DE19733824C2 - Schneidvorrichtung zum Heraustrennen von Packungen aus einem Strang - Google Patents

Schneidvorrichtung zum Heraustrennen von Packungen aus einem Strang

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist insbesondere das Ausschneiden einzelner Thermoplastbecher bei der online-Herstellung, Abfüllung und Verpackung derselben. Die Thermoplastbecher nehmen Le­ bensmittelzubereitungen wie Quark oder andere Milchprodukte, Pudding, Konfitüre, Getränke oder der­ gleichen auf.
Das Ausschneiden erfolgt normalerweise durch einen Stanzschnitt mit einem Obermesser und einem Untermesser. Diese Messer müssen außerordentlich genau aufeinander ausgerichtet werden. Dafür ist ein großer Aufwand erforderlich. Für jedes Schnittmuster benötigt man spezielle Obermesser und Untermesser. Bei der Umstellung auf ein anderes Schnittmuster müssen diese Obermesser und Untermes­ ser jeweils genau aufeinander eingerichtet werden. Zur Verarbeitung von Thermoplastbechern mit Kreis­ querschnitt muß eine Durchfallstanze eingesetzt werden.
Die DE 78 16 238 U1 beschreibt eine Rollenstanze, bei der ein auf zusammenhängenden, zu schneidenden Packungen aufliegendes, schwenkbares Stanzmesser zum Schnitt zwischen zwei Druckrol­ len hindurchbewegt wird. Eine Entnahme der geschnittenen Packungen ist nach Zurückfahren und Hochklappen des Stanzmessers möglich, so daß die Arbeitsweise sehr zeitraubend ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung der Schneidvorrichtung und die Verkürzung der Rüstzeiten sowie der Arbeitstakte.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als für den Quetschschnitt jeweils nur ein an den Becherquerschnitt bzw. die Becherpartie angepaßtes Untermesser benötigt wird, die Quetschwalze jedoch universell einsetzbar ist. Die Verwendung einer Quetschwalze macht es mög­ lich, im Untermesser sehr schmale Ränder am Stirrand der Thermoplastbecher vorzusehen, so daß auch runde Becher ohne weiteres im Untermesser gehalten und von einem Greifer aufgenommen werden kön­ nen.
Eine besonders einfache Führung der Quetschwalze wird dadurch erreicht, daß die Quetschwalze und der Austraggreifer an einem von einem Antriebsband bewegten Schlitten sitzen.
Eine sichere Halterung jedes Einzelzuschnitts wird dadurch sichergestellt, daß das Untermessser Kammern mit einem Auflagerand für jeden Einzelzuschnitt aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Schneidvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Unterwerkzeug der Schneidvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung und
Fig. 4 eine Gesamtansicht einer Becherform- und -füllmaschine mit einer Schneidvorrichtung.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine Füllanlage zur Füllung von Thermoplastbechern 1 mit einer Lebensmittelzubereitung beschrieben. Gefüllte und mit einer nicht dargestellten Deckelfolie verschlossene Thermoplastbecher 1 werden auf einer nicht in Einzelheiten dargestellten Transportstrecke 2 partieweise bewegt. Die am Oberrand zusammenhängenden Thermoplastbecher 1 müssen in einer Schneidvorrichtung 3 geschnitten und getrennt werden.
Die Schneidvorrichtung 3 umfaßt ein Untermesser 4, das auf einem Hubtisch 5 angeordnet ist. Auf der Kopfplatte 6 ist eine Schneidplatte 7 mit Schneidkanten 8 angeordnet. Das Untermesser 4 weist Kammern 9 mit einem durch die Schneidkanten 8 begrenzten Auflagerand 10 zur Aufnahme der Thermoplastbecher 1 auf. Nachdem die noch zusammenhängenden Thermoplastbecher 1 über das abgesenkte Untermesser 4 bewegt sind, fährt der Hubtisch 5 mit dem Untermesser 4 hoch, so daß in jeder Kammer 9 ein Thermoplastbecher 1 sitzt.
Zu der Schneidvorrichtung 3 gehört ferner ein Austraggreifer 11 und eine Quetschwalze 12, die an einem von einem Antriebsband 13 bewegten Schlitten sitzen. Die Quetschwalze 12 wird unter Andruck in Transportrichtung über das Untermesser bewegt. Dabei werden Stirnränder der Thermoplastbecher ausgeschnitten. Der Auflagerand 10 kann sehr schmal sein; auch Becher mit Kreisquerschnitt werden sicher auf dem Auflagerand 10 gehalten. Das Antriebsband 13 bewegt den Schlitten taktweise hin und her. Nachdem die ausgeschnittenen Thermoplastbecher 1 von dem Austraggreifer 11 aufgenommen sind und der Hubtisch 5 abgesenkt ist, wird beim Vorlauf des Schlittens eine Partie 14 der Thermoplastbecher 1 in eine Packstation 15 gebracht und dort abgelegt.
Inzwischen ist eine weitere Partie 14 von Thermoplastbechern 1 in die Schneidvorrichtung 3 bewegt. Der Hubtisch 5 fährt hoch. Beim Rücklauf der Transportvorrichtung 13 wirkt die Quetschwalze 12 mit dem Untermesser 4 zusammen, so daß die gesiegelten Thermoplastbecher 1 im Deckelbereich getrennt werden.
Fig. 4 ist eine schematische Gesamtansicht einer Füllanlage. Diese umfaßt folgende wesentlichen Stationen für die Bearbeitung der Thermoplastbecher:
eine Wechselabwicklung 21 mit zwei Abwickelaufnahmen 22, 23 für zwei Wickel von Thermo­ plastfolien 24, die wechselweise abgewickelt werden;
eine durchgehende Transportstrecke mit Transportwalzen, Haltern und Greifern, die nicht in Ein­ zelheiten dargestellt sind. Die Transportstrecke ist für eine taktweise bzw. partieweise Bewegung der Thermoplastfolie und der Thermoplastbecher eingerichtet;
eine Heizstation 25 zum Aufheizen der Thermoplastfolie 24 auf die Tiefziehtemperatur;
eine Tiefziehstation 26 zur Formung der Thermoplastbecher 1;
eine Füllstation 29 zum Befüllen der Thermoplastbecher 1;
eine Siegelstation 30 zur Heißsiegelung einer Deckelfolie auf die gefüllten Thermoplastbecher;
die oben beschriebene Schneidvorrichtung 3, von der die getrennten Thermoplastbecher 1 in
eine Packstation 15 befördert werden, wo die getrennten Thermoplastbecher 1 in Steigen, Kar­ tons, Paletten oder andere Transportbehälter eingebracht werden. Die anschließenden Stationen für die Endverpackung sind nicht dargestellt.
Die Schneidvorrichtung 3 ist im wesentlichen fest angeordnet, da die nachfolgenden Verpac­ kungsstrecken kaum verschiebbar eingerichtet werden können. Um die Anlage an einen Wechsel der Becherformate und Partieformate anpassen zu können, sind die Heizstation 25, die Tiefziehstation 26, die Füllstation 29 und die Siegelstation 30 in Transportrichtung verstellbar, wie dies durch die Doppelpfeile angegeben ist. Damit läßt sich die Füllanlage optimal auf das jeweilige Format einstellen.

Claims (4)

1. Schneidvorrichtung zum Heraustrennen von Packungen aus einem Strang zusammenhängender Packungen mit einem von unten in vertikaler Richtung zwischen die Packungen einfahrbaren Untermes­ ser (4) und mit einer Quetschwalze (12), die zusammen mit einem Austraggreifer (11) für die herausge­ trennten Packungen parallel zur Transportstrecke unter Andruck an das Untermesser verfahrbar ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalze (12) und der Austraggreifer (11) an einem von einem Antriebsband (13) bewegten Schlitten sitzen.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (4) zum gleichzeitigen Heraustrennen von mehreren Packungen und daß der Austraggreifer (11) zur gleich­ zeitigen Aufnahme von mehreren Packungen eingerichtet ist.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Un­ termessser (4) Kammern (9) mit einem Auflagerand (10) für jeden Einzelzuschnitt aufweist.
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