DE19724133A1 - Sterilisiereinrichtung - Google Patents
SterilisiereinrichtungInfo
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- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
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- B01L9/02—Laboratory benches or tables; Fittings therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine Sterilisiereinrichtung mit
einem Gestellrahmen, einem diesem zugeordneten
Druckbehälter zur Aufnahme des Sterilisiergutes und einem
relativ zu dem Druckbehälter in eine Öffnungsstellung zur
Freigabe der Druckbehälteröffnung bzw. eine Schließstellung
zum druckdichten Abschluß des Druckbehälterinnenraums
bringbaren Deckel.
Bekannte Sterilisiereinrichtungen haben einen
verhältnismäßig schweren, mit Schließarmaturen versehenen
Deckel, der von der in einer Horizontalebene gelegenen
Druckbehälteröffnung hochschwenkbar oder von der in einer
Vertikalebene gelegenen Druckbehälteröffnung wegschwenkbar
ist. Hochschwenkbare Deckel benötigen beträchtlichen Raum
über der Sterilisiereinrichtung und machen es unmöglich,
die Fläche über der Sterilisiereinrichtung als
Arbeitsfläche zu nutzen. Um eine vertikale Drehachse
wegschwenkbare Deckel von Sterilisiereinrichtungen
benötigen in vielen Fällen neben der Sterilisiereinrichtung
Raum, so daß solche Einrichtungen nicht in einer
Labormöbelfront untergebracht werden können.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
eine Sterilisiereinrichtung der eingangs kurz beschriebenen
allgemeinen Art so auszugestalten, daß sie in eine
Labormöbelfront einfügbar ist und für das Öffnen, Schließen
und Beschicken bzw. Leeren des Druckbehälters kein Raum und
keine Arbeitsflächen verfügbar gehalten werden müssen, die
während des normalen Betriebes der Sterilisiereinrichtung
anderweitig benötigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Deckel an dem Gestellrahmen befestigt ist und daß der
Druckbehälter am Gestellrahmen derart schwenkbar gelagert
oder verschiebbar geführt ist, daß bei stillstehendem
Gestellrahmen und stillstehendem Deckel der Druckbehälter
von einer Betriebsstellung innerhalb des Gestellrahmens bei
die Druckbehälteröffnung überlagerndem Deckel in eine
Vorbereitungs- bzw. Entnahmestellung außerhalb des
Gestellrahmens bewegbar ist, wobei sich die
Druckbehälteröffnung mindestens im wesentlichen in der von
ihr aufgespannten Ebene bewegt.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der
Druckbehälter gegenüber dem stillstehendem Gestellrahmen
und dem daran befestigten Deckel anhebbar bzw. absenkbar
ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die
Druckbehälteröffnung in der Vorbereitungs- bzw.
Entnahmestellung in eine günstige Arbeitshöhe gelangt,
wobei über dem Druckbehälter eine die Anhebbewegung und
Absenkbewegung mitmachende Arbeitsplatte verfügbar ist, die
in der Betriebsstellung sich fluchtend in seitliche
Arbeitsplatten einer Labormöbelfront einfügt.
Vorzugsweise aber ist der Druckbehälter an einer am
Gestellrahmen über Scharniere befestigten Halterung oder
einem mit dem Gestellrahmen über horizontale
Führungsschienen gekuppelten oder kuppelbaren Wagen oder
Schlitten gehaltert oder befestigt. Der Druckbehälter kann
so zusammen mit einer Frontplatte oder Türe aus dem
Gestellrahmen ausgeschwenkt werden oder kann
schubladenartig an einem Schlitten oder Wagen aus dem
Gestellrahmen herausgezogen werden.
Im übrigen bilden vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der hier angegebenen Sterilisiereinrichtung
Gegenstand der dem anliegenden Anspruch 1 nachgeordneten
Ansprüche.
Vorteilhafte Ausführungsformen werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer
Sterilisiereinrichtung der hier angegebenen Art;
Fig. 2 eine perspektivische, schematische Darstellung
auf einer weiteren Ausführungsform der
Sterilisiereinrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des
Gestellrahmens und des Deckels einer Sterilisiereinrichtung
mit einem Innengehäuse und einem Außengehäuse des
Gestellrahmens;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer gegenüber Fig. 2
abgewandelten Ausführungsform einer Sterilisiereinrichtung
der hier vorgeschlagenen Art in schematischer Darstellung;
Fig. 6 bis 9 Schnittansichten zur Erläuterung
verschiedener Dichtungen zwischen dem Deckel und dem
Druckbehälter;
Fig. 10 eine schematische, teilweise im Schnitt
gezeichnete Stirnansicht einer Sterilisiereinrichtung der
hier angegebenen Art mit Einrichtungen zur raschen Kühlung
des Druckbehälterinnenraums;
Fig. 11 eine schematische, im Schnitt gezeichnete
Aufsicht auf eine wieder anderen Ausführungsform einer
Sterilisiereinrichtung mit Einrichtungen zur Kühlung des
Druckbehälterinnenraums und
Fig. 12 einen Vertikalschnitt des oberen Teiles einer
Sterilisiereinrichtung mit Mitteln zur Luftumwälzung oder
Dampfumwälzung im Druckbehälterinnenraum.
Die Sterilisiereinrichtung nach Fig. 1 enthält einen
innerhalb eines Außengehäuses 1 befindlichen Gestellrahmen,
an welchem, wie in Fig. 1 bei 2 angedeutet ist, ein Deckel
3 befestigt ist. Dieser Deckel befindet sich im oberen Teil
des Außengehäuses und des Gestellrahmens und weist einen
rundumlaufenden Randflansch 4 auf, in dessen nach unten
weisender, beispielsweise kreisringförmiger Stirnfläche
eine Dichtung 5 ausmündet, auf deren Einzelheiten weiter
unten noch näher eingegangen wird.
An einander diametral gegenüberliegenden Stellen des
Deckels 3 sind an diesem winkelförmige Halteklauen 6
befestigt, welche jeweils mit einem Winkelschenkel 7 radial
nach einwärts reichen. Auf der vom Betrachter abgewandten
Seite des Deckels 3 können an diesem weitere Halteklauen 6
befestigt sein. Die mit Bezug auf den Betrachter von Fig. 1
vorne und seitlich gelegenen Umfangsbereiche des Deckels 3
sind jedoch von Halteklauen freigehalten.
Der Deckel 3 liegt oberhalb eines von einem
Innengehäuse 8 begrenzten Kammerraumes 9, der in einer
frontseitigen Öffnung der Sterilisiereinrichtung ausmündet.
Diese Öffnung ist mittels einer durch kräftige Scharniere
10 am Gestellrahmen angelenkten Türe 11 verschließbar. An
der Innenseite der Türe 11 ist mittels Haltelaschen 12 ein
geringere Höhe als der Kammerraum 9 aufweisender, im
wesentlichen zylindrischer Druckbehälter 13 befestigt, der
an seinem die Druckbehälteröffnung 14 umgebenden Rand einen
nach außen weisenden Flansch 15 trägt.
Wird die Türe 11 geschlossen, so daß sie die
Frontöffnung der Kammer 9 abdeckt, so bewegen sich die
Druckbehälteröffnung 14 und der Randflansch 15 in der von
der Druckbehälteröffnung aufgespannten Ebene unter den
Deckel 3, wobei der Randflansch 15 über den von Halteklauen
6 frei gehaltenen Umfangsbereich des Deckels 3 zwischen die
Stirnfläche des Deckelflansches 4 und die nach einwärts
weisenden Winkelschenkel 7 der Halteklauen eintritt.
Gelangt dann der Druckbehälter 13 in eine zum Deckel 3
koaxiale Stellung, so stehen sich die nach oben weisende
Fläche des Randflansches 15 und die nach unten weisende
Kreisringfläche des Randflansches 4 gegenüber. Nun wird die
Dichtung 5, welche eine druckmittelbetätigte Dichtung ist,
über eine Druckmittelzuleitung 16 von einer in der
Sterilisiereinrichtung vorgesehenen Druckquelle
beaufschlagt und eine im Deckelflansch 4 rundum laufende
Dichtleiste wird gegen die nach aufwärts weisende Fläche
des Randflansches 15 des Druckbehälters vorgetrieben, so
daß der Deckel 3 druckdicht gegen den Druckbehälter 13
abgeschlossen ist.
Zusammen mit dem Druckbehälter 13 verschwenkbar und an
ihm befestigt sind eine Heizeinrichtung 17 im Bereich des
Bodens und ein Anschlußblock 18 im Bereich der Wandung
befestigt, welche über flexible elektrische Leitungen und
Druckmittelleitungen, die allgemein mit 19 bezeichnet sind,
mit einem am Gestellrahmen befestigten Anschlußblock 20 in
Verbindung stehen. Die flexiblen Leitungen 19 sind so
geführt, daß beim Schließen und Öffnen der Tür 11 bzw. beim
Einschwenken und Herausschwenkens des Druckbehälters 13 die
flexiblen Leitungen 19 den Bewegungen zwischen den
Anschlußblöcken 18 und 20 folgen können.
Mit dem Anschlußblock 18 kann ein zusammen mit dem
Druckbehälter 13 bewegbares Sicherheitsventil verbunden
sein. Außerdem können über die Anschlußblöcke 20 und 18
sowie über eine der flexiblen Leitungen 19
Frischdampfzuführungswege bzw. Abdampfableitungswege
führen. Auf der Seite des Anschlußblockes 18 können ferner
Temperatur- und Druckmeßfühler vorgesehen sein, deren
Ausgangssignale über bestimmte der flexiblen Leitungen zu
dem Anschlußblock 20 auf der Seite des Gestellrahmens
geleitet werden, um dort einer weiteren Verwendung
zugeführt zu werden.
Abweichend von der in Fig. 1 gezeigten und vorstehend
in ihren Grundzügen beschriebenen Ausführungsform können
Dampfzuführungsanschlüsse und Dampfableitungsabschlüsse,
ein Sicherheitsventil und bestimmte Meßfühler auch fest an
dem Deckel 3 installiert sein, derart, daß viele der
flexiblen Leitungen zwischen den Anschlußblöcken 18 und 20
entfallen. Wird weiter der Druckbehälter 13 nicht an den
Haltelaschen 20 fest mit der Tür 11 verbunden sondern durch
Bügel, Führungen oder dergleichen vertikal verschieblich an
der Tür 11 gehalten und wird außerdem die Heizeinrichtung
17 im Bereich des Behälterbodens von diesem getrennt
ausgeführt und ihrerseits fest an der Türe 11 verankert, so
kann bei geöffneter Türe 11 der Druckbehälter 13 nach oben
von der Sterilisiereinrichtung abgehoben und getrennt
gehandhabt werden. Beispielsweise kann der Druckbehälter 13
an einem von der Sterilisiereinrichtung im übrigen
getrennten Ort gefüllt, danach in die Halterungen an der
Türe 11 eingesetzt, auf die Heizeinrichtung 17 aufgesetzt
und sodann zusammen mit der Türe 11 in Richtung auf den
Gestellrahmen eingeschwenkt werden, derart, daß nach
Betätigung der Dichtung 5 der Sterilisiervorgang
eingeleitet werden kann.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform enthält wiederum
einen zwischen einem Außengehäuse 1 und einem Innengehäuse
8 befindlichen Gestellrahmen und einen im oberen Teil des
Gestellrahmens befestigten Deckel 3, dessen allgemeine
Gestalt derjenigen des Deckels 3 der Ausführungsform nach
Fig. 1 entspricht. Allerdings sind die am Umfang des
Randflansches 4 des Deckels 3 befestigten Halteklauen 6 bei
dieser Ausführungsform einander diametral gegenüberstehend
auf einer Durchmesserlinie am Deckel 3 befestigt, die
parallel zur Vorderfront des Gerätes verläuft.
Die Frontöffnung der Kammer 9 des Innengehäuses 8 bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 ist wiederum durch eine
Klappe oder Türe 11 verschließbar, die allerdings hier an
mit dem Gestellrahmen verbunden Schiebeführungen 21 und 22
in Schließstellung bzw. in die in Fig. 2 gezeigte
Öffnungsstellung relativ zu dem Gestellrahmen verschiebbar
ist. Teile der Schiebeführungen 21 und 22 und die Türe 11
bilden also einen Schlitten oder Wagen, welcher dazu dient,
den auch in Fig. 2 mit 13 bezeichneten Druckbehälter in die
von dem Innengehäuse 8 umgrenzte Kammer 9 hineinzuschieben
oder aus der Kammer 9 hervorzuholen.
Bezüglich des Anschlußblockes 18 auf der Seite des
Druckbehälters und des Anschlußblockes 20 auf der Seite des
Gestellrahmens sowie bezüglich der flexiblen
Leitungsverbindungen 19 ist ähnliches zu sagen, wie im
Zusammenhang mit der Beschreibung des Ausführungsbeispiels
von Fig. 1 ausgeführt, so daß sich hier ins einzelne
gehende Erläuterungen erübrigen. Gleiches gilt für die mit
dem Boden des Druckbehälters 13 in Berührung stehende
Heizeinrichtung 17. Auch bei der Ausführungsform nach Fig.
2 kann die Anordnung so getroffen sein, daß der
Druckbehälter 13 von dem durch die Tür 11 und die Führungen
21 und 22 gebildeten Schlitten oder Wagen abgehoben werden
kann, wenn für den Betrieb notwendige Anschlüsse nicht am
Druckbehälter sondern an dem Deckel 3 angebracht sind und
die Heizeinrichtung 17 von dem Druckbehälter 13 trennbar
ausgebildet ist.
Meßgeräte und Bedienungselemente, welche in den Fig.
1 und 2 schematisch bei 23 angedeutet sind, können entweder
an bestimmten gut einsehbaren Flächen des Außengehäuses 1
oder aber an der verschwenkbaren oder vorziehbaren Türe 11
angebracht sein, wobei wiederum flexible Leitungen zur
Zuleitung oder Ableitung der Meß- bzw.- Steuersignale
dienen.
Gemäß einer Abwandlung der Ausführungsformen nach den
Fig. 2 und 3 kann die Heizeinrichtung 17 zur Wärmezufuhr
zum Druckbehälter 13 in seiner in den Gestellrahmen
eingefahrenen Stellung auch feststehend innerhalb des
Raumes zwischen dem Innengehäuse 8 und dem Außengehäuse 1
montiert sein, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der in Fig.
3 angedeutete, gestellfeste Anschlußblock 20 ist der
Ausgangspunkt sowohl für eine elektrische Leitung zur
Energiezufuhr zur Heizeinrichtung 17, als auch einer
Dampfleitung 24, welche zu dem Deckel 3 geführt ist,
derart, daß für diese Leitungsverbindungen flexible
Zuleitungen zu dem in Fig. 3 nicht gezeigten Druckbehälter
entfallen können.
Aus Fig. 3 geht auch hervor, daß die hier
vorgeschlagene Sterilisiereinrichtung einen den
Gestellrahmen enthaltenden zwischen dem Innengehäuse 8 und
dem Außengehäuse 1 gebildeten Raum aufweist, in welchem
alle Steuerorgane und Leitungen sowie empfindliche
mechanische Einrichtungen untergebracht sind, derart, daß
diese Geräteteile von beim Öffnen des Druckbehälters
austretenden Dämpfen und Gasen geschützt untergebracht
sind.
Den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ist
außerdem noch gemeinsam, daß in dem Raum zwischen dem
Innengehäuse 8 und dem Außengehäuse 1 bzw. im Bereich des
Gestellrahmens vorzugsweise außerhalb des Bereiches der
Kammer 9 ein Gegengewicht 25 untergebracht ist, welches
verhindert, daß bei aufgeklappter Türe 11 oder bei zusammen
mit der Türe 11 schubladenartig herausgezogenem
Druckbehälter 13 die gesamte Sterilisiereinrichtung kippt.
Der Rand des Deckels 3 und der Randflansch 15 des
Druckbehälters 13 müssen nicht notwendigerweise
kreisringförmig sein, sondern können auch rechteckigen
Umriß mit jeweils abgerundeten Ecken haben. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 muß jedoch bei dieser Umrißform
dafür Sorge getragen werden, daß der Randflansch 15 des
Druckbehälters 13 auch bei rechteckiger Gestalt durch
entsprechende Anordnung der Halteklauen 6 in den Spaltraum
zwischen deren einwärts weisenden Winkelschenkeln 7 und der
unteren Stirnfläche des Randflansches 4 des Deckels 3
einlaufen kann.
Wird, wie zuvor schon im Zusammenhang mit der
Beschreibung der Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3
erwähnt, der Druckbehälter 13 von fest installierten
elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Zuleitungen
oder Ableitungen freigehalten, so kann der Druckbehälter 13
von der Sterilisiereinrichtung im übrigen getrennt
gehandhabt werden, ohne daß beim Entfernen des
Druckbehälters vom Gerät Leitungskupplungen gelöst werden
müssen.
Demgemäß besteht die in Fig. 4 aufgezeichnete
Möglichkeit, den Druckbehälter 13 auf einem auf Rollen 25
verfahrbaren Wagen 26 zu installieren, der an seiner Front
die Türe 11 trägt oder der bei rahmengestellseitig
installierter Tür, wenn diese geöffnet wird, in die Öffnung
9 der Kammer 8 eingefahren werden kann.
Die auf der Seite des Gestellrahmens feststehend
montierte Heizeinrichtung 17 ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 auf einen in der Kammer 9 in Richtung zu der
Frontöffnung am Boden sich erstreckenden Mittelsteg 27
montiert, zu dessen beiden Seiten bis zum Boden verlaufende
Kanäle von der Öffnung der Kammer 9 aus bis zur Rückwand
des Gerätes verlaufen, in denen beim Einfahren des Wagens
26 die Rollen 25 Platz finden. Im eingefahrenen Zustand
berührt die Oberfläche der Heizeinrichtung 17 den Boden des
Druckbehälters 13. Zuleitungen zu der elektrischen
Heizeinrichtung 17 verlaufen im Raum zwischen dem
Innengehäuse 8 und dem Außengehäuse 1. Die Anbringung des
Deckels 3 in fester Verbindung mit dem Gestellrahmen bzw.
dem Innen- und Außengehäuse der Einrichtung nach Fig. 4
entspricht im wesentlichen derjenigen der Ausführungsform
nach Fig. 2.
In Fig. 5 ist schematisch eine Ausführungsform einer
Sterilisiereinrichtung der hier angegebenen Art gezeigt,
bei der der Druckbehälter von einer Betriebsstellung
innerhalb der Umrisse des Gestellrahmens durch Hubantriebe
28 aus einer Stellung, in der seine in einer Vertikalebene
gelegene Behältermündung dem Deckel 3 gegenübersteht, in
eine Vorbereitungs- oder Entleerungsstellung anhebbar ist,
welche in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeigt ist. Eine
über dem Druckbehälter 13 befindliche Platte 29 schließt in
der Betriebsstellung die Kammer 9 innerhalb der Einrichtung
bei in die Kammer eingefahrenem Druckbehälter 13 nach oben
ab und fügt sich als Arbeitsplatte in weitere, seitlich
angrenzende Arbeitsplatten einer Labormöbelfront ein. Auf
dieser Platte 29 können abgestellte Gegenstände verbleiben,
wenn die Anordnung zusammen mit dem Druckbehälter 13 in die
in Fig. 5 gezeigte Stellung hochgefahren wird. Einzelheiten
der in Fig. 5 schematisiert gezeichneten
Sterilisiereinrichtung ergeben sich dem Fachmann aus den
Erläuterungen der Ausführungsform nach Fig. 2 bei
entsprechender Berücksichtigung der gegenüber Fig. 2
geänderten Orientierung und Druckbehälterbewegung der
Ausführungsform nach Fig. 5.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen Konstruktionen der in der
vorausgehenden Beschreibung erwähnten Dichtung 5, welche in
dem feststehenden Deckel 3 vorgesehen ist. Der axial nach
unten weisende Randflansch 4 des Deckels 3 gemäß Fig. 6
enthält eine rundum laufende Nut 30, welche sich von einem
im Querschnitt rechteckigen, breiteren Abschnitt nach unten
zu in einen geringere Breite aufweisenden Abschnitt
fortsetzt, der auf der unteren Stirnfläche des
Randflansches 4 ausmündet. Der Übergang zwischen den beiden
erwähnten Abschnitten ist durch Schrägflächen gebildet und
die in der Ringnut 30 rundum laufende Dichtleiste, welche
den oberen Nutabschnitt nur teilweise ausfüllt, ist dem
Ringnutquerschnitt im übrigen angepaßt und steht in der aus
Fig. 6 ersichtlichen Form im entspannten Zustand
geringfügig und im in Fig. 6 gezeigten, druckbeaufschlagten
Zustand bis zu dem Randflansch 15 des Druckbehälters 13
reichend aus der Ausmündung der Ringnut 30 hervor.
Die Dichtleiste 31 ist aus einem zäh elastischen, als
temperaturfeste Dichtung geeigneten Kunststoff gefertigt,
wobei sich die Dichtleiste 31 verformt und quetschen läßt,
wenn die Ringnut 30 über einen im Deckel 3 befindlichen
Druckkanal 32 mit Druckmittel beaufschlagt wird. Die
Druckmittelbeaufschlagung erfolgt, wie im Zusammenhang mit
der Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 1 erwähnt,
über einen am feststehenden Deckel 3 fest installierten
Druckmittelanschluß 16.
Soll die Abdichtung zwischen dem Deckel 3 und dem
Druckmittelbehälter 13 aufgehoben werden, so wird der
Druckkanal 32 durch geeignete Ventile entlüftet. Aufgrund
der Eigenelastizität der Dichtleiste 31 kehrt diese in die
entspannte Form zurück und zieht sich durch die Wirkung der
Schrägflächen am Übergang zwischen dem Abschnitt größerer
Breite und dem Abschnitt geringerer Breite der rundum
laufenden Nut 30 in diese zurück, so daß der unten liegende
Scheitel der Dichtleiste von der nach oben weisenden Fläche
des Randflansches 15 des Druckbehälters 13 freikommt.
Die in Fig. 7 gezeigte Dichtkonstruktion enthält
anstelle der in den bisher beschriebenen Ausführungsformen
verwendete Halteklauen 7 einen Greifermechanismus 33,
welcher an dem im Gestellrahmen befestigten Deckel 3
seinerseits befestigt ist und mit durch Druckmittelantriebe
34 betätigten Greiferklauen 35 unter den Randflansch 15 des
Druckbehälters 13 greift, um den Randflansch gegen eine im
Flansch 4 des Deckels 3 vorgesehene Dichtung 36 zu ziehen.
Bei der Ausführungsform der Dichtungskonstruktion von Fig.
7 ist es erforderlich, daß der Druckbehälter 13 gegenüber
seiner an dem Gestellrahmen angelenkten Halterung oder
gegenüber dem ihn halternden und tragenden Schlitten oder
Wagen mindestens geringfügig vertikal beweglich ist. Sind
die Greiferklauen 35 mittels der Druckmittelantriebe 34 zur
Freigabe des Druckbehälters 13 über das in Fig. 7 durch
eine strichpunktierte Linie 37 angedeutete Niveau
hochschwenkbar, so ist es möglich, den Druckbehälter 13 an
der ihn halternden oder tragenden Türe 11 gemäß Fig. 1 oder
an dem den Druckbehälter halternden oder tragenden
Schlitten oder Wagen gemäß Fig. 2 oder Fig. 4 unter den
gestellrahmenfesten Deckel 3 einzufahren und dann durch
rundum angreifende Greiferklauen 35 gegen den Deckel zu
ziehen, wobei auch auf der Eintrittsseite des Deckels mit
Bezug auf den Druckbehälter Greiferklauen vorgesehen sein
können.
Die Dichtungskonstruktionen nach den Fig. 8 und 9
sehen nach dem Einschwenken oder schubladenartigen
Einfahren des Druckbehälters 13, welcher an seinem oberen
Rand keinen Umfangsflansch trägt, ein geringfügiges Anheben
des Druckbehälters mittels eines Hilfsantriebes 38 vor, der
schematisch in Fig. 8 angedeutet ist. Der am Gestellrahmen
befestigte Deckel 3 besitzt bei diesen
Dichtungskonstruktionen im Bereich des Randflansches eine
rundum laufende, axial gerichtete Umfangsnut 39, in welcher
der obere Rand des Druckbehälters 13 im angehobenen Zustand
Aufnahme findet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist
die Umfangsnut 39 des Randflansches 4 auf der radial
inneren Seite durch einen Gegenhalteflansch 40 begrenzt,
während bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ein solcher
Gegenhalteflansch, welcher ebenfalls mit 40 bezeichnet ist,
auf der radial äußeren Seite der Nut 39 vorgesehen ist.
Eine Dichtung der etwa in Fig. 6 dargestellten und im
Zusammenhang mit dieser Figur beschriebenen Art befindet
sich bei der Ausführungsform in dem radial äußeren Teil des
Randflansches 4 und wirkt radial nach einwärts gegen die
Außenwand des Druckbehälters 13, während bei der
Ausführungsform nach Fig. 9 eine solche
Dichtungskonstruktion in dem radial inneren Teil des
Randflansches 4 des Deckels 3 vorgesehen ist und gegen die
Innenwand des Druckbehälters 13 radial nach außen wirkt.
Der Hilfsantrieb 38, der, wie für den Fachmann ohne
weiteres verständlich auch bei der Ausführungsform nach
Fig. 9 vorgesehen ist, stützt sich entweder gegen eine
Halterung an der klappbaren Tür 11 der
Sterilisiereinrichtung ab oder stützt sich gegen einen
Wagen oder Schlitten zum schubladenartigen Einfahren des
Druckbehälters 13 unter den Deckel 3 ab.
Die Ausführungsform nach Fig. 10, die bezüglich des
Einfahrens des Druckbehälters 13 unter den Deckel 3 ähnlich
ausgebildet sein kann, wie die im Zusammenhang mit Fig. 2
beschriebene Ausführungsform, enthält einen in das
Innengehäuse 8 des Gestellrahmens zusammen mit dem
verfahrbaren Wagen oder Schlitten einfahrbaren
Behältermantel 41, welcher auf seiner Innenseite mit
gewindegangartigen Halterungen 42 für einen in
Schraubenlinien eingelegten, mit Metallumflechtung
versehenen Kühlflüssigkeitsschlauch 43 ausgestattet ist.
Dieser Kühlflüssigkeitsschlauch ist mit flexiblen
Anschlüssen zur Zuleitung und Abführung von Kühlflüssigkeit
verbunden, derart, daß ohne das Trennen von
Leitungskupplungen der den Druckbehälter 13 tragende Wagen
oder Schlitten aus den Umrissen des Gestellrahmens bzw. der
umgebenden Gehäuse herausfahrbar ist.
Durch eine auf den Anschlußbereich des mit Metallgewebe
umgebenen Flüssigkeitsschlauches 43 wirkende Zugvorrichtung
kann der Kühlflüssigkeitsschlauch um den Druckbehälter 13
herum in gut wärmeleitende Verbindung mit der Außenwand des
Druckbehälters gezogen werden, derart, daß der Innenraum
des Druckbehälters 13 nach Durchführung eines
Sterilisationsvorganges rasch rückgekühlt werden kann.
Fig. 11 zeigt eine weitere Möglichkeit der Rückkühlung
des Druckbehälters 13 bei einer Sterilisiereinrichtung mit
an einer Türe oder Klappe 11 in die Umrisse des
Gestellrahmens hineinschwenkbarem Druckbehälter 13 auf. Wie
aus dem in Fig. 11 dargestellten Horizontalschnitt
ersichtlich ist, verläuft das Innengehäuse 8 um den
Außenumfang des Druckbehälters 13 herum zunächst derart,
daß ein in Vertikalrichtung der Höhe des Druckbehälters
etwa entsprechender Ansaugabschnitt zwischen dem
Innengehäuse 8 und der Außenwand des Druckbehälters 13
gebildet ist, wobei dieser Ansaugabschnitt mit 45
bezeichnet ist. Lufteinlaßöffnungen der Türe 11 gestatten
einen Zutritt von Umgebungsluft zu dem Ansaugabschnitt 45.
Ein bei 46 schematisch angedeuteter Lüfter im Zwischenraum
zwischen dem Innengehäuse 8 und dem Außengehäuse 1 fördert
Luft über zugehörige Lufteinlaßöffnungen tangential in den
Zwischenraum zwischen dem Innengehäuse 8 und dem
Außenumfang des Druckbehälters 13 und fördert durch
Injektorwirkung Kühlluft um den Druckbehälter 13 herum,
wobei die Kühlluft dann über weitere Öffnungen der Türe 11
wieder aus dem Gerät austritt. Anstelle der
Luftdurchtrittsöffnungen in der Türe 11 können an anderer
geeigneter Stelle des Gerätes, etwa in den Seitenwänden
oder in einer Bodenplatte Luftdurchtrittsöffnungen
vorgesehen sein.
Für den Wärmeaustausch mit der in der soeben
beschriebenen Weise geförderten Kühlluft dient der im
wesentlichen rückwärtige Teil der Außenfläche des
Druckbehälters 13. Der nach vorne weisende Teil der äußeren
Mantelfläche des Druckbehälters 13 ist mit einer Isolation
47 versehen, welche die Türe 11 und gegebenenfalls in
Türnähe installierte Armaturen vor der Wärmeeinwirkung des
beheizten Druckbehälters schützt.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform einer
Sterilisiereinrichtung der hier angegebenen Art in ihrem
oberen Bereich dargestellt, bei der an dem Deckel 3
entsprechend den Ausführungsformen beispielsweise nach den
Fig. 1 bis 4 über eine von innen an dem Deckel
befestigte Welle 50 ein Lüfterrad 51 gelagert ist, das sich
auf einem Niveau oberhalb des Eintrittsweges der oberen
Mündung des Druckbehälters 13 befindet. Das Lüfterrad 51
trägt Dauermagnete 52 auf der der Innenseite des Deckels
zugewandten Fläche, welche mit einem magnetischen Drehfeld
in Wechselwirkung kommen, das von einem oberhalb des
Deckels 3 auf diesem im Zwischenraum zwischen dem
Innengehäuse und dem Außengehäuse montierten
Magnetfelderzeugungssystem 53 erzeugt wird und durch die
Wand des aus nicht ferromagnetischen Werkstoff gefertigten
Deckels 3 zu dessen Innenseite durchdringt.
Das Lüfterrad 51 kann im Druckbehälterinnenraum eine
Dampfumwälzung und Luftumwälzung hervorrufen, welche einer
unerwünschten Temperaturschichtung im
Druckbehälterinnenraum entgegenwirkt. Die
Luftumwälzvorrichtung aus dem Lüfterrad 51, der
Lagerungswelle 50 und den Dauermagneten 52 bedarf keiner
Zuleitungen. Die elektrischen Zuleitungen zum
Magnetfelderzeugungssystem 53 sind geschützt von den
Einflüssen der im Druckbehälterinnenraum herrschenden
Atmosphäre im Zwischenraum zwischen dem Innengehäuse 8 und
dem Außengehäuse 1 untergebracht.
Claims (18)
1. Sterilisiereinrichtung mit einem Gestellrahmen, einem
diesem zugeordneten Druckbehälter (13) zur Aufnahme des
Sterilisiergutes und einem relativ zu dem Druckbehälter
(13) in eine Öffnungsstellung zur Freigabe der
Druckbehälteröffnung bzw. eine Schließstellung zum
druckdichten Abschluß des Druckbehälterinnenraums
bringbaren Deckel (3), dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (3) an dem Gestellrahmen befestigt ist und daß der
Druckbehälter (13) am Gestellrahmen derart schwenkbar
gelagert oder verschiebbar geführt ist, daß bei
stillstehendem Gestellrahmen und stillstehendem Deckel (3)
der Druckbehälter (13) von einer Betriebsstellung innerhalb
des Gestellrahmens bei die Druckbehälteröffnung
überlagerndem Deckel (3) in eine Vorbereitungs- bzw.
Entnahmestellung außerhalb des Gestellrahmens bewegbar ist,
wobei sich die Druckbehälteröffnung mindestens im
wesentlichen in der von ihr aufgespannten Ebene bewegt.
2. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (13) gegenüber dem
stillstehenden Gestellrahmen und dem daran befestigten
Deckel (3) anhebbar bzw. absenkbar ist (Fig. 5).
3. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (13) an einer am
Gestellrahmen über Scharniere (10) befestigten Halterung
(11, 12) oder einem mit dem Gestellrahmen über
horizontale Führungsschienen (21, 22) gekuppelten oder
kuppelbaren Wagen oder Schlitten gehaltert oder befestigt
ist (Fig. 2 und 4).
4. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (13) von der
Halterung bzw. dem Wagen oder Schlitten ablösbar,
insbesondere anhebbar ist, ohne daß zwischen dem
Druckbehälter und der Halterung bzw. dem Wagen oder
Schlitten Leitungskupplungen zu lösen sind.
5. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Druckbehälter halternde oder
tragende Wagen aus dem Gestellrahmen herausfahrbar und
von ihm entfernbar ist, ohne daß zwischen dem
Druckbehälter bzw. dem Wagen einerseits und dem
Gestellrahmen bzw. dem Deckel (3) andererseits
Leitungskupplungen zu lösen sind (Fig. 4).
6. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (13) von
Antriebsmitteln (38), die sich gegen den Gestellrahmen
oder gegen die Halterung oder den Wagen oder Schlitten
abstützen, in der Stellung innerhalb des Gestellrahmens
senkrecht zur Ebene der Druckbehälteröffnung gegen den
Deckel (3) hin in eine Dichtstellung bewegbar ist
(Fig. 8 und 9).
7. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (3) einen bei Dichtstellung des
Druckbehälters (13) dessen Mündungsrand innen oder außen
gegenüberstehenden, axialen, ringsum laufenden Flansch
(4) aufweist, der mit einer sich radial öffnenden Um
fangsnut versehen ist, von der aus eine druckmittelbeauf
schlagbare Dichtung gegen den Mündungsrand des Druckbe
hälters (13) andrückbar ist (Fig. 8 und 9).
8. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine Andrückvor
richtung (33, 34, 35) zu Andrücken eines radial nach
außen stehenden Flansches des Druckbehälters (13) nahe
der Druckbehälteröffnung gegen den Deckelrand aufweist,
die mindestens auf einem 180° überspannenden Umfangsab
schnitt auf der dem Druckbehälterweg in die Betriebsstel
lung zugewandten Seite in eine den Weg der Druckbehälter
mündung freigebende zurückgezogene Stellung bewegbar ist
(Fig. 7).
9. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf einem etwa
180° überspannenden Umfangsabschnitt auf der dem Druckbe
hälterweg in die Betriebsstellung abgewandten Seite Ge
genhalteklauen (6) aufweist, welche bei in Betriebsstel
lung befindlichem Druckbehälter (13) einen nach außen
stehenden Radialflansch (15) an der Druckbehälteröffnung
hintergreifen, und daß ein der Stirnfläche dieses Radial
flansches (15) dann gegenüberstehender, axialer rundum
laufender Flansch (4) des Deckels (3) mit einer sich
axial öffnenden Ringnut (30) versehen ist, von der aus
eine druckmittelbeaufschlagbare Dichtung (31) gegen die
genannte Stirnfläche des Druckbehälter-Radialflansches
andrückbar ist (Fig. 6).
10. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung längslaufende Schrägflächen
aufweist, die mit entsprechenden Schrägflächen der Ring
nut des Deckelflansches (4) derart zusammenwirken, daß
bei Druckmittelbeaufschlagung der Dichtung diese zwi
schen den Schrägflächen verformt und aus der Mündungsöff
nung der Ringnut (30) hervorgequetscht wird, während bei
Druckentlastung der Dichtung diese sich entspannt und von
den Schrägflächen der Ringnut in die Mündungsöffnung zu
rückgeholt wird (Fig. 6).
11. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) Meßlei
tungsanschlüsse und/oder ein Sicherheitsventil und/oder
Zuführ- beziehungsweise Ableitungsanschlüsse und/oder
einen Evakuierungsanschluß aufweist.
12. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (13)
über flexible oder bewegliche elektrische Leitungen
und/oder Druckmittelleitungen und/oder Kühlmittelleitun
gen mit dem Gestellrahmen verbunden ist.
13. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestellrahmen ein
Außengehäuse (1) und ein gegenüber dem Rand des Deckels
(3) mindestens im wesentlichen dicht abschließendes, ins
besondere dampfdichtes Innengehäuse (8) aufweist, das auf
der Seite des Weges des Druckbehälters in die Betriebs
stellung offen ist, derart, daß der Druckbehälter (13) in
seiner Betriebsstellung in den Innenraum des Innengehäu
ses (8) bewegbar ist, und daß sich im Zwischenraum zwi
schen dem Innengehäuse (8) und dem Außengehäuse (1)
Steuer-, Regel- und Meßeinrichtungen der Sterilisierein
richtung befinden.
14. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des Ge
stellrahmens eine Halseinrichtung befindet, auf welche
der Druckbehälter (13) beim Einschränken oder Einschieben
aufschiebbar ist.
15. Sterilisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckbehälter (13)
eine Kühlvorrichtung zugeordnet ist.
16. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühleinrichtung von einem mit dem
Gestellrahmen über flexible Anschlußleitungen verbunde
nen, mit einer Metallgewebeummantelung versehenen Kühl
flüssigkeitsschlauch gebildet ist, welche schraubenlini
enartig um den zylindrischen Außenmantel des Druckbehäl
ters 13 festziehbar ist und in nicht festgezogener Stel
lung an einer den Kühlflüssigkeitsschlauch abstützenden
Halterung (41) den Druckmittelbehälter freigibt (Fig.
10).
17. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung einen zwischen dem
Außenmantel des zylindrischen Druckbehälters (13) und
einem am Gestellrahmen befindlichen Innengehäuse (8) ge
bildeten Ansaugkanal (45), ferner einen in diesen tangen
tial einmündenden Kühlluftzuförderkanal sowie einen Kühl
luftabführkanal enthalten, wobei die genannten Kanäle um
einen Umfangsabschnitt des Druckbehälters (13) herum ver
laufen, wenn sich der Druckbehälter innerhalb des
Gestellrahmens befindet.
18. Sterilisiereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein frontseitiger Teil der Außenwand des
Druckbehälters (13) mit einer Isolation (47) versehen ist
(Fig. 11).
Priority Applications (1)
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