DE19735244A1

DE19735244A1 - Method and apparatus for chromium coating of workpieces

Info

Publication number: DE19735244A1
Application number: DE1997135244
Authority: DE
Inventors: Reinhard Dimke; Josef Dr Weber; Juergen Dr Hackenberg; Heribert Reith
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1997-08-14
Filing date: 1997-08-14
Publication date: 1999-02-18
Anticipated expiration: 2017-08-15
Also published as: WO1999009235A3; DE19735244B4; WO1999009235A2

Abstract

The surfaces of workpieces (21) to coated in an electrolyte bath are positioned so that they face a plate shaped anode (12) and are maintained at equal potential levels, while the rest of the workpiece surfaces are shielded. The claimed apparatus includes a plate shaped anode located opposite to the workpiece surfaces to be coated.

Description

State of the art

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verchromen von Verchromungsflächen von Werkstücken, wobei die Werkstücke kathoden- oder anodenseitig elektrisch kontaktiert und anodenseitig bzw. kathodenseitig durch eine Blende hindurchgeführt werden, wobei mittels der Blende die an die Verchromungs flächen anschließenden Oberflächenbereiche des Werkstückes abgedeckt werden, und wobei die Verchromungsflächen in ein Elektrolytbad eingebracht werden. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Verchromen.The invention relates to a method for chrome plating chrome plating surfaces of workpieces, the workpieces being electrical on the cathode or anode side contacted and on the anode side or cathode side through an aperture are passed through, with the cover to the chrome plating surface areas of the workpiece are, and wherein the chromium plating surfaces are placed in an electrolyte bath become. Furthermore, the invention relates to a device for Chrome plating.

Bei bekannten Vorrichtungen zum Verchromen sind mehrere Blenden verwendet, die mit Bohrungen versehen sind. Der Bohrungsquerschnitt entspricht dabei den Außenabmessungen des Werkstücks. In der leistenartigen Blende sind die Boh rungen in einer Reihe und gleichmäßig zueinander beabstandet angeordnet. In known devices for chrome plating, several screens are used, which are provided with holes. The bore cross-section corresponds to that Outside dimensions of the workpiece. The Boh are in the strip-like panel stanchions in a row and evenly spaced from each other.

Mehrere Blenden können an ein Traggestell angehangen werden. Dabei sind die Reihen von Bohrungen vertikal ausgerichtet. Die so gebildete Einheit wird in ein Tauchbad mit einem Elektrolyt eingebracht. In dem Tauchbad ist eine Anode vorhanden, die etwa in Höhe des Mittenbereichs einer Blende angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, daß die einzelnen Werkstücke, die von der Blende gehalten sind, unterschiedliche Verchromungsgüten aufweisen. Insbesondere die Werk stücke, welche im Anfangs- und Endbereich der Reihe von Bohrungen gehalten wurden, sind nur mit einer Chromschicht von geringer Schichtdicke überzogen. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der DE 44 19 984 C2 be schrieben.Several panels can be attached to a support frame. Here are the Rows of holes aligned vertically. The unit thus formed becomes one Immersion bath introduced with an electrolyte. There is an anode in the immersion bath available, which is arranged approximately at the level of the central area of a panel. It has been shown that the individual workpieces held by the bezel have different chrome plating qualities. Especially the plant pieces, which are held in the beginning and end of the row of holes were only covered with a chrome layer of small layer thickness. Such a device is for example in DE 44 19 984 C2 wrote.

Advantages of the invention

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei eine maßgenaue Verchromung von Werk stücken möglich ist.It is an object of the invention to provide a method and a device of the beginning to create the type mentioned, with an accurate chromium plating of the work pieces is possible.

Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Verchromungsflächen unter Bildung gleicher Potentialebenen gegenüberliegend der flächig ausgebil deten Anode gehalten werden.This object of the invention is achieved in that the chrome plating surfaces with the formation of equal potential levels opposite the flat one the anode.

Infolge dieser Vorgehensweise wird zwischen der Anode und den die Kathode bildenden Verchromungsflächen ein kondensatorähnliches Stromlinienfeld ge schaffen. Diese stellt sicher, daß alle Verchromungsflächen gleichmäßig be stromt werden. Damit wird eine gleichmäßige Chromaufbringung auf alle Werkstücke möglich, so daß eine maßgenaue und reproduzierbare Verchromung möglich wird. As a result of this procedure, between the anode and the cathode forming chrome plating surfaces a capacitor-like streamline field ge create. This ensures that all chrome plating surfaces are even be streamed. This will ensure a uniform chrome application to everyone Workpieces possible, so that an accurate and reproducible chrome plating becomes possible.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Werkstücke mit ihren Verchromungsflächen quer zur Strömungsrichtung des Elektrolytes angeordnet werden. Insbesondere können, wenn die Strö mungsrichtung des Elektrolytes vertikal verläuft, die einzelnen Werkstücke hori zontal nebeneinander liegend angeordnet. Mit dieser Maßnahme wird sicherge stellt, daß sich der beim Verchromungsprozeß bildende Wasserstoff nicht an den Verchromungsflächen an haftet und hier die Verchromung behindert. Deswei teren können infolge hoher Stromgeschwindigkeiten Stromdichten über den konventionellen Bereich (ca. 50 A/dm²) angewendet werden. Damit lassen sich auch insbesondere kurze Taktzeiten bei der Verchromung verwirklichen.According to a preferred embodiment variant of the invention, it is provided that the workpieces with their chromium-plating surfaces are arranged transversely to the flow direction of the electrolyte. In particular, if the flow direction of the electrolyte is vertical, the individual workpieces can be arranged horizontally next to one another. With this measure it is ensured that the hydrogen forming during the chromium-plating process does not adhere to the chromium-plating surfaces and hampers the chromium-plating here. Furthermore, current densities over the conventional range (approx. 50 A / dm ² ) can be used due to high current speeds. In this way, short cycle times in chrome plating can also be achieved.

Um eine gleichmäßige Verteilung der Stromlinien zu erreichen, kann es vorgese hen sein, daß mittels der Blende die Verchromungsflächen der einzelnen Werk stücke gleichmäßig zueinander beabstandet, matrixartig gehalten werden. Damit läßt sich unter anderem auch eine hohe Packungsdichte der Werkstücke er reichen.In order to achieve an even distribution of the streamlines, it can be read hen be that by means of the bezel the chrome plating of the individual work pieces evenly spaced from each other, held in a matrix. In order to among other things, he can also achieve a high packing density of the workpieces pass.

Zur Erzeugung eines gleichmäßigen, möglichst homogenen Strömungsflusses, sieht eine denkbare Variante der Erfindung vor, daß den Verchromungsflächen der Werkstücke das Elektrolyt über eine Zuströmerweiterung der Blende zuge leitet wird, und daß das zugeleitete Elektrolyt über einen Ablaufkanal des Werk stückes und/oder einen zwischen der Blende und dem Werkstück gebildeten Ab laufkanal abgeleitet wird. Der durch diese Maßnahme erzeugte gleichmäßige Strömungsfluß stellt sicher, daß keine Totwasserzonen entstehen, in denen sich Gasblasen, beispielsweise Wasserstoff anreichert.To generate a uniform, as homogeneous a flow as possible, provides a conceivable variant of the invention that the chrome plating surfaces the workpieces are supplied with the electrolyte via an inflow extension to the orifice is conducted, and that the supplied electrolyte via a drain channel of the plant piece and / or a formed between the aperture and the workpiece running channel is derived. The uniform produced by this measure Current flow ensures that there are no dead water zones in which there are Gas bubbles, for example hydrogen enrichment.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise dadurch gekennzeichnet sein, daß die Verchromungsflächen in einer Zuströmkammer gehalten sind, in der ihnen Elektrolyt zugeleitet ist, daß in der Zuströmkammer eine flächig aus gebildete Anode den Verchromungsflächen gegenüberliegend angeordnet ist, und daß die Verchromungsflächen auf gleichen Potentialebenen gehalten sind.A device according to the invention can be characterized, for example be that the chrome plating surfaces are held in an inflow chamber, in the electrolyte is supplied to them in the inflow chamber from a flat formed anode is arranged opposite the chromium plating surfaces, and that the chrome plating surfaces are kept at the same potential levels.

Die Zuströmkammer bildet ein abgeschlossenes System, in dem die Stromlinien parallel, gebündelt zwischen der Anode und der Kathode verlaufen.The inflow chamber forms a closed system in which the streamlines run parallel, bundled between the anode and the cathode.

Da nur die zu verchromenden Flächen der Werkstücke in die Zuströmkammer ragen, läßt sich diese mit einem entsprechend geringen Volumen ausbilden.Since only the surfaces of the workpieces to be chromed into the inflow chamber protrude, this can be formed with a correspondingly small volume.

Die Vorrichtung läßt sich dann produktionstechnisch effektiv einsetzen, wenn vorgesehen ist, daß die Zuströmkammer mit einem die Blende haltenden Aufsatz abgeschlossen ist, der über Befestigungen auswechselbar mit der Zuström kammer verbunden ist, und daß an dem Aufsatz ein Halter zentrierbar ist, der an einem Grundkörper die Werkstücke trägt. Mit diesen einfachen Maßnahmen ist ein flexibles System geschaffen, bei dem abhängig von den jeweils zu ver chromenden Werkstücken unterschiedliche Blenden verwendet sein können. Die Werkstücke selbst sind an dem Halter befestigt. Sie werden durch die Durch brechungen in der Blende hindurchgeführt, was durch die Zentrierungen er leichtert ist. Damit kann der Halter auch maschinell auf den Aufsatz aufgebracht werden.The device can then be used effectively in production terms if it is provided that the inflow chamber with an attachment holding the diaphragm is completed, the interchangeable with attachments with the inflow chamber is connected, and that on the attachment a holder can be centered on a body that carries the workpieces. With these simple measures created a flexible system in which depending on the ver chroming workpieces different screens can be used. The Workpieces themselves are attached to the holder. You are going through Refractions in the aperture, which is caused by the centering is lighter. This means that the holder can also be mechanically applied to the attachment become.

Vorteilhafterweise kann es hierbei vorgesehen sein, daß der Grundkörper Zen trierbolzen trägt, die in, mit Einführfasen versehenen Zentrieraufnahmen des Aufsatzes einführbar sind, und daß die Einsetzbewegung des Zentrierbolzens in die Zentrieraufnahme mittels eines Anschlages begrenzbar ist. It can advantageously be provided that the base body Zen trierbolzen carries, in, with insertion chamfers centering of the Are insertable, and that the insertion movement of the centering pin in the centering fixture can be limited by means of a stop.

Eine zusätzliche Fixierung der Werkstücke an dem Halter ist erreicht, wenn die Werkstücke im Bereich zwischen dem Halter und der Blende mittels eines Sta bilisators gesichert werden.An additional fixation of the workpieces on the holder is achieved when the Workpieces in the area between the holder and the panel using a Sta bilisators are secured.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:The invention is described below with reference to a, shown in the drawings Embodiment explained in more detail. Show it:

Fig. 1 in Seitenansicht und im Schnitt eine schematische Darstellung eines Behandlungsmodules einer Verchromungsanlage, Fig. 1 in side view and in section, a schematic representation of a process module of a chrome-plating,

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus der Verchro mungsanlage gemäß Fig. 1, Fig. 2 in an enlarged representation a section of the verchro mung system of FIG. 1,

Fig. 3 in Seitenansicht und im Schnitt ein, mit der Anlage gemäß Fig. 1 und 2 verchrombares Werkstück und Fig. 3 in side view and in section, with the system according to FIGS. 1 and 2 chromium-plated workpiece and

Fig. 4 ein weiteres, mit der Verchromungsanlage gemäß den Fig. 1 und 2 verchrombares Werkstück. Fig. 4 shows another, with the chromium plating system according to FIGS. 1 and 2 workable.

Die Fig. 1 zeigt ein Behandlungsmodul einer Verchromungsvorrichtung, die ein Teilsegment aus einer Verchromungsstraße darstellt. In dieser Verchromungs straße ist die Verchromungsvorrichtung zwischen Vorbehandlungs- und Nachbehandlungsbädern eingebettet. Fig. 1 shows a processing module of a Verchromungsvorrichtung, which is a sub-segment of a Verchromungsstraße. In this chrome-plating street, the chrome-plating device is embedded between pre-treatment and post-treatment baths.

Die Verchromungsvorrichtung weist ein Behältnis 16 auf, in dem ein Elektrolyt 17 bevorratet ist. In das Behältnis 16 ist ein Tragteil eingestellt, das eine Zu strömkammer 10 umschließt. Die Zuströmkammer 10 wird von den vertikalen Wandungen 11 begrenzt. Im unteren Bereich der Zuströmkammer 10 ist eine plattenartig ausgebildete Anode 12 eingebracht. Die Anode 12 weist eine durch lässige Gitterstruktur auf. Sie ist leitend an einen Stromkontakt 15 angeschlos sen, der außerhalb des Behältnisses 16 gehalten ist. Unterhalb der Anode 12 bildet die Zuströmkammer 10 einen Verteilerraum 13. Dieser hat die Aufgabe, ein homogenes Geschwindigkeitsprofil der Elektrolyselösung über den Quer schnitt der Zuströmkammer 10 zu erzeugen. Nach oben hin ist die Zuström kammer 10 mit einem Aufsatz 20 abgeschlossen. Der Aufsatz 20 ist von einem Halter 30 überdeckt, der mehrere Werkstücke 21 hält. Auf die detaillierte Ausgestaltung des Aufsatzes 20 und des Halters 30 wird im späteren noch ge nauer eingegangen. Die einzelnen Werkstücke 21 sind an eine Kathode 31 elek trisch ankoppelbar.The chromium plating device has a container 16 in which an electrolyte 17 is stored. In the container 16 , a support member is set, which encloses a flow chamber 10 . The inflow chamber 10 is delimited by the vertical walls 11 . A plate-like anode 12 is introduced in the lower region of the inflow chamber 10 . The anode 12 has a relaxed lattice structure. It is conductively connected to a current contact 15 , which is held outside the container 16 . The inflow chamber 10 forms a distribution space 13 below the anode 12 . This has the task of producing a homogeneous speed profile of the electrolysis solution across the cross section of the inflow chamber 10 . At the top, the inflow chamber 10 is completed with an attachment 20 . The attachment 20 is covered by a holder 30 which holds several workpieces 21 . On the detailed design of the essay 20 and the holder 30 will be discussed in more detail later. The individual workpieces 21 can be electrically coupled to a cathode 31 .

Um zu verhindern, daß Elektrolyt in Form von Aerosolen in die Umgebung ab geschieden werden, sind Abscheider 19 verwendet. Die Abscheider 19 sind an Absaugungen 18 angeschlossen. Damit lassen sich die Aerosole in den Ab scheider 19 einsaugen. Der abgeschiedene Elektrolyt wird hier ausgesondert und in das Behältnis 16 zurückgeführt. In der Fig. 2 sind der Aufsatz 20 und die Halterung 30 näher gezeigt. Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, bildet die Zuströmkammer 10 eine ebene Abschlußfläche, auf die der Aufsatz 20 aufge setzt und mittels einer umlaufenden Dichtung 28 abgedichtet ist. Zur Fixierung des Aufsatzes 20 an der Zuströmkammer 10 sind Verschraubungen 14 vorge sehen. Der Aufsatz 20 trägt eine Blende 23. Diese ist plattenartig ausgebildet und horizontal angeordnet. Infolge ihrer horizontalen Anordnung steht die Blende 23 parallel zu der Anode 12. Die Blende 23 weist eine Vielzahl von Durch brechungen 25 auf, die zueinander in gleicher Teilung beabstandet angeordnet sind. Die Durchbrechungen 25 sind in Reihen angeordnet, die in Richtung der Bildtiefe verlaufen. Damit ergibt sich eine Matrix von Durchbrechungen. Sowohl zur Zuströmkammer 10 als auch zur Oberseite der Blende 23 hin sind die Durchbrechungen 25 mittels Fasen erweitert. Die der Zuströmkammer 10 zugekehrte Fase bildet dabei eine Zuströmerweiterung 26. Die der Zuström kammer 10 abgekehrte Fase dient als Einführhilfe 24 für die Werkstücke 21.To prevent electrolyte in the form of aerosols from being separated into the environment, separators 19 are used. The separators 19 are connected to suction devices 18 . This allows the aerosols to be sucked into the separator 19 . The deposited electrolyte is separated out and returned to the container 16 . The attachment 20 and the holder 30 are shown in more detail in FIG. 2. As can be seen from this illustration, the inflow chamber 10 forms a flat end surface on which the attachment 20 is placed and sealed by means of a circumferential seal 28 . To fix the attachment 20 to the inflow chamber 10 screw 14 are seen easily. The attachment 20 has an aperture 23 . This is plate-like and arranged horizontally. Due to its horizontal arrangement, the screen 23 is parallel to the anode 12 . The aperture 23 has a plurality of openings 25 which are spaced apart from one another in the same division. The openings 25 are arranged in rows which run in the direction of the image depth. This results in a matrix of breakthroughs. The openings 25 are widened by means of chamfers both towards the inflow chamber 10 and towards the top of the diaphragm 23 . The chamfer facing the inflow chamber 10 forms an inflow extension 26 . The chamfer facing away from the inflow chamber 10 serves as an insertion aid 24 for the workpieces 21st

Die Durchbrechungen 25 sind vorliegend als zylindrische Bohrungen ausgebildet, die in ihren Abmessungen auf den Querschnitt der Werkstücke 21 angepaßt aus gebildet sind.The openings 25 are in the present case formed as cylindrical bores, the dimensions of which are adapted to the cross section of the workpieces 21 .

Auf den Aufsatz 20 läßt sich der Halter 30 aufsetzen. Der Halter 30 hat einen Grundkörper 31, an dem mehrere Fixierelemente 32 gehalten sind. Die Fixier elemente 32 sind vorliegend als Magnete ausgebildet. Diese Magnete sind von einer Platte 33 überdeckt. Die Platte 33 ist mit dem Grundkörper 31 ver schraubt. In die den Fixierelementen 32 abgekehrte Seite der Platte 33 sind Nuten 21.3 eingearbeitet, die in Richtung senkrecht zur Bildebene verlaufen. Auf die Platte 33 lassen sich die ferromagnetischen Werkstücke 21 aufsetzen; sie werden mittels der Fixierelemente 32 an dieser gehalten. Die Werkstücke 21 sind von einem Ablaufkanal 21.2 durchdrungen, der eine räumliche Verbindung zwischen den Nuten 21.3 und der Zuströmkammer 10 schafft. Die Platte 33 ist über ein Kontaktteil 40 an die Kathode angeschlossen. Über diesen Anschluß werden die einzelnen Werkstücke 21 auf ein gleiches Bezugspotential gelegt.The holder 30 can be placed on the attachment 20 . The holder 30 has a base body 31 on which a plurality of fixing elements 32 are held. The fixing elements 32 are designed as magnets in the present case. These magnets are covered by a plate 33 . The plate 33 is screwed to the base body 31 ver. In the side of the plate 33 facing away from the fixing elements 32 , grooves 21.3 are incorporated, which run in the direction perpendicular to the image plane. The ferromagnetic workpieces 21 can be placed on the plate 33 ; they are held on this by means of the fixing elements 32 . The workpieces 21 are penetrated by a drain channel 21.2 , which creates a spatial connection between the grooves 21.3 and the inflow chamber 10 . The plate 33 is connected to the cathode via a contact part 40 . The individual workpieces 21 are connected to the same reference potential via this connection.

Zwischen der Platte 33 des Halters 30 und der Blende 23 ist ein Stabilisator 35 angeordnet. Der Stabilisator 35 hat eine plattenförmige Gestalt und ist mit einem Lochmuster versehen. Durch die einzelnen Löcher dieses Lochmusters sind die Werkstücke 21 gesteckt. Damit bietet der Stabilisator 35 eine Kippsicherung, an der sich die Werkstücke 21 anlehnen können.A stabilizer 35 is arranged between the plate 33 of the holder 30 and the diaphragm 23 . The stabilizer 35 has a plate-like shape and is provided with a hole pattern. The workpieces 21 are inserted through the individual holes of this hole pattern. The stabilizer 35 thus offers a tilt protection against which the workpieces 21 can lean.

Um zwischen dem Halter 30 und dem Aufsatz 20 einen festen Abstand ein halten zu können, ist ein Anschlag 34 verwendet, der an den Halter 30 ange koppelt ist. Der Anschlag 34 wird von einem hülsenförmigen Teil gebildet, der auf einen Zentrierbolzen 34.2 aufgeschoben ist. Der Zentrierbolzen 34.2 ist über eine Befestigungsschraube 34.4 an den Halter 30 angeschraubt. Der Zentrier bolzen 34.2 kann in eine Zentrieraufnahme 22 des Aufsatzes 20 eingeführt werden. Als Montagehilfe dient hierbei eine Einführfase 34.3. Abhängig von der Dimensionierung des Aufsatzes 20 bzw. des Halters 30 sind zwei oder mehr Zentrierbolzen 34.2 verwendet.In order to be able to keep a fixed distance between the holder 30 and the attachment 20 , a stop 34 is used, which is coupled to the holder 30 . The stop 34 is formed by a sleeve-shaped part which is pushed onto a centering pin 34.2 . The centering bolt 34.2 is screwed onto the holder 30 via a fastening screw 34.4 . The centering bolt 34.2 can be inserted into a centering receptacle 22 of the attachment 20 . An insertion chamfer 34.3 serves as an assembly aid. Depending on the dimensioning of the attachment 20 or the holder 30 , two or more centering bolts 34.2 are used.

Die in der Fig. 2 dargestellte Situation zeigt die Verchromungsvorrichtung im betriebsbereiten Zustand. Demgemäß ist das Werkstück 21 durch den Durch bruch 25 der Blende 23 durchgeschoben. Dabei wird das Maß, das
das Werkstück 21 durch den Durchbruch 25 hindurch in die Zuströmkammer 10 hineinragt, durch den Anschlag 34 und das Abstandsverhältnis zwischen der Oberfläche der Platte 33 des Halters 30 und der Blende 23 bestimmt. Die in die Zuströmkammer 10 vorragenden Oberflächen des Werkstückes 21 bilden die Verchromungsflächen 21.1. Dementsprechend grenzt die Durchbrechung 25 die Oberflächenbereiche des Werkstückes 21 ab, die nicht mit einer Chromschicht beaufschlagt werden sollen. In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein einziges Werkstück 21 gezeigt. Es ist jedoch ersichtlich, daß entsprechend der Anzahl der Durchbrechungen 25 in der Blende 23 mehrere Werkstücke 21 von dem Halter 30 getragen werden können. Die Verchromungsflächen 21.1 der einzelnen Werkstücke 21 liegen auf etwa gleichen Potentialebenen. Diese Potentialebene ist parallel zu der Anode 12 ausgerichtet. Da sich die Anode 12 über den gesamten Querschnitt der Zu strömkammer 10 erstreckt, wird eine Art Stromschacht gebildet, in dem die Stromflußlinien im wesentlichen parallel ausgerichtet sind und zwischen der Anode und den Verchromungsflächen 21.1 verlaufen. Infolge dieser gleich mäßigen Stromverteilung kann eine maßgenaue Verchromung der Verchro mungsfläche 21.1 erfolgen. Zur Verchromung wird das Elektrolyt 17 mittels eines geeigneten Pumpenmechanismusses in den Verteiler 13 eingebracht und hier gleichmäßig verteilt. Im Anschluß an den Verteiler 13 durchfließt das Elektrolyt 17 die Anode 12 und wird durch die Zuströmkammer 10 hindurch den Verchromungsflächen 21.1 der Werkstücke 21 zugeführt. Dort bewirkt das Elektrolyt 17 infolge metallischer Ablagerungen eine Verchromung. Beim Verchromen entsteht Wasserstoff. Infolge der horizontalen Ausrichtung der Blende 23 und unterstützt durch die Zuströmerweiterung 26 wird dieser Wasserstoff kontinuierlich mit dem Elektrolyt durch den Ablaufkanal 21.2 des Werkstückes 21 abtransportiert. Das Elektrolyt 17 gelangt, nachdem es den Ablaufkanal 21.2 passiert hat, in die Nut 21.3. Von hier aus kann es wieder in das Behältnis 16 abfließen.The situation shown in FIG. 2 shows the chromium plating device in the operational state. Accordingly, the workpiece 21 is pushed through the opening 25 of the aperture 23 . The measure that
the workpiece 21 projects through the opening 25 into the inflow chamber 10 , is determined by the stop 34 and the distance ratio between the surface of the plate 33 of the holder 30 and the diaphragm 23 . The surfaces of the workpiece 21 protruding into the inflow chamber 10 form the chromium-plating surfaces 21.1 . Correspondingly, the opening 25 delimits the surface areas of the workpiece 21 which are not to be coated with a chrome layer. For the sake of clarity, only a single workpiece 21 is shown in the illustration according to FIG. 2. However, it can be seen that a number of workpieces 21 can be carried by the holder 30 in accordance with the number of openings 25 in the aperture 23 . The chromium-plating surfaces 21.1 of the individual workpieces 21 lie on approximately the same potential levels. This potential level is aligned parallel to the anode 12 . Since the anode 12 extends over the entire cross section of the flow chamber 10 , a type of power shaft is formed in which the current flow lines are aligned essentially parallel and run between the anode and the chromium-plating surfaces 21.1 . As a result of this uniform current distribution, the chromium-plating surface 21.1 can be chromed to size. For chrome plating, the electrolyte 17 is introduced into the distributor 13 by means of a suitable pump mechanism and is evenly distributed here. Following the distributor 13, the electrolyte 17 flows through the anode 12 and is fed through the inflow chamber 10 to the chromium-plating surfaces 21.1 of the workpieces 21 . There the electrolyte 17 causes chrome plating due to metallic deposits. Chrome plating produces hydrogen. As a result of the horizontal alignment of the diaphragm 23 and supported by the inflow extension 26 , this hydrogen is continuously transported away with the electrolyte through the outlet channel 21.2 of the workpiece 21 . After it has passed the drain channel 21.2 , the electrolyte 17 enters the groove 21.3 . From here it can flow back into the container 16 .

Nach der erfolgten Verchromung kann der Halter 30 von dein Aufsatz 20 abgehoben und in ein anschließendes Spülbad eingebracht werden. Da die Werk stücke 21 nur in geringem Maße mit dem Elektrolyt 17 in Verbindung kommen, ist auch der Spülvorgang entsprechend wenig aufwendig. In den Fig. 3 und 4 sind zwei mögliche Varianten eines Werkstückes 21 gezeigt, die mit der vorher beschriebenen Verchromungsvorrichtung verchromt werden können. Mit dem Pfeil F ist dabei die Flußrichtung F des Elektrolytes 17 angedeutet. Der Fig. 3 kann entnommen werden, daß selbst kompliziert gestaltete Innenwandungen innerhalb eines Werkstückes 21 verchromt werden können. Hierzu sind lediglich Aufsatzteile zu verwenden, die die nicht zu verchromenden Innenflächen des Werkstückes 21 abdecken.After the chrome plating has taken place, the holder 30 can be lifted off the attachment 20 and introduced into a subsequent rinsing bath. Since the work pieces 21 come into contact with the electrolyte 17 only to a small extent, the rinsing process is also correspondingly inexpensive. In FIGS. 3 and 4 show two possible variants of a workpiece 21 are shown, which can be plated with the previously described Verchromungsvorrichtung. The arrow F indicates the direction of flow F of the electrolyte 17 . The Fig. 3 it can be seen that even complex shaped inner walls can be plated within a workpiece 21st For this purpose, only attachment parts are to be used which cover the inner surfaces of the workpiece 21 which are not to be chrome-plated.

Wie Fig. 4 veranschaulicht, können auch komplizierte Kantensprünge im Inneren einer Bohrung verchromt werden.As illustrated in FIG. 4, even complicated edge jumps can be chromed inside a bore.

Claims

1. A method for chrome plating of chromium-plating surfaces of workpieces, the workpieces being electrically contacted on the cathode side and passed through an aperture on the anode side, the surface areas of the workpiece adjoining the chromium-plating surfaces being covered by the aperture, and the chromium-plating surfaces being introduced into an electrolyte bath are characterized in that the chromium-plating surfaces ( 21.1 ) are formed to form the same potential opposite the flat anode who the.

2. The method according to claim 1, characterized in that the workpieces ( 21 ) with their chromium-plating surfaces ( 21.1 ) are arranged transversely to the flow direction of the electrolyte ( 17 ).

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that by means of the diaphragm ( 23 ), the chromium-plating surfaces ( 21.1 ) of the individual workpieces ( 21 ) are evenly spaced from one another, are held like a matrix.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the chromium plating surfaces ( 21.1 ) of the workpieces ( 21 ), the electrolyte ( 17 ) via an inflow extension ( 26 ) of the screen ( 23 ) is supplied, and that the supplied electrolyte ( 17 ) is derived via an outlet channel ( 21.2 ) of the workpiece ( 21 ) and / or an outlet channel formed between the diaphragm ( 23 ) and the workpiece ( 21 ).

5. Apparatus for chrome plating of chromium plating surfaces of work pieces, the work pieces being connected on the cathode side in an electrically conductive manner to a cathode and leading through an aperture on the anode side, the aperture freeing the chromium plating surface from the surface of the workpiece not to be chromed, the chromium plating surfaces in an inflow chamber are held in them electrolyte is fed, characterized in that a surface formed anode (12) is arranged to Verchromungsflächen (21.1) opposite the intake chamber (10), and that the Verchromungsflächen (21.1) th held at the same potential levels are.

6. The device according to claim 5, characterized in
that the diaphragm ( 23 ) is provided transversely to the inflow direction of the electrolyte ( 17 ) with mutually equally spaced openings ( 25 ) which are adapted in their dimensions to the part of the workpiece to be carried out, and
that the workpieces have a drain channel ( 21.2 ) for the electrolyte ( 17 ), or
that between the workpiece ( 21 ) and the opening ( 23 ) a free space serving as a drain channel is left.

7. The device according to claim 6, characterized in that the diaphragm ( 23 ) on the openings ( 25 ) chamfer-like inflow extensions ( 26 ) which extend from the openings ( 25 ) in the inflow direction for the electrolyte ( 17 ).

8. Device according to one of claims 5 to 7, characterized in that the inflow chamber ( 10 ) with a, the diaphragm ( 23 ) holding on top ( 20 ) is completed, which is exchangeable with fasteners ( 14 ) with the inflow chamber ( 10 ) is connected, and that on the attachment ( 20 ) a holder ( 30 ) can be centered, which carries the workpieces ( 21 ) on a base body ( 31 ).

9. The device according to claim 8, characterized in that
that the base body ( 31 ) carries centering bolts ( 34.2 ) which are chamfered in, with insertion chamfer ( 34.3 ) provided centering receptacles ( 22 ) of the attachment ( 20 ), and
that the insertion movement of the centering pin ( 34.2 ) in the centering ( 22 ) can be limited by means of a stop ( 34 ).

10. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the workpieces ( 21 ) are secured in the region between the holder ( 30 ) and the diaphragm ( 23 ) by means of a stabilizer ( 35 ).