DE197283C - - Google Patents

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DE197283C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Verfahren ermöglicht bei Dampfkesseln eine Temperaturregelung der in den Schornstein eintretenden Abgase, die man so stark abkühlt, daß ihre Temperatur noch gerade zur Erzielung des Essenzuges ausreicht. Zu diesem Zwecke wird der Kessel reichlich groß bemessen und nach seiner Reinigung ein Teil ausgeschaltet, damit die Gase nicht stärker abgekühlt werden, als zur
ίο Erzielung eines guten Zuges unbedingt erforderlich ist. Steigt dann die Temperatur der Abgase durch Verschlechterung der Heizfläche der Kessels infolge einer Kesselsteinoder Flugascheablagerung auf derselben oder durch stärkere Beanspruchung des Kessels, so läßt man die Heizgase stärker auf die Heizflächen oder den Speisewasservorwärmer einwirken. Auf diese Weise kann man den Wirkungsgrad des Kessels nicht nur nach geschehener gründlicher Reinigung, sondern auch im Dauerbetriebe auf dem Höchstmaß halten. Wollte man einen Kessel mit nicht ausschaltbaren Teilen von übermäßig großer Heizfläche anwenden, so würde man nach geschehener Kesselreinigung die Temperatur der Abgase so stark erniedrigen, daß kein genügender Zug mehr vorhanden wäre.
Der Kessel mit ausschaltbaren Teilen ermöglicht es daher, die Verschlechterung der Heizfläche durch Kesselstein usw. auszugleichen und sowohl bei schwachem als auch bei angestrengtem Betriebe annähernd die gleiche Temperatur der Abgase zu erreichen.
Die Ausschaltung von Teilen der Heizfläche kann auf verschiedene Weise geschehen. So kann z. B. ein Teil der Heizgase vor Bestreichen des letzten Teiles der wasserberührten Kesselfläche oder des Vorwärmers unmittelbar dem Fuchs zugeführt werden, wo er sich mit den übrigen zu stark abgekühlten Heizgasen mischt und die für den Schornsteinzug nötige Temperatur des Gemisches erzeugt.
Oder alle Heizgase werden vor Erreichung des letzten Endes der Heizzüge unmittelbar zum Fuchs geleitet.
Oder der Speisewasservorwärmer wird beweglich angeordnet und behufs Abgasetemperaturregelung aus den Heizzügen mehr oder weniger entfernt.
Dies sind indes nur Ausführungsbeispiele, und kann die Anordnung der Regelung noch auf anderem Wege bewirkt werden.
Es ist schon bekannt, Dampfüberhitzer beweglich anzuordnen; ebenso ist es bekannt, an Dampf Überhitzern ausschaltbare Umführungskanäle anzubringen; dabei haben aber die Beweglichkeit oder die Umführungskahäle den Zweck, den Grad der Dampfüberhitzung zu regeln, während nach vorliegendem Verfahren die Temperatur der Abgase geregelt werden soll.
Auch ist es bekannt, an Speisewasservorwärmern Umführungskanäle anzuordnen, um den Vorwärmer während des Betriebes reinigen zu können.

Claims (1)

  1. Pate'nt-Anspruch :
    Verfahren zur Erhaltung einer möglichst gleichmäßigen Temperatur der abziehenden Heizgase bei Dampfkesseln mit ausschaltbaren Kesselteilen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebes in demselben Maße, in dem durch Verunreinigung der Heizfläche, Ansetzen von Kesselstein usw. die Wärmedurchlässigkeit der betreffenden Kesselteile abnimmt, allmählich mehr Heizfläche zugeschaltet wird.
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