DE19719692A1 - Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor - Google Patents

Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor

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Description

Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einer reversiblen Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor zum Einsatz bei einer Antriebsstrang-Unterbaugruppe wie einem Differentialgetriebe oder einem Drehmomentverteilergetriebe, und insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Antriebsstrang-Unterbaugruppe, welche die reversible Rotorpumpe enthält. Die Pumpe umfaßt eine Sperrfedereinrichtung, welche um den äußeren Rotor der Pumpe angeordnet ist, um eine positive Drehung des Exzenterrings bzw. des Zentrierrings bei einer Richtungsänderung der Drehbewegung des äußeren Rotors der Pumpe sicherzustellen.
Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor und eine reversible Ausführungsform hiervon sind an sich bekannt und werden bei zahlreichen Anwendungsfällen auf dem Gebiet der Kraftfahrzeug­ technik bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen eingesetzt. Im allgemeinen umfaßt die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor zwei Komponenten - einen inneren Rotor und einen äußeren Rotor. Der innere Rotor hat einen Zahn weniger als der äußere Rotor, und er hat eine Mittellinie, welche mit einer festen Exzentrizität von der Mittellinie des äußeren Elementes angeordnet ist. Alle Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor haben das gemeinsame Grundprinzip, gemäß welchem ein Zahn weniger an dem inneren Antriebselement vorgesehen ist. Entsprechend zugeordnet beschaf­ fene Zahnprofile halten ständig einen fluiddichten Kontakt zwischen den inneren und äußeren Rotoren während des Betriebs. Wenn die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor eine Umlaufbewegung ausführt, wird Flüssigkeit in eine größer werdende Kammer eingesaugt, welche von dem fehlenden Zahn gebildet wird, und zwar bis zu einem maximalen Volumen, welches gleich jenem des fehlenden Zahns an dem inneren Element ist. Die Flüssigkeit wird ausgestoßen, wenn die Zähne der inneren und äußeren Rotoren wiederum in Kämmeingriff kommen, wodurch das Kammervolumen verkleinert wird. Bei einigen Anwendungsfällen kann die Rotorpum­ pe mit innenverzahntem Rotor derart ausgelegt sein, daß der äußere Rotor zur Ausführung einer Drehbewegung mit einer ersten Welle verbunden ist, und der innere Rotor zur Ausführung einer Drehbewegung mit einer zweiten Welle verbunden ist. Bei einer solchen Auslegungsform wird Fluid durch die Pumpe nur dann verdrängt, wenn die ersten und zweiten Wellen sich mit unter­ schiedlichen Drehzahlen relativ zueinander drehen, wodurch eine Differentialdrehbewegung der inneren und äußeren Rotoren relativ zueinander erzeugt wird.
Bei einer üblichen Anwendungsform der Rotorpumpen mit innenver­ zahntem Rotor bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen wird die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor eingesetzt, um einen Fluiddruck zur Betätigung einer Kupplungsanordnung in Abhängig­ keit einer Differentialdrehbewegung zwischen den rotierenden Teilen auf zubauen. Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor können auch bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen eingesetzt werden, um Schmierfluid in Umlauf zu den verschiedenen Komponenten der Anordnung zu bringen. Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor haben im allgemeinen einen Einlaß und einen Auslaß, welche etwa um 180° zueinander angeordnet sind. Wenn nicht-reversible Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor eingesetzt werden, bewirkt eine Richtungs­ änderung der Drehbewegung der inneren und äußeren Rotoren eine Umkehrung des Fluidstroms vom Auslaß zum Einlaß. Bei Fahr­ zeuganwendungen ist es daher erwünscht, eine reversible Rotorpum­ pe mit innenverzahntem Rotor einzusetzen, so daß eine Umkehr der Drehbewegungsrichtung der Rotoren nicht zu einer Umkehr des Fluidströmung vom Einlaß zum Auslaß bewirkt. Dies wird dadurch erreicht, daß der äußere Rotor in einem sich frei drehenden Exzenterring bzw. Zentrierring angeordnet ist. Ein Anschlagbolzen ist ebenfalls vorgesehen und begrenzt die Drehbewegung des Exzenterrings in jeder Richtung auf 180°. Wenn man die Exzen­ trizität einer Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor hierbei derart ändert, daß der Exzenterring sich um 180° drehen kann, wird ebenfalls die Fluidströmungsrichtung umgekehrt. Hieraus ist somit zu ersehen, daß dann, wenn eine Richtungsumkehr bei der Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor auftritt, der Exzenterring sich um 180° drehen kann, und die Fluidströmungsrichtung vom Einlaß zum Auslaß unverändert aufrechterhalten wird.
Die Drehbewegung des Exzenterrings um 180° in Abhängigkeit von einer Richtungsänderung der Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor erfolgt mittels einer Reibkraft zwischen dem äußeren Rotor der Rotorpumpe und dem Exzenterring. Mehrere unterschiedliche Einrichtungen sind bekannt, um die Reibung zwischen dem äußeren Rotor und dem Exzenterring zur sicheren Ausführung einer Drehbewegung des Exzenterrings bei der Umkehrung der Pumpe ohne übermäßigen Verschleiß und eine Schleppbewegung der Komponenten zu vergrößern. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch kom­ pliziert, machen eine größere Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen erforderlich und sie lassen sich nur mit Schwierigkei­ ten montieren. Das Arbeiten dieser bekannten Einrichtungen führt zu einem großen Verschleiß, wenn häufig Pumpenumkehrungen durch­ geführt werden, wie dies bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen der Fall ist.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine umkehrbare Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor bereitzustellen, welche einen inneren und einen äußeren Rotor hat, welche in einem Exzenterring angeordnet sind. Der Reibschlußeingriff zwischen dem äußeren Pumpenrotor und dem Band ermöglicht, daß der äußere Pumpenrotor eine Drehkraft auf den Exzenterring ausübt, wenn der äußere Rotor seine Drehrichtung umkehrt, wodurch eine positive Drehbewegung des Rings um 180° bei der Umkehrung der Pumpe sichergestellt wird. Die Sperrfeder kann von einer geteilten Bandfeder gebildet werden, welche einen freien Durchmesser hat, welcher kleiner als der Außendurchmesser des äußeren Rotors ist. Der Exzenterring umfaßt vorzugsweise ein klammerförmiges Teil, welches radial nach innen vorsteht und zwischen den Enden der Bandfeder angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform bewirkt die Drehbewegung des äußeren Rotors und der Feder eine Drehbewegung des Exzenterrings durch eine Kraft, die auf den Exzenterring an dem klammerförmigen Teil einwirkt. Ein Anschlagbolzen ist vorgesehen, um die Drehbewegung des Exzenterrings auf 180° in jede Richtung zu begrenzen, und wenn der Ring einmal auf diese Weise seine Drehbewegung ausgeführt hat, bewirkt der Druck auf das Federende des klammerförmigen Teils, daß der Durchmesser der Feder geringfügig größer wird, wodurch der Verschleiß im Bereich des Außendurchmessers des äußeren Rotors herabgesetzt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1A und 1B Endansichten einer reversiblen Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Sperrfeder nach der Erfin­ dung;
Fig. 4 eine Schnittansicht der in Fig. 3 gezeigten Feder längs der Linie 4-4; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Exzenterring, welcher zum Einsatz bei der Pumpe nach der Erfindung geeignet ist.
Nachstehend sollen bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. So weit wie möglich werden nachstehend gleiche oder ähnliche Teile in den Figuren der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor nach der Erfindung ist insgesamt in den Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichnet und weist ein inneres Flügelrad oder einen inneren Rotor 20, ein äußeres Flügelrad oder einen äußeren Rotor 30, und einen Exzenterring (Zentrierring) 40 auf. Der inneren Rotor 20 umfaßt eine Mittelöffnung 22, wodurch ermöglicht wird, daß der innere Rotor um eine Welle oder dergleichen angeordnet und mit dieser zur Ausführung einer Drehbewegung gekoppelt werden kann. Eine Welle kann beispiels­ weise in einem Fahrzeug mit Vierrad-Antrieb beim Verteilergetrie­ be, einem Differential oder einer anderen Antriebsstrang- Unterbaugruppe oder anderen Einrichtungen vorgesehen sein. Der Exzenterring 40 ist üblicherweise in einem Pumpengehäuse (nicht gezeigt) angeordnet, welches einen Anschlagbolzen (in den Fig. 1A und 1B in gebrochener Linie mit 44 angedeutet) umfaßt, welcher von dort aus in eine 180°-Ausnehmung 42 vorsteht, welche in dem Exzenterring 40 ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Drehbewegung des Exzenterrings in dem Pumpengehäuse auf 180° begrenzt, was für den Pumpenumkehrbetrieb erforderlich ist. Nähere Einzelheiten diesbezüglich werden nachstehend noch näher erläutert. Der äußere Rotor 30 ist drehbeweglich im Exzenterring 40 (und üblicherweise zur Ausführung einer Drehbewegung mit dem Pumpengehäuse gekoppelt) angeordnet, und umfaßt eine Mehrzahl von inneren flügelförmigen Gebilden oder Zähnen 34. Der innere Rotor 20 umfaßt eine Mehrzahl von äußeren flügelförmigen Gebilden oder Zähnen 24, welche in einer Anzahl vorgesehen sind, die um einen Zahn kleiner als die Anzahl der inneren Zähne 34 des äußeren Rotors 30 ist. Auf diese Weise arbeiten die äußeren Zähne 24 des inneren Rotors 20 nur mit einem Teil der inneren Zähne 34 des äußeren Rotors 30 zum jeweiligen Zeitpunkt zusammen. Die Drehbewegung des inneren Rotors 20, welche eine Drehbewegung des äußeren Rotors 30 in dem Exzenterring 40 bewirkt, stellt somit eine Reihe von Kammern mit variablen Volumina zwischen den Zähnen 24, 34 der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 jeweils bereit.
Die Drehbewegung der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 bewirkt, daß Fluid in die sich vergrößernde Kammer eingesaugt wird, welche zwischen den Zähnen 24, 34 gebildet wird und hierdurch wird bewirkt, daß das Fluid aus der Kammer ausgestoßen wird, wenn die Zähne 24, 34 konvergieren.
Ein Einlaß 50 ist vorgesehen und kann über eine Schlauchleitung oder eine andere geeignete Leitung mit einem Vorratsraum oder dergleichen verbunden sein, welcher eine Fluidmenge enthält. In ähnlicher Weise ist ein Auslaß 52 vorgesehen und kann in Fluidverbindung mit einem Hydraulikkolben zur Betätigung desselben sein, oder kann in kommunizierender Verbindung mit einer Leitung oder einem Kanal sein, um Fluid den anderen Komponenten zuzuführen. Auf diese Weise kann Fluid in die Pumpe 10 über den Einlaß 50 eingesaugt und unter Druck über den Auslaß 52 ausgestoßen werden. Für den Fachmann ist es ersichtlich, daß abgesehen von einer Ausbildungsform der Pumpe 10 mit Rever­ sibilität eine Umkehr bei der Drehrichtung der Rotoren 20, 30 zu einer Umkehrung der Richtung des Fluidstromes führt, das heißt, das Fluid wird in den Auslaß 52 angesaugt und über den Einlaß 50 ausgestoßen. Bei vielen Anwendungsfällen ist dies unerwünscht, wenn beispielsweise die Pumpe 10 eingesetzt wird, um ein unter Druck stehendes Hydraulikfluid zur Betätigung einer hydromechani­ schen Anordnung bereit zustellen, oder um eine geeignete Schmier­ fluidzirkulation sicherzustellen. Bei diesen und weiteren Anwendungsformen muß die Pumpe betrieben werden, um Fluid in eine einzige Richtung unabhängig von der Umkehrdrehbewegung der Rotoren 20, 30 zu befördern bzw. zu pumpen.
Eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor ist eine Pumpe, bei welcher die vorstehend genannten Schwierigkeiten überwunden werden, welche ihre Ursache in einer Drehrichtungs­ umkehr der inneren und äußeren Rotoren haben. Fig. 1A zeigt eine reversible Pumpe 10, deren äußerer Rotor 30 sich in eine erste Richtung (mit einem Pfeil 12 bezeichnet) dreht, so daß das Fluid in die Pumpe 10 über den Einlaß 50 angesaugt und über den Auslaß 52 ausgestoßen wird. Trotz der Drehbewegung des äußeren Rotors wie angegeben ist der Exzenterring hinsichtlich einer Drehbewe­ gung infolge des Zusammenarbeitens mit dem Anschlagbolzen 44 und einem Ende der Ausnehmung 42 festgelegt. Bei einer Drehrichtungs­ umkehr der inneren und äußeren Rotoren 20, 30, wie dies in Figur IB bezeichnet und mit einem Pfeil 12′ eingetragen ist, dreht sich der Exzenterring 40 um 180° in Abhängigkeit von der Reibung zwischen dem äußeren Rotor 30 und dem Exzenterring 40 (was nachstehend noch näher erläutert wird), bis das gegenüberliegende Ende der Ausnehmung 42 mit dem Anschlagbolzen 44 zusammen­ arbeitet. Die Drehbewegung des Exzenterrings verändert die Exzentrizität der Pumpe, so daß die Zähne 24, 34 der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 jeweils miteinander am unteren Teil der Pumpe 10 anstelle am oberen Teil der Pumpe 10 nach der Fig. 1A zusammenarbeiten. Es ist zu erkennen, daß diese Änderung der Exzentrizität ermöglicht, daß das Fluid fortgesetzt in die größer werdenden Kammern am Einlaß 50 eingesaugt und von den kleiner werdenden Kammern am Auslaß 52 ausgestoßen wird, und nicht die Strömungsrichtung umgekehrt wird, obgleich eine Drehrichtungs­ änderung bei der Pumpe 10 erfolgt. Reversible Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor sind vielseitig bei Antriebsstrang- Unterbaugruppen von Kraftfahrzeugen einsetzbar, wie dies beispielsweise in DE 196 16 826 A1 beschrieben ist. Durch diese Bezugnahme ist diese vollinhaltlich zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung zu rechnen.
Bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen und anderen Anwendungs­ gebieten, bei denen häufige Pumpenumkehrvorgänge vorhanden sind, ist es bei diesen bekannten Pumpen nicht unüblich, daß bei der Richtungsumkehr der Pumpe die Reibung zwischen dem äußeren Rotor und dem Exzenterring nicht ausreichend ist, um den Exzenterring um 180° zu verdrehen, wie dies erforderlich ist, um einen Fluidstrom vom Einlaß zum Auslaß sicherzustellen, so daß sich beim Stand der Technik die vorstehend erörterten Schwierigkeiten ergeben können. Es ist häufig schwierig, die geeignete Reibungs­ größe zwischen dem äußeren Rotor und dem Exzenterring ein­ zustellen und aufrechtzuerhalten, um eine Drehbewegung des Exzenterringes bei der Umkehr der Pumpe sicherzustellen, ohne daß zu starke Reibungen auftreten, welche zu einem sehr starken Verschleiß der Pumpe führen können.
Die reversible Rotorpumpe 10 mit innenverzahntem Rotor nach der Erfindung stellt eine effektive Einrichtung bereit, welche bei einer Umkehr der Pumpe 10 eine Drehbewegung des Exzenterrings sicherstellt, ohne daß ein zu großer Verschleiß an den Kom­ ponenten auftritt. Insbesondere weist eine Pumpe 10 nach der Erfindung eine Sperrfeder 60 auf, welche um den äußeren Durch­ messer oder den Umfang des äußeren Rotors 40 angeordnet und in Reibschlußeingriff mit demselben ist. Wie sich am deutlichsten aus den Fig. 3-4 ersehen läßt, ist die Sperrfeder 60 vorzugsweise in Form einer Bandfeder ausgelegt, welche einen freien Innendurchmesser D (Fig. 3) hat, welcher kleiner als der Außendurchmesser des äußeren Pumpenrotors 30 ist. Daher muß die Feder 60 gestreckt werden, um auf den Außendurchmesser des äußeren Rotors 40 zu passen, und wenn sie dort auf geeignete Weise positioniert ist, arbeitet die Feder 60 in Reibschlußein­ griff mit dem äußeren Rotor 30 zusammen, um eine Drehbewegung mit demselben auszuführen. Die Feder 60 ist vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen Metall hergestellt. Sie kann aber alternativ auch aus einer Vielzahl von unterschiedlichen polymeren Materia­ lien hergestellt sein. Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Feder 60 in Form einer geteilten Bandfeder vorgesehen, welche Enden 62, 64 hat, die sich über eine kurze Längserstreckung hinweg trennen, wenn die Feder 60 um den äußeren Rotor wie vorstehend beschrieben, angeordnet ist. Der Exzenterring 40 (am deutlichsten aus Fig. 5 zu ersehen) umfaßt ein klammerförmiges Teil 46, welches hiervon radial nach innen vorsteht. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das klammerför­ mige Teil 46 zwischen den Enden 62, 64 der Feder 60 angeordnet, wenn die Pumpe zusammengesetzt ist, wie dies in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist. Auf diese Weise bewirkt jegliche Drehung des äußeren Rotors 30, daß eines der Enden 62, 64 der Feder 60 mit dem klammerförmigen Teil 46 zusammenarbeitet und eine Drehkraft auf den Exzenterring 40 ausübt, wodurch eine Drehbewegung um 180° sichergestellt wird, wenn der Pumpenbetrieb der Pumpe 10 umgekehrt wird. Wenn der Exzenterring an einer weitergehenden Drehbewegung durch den Anschlagbolzen 44 gehindert wird, wird die Feder 60 auf ähnliche Art und Weise an einer weiteren Drehbewe­ gung mit dem äußeren Rotor 30 infolge des Zusammenarbeitens der Feder und des klammerförmigen Teils 46 des Exzenterrings gehindert. Hierdurch wird bewirkt, daß der äußere Rotor 30 sich in der Feder 60 dreht. Wenn der Exzenterring 40 und die Feder 60 hinsichtlich einer weiteren Drehbewegung gesperrt sind, bewirkt die Kraft eines der Enden 62, 64 der Feder 60 gegen das klammer­ förmige Teil 46, daß der Durchmesser der Feder 60 sich geringfü­ gig vergrößert, wodurch eine zu starke Reibung zwischen dem äußeren Rotor 30 und der Feder 60 verhindert wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifika­ tionen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (14)

1. Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor, welche folgendes aufweist:
einen Exzenterring (40);
einen äußeren Rotor (30), welcher in dem Exzenterring (40) angeordnet ist, wobei der äußere Rotor (30) eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfaßt;
einen inneren Rotor (20), welcher eine Mehrzahl von Außenzähnen (24) umfaßt, wobei wenigstens ein Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) mit wenigstens einem Teil der Außenzähne (24) des inneren Rotors (20) zusammen­ arbeitet, so daß die inneren und äußeren Rotoren (20, 30) relativ zueinander exzentrisch sind; und
eine Sperrfeder (60), welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und derart in Reibschluß­ eingriff ist, daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) ausübt.
2. Rotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterring (40) ein ösenförmiges Teil (46) umfaßt, welches radial nach innen hiervon vorsteht, und daß die Sperrfeder eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) über das ösenförmi­ ge Teil (46) ausübt.
3. Rotorpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (60) eine geteilte Bandfeder ist, welche ein erstes Ende und ein zweites Ende (62, 64) hat, wobei das ösenförmige Teil (46) des Exzenterrings (40) zwischen den ersten und zweiten Enden (62, 64) angeordnet ist.
4. Rotorpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfeder (60) im wesentlichen den äußeren Rotor (30) umgibt.
5. Rotorpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rotor (30) einen Außendurchmesser hat, und daß die Bandfeder (60) einen freien Durchmesser hat, welcher kleiner als der äußere Durchmesser des äußeren Rotors (30) ist, so daß die Bandfeder (60) in Reibschlußeingriff mit dem äußeren Rotor (30) angeordnet ist.
6. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Bandfeder (60) aus Metall hergestellt ist.
7. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Bandfeder (60) aus polyme­ rem Material hergestellt ist.
8. Antriebsstrang-Unterbaugruppe, welche folgendes aufweist:
erste und zweite drehbewegliche Teile;
eine hydraulisch betätigte Kupplungsanordnung zum reibschlüssigen Verbinden der ersten und zweiten Teile, wobei die Kupplungsanordnung einen Kolben umfaßt; und
eine reversible Rotorpumpe (10) mit innenverzahntem Rotor, welche einen Exzenterring (40), einen äußeren Rotor (30), welcher eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfaßt, und der im Exzenterring (40) angeordnet ist, einen inneren Rotor (20) umfaßt, welcher eine Mehrzahl von Außenzähnen (24) umfaßt, welche in Kämmeingriff mit wenigstens einem Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) sind, wobei der innere Rotor (20) zur Ausführung einer Drehbewegung mit einem der ersten und zweiten rotierenden Teile verbindbar ist, und wobei eine Sperrfeder (60) vorgesehen ist, welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und in Reibschlußeingriff mit demselben derart ist, daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) ausübt.
9. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterring (40) der reversiblen Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor ein ösenförmiges Teil (46) umfaßt, welches radial hiervon nach innen vorsteht, und daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) über dieses ösenförmige Teil (46) ausübt.
10. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (60) eine geteilte Bandfeder ist, welche erste und zweite Enden (62, 64) hat, und daß das ösenförmige Teil (46) des Exzenterrings (40) zwischen den ersten und zweiten Enden (62, 64) angeord­ net ist.
11. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfeder (60) im wesentlichen den äußeren Rotor (30) umgibt.
12. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rotor (30) einen Außendurchmesser hat, und daß die Bandfeder (60) einen freien Durchmesser hat, welcher kleiner als der äußere Durchmesser des äußeren Rotors (30) ist, so daß die Bandfe­ der (60) in Reibschlußeingriff mit dem äußeren Rotor (30) angeordnet ist.
13. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Bandfeder (60) aus Metall hergestellt ist.
14. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach einem der Ansprüche 10, 12, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Bahnfeder (60) aus einem polymeren Werkstoff hergestellt ist.
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