DE19743236A1 - Projektionsbelichtungsverfahren und Vorrichtung dafür - Google Patents
Projektionsbelichtungsverfahren und Vorrichtung dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Übertragen eines auf einer Maske oder einer optischen Platte
ausgebildeten Musters auf ein Substrat, wie ein Halbleiter-Wafer
oder eine Glasplatte. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Projektionsbelichtungsverfahren und eine Vorrichtung dafür,
die ein optisches Projektionssystem verwenden, um auf einer
Maske oder einer optischen Platte ausgebildete Muster auf eine
andere Oberfläche z. B. eines Halbleiter-Wafers oder einer
Glasplatte zu übertragen, wobei die Eigenschaften des optischen
Projektionssystems, selbst wenn die tatsächliche Umgebung (z. B.
Druck und Temperatur), in der die Vorrichtung verwendet wird,
nicht ideal ist, derart sind, als ob sich die Vorrichtung in
einer idealen Umgebung befinden würde.
Da integrierte Schaltkreise (ICs: integrated circuits) immer
kleiner und immer höher entwickelt sind, sind
Projektionsbelichtungsvorrichtungen zum Übertragen von
Schaltungsmustern auf Halbleiter-Wafer oder andere
aufnahmefähige Substrate (z. B. Glasplatten usw.) erforderlich,
mit denen immer höhere Auflösungen erzielbar sind. Insbesondere
wurden in den letzten Jahren Systeme erforderlich, die nicht
nur in einer idealen Umgebung zuverlässig arbeiten, sondern
auch bei geänderten Umgebungsbedingungen.
Obwohl herkömmliche Projektionsbelichtungssysteme in einer
idealen Umgebung zufriedenstellend arbeiten, arbeiten solche
Systeme typischerweise nicht gut, wenn die
Umgebungsbedingungen, wie Druck und Temperatur um das optische
Projektionssystem in dem Projektionsbelichtungssystem herum
sich geändert haben. Bei herkömmlichen Projektionsbelichtungs
systemen werden Vergrößerungsfehler aufgrund eines veränderten
Umgebungsdrucks durch eine Steuerung des Drucks des Mediums
karrigiert, das die Spalte zwischen den optischen Bauelementen
des optischen Projektionssystems ausfüllt. Diese
Korrekturmaßnahme korrigiert jedoch lediglich die Abweichungen
der Vergrößerung. Die Verschlechterung anderer
Abbildungsparameter wird lediglich so weit verringert, daß die
Verschlechterung bei der praktischen Anwendung der Vorrichtung
nicht als problematisch angesehen wird, wobei der tatsächliche
Anwendungsbereich der Vorrichtung durch den zugesicherten
Betriebsdruckbereich definiert ist. Was Veränderungen aufgrund
von Temperaturabweichungen angeht sind verschiedene
Temperatursteuerungsvorrichtungen bekannt, die verwendet
werden, um die Temperatur eines optischen Projektionssystems zu
steuern. Diese Vorrichtungen halten die Temperatur des Systems
ausreichend nahe an der einer idealen Temperatur, so daß die
von einem herkömmlichen System erwartete Leistung
aufrechterhalten werden kann.
In den letzten Jahren jedoch entsprechen solche Verfahren zum
Korrigieren von Druckschwankungen nicht mehr den Bedürfnissen
der Verwender solcher Belichtungssysteme, wenn die o.g.
kleineren und komplizierteren Schaltungsmuster hergestellt
werden sollen. Die von den Halbleiterherstellern geforderten
höheren Dichten erfordern höhere Auflösungen solcher
Projektionsbelichtungssysteme. Dies wiederum erfordert eine
Einengung des zugesicherten Betriebsdruckbereichs, um die von
den Verwendern dieser Projektionsbelichtungssysteme
geforderten, genauen Leistungsmerkmale zu erfüllen. Ferner
haben jüngste Forderungen nach solchen Systemen mit einer
höheren Auflösung und mit noch genaueren Leistungsmerkmalen
ebenfalls zu einem Bedürfnis nach noch genaueren
Temperatursteuerungen für solche Systemen geführt.
Unterschiede des Umgebungsdrucks sind aufgrund von
Höhenveränderungen usw. unvermeidbar. Dies liegt teilweise
daran, daß der Herstellungsort eines optischen
Projektionssystems und der Ort der
Projektionsbelichtungsvorrichtung, in die das optische System
eingebaut wird, nicht gleich sind. Herkömmlich wird ein
optisches Projektionssystem am Herstellungsort justiert, bis es
eine ideale Abbildungsleistung erreicht. Das optische System
wird dann ferner an dem Ort der tatsächlichen Verwendung
entsprechend den athmosphärischen Bedingungen, z. B. der Höhe,
justiert, um am Verwendungsort die gleichen idealen
Abbildungseigenschaften wie am Herstellungsort zu erzielen.
Diese Justierung wird typischerweise z. B. durch Verändern der
Luftspalte in dem optischen Projektionssystem oder durch
Austausch eines Linsenelementes durch ein anderes durchgeführt,
das eine leicht andere Krümmung aufweist, usw. Deshalb ist,
wenn der Verwendungsort des optischen Projektionssystems
verändert ist (z. B. unterschiedliche Höhe) eine wesentliche
Rejustierung des optischen Projektionssystems erforderlich, was
einen Auseinanderbau und einen Wiederzusammenbau des optischen
Projektionssystems erfordert. Für die Temperatursteuerung ist
es erforderlich, die Umgebungstemperatur für jeden
tatsächlichen Verwendungsort einzustellen, bevor das optische
Projektionssystem hergestellt wird.
Dementsprechend besteht ein Bedarf an einem optischen
Projektionssystem, das es ermöglicht, bei der Verwendung des
Systems dessen einer idealen Umgebung entsprechenden
Leistungsmerkmale aufrechtzuerhalten, selbst wenn die
tatsächliche Verwendungsumgebung von der idealen Umgebung
wesentlich abweicht. Ferner besteht ein Bedarf an einem
optischen Projektionssystem, das an seine Verwendungsumgebung
mit relativ wenig Justierung desselben anpaßbar ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein optisches
Projektionssystem bereitzustellen, das selbst bei geänderten
Umgebungsbedingungen die gleichen Leistungsmerkmale wie in
einer idealen Umgebung (betreffend Druck und Temperatur)
aufweist. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, ein
optisches Projektionssystem bereitzustellen, das es ermöglicht,
die gleichen Leistungsmerkmale wie in einer idealen Umgebung
durch relativ wenig Justierung seines optischen
Projektionssystems selbst bei geändertem Umgebungsdruck, z. B.
aufgrund einer Änderung des Verwendungsortes und somit einer
entsprechenden Änderung der Höhe, wiederzuerhalten.
Die oben genannten Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße
Projektionsbelichtungsvorrichtung gelöst, mit der gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung vorbestimmte, auf einer optischen
Platte ausgebildete Muster auf ein Substrat übertragen werden.
Gemäß diesem Gesichtspunkt der Erfindung kann die
erfindungsgemäße Projektionsbelichtungsvorrichtung ein
optisches Beleuchtungssystem aufweisen, mit dem die optische
Platte gleichmäßig mit Licht mit einer Wellenlänge λ
beleuchtbar ist. Ferner weist die
Projektionsbelichtungsvorrichtung gemäß dieses Gesichtspunktes
der Erfindung eine erste Halterung, die die optische Platte
hält, und eine zweite Halterung auf, die das Substrat hält.
Zwischen der optischen Platte und dem Substrat ist ein
optisches Projektionssystem angeordnet. Das optische
Projektionssystem projiziert die Muster der optischen Platte
mit einem Strahlbündel auf das Substrat, welches Strahlenbündel
eine numerische Apertur von wenigstens 0,55 aufweist und das
die folgenden Bedingungen erfüllt:
|dSAp| < 0,3λ/(NA)²
|dCOMAp| < 0,3xλ/(NA),
wobei
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems sich um 30 mmHg geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems sich um 30 mmHg geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
Um die oben genannten Aufgaben zu lösen, wird gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung eine Projektionsbelichtungs
vorrichtung bereitgestellt, mit der vorbestimmte, auf einer
optischen Platte ausgebildete Muster auf ein Substrat
übertragbar sind, und das ein optisches Beleuchtungssystem
aufweist, mit dem die optische Platte gleichmäßig mit Licht mit
einer Wellenlänge λ beleuchtbar ist. Ferner weist die
Projektionsbelichtungsvorrichtung gemäß dieses Gesichtspunktes
der Erfindung eine erste Halterung, die die optische Platte
hält, und eine zweite Halterung auf, die das Substrat hält.
Zwischen der optischen Platte und dem Substrat ist ein
optisches Projektionssystem angeordnet. Das optische
Projektionssystem projiziert die Muster der optischen Platte
mit einem Strahlenbündel auf das Substrat, welches
Strahlenbündel eine numerische Apertur von wenigstens 0,55
aufweist und das die folgenden Bedingungen erfüllt:
|dsAt| < 0,3xλ/(NA)²
|dCOMAt| < 0,3xλ/(NA)
|dMt| < 0,2xλ/(NA)²
|dYt| < 0,05xλ/(NA),
wobei
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird mit einem
optischen Projektionssystem ein Bild von einem ersten Objekt
auf ein zweites Objekt projiziert, wobei das optische
Projektionssystem in einer Reihenfolge beginnend auf der Seite
des ersten Objekts aufweist: eine erste Linsengruppe mit
positiver Brechkraft, eine zweite Linsengruppe mit negativer
Brechkraft, eine dritte Linsengruppe mit positiver Brechkraft,
eine vierte Linsengruppe mit negativer Brechkraft, eine fünfte
Linsengruppe mit positiver Brechkraft und eine in der fünften
Linsengruppe angeordnete Blende. Bei dieser Ausführungsform
weist die dritte Linsengruppe einen ersten Meniskus und einen
zweiten Meniskus mit jeweils positiver Brechkraft, deren
konkave Seite jeweils auf das erste Objekt ausgerichtet ist,
und einen dritten Meniskus und einen vierten Meniskus mit
jeweils positiver Brechkraft auf, deren konkave Seite jeweils
auf das zweite Objekt ausgerichtet ist. Das in der dritten
Linsengruppe den maximalen effektiven Durchmesser aufweisende
Linsenelement ist zwischen dem ersten Meniskus und dem vierten
Meniskus angeordnet.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein
optisches Projektionssystem bereitgestellt, bei dem ein Bild
von einem ersten Objekt auf ein zweites Objekt projizierbar
ist, wobei das optische Projektionssystem in einer Reihenfolge
beginnend auf der Seite des ersten Objektes aufweist: eine
erste Linsengruppe mit positiver Brechkraft, eine zweite
Linsengruppe mit negativer Brechkraft, eine dritte Linsengruppe
mit positiver Brechkraft, eine vierte Linsengruppe mit
negativer Brechkraft, eine fünfte Linsengruppe mit positiver
Brechkraft und eine in der fünften Linsengruppe angeordnete
Blende. Gemäß diesem Gesichtspunkt der Erfindung weist die
fünfte Linsengruppe eine erste Linsendublette mit einem
Luftspalt und eine zweite Linsendublette mit einem Luftspalt
auf, welche Linsendubletten jeweils ein positives Linsenelement
und ein negatives Linsenelement aufweisen, wobei die erste
Linsendublette mit einem Luftspalt und die zweite
Linsendublette mit einem Luftspalt auf der dem zweiten Objekt
näheren Seite der Blende angeordnet sind, und wenigstens ein
Linsenelement aus der ersten Linsendublette mit Luftspalt und
der zweiten Linsendublette mit Luftspalt in der fünften
Linsengruppe den maximalen effektiven Durchmesser aufweist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines optischen
Projektionssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung zur Verwendung in einem Belichtungssystem;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt eines Objektivtubus einer
Projektionsbelichtungsvorrichtung mit einem optischen
Projektionssystem gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt eines Objektivtubus einer
Projektionsbelichtungsvorrichtung mit einem optischen
Projektionssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 4 einen schematischen Schnitt, aus dem Linsen eines
optischen Projektionssystems gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich sind;
Fig. 5 einen Schnitt, aus dem die Linsen der dritten
Linsengruppe des optischen Projektionssystems gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung ersichtlich sind;
Fig. 6 ein Schnitt, aus dem Linsen eines optischen
Projektionssystems gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung ersichtlich sind;
Fig. 7 einen Graphen der Modulationsübertragungsfunktion (MTF,
Modulation Transfer Function) der ersten Ausführungsform der
Erfindung unter idealen Bedingungen;
Fig. 8 einen Graphen der MTF der ersten Ausführungsform der
Erfindung, wenn sich der Umgebungsdruck um -100 mmHg gegenüber
den idealen Bedingungen geändert hat;
Fig. 9A-9D Graphen der longitudinalen sphärischen
Aberrationen, der Astigmatismusfeldkurven, der Verzerrung und
der Strahlenaberation der ersten Ausführungsform der Erfindung
unter idealen Bedingungen in Millimetern;
Fig. 10A-10D jeweils Graphen der aus den Fig. 9A-9D
ersichtlichen Aberrationen, wenn sich der Umgebungsdruck um -30
mmHg geändert hat;
Fig. 11A-11D jeweils Graphen der aus den Fig. 9A-9D
ersichtlichen Aberrationen, wenn sich die Umgebungstemperatur
um -3°C gegenüber den idealen Bedingungen geändert hat;
Fig. 12 einen Graphen der MTF der zweiten Ausführungsform der
Erfindung unter idealen Bedingungen;
Fig. 13 einen Graphen der MTF der zweiten Ausführungsform der
Erfindung, wenn sich der Umgebungsdruck um -100 mmHg gegenüber
den idealen Bedingungen geändert hat;
Fig. 14A-14D Graphen der longitudinalen sphärischen
Aberrationen, der Astegmatismusfeldkurven, der Verzerrung und
der Strahlaberationen der ersten Ausführungsform der Erfindung
unter idealen Bedingungen in Millimetern;
Fig. 15A-15D jeweils Graphen der aus den Fig. 14A-14D
ersichtlichen Aberrationen, wenn sich der Umgebungsdruck um -30
mmHg geändert hat;
Fig. 16A-16D jeweils Graphen der aus den Fig. 14A-14D
ersichtlichen Aberrationen, wenn sich die Umgebungstemperatur
um -3°C gegenüber den idealen Bedingungen geändert hat.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert.
Dabei werden für gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen
verwendet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist ein optisches
Beleuchtungssystem IS eine Hochdruck-Quecksilberlampe auf und
beleuchtet eine optische Platte R mit Licht der Wellenlänge der
i-Linie (365 nm) der Quecksilberdampflampe. Solche für die
Erfindung verwendbare optische Beleuchtungssysteme sind z. B.
aus den US-Patenten 4,497,015, 4,918,583, 5,245,384, 5,335,044
und 5,420,417 bekannt.
Die optische Platte R weist bestimmte Schaltungsmuster auf, die
auf deren Oberfläche ausgebildet sind, und wird von der
Plattenhalterung RS gehalten. Unter der optischen Platte R ist
ein Wafer W auf einer den Wafer tragenden Waferhalterung WS
angeordnet. Das von der von dem optischen Beleuchtungssystem IS
beleuchteten optischen Platte R kommende Licht tritt in das
optische Projektionssystem PL ein und bildet dann ein Bild der
Lichtquelle des optischen Beleuchtungssystem IS am Ort der
Blende des optischen Projektionssystems PL ab. Das heißt, daß
das optische Beleuchtungssystem IS die optische Platte R
entsprechend der Kohler-Beleuchtung beleuchtet. Das Licht am
Ort der Blende des optischen Projektionssystems wird von
demselben emmitiert und erreicht den Wafer W als zweites
Objekt. Das optische Projektionssystem PL bildet ein Bild der
optischen Platte R auf den Wafer W ab. Somit wird das
Schaltungsmuster der optischen Platte R auf den Wafer W
übertragen.
Das optische Projektionssystem PL weist mehrere Linsenelemente
auf. Diese Linsenelemente sind innerhalb eines Objektivtubus LB
derart angeordnet, daß Luftspalte vorbestimmter Größer zwischen
den Linsenelementen gebildet sind. An der Außenseite des
Objektivtubus LB ist ein Flansch FL angeordnet. Der Flansch FL
ist von einem Haltegestell CA des Hauptkörpers der
Projektionsbelichtungsvorrichtung unterstützt. In dem optischen
Projektionssystem PL ist eine Drucksteuerungsvorrichtung PC
angeordnet, um den Druck in den einzelnen Luftspalten zwischen
den Linsenelementen zu steuern. Für die Erfindung verwendbare
Drucksteuervorrichtungen sind z. B. im US-Patent 4,666,273
beschrieben.
Das optische Projektionssystem PL in der aus Fig. 1
ersichtlichen Projektionsbelichtungsvorrichtungen ist derart
aufgebaut, daß es folgende Bedingungen erfüllt:
|dSAp| < 0,3xλ/(NA)² (1)
|dCOMAp| < 0,3xλ/(NA) (2)
wobei
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
Die o.g. Bedingungen (1) und (2) sind beides Bedingungen, bei
denen der Kontrast des von dem optischen Projektionssystem PL
gebildeten Bildes der optischen Platte R besonders gut ist. Die
Bedingung (1) bestimmt das Verhältnis zwischen der
Schärfentiefe des optischen Projektionssystems und dem Betrag
der Veränderung der sphärischen Aberration, die zulässig ist,
wenn sich der Umgebungsdruck geändert hat. Es wird nicht
gewünscht, daß Bedingung (1) nicht erfüllt ist, da bei
Nichterfüllung der Betrag der erzeugten sphärischen Aberration
sehr groß wird und die MTF des Bildes stark abnimmt, was dazu
führt, daß der Bildkontrast stark verschlechtert ist. Bedingung
(2) bestimmt das Verhältnis zwischen dem Auflösungsvermögen des
optischen Projektionssystems und dem Betrag der Änderung der
Koma, der zulässig ist, wenn sich der Umgebungsdruck ändert. Es
wird nicht gewünscht, daß Bedingung (2) nicht erfüllt ist, da
bei Nichterfüllung der Betrag der um das Bild herum erzeugten
Koma sehr groß ist und die MTF in dem das Bild umgebenden
Bereich stark verringert ist, was dazu führt, daß der
Bildkontrast dieses Bereichs stark verschlechtert ist.
Bei Projektionsbelichtungsvorrichtungen, wie bei dieser
Ausführungsform, wird angenommen, daß keine
Leistungsverschlechterung aufgrund einer Änderung des
Umgebungsdrucks des optischen Beleuchtungssystems IS, der
Plattenhalterung RS und der Wafer-Halterung WS auftritt.
Deshalb wird bei dieser Ausführungsform eine Verschlechterung
des Bildkontrastes verhindert, indem ein optisches
Projektionssystem verwendet wird, das o.g. Bedingungen (1) und
(2) selbst dann erfüllt, wenn sich der Umgebungsdruck geändert
hat. Mit dem Aufbau dieser Ausführungsform ist es möglich,
Muster von der optischen Platte R selbst bei geändertem
Umgebungsdruck mit sehr guten Abbildungseigenschaften, auf den
Wafer W zu übertragen.
Außerdem ist das optische Projektionssystem der aus Fig. 1
ersichtlichen Projektionsbelichtungsvorrichtung derart
aufgebaut, daß es folgende Bedingungen erfüllt:
|dSAt| < 0,3xλ/(NA)² (3)
|dCOMAt| < 0,3xλ/(NA) (4)
|dMt| < 0,2xλ/(NA)² (5)
|dYt| < 0,05xλ/(NA),
wobei
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
Die o.g. Bedingung (3) bis (6) sind die Bedingungen, um den
Bildkontrast des von dem optischen Projektionssystem PL
gebildeten Bildes der optischen Platte R aufrechtzuerhalten,
sowie die Feldkrümmung und die Bildvergrößerung in einem
günstigen Bereich zu halten. Die Bedingung (3) bestimmt das
Verhältnis zwischen der Schärfentiefe des optischen
Projektionssystems und dem Betrag der Änderung der sphärischen
Aberration, die zulässig ist, wenn sich die Temperatur geändert
hat. Es wird nicht gewünscht, daß die Bedingung (3) nicht
erfüllt ist, da bei Nichterfüllung der Betrag der erzeugten
sphärischen Aberration sehr groß wird, wenn die
Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems PL
ansteigt, und die MTF des Bildes sich verschlechtert, was dazu
führt, daß sich der Bildkontrast verschlechtert. Die Bedingung
(4) bestimmt das Verhältnis zwischen dem Auflösungsvermögen des
optischen Projektionssystems PL und dem Betrag der Änderung der
Koma, die zulässig ist, wenn sich die Temperatur geändert hat.
Es wird nicht gewünscht, daß die Bedingung (4) nicht erfüllt
ist, da bei Nichterfüllung der Betrag der um das Bild herum
erzeugten Koma sehr groß wird, wenn die Umgebungstemperatur des
optischen Projektionssystems PL sich verändert, wodurch die MTF
um das Bild herum abnimmt, was dazu führt, daß der Bildkontrast
in der Umgebung des Bildes schlechter wird. Die Bedingung (5)
bestimmt das Verhältnis zwischen der Schärfentiefe des
optischen Projektionssystems PL und der Änderung der zulässigen
Feldkrümmung, wenn sich die Temperatur geändert hat. Es wird
nicht gewünscht, daß die Bedingung (5) nicht erfüllt ist, da
bei Nichterfüllung der Betrag der erzeugten Feldkrümmung sehr
groß wird, wenn sich die Umgebungstemperatur der optischen
Projektionssystems PL ändert, wodurch die verwendbare
Schärfentiefe zu gering wird. Die Bedingung (6) bestimmt das
Verhältnis zwischen dem Auflösungsvermögen des optischen
Projektionssystems PL und der zulässigen Veränderung der
Bildhöhe, wenn sich die Temperatur geändert hat. Es wird nicht
gewünscht, daß die Bedingung (6) nicht erfüllt ist, da bei
Nichterfüllung die erzeugte Änderung der Bildhöhe sehr groß
wird, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen
Projektionssystems PL ändert, was zu einem Vergrößerungsfehler
führt.
Es wird angenommen, daß bei
Projektionsbelichtungsvorrichtungen, wie bei dieser
Ausführungsform, im wesentlichen keine
Leistungsverschlechterung aufgrund von Veränderungen der
Temperatur für das optische Beleuchtungssystem IS, für die
Plattenhalterung RS und für die Wafer-Halterung WS auftritt.
Deshalb ist bei den Systemen gemäß dieser Ausführungsform eine
Änderung der Abbildungscharakteristik im praktisch Einsatz
durch die Verwendung des optischen Projektionssystems PL
beschränkt, das o.g. Bedingung (1) bis (6) erfüllt. Die
Struktur dieser Ausführungsform ermöglicht es, Muster von der
optischen Platte R auf den Wafer W mit hervorragenden
Abbildungseigenschaften zu übertragen, selbst wenn sich die
Temperatur geändert hat.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert, wie
gemäß dieser Ausführungsform die Linsenelemente gehalten werden.
Aus Fig. 2 ist ein Schnitt eines optischen Projektionssystems
PL ersichtlich, bei dem die Linsenelemente des optischen
Projektionssystems in fünf Linsenelemente G1 bis G5 aufgeteilt
sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist jedes Linsenelement G1 bis G5
jeweils auf einer Halterung H1 bis H5 angeordnet. Die
Halterungen H1 bis H5 sind ringförmig und unterstützen jeweils
ein Linsenelement G1 bis G5 an dessen äußerem Rand. Zwischen
den einzelnen Halterungen H1 bis H5 sind Abstandhalter SP1 bis
SP5 angeordnet, die ebenfalls ringförmig sind, um jeweils einen
vorbestimmten Abstand zwischen den Linsenelementen G1 bis G5
aufrechtzuerhalten, wobei die Dicke eines jeden Abstandhalters
SP1 bis SP5 in Richtung der optischen Achse derart bestimmt
ist, daß die gewünschten Abstände zwischen den Linsenelementen
G1 bis G5 aufrechterhalten sind.
Bei dieser Ausführungsform sind der Objektivtubus LB, die
Halterungen H1 bis H5 und die Abstandhalter SP1 bis SP5 alle
aus dem gleichen Material. Dieser Aufbau verhindert eine durch
unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten
hervorgerufene Verwindung, die entstehen würde, falls der
Objektivtubus, die Halterungen und die Abstandhalter aus
unterschiedlichen Materialien wären. Das aus Fig. 1
ersichtliche Projektionssystem PL ist derart aufgebaut, daß es
folgende Bedingungen erfüllt:
|dSAt| < 0,9xλ/(NA)² (7)
|dSAt2| < 0,9xλ/(NA)² (8)
|dSAt3| < 0,9xλ/(NA)² (9)
|dCOMAt1| < 0,9xλ/(NA) (10)
|dCOMAt2| < 0,9xλ/(NA) (11)
|dCOMAt3| < 0,9xλ/(NA) (12)
|dMt1| < 0,6xλ/(NA)² (13)
|dMt2| < 0,6xλ/(NA)² (14)
|dMt3| < 0,6xλ/(NA)² (15)
|dYt1| < 0,15xλ/(NA) (16)
|dYt2| < 0,15xλ/(NA) (17)
|dYt3| < 0,15xλ/(NA) (18)
wobei
wobei dSAt1 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn die Temperatur des optischen Projektionssystems PL sich um 3°C geändert hat,
dSAt2 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung der Form optischer Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dSAt3 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt1 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt2 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile des Linsenelements auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt3 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt1 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteil der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt2 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente der auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt3 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt1 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt2 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt3 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
λ die Wellenlänge des von dem optischen Beleuchtungssystem kommenden Lichtes ist, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
wobei dSAt1 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn die Temperatur des optischen Projektionssystems PL sich um 3°C geändert hat,
dSAt2 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung der Form optischer Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dSAt3 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt1 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt2 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile des Linsenelements auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dCOMAt3 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt1 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteil der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt2 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente der auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dMt3 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt1 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt2 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
dYt3 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems PL um 3°C geändert hat,
λ die Wellenlänge des von dem optischen Beleuchtungssystem kommenden Lichtes ist, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
Die o.g. Bedingungen (7) bis (18) sind die günstigsten
Bedingungen, um den Kontrast des von dem optischen
Projektionssystem PL abgebildeten Bildes der optischen Platte
R, die Feldkrümmung und die Bildvergrößerung
aufrechtzuerhalten.
Die Bedingungen (7) bis (9) entsprechend der o.g. Bedingung
(3), wobei sie sicherstellen, daß der Betrag der Änderung der
sphärischen Aberration aufgrund der von der Temperaturänderung
herrührenden Änderung des Brechungsindexes in jedem
Linsenelement des optischen Projektionssystems PL, der Betrag
der Änderung der sphärischen Aberration aufgrund der von der
Temperaturänderung herrührenden Änderung der Form eines jedes
Linsenelementes und der Betrag der Änderung der sphärischen
Aberration aufgrund der von der Temperaturänderung herrührenden
Expansion und Kontraktion des die Linsenelemente haltenden
Objektivtubus, maximal das Dreifache des Betrages der Änderung
der sphärischen Aberration betragen, die gemäß der o.g.
Bedingung (3) für das optische Projektionssystem PL zulässig
ist.
Die Bedingungen (10) bis (12) entsprechen der o.g. Bedingung
(4), wobei sie sicherstellen, daß der Betrag der Änderung der
Koma aufgrund der Änderung des von der Temperaturänderung
herrührenden Änderung des Brechungsindexes in jeder
Linseneinheit des optischen Projektionssystems PL, der Betrag
der Änderung der Koma aufgrund der von der Temperaturänderung
herrührenden Änderung der Form einer jeden Linseneinheit und
der Betrag der Änderung der Koma aufgrund der von der
Temperaturänderung herrührenden Expansion und Kontraktion des
die Linsenelemente haltenden Objektivtubus, maximal das
Dreifache der Änderung der Koma betragen, welche Änderung gemäß
o.g. Bedingung (4) für das optische Projektionssystem PL
zulässig ist.
Die Bedingungen (13) bis (15) entsprechen der o.g. Bedingungen
(5), wobei sie sicherstellen, daß der Betrag der Änderung der
Feldkrümmung aufgrund der von der Temperaturänderung
herrührenden Änderung des Brechungsindexes jeder Linse des
optischen Projektionssystems PL, der Betrag der Änderung der
Feldkrümmung wegen der von der Temperaturänderung herrührenden
Änderung der Form eines jeden Linsenelements und der Betrag der
Änderung der Feldkrümmung aufgrund der von der
Temperaturänderung herrührenden Expansion und Kontraktion des
die einzelnen Linsenelemente haltenden Objektivtubus maximal
das Dreifache des Betrags der Änderung der Feldkrümmung
beträgt, die gemäß o.g. Bedingung (5) für das optische
Projektionssystem PL zulässig ist.
Die Bedingungen (16) bis (18) entsprechen o.g. Bedingung (6),
wobei sie sicherstellen, daß der Betrag der Änderung der
Bildhöhe aufgrund der von der Temperaturänderung herrührenden
Änderung des Brechungsindexes jedes Linsenelementes des
optischen Projektionssystems PL, der Betrag der Änderung der
Bildhöhe aufgrund der von der Temperaturänderung herrührenden
Änderung der Form eines jeden Linsenelementes und der Betrag
der Änderung der Bildhöhe aufgrund der von der
Temperaturänderung herrührenden Expansion und Kontraktion des
die Linsenelemente tragenden Objektivtubus maximal das
Dreifache des Betrags der Änderung der Bildhöhe betragen, die
gemäß o.g. Bedingung (6) für das optische Projektionssystem PL
zulässig ist.
Somit stellen die Bedingungen (7) bis (18) sicher, daß der
Betrag der Änderung der Aberration aufgrund der Änderung des
Brechungsindexes eines jeden Linsenelementes, der Änderung der
Form eines jeden Linsenelementes und der Expansion und
Kontraktion des Objektivtubus maximal das Dreifache des Betrags
der Änderung der Aberration aufgrund all dieser Parameter
zusammen beträgt (Änderung des Brechungsindexes, Änderung der
Form und Expansion und Kontraktion des Objektivtubus). Diese
Struktur ermöglicht es, die jeweilige Abweichung zwischen dem
Betrag der von der Temperaturänderung herrührenden Änderung
einer jeden Aberration und den erwarteten Werten auf einem
Minimum zu halten, selbst wenn für jeden Parameter zwischen den
geplanten Werten und den tatsächlichen Werten Unterschiede
bestehen. Diese Struktur ist insbesondere dann effektiv, wenn
die Brechungsindices unterschiedlich sind, weil die Gläser der
Linsenelemente unterschiedlich sind, oder falls die
Brechungsindices der Gläser falsch gemessen wurden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Halterungen
H1 bis H5, die die Linsenelemente G1 bis G5 des optischen
Projektionssystems PL halten, die Abstandshalter SP1 bis SP5,
die vorbestimmte Abstände der einzelnen Halterungen H1 bis H5
voneinander aufrechterhalten, und der Objektivtubus, in dem die
Halterungen H1 bis H5 und die Abstandshalter SP1 bis SP5
angeordnet sind, alle aus dem gleichen Material. Dies ist
jedoch nicht zwingend erforderlich. Solange die Struktur o.g.
Bedingungen (1) bis (18) erfüllt, können die Halterungen H1 bis
H5 und der Objektivtubus LB aus dem gleichen Material sein,
während die Abstandshalter aus einem anderen Material sind,
oder die Halterung H1 bis H5, die Abstandshalter SP1 bis SP5
und der Objektivtubus LB können alle aus voneinander
verschiedenen Materialien sein.
Der Objektivtubus kann Elemente, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
aufweisen. Fig. 3 ist ein Schnitt, aus dem eine andere Struktur
des Objektivtubus ersichtlich ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
sind die Linsenelemente des optischen Projektionssystems PL in
fünf Linsenelemente G1 bis G5 aufgeteilt. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, ist jedes Linsenelement G1 bis G5 auf
Unterobjektivtuben LB1 bis LB5 angeordnet. Diese
Unterobjektivtuben LB1 bis LB5 sind ringförmig und weisen auf
ihrer Innenfläche jeweils einen Haltering auf, auf dem die
einzelnen Linsenelemente angeordnet sind. Zwischen den
einzelnen Unterobjektivtuben LB1 bis LB5 sind Abstandshalter
SP1 bis SP5 angeordnet, um zwischen den einzelnen
Unterobjektivtuben LB1 bis LB5 vorbestimmte Abstände
aufrechtzuerhalten, so daß die Spalte zwischen den einzelnen
Linsenelementen G1 bis G5 auf den gewünschten Werten gehalten
werden. Die Abstandshalter SP1 bis SP5 sind ringförmig und ihre
jeweilige Dicke ist derart bestimmt, daß die Abstände zwischen
den einzelnen Linsenelementen G1 bis G5 den jeweils gewünschten
Wert aufweisen. In der aus Fig. 3 ersichtlichen
Ausführungsform, sind die Unterobjektivtuben LB1 bis LB5 und
die Abstandshalter SP1 bis SP5 aus dem gleichen Material, die
Objektivtuben LP1 bis LP5 und die Abstandshalter SP1 bis SP5
können jedoch auch aus unterschiedlichen Materialien sein.
Ferner ist der Aufbau der aus Fig. 3 ersichtlichen
Ausführungsform derart, daß die Bedingungen (1) bis (18)
erfüllt sind.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung, aus der der
Strahlverlauf im optischen Projektionssystems PL gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich, weist das optische Projektionssystem PL
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung von der Seite
der optischen Platte R als erstes Objekt aus gesehen eine erste
Linsengruppe G1 mit positiver Brechkraft, eine zweite
Linsengruppe G2 mit negativer Brechkraft, eine dritte
Linsengruppe G3 mit positiver Brechkraft, eine vierte
Linsengruppe G4 mit negativer Brechkraft und eine fünfte
Linsengruppe G5 mit positiver Brechkraft auf, wobei die dritte
Linsengruppe G3 derart aufgebaut ist, daß sie von der Seite der
optischen Platte R her gesehen aufweist: einen ersten Meniskus
L31 und einen zweiten Meniskus L32 mit positiver Brechkraft,
deren konkave Seite jeweils auf die optische Platte R
ausgerichtet ist, und einen dritten Meniskus L34 und einen
vierten Meniskus L35 mit positiver Brechkraft, deren konkave
Seite jeweils auf den Wafer W ausgerichtet ist. Bei dieser
Ausführungsform ist das Linsenelement L33 mit dem größten
effektiven Durchmesser der Elemente der dritten Linsengruppe G3
zwischen dem ersten Meniskus L31 und dem vierten Meniskus L35
angeordnet.
Die fünfte Linsengruppe G5 ist derart aufgebaut, daß sie eine
Blende AP aufweist. Von der Blende AP aus gesehen auf der Seite
des Wafers W sind eine erste Linsendublette mit Luftspalt, die
einen negativen Meniskus L53, dessen konkave Seite auf den
Wafer ausgerichtet ist, und eine positive Bikonvexlinse L54
aufweist, und eine zweite Linsendublette mit Luftspalt
angeordnet, die eine positive Bikonvexlinse L55 und einen
negativen Meniskus L56 aufweist, dessen konkave Seite auf die
optische Platte R ausgerichtet ist.
Im folgenden wird der Betrieb der oben beschriebenen Struktur
erläutert. Die jeweilige Aufgabe der einzelnen Linsengruppen G1
bis G5 ist wie folgt:
Die erste Linsengruppe G1 weist insgesamt eine positive Brechkraft auf, und ihre Aufgabe liegt darin, Astigmatismus und Verzerrungen zu korrigieren. Die zweite Linsengruppe G2 hat insgesamt eine negative Brechkraft und hilft bei der Reduzierung der Feldkrümmung dadurch, daß sie eine negative Petzval-Summe aufweist, während sie die Erzeugung von Koma und Verzerrung minimiert. Die dritte Linsengruppe G3 weist insgesamt eine positive Brechkraft auf und korrigiert negative Koma, die hauptsächlich in der hinteren Hälfte (d. h. auf der Seite des zweiten Objektes) der vierten Linsengruppe G4 und in der fünften Linsengruppe G5 auftritt. Die dritte Linsengruppe G3 spielt auch eine wichtige Rolle beim Vergrößern des Arbeitsabstandes in dem optischen Projetionssystem auf der Seite des Wafers, da die dritte Linsengruppe G3 zusammen mit der zweiten Linsengruppe G2 ein Retro-Fokus-System mit (-+)-Brechkraftanordnung darstellt. Die vierte Linsengruppe G4 weist insgesamt eine negative Brechkraft auf und hat wesentlichen Anteil bei der Reduzierung der Feldkrümmung, da sie eine negative Petzval-Summe aufweist. Die fünfte Linsengruppe G5 weist insgesamt eine positive Brechkraft auf, fokussiert die Strahlen auf die Oberfläche des zweiten Objektes, wo sie ein Bild des ersten Objektes abbildet, während das Auftreten verschiedener Aberrationen so stark wie möglich verringert wird.
Die erste Linsengruppe G1 weist insgesamt eine positive Brechkraft auf, und ihre Aufgabe liegt darin, Astigmatismus und Verzerrungen zu korrigieren. Die zweite Linsengruppe G2 hat insgesamt eine negative Brechkraft und hilft bei der Reduzierung der Feldkrümmung dadurch, daß sie eine negative Petzval-Summe aufweist, während sie die Erzeugung von Koma und Verzerrung minimiert. Die dritte Linsengruppe G3 weist insgesamt eine positive Brechkraft auf und korrigiert negative Koma, die hauptsächlich in der hinteren Hälfte (d. h. auf der Seite des zweiten Objektes) der vierten Linsengruppe G4 und in der fünften Linsengruppe G5 auftritt. Die dritte Linsengruppe G3 spielt auch eine wichtige Rolle beim Vergrößern des Arbeitsabstandes in dem optischen Projetionssystem auf der Seite des Wafers, da die dritte Linsengruppe G3 zusammen mit der zweiten Linsengruppe G2 ein Retro-Fokus-System mit (-+)-Brechkraftanordnung darstellt. Die vierte Linsengruppe G4 weist insgesamt eine negative Brechkraft auf und hat wesentlichen Anteil bei der Reduzierung der Feldkrümmung, da sie eine negative Petzval-Summe aufweist. Die fünfte Linsengruppe G5 weist insgesamt eine positive Brechkraft auf, fokussiert die Strahlen auf die Oberfläche des zweiten Objektes, wo sie ein Bild des ersten Objektes abbildet, während das Auftreten verschiedener Aberrationen so stark wie möglich verringert wird.
Das optische Projektionssystem PL gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung weist insgesamt eine (+-+-+)-Brechkraftanordnung
auf, wobei Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft und
Linsengruppen mit einer negativen Brechkraft einander
abwechselnd angeordnet sind. Dieser Aufbau macht es möglich,
die in den Linsengruppen mit positiver Brechkraft auftretenden
Aberrationen mit Hilfe der jeweils benachbarten Linsengruppe
mit negativer Brechkraft zu korrigieren, wobei die Aberrationen
auf ideale Bedingungen beschränkt sind. Zusätzlich ist es
möglich, wenn die Umgebungsbedingungen, wie Druck und
Temperatur, sich geändert haben, daß die Änderungen der in den
Linsengruppen mit positiver Brechkraft auftretenden
Aberrationen von den Änderungen der Aberrationen, die in den
Linsengruppen mit negativer Brechkraft auftreten, rückgängig
gemacht werden.
Bei dem optischen Projektionssystem PL gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung sind die erste Linsengruppe G1,
die zweite Linsengruppe G2 und die fünfte Linsengruppe G5
derart aufgebaut, daß sie jeweils eine Kombination positiver
Linsenelemente und negativer Linsenelemente aufweisen. Dieser
Aufbau macht es möglich, durch Rückgängigmachen der in den
positiven Linsenelementen auftretenden Aberrationen mit Hilfe
der negativen Linsenelemente und ebenso Rückgängigmachen der in
den positiven Linsenelementen auftretenden Aberrationen mit
Hilfe der negativen Linsenelemente die Aberrationen auf die in
einer idealen Umgebung auftretenden zu beschränken, wenn sich
die Umgebungsbedingungen, wie Druck und Temperatur, geändert
haben.
Da das optische Projektionssystem PL jedoch insgesamt eine
positive Brechkraft aufweist, gibt es eine Tendenz, daß der
Betrag der Änderung der Aberration, die in den positiven
Linsengruppen entsteht, größer wird als der Betrag der Änderung
der Aberration, die in den negativen Linsengruppen entsteht,
wenn sich die Umgebungsbedingungen geändert haben. Insbesondere
bei der Ausführungsform, bei der die dritte Linsengruppe G3 nur
positive Linsen aufweist, ist es wesentlich, den Grad der
Änderung der Aberration in der dritten Linsengruppe G3 zu
steuern, um den Betrag der Änderung der Aberration auf ein
Minimum zu beschränken, wenn sich die Umgebungsbedingungen
geändert haben.
Was die Entstehung von Aberrationen aufgrund von Veränderungen
des Umgebungsdrucks angeht, ändert sich bei dieser
Ausführungsform, bei der das optische Projektionssystem PL eine
(+-+-+)-Brechkraftanordnung aufweist, der Brechungsindex der
Luft zwischen den einzelnen Linsenelementen des optischen
Projektionssystems PL ebenfalls, wenn sich der Umgebungsdruck
um das optische Projektionssystem PL herum ändert. Wenn sich
z. B. der Umgebungsdruck verringert, verringert sich auch der
Brechungsindex der Luft, was dazu führt, daß das Verhältnis des
Brechungsindex des optischen Materials der einzelnen Linsen zu
dem Brechungsindex der Luft größer wird. Deshalb wird an der
jeweiligen Linsenfläche, auf die das Licht einfällt, der
Einfallswinkel größer, und auf den jeweiligen Flächen der
Linsen, aus denen das Licht austritt, wird der Ausfallswinkel
größer, wodurch sich der Einfluß der Veränderung des
Umgebungsdrucks verstärkt.
Das von der zweiten, negative Brechkraft aufweisenden
Linsengruppe G2 kommende Strahlenbündel tritt in die dritte
Linsengruppe G3 ein. In der dritten Linsengruppe G3 des
optischen Projektionssystems PL gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung wird das divergente Strahlenbündel, d. h. die
Gruppe der divergenten, von der zweiten Linsengruppe G2
kommende Strahlen, auf den ersten und auf den zweiten Meniskus
gelenkt, auf deren konkave Seiten das einfallende
Strahlenbündel einfällt. Auf jeder Linsenfläche des ersten
Meniskus und des zweiten Meniskus können sowohl der
Einfallswinkel als auch der Ausfallswinkel (des
Strahlenbündels) relativ zu der Gruppe der divergent von der
zweiten Linsengruppe G2 einfallenden Strahlen verringert
werden. Auch das von dem ersten Meniskus und von dem zweiten
Meniskus kommende Strahlenbündel wird zu einem konvergenten
Strahlenbündel umgeformt, d. h. zu einer Gruppe konvergenter
Strahlen, und tritt dann in die vierte Linsengruppe G4 ein. Da
der dritte Meniskus und der vierte Meniskus derart angeordnet
sind, daß deren konkave Seite auf der Austrittsseite des
Strahlenbündels liegt, oder mit anderen Worten, derart
angeordnet sind, daß deren konvexe Fläche jeweils auf der
Eintrittsseite des Strahlenbündels liegt, ist es möglich, den
Eintrittswinkel und den Austrittswinkel relativ zu dem
Strahlenbündel, das zur vierten Linsengruppe G4 hin läuft, an
jeder Linsenfläche des dritten Meniskus und des vierten
Meniskus zu verringern.
Somit ist die Linsengruppe derart aufgebaut, daß der
Einfallswinkel und der Ausfallswinkel an jeder Linsenfläche des
ersten bis vierten Meniskus klein sind, wobei es, falls sich
der Umgebungsdruck ändert, möglich ist, daß der Betrag der von
einer Änderung des Brechungsindexes herrührenden Änderung der
Aberration der Luft klein bleibt. Diese Ausführungsform weist
ferner einen Aufbau auf, bei dem die Linse mit dem maximalen
effektiven Durchmesser der Linsen der dritten Linsengruppe
zwischen dem ersten Meniskus und dem vierten Meniskus
angeordnet ist. Sonst (d. h. falls die Linse mit dem maximalen
effektiven Durchmesser in der dritten Linsengruppe auf der
Seite des ersten Meniskus angeordnet ist, die näher an der
optischen Platte liegt, oder auf der Seite des vierten Meniskus
angeordnet ist, die näher am Wafer liegt) wird das durch die
Linsengruppe G3 laufende Strahlenbündel keine Gruppe
divergenter Strahlen relativ zu dem ersten Meniskus und dem
zweiten Meniskus sein, oder das von dem dritten Meniskus und
dem vierten Meniskus kommende Strahlenbündel wird keine Gruppe
konvergenter Strahlen werden.
Diese Ausführungsform weist einen Aufbau auf, bei dem die
dritte Linsengruppe G3 Aberrationen ausgleicht, indem sie eine
der Koma entgegengesetzte Koma erzeugt, die in der vierten
Linsengruppe G4 und in der zweiten Hälfte der fünften
Linsengruppe G5 erzeugt wird. Betrachtet man den unteren
meridionalen Strahl aus dem nichtaxialen Strahlenbündel, der
durch die dritte Linsengruppe G3 hindurchtritt, so wird bei dem
Aufbau, bei dem der Einfallswinkel und der Ausfallswinkel des
unteren meridionalen Strahls an jeder Linsenfläche der dritten
Linsengruppe G3 größer werden (z. B. wenn der Umgebungsdruck
fällt) die Koma insbesondere in der dritten Linsengruppe G3
korrigiert, was dazu führt, daß äußere Koma auf der
Bildoberfläche erzeugt wird. Deshalb sind in der dritten
Linsengruppe G3 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung der
erste Meniskus und der zweite Meniskus derart angeordnet, daß
ihre jeweilige konkave Seite auf die optische Platte R
ausgerichtet ist, und der dritte und der vierte Meniskus
derart angeordnet, daß ihre jeweilige konkave Seite auf den
Wafer W ausgerichtet ist, was es ermöglicht, den Einfallswinkel
und den Ausfallswinkel des unteren meridionalen Strahls aus dem
nichtaxialen Strahlbündel, das durch die dritte Linsengruppe G3
hindurchtritt, an jeder Linsenfläche zu minimieren. Somit kann
der Betrag der von einer Änderung des Umgebungsdrucks
herrührenden Änderung der Koma verringert werden.
Zum Beispiel ist es nicht gewünscht, daß die dritte
Linsengruppe G3 lediglich bikonvexe Linsen aufweist, da die
Einfallswinkel und die Ausfallswinkel des unteren meridionalen
Strahls relativ zu jeder Linsenfläche der dritten Linsengruppe
G3 vergrößert sind, was dazu führt, daß sich die Koma ändert,
wenn sich der Umgebungsdruck ändert. Auch wenn es möglich ist,
den Betrag der Änderung der Koma, die in der dritten
Linsengruppe G3 auftritt, durch Vergrößern der Einfallswinkel
und der Ausfallswinkel relativ zu jeder Linsenfläche eines
durch die vierte Linsengruppe G4 und die fünfte Linsengruppe G5
hindurchtretenden Strahls rückgängig zu machen (d. h. wenn die
Einfallswinkel und die Ausfallswinkel des unteren meridionalen
Strahls relativ zu jeder Linsenfläche der dritten Linsengruppe
G3 groß sind), ist dies in diesem Fall nicht gewünscht, da
sonst der Betrag sowohl der sphärischen Aberrationen höherer
Ordnungen sowie die Koma höherer Ordnungen, die unter idealen
Bedingungen auftreten, sich vergrößern, welche Abberationen und
Koma beide nur schwer korrigierbar sind.
Da bei dieser Ausführungsform in der dritten Linsengruppe G3
der erste Meniskus und der zweite Meniskus derart angeordnet
sind, daß ihre jeweilige konkave Seite auf die optische Platte
R ausgerichtet ist, und der dritte Meniskus und der vierte
Meniskus derart angeordnet sind, daß ihre jeweilige konkave
Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, ist es möglich, die
Einfallswinkel und die Ausfallswinkel relativ zu jeder
Linsenfläche eines axialen Strahlbündels, das durch die dritte
Linsengruppe G3 tritt, zu verringern. Somit kann der Betrag der
Veränderung der sphärischen Aberration verringert werden, wenn
sich der Umgebungsdruck ändert. Es ist bevorzugt, daß jedes
Linsenelement L31 bis L35 in der dritten Linsengruppe G3 die
folgenden Bedingungen erfüllt:
|sin(β)| < 0,5 (19)
|(α-β)/(α-γ)| < 1,5 (20)
wobei
α der Einfallswinkel des Hauptstrahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Oberfläche eines Linsenelementes auf der Seite des ersten Objektes, und/oder der Ausfallswinkel des Hauptstrahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des zweiten Objektes ist,
β der Einfallswinkel des unteren meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des ersten Objektes und/oder der Ausfallswinkel des unteren medidionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Linsenfläche eines Linsenelementes auf der Seite des zweiten Objektes ist, und
γ der Einfallswinkel des oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projetionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des ersten Objektes und/oder der Ausfallswinkel des oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des zweiten Objektes ist.
α der Einfallswinkel des Hauptstrahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Oberfläche eines Linsenelementes auf der Seite des ersten Objektes, und/oder der Ausfallswinkel des Hauptstrahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des zweiten Objektes ist,
β der Einfallswinkel des unteren meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des ersten Objektes und/oder der Ausfallswinkel des unteren medidionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Linsenfläche eines Linsenelementes auf der Seite des zweiten Objektes ist, und
γ der Einfallswinkel des oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projetionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des ersten Objektes und/oder der Ausfallswinkel des oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems PL auf der Fläche eines Linsenelementes auf der Seite des zweiten Objektes ist.
Die Bedingung (19) bestimmt den Einfallswinkel und den
Ausfallswinkel des unteren meridionalen Strahls, der durch alle
Linsen der dritten Linsengruppe G3 hindurchtritt. Es ist nicht
gewünscht, daß die Oberflächen der Linsenelemente der dritten
Linsengruppe G3 außerhalb des durch die Bedingung (19)
gegebenen Bereichs liegen, da an jeder Linsenfläche die
Einfallswinkel und die Ausfallswinkel des unteren meridionalen
Strahls, der durch die dritte Linsengruppe G3 hindurchtritt,
sehr groß werden, was dazu führt, daß der Betrag der Änderung
der Koma ebenfalls sehr groß wird, wenn sich der Umgebungsdruck
ändert.
Die Bedingung (20) bestimmt den Einfallswinkel und den
Ausfallswinkel des oberen meridionalen Strahls, des unteren
meridionalen Strahls und des Hauptstrahls, die durch die
Linsenelemente der dritten Linsengruppe G3 hindurchtreten. Es
ist nicht gewünscht, daß die Linsenflächen der Linsen der
dritten Linsengruppe G3 außerhalb des durch die Bedingung (20)
gegebenen Bereichs liegen, da die Einfallswinkel und die
Ausfallswinkel des oberen meridionalen Strahls an jeder
Linsenfläche sehr klein werden, was dazu führt, daß der Betrag
der Änderung der Koma, die in der dritten Linsengruppe
auftritt, sehr groß wird, wenn sich der Umgebungsdruck ändert.
Diese Ausführungsform der Erfindung weist einen Aufbau auf, bei
dem die Blende AS innerhalb der fünften Linsengruppe G5
angeordnet ist, was es ermöglicht, den Betrag der Koma, die in
der fünften Linsengruppe G5 auftritt, zu verringern. Dieser
Aufbau macht es ebenfalls möglich, den Betrag der Änderung der
Koma aufgrund einer Änderung des Umgebungsdrucks zu verringern,
da dieser Aufbau die Höhe des Hauptstrahls relativ zur
optischen Achse vergrößern kann, der durch die dritte
Linsengruppe G3 hindurchtritt.
Diese Ausführungsform der Erfindung weist von der Blende AS aus
gesehen auf der Seite des Wafers W die erste Linsendublette mit
Luftspalt mit einem negativen Meniskus L53, dessen konkave
Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, und einer positiven
Bikonvexlinse L54 sowie die zweite Linsendublette mit Luftspalt
mit einer positiven Bikonvexlinse L55 und einer negativen Linse
L56 auf, deren konkave Seite auf die optische Platte R
ausgerichtet ist. Die erste Linsendublette und die zweite
Linsendublette mit Luftspalt tragen unter idealen Bedingungen
hauptsächlich zur Korrektur der sphärischen Aberration bei.
Wenn sich der Umgebungsdruck ändert, ändert sich die sphärische
Aberration, die an der konkaven Fläche der negativen Linsen der
ersten Linsendublette mit Luftspalt und der zweiten
Linsendublette mit Luftspalt entstehen, entgegengesetzt zur
Richtung der sphärischen Aberration, die in der fünften
Linsengruppe G5 durch eine Änderung des Umgebungsdrucks erzeugt
wird, was es ermöglicht, den Betrag der Änderung der
sphärischen Aberration insgesamt zu minimieren, selbst wenn
sich der Umgebungsdruck geändert hat. Wenn wenigstens ein
Linsenelement unter den Linsenelementen des ersten
Linsendubletts mit Luftspalt und des zweiten Linsendubletts mit
Luftspalt nicht den maximalen effektiven Durchmesser der
fünften Linsengruppe G5 aufweist, wird die Korrektur der
sphärischen Abberation unter idealen Bedingungen schwierig, und
in den negativen Linsen des ersten Linsendubletts mit Luftspalt
und des zweiten Linsendubletts mit Luftspalt werden
unterschiedliche Aberrationen erzeugt.
Der Einfluß einer Temperaturänderung auf ein optisches System
ist die Summe der Änderungen der Aberrationen, die aus den
Änderungen der Formen des optischen Materials aufgrund dessen
Expansion und Kontraktion, der Änderung von Aberrationen
aufgrund von Änderungen des Brechungsindexes optischer
Materialien, der Änderung von Aberrationen aufgrund der
Expansion und Kontraktion von Linsenhalterungen und der
Änderung von Aberrationen aufgrund von Wechselwirkungen
zwischen diesen Effekten resultieren.
Da, wie oben beschrieben, das optische Projektionssystem PL
gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung eine
(+-+-+)-Brechkraftanordnung aufweist, sind die Aberrationen in
den positiven Linsengruppen und die Aberrationen in den den
positiven Linsengruppen benachbarten negativen Linsengruppen
einander entgegengesetzt und neigen dazu, sich gegenseitig
aufzuheben, wenn die Temperatur des optischen Systems sich
geändert hat. Ferner sind die erste Linsengruppe G1, die zweite
Linsengruppe G2 und die fünfte Linsengruppe G5 gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung aus einer Kombination von
positiven Linsenelementen und negativen Linsenelementen
zusammengesetzt. Der Aufbau ermöglicht es, die in den positiven
Linsenelementen entstehende Aberration mit Hilfe der negativen
Linsenelemente rückgängig zu machen, wenn sich die Temperatur
geändert hat.
Im folgenden wird die dritte Linsengruppe G3, die im
wesentlichen positive Linsenelemente aufweist, genauer
betrachtet. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist
die dritte Linsengruppe G3 in einer Reihenfolge von der Seite
der optischen Platte R beginnend auf: den ersten Meniskus L31
und den zweiten Meniskus L32, die jeweils eine positive
Brechkraft haben und deren konkave Seite jeweils auf die
optische Platte ausgerichtet ist, und den dritten Meniskus L34
und den vierten Meniskus L35, die jeweils eine positive
Brechkraft aufweisen und deren konkave Seite jeweils auf den
Wafer W ausgerichtet ist. Aufgrund des Aufbaus, bei dem die
Linse mit dem maximalen effektiven Durchmesser der Linsen der
dritten Linsengruppe G3 zwischen dem ersten Meniskus L31 und
dem vierten Meniskus L35 angeordnet ist, tritt die Gruppe
divergenter Strahlen in den ersten Meniskus L31 und in den
zweiten Meniskus L32 hinein und die Gruppe konvergenter
Strahlen tritt aus dem dritten Meniskus L34 und dem vierten
Meniskus L35 aus. Deshalb können die Einfallswinkel und die
Ausfallswinkel für die Gruppe divergenter Strahlen an jeder
Linsenfläche, welche Strahlen durch den ersten Meniskus L31 und
den zweiten Meniskus L32 hindurchtreten, verringert sein, und
die Einfallswinkel und die Ausfallswinkel an jeder Linsenfläche
der Gruppe konvergenter Strahlen, die durch den dritten
Meniskus L34 und den vierten Meniskus L35 hindurchtreten,
können ebenfalls verringert sein. Die Verringerung der
Ausfallswinkel und der Einfallswinkel an jeder Linsenfläche
führt zur Verringerung des Betrags der Aberrationen, die an den
einzelnen Linsenfläche,n auftreten. Falls sich die Temperatur
ändert, kann der Betrag der Änderung der Aberrationen sehr
klein gehalten werden, da schon die ursprünglichen Aberrationen
sehr klein sind.
Jedoch ist es schwierig, die Koma unter idealen Bedingungen
(d. h. ideale Temperatur) nur aufgrund der Struktur der o.g.
dritten Linsengruppe G3, im Gleichgewicht zu halten. Deshalb
ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Blende AS
dichter am Wafer W angeordnet, indem die Blende AS in der
fünften Linsengruppe G5 angeordnet ist, so daß die Koma, die in
der fünften Linsengruppe selbst auftritt, verringert ist.
Im folgenden wird die fünfte Linsengruppe G5 gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung genauer betrachtet. Die erste
Linsendublette mit Luftspalt weist einen negativen Meniskus
L35, dessen konkave Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, und
eine positive Bikonvexlinse L54 auf, und die zweite
Linsendublette mit Luftspalt weist eine positive Bikonvexlinse
L55 und eine negative Linse L56 auf, deren konkave Seite auf
die optische Platte R ausgerichtet ist, wobei wenigstens ein
Linsenelement der Linsenelemente des ersten Linsendubletts mit
Luftspalt und des zweiten Linsendubletts mit Luftspalt bei den
Elementen der fünften Linsengruppe G5 den maximalen effektiven
Durchmesser aufweist.
Bei diesem Aufbau ändern sich, wenn sich die Temperatur ändert,
die sphärische Aberrationen und die Koma, die an den konkaven
Flächen der negativen Linsen des ersten Linsendubletts mit
Luftspalt und des zweiten Linsendubletts mit Luftspalt
auftreten, in die der Richtung der sphärischen Aberration und
der Koma des optischen Projektionssystems PL entgegengesetzten
Richtung, wenn sich die Temperatur ändert, was es ermöglicht,
den gesamten Betrag der Änderung der sphärischen Aberration und
der Koma klein zu halten. Ferner weisen die konkaven Flächen
der negativen Linsen des ersten Linsendubletts mit Luftspalt
und des zweiten Linsendupletts mit Luftspalt eine derartige
Funktion auf, daß sie die Änderung der Bildhöhe bei der
maximalen Bildhöhenposition des optischen Projektionssystems PL
korrigieren, wenn sich die Temperatur ändert.
Für das optische Projektionssystem PL gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung ist es gewünscht, daß die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
0,10 < f1/L < 0,25 (21)
-0,09 < f2/L < -0,03 (22)
0,05 < f3/L < 0,20 (23)
-0,10 < f4/L < 0,02 (24)
0,05 < f5/L < 0,20 (25)
wobei
f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe G1 ist,
f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe G2 ist,
f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe G3 ist,
f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe G4 ist,
f5 die Brennweite der fünften Linsengruppe G5 ist, und
L der Abstand zwischen Objekt und Bild ist (der Abstand von dem ersten Objekt (optische Platte R) zum zweiten Objekt (Wafer W)).
f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe G1 ist,
f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe G2 ist,
f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe G3 ist,
f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe G4 ist,
f5 die Brennweite der fünften Linsengruppe G5 ist, und
L der Abstand zwischen Objekt und Bild ist (der Abstand von dem ersten Objekt (optische Platte R) zum zweiten Objekt (Wafer W)).
Die Bedingung (21) bestimmt den Bereich der optimalen
Brennweite der ersten, eine positive Brechkraft aufweisenden
Linsengruppe G1. Es ist nicht gewünscht, die obere Grenze zu
überschreiten, da die Korrektur negativer Verzerrungen sonst
schwierig wird. Es ist ferner nicht gewünscht, die untere
Grenze zu unterschreiten, da ansonsten die Korrektur
sphärischer Aberrationen der Blende schwierig wird.
Die Bedingung (22) bestimmt den Bereich der optimalen
Brennweite der zweiten Linsengruppe G2, die eine negative
Brechkraft aufweist. Es ist nicht gewünscht, die obere Grenze
zu überschreiten, da die Korrektur negativer Verzerrungen, die
in der zweiten Linsengruppe G2 auftreten, ansonsten schwierig
werden. Es ist ferner nicht gewünscht, die untere Grenze zu
unterschreiten, da ansonsten die Verringerung der Petzval-Summe
und die Verringerung der gesamten Länge schwierig wird.
Die Bedingung (23) bestimmt den Bereich der optimalen
Brennweite der dritten, eine positive Brechkraft aufweisenden
Linsengruppe G3. Es ist nicht gewünscht, die obere Grenze zu
überschreiten, da ansonsten die Brechkraft der zweiten
Linsengruppe oder der vierten Linsengruppe schwach wird, was
die Korrektur der Petzval-Summe schwierig macht. Es ist ferner
nicht gewünscht, die untere Grenze zu unterschreiten, da die
Korrekturen der Koma und der Verzerrung ansonsten schwierig
werden.
Die Bedingung (24) bestimmt den Bereich der optimalen
Brennweite der eine negative Brechkraft aufweisenden vierten
Linsengruppe G4. Es ist nicht gewünscht, die obere Grenze zu
überschreiten, da ansonsten Koma erzeugt wird. Es ist ferner
nicht gewünscht, die untere Grenze zu unterschreiten, da
ansonsten die Verringerung der Petzval-Summe schwierig wird.
Schließlich bestimmt Bedingung (25) den Bereich der optimalen
Brennweite der eine positive Brechkraft aufweisenden fünften
Linsengruppe G5. Es ist nicht gewünscht, die obere Grenze zu
überschreiten, da ansonsten die Brechkraft der fünften
Linsengruppe zu schwach wird, und somit auch die Brechkraft der
vierten Linsengruppe schwach wird, was es schwierig macht, die
Petzval-Summe klein zu halten. Es ist ferner nicht gewünscht,
die untere Grenze zu unterschreiten, da ansonsten sphärische
Aberrationen erzeugt werden.
Wie aus den Fig. 4 bzw. 6 ersichtlich, aus denen der
Strahlverlauf gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
bzw. der zweiten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist,
weist jede Ausführungsform gemäß Fig. 4 bzw. Fig. 6 in einer
Reihenfolge auf der Seite der optischen Platte R beginnend auf
der Seite des ersten Objektes eine erste Linsengruppe G1 mit
einer positiven Brechkraft, eine zweite Linsengruppe G2 mit
einer negativen Brechkraft, eine dritte Linsengruppe G3 mit
einer positiven Brechkraft, eine vierte Linsengruppe G4 mit
einer negativen Brechkraft und eine fünfte Linsengruppe G5 mit
einer positiven Brechkraft auf. Bei dem optischen
Projektionssystem gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung bzw. der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind
die Seite des ersten Objekts (die Seite mit der optischen
Platte R) und die Seite des zweiten Objekts (die Seite des
Wafers W) praktisch telezentrisch, wobei ein verkleinertes Bild
des ersten Objektes auf das zweite Objekt übertragen wird.
Im folgenden wird detailliert auf das optische
Projektionssystem gemäß der ersten, aus Fig. 4 ersichtlichen
Ausführungsform der Erfindung eingegangen. Diese
Ausführungsform weist in einer Reihenfolge beginnend auf der
Seite des ersten Objektes auf: eine erste Linsengruppe G1 mit
einer positiven Brechkraft, eine zweite Linsengruppe G2 mit
einer insgesamt negativen Brechkraft, welche Linsengruppe 2
einen negativen Meniskus L21, der näher am ersten Objekt
angeordnet ist und dessen konkave Seite auf das zweite Objekt
ausgerichtet ist, und einen negativen Meniskus L27 aufweist,
der näher an dem zweiten Objekt angeordnet ist und dessen
konkave Seite auf das erste Objekt ausgerichtet ist, eine
dritte Linsengruppe G3, die eine positive Brechkraft aufweist,
eine vierte Linsengruppe G4, die eine insgesamt negative
Brechkraft aufweist, welche vierte Linsengruppe G4 einen
negativen Meniskus L41, der am näher am ersten Objekt
angeordnet ist und dessen konkave Seite auf das zweite Objekt
ausgerichtet ist, und eine plankonkave Linse L44 aufweist, die
näher am zweiten Objekt angeordnet ist und deren konkave Seite
auf das erste Objekt ausgerichtet ist, und eine fünfte
Linsengruppe G5, die eine positive Linse L51, die näher am
ersten Objekt angeordnet ist, und eine Blende auf der Seite der
positiven Linse L51 aufweist, die näher am zweiten Objekt ist.
Die erste Linsengruppe G1 weist in einer Reihenfolge beginnend
auf der Seite der optischen Platte R auf: eine plankonvexe
Linse L11, deren konvexe Seite auf den Wafer W ausgerichtet
ist, einen negativen Meniskus L12, dessen konkave Seite auf den
Wafer W ausgerichtet ist, und eine positive Bikonvexlinse L13
und einen positiven Meniskus L14, dessen konvexe Seite auf die
optische Platte R ausgerichtet ist. Die zweite Linsengruppe G2
weist in einer Reihenfolge beginnend der Seite der optischen
Platte R auf: einen negativen Meniskus L21, dessen konkave
Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, eine positive
Bikonvexlinse L21 mit einer stark konvexen Fläche, die auf den
Wafer W ausgerichtet ist, eine plankonkave Linse L23, deren
konkave Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, eine negative
Bikonkavlinse L24, eine plankonkave Linse L25, deren konkave
Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist, eine
plankonvexe Linse L26, deren konvexe Seite auf den Wafer W
ausgerichtet ist, und einen negativen Meniskus L27, dessen
konkave Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist.
Die dritte Linsengruppe G3 weist in einer Reihenfolge beginnend
auf der Seite der optischen Platte R auf: einen positiven
Meniskus L31 als ersten Meniskus, dessen konkave Seite auf die
optische Platte R ausgerichtet ist, einen positiven Meniskus
L32 als zweiten Meniskus, dessen konkave Seite auf die optische
Platte R ausgerichtet ist, eine positive Bikonvexlinse L33,
einen positiven Meniskus als dritten Meniskus, dessen konkave
Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, und einen positiven
Meniskus L35 als vierten Meniskus, dessen konkave Seite auf den
Wafer W ausgerichtet ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist bei dem positiven Meniskus L31
in der dritten Linsengruppe G3 die dem ersten Objekt zugewandte
Fläche S311 die Einfallsfläche und die dem zweiten Objekt
zugewandte Fläche S312 die Ausfallsfläche. Bei dem positiven
Meniskus L32 ist die dem ersten Objekt zugewandte Fläche S321
die Einfallsfläche und die dem zweiten Objekt zugewandte Fläche
S322 die Ausfallsfläche. Bei der positiven Bikonvexlinse L33
ist die dem ersten Objekt zugewandte Fläche S331 die
Einfallsfläche und die dem zweiten Objekt zugewandte Fläche
S332 die Ausfallsfläche. Bei dem positiven Meniskus L34 ist die
dem ersten Objekt zugewandte Fläche S341 die Einfallsfläche und
die dem zweiten Objekt zugewandte Fläche S342 die
Ausfallsfläche. Bei dem positiven Meniskus L35 ist die dem
ersten Objekt zugewandte Fläche S351 die Einfallsfläche und die
dem zweiten Objekt zugewandte Linsenfläche L352 die
Ausfallsfläche.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist die vierte Linsengruppe G4 in
einer Reihenfolge beginnend auf der Seite der optischen Platte
R auf: einen negativen Meniskus L41, dessen konkave Seite auf
den Wafer W ausgerichtet ist, einen negativen Meniskus L42,
dessen konkave Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, eine
negative Bikonkavlinse L43 und eine Plankonvexlinse L44, deren
konkave Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist. Die
fünfte Linsengruppe weist in einer Reihenfolge beginnend auf
der Seite der optischen Platte auf: eine bikonvexe Linse L51
mit einer stark konvexen Oberfläche, die auf den Wafer W
ausgerichtet ist, einen positiven Meniskus L52, dessen konkave
Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist, eine Blende
AS, eine Bikonvexlinse L53, einen negativen Meniskus L54,
dessen konkave Seite auf die optische Platte R ausgerichtet
ist, einen negativen Meniskus L55, dessen konkave Seite auf den
Wafer W ausgerichtet ist, eine positive Bikonvexlinse L56,
einen positiven Meniskus L57, dessen konvexe Seite auf die
optische Platte R ausgerichtet ist, einen positiven Meniskus
L58, dessen konvexe Seite auf die optischen Platte R
ausgerichtet ist, einen positiven Meniskus L59, dessen konvexe
Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist, einen
negativen Meniskus L510, dessen konvexe Seite auf die optische
Platte R ausgerichtet ist, einen positiven Meniskus L511,
dessen konvexe Seite auf die optische Platte R ausgerichtet
ist, und eine plankonkave Linse L512, dessen konkave Seite auf
den Wafer W ausgerichtet ist.
Aus Tabelle 1 sind die Werte der einzelnen Parameter für die
oben beschriebene erste Ausführungsform der Erfindung
ersichtlich. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, geben die Zahlen in
der Spalte ganz links die Reihenfolge beginnend auf der Seite
des ersten Objektes (Seite der optischen Platte) an, r ist der
Krümmungsradius der Linsenfläche (0.000 entspricht in dieser
Tabelle unendlich), d ist der Abstand zwischen den
Linsenflächen, n ist der Brechungsindex des optischen
Materials, wenn die Beleuchtungswellenlänge λ 365 nm beträgt, ⌀
ist der effektive Durchmesser eines jeden Linsenelementes, E
ist das Expansionsverhältnis des optischen Materials der
Linsenelemente, dn/dt ist der thermische
Brechungsindexkoeffizient des optischen Materials der
Linsenelemente, und D ist der Abstand vom Flansch bis zum
Auflagepunkt eines jeden Linsenelementes. Ferner ist in Tabelle
1, dO der Abstand von dem ersten Objekt (optische Platte) zu
der nächstgelegenen Linsenfläche auf der Seite des ersten
Objektes (Seite der optischen Platte) und Bf ist der Abstand
von der Linsenfläche, die am nächsten am zweiten Objekt (Wafer)
liegt zu demselben. Bei dem optischen Projektionssystem gemäß
der ersten, aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsform der
Erfindung, beträgt der Abstand L zwischen dem Objekt und dem
Bild (der Abstand zwischen der Objektfläche und der Bildfläche
entlang der optischen Achse) 1200, die numerische Apertur auf
der Bildseite beträgt 0,62, die Projektionsvergrößerung B
beträgt -1/5, und der Durchmesser des Beleuchtungsfeldes am
Wafer W beträgt 31,2.
Aus Tabelle 2 sind entsprechende Werte für die Bedingungen (1)
bis (18) und (21) bis (25) gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung ersichtlich.
(1) 0.062 µm
(2) 0.014 µm
(3) 0.439 µm
(4) 0.047 µm
(5) 0.035 µm
(6) 0.009 µm
(7) 0.021 µm
(8) 0.729 µm
(9) 0.312 µm
(10) 0.050 µm
(11) 0.245 µm
(12) 0.343 µm
(13) 0.017 µm
(14) 0.143 µm
(15) 0.195 µm
(16) 0.018 µm
(17) 0.039 µm
(18) 0.067 µm
(21) 0.169
(22) -0.059
(23) 0.103
(24) -0.046
(25) 0.143
(2) 0.014 µm
(3) 0.439 µm
(4) 0.047 µm
(5) 0.035 µm
(6) 0.009 µm
(7) 0.021 µm
(8) 0.729 µm
(9) 0.312 µm
(10) 0.050 µm
(11) 0.245 µm
(12) 0.343 µm
(13) 0.017 µm
(14) 0.143 µm
(15) 0.195 µm
(16) 0.018 µm
(17) 0.039 µm
(18) 0.067 µm
(21) 0.169
(22) -0.059
(23) 0.103
(24) -0.046
(25) 0.143
Aus Tabelle 3 sind entsprechende Werte für die Bedingungen (19)
und (20) gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
ersichtlich.
Das optische Projektionssystem PL gemäß der zweiten, aus Fig. 6
ersichtlichen Ausführungsform der Erfindung, weist in einer
Reihenfolge beginnend auf der Seite des ersten Objektes auf:
die erste Linsengruppe G1 mit positiver Brechkraft, die zweite Linsengruppe G2 mit insgesamt negativer Brechkraft, welche Linsengruppe G2 einen negativen Meniskus L21, der so angeordnet ist, daß er näher am ersten Objekt steht und dessen konkave Seite auf das zweite Objekt ausgerichtet ist, und einen negativen Meniskus L27 aufweist, der näher am zweiten Objekt angeordnet ist und dessen konkave Seite auf das erste Objekt ausgerichtet ist, die dritte Linsengruppe G3 mit einer positiven Brechkraft, die vierte Linsengruppe G4 mit einer insgesamt negativen Brechkraft, die einen negativen Meniskus L41, der näher am ersten Objekt angeordnet ist und dessen konkave Seite auf das zweite Objekt ausgerichtet ist, und einen negativen Meniskus L44 aufweist, der näher am zweiten Objekt angeordnet ist, und dessen konkave Seite auf das erste Objekt ausgerichtet ist, und die fünfte Linsengruppe G5, die eine positive Linse L51, die näher am ersten Objekt angeordnet ist, und eine Blende aufweist, die auf der Seite der positiven Linse L51 angeordnet ist, die näher am zweiten Objekt liegt.
die erste Linsengruppe G1 mit positiver Brechkraft, die zweite Linsengruppe G2 mit insgesamt negativer Brechkraft, welche Linsengruppe G2 einen negativen Meniskus L21, der so angeordnet ist, daß er näher am ersten Objekt steht und dessen konkave Seite auf das zweite Objekt ausgerichtet ist, und einen negativen Meniskus L27 aufweist, der näher am zweiten Objekt angeordnet ist und dessen konkave Seite auf das erste Objekt ausgerichtet ist, die dritte Linsengruppe G3 mit einer positiven Brechkraft, die vierte Linsengruppe G4 mit einer insgesamt negativen Brechkraft, die einen negativen Meniskus L41, der näher am ersten Objekt angeordnet ist und dessen konkave Seite auf das zweite Objekt ausgerichtet ist, und einen negativen Meniskus L44 aufweist, der näher am zweiten Objekt angeordnet ist, und dessen konkave Seite auf das erste Objekt ausgerichtet ist, und die fünfte Linsengruppe G5, die eine positive Linse L51, die näher am ersten Objekt angeordnet ist, und eine Blende aufweist, die auf der Seite der positiven Linse L51 angeordnet ist, die näher am zweiten Objekt liegt.
Die erste Linsengruppe G1 mit positiver Brechkraft weist in
einer Reihenfolge beginnend auf der Seite der optischen Platte
R auf: eine positive Bikonvexlinse L11, eine Bikonkavlinse L12
mit einer stark konkaven Fläche, die auf den Wafer W
ausgerichtet ist, eine positive Bikonvexlinse L13 und eine
Bikonvexlinse L14 mit einer stark konvexen Fläche, die auf die
optische Platte R ausgerichtet ist. Die zweite Linsengruppe G2
weist in einer Reihenfolge beginnend auf der Seite der
optischen Platte R auf: einen negativen Meniskus L21, dessen
konvexe Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist, eine
positive Bikonvexlinse L22, eine negative Plankonkavlinse L23
mit einer stark konkaven Fläche, die auf den Wafer W
ausgerichtet ist, eine negative Bikonkavlinse L24, eine
negative Plankonkavlinse L25 mit einer stark konkaven Fläche,
die auf die optische Platte R ausgerichtet ist, einen konvexen
Meniskus L26 mit einer stark konvexen Fläche, die auf den Wafer
W ausgerichtet ist, und einen negativen Meniskus L27, dessen
konkave Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist.
Die dritte Linsengruppe G3 weist in einer Reihenfolge beginnend
auf der Seite der optischen Platte R auf: einen positiven
Meniskus L31 als ersten Meniskus, dessen konkave Seite auf die
optische Platte R ausgerichtet ist, einen positiven Meniskus
L32 als zweiten Meniskus, dessen konkave Seite auf die optische
Platte R ausgerichtet ist, eine positive Bikonvexlinse L33,
einen positiven Meniskus L34 als drit 22246 00070 552 001000280000000200012000285912213500040 0002019743236 00004 22127ten Meniskus, dessen
konkave Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, und einen
positiven Meniskus L35 als vierten Meniskus, dessen konkave
Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist.
Die vierte Linsengruppe G4 weist in einer Reihenfolge beginnend
auf der Seite der optischen Platte R auf: einen negativen
Meniskus L41, dessen konkave Seite auf den Wafer W ausgerichtet
ist, einen negativen Meniskus L42, dessen konkave Seite auf den
Wafer W ausgerichtet ist, eine negative Bikonkavlinse L43 und
einen konkaven Meniskus L44, dessen konkave Seite auf die
optische Platte R ausgerichtet ist.
Die fünfte Linsengruppe G5 weist in einer Reihenfolge beginnend
auf Seite der optischen Platte R auf: einen positiven Meniskus
L51, dessen konvexe Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist,
einen positiven Meniskus L52, dessen konvexe Seite auf den
Wafer W ausgerichtet ist, eine Blende AS, eine positive
Bikonvexlinse L53, einen negativen Meniskus L52, dessen konkave
Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist, einen
negativen Meniskus L55, dessen konkave Seite auf den Wafer W
ausgerichtet ist, eine positive Bikonvexlinse L56, einen
positiven Meniskus L57, dessen konvexe Seite auf die optische
Platte R ausgerichtet ist, einen positiven Meniskus L58, dessen
konvexe Seite auf die optische Platte R ausgerichtet ist, einen
positiven Meniskus L59, dessen konvexe Seite auf die optische
Platte R ausgerichtet ist, einen negativen Meniskus L510,
dessen konkave Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist, einen
positiven Meniskus L511, dessen konvexe Seite auf die optische
Platte R ausgerichtet ist, und eine plankonkave Linse L512,
deren konkave Seite auf den Wafer W ausgerichtet ist.
Aus Tabelle 4 sind die Werte der einzelnen Parameter für die
oben beschriebene erste Ausführungsform der Erfindung
ersichtlich. Wie aus Tabelle 4 ersichtlich, geben die Zahlen in
der Spalte ganz links die Reihenfolge beginnend auf der Seite
des ersten Objektes (Seite der optischen Platte) an, r ist der
Krümmungsradius der Linsenfläche (0.000 entspricht in dieser
Tabelle unendlich), d ist der Abstand zwischen den
Linsenflächen, n ist der Brechungsindex des optischen
Materials, wenn die Beleuchtungswellenlänge λ 365 nm beträgt, ⌀
ist der effektive Durchmesser eines jeden Linsenelementes, E
ist das Expansionsverhältnis des optischen Materials der
Linsenelemente, dn/dt ist der thermische
Brechungsindexkoeffizient des optischen Materials der
Linsenelemente, und D ist der Abstand vom Flansch bis zum
Auflagepunkt eines jeden Linsenelementes. Ferner ist in Tabelle
4, dO der Abstand von dem ersten Objekt (optische Platte) zu
der nächstgelegenen Linsenfläche auf der Seite des ersten
Objektes (Seite der optischen Platte) und Bf ist der Abstand
von der Linsenfläche, die am nächsten am zweiten Objekt (Wafer)
liegt, zu demselben. Bei dem optischen Projektionssystem gemäß
der zweiten, aus Fig. 6 ersichtlichen Ausführungsform der
Erfindung, beträgt der Abstand L zwischen dem Objekt und dem
Bild (der Abstand zwischen der Objektoberfläche und der
Bildoberfläche entlang der optischen Achse) 1200, die
numerische Apertur auf der Bildseite beträgt 0,57, die
Projektionsvergrößerung B beträgt -1/5, und der Durchmesser des
Beleuchtungsfeldes am Wafer W beträgt 31,2.
Aus Tabelle 5 sind entsprechende Werte für die Bedingungen (1)
bis (18) und (21) bis (25) gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich.
(1) 0.002 µm
(2) 0.005 µm
(3) 0.427 µm
(4) 0.044 µm
(5) 0.076 µm
(6) 0.004 µm
(7) 0.006 µm
(8) 0.691 µm
(9) 0.258 µm
(10) 0.081 µm
(11) 0.307 µm
(12) 0.347 µm
(13) 0.014 µm
(14) 0.143 µm
(15) 0.234 µm
(16) 0.008 µm
(17) 0.003 µm
(18) 0.001 µm
(21) 0.230
(22) -0.079
(23) 0.107
(24) -0.054
(25) 0.128
(2) 0.005 µm
(3) 0.427 µm
(4) 0.044 µm
(5) 0.076 µm
(6) 0.004 µm
(7) 0.006 µm
(8) 0.691 µm
(9) 0.258 µm
(10) 0.081 µm
(11) 0.307 µm
(12) 0.347 µm
(13) 0.014 µm
(14) 0.143 µm
(15) 0.234 µm
(16) 0.008 µm
(17) 0.003 µm
(18) 0.001 µm
(21) 0.230
(22) -0.079
(23) 0.107
(24) -0.054
(25) 0.128
Aus Tabelle 6 sind entsprechende Werte für die Bedingungen (19)
und (20) gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
ersichtlich.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 16 der
Betrieb des optischen Projektionssystems gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung bzw. der zweiten Ausführungsform
der Erfindung bei geändertem Umgebungsdruck und geändert er
Umgebungstemperatur in Verbindung mit graphisch dargestellten
Daten diskutiert. Was die Modulationstransferfunktion MTF und
die Aberrationen angeht, die erzeugt werden, wenn aufgrund
einer Änderung der Umgebungsdrucks sich auch der Druck in den
einzelnen Luftspalten zwischen den Linsenelementen des
optischen Projektionssystems PL ändert, basieren die
dargestellten Daten auf den Brechungsindices dieser Luftspalte.
Für die MTF und die Aberrationen, die auftreten, wenn sich die
Umgebungstemperatur ändert, basieren die dargestellten Daten
auf Linsendaten, die gemäß der unten dargestellten, voneinander
abhängigen Ausdrücken (A)-(E) berechnet wurden.
Was die Änderungen von Linsenparamentern angeht, wenn sich die
Temperatur ändert, kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit dieser
Ausführungsform der Abstand zwischen dem Flansch FL und der
optischen Platte R konstant gehalten werden, da der Flansch FL
des Objektivtubus LB von der Halterung CA des Hauptkörpers der
Projektionsbelichtungsvorrichtung gehalten wird. Dies
ermöglicht es, daß die Position der optischen Platte R auf der
optischen Achse selbst bei geänderter Umgebungstemperatur frei
änderbar ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind der
Objektivtubus LB, die Halterungen H1-H5 und die Abstandshalter
SP1-SP5 alle aus dem gleichen Material. Der Krümmungsradius auf
der Seite des ersten Objektes (auf der Seite der optischen
Platte R) der Linsenfläche des aus Fig. 2 ersichtlichen
Linsenelementes G1 in einer idealen Umgebung ist r11, der
Krümmungsradius auf der Seite des zweiten Objektes (auf der
Seite des Wafers W) der Linsenfläche des Linsenelementes G1
unter idealen Bedingungen ist r12, die Linsendicke des
Linsenelementes G1 unter idealen Bedingungen ist t1, der
Abstand entlang der optischen Achse zwischen dem Haltepunkt, an
dem die Halterung H1 das Linsenelement G1 unterstützt, und dem
Flansch FL unter idealen Bedingungen ist d1, der Brechungsindex
der optischen Bauelemente des Linsenelementes G1 unter idealen
Bedingungen ist n1, der Expansionskoeffizient des
Linsenelementes G1 ist E1, der Expansionskoeffizient der
Bauelemente des Objektivtubus LB, der Halterungen H1-H5 und der
Abstandshalter SP1-SP5 ist EM, und der thermische
Brechungsindexkoeffizient der optischen Bauelemente des
Linsenelementes G1 ist (dn/dT)1.
Wenn sich die Temperatur um +T°C ändert, sind der
Krümmungsradius r11′ auf der Seite des ersten Objektes der
Linsenfläche des Linsenelementes G1, der Krümmungsradius r12′
der Linsenfläche auf der Seite des zweiten Objektes des
Linsenelementes G1, die Linsendicke t1′ des Linsenelementes G1,
der Abstand d1′ entlang der optischen Achse zwischen dem
Haltepunkt, an dem die Halterung das Linsenelement G1 und den
Flansch FL unterstützt, und der Brechungsindex n1′ der
optischen Bauelemente des Linsenelementes G1 jeweils
folgendermaßen:
r11′ = r11 + r11 × E1 × T
t1′ = t1 + t1 × E1 × T
r21′ = r21 + r21 × E1 × T
d1′ = d1 + d1 × EM × T
n1′ = n1 + (dn/dT)1 × T.
Gleichermaßen ist für das m-te (m ganzzahlig) Linsenelement Gm
der Krümmungsradius der Linsenfläche des Linsenelementes Gm auf
der Seite des ersten Objektes (Seite der optischen Platte R)
unter idealen Bedingungen rm1, der Krümmungsradius der
Linsenfläche des Linsenelementes Gm auf der Seite des zweiten
Objektes (auf der Seite des Wafers W) unter idealen Bedingungen
ist rm2, die Linsendicke des Linsenelementes Gm unter idealen
Bedingungen ist tm, der Abstand entlang der optischen Achse
zwischen dem Haltepunkt, an dem die Halterung Hm das
Linsenelement Gm unterstützt, und dem Flansch FL unter idealen
Bedingungen ist dm, der Brechungsindex der optischen Bauteile
des Linsenelementes Gm unter idealen Bedingungen ist nm, der
Expansionskoeffizient des Linsenelementes Gm ist Em, der
Expansionskoeffizient der Bauteile des Objektivtubus LB, der
Halterungen und der Abstandshalter ist EM und der
Temperaturkoeffizient der optischen Bauteile des
Linsenelementes Gm ist (dn/dT)m.
Wenn sich die Temperatur um +T° ändert, ist der Krümmungsradius
rm1′ auf der Seite des ersten Objektes der Linsenfläche des
Linsenelementes Gm, der Krümmungsradius rm2′ der Linsenfläche
auf der Seite des zweiten Objektes des Linsenelementes Gm, die
Linsendicke tm′ des Linsenelementes Gm, der Abstand dm′ entlang
der optischen Achse zwischen dem Haltepunkt, an dem die
Halterung das Linsenelementes Gm und den Flansch FL
unterstützt, und der Brechungsindex nm′ der optischen
Bauelemente des Linsenelementes Gm jeweils folgendermaßen:
- (A) rm1′ = rm1 + rm1 × Em × T
- (B) tm′ = tm + tm × Em × T
- (C) r2m′ = r2m + rm2 × Em × T
- (D) dm′ = dm + dm × EM × T
- (E) nm′ = nm + (dn/dT)m × T.
Wenn eine Temperaturänderung auftritt, berechnen sich die
Parameter eines jeden Linsenelementes bei der geänderten
Temperatur auf Basis der o.a. Bedingungen (A) bis (E), und die
MTF und die Abarrationen werden unter Verwendung der aus der
ersten Berechnung erhaltenen Resultate berechnet. Bei dem aus
Fig. 3 ersichtlichen Beispiel können die oben angegebenen
Bedingungen angewendet werden, wenn die Unterobjektivtuben LB1-LB5
und die Abstandshalter SP1-SP5 aus dem gleichen Material
sind.
Um die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform der Erfindung zu
illustrieren, ist aus Fig. 7 ein Graph einer inkohärenten MTF
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, die
unter idealen Bedingungen in fokale Richtung aufgenommen wurde.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist entlang der Ordinate des
Graphen der MTF-Kontrast aufgetragen und entlang der Abszisse
des Graphen die Defokussierung aufgetragen; T und R stellen die
tangentiale Richtung bzw. die radiale Richtung dar. Aus Fig. 8
ist die MTF gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
ersichtlich, wenn sich der Umgebungsdruck um -100 mmHg
gegenüber den idealen Bedingungen geändert hat. Wie aus Fig. 7
und 8 klar ersichtlich, tritt gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung praktisch keine Verschlechterung des
Bildkontrastes aufgrund einer Änderung des Umgebungsdrucks auf.
Aus den Fig. 9A-9D sind verschiedene Aberrationen des optischen
Projektionssystems gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung unter idealen Bedingungen ersichtlich. Fig. 9A ist
ein Graph der sphärischen Aberration, Fig. 9B ist ein Graph des
Astigmatismus, Fig. 9C ist ein Graph der Verzerrung und Fig. 9D
ist ein Graph, aus dem die laterale Aberration in tangentialer
Richtung und in sagittaler Richtung bei 100%, 70% und 0%
Bildhöhe ersichtlich sind. Aus den Fig. 10A-10D sind
verschiedene Aberrationen des optischen Projektionssystems
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung unter
Bedingungen ersichtlich, bei denen sich der Umgebungsdruck um
-30 mmHg gegenüber den idealen Bedingungen geändert hat. Aus
Fig. 10A ist ein Graph der sphärischen Aberration, aus Fig. 10B
ist ein Graph des Astigmatismus, aus Fig. 10C ist ein Graph
ersichtlich, der die Verzerrung zeigt, und aus Fig. 10D sind
Graphen ersichtlich, die die laterale Aberration in
tangentialer Richtung und in sagittaler Richtung bei 100%, 70%
und 0% Bildhöhe zeigen.
Aus Tabelle 7 sind der Betrag der Änderung der sphärischen
Aberration, der Betrag der Änderung der Koma, der Betrag der
Änderung der Bildhöhe und der Betrag der Änderung der
meridionalen Bildfläche für die erste Ausführungsform der
Erfindung unter Bedingungen ersichtlich, bei denen sich der
Umgebungsdruck um -30 mmHg gegenüber den idealen Bedingungen
geändert hat.
sphärische Aberration: 0,062 µm
Bildhöhe: 0,143 µm
Meridionale Bildfläche: -0,010 µm
Koma: 0,014 µm.
Bildhöhe: 0,143 µm
Meridionale Bildfläche: -0,010 µm
Koma: 0,014 µm.
Aus den Fig. 9A-9D, 10A-10D und aus Tabelle 7 ist klar
ersichtlich, daß fast keine von einer Druckänderung herrührende
Änderungen der sphärischen Aberration bzw. der Koma in dem
optischen Projektionssystem gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung auftreten, und daß die Feldkrümmung ebenfalls auf
einem geringen Wert gehalten wird.
Aus Tabelle 8 sind Änderungen der Aberrationen von den idealen
Bedingungen ersichtlich, wenn sich der Druck in einem Teil der
Luftspalte des optischen Systems verändert, um die Vergrößerung
der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
zu korrigieren. Insbesondere wird der Druck in dem Spalt
zwischen den Flächen mit den Nummern 15 und 16 gemäß oben
angegebener Tabelle 1 mit Hilfe der Drucksteuervorrichtung PC
um -53,9 mmHg geändert.
Sphärische Aberration: 0,040 µm
Bildhöhe: 0,001 µm
Meridionale Bildfläche: -0,028 µm
Koma: 0,016 µm.
Bildhöhe: 0,001 µm
Meridionale Bildfläche: -0,028 µm
Koma: 0,016 µm.
Somit kann mit Hilfe einer Vergrößerungskorrektion unter
Verwendung der Drucksteuervorrichtung PC, die unter idealen
Bedingungen erzielte Leistung aufrechterhalten werden, obwohl
der Umgebungsdruck bei der tatsächlichen Verwendung stark
verändert ist (-30 mmHg).
Aus den Fig. 11A-11D sind verschiedene Aberrationen des
optischen Projektionssystems gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung unter Bedingungen ersichtlich, bei denen die
Temperatur um 3°C gegenüber den idealen Bedingungen geändert
ist. Aus Fig. 11A ist ein Graph der sphärischen Aberration, aus
Fig. 11B ist ein Graph des Astigmatismus, aus Fig. 11C ist ein
Graph der Verzerrung und aus Fig. 11D ist ein Graph
ersichtlich, in dem die lateralen Aberrationen in tangentialer
Richtung und in sagittaler Richtung bei 100%, 70% und 0%
Bildhöhe gezeigt sind.
Aus Tabelle 9 ist der Betrag der Änderung der sphärischen
Aberration, der Betrag der Änderung der Koma, der Betrag der
Änderung der Bildhöhe und der Grad der Änderung der
meridionalen Bildfläche für die Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung unter Bedingungen ersichtlich,
bei denen die Temperatur um 3°C gegenüber den idealen
Bedingungen geändert ist.
Sphärische Aberration: -0,439 µm
Bildhöhe: 0,009 µm
Meridionale Bildfläche: 0,035 µm
Koma: -0,047 µm.
Bildhöhe: 0,009 µm
Meridionale Bildfläche: 0,035 µm
Koma: -0,047 µm.
Aus den Fig. 9A-9D, 11A-11D und aus Tabelle 8 ist klar
ersichtlich, daß das optische Projektionssystem gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung die unter idealen
Bedingungen erzielte Leistung auch trotz einer
Temperaturänderung von 3°C aufrechterhalten kann.
Aus Fig. 12 ist ein Graph einer inkohärenten, in fokaler
Richtung aufgenommenen MTF gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung unter idealen Bedingungen ersichtlich. Fig. 13 ist
ein Graph der gleichen MTF, wenn sich bei dieser
Ausführungsform der Umgebungsdruck um 100 mmHg geändert hat.
Aus den Fig. 12 und 13 ist deutlich ersichtlich, daß fast keine
Verschlechterung des Bildkontrastes aufgrund einer Änderung des
Umgebungsdrucks bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung
auftritt.
Aus den Fig. 14A-14D sind verschiedene Aberrationen des
optischen Projektionssystems gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung unter idealen Bedingungen ersichtlich. Fig. 14A
ist ein Graph der sphärischen Aberration, Fig. 14B ist ein
Graph des Astigmatismus, Fig. 14C ist ein Graph der Verzerrung
und Fig. 14C ist ein Graph, der die lateralen Aberrationen in
tangentiale Richtung bzw. in sagittale Richtung bei 100%, 70%
und 0% Bildhöhe zeigt. Aus den Fig. 15A-15D sind verschiedene
Aberrationen des optischen Projektionssystems gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung unter Bedingungen ersichtlich,
bei denen der Druck um -3 mmHg gegenüber den idealen
Bedingungen geändert ist. Fig. 15A ist ein Graph der
sphärischen Aberration, Fig. 15B ist ein Graph des
Astigmatismus, Fig. 15C ist ein Graph der Verzerrung und Fig.
15D ist ein Graph, der die lateralen Aberrationen in
tangentialer Richtung bzw. in sagittaler Richtung bei 100%, 70%
und 0% Bildhöhe zeigt.
Aus Tabelle 10 sind der Grad der Änderung der sphärischen
Aberration, der Grad der Änderung der Koma, der Grad der
Änderung der Bildhöhe und der Grad der Änderung der
meridionalen Bildfläche unter Bedingungen ersichtlich, bei
denen sich der Druck um -30 mmHg gegenüber den idealen
Bedingungen geändert ist.
Sphärische Aberration: -0,002 µm
Bildhöhe: 0,133 µm
Meridionale Bildfläche: 0,021 µm
Koma: 0,005 µm.
Bildhöhe: 0,133 µm
Meridionale Bildfläche: 0,021 µm
Koma: 0,005 µm.
Aus den Fig. 14A-14D, 15A-15D und Tabelle 10 ist deutlich
ersichtlich, daß fast keine Änderung des Betrags der von einer
Druckänderung herrührenden sphärischen Aberration oder der Koma
in dem optischen Projektionssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung auftritt, und daß die Änderung
der Feldkrümmung klein gehalten wird.
Aus Tabelle 11 sind die Änderungen des Betrags der Aberrationen
von den Idealwerten ersichtlich, nachdem der Druck in einem
Bereich der Luftspalte in dem optischen System verändert wurde,
um die Vergrößerung der Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung zu korrigieren, wobei die
Drucksteuervorrichtung PC den Druck in dem Spalt zwischen den
Flächen mit den Nummern 15 und 16 gemäß oben angegebener
Tabelle 2 steuert.
Sphärische Aberration: -0,021 µm
Bildhöhe: 0,001 µm
Meridionale Bildfläche: 0,000 µm
Koma: 0,006 µm.
Bildhöhe: 0,001 µm
Meridionale Bildfläche: 0,000 µm
Koma: 0,006 µm.
Somit kann mit Hilfe einer Vergrößerungskorrektion unter
Verwendung der Drucksteuervorrichtung PC, die unter idealen
Bedingungen erzielte Leistung aufrechterhalten werden, obwohl
der Umgebungsdruck bei der tatsächlichen Verwendung stark
verändert ist (-30 mmHg).
Aus den Fig. 16A-16D sind verschiedene Aberrationen des
optischen Projektionssystems gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung unter Bedingungen ersichtlich, wenn sich die
Temperatur um 3°C gegenüber den idealen Bedingungen geändert
hat. Fig. 16A ist ein Graph der sphärischen Aberration, Fig.
16B ist ein Graph des Astigmatismus, Fig. 16C ist ein Graph der
Verzerrung und Fig. 16D ist ein Graph, der die laterale
Aberration in tangentialer Richtung bzw. in sagittaler Richtung
bei 100%, 70% und 0% Bildhöhe zeigt.
Aus Tabelle 12 sind die Änderung des Betrags der sphärischen
Aberration, die Änderung des Betrags der Koma, der Änderung des
Betrags der Bildhöhe und der Änderung des Betrags der
meridionalen Bildfläche gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung ersichtlich, wenn sich die Temperatur um 3°C
gegenüber den idealen Bedingungen geändert hat.
Sphärische Aberration: -0,427 µm
Bildhöhe: -0,004 µm
Meridionale Bildfläche: -0,076 µm
Koma: 0,044 µm.
Bildhöhe: -0,004 µm
Meridionale Bildfläche: -0,076 µm
Koma: 0,044 µm.
Aus den Fig. 14A-14D, 16A-16D und aus Tabelle 12 ist klar
ersichtlich, daß das optische Projektionssystem gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung die unter idealen
Bedingungen erzielte Leistung auch dann aufrechterhalten kann,
wenn sich die Temperatur um 3°C geändert hat.
Die optischen Projektionssysteme gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung bzw. der zweiten Ausführungsform
der Erfindung weisen eine große numerische Apertur von
wenigstens 0,55 auf der Bildseite und ein großes
Beleuchtungsfeld von wenigstens 30 mm auf der Seite des zweiten
Objektes auf, und ihre Abbildungseigenschaften sowohl unter
idealen Bedingungen als auch unter veränderten Druckbedingungen
oder unter veränderten Temperaturbedingungen sind hervorragend.
Bei der Verwendung dieses optischen Projektionssystems mit
einer Projektionsbelichtungsvorrichtung wie aus Fig. 1
ersichtlich, können Schaltungsmuster von einer optischen Platte
nicht nur unter idealen Bedingungen, sondern auch unter von
diesen idealen Bedingungen stark abweichenden Bedingungen exakt
übertragen werden.
Während bei den oben beschriebene Ausführungsformen jeweils
eine Quecksilberdampflampe verwendet wird, welche die i-Linie
(365 nm) als Beleuchtungslichtquelle verwendet, ist die
Erfindung auch mit anderen Lichtquellen, wie mit
Quecksilberdampflampen, die die g-Linie (465 nm) als
Beleuchtungslicht verwenden, oder im höherenergetischen
UV-Bereich strahlende Lichtquellen, wie Excimer-Laser, die
Wellenlänge von 193 nm oder 248 nm liefern, verwendbar. Das
erfindungsgemäße optische Projektionssystem ist für eine
Vielzahl von Lithographiesysteme anwendbar, einschließlich
jedoch nicht beschränkt auf sogenannte "step-and-repeat"-Be
lichtungssysteme und sogenannte "step-and-scan"-Be
lichtungssysteme.
Claims (22)
1. Projektionsbelichtungsvorrichtung zum Übertragen eines auf
einer optischen Platte (R) ausgebildeten Musters auf ein
Substrat (W) mit:
einem optischen Beleuchtungssystem (IS), mit dem die optische Platte (R) gleichmäßig mit Licht einer Wellenlänge λ beleuchtbar ist;
einer ersten Halterung (RS), um die optische Platte (R) zu halten;
einer zweiten Halterung (WS), um das Substrat (W) zu halten; und
einem optischen Projektionssystem, das zwischen der optischen Platte und dem Substrat (W) angeordnet ist, wobei das optische Projektionssystem ein Strahlenbündel projiziert, das eine numerische Apertur von wenigstens 0,55 aufweist, wobei das optische Projektionssystem das Muster auf der von dem optischen Beleuchtungssystem (IS) beleuchteten optischen Platte (R) auf das Substrat (W) projiziert, während folgende Bedingungen erfüllt sind: |dSAp| < 0,3xλ/(NA)²|dCOMAp| < 0,3xλ/(NA),wobei
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems sich um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
einem optischen Beleuchtungssystem (IS), mit dem die optische Platte (R) gleichmäßig mit Licht einer Wellenlänge λ beleuchtbar ist;
einer ersten Halterung (RS), um die optische Platte (R) zu halten;
einer zweiten Halterung (WS), um das Substrat (W) zu halten; und
einem optischen Projektionssystem, das zwischen der optischen Platte und dem Substrat (W) angeordnet ist, wobei das optische Projektionssystem ein Strahlenbündel projiziert, das eine numerische Apertur von wenigstens 0,55 aufweist, wobei das optische Projektionssystem das Muster auf der von dem optischen Beleuchtungssystem (IS) beleuchteten optischen Platte (R) auf das Substrat (W) projiziert, während folgende Bedingungen erfüllt sind: |dSAp| < 0,3xλ/(NA)²|dCOMAp| < 0,3xλ/(NA),wobei
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems sich um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
2. Projektionsbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
optische Projektionssystem in einer Reihenfolge beginnend auf
der Seite der optischen Platte (R) aufweist: eine erste
Linsengruppe (G1) mit positiver Brechkraft, eine zweite
Linsengruppe (G2) mit negativer Brechkraft, eine dritte
Linsengruppe (G3) mit positiver Brechkraft, eine vierte
Linsengruppe (G4) mit negativer Brechkraft und eine fünfte
Linsengruppe (G5) mit positiver Brechkraft.
3. Projektionsbelichungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das
optische Projektionssystem eine Blende (AP) aufweist, die
innerhalb der fünften Linsengruppe (G5) angeordnet ist, wobei
die dritte Linsengruppe (G3) einen ersten Meniskus und einen
zweiten Meniskus aufweist, die jeweils eine positive Brechkraft
aufweisen und deren konkave Fläche jeweils auf die optische
Platte (R) ausgerichtet ist, und einen dritten Meniskus und
einen vierten Meniskus aufweisen, die jeweils eine positive
Brechkraft aufweisen und deren konkave Fläche jeweils auf das
Substrat (W) ausgerichtet ist, wobei ein Linsenelement mit
maximalem effektiven Durchmesser der dritten Linsengruppe (G3)
zwischen dem ersten Meniskus und dem vierten Meniskus
angeordnet ist.
4. Projektionsbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das
Linsenelement mit dem maximalen effektiven Durchmesser auf der
Seite der zweiten Meniskuslinse angeordnet ist, die näher am
Substrat (W) ist, und auf der Seite des dritten Meniskus
angeordnet ist, die näher an der optischen Platte (R) ist.
5. Projektionsbelichtungsvorrichtung zum Übertragen eines auf
einer optischen Platte (R) ausgebildeten Musters auf ein
Substrat (W) mit:
einem optischen Beleuchtungssystem (IS), mit dem die optische Platte (R) mit Licht einer Wellenlänge λ gleichmäßig beleuchtbar ist;
einer ersten Halterung (RS) zum Halten der optischen Platte (R);
einer zweiten Halterung (WS) zum Halten des Substrats (W);
einem optischen Projektionssystem, das zwischen der optischen Platte (R) und dem Substrat (W) angeordnet ist, wobei das optische Projektionssystem ein Strahlenbündel mit einer numerischen Apertur von wenigstens 0,55 projiziert, wobei das optische Projektionssystem das Muster auf der von der optischen Beleuchtungsvorrichtung beleuchteten optischen Platte (R) auf das Substrat (W) projiziert, während folgende Bedingungen erfüllt sind: |dSAt| < 0,3xλ/(NA)²|dCOMAt| < 0,3xλ/(NA)|dMt| < 0,2xλ/(NA)²|dYt| < 0,05xλ/(NA)wobei
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma eines Strahls mit maximaler numerischer Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat;
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat;
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat; und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
einem optischen Beleuchtungssystem (IS), mit dem die optische Platte (R) mit Licht einer Wellenlänge λ gleichmäßig beleuchtbar ist;
einer ersten Halterung (RS) zum Halten der optischen Platte (R);
einer zweiten Halterung (WS) zum Halten des Substrats (W);
einem optischen Projektionssystem, das zwischen der optischen Platte (R) und dem Substrat (W) angeordnet ist, wobei das optische Projektionssystem ein Strahlenbündel mit einer numerischen Apertur von wenigstens 0,55 projiziert, wobei das optische Projektionssystem das Muster auf der von der optischen Beleuchtungsvorrichtung beleuchteten optischen Platte (R) auf das Substrat (W) projiziert, während folgende Bedingungen erfüllt sind: |dSAt| < 0,3xλ/(NA)²|dCOMAt| < 0,3xλ/(NA)|dMt| < 0,2xλ/(NA)²|dYt| < 0,05xλ/(NA)wobei
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma eines Strahls mit maximaler numerischer Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat;
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat;
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat; und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
6. Projektionsbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das
optische Projektionssystem in einer Reihenfolge beginnend auf
der Seite der optischen Platte (R) aufweist: eine erste
Linsengruppe (G1) mit,positiver Brechkraft, eine zweite
Linsengruppe (G2) mit negativer Brechkraft, eine dritte
Linsengruppe (G3) mit positiver Brechkraft, eine vierte
Linsengruppe (G4) mit negativer Brechkraft und eine fünfte
Linsengruppe (G5) mit positiver Brechkraft.
7. Projektionsbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das
optische Projektionssystem eine Blende (AP) aufweist, die
innerhalb der fünften Linsengruppe (G5) angeordnet ist, wobei
die dritte Linsengruppe (G3) einen ersten Meniskus und einen
zweiten Meniskus aufweist, die jeweils eine positive Brechkraft
aufweisen und deren konkave Fläche jeweils auf die optische
Platte (R) ausgerichtet ist, und einen dritten Meniskus und
einen vierten Meniskus aufweisen, die jeweils eine positive
Brechkraft aufweisen und deren konkave Fläche jeweils auf das
Substrat (W) ausgerichtet ist, wobei ein Linsenelement mit
maximalem effektiven Durchmesser der dritten Linsengruppe (G3)
zwischen dem ersten Meniskus und dem vierten Meniskus
angeordnet ist.
8. Projektionsbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das
optische Projektionssystem einen Objektivtubus (LB) aufweist,
der eine Mehrzahl von Linsenelementen aufweist und folgende
Bedingungen erfüllt:
|dSAt1| < 0,9xλ/(NA)²|dSAt2| < 0,9xλ/(NA)²|dSAt3| < 0,9xλ/(NA)²|dCOMAt1| < 0,9xλ/(NA)|dCOMAt2| < 0,9xλ/(NA)|dCOMAt3| < 0,9xλ/(NA)|dMt1| < 0,6xλ/(NA)²|dMt2| < 0,6xλ/(NA)²|dMt3| < 0,6xλ/(NA)²|dYt1| < 0,15xλ/(NA)|dYt2| < 0,15xλ/(NA)|dYt3| < 0,15xλ/(NA),wobei
dSAt1 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn die Temperatur des optischen Projektionssystems sich um 3°C geändert hat,
dSAt2 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung der Form optischer Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dSAt3 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt1 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt2 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile des Linsenelements auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt3 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt1 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteil der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt2 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente der auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt3 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt1 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt2 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt3 ist der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
λ die Wellenlänge des von dem optischen Beleuchtungssystem (IS) kommenden Lichtes ist, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
dSAt1 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn die Temperatur des optischen Projektionssystems sich um 3°C geändert hat,
dSAt2 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung der Form optischer Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dSAt3 der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt1 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt2 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur an der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile des Linsenelements auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt3 der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit der maximalen numerischen Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt1 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteil der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt2 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente der auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt3 der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt1 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Änderung des Brechungsindexes der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt2 der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund einer Änderung der Form der optischen Bauteile der Linsenelemente auftritt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt3 ist der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, welche Änderung aufgrund der Expansion und Kontraktion des Objektivtubus (LB) auftritt, der die Linsenelemente trägt, wenn sich die Temperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
λ die Wellenlänge des von dem optischen Beleuchtungssystem (IS) kommenden Lichtes ist, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems PL ist.
9. Projektionsbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das
optische Projektionssystem in einer Reihenfolge beginnend auf
der Seite der optischen Platte (R) aufweist: eine erste
Linsengruppe (G1) mit positiver Brechkraft, eine zweite
Linsengruppe (G2) mit negativer Brechkraft, eine dritte
Linsengruppe (G3) mit positiver Brechkraft, eine vierte
Linsengruppe (G4) mit negativer Brechkraft und eine fünfte
Linsengruppe (G5) mit positiver Brechkraft.
10. Projektionsbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei
das optische Projektionssystem eine Blende (AP) aufweist, die
innerhalb der fünften Linsengruppe (G5) angeordnet ist, wobei
die dritte Linsengruppe (G3) einen ersten Meniskus und einen
zweiten Meniskus aufweist, die jeweils eine positive Brechkraft
aufweisen und deren konkave Fläche jeweils auf die optische
Platte (R) ausgerichtet ist, und einen dritten Meniskus und
einen vierten Meniskus aufweisen, die jeweils eine positive
Brechkraft aufweisen und deren konkave Fläche jeweils auf das
Substrat (W) ausgerichtet ist, wobei ein Linsenelement mit
maximalem effektiven Durchmesser der dritten Linsengruppe (G3)
zwischen dem ersten Meniskus und dem vierten Meniskus
angeordnet ist.
11. Optisches Projektionssystem, das ein Bild eines ersten
Objektes (R) auf ein zweites Objekt (W) projiziert, wobei das
System in einer Reihenfolge beginnend auf der Seite des ersten
Objektes (R) aufweist: eine erste Linsengruppe (G1) mit
positiver Brechkraft, eine zweite Linsengruppe (G2) mit
negativer Brechkraft, eine dritte Linsengruppe (G3) mit
positiver Brechkraft, eine vierte Linsengruppe (G4) mit
negativer Brechkraft, eine fünfte Linsengruppe (G5) mit
positiver Brechkraft und eine in der fünften Linsengruppe (G5)
angeordnete Blende (AP), wobei die dritte Linsengruppe (G3)
einen ersten Meniskus und einen zweiten Meniskus aufweist, die
beide positive Brechkraft aufweisen, und deren konkave Seite
jeweils auf das erste Objekt (R) ausgerichtet ist, sowie einen
dritten Meniskus und einen vierten Meniskus aufweisen, die
jeweils eine positive Brechkraft aufweisen und deren konkave
Seite jeweils auf das zweite Objekt (W) ausgerichtet ist, wobei
wenigstens ein Linsenelement mit dem maximalen effektiven
Durchmesser der dritten Linsengruppe (G3) zwischen dem ersten
Meniskus und dem vierten Meniskus angeordnet ist.
12. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 11, wobei die
Linsenelemente der dritten Linsengruppe (G3) folgende
Bedingungen erfüllen:
|sin(β)| < 0,5|(α-β)/(α-γ)| < 1,5,wobei
α wenigstens einer der Einfallswinkel des Hauptstrahles entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf dem ersten Objekt (R) zugewandten linken Fläche des Linsenelementes sowie ein Ausfallswinkel des Hauptstrahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem zweiten Objekt (W) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes ist,
β wenigstens einer der Einfallswinkel des unteren meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem ersten Objekt (R) zugewandten Linsenfläche des ersten Linsenelementes sowie ein Ausfallswinkel des unteren meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem zweiten Objekt (W) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes ist, und
λ wenigstens ein Einfallswinkel eines oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem ersten Objekt (R) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes sowie ein Ausfallstrahl des oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem zweiten Objekt (W) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes ist.
α wenigstens einer der Einfallswinkel des Hauptstrahles entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf dem ersten Objekt (R) zugewandten linken Fläche des Linsenelementes sowie ein Ausfallswinkel des Hauptstrahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem zweiten Objekt (W) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes ist,
β wenigstens einer der Einfallswinkel des unteren meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem ersten Objekt (R) zugewandten Linsenfläche des ersten Linsenelementes sowie ein Ausfallswinkel des unteren meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem zweiten Objekt (W) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes ist, und
λ wenigstens ein Einfallswinkel eines oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem ersten Objekt (R) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes sowie ein Ausfallstrahl des oberen meridionalen Strahls entsprechend der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems auf der dem zweiten Objekt (W) zugewandten Linsenfläche des Linsenelementes ist.
13. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 11, wobei die
fünfte Linsengruppe (G5) eine erste Linsendublette mit
Luftspalt und eine zweite Linsendublette mit Luftspalt
aufweist, die jeweils positive Linsenelemente und negative
Linsenelemente aufweisen, wobei die erste Linsendublette mit
Luftspalt und die zweite Linsendublette mit Luftspalt auf der
Seite der Blende (AP) angeordnet sind, die näher am zweiten
Objekt (W) ist, und wobei wenigstens ein positives
Linsenelement und/oder ein negatives Linsenelement der ersten
Linsenbublette mit Luftspalt bzw. der zweiten Linsendublette
mit Luftspalt den maximalen effektiven Durchmesser innerhalb
der fünften Linsengruppe (G5) aufweist.
14. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 12, wobei die
fünfte Linsengruppe (G5) eine erste Linsendublette mit
Luftspalt und eine zweite Linsendublette mit Luftspalt
aufweist, die jeweils positive Linsenelemente sowie negative
Linsenelemente aufweisen, wobei die erste Linsendublette mit
Luftspalt und die zweite Linsendublette mit Luftspalt auf der
Seite der Blende (AP) angeordnet sind, die näher am zweiten
Objekt (W) ist, und wobei wenigstens eines der positiven
Linsenelemente und/oder eines der negativen Linsenelemente der
ersten Linsendublette mit Luftspalt bzw. der zweiten
Linsendublette mit Luftspalt den maximalen effektiven
Durchmesser innerhalb der fünften Linsengruppe (G5) aufweist.
15. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 11, wobei der
erste Meniskus der dritten Linsengruppe (G3) von den Linsen der
dritten Linsengruppe (G3) am nächsten am ersten Objekt (R)
angeordnet ist und der vierte Meniskus hinter den Linsen der
dritten Linsengruppe (G3) am nächsten am zweiten Objekt (W)
angeordnet ist.
16. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 15, wobei die
dritte Linsengruppe (G3) positive Linsenelemente aufweist.
17. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 11, das einen
Objektivtubus (LB) aufweist, der eine Mehrzahl von Halterungen
(H1, H2, H3, H4, H5) aufweist, die die erste Linsengruppe (G1),
die zweite Linsengruppe (G2), die dritte Linsengruppe (G3), die
vierte Linsengruppe (G4) und die fünfte Linsengruppe (G5)
halten, wobei die Halterungen und der Objektivtubus (LB) aus
dem gleichen Material sind.
18. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 11, das eine
Mehrzahl von Objektivtuben aufweist, wobei die Objektivtuben
die erste Linsengruppe (G1), die zweite Linsengruppe (G2), die
dritte Linsengruppe (G3), die vierte Linsengruppe (G4) und die
fünfte Linsengruppe (G5) halten, wobei die Objektivtuben
entlang der optischen Achse des optischen Projektionssystems
angeordnet sind.
19. Optisches Projektionssystem nach Anspruch 11, das zusammen
mit der ersten Linsengruppe (G1), der zweiten Linsengruppe
(G2), der dritten Linsengruppe (G3), der vierten Linsengruppe
(G4) und der fünften Linsengruppe (G5) die folgenden
Bedingungen erfüllt:
0,10 < f1/L < 0,25-0,09 < f2/L < -0,030,05 < f3/L < 0,20-0,10 < f4/L < -0,020,05 < f5/L < 0,20,wobei
f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe (G1) ist,
f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe (G2) ist,
f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe (G3) ist,
f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe (G4) ist,
f5 die Brennweite der fünften Linsengruppe (G5) ist, und
L der Abstand zwischen Objekt (R) und Bild ist.
f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe (G1) ist,
f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe (G2) ist,
f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe (G3) ist,
f4 die Brennweite der vierten Linsengruppe (G4) ist,
f5 die Brennweite der fünften Linsengruppe (G5) ist, und
L der Abstand zwischen Objekt (R) und Bild ist.
20. Optisches Projektionssystem, das ein Bild eines ersten
Objektes (R) auf ein zweites Objekt (W) projiziert, wobei das
System in einer Reihenfolge beginnend auf der Seite des ersten
Objektes (R) aufweist: eine erste Linsengruppe (G1) mit
positiver Brechkraft, eine zweite Linsengruppe (G2) mit
negativer Brechkraft, eine dritte Linsengruppe (G3) mit
positiver Brechkraft, eine vierte Linsengruppe (G4) mit
negativer Brechkraft, eine fünfte Linsengruppe (G5) mit
positiver Brechkraft und eine innerhalb der fünften
Linsengruppe (G5) angeordnete Blende (AP), wobei die fünfte
Linsengruppe (G5) eine erste Linsendublette mit Luftspalt und
eine zweite Linsendublette mit Luftspalt aufweist, die jeweils
positive Linsenelemente und negative Linsenelemente aufweisen,
wobei die erste Linsendublette mit Luftspalt und die zweite
Linsendublette mit Luftspalt auf der Seite der Blende (AP)
angeordnet sind, die näher am zweiten Objekt (W) ist, und wobei
wenigstens eines der positiven Linsenelemente und/oder der
negativen Elemente der ersten Linsendublette bzw. der zweiten
Linsendublette mit Luftspalt den maximalen effektiven
Durchmesser innerhalb der fünften Linsengruppe (G5) aufweist.
21. Herstellungsverfahren für Halbleiterbauelemente zum
Übertragen eines auf einer optischen Platte (R) ausgebildeten
Musters auf ein lichtempfindliches Substrat (W) mit folgenden
Schritten:
Beleuchten des Musters auf der optischen Platte (R) mit einer eine Wellenlänge λ aufweisenden Lichtquelle derart, daß wenigstens ein Teil des Lichtes durch das auf der optischen Platte (R) ausgebildete Muster hindurchtritt;
Leiten des durch die optische Platte (R) hindurchtretenden Lichtes auf ein optisches Projektionssystem, das die folgenden Bedingungen erfüllt: |dSAp| < 0,3xλ/(NA)²und|dCOMAp| < 0,3xλ/(NA);Belichten des lichtempfindlichen Substrates (W) mit dem Licht, das ein Projektionsstrahlbündel mit einer numerischen Apertur von wenigstens 0,55 aufweist, und wobei
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit maximaler numerischer Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat; und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
Beleuchten des Musters auf der optischen Platte (R) mit einer eine Wellenlänge λ aufweisenden Lichtquelle derart, daß wenigstens ein Teil des Lichtes durch das auf der optischen Platte (R) ausgebildete Muster hindurchtritt;
Leiten des durch die optische Platte (R) hindurchtretenden Lichtes auf ein optisches Projektionssystem, das die folgenden Bedingungen erfüllt: |dSAp| < 0,3xλ/(NA)²und|dCOMAp| < 0,3xλ/(NA);Belichten des lichtempfindlichen Substrates (W) mit dem Licht, das ein Projektionsstrahlbündel mit einer numerischen Apertur von wenigstens 0,55 aufweist, und wobei
dSAp der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat,
dCOMAp der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit maximaler numerischer Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich der Umgebungsdruck des optischen Projektionssystems um 30 mmHg geändert hat; und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
22. Herstellungsverfahren für Halbleiterbauelemente zum
Übertragen eines auf einer optischen Platte (R) ausgebildeten
Musters auf ein lichtempfindliches Substrat (W) mit folgenden
Schritten:
Beleuchten des Musters auf der optischen Platte (R) mit einer eine Wellenlänge λ aufweisenden Lichtquelle derart, daß wenigstens ein Teil des Lichtes durch das auf der optischen Platte (R) ausgebildeten Musters hindurchtritt;
Leiten dieses Bereiches des Lichtes auf ein optisches Projektionssystem, das die folgenden Bedingungen erfüllt: |dSAt| < 0,3xλ/(NA)²|dCOMAt| < 0,3xλ/(NA)|dMt| < 0,2xλ/(NA)²|dYt| < 0,05xλ/(NA)²;Belichten des lichtempfindlichen Substrates (W) mit diesem Licht, das ein Projektionslichtbündel mit einer numerischen Apertur von wenigstens 0,55 aufweist; und wobei
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit maximaler numerischer Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe der optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
Beleuchten des Musters auf der optischen Platte (R) mit einer eine Wellenlänge λ aufweisenden Lichtquelle derart, daß wenigstens ein Teil des Lichtes durch das auf der optischen Platte (R) ausgebildeten Musters hindurchtritt;
Leiten dieses Bereiches des Lichtes auf ein optisches Projektionssystem, das die folgenden Bedingungen erfüllt: |dSAt| < 0,3xλ/(NA)²|dCOMAt| < 0,3xλ/(NA)|dMt| < 0,2xλ/(NA)²|dYt| < 0,05xλ/(NA)²;Belichten des lichtempfindlichen Substrates (W) mit diesem Licht, das ein Projektionslichtbündel mit einer numerischen Apertur von wenigstens 0,55 aufweist; und wobei
dSAt der Betrag der Änderung der sphärischen Aberration des Strahls mit maximaler numerischer Apertur des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dCOMAt der Betrag der Änderung der Koma des Strahls mit maximaler numerischer Apertur bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dMt der Betrag der Änderung der Feldkrümmung bei der maximalen Bildhöhe der optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat,
dYt der Betrag der Änderung der Bildhöhe bei der maximalen Bildhöhe des optischen Projektionssystems ist, wenn sich die Umgebungstemperatur des optischen Projektionssystems um 3°C geändert hat, und
NA die maximale numerische Apertur des optischen Projektionssystems ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US08/724,167 US5852490A (en) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Projection exposure method and apparatus |
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