DE19740870A1 - Stativklemme - Google Patents
StativklemmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stativklemme.
Nach dem Stand der Technik sind Stativklemmen bekannt,
die ihren Einsatz beim Aufbau von Apparaturen in der
Chemie und experimentellen Physik finden. Diese Stativ
klemmen bestehen aus einer Stange, die sich in Form ei
nes im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildeten Hal
teelements fortführt. Die Stativklemme hat einen zwei
ten Arm, der ebenfalls ein Halteelement aufweist. Der
zweite Arm ist über ein Gelenk und eine Schraubfeder an
der Stange angebracht. Durch Anziehen der Schraubfeder
kann die Entfernung des sich am Ende der beiden Stangen
befindenden Halteelements derart eingestellt werden,
daß ein Glaskolben, Vakuumbauteile oder Metallkomponen
ten die zwischen den Halteelementen positioniert werden
festgehalten werden. Die Halteelemente der bekannten
Stativklemmen variieren in ihrer Form je nach Anwen
dungsfall und Hersteller. So gibt es Stativklemmen, bei
denen zwei halbkreisförmige Halteelementen zusammenge
führt werden. Bei anderen Ausführungsformen werden ein
flächig ausgebildetes Halteelement und ein gewinkeltes
Halteelement zusammengeführt, wobei ein Dreieck ausge
bildet wird, durch das Glaskolben oder andere Geräte
gehalten werden können.
Derartige Stativklemmen werden über Muffen an Stativge
rüsten montiert.
Glasgeräte, die mittels einer derartigen Stativklemme
und einem Stativ nach dem Stand der Technik aufgebaut
werden, unterliegen häufig einem Glasbruch. So befinden
sich im Glas häufig unsichtbare Fertigungsspannungen,
die durch horizontale und vertikale Achsenverschiebun
gen des Versuchsaufbaus zum Glasbruch führen können.
Vielfach treten derartige Brüche auch bei spannungs
freien Glaskomponenten auf. Insbesondere, wenn unter
Vakuum gearbeitet werden muß kommt es zu Spannungen, da
sich die flexiblen Vakuumschläuche bis zu 5 mm zusam
menziehen. Dadurch kommt es zum Bruch der schwächsten
Komponente. Bei den Stativklemmen, an denen Glasrohre
vertikal montiert sind, können die Saugkräfte der Pum
pen eine Rutschverschiebung in der Stativklemme nach
unten hervorrufen und damit einen Spannungsbruch her
beiführen. Durch den Glasbruch und das Eindringen von
Luft in den evakuierten Raum wird Pumpenöl, welches für
den Betrieb der Vakuumpumpen benötigt wird, in den Ver
suchsstand eingetragen. Vakuummeßröhrchen können durch
die schlagartige Belüftung beschädigt werden.
Zu weiteren Spannungen kommt es, wenn der Versuchsauf
bau erweitert wird und größere und schwere Vorrich
tungsteile, wie Vakuumventile, durch das Stativ gehal
ten werden müssen, da die Gewichtskräfte auf die gesam
te Apparatur wirken.
Teure und daher nur in kleinen Mengen verfügbare Chemi
kalien sowie wissenschaftliche Proben gehen durch die
Zerstörung und Belüftung der Apparatur verloren. Als
Folge müssen Versuche unterbrochen werden, um zeitauf
wendige Reparaturen durchzuführen. Versuche müssen wie
derholt werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Stativklem
me und ein Stativ zu schaffen die eine höhere Stabili
tät aufweisen und statische Momente aufnehmen, mit de
nen Spannungen und die oben genannten Nachteile vermie
den werden.
Unter einem Stativ im Sinne der Erfindung ist jede Vor
richtung zu verstehen, die bewirkt, daß Teile, die bei
spielsweise in Experimenten zum Einsatz kommen, gehal
ten werden. Jedoch soll der Begriff nicht auf experi
mentelle Anwendungen beschränkt sein sondern es können
alle denkbaren Gegenstände durch das Stativ gehalten
werden.
Ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 wird die Auf
gabe erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die erfindungsgemäße Stativklemme und das Stativ sind
besonders stabil und nehmen Spannungen auf, so daß
Glasbrüche verhindert werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäßes Stativ und
eine erfindungsgemäße Stativklemme in schematischer
Form.
Es zeigt:
Fig. 1 Den Querschnitt durch eine erfindungs
gemäße Stativklemme.
Fig. 2 Eine perspektivische Darstellung der
erfindungsgemäßen Stativklemme.
Fig. 3 Eine Seiten- und Rückansicht der Sta
tivklemme.
Fig. 4 Eine Darstellung der Stativklemme mit
einer Halterung, einer Stativstange
und einer Stativwand.
Fig. 5 Eine Stativklemme, die über eine Ge
windestange mit Kontermutter gehalten
wird (5A/5B).
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch eine Stativklemme
1, die als Metallblock ausgebildet ist. Sie wird durch
die Ebene A graphisch in einen Trägerteil 2 und zwei
Befestigungsstege 3 untergliedert.
Fig. 2 zeigt die Stativklemme 1 in einer perspektivi
schen Darstellung. Sie weist in ihren Befestigungsste
gen 3 Bohrungen 4 auf, die als Durchgangsbohrungen aus
gebildet sind.
Fig. 3 zeigt eine Seiten- und Rückansicht der Stativ
klemme 1 mit den Bohrungen 4. Weiterhin befinden sich
an der Stativklemme 1 Mittel zum Befestigen an einem
Stativ in Form von Bohrungen 6 (M10) mit Innengewinde
zur Aufnahme einer Stativstange und mit den Bohrungen
6a zur Aufnahme von Schrauben 5 (M5) oder anderen Befe
stigungsmitteln.
Fig. 4 zeigt eine Halterung 7 mit Bohrungen 8 und 8a.
In die freie Bohrung 8a ist von oben und unten ein Ge
winde geschnitten. Die Figur zeigt weiterhin eine erfin
dungsgemäße Stativklemme 1 mit Bohrungen 4 zur Aufnahme
von Schrauben 9 (M6), eine Stativstange 10 (∅ 12 mm)
mit Außengewinde 11 (M10) und eine Wand 12 mit einer
Bohrung mit Innengewinde 13 zur Aufnahme der Stativ
stange 10. Weiterhin befinden sich in der Wand 12 Boh
rungen 14, die die Stativklemme 1 über die Bohrungen
6a (Fig. 3) mittels Schrauben 15 (M5) direkt an der
Wand 12 befestigen können. Weiterhin sind Anordnungen
von Bohrungen 14 und einer Bohrung 18 ohne Innengewinde
dargestellt, an denen die Stativstange 10 und die Sta
tivklemme 6a mit den Bohrungen 6 und 6a montiert werden
können.
Die in Fig. 5 (A/B) dargestellte Stativklemme 1 ist
über eine Gewindestange 16 an der Wand 12 befestigt.
Zur genauen Positionierung wird die Entfernung der Sta
tivklemme 1 zur Wand 12 durch eine Kontermutter 17 mit
Montagehalter 19 eingestellt.
Mit der erfindungsgemäßen Stativklemme 1 und dem Stativ
sind nun zahlreiche Variationen möglich, Apparaturen
spannungsfrei zu montieren. So können von den Befesti
gungsstegen 3 verschiedenartige Halterungen 7 aufge
nommen werden. Die Halterung 7 in Fig. 4 ist zum Bei
spiel geeignet einen Glaskolben, alle Glas-Metall-, Me
tall-Metallverbindungen oder Ventilsteuereinheiten auf
zunehmen. Hierzu wird die Halterung 7 über die Bohrun
gen 8/8a mit den Befestigungsstegen 3 verschraubt. In
einer Ausführungsform werden für die Verschraubung
Schrauben 9 eingesetzt, die wahlweise mit Muttern 17
arretiert werden können, wobei die Schraube 9 durch
beide Befestigungsstege 3 geführt wird. In einer ande
ren Ausführungsform wird auf die Mutter 17 verzichtet
und es werden Schrauben 9 von unten und/oder oben ein
geführt. Anstelle der Schrauben können jedoch auch
Stifte und andere Befestigungsmittel treten. Der Raum
zwischen den Befestigungsstegen 3, welcher die Halte
rung 7 aufnimmt, sollte vorzugsweise derart dimensio
niert sein, daß er im wesentlichen reibschlüssig mit
dem Ende der Halterung 7 ist, die mit den Bohrungen 8
und 8a versehen ist und in den Raum aufgenommen wird,
jedoch sollte soviel Spiel zwischen den Befestigungsste
gen 3 und der Halterung 7 oder anderen zu haltenden
Teilen sein, daß Materialunebenheiten auf der Oberflä
che und Fertigungsfehler der Halterungen 7 und anderer
Teile ausgeglichen werden können. In einer weniger be
vorzugten Ausführungsform kann auf einem der beiden Be
festigungsstege 3 verzichtet werden, so daß die Sta
tivklemme 1 L-förmig ist, jedoch ist die kantige U-Form
als besonders gut geeignet um große statische Momente
und Gewichtskräfte aufzufangen. In gleicher Weise, wie
die Halterung 7 einen Glaskolben aufnehmen kann, können
auch andere Halterungen montiert werden, die Leitungen
oder andere Apparaturen, wie Eckventile tragen. Hierzu
kann die Stativklemme 1, falls es der Versuchsaufbau
erfordert, auch um 90° gedreht werden. Mit der erfin
dungsgemäßen Stativklemme 1 können konventionelle, im
Handel erhältliche Halterungen 7 und Systeme fixiert
werden. In vorhandene Bohrungen von Spannringen aus Me
tall muß lediglich ein Gewinde geschnitten werden. Bei
Spannringen aus Kunststoff, wie PVC, muß eine Kernboh
rung mit anschließendem Schneiden von Gewinden vorge
nommen werden. Diese Kunststoffspannringe werden bei
Glas-Glas- oder Glas-Metallverbindungen eingesetzt um
Spannbrüche zu vermeiden. Der Raum zwischen beiden Be
festigungsstegen 3 wird der Dicke des Kunststoffspann
rings angepaßt. Die Anzahl und Anordnung der Bohrungen
4 kann je nach Ausgestaltung der Stativklemme 1 vari
iert werden. So können auch auf jedem Befestigungssteg
3 drei oder mehr, aber auch nur eine Bohrung 4 ange
bracht sein, je nach Erfordernissen des Versuchsauf
baus. Demgemäß kann eine Stativklemme 1 in ihrer Breite
entlang der Ebene A unterschiedlich lang sein. Je nach
Halteproblem kann die Mächtigkeit der beiden Befesti
gungsstege 3 unterschiedlich ausgebildet sein. In einer
bevorzugten Ausführungsform wird die Stativklemme 1
oberhalb und unterhalb der Ebene A hälftig geteilt.
Die Stativklemme 1 wird an ihrem Trägerteil 2 an einer
Stativstange 10 oder an der Wand 12 befestigt. Zur Be
festigung dient in einem denkbaren Fall eine Bohrung 6
mit Innengewinde, die die Stativstange 10 aufnimmt.
Wird als Stativstange 10 eine konventionelle Stativ
stange mit einem Durchmesser von 12 mm verwendet, so
kann als der Bohrung 6 zugehöriges Außengewinde der
Stativstange 10 ein M10 Gewinde zum Einsatz kommen. So
mit bildet der um 1 mm radial überstehende Stangenquer
schnitt eine zusätzliche statische Stütze. Die Bohrung
6 befindet sich am Trägerteil 2 der Stativklemme 1. Je
nach Position der Bohrung 6 kann die Stativklemme 1 un
terschiedlich an die Stativstange 10 angebracht werden.
Ist die Bohrung 6 auf der den Befestigungsstegen 3 ab
gewandten Bodenseite, so ragen die Befestigungsstege 3
nach vorne und die Stativklemme 1 ist nach der der Wand
12 abgewandten Seite hin offen. Die Bohrungen 6 können
auch an einer der anderen Außenseiten des Trägerteils
2 angebracht sein, so daß eine andere Stellung der Sta
tivklemme 1 in Bezug auf die Wand 12 möglich ist.
Selbstverständlich kann eine Stativklemme 1 mit mehre
ren Bohrungen 6 und 6a ausgestattet sein, welche über 2
bis 5 Seiten des Trägerteils 2 verteilt sind. Hierdurch
wird die Variabilität der Stativklemme 1 erhöht. Durch
die Wahl verschieden langer Stativstangen 10 können
Stativklemmen 1 in verschiedenen Abständen zur Wand 12
positioniert werden. Somit ist ein Aufbau möglich, der
eine Ausnutzung eines sich in verschiedene Ebenen er
streckenden Versuchsaufbaus ermöglicht. Durch stabile
Verankerung der Stativstangen 10 in der Wand 12 ist ein
fester Halt gegeben. Dieser Halt ist dadurch gegeben,
daß die Stativstangen 10 in die Wand 12 eingeschraubt
werden. Für eine starre Montage der Stativklemme 1 oder
der Stativstange 10 an der Wand 12 können die Gewinde
teile der Stativstange 10 oder der Schrauben 15 mit
Kontermuttern 17 festgeschraubt werden. Durch Anschwei
ßen der zu montierenden Einzelteile kann eine besondere
Stabilität erzielt werden. Beispielsweise kann die Sta
tivklemme 1 mit der Stativstange 10 an die Wand 12 ge
schweißt werden. Die Stativklemme 1 kann auch ohne die
Stativstange 10 an die Wand 12 geschweißt werden. Je
doch wird auch ohne eine Verschweißung ein sehr gutes
Befestigungsergebnis erreicht.
Auf Querverstrebungen senkrecht zur Ebene der Stativ
stangen 10 kann verzichtet werden, somit wird kein
wertvoller Versuchsraum versperrt, wodurch leichter zu
hantieren ist. Somit können auch Gefahren vermindert
werden.
Mit den Bohrungen 6 und 6a kann die Stativklemme 1 auch
direkt über die Bohrungen 14 und 18 an die Wand 12
festgeschraubt werden, ohne daß eine Stativstange 10
benötigt wird. Als Befestigungsmittel kommen hier wie
derum Schrauben 15, Muttern, Flügelmuttern, Gewinde
stifte mit Muttern, Stifte oder andere Befestigungsmit
tel in Betracht. Die große Stabilität ist neben der
Verankerung durch Schrauben auch dadurch gegeben, daß
der gesamte Block aus dem die Stativklemme 1 gefertigt
ist, reibschlüssig mit der Wand 12 in Verbindung ist.
Je größer die Kontaktfläche der Stativklemme 1, die mit
der Wand 12 in Kontakt ist, desto fester ist der Halt.
Die Bohrungen 6a, mit denen die Stativklemme 1 an der
Wand 12 angebracht werden kann können in gleicher Weise
an verschiedenen Seiten des Trägerteils 2 der Stativ
klemme 1 angeordnet sein, so daß fünf Seiten der Sta
tivklemme 1 zur Befestigung in Betracht kommen.
Zur Befestigung der Stativstange 10 und der Stativklem
me 1 an der Wand 12 können an den Rückseiten der Wand
Montagehalter 19 angebracht werden. Es handelt sich da
bei um Platten, die dasselbe Bohrungsmuster aufweisen, wie
die Bohrstellen 14, 14/18 in Fig. 4 und anderen Bohr
stelle 18 eine Gewindemutter festgeschweißt ist. Fig.
5B zeigt eine Seitenansicht. Die Bohrungen an der Wand
12 sowie am Montagehalter 19 können eine zentrale Boh
rung 18, die der Bohrung 6 zugehörig ist aufweisen, die
in der Vertikalen und der Horizontalen mit Bohrungen 14
umgeben ist, die für die Aufnahme der Schrauben 5 vor
gesehen sind. Hier sind verschiedene Anordnungen mög
lich.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Stativklemme 1
aus einem Fertigungsteil massiv gearbeitet sein.
Unter Befestigungsstegen 3 im Sinne der Erfindung sind
auch Befestigungsteile zu verstehen, die von der in den
Figuren dargestellten Stegform abweichen. So können
auch als Zungen ausgebildete Befestigungsteile vom Trä
gerteil 2 ausgehen, die nur an einer Stelle mit dem
Trägerteil 2 verbunden sind und sich wie ein T-Stück
oder eine Lasche, welche Bohrungen 4 tragen, ausweiten.
Die erfindungsgemäße Stativklemme 1 ermöglicht eine
starre mechanisch statische Aufhängung aller Halterun
gen 7 ohne Biegemomente. Durch die Vielzahl der Mög
lichkeiten der Bohrungsanordnungen ist eine hohe Flexi
bilität in der Anwendbarkeit gegeben. Die Stativklemme
1 kann schnell und gut mit Elementen bereits bestehen
der Halterungssysteme kombiniert werden und ist univer
sell einsetzbar.
Die Bruchgefahr für Glasgeräte wird vermindert. Somit
wird auch die schlagartige Belüftung von Versuchsstän
den, die mit Vakuum oder mit Inertgas beaufschlagt sind
vermieden. In Folge werden auch keine Vakuumvorpumpen
und Diffusionspumpen belüftet. Es findet kein Zeitver
lust durch Reparatur von Apparaturen statt und es kön
nen damit verbunden Personalkosten gespart werden. Die
Vergiftungsgefahr durch toxische Verbindungen wird
durch die geringere Bruchgefahr vermindert und teure
Substanzen gehen nicht verloren.
Die Herstellung der Stativklemme 1 kann in kurzer Her
stellungszeit erfolgen, da die für die Herstellung der
Stativklemmen 1 geeigneten Vierkantstangen maßhaltig
vorhanden und erhältlich sind. Vorzugsweise werden die
Stativklemmen 1, Stativstangen 10 und Wände 12 aus Alu
minium gefertigt, da dieses Material besonders leicht
ist und gute mechanische Eigenschaften hat; natürlich
können aber auch andere Materialien, wie Edelstahl zum
Einsatz kommen. Die erfindungsgemäße Stativklemme 1 ist
in betrieblichen Werkstätten preisgünstig fertigbar und
kann in ihrer Ausgestaltung individuellen Anforderungen
angepaßt werden. Die Geometrie der erfindungsgemäßen
Stativklemme 1 ist nicht auf Ausführungsformen be
grenzt, die lediglich rechte Winkel umfassen. Es sind
auch Konstruktionen denkbar, die bei denen der Raum
zwischen den Befestigungsstegen 3 V-förmig oder mit
Stumpf konusförmig zulaufend ausgebildet ist. Jedoch
hat sich die rechtwinklige Konstruktion als praktikabel
erwiesen. Die Abmessungen der Stativklemme 1, der Ver
schraubungen, der Stativstange 10 und der Wand 12 sind
den jeweiligen Erfordernissen anpaßbar. Durch die Be
festigung der Stativklemme (1) oder der Stativstange
(10, 16) an der Wand (12) wird ein besonders guter Halt
gewährleistet, da ein Verschieben der Position der Sta
tivstange (10, 16) oder der Stativklemme (1) nicht mög
lich ist. Um Verletzungsgefahr zu vermeiden, können
die Kanten und Ecken gefast oder gerundet werden.
Claims (15)
1. Stativklemme (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Stück ausgebildet ist, welches ein
Trägerteil (2) und mindestens ein Befestigungssteg
(3) umfaßt, wobei das Trägerteil (2) Mittel (6, 6a)
zum Befestigen an einem Stativ und die Befestigungs
stege (3) Mittel (4, 9) zum Arretieren von Halterungen
(7) aufweist.
2. Stativklemme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
3. Stativklemme (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt aus rechten Winkeln gebildet
wird.
4. Stativklemme (1) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckpunkte und/oder Kanten abgeschliffen sind.
5. Stativklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (6, 6a) zum Befestigen an einem Stativ
an der Bodenseite des Trägerteils (2) angebracht ist.
6. Stativklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (6, 6a) zum Befestigen an einem Stativ
an einer Außenseite des Trägerteils (2) angebracht
ist.
7. Stativklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (6) zum Befestigen an einem Stativ
eine Gewindebohrung ist, welche eine Stativstange
(10) mit einem Gewindekopf (11) aufnehmen kann.
8. Stativklemme (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stativstange (10) mit einem sich über ihre
gesamte Länge erstreckenden Gewinde (16) ausgestattet
ist, dem eine Mutter (17) zugehörig ist, welche die
Stativklemme (1) gegenarretiert.
9. Stativklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stativstange (10) an einer Wand (12) zur Mon
tage einer Apparatur angebracht ist.
10. Stativklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (6a) zum Befestigen an einem Stativ
eine Gewindebohrung ist, welche Schrauben (15) auf
nehmen kann.
11. Stativklemme (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie über ihre Mittel (6, 6a) zur Befestigung an
einem Stativ direkt an eine Wand (12) montiert ist.
12. Stativklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (4) zum Arretieren von Halterungen (7)
Bohrungen (4) sind, die Schrauben zum Befestigen der
Halterungen (7) aufweisen.
13. Stativklemme (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (4) Durchgangsbohrungen sind, welche
die Schrauben (9) führen.
14. Stativ,
umfassend eine Stativklemme (1) nach Anspruch 1 und
eine Wand (12).
15. Stativ nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Stativstange (10, 16) umfaßt.
Priority Applications (1)
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DE1997140870 DE19740870C2 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Stativ |
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