DE19721641C2 - Fenster, Tür oder dergleichen - Google Patents

Fenster, Tür oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem festen Rahmen sowie einem über wenigstens ein Beschlagteil mit dem festen Rahmen relativ zu diesem bewegbar verbundenen Flü­ gel, welcher dem festen Rahmen in Schließlage mit wenigstens ei­ ner Flügelüberschlags- sowie mit wenigstens einer quer dazu ver­ laufenden Flügelfalzfläche gegenüberliegt, wobei das Beschlagteil mit wenigstens einem Falzschenkel auf der Flügelfalzfläche und mit wenigstens einem Überschlagschenkel auf der Flügelüber­ schlagsfläche aufliegend angeordnet und an der Flügelüberschlags­ fläche wenigstens ein in Schließlage des Flügels einen Zwischen­ raum zwischen diesem und dem festen Rahmen abdichtendes Dich­ tungselement vorgesehen ist, welches mit einem Rand in eine in die Flügelfalzfläche eingelassene und in deren Längsrichtung ver­ laufende Dichtungsnut eingreift und wobei insbesondere eine in die Flügelfalzfläche eingelassene und in deren Längsrichtung ver­ laufende Beschlagteilnut vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Beschlagteil an einem derartigen Fenster, einer derartigen Tür oder dergleichen.
Aus der Praxis bekannt sind gattungsgemäße Fenster und Türen, in deren Falzumfangsfläche eine umlaufende Dichtungsnut zur Aufnahme eines Befestigungsrandes einer ebenfalls umlaufenden streifenar­ tigen Überschlagdichtung eingearbeitet ist. Die Überschlagdich­ tung erstreckt sich ausgehend von der Dichtungsnut senkrecht zu der Falzumfangsfläche entlang den Flügelüberschlagsflächen der betreffenden Flügelholme. An seiner Bandseite ist der vorbekannte Flügel über Beschlagteile in Form von Scharnierbändern an dem fe­ sten Rahmen angelenkt. Mit dem Flügel sind die Scharnierbänder an einem winkelförmigen Bandteil mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Montageschenkeln verschraubt. Dabei ist der eine der beiden Montageschenkel auf der Flügelfalzfläche und der andere Montageschenkel auf der Flügelüberschlagsfläche aufliegend ange­ bracht. Der an der Flügelfalzfläche festgelegte Montageschenkel überdeckt in Einbaulage die zur Aufnahme des Befestigungsrandes der Überschlagsdichtung bestimmte Dichtungsnut über seine Länge in Längsrichtung der Flügelfalzfläche. Über die Länge des flügel­ falzseitigen Montageschenkels muß daher der Befestigungsrand der Überschlagdichtung entfernt werden. Im Bereich eines jeden Be­ schlagteils ist an der Überschlagdichtung im Falle des Standes der Technik ein entsprechender Ausschnitt zu erstellen. Um eine Beeinträchtigung der mittels der Überschlagdichtung angestrebten Dichtwirkung zu vermeiden, ist dabei darauf zu achten, daß die Ausschnitte an der Überschlagdichtung bezüglich ihrer Lage sowie ihrer Abmessungen exakt an Lage und Abmessungen der Beschlagteile bzw. deren flügelfalzseitiger Montageschenkel angepaßt sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Montage von Überschlagsdichtungen zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß an einem Fenster, einer Tür oder dergleichen der eingangs beschriebenen Art zwischen dem Überschlagschenkel und dem Falzschenkel des Be­ schlagteils eine in die Flügelfalzfläche eingelassene Dichtungs­ tasche mit einer Aufnahme für den Rand des Dichtungselementes vorgesehen ist, wobei die Aufnahme der Dichtungstasche sich in Verlängerung der Dichtungsnut in Längsrichtung der Flügelfalzflä­ che erstreckt und in dieser Richtung wenigstens einseitig offen ist. Die Dichtungstasche bzw. deren Aufnahme bildet die Fortset­ zung der in die Flügelfalzfläche eingelassenen Dichtungsnut in Längsrichtung der Flügelfalzfläche. Dementsprechend kann das Dichtungselement auch in dem Bereich von Überschlagschenkel und Falzschenkel des Beschlagteils mit seinem Rand in den Flügelfalz eingeführt werden. Eine der Montage des Dichtungselementes an dem Flügel vorausgehende Bearbeitung, insbesondere ein entsprechendes Zuschneiden des Dichtungselementes erübrigt sich daher. Eine in Längsrichtung der Flügelfalzfläche einseitige Öffnung der Aufnah­ me an der Dichtungstasche ist ausreichend, wenn die Aufnahme der Dichtungstasche den Abschluß der Dichtungsnut bildet und sich letztere dementsprechend an der von der Öffnung der Aufnahme in Längsrichtung der Flügelfalzfläche abliegenden Seite der Dich­ tungstasche nicht fortsetzt. Ansonsten ist die Aufnahme der Dich­ tungstasche erfindungsgemäß beidseitig geöffnet. Daß die Aufnahme der Dichtungstasche überdies von der Flügelüberschlagsfläche her für den Rand des Dichtungselementes zugänglich sein muß, versteht sich von selbst.
In bevorzugter, weil fertigungstechnisch einfacher Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dichtungstasche einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und ihre Aufnahme von zwei quer zu der Flügelfalzfläche verlaufenden Taschenschen­ keln begrenzt ist.
Im Sinne der Erfindung kann die Dichtungstasche unmittelbar von den Wandungen einer in die Flügelfalzfläche eingearbeiteten Aus­ nehmung gebildet werden. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Fensters, der erfindungsgemäßen Tür oder dergleichen, im Falle derer die Dichtungstasche als Teil des Beschlagteils vorgesehen ist.
Durch eine einfache Geometrie des Beschlagteils zeichnet sich da­ bei eine Variante der Erfindung aus, im Falle derer an dem einen Taschenschenkel unmittelbar der in seiner Verlängerung in Rich­ tung der Flügelüberschlagsfläche verlaufende Überschlagschenkel und an dem anderen Taschenschenkel unmittelbar der quer zu ihm verlaufende Falzschenkel des Beschlagteils vorgesehen ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß der Überschlagschenkel des Beschlagteils an seiner von der Flügel­ falzfläche abliegenden Seite mit einem in Richtung einer Über­ schlagsstirnfläche quer zu der dem festen Rahmen in Schließlage des Flügels gegenüberliegenden Flügelüberschlagsfläche verlaufen­ den Befestigungsflansch für ein Funktionselement des Beschlag­ teils verbunden ist. An dem genannten Befestigungsflansch kann beispielsweise ein Funktionselement in Form eines Lagerauges an­ gebracht sein, dem an dem festen Rahmen eine entsprechende Lager­ achse zugeordnet ist.
Eine Möglichkeit zur flügelseitigen Befestigung des Beschlagteils wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch geschaffen, daß der Falzschenkel des Beschlagteils mit einer an der der Flügelüber­ schlagsfläche zugeordneten Seite des Falzschenkels an dem Flügel angebrachten Montageplatte verbunden ist.
Durch eine einfache Fertigung des Beschlagteils sowie durch des­ sen problemlose Handhabung bei der Montage zeichnet sich eine Ausführungsform der Erfindung aus, im Falle derer zumindest der Überschlagschenkel, die Dichtungstasche und der Falzschenkel des Beschlagteils einstückig miteinander ausgebildet sind.
Zur Gewährleistung einer hinreichenden Belastbarkeit des Be­ schlagteils auch im Bereich seiner Dichtungstasche ist erfin­ dungsgemäß vorgesehen, daß die Dichtungstasche an der Wandung ih­ rer Aufnahme mit wenigstens einer Versteifungsrippe versehen ist. Die Anordnung der Versteifungsrippe(n) an der Wandung der Aufnah­ me der Dichtungstasche hat den Vorteil, daß die Dichtungstasche trotz der Versteifungsmaßnahme an ihrer dem Flügel zugewandten Seite ohne entsprechende und andernfalls in das Flügelmaterial einzubettende Vorsprünge ausgebildet sein kann.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Überschlagschenkel des Be­ schlagteils, wie erfindungsgemäß vorgesehen, in die Flügelüber­ schlagsfläche eingelassen ist und dabei mit seiner dem festen Rahmen in Schließlage des Flügels gegenüberliegenden Fläche vor­ zugsweise in einer Ebene mit den umgebenden Bereichen der Flügel­ überschlagsfläche liegt. Aufgrund der beschriebenen Merkmale trägt der Überschlagschenkel des Beschlagteils auf der Flügel­ überschlagsfläche nicht oder allenfalls geringfügig auf. Für das an der Flügelüberschlagsfläche vorgesehene Dichtungselement steht dementsprechend flügelseitig eine vollständig oder nahezu ebene Auflagefläche zur Verfügung. Dadurch wiederum können unerwünschte Quetschungen des Dichtungselementes vermieden werden, wie sie sich ergäben, wenn an der flügelseitigen Auflagefläche des Dich­ tungselementes zu dem festen Rahmen hin vorspringende Unebenhei­ ten vorhanden wären.
An einem Fenster, einer Tür oder dergleichen mit einer in die Flügelfalzfläche eingelassenen und in deren Längsrichtung verlau­ fenden Beschlagteilnut ist erfindungsgemäß im Interesse einer einfachen Montage des Beschlagteils und somit des von diesem auf­ zunehmenden Dichtungselementes vorgesehen, daß die Dichtungsta­ sche in einer sich in Querrichtung der Beschlagteilnut zu der Flügelüberschlagsfläche hin erstreckenden Quererweiterung der Be­ schlagteilnut angeordnet ist. Durch die beschriebenen Maßnahmen wird die Möglichkeit eröffnet, die Ausnehmung zur Unterbringung der Dichtungstasche des Beschlagteils anläßlich der Herstellung der Beschlagteilnut zu erstellen.
Eine Möglichkeit zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe bietet schließlich auch ein Beschlagteil an einem Fenster, einer Tür oder dergleichen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder 10, das durch die kennzeichnenden Merkmale eines oder mehrerer der An­ sprüche 1, 2 und 4 bis 8 gekennzeichnet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fenster (ausschnittweise) in der Draufsicht auf die Flügelfalzfläche im Bereich des bandseitigen unteren Ecklagers,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung mit einer senkrecht zu der Zei­ chenebene entlang Linie II-II in Fig. 1 verlaufenden Schnittebene,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung mit einer senkrecht zu der Zei­ chenebene entlang Linie III-III in Fig. 1 verlaufenden Schnittebene,
Fig. 4 das Beschlagteil gemäß den Fig. 1 und 2 und
Fig. 5 das Fenster gemäß Fig. 1 bei demontiertem Beschlagteil.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Fenster einen festen Rahmen 1 sowie einen Flügel 2. Letzterer liegt dem festen Rahmen 1 in Schließlage mit einer Flügelüberschlagsfläche 3 sowie einer Flügelfalzfläche 4 gegenüber. Der zwischen dem festen Rahmen 1 und dem Flügel 2 bei Schließlage des Flügels 2 verbleibende Zwischenraum wird mittels eines Dichtungselementes in Form einer Überschlagdichtung 5 über­ brückt und abgedichtet. Dabei verläuft die als Gummi-Streifen­ dichtung ausgebildete Überschlagdichtung 5 sowohl an den vertika­ len als auch an den horizontalen Holmen des festen Rahmens 1 so­ wie des Flügels 2.
Mittels zweier Beschlagteile ist der Flügel 2 an dem festen Rah­ men 1 um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt. Von den bei­ den genannten Beschlagteilen ist in den beiliegenden Figuren le­ diglich das untere bandseitige Beschlagteil in Form eines Falz- Eckbandes 6 gezeigt. Das Falz-Eckband 6 weist einen Falzschenkel 7, einen Überschlagschenkel 8 sowie eine den Falzschenkel 7 sowie den Überschlagschenkel 8 miteinander verbindende Dichtungstasche 9 auf.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist an dem Falzschenkel 7 mittels zweier Niete 10 ein Ecklagerwinkel 11 angebracht. Zwei Befestigungsbohrungen 12 durchsetzen den Falzschenkel 7 sowie den eine Montageplatte 28 bildenden vertikalen Schenkel des Ecklager­ winkels 11. Weitere Befestigungsbohrungen 13 sind an dem horizon­ talen Schenkel des Ecklagerwinkels 11 vorgesehen.
Der Überschlagschenkel 8 des Falz-Eckbandes 6 geht an seiner von der Flügelfalzfläche 4 abliegenden Seite in einen senkrecht zu ihm verlaufenden Befestigungsflansch 14 über. Wie insbesondere den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, ist der Befestigungs­ flansch 14 des Falz-Eckbandes 6 einer Überschlagsstirnfläche 15 des Flügels 2 zugeordnet. Mittels zweier Niete 16 ist an dem Be­ festigungsflansch 14 ein als Achslager 17 ausgebildetes Funkti­ onselement des Falz-Eckbandes 6 befestigt. Eine Lagerhülse 18 des Achslagers 17 dient zur Aufnahme eines an dem festen Rahmen 1 an­ gebrachten Achszapfens. Eine Befestigungsbohrung 19 quert die Lagerhülse 18 und durchsetzt sowohl das Achslager 17 als auch den Befestigungsflansch 14 des Falz-Eckbandes 6. Versteifungsrippen 29 sind in die Dichtungstasche 9 eingeformt. Der Falzschenkel 7, die Dichtungstasche 9 und der Überschlagschenkel 8 sind in einem Stück gefertigt.
Insbesondere ausweislich Fig. 3 und Fig. 5 ist in die Flügelfalz­ fläche 4 eine Beschlagteilnut 20 sowie eine dieser zu der Flügel­ überschlagsfläche 3 hin benachbarte Dichtungsnut 21 eingearbei­ tet. Die Beschlagteilnut 20 nimmt die Treibstange bzw. im Eckbe­ reich des Flügels 2 deren Eckumlenkungen auf und lagert in einem erweiterten Teil 22 eine die genannten Getriebeelemente des Treibstangenbeschlages abdeckende Stulpschiene.
In die Dichtungsnut 21 ist die Überschlagdichtung 5 mit einem Rand 23 eingesteckt. Der Rand 23 der Überschlagdichtung 5 ist mit elastisch verformbaren Vorsprüngen versehen, mittels derer die Überschlagdichtung 5 in der Dichtungsnut 21 klemmend fixiert ist.
Gemäß Fig. 2 setzt sich die Dichtungsnut 21 in Längsrichtung der Flügelfalzfläche 4 in einer Aufnahme 24 der Dichtungstasche 9 des Falz-Eckbandes 6 fort. Die Aufnahme 24 ist in Längsrichtung der Flügelfalzfläche 4 beidseitig offen und wird von zwei quer zu der Flügelfalzfläche 4 verlaufenden Taschenschenkeln 25 der Dich­ tungstasche 9 begrenzt.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, wird die Dichtungstasche 9 des Falz- Eckbandes 6 von einer Quererweiterung 26 der Beschlagteilnut 20 aufgenommen. Die Quererweiterung 26 wird ebenso wie die Dich­ tungsnut 21 sowie die Beschlagteilnut 20 mit deren erweitertem Teil 22 durch fräsende Bearbeitung des aus Holz gefertigten Flü­ gels 2 erstellt. Dabei wird das verwendete Fräswerkzeug beim Aus­ fräsen der Beschlagteilnut 20 bzw. deren erweiterteten Teils 22 in demjenigen Bereich, im welchem das Falz-Eckband 6 angebracht werden soll, in Querrichtung der Beschlagteilnut 20 geführt. Da­ bei wird von dem Fräswerkzeug Flügelmaterial auch im Bereich der Flügelüberschlagsfläche 3 entfernt, die infolgedessen eine Ein­ senkung 27 ausbildet. Die Einsenkung 27 ermöglicht es, den Über­ schlagschenkel 8 des Falz-Eckbandes 6, wie in Fig. 2 dargestellt, in die Flügelüberschlagsfläche 3 eingelassen anzubringen.
Die Befestigung des Falz-Eckbandes 6 erfolgt mittels Befesti­ gungsschrauben, welche durch die Befestigungsbohrungen 12, 13 und 19 in den Flügel 2 einzudrehen sind. Nach der Montage des Falz- Eckbandes 6 kann die umlaufende Überschlagdichtung 5 mit ihrem Rand 23 in die Dichtungsnut 21 des Flügels 2 sowie die Aufnahme 24 der Dichtungstasche 9 eingesteckt und dadurch an dem Flügel 2 fixiert werden.

Claims (11)

1. Fenster, Tür oder dergleichen mit einem festen Rahmen (1) sowie einem über wenigstens ein Beschlagteil (6) mit dem festen Rahmen (1) relativ zu diesem bewegbar verbundenen Flügel (2), welcher dem festen Rahmen (1) in Schließlage mit wenigstens einer Flügelüberschlags- (3) sowie mit wenigstens einer quer dazu ver­ laufenden Flügelfalzfläche (4) gegenüberliegt, wobei das Be­ schlagteil (6) mit wenigstens einem Falzschenkel (7) auf der Flü­ gelfalzfläche (4) und mit wenigstens einem Überschlagschenkel (8) auf der Flügelüberschlagsfläche (3) aufliegend angeordnet und an der Flügelüberschlagsfläche (3) wenigstens ein in Schließlage des Flügels (2) einen Zwischenraum zwischen diesem und dem festen Rahmen (1) abdichtendes Dichtungselement (5) vorgesehen ist, wel­ ches mit einem Rand (23) in eine in die Flügelfalzfläche (4) ein­ gelassene und in deren Längsrichtung verlaufende Dichtungsnut (21) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Über­ schlagschenkel (8) und dem Falzschenkel (7) des Beschlagteils (6) eine in die Flügelfalzfläche (4) eingelassene Dichtungstasche (9) mit einer Aufnahme (24) für den Rand (23) des Dichtungselementes (5) vorgesehen ist, wobei die Aufnahme (24) der Dichtungstasche (9) sich in Verlängerung der Dichtungsnut (21) in Längsrichtung der Flügelfalzfläche (4) erstreckt und in dieser Richtung wenig­ stens einseitig offen ist.
2. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtungstasche (9) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und ihre Aufnahme (24) von zwei quer zu der Flügelfalzfläche (4) verlaufenden Taschenschenkeln (25) begrenzt ist.
3. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungstasche (9) als Teil des Beschlagteils (6) vorgesehen ist.
4. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Taschenschen­ kel (25) unmittelbar der in seiner Verlängerung in Richtung der Flügelüberschlagsfläche (3) verlaufende Überschlagschenkel (8) und an dem anderen Taschenschenkel (25) unmittelbar der quer zu ihm verlaufende Falzschenkel (7) des Beschlagteils (6) vorgesehen ist.
5. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschlagschenkel (8) des Beschlagteils (6) an seiner von der Flügelfalzfläche (4) ab­ liegenden Seite mit einem in Richtung einer Überschlagsstirnflä­ che (15) quer zu der dem festen Rahmen (1) in Schließlage des Flügels (2) gegenüberliegenden Flügelüberschlagsfläche (3) ver­ laufenden Befestigungsflansch (14) für ein Funktionselement (17) des Beschlagteils (6) verbunden ist.
6. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzschenkel (7) des Beschlagteils (6) mit einer an der der Flügelfalzfläche (4) zuge­ ordneten Seite des Falzschenkels (7) an dem Flügel (2) angebrach­ ten Montageplatte (28) verbunden ist.
7. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Überschlag­ schenkel (8), die Dichtungstasche (9) und der Falzschenkel (7) des Beschlagteils (6) einstückig miteinander ausgebildet sind.
8. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungstasche (9) an der Wandung ihrer Aufnahme (24) mit wenigstens einer Verstei­ fungsrippe (29) versehen ist.
9. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschlagschenkel (8) des Beschlagteils (6) in die Flügelüberschlagsfläche (3) einge­ lassen ist und mit seiner dem festen Rahmen (1) in Schließlage des Flügels (2) gegenüberliegenden Fläche vorzugsweise in einer Ebene mit den umgebenden Bereichen der Flügelüberschlagsfläche (3) liegt.
10. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer in die Flügelfalzfläche (4) eingelassenen und in deren Längsrichtung verlaufenden Beschlagteilnut (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungstasche (9) in einer sich in Querrichtung der Beschlagteilnut (20) zu der Flügelüberschlags­ fläche (3) hin erstreckenden Quererweiterung (26) der Beschlag­ teilnut (20) angeordnet ist.
11. Beschlagteil an einem Fenster, einer Tür oder dergleichen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder 10, gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 8.
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