompostiervorrichtung unterschiedlich ausgeführt sein. Beispielsweise können im unteren Bereich kleinere Löcher als im oberen Bereich angeordnet sein, um ein Herausfallen von fein kompostiertem Material zu vermeiden.
Um die Kompostiervorrichtung zu verfahren, ist an ihrem vorderen Ende eine Deichsel 140 vorgesehen, unter der eine Kugelpfanne 141 angeordnet ist. Dies ermöglicht es, mit einem Hebelroller 142 unter die Deichsel zu fahren, so daß ein Kugelkopf 143 in die Kugelpfanne 141 gesetzt werden kann. Durch Herabdrücken des Hebels 144 des Hebelrollers 142 wird mittels des Kugelkopfes 143 die Kompostiervorrichtung 130 an ihrem vorderen Ende leicht angehoben, so daß die Kompostiervorrichtung 130 leicht zu einem Entleerungsort verfahren werden kann.
Als Entleerungseinrichtung ist eine in den Fig. 1 bis 16 beschriebene Entleerungseinrichtung vorgesehen, die bei der vorliegenden Figur nicht noch einmal dargestellt worden ist.

Claims (10)

1. Kompostiervorrichtung (1) mit einer Oberseite (3), an der eine Einwurföffnung vorgesehen ist und einem luftdurchlässigen Behälterteil (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (2) einen Boden (4) und eine derartige Versteifung aufweist, daß es mit einem Kran anhebbar und entleerbar ist.
2. Kompostiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnung sich über die gesamte Oberseite (3) des Behälterteils (2) erstreckt.
3. Kompostiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Randbereich der Oberseite (3) Aufhangeeinrichtungen (38, 39, 40, 41) vorgesehen sind.
4. Kompostiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) eine öffenbare Klappe (5, 6) aufweist.
5. Kompostiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5, 6) sich über den gesamten Boden (4) erstreckt.
6. Kompostiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (2) eine Einrichtung zum Drehen des Behälterteils um eine waagerechte Achse aufweist.
7. Kompostiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (20) einen Rahmen (21) und Seitenwände (22, 37) aufweist.
8. Kompostiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) aus Einzelteilen zusammensteckbar ist.
9. Kompostiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (2) lösbare Seitenwände (22, 37) aufweist.
10. Kompostiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (22, 37) ein Drahtgitter aufweisen.
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DE19509463A1 (de) * 1995-03-20 1995-10-12 Georg Jaeger Mobile Compost Systeme (MCS) Vario I,II,III,-Lift

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