DE19733698C1 - Verfahren zur Herstellung von keramischen Bauteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von keramischen BauteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Keramik und betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von keramischen Bauteilen, wie sie z. B. als Komponenten im
Maschinenbau, im Motorenbau, in der Textilindustrie oder chemischen
Verfahrenstechnik angewendet werden können.
Keramische Bauteile werden auf pulvertechnologischem Weg hergestellt, indem
zunächst aus dem Ausgangspulver Formkörper gefertigt werden, die anschließend
einer Wärmebehandlung (Sinterung) unterworfen . werden. Die endgültigen
Bauteileigenschaften bilden sich erst im Ergebnis dieser Wärmebehandlung aus,
indem die einzelnen Pulverpartikel durch Stofftransportprozesse miteinander
versintern, so daß Werkstoffgefüge gebildet werden. Die Gefügeausbildung und die
damit verbundenen Werkstoffeigenschaften werden durch die Eigenschaften der
verwendeten Ausgangspulver bestimmt. Technische keramische Werkstoffe mit
hoher Festigkeit bei Raumtemperatur und bei hohen Temperaturen, hoher Härte und
guter chemischer Beständigkeit werden meist aus sehr feinen Pulvern (mittlere
Korngröße < 1 µm), die aufgrund des großen Oberflächen/Volumenverhältnisses
eine hohe Sinteraktivität besitzen und zur Ausbildung feinkörniger, homogener
Gefüge führen, hergestellt.
Das Versintern erfolgt durch Stofftransportprozesse, die oft über eine bei der
Sintertemperatur sich bildende Flüssigphase ablaufen (sogenanntes
Flüssigphasensintern). Viele keramische Stoffsysteme benötigen diese
Flüssigphase zur Ausbildung eines dichten Gefüges und der weiteren angestrebten
physikalischen und chemischen Eigenschaften des keramischen Werkstoffes. Die
Flüssigphase behält ihren amorphen Zustand nach der Abkühlung bei oder
kristallisiert ganz oder teilweise aus. Weiterhin ist es möglich, daß Bestandteile der
Flüssigphase mit dem keramischen Pulver z. B. zu Mischkristallen reagieren, bzw. in
dessen Gitter eingesetzt werden. Die nach dem Sintern neben dem keramischen
Pulver bzw. dessen Reaktionsprodukten vorliegenden Phasen werden meist als
Sekundärphasen bezeichnet.
Der Flüssigphasenanteil und seine Verteilung bestimmen in hohem Maße die
Werkstoffeigenschaften der gesinterten Keramik. Z. B. kann die nach dem Sintern
vorliegende Sekundärphase feinverteilt an den Korngrenzen zur Erhöhung der
Bruchzähigkeit beitragen, durch zu hohen Anteil aber auch die Festigkeit,
insbesondere die Hochtemperaturfestigkeit, drastisch verschlechtern. Weiterhin ist
es möglich, daß nach dem Sintern eine Sekundärphase in den Tripelpunkten der
keramischen Pulverteilchen vorliegt. In jedem Fall ist eine äußerst gleichmäßige
Verteilung der Flüssigphase und der daraus entstehenden Sekundärphasen die
Voraussetzung für einen qualitativ hochwertigen keramischen Werkstoff. Eine
ungleichmäßige Verteilung der Sekundärphasen führt z. B. zu breiten
Festigkeitsverteilungen und damit zur Verringerung der Zuverlässigkeit.
Zur Ausbildung der Flüssigphase werden dem keramischen Ausgangspulver, das
den Werkstoff hauptsächlich bildet, geringe Mengen (kleiner 20 Ma.-%,
vorzugsweise kleiner 10 Ma.-%) an Additiven, sogenannten Sinteradditiven,
zugemischt. Diese Pulver zeichnen sich ebenfalls durch eine hohe Feinheit (mittlere
Korngröße kleiner 2 µm) aus und müssen mit dem übrigen keramischen Pulver sehr
homogen vermischt werden, damit sich während des Sinterprozesses eine
gleichmäßige Verteilung der Flüssigphase ergibt und daraus resultierend bessere
Werkstoffeigenschaften erreicht werden, bzw. damit der Volumenanteil der
Flüssigphase, der für das Sintern zu hohen Werkstoffdichten erforderlich ist,
möglichst gering ist, und daraus resultierend bessere Werkstoffeigenschaften
erreicht werden.
Da sich keramische Pulver mit mittleren Korngrößen kleiner 1 µm ohne flüssiges
Dispersionsmittel nicht bis auf das Primärkorn dispergieren lassen, erfolgt die
Homogenisierung des Pulvers und der Sinteradditive in Wasser oder in einem
Lösungsmittel (Ethanol, Aceton u. a.) mit Feststoffgehalten < 70 Ma.-%, und
anschließender Trocknung des Pulvers durch Sprühtrocknung,
Wirbelschichttrocknung oder Mischtrocknung. Das getrocknete, homogenisierte
Pulver wird anschließend, wenn es im weiteren Prozeß durch thermoplastische
Formgebung verarbeitet werden soll, in einem separaten Mischaggregat mit dem
thermoplastischen Binder vermischt (Roetenberg, K. S. et al. Powder injection
molding symp. 1992, p. 119-130).
Durch die WO 96/02480 ist ein Verfahren bekannt, durch das sinterfähige
Grünkörper unter Verwendung von nanoskaligen nichtoxidischen Pulvern hergestellt
werden. Diese Pulver werden in einem organischen Lösungsmittel mit mindestens
einem höhermolekularen Dispergierhilfsmittel zu sinterfähigen Grünkörpern
verarbeitet.
Dieses Verfahren wird eingesetzt, um den Einsatz von organischen Hilfsmitteln im
Sinterkörper zu verringern.
Es ist weiterhin aus der EP 0 473 022 A2 eine vergießbare Formmasse bekannt, bei
der versinterbare Pulver mit einer Korngröße von 0,1 bis 50 µm, ein organisches
Lösungsmittelgemisch und grenzflächenaktive Stoffe enthalten sind. Diese Massen
können geformt werden, da sie eine Verfestigungstemperatur im Bereich von -20°C
bis 35°C aufweisen. Nach der Formgebung müssen das Lösungsmittelgemisch
durch Trocknung und die grenzflächenaktiven Stoffe z. B. durch Pyrolyse entfernt
werden.
Die beschriebenen Technologien sind sehr aufwendig und sehr energie- und
materialintensiv. Für die Homogenisierung von Pulver und Sinteradditiv werden
große Mengen Lösungsmittel oder Wasser benötigt, deren Entfernung während des
folgenden Trocknungsprozesses viel Energie erfordert. Der Energiebedarf für die
Herstellung der thermoplastischen Formmassen setzt sich aus dem der
Thermoplastifizierung und dem der Homogenisierung von Pulver und Sinteradditiv
zusammen.
Es ist weiterhin bekannt, daß für ein drucklos gesintertes Siliciumcarbid ein
Heißgießen möglich ist (Sprechsaal, Ceramics & Materials, Vol. 128, No. 1 (1995).
Dazu werden zu einem thermoplastischen SiC-Schlicker als Sinterhilfsmittel für das
Festphasensintern Kanalruß und Bor zugegeben. Da sich insbesondere Kanalruß
sehr schlecht dispergieren läßt, wurde vorgeschlagen, diesen Ruß mit einer
Oberflächenmodifizierung zu versehen. Die Oberflächenmodifizierung erfolgte durch
öllösliche, wasserlösliche anionische und wasserlösliche kationische
grenzflächenaktive Stoffe, die für das Dispergierverhalten von Bor und Ruß
ausgewählt wurden.
Es wurde vorgeschlagen, alle pulverförmigen Bestandteile gemeinsam mit dem
thermoplastischen Binder in einem Lösungsmittel zu homogenisieren und
anschließend das Lösungsmittel zu verdampfen.
Nachteilig ist dabei, daß große Mengen Lösungsmittel erforderlich sind, um die für
den Homogenisierungsprozeß erforderliche niedrige Viskosität der Suspension
einzustellen.
Eine weitere beschriebene Möglichkeit beinhaltet die Oberflächenmodifizierung der
Sinteradditive in wäßriger Lösung von anionischen oder kationischen
grenzflächenaktiven Stoffen. In diesem Fall ist es erforderlich, das hergestellte
Pulvergemisch zu trocknen, wobei zu gewährleisten ist, daß auch keine geringen
Mengen Feuchtigkeit an der Pulveroberfläche verbleiben, da sie die
Wechselwirkung mit dem thermoplastischen Binder negativ beeinflussen.
Schließlich wurde vorgeschlagen, die Sinteradditive als Suspension in
Lösungsmitteln dem vorab hergestellten thermoplastischen Schlicker aus dem
Pulver, welches die Hauptkomponente des Werkstoffes bildet, zuzugeben, und im
erwärmten Zustand das Lösungsmittel aus dem Gemisch zu verdampfen. Diese
Variante erfordert allerdings entschiedene Maßnahmen hinsichtlich Explosions- und
Arbeitsschutz. Die verwendeten grenzflächenaktiven Substanzen sind nicht so
ausgewählt worden, daß sie gleichzeitig Bestandteil des thermoplastischen Binders
sein müssen.
Schließlich führten alle Varianten zu einer deutlichen Erhöhung der Viskosität des
Heißgießschlickers. Die Eigenschaften der daraus hergestellten Keramik waren
etwas schlechter, als die von gepreßten oder spritzgegossenen SSiC-Keramiken.
Dazu wurde nach der DE 195 46 901 vorgeschlagen, Hartmetallpulver mit einer
mittleren Korngröße von < 20 µm mit einem verflüssigten thermoplastischen Binder
zu mischen und zu einem Formkörper zu verarbeiten, wobei während der
Herstellung und Verarbeitung die Viskosität der Mischung auf einen Wert von 100
bis 2000 mPa . s eingestellt wurde.
Oft werden für eine erfolgreiche Naßhomogenisierung dem Dispersionsmittel
(Wasser oder organisches Lösungsmittel) zusätzlich Dispergierhilfsmittel
zugegeben, die anschließend, da sie nicht Bestandteil des thermoplastischen
Binders sind und den Thermoplastifizierungsprozeß durch Reaktion mit einzelnen
Binderbestandteilen stören, ausgeheizt werden müssen, was zusätzlichen Aufwand
bedeutet. Neben den Energiekosten sind für die beschriebene herkömmliche
Technologie auch sehr hohe Investitions- und Betriebskosten für aufwendige
Anlagen zu berücksichtigen.
Aus der EP 0 418 729 ist ein Verfahren von mit keramischen Pulvern und oxidischen
Sinteradditiven gefüllten Massen aus thermoplastischen Kunststoffen bekannt.
Dabei werden die thermoplastischen Kunststoffe in einer aus mehreren
hintereinanderliegenden Zonen bestehenden Mischstrecke in einer ersten Zone
aufgeschmolzen, in einer daran anschließenden zweiten Zone dem Kunststoff eine
Suspension von keramischen Pulvern in einem organischen Lösungsmittel, das
hydrolisierbare Vorläuferverbindungen der oxidischen Sinteradditive gelöst enthält,
zudosiert und mit dem geschmolzenen Kunststoff vermischt. In einer dritten Zone
der Mischung wird die für die Hydrolyse der Vorläuferverbindungen erforderliche
Menge Wasser zugesetzt, in einer vierten Zone die das Lösungsmittel und das
keramische Pulver enthaltende Schmelze komprimiert und extrudiert. Das
beschriebene Verfahren ist geeignet, um Pulver, die sinteraktivierende Zusätze
enthalten, mit Spritzgießen zu verarbeiten. Als Bindemittel können nur Kunststoffe
oder Kunststoff-Wachs-Gemische verwendet werden, die in Schnecken-Zylinder-
Systemen verarbeitet werden können. Die daraus hergestellten Spritzgießmassen
zeichnen sich durch relativ hohe Viskositäten aus und können nicht durch eine
thermoplastische Formgebung mit Drücken kleiner 10 MPa verarbeitet werden.
Die Herstellung der Massen erfordert eine kompliziere Anlagentechnik und aufgrund
der Vielzahl an chemischen und physikalischen Einzelprozessen eine
anspruchsvolle und gut zu überwachende Prozeßtechnik.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von
keramischen Bauteilen anzugeben, das unter Verwendung von thermoplastischen
Bindern bei Drücken < 10 MPa einsetzbar ist, das bei Gewährleistung der nach dem
Flüssigphasen-Sintern vorliegenden Werkstoffeigenschaften einfacher handhabbar
und weniger energie- und materialintensiv ist und das hinsichtlich erforderlicher
Maßnahmen für den Explosions- und Arbeitsschutz weniger aufwendig ist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Lösung der Aufgabe war ausgesprochen schwierig, da in den für die
Thermoplastifizierung üblicherweise eingesetzten Mischaggregaten (Kneter,
Extruder, beheizte Kugelmühlen) keine solch hohen Scherkräfte erreichbar sind, wie
in den für die Naßhomogenisierung eines Pulvers mit einem Sinteradditiv
verwendeten Aggregaten (Ringspaltkugelmühle, Rührwerkskugelmühle). Deshalb
sind bei allen bisherigen Versuchen nach dem Stand der Technik, Pulver und
Sinteradditiv gemeinsam mit dem thermoplastischen Binder zu vermischen,
schlechte Homogenisierungsgrade erreicht worden, die in schlechteren
Werkstoffeigenschaften des gesinterten Bauteils gegenüber der herkömmlichen
Technologie (Naßhomogenisierung, Trocknung und anschließende
Thermoplastifizierung des homogenisierten Pulvers) resultierten.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß es auch bei Gewährleistung der
nach dem Sintern zu erhaltenden Werkstoffeigenschaften möglich ist, die
Thermoplastifizierung des keramischen Pulvers gemeinsam mit dem Sinteradditiv
durchzuführen und damit eine vorangestellte Naßhomogenisierung des Pulvers mit
dem Sinteradditiv und Trocknung der Suspension zu umgehen.
Dies war nur möglich durch den Einsatz eines niedrigviskosen thermoplastischen
Binders und durch den Einsatz eines pulverförmigen Sinteradditives, welches eine
Oberflächenmodifizierung mit einem oder mehreren grenzflächenaktiven Substanzen
aufweist, wobei die grenzflächenaktiven Substanzen vorteilhafterweise gleichzeitig
Bestandteile des thermoplastischen Binders sind. Die Oberflächenmodifizierung wird
erreicht, indem sedimentationsstabile Suspensionen aus dem als Sinteradditiv
eingesetzten keramischen Pulver mit einer vorteilhaften mittleren Teilchengröße von
≦ 2 µm in einem organischen Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch mit darin
enthaltenden grenzflächenaktiven Substanzen hergestellt werden. Die
Sedimentationsstabilität ist dabei das Maß für die Dispergierung der feinen
Pulverteilchen. In diesem dispergierten Zustand können die Moleküle der
grenzflächenaktiven Substanz aus dem Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch an die
gesamte Oberfläche der Pulverteilchen adsorbieren und die
Oberflächeneigenschaften so modifizieren, daß eine homogene Vermischung dieser
Pulverteilchen mit den Pulverteilchen des oder der anderen keramischen Pulver und
dem niedrigviskosen thermoplastischen Bindemittel in üblicherweise für die
Thermoplastifizierung geeigneten Mischaggregaten bei Ausbildung hierfür
ausreichender Scherkräfte möglich wird.
Das Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch kann entfernt werden. Die Suspension
oder das modifizierte Pulver werden mit dem oder den anderen keramischen Pulvern
und dem thermoplastischen Bindemittel und möglicherweise noch weiteren
grenzflächenaktiven Substanzen gemischt. Sofern noch
Lösungsmittel/Lösungsmittelgemische in der Masse enthalten sind, werden diese
dann entfernt und die Pulvermischung wird zu einem Formkörper geformt, der
anschließend zu dem gewünschten keramischen Bauteil gesintert wird.
Der Mechanismus der Adsorption der grenzflächenaktiven Substanzen kann
folgendermaßen erklärt werden.
In jedem Falle sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwei unterschiedliche
Feststoffoberflächen, das als Sinteradditiv eingesetzte keramische Pulver und
mindestens noch ein weiteres keramisches Pulver, vorhanden. Weiterhin ist
mindestens eine grenzflächenaktive Substanz vorhanden, vorteilhafterweise jedoch
mehrere. Unter diesen Bedingungen kommt es zur konkurrierenden Adsorption, d. h.
die grenzflächenaktive Substanz wird sich an die Feststoffoberfläche anlagern, mit
deren Oberflächengruppen die eigenen funktionellen Gruppen in eine stärkere
Wechselwirkung treten können. Bei ähnlichem Charakter der Wechselwirkung spielt
für eine bessere Beweglichkeit der Moleküle im Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch
auch die Kettenlänge der grenzflächenaktiven Substanzen eine Rolle. Wenn durch
Zugabe des einen Pulvers in das thermoplastische Bindemittel mit
grenzflächenaktiver Substanz eine Anlagerung dieser grenzflächenaktiven Substanz
an die Pulveroberfläche bereits erfolgte und dem System weiteres Pulver zugegeben
wird, so kann die grenzflächenaktive Substanz von der ersten Pulveroberfläche
aufgrund der höheren Affinität zur zweiten Pulveroberfläche wechseln. Durch
Aufhebung der stabilisierenden Oberflächenmodifizierung bilden die Teilchen des
ersten Pulvers nun Agglomerate. Liegen im System Pulver-Lösungsmittel zwei
unterschiedliche grenzflächenaktive Substanzen vor, so wandern die Moleküle der
beiden Substanzen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zur Pulveroberfläche und
adsorbieren mit unterschiedlicher Wechselwirkung. Günstig ist deshalb die
Modifizierung des ersten Pulvers mit einer grenzflächenaktiven Substanz, die mit
starker Wechselwirkung an die Pulveroberfläche adsorbiert, nach Zugabe dieses
Pulvers in das System mit dem zweiten Pulver aber keine zu große Beweglichkeit
und keine zu hohe Affinität zu diesem zweiten Pulver aufweist. Liegen in dem
System mit dem zweites Pulver weitere grenzflächenaktive Substanzen mit guter
Wechselwirkung zu dem zweiten Pulver vor, so kann erwartet werden, daß es keine
Abwanderung der grenzflächenaktiven Substanzen von den jeweiligen
Pulveroberflächen gibt und eine Agglomeratbildung damit nicht stattfindet.
Zu beachten ist auch, daß ein einfacher Überschuß an grenzflächenaktiven
Substanzen nicht erwünscht ist, da sonst die Moleküle und ihre
Kohlenwasserstoffketten untereinander Wechselwirkungen eingehen, für die
Oberflächenmodifizierung also nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die erforderliche Menge an grenzflächenaktiver Substanz wird vom Belegungsplatz
der funktionellen Gruppen der grenzflächenaktiven Substanz auf der
Pulveroberfläche, der ca. 0,1-1,0 nm2 beträgt, bestimmt und kann über die Anzahl
der Moleküle in einer Mengeneinheit (g) und der spezifischen Pulveroberfläche
berechnet werden.
Im weiteren wird die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Erfindungsgemäß sind 72 g Aluminiumoxid mit einer mittleren Korngröße von 0,35
µm und 40 g Yttriumoxid mit einer mittleren Korngröße von 0,3 µm mit 12 g Ölsäure
und 220 ml Hexan gemischt und in einer Planetenkugelmühle 30 min mit Mahlkugeln
aus Aluminiumoxid homogenisiert worden. Die erhaltene stabildisperse Suspension
wird getrocknet und das erhaltene Pulver wird gemeinsam mit 1400 g
Siliciumcarbidpulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 µm mit 300 g Paraffin und
80 g Stearinsäure gemischt. Dadurch wird der thermoplastische Schlicker A für die
Herstellung von Bauteilen aus Siliciumcarbidkeramik erhalten.
Zum Vergleich dazu sind nach dem Stand der Technik 72 g Aluminiumoxid, 40 g
Yttriumoxid und 400 g Siliciumcarbid mit 1000 g Wasser und 300 g Mahlkugeln aus
Siliciumcarbid mit einem Durchmesser von 2 mm in einer Rührwerkskugelmühle 30
min homogenisiert und anschließend in einem Sprühtrockner wasserfrei getrocknet
worden. Das erhaltene homogenisierte Pulver wird mit 300 g Paraffin und 92 g
Stearinsäure gemischt. Dadurch wird der thermoplastische Schlicker B für die
Herstellung von Bauteilen aus Siliciumcarbidkeramik erhalten.
Zum weiteren Vergleich sind ebenfalls nach dem Stand der Technik 1400 g
Siliciumcarbidpulver gemeinsam mit 72 g Aluminiumoxid und 40 Yttriumoxid mit 300
g Paraffin und 92 g Stearinsäure gemischt worden, wobei ein thermoplastischer
Schlicker C für die Herstellung von Bauteilen aus Siliciumcarbidkeramik erhalten
wird.
Die thermoplastischen Schlicker A, B und C werden auf einer Heißgießanlage bei 95
°C unter Drücken von 0,3 MPa zu Prüfstäben der Abmessung 6 mm × 7 mm × 70 mm
geformt, bis zu einer Temperatur von 270°C entbindert, bei 1950°C unter
Argonatmosphäre gesintert, vierseitig geschliffen und anschließend die Sinterdichte
und die Biegebruchfestigkeit bestimmt. Die Dichten betragen für die Versätze A, B
und C jeweils 97,5%, 97,5% und 96,0% der theoretischen Dichte. Die 4-Punkt-
Biegebruchfestigkeiten betragen für die Versätze A, B und C jeweils 470 MPa, 480
MPa und 360 MPa.
Aus diesen Angaben ist zu erkennen, daß die erreichten Werkstoffeigenschaften der
keramischen Bauteile, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
worden sind, vergleichbar sind zu den Werkstoffeigenschaften der keramischen
Bauteile, die nach Verfahren nach dem Stand der Technik hergestellt worden sind.
Beim Verfahren nach Variante C werden sogar deutlich schlechtere
Werkstoffeigenschaften erreicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Vorteile hinsichtlich des materiellen,
technischen und energetischen Aufwandes erkennbar.
72 g Aluminiumoxid mit einer mittleren Korngröße von 0,35 µm und 40 g Yttriumoxid
mit einer mittleren Korngröße von 0,3 µm werden mit 12 g Ölsäure und 220 ml
Hexan gemischt und in einer Planetenkugelmühle 30 min mit Mahlkugeln aus
Aluminiumoxid homogenisiert. Die erhaltene stabildisperse Suspension wird mit
1400 g Siliciumcarbidpulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 µm mit 300 g
Paraffin und 80 g Stearinsäure gemischt und anschließend das Hexan über eine
Kühlfalle aus dem Mischaggregat abgeschieden. Dadurch wird der thermoplastische
Schlicker für die Herstellung von Bauteilen aus Siliciumcarbidkeramik erhalten.
Aus dem thermoplastischen Schlicker wird auf einer Heißgießanlage bei 95°C unter
Drücken von 0,3 MPa Formkörper hergestellt. Nach dem Entbindern und Sintern
wird eine flüssigphasengesinterte Siliciumcarbidkeramik (LPSSiC-Keramik) mit 97,5
% der theoretischen Dichte und einer 4-Punkt-Biegebruchfestigkeit von 470 MPa
erhalten.
72 g Aluminiumoxid mit einer mittleren Korngröße von 0,35 µm und 40 g
Lanthanoxid mit einer mittleren Korngröße von 0,8 µm werden mit 12 g Stearinsäure
und 250 ml Isopropanol gemischt und in einer Planetenkugelmühle 30 min mit
Mahlkugeln aus Aluminiumoxid homogenisiert. Die erhaltene stabildisperse
Suspension wird getrocknet und das erhaltene Pulver wird gemeinsam mit 1400 g
Siliciumnitridpulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 µm mit 300 g Paraffin und
75 g Stearinsäure gemischt. Dadurch wird der thermoplastische Schlicker für die
Herstellung von Bauteilen aus Siliciumnitridkeramik erhalten.
Aus dem thermoplastischen Schlicker wird auf einer Heißgießanlage bei 95°C unter
Drücken von 0,3 MPa Formkörper hergestellt. Nach dem Entbindern und Sintern
wird eine gesinterte Siliciumnitridkeramik (SSN-Keramik) mit einer Dichte von 3,25
g/cm3 und einer 4-Punkt-Biegebruchfestigkeit von 700 MPa erhalten.
72 g Aluminiumoxid mit einer mittleren Korngröße von 0,35 µm und 40 g
Lanthanoxid mit einer mittleren Korngröße von 0,8 µm werden mit 6 g Ölsäure und
250 ml Isopropanol gemischt und in einer Planetenkugelmühle 30 min mit
Mahlkugeln aus Aluminiumoxid homogenisiert. Ölsäure geht mit Aluminiumoxid und
Yttriumoxid eine stärkere Wechselwirkung ein, als mit Siliciumcarbid. Die
Ölsäuremenge wurde so berechnet, daß nach Belegung der Oxidoberfläche im
wesentlichen keine überschüssigen Moleküle im Lösungsmittel verbleiben. Nach
dem Trocknen der Suspension wird das oberflächenmodifizierte Pulver mit 1400 g
SiC-Pulver mit einer mittleren Korngröße von 0,5 µm mit 300 g Paraffin und 80 g
Fettamin gemischt. Ein Abwandern der Ölsäuremoleküle von der Oxidoberfläche
wird aufgrund der starken Wechselwirkung mit der Oxidoberfläche vermieden und
die SiC-Oberfläche kann vollständig mit Fettaminmolekülen belegt werden. Dadurch
wird der thermoplastische Schlicker für die Herstellung von Bauteilen aus
Siliciumnitridkeramik erhalten.
Aus dem thermoplastischen Schlicker wird auf einer Heißgießanlage bei 95°C unter
Drücken von 0,3 MPa Formkörper hergestellt. Nach dem Entbindern und Sintern
wird eine flüssigphasengesinterte Siliciumcarbidkeramik (LPSSiC-Keramik) mit 97,0 %
der theoretischen Dichte und einer 4-Punkt-Biegebruchfestigkeit von 460 MPa
erhalten.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von keramischen Bauteilen, bei dem aus einem als
Sinteradditiv eingesetzten keramischen Pulver und einem organischen
Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch mit einer Kohlenwasserstoffkettenlänge von ≦
C 12 eine sedimentationsstabile Suspension hergestellt wird, wobei das organische
Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch mindestens eine grenzflächenaktive Substanz
enthält, anschließend die Suspension mit mindestens einem weiteren keramischen
Pulver gemischt wird, wobei das Verhältnis von Feststoff in der Suspension zu
dem/den weiteren keramischen Pulver(n) maximal 1 : 5 ist, und weiterhin mit
mindestens einem niedrigviskosen thermoplastischen Bindemittel gemischt werden,
vorhandene Lösungsmittel/Lösungsmittelgemische entfernt und aus dieser Masse
mit bekannten Methoden Formkörper hergestellt und diese gesintert werden.
2. Verfahren zur Herstellung von keramischen Bauteilen, bei dem aus einem als
Sinteradditiv eingesetzten keramischen Pulver und einem organischen
Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch mit einer Kohlenwasserstoffkettenlänge von ≦
C 12 eine sedimentationsstabile Suspension hergestellt wird, wobei das organische
Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch mindestens eine grenzflächenaktive Substanz
enthält, danach das Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch entfernt werden,
anschließend das modifizierte Pulver im Verhältnis von maximal 1 : 5 mit mindestens
einem weiteren keramischen Pulver gemischt werden und weiterhin mit mindestens
einem niedrigviskosen thermoplastischen Bindemittel gemischt werden und aus
dieser Pulvermischung mit bekannten Methoden Formkörper hergestellt und diese
gesintert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als organische
Lösungsmittel/Lösungsmittelgemische Alkane, Alkene, Ketone und/oder Alkohole
eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als Sinteradditive keramische Pulver
der Gruppe der Me-Oxide eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem als Sinteradditive Aluminiumoxid und/oder
Yttriumoxid eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Suspension oder der
Pulvermischung eine oder mehrere grenzflächenaktive Substanzen zugegeben
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem als grenzflächenaktive Substanz solche mit
Kohlenwasserstoffkettenlängen von ≧ C 12 eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem als grenzflächenaktive Substanz Fettsäuren,
Fettamine, Fettamide und/oder Fettaminalkohole eingesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem als grenzflächenaktive Substanz Imid(e)
einer gesättigten oder ungesättigten Dicarbonsäure mit einem oder mehreren Alkyl-
oder Alkenylrest(en) einer Kettenlänge von mehr als 35 C-Atomen eingesetzt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem für die Herstellung einer
stabildispersen Suspension von Aluminiumoxid als grenzflächenaktive Substanz
eine Fettsäure und bei dem für die Herstellung eines thermoplastischen Schlickers
aus Siliciumcarbid als grenzflächenaktive Substanz ein Fettamin eingesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die grenzflächenaktive Substanz im
Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch gleichzeitig als Bestandteil des
thermoplastischen Bindemittels eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Sinteradditiv zu keramischen Pulver
im Verhältnis von 1 : 10 eingesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Zumischung der
grenzflächenaktiven Substanz(en) zum keramischen Pulver vor dem Mischen mit
dem als Sinteradditiv eingesetzten keramischen Pulver und dem thermoplastischen
Pulver durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als Sinteradditiv keramische Pulver
mit einer Korngröße ≦ 2 µm eingesetzt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als thermoplastische Bindemittel
Paraffin(e) und/oder andere wachsartige Stoffe eingesetzt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Einsatz von mindestens zwei
unterschiedlichen grenzflächenaktiven Substanzen mindestens eine ausgewählt
wird, die mit einem der eingesetzten Pulver eine starke Wechselwirkung eingeht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997133698 DE19733698C1 (de) | 1997-08-04 | 1997-08-04 | Verfahren zur Herstellung von keramischen Bauteilen |
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DE1997133698 DE19733698C1 (de) | 1997-08-04 | 1997-08-04 | Verfahren zur Herstellung von keramischen Bauteilen |
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