DE19720245A1

DE19720245A1 - Protective device for internal cavity of vehicle

Info

Publication number: DE19720245A1
Application number: DE1997120245
Authority: DE
Inventors: Christoph Richter
Original assignee: BVO BUSVERKEHR OBER und WESTER
Current assignee: BVO BUSVERKEHR OBER und WESTER
Priority date: 1997-05-15
Filing date: 1997-05-15
Publication date: 1998-11-19

Abstract

The protective device has a net composed of high-strength elastic belts (4) stretched onto the framework rods (5). The net may be sealed by vertical and horizontal strips at the side walls between the framework rods of the windows (2) and doors (1). In the region of the roof and frame floor, the net may be sealed by strips running parallel to the framework rods diagonally from front to rear and at a right angle to the elastic belts.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus den Baugruppen Rahmenboden, Seitenwände, Bug- und Heckpartie sowie Dach, die durch Fachwerkstä be eines Karosseriegerippes gebildet werden.The invention relates to a device for protecting the interior a motor vehicle, consisting of the frame floor assemblies, Sidewalls, bow and stern section as well as roof, which by truss be formed of a body frame.

Die DE 30 26 749 A1 zeigt eine Einrichtung zum Schutz der Insassen eines Fahrgastraumes eines ersten, mit seitlichen Längsträgern versehe nen Personenwagen, gegen ein seitliches Eindringen einer Bugpartie eines zweiten Personenwagens. Dabei werden die bekannten Aufprall träger dahingehend verändert, daß an der Bugpartie des zweiten Wa gens wenigstens ein Abstützglied vorgesehen ist, das mit einem seitli chen Längsträger des ersten Personenwagens zusammenwirkt. Die Er findung wird dazu verbessert, wenn das Abstützglied eine Anschlagflä che aufweist, die den Längsträger zumindest abschnittsweise umgibt. Das Abstützglied ist nach Art eines Trägers ausgebildet und einem Längsträger zugeordnet. Das Abstützglied ist ein separates Teil, das durch Schweißen, Schrauben o. dgl. am Längsträger befestigt ist. Es ist auch möglich, Abstützglied und Längsträger einstückig herzustellen. Diese technische Lösung weist den Nachteil auf, daß sie nur dann ihre Aufgabe löst, wenn beide Fahrzeuge mit Bug- und Seitenpartie kollidie ren und der Längsträger eines Fahrzeuges mit dem Abstützglied des an deren Fahrzeuges zusammenstoßen, was nur bei einer bestimmten ge meinsamen Höhe von Abstützglied und Längsträger möglich ist. Der Karosserieschutz bezieht sich nur auf den Streifen, der beidseitig am Fahrzeug durch die Seitenfläche des Längsträgers gebildet wird. Aus der DE 29 34 060 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit nachgiebigen Karos seriefrontteilen bekannt, die an ihren Begrenzungsrändern anprallweich ausgebildet sind, wozu die Fronthaube und/oder diese umrahmenden Karosserieteile über bleibend verformbare Deformationsglieder an den Versteifungsteilen des Fahrzeugaufbaues abgestützt sind. Diese Lösung wurde dazu gefunden, um die Belastung beim Aufprall einer an der Kollision beteiligten Person zu mindern. Durch die Anordnung der blei bend verformbaren Deformationsglieder zwischen den Begrenzungen der Außenbleche der Karosseriefrontteile und der tragenden Verstei fungsteile des Fahrzeuges werden die beim Aufprall wirkenden Kräfte auf alle Bereiche, auch auf die sonst steiferen Randzonen begrenzt. Treten bei einer Kollision größere Kräfte auf, werden Deformationsteile und Karosserieteile an der Kollisionsstelle darüber hinaus verformt.DE 30 26 749 A1 shows a device for protecting the occupants of a passenger compartment of a first, provided with side members a passenger car, against the lateral penetration of a bow section of a second passenger car. The well-known impact Carrier changed so that on the bow of the second Wa gens at least one support member is provided with a side Chen side members of the first passenger car interacts. The he The invention is improved if the support member has a stop surface che which surrounds the longitudinal beam at least in sections. The support member is designed in the manner of a carrier and one Associated with side members. The support member is a separate part that is attached to the side member by welding, screwing or the like. It is also possible to produce support member and side member in one piece. This technical solution has the disadvantage that it is only then Task solves when both vehicles collide with the front and side sections ren and the side member of a vehicle with the support member of the their vehicle collide, which is only at a certain ge common height of support member and side member is possible. Of the Body protection only refers to the strip on both sides of the Vehicle is formed by the side surface of the side member. DE 29 34 060 A1 discloses a motor vehicle with flexible checks series front parts are known, which are soft at their boundary edges are trained for what the front hood and / or framing it Body parts over permanently deformable deformation elements on the Stiffening parts of the vehicle body are supported. This solution was found to relieve the impact of an impact on the Mitigate the person involved in the collision. By arranging the lead bend deformable deformation elements between the boundaries the outer panels of the body front parts and the supporting reinforcement Parts of the vehicle become the forces acting on impact limited to all areas, including the otherwise more rigid edge zones. If greater forces occur during a collision, deformation parts become and body parts deformed at the collision point.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Schutz des Innen raumes eines Kraftfahrzeuges der eingangs genannten Art zu finden, mit der die Verformung jeder Stelle der Karosserie beim Aufprall stark gemindert wird.The object of the invention is a device for protecting the inside to find space of a motor vehicle of the type mentioned, with which severely deforms any part of the body upon impact is reduced.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einzelne oder alle Baugruppen ein Netz aus hochfesten, elastischen Fangbändern tra gen, welches mit Fachwerkstäben verspannt ist.According to the invention the object is achieved in that individual or all assemblies a network of high-strength, elastic tether tra gene, which is braced with truss rods.

Die Erfindung weist den besonderen Vorteil auf, daß, ganz gleich an welcher Stelle der Karosserie eine Kollision erfolgt, die Fangbänder das Eindringen von Gegenständen, wie Bäume, andere Fahrzeuge, Leitplan ken usw. stark mindern. Die Fangbänder spannen sich beim Eindrücken der Karosserie, dämpfen den Aufprall und verformen bei starker Kraft einwirkung in geringem Umfang eine größere Karosseriefläche, was zum Schutz des Innenraumes führt.The invention has the particular advantage that, quite the same which part of the body there is a collision, the tether that Entry of objects such as trees, other vehicles, master plan Reduce ken etc. greatly. The tethers tighten when pressed in the body, dampen the impact and deform under strong force a small amount of body area, what to protect the interior.

Zweckmäßig ist es, daß an den Seitenwänden zwischen den Fachwerk stäben der Fenster und Türen das Netz durch senkrecht und waagerecht angeordnete Fangbänder verdichtet ist. Vorteilhaft ist es, daß im Be reich des Daches und des Rahmenbodens das Netz durch parallel zu den Fachwerkstäben angeordnete, von der Bugseite zur Heckseite diagonal verlaufende und rechtwinklig zu den Fangbändern angeordnete Fang bänder verdichtet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich der Bugpartie und Heckpartie das Netz durch diagonal und senkrecht zwischen den Fachwerkstäben angeordnete Fangbänder ver dichtet.It is useful that on the side walls between the truss the windows and doors through the net vertically and horizontally Arranged tether is compressed. It is advantageous that in the Be the roof and the frame floor through the network parallel to the Truss bars arranged diagonally from the bow to the stern running and arranged at right angles to the tether bands is compressed. In a further embodiment of the invention Area of the bow and stern section of the network through diagonally and Ver straps arranged vertically between the trusses seals.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:The invention is described below using an exemplary embodiment explained in more detail. The associated drawings show:

Fig. 1 ein Karosseriegerippe eines Omnibusses mit Fängbändern an ei ner Seitenfläche des Karosseriegerippes; Figure 1 is a body frame of a bus with straps on egg ner side surface of the body frame.

Fig. 2 Fangbänder am Bug und Dach des Karosseriegerippes sowie Fig. 2 tethers on the bow and roof of the body frame and

Fig. 3 Fangbänder am Heck und Rahmenboden des Karosseriegerippes. Fig. 3 tethers on the rear and frame floor of the body frame.

Der Innenraum eines Omnibusses wird durch einen Rahmenboden, Sei tenwände, Bug- und Heckpartie sowie Dach eines Karosseriegerippes 3 gebildet. In Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Karosseriegerippes 3 ei nes Omnibusses dargestellt. Das Karosseriegerippe 3 wird durch Fach werkstäbe 5 gebildet. Die Fachwerkstäbe 5 sind mit Fangbändern 4 ver bunden. Die Fangbänder 4 bilden ein Netz, welches mit den Fachwerk stäben 5 verspannt ist. Die Verknüpfung des Netzes hängt von den möglich auftretenden Verformungskräften ab. Bei der Seitenwand ist das Netz so verknüpft, als wären noch zusätzlich senkrechte und waa gerechte Fachwerkstäbe 5 eingesetzt. Dazu sind die Flächen zwischen den Fachwerkstäben 5 der Fenster 2 und der Türen 1 zusätzlich mit den Fangbändern 4 des Netzes verknüpft. In Fig. 2 sind Bug- und Dach partie des Netzes dargestellt. Hierbei sind die Fangbänder 4 des Netzes auf dem Dach in gleichen Abständen parallel zwischen den Fachwerk stäben 5 angeordnet. Diese Netzform wird durch diagonal von der Vor derseite zur Heckseite des Daches verlaufende und verknüpfte Fang bänder 6 verstärkt. Eine weitere Stabilisierung des Daches erfolgt da durch, daß rechtwinklig zu den parallelen Fangbändern 4 weitere Fang bänder 7 geknüpft sind. Bei der Bugpartie verlaufen die Fangbänder 4 mit und zwischen den Fachwerkstäben 5. Auch hier sind diese Fangbän der 4 zur weiteren Stabilisierung der Karosserie durch diagonale Fang bänder 6 verknüpft. Bei der Bodenrahmen und Heckpartie des Karosse riegerippes 3 sind in Fig. 3 die Fachwerkstäbe 5 mit den Fangbändern 4 des Netzes verbunden. Beim Rahmenboden wird dieses Netz durch diagonal und rechtwinklig zu den Fachwerkstäben 5 verknüpfte Fang bänder 6; 7 verdichtet. An der Heckpartie sind es senkrecht parallel zwischen den Fachwerkstäben 5 angeordnete Fangbänder 4, die diese Baugruppe verstärken, was durch weitere diagonal angeordnete Fang bänder 6 unterstützt wird. The interior of a bus is formed by a frame floor, side walls, front and rear sections and the roof of a body frame 3 . In Fig. 1 a side view of the body frame 3 egg nes bus is shown. The body frame 3 is formed by specialist rods 5 . The truss 5 are connected with tethers 4 a related party. The tethers 4 form a network which is clamped to the truss 5 . The connection of the network depends on the possible deformation forces. In the side wall, the network is linked as if vertical and horizontal truss rods 5 were also used. For this purpose, the areas between the trusses 5 of the windows 2 and the doors 1 are additionally linked to the tethers 4 of the network. In Fig. 2 bow and roof part of the network are shown. Here, the tethers 4 of the network are arranged on the roof at equal intervals parallel between the truss rods 5 . This type of network is reinforced by diagonal from the front to the rear of the roof and linked tether 6 . A further stabilization of the roof is carried out by that 4 additional catch straps 7 are knotted at right angles to the parallel tether straps. In the bow section, the tether straps 4 run with and between the truss rods 5 . Again, these tangs of 4 are linked to further stabilize the body by diagonal tethers 6 . In the bottom frame and rear part of the body frame rib 3 in Fig. 3, the truss 5 are connected to the tethers 4 of the network. In the frame floor, this network is by diagonally and at right angles to the truss 5 linked tether 6 ; 7 compressed. At the rear end, there are tether straps 4 arranged parallel and parallel between the truss rods 5 , which reinforce this assembly, which is supported by further diagonally arranged tether straps 6 .

Reference list

11

= Türen
= Doors

22nd

= Fenster
= Window

33rd

= Karosseriegerippe
= Body frame

44th

, ,

66

, ,

77

= Fangbänder
= Tether

55

= Fachwerkstäbe.
= Truss rods.

Claims

1. A device for protecting the interior of a motor vehicle, be standing from the assemblies frame base, side walls, front and rear end and roof, which are formed by trusses of a carcass frame, characterized in that individual or all assemblies a network of high-strength, elastic tether straps ( 4 ; 6 ; 7 ), which is braced with the truss rods ( 5 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that on the side walls between the truss rods ( 5 ) of the windows ( 2 ) and the doors ( 1 ) the network is compressed by vertically and horizontally arranged tether ( 4 ).

3. Device according to claim 1, characterized in that in the loading area of the roof and the frame floor, the network arranged parallel to the truss rods ( 5 ), diagonally extending from the bow side to the rear side and at right angles to the tether ( 4 ) arranged tether ( 4 ; 6 , 7 ) is compressed.

4. Device according to claim 1, characterized in that in the loading area of the front end and rear end, the network is compressed by diagonal and perpendicular between the truss rods ( 5 ) arranged tether ( 4 ; 6 ).