DE19719692A1 - Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor - Google Patents
Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem RotorInfo
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- F04C14/04—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations specially adapted for reversible machines or pumps
Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einer reversiblen
Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor zum Einsatz bei einer
Antriebsstrang-Unterbaugruppe wie einem Differentialgetriebe
oder einem Drehmomentverteilergetriebe, und insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit einer Antriebsstrang-Unterbaugruppe,
welche die reversible Rotorpumpe enthält. Die Pumpe umfaßt eine
Sperrfedereinrichtung, welche um den äußeren Rotor der Pumpe
angeordnet ist, um eine positive Drehung des Exzenterrings bzw.
des Zentrierrings bei einer Richtungsänderung der Drehbewegung
des äußeren Rotors der Pumpe sicherzustellen.
Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor und eine reversible
Ausführungsform hiervon sind an sich bekannt und werden bei
zahlreichen Anwendungsfällen auf dem Gebiet der Kraftfahrzeug
technik bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen eingesetzt. Im
allgemeinen umfaßt die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor zwei
Komponenten - einen inneren Rotor und einen äußeren Rotor. Der
innere Rotor hat einen Zahn weniger als der äußere Rotor, und er
hat eine Mittellinie, welche mit einer festen Exzentrizität von
der Mittellinie des äußeren Elementes angeordnet ist. Alle
Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor haben das gemeinsame
Grundprinzip, gemäß welchem ein Zahn weniger an dem inneren
Antriebselement vorgesehen ist. Entsprechend zugeordnet beschaf
fene Zahnprofile halten ständig einen fluiddichten Kontakt
zwischen den inneren und äußeren Rotoren während des Betriebs.
Wenn die Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor eine Umlaufbewegung
ausführt, wird Flüssigkeit in eine größer werdende Kammer
eingesaugt, welche von dem fehlenden Zahn gebildet wird, und zwar
bis zu einem maximalen Volumen, welches gleich jenem des
fehlenden Zahns an dem inneren Element ist. Die Flüssigkeit wird
ausgestoßen, wenn die Zähne der inneren und äußeren Rotoren
wiederum in Kämmeingriff kommen, wodurch das Kammervolumen
verkleinert wird. Bei einigen Anwendungsfällen kann die Rotorpum
pe mit innenverzahntem Rotor derart ausgelegt sein, daß der
äußere Rotor zur Ausführung einer Drehbewegung mit einer ersten
Welle verbunden ist, und der innere Rotor zur Ausführung einer
Drehbewegung mit einer zweiten Welle verbunden ist. Bei einer
solchen Auslegungsform wird Fluid durch die Pumpe nur dann
verdrängt, wenn die ersten und zweiten Wellen sich mit unter
schiedlichen Drehzahlen relativ zueinander drehen, wodurch eine
Differentialdrehbewegung der inneren und äußeren Rotoren relativ
zueinander erzeugt wird.
Bei einer üblichen Anwendungsform der Rotorpumpen mit innenver
zahntem Rotor bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen wird die
Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor eingesetzt, um einen
Fluiddruck zur Betätigung einer Kupplungsanordnung in Abhängig
keit einer Differentialdrehbewegung zwischen den rotierenden
Teilen auf zubauen. Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor können
auch bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen eingesetzt werden, um
Schmierfluid in Umlauf zu den verschiedenen Komponenten der
Anordnung zu bringen. Rotorpumpen mit innenverzahntem Rotor haben
im allgemeinen einen Einlaß und einen Auslaß, welche etwa um 180°
zueinander angeordnet sind. Wenn nicht-reversible Rotorpumpen mit
innenverzahntem Rotor eingesetzt werden, bewirkt eine Richtungs
änderung der Drehbewegung der inneren und äußeren Rotoren eine
Umkehrung des Fluidstroms vom Auslaß zum Einlaß. Bei Fahr
zeuganwendungen ist es daher erwünscht, eine reversible Rotorpum
pe mit innenverzahntem Rotor einzusetzen, so daß eine Umkehr der
Drehbewegungsrichtung der Rotoren nicht zu einer Umkehr des
Fluidströmung vom Einlaß zum Auslaß bewirkt. Dies wird dadurch
erreicht, daß der äußere Rotor in einem sich frei drehenden
Exzenterring bzw. Zentrierring angeordnet ist. Ein Anschlagbolzen
ist ebenfalls vorgesehen und begrenzt die Drehbewegung des
Exzenterrings in jeder Richtung auf 180°. Wenn man die Exzen
trizität einer Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor hierbei
derart ändert, daß der Exzenterring sich um 180° drehen kann,
wird ebenfalls die Fluidströmungsrichtung umgekehrt. Hieraus ist
somit zu ersehen, daß dann, wenn eine Richtungsumkehr bei der
Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor auftritt, der Exzenterring
sich um 180° drehen kann, und die Fluidströmungsrichtung vom
Einlaß zum Auslaß unverändert aufrechterhalten wird.
Die Drehbewegung des Exzenterrings um 180° in Abhängigkeit von
einer Richtungsänderung der Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor
erfolgt mittels einer Reibkraft zwischen dem äußeren Rotor der
Rotorpumpe und dem Exzenterring. Mehrere unterschiedliche
Einrichtungen sind bekannt, um die Reibung zwischen dem äußeren
Rotor und dem Exzenterring zur sicheren Ausführung einer
Drehbewegung des Exzenterrings bei der Umkehrung der Pumpe ohne
übermäßigen Verschleiß und eine Schleppbewegung der Komponenten
zu vergrößern. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch kom
pliziert, machen eine größere Anzahl von unterschiedlichen
Bauteilen erforderlich und sie lassen sich nur mit Schwierigkei
ten montieren. Das Arbeiten dieser bekannten Einrichtungen führt
zu einem großen Verschleiß, wenn häufig Pumpenumkehrungen durch
geführt werden, wie dies bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen der
Fall ist.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine umkehrbare Rotorpumpe
mit innenverzahntem Rotor bereitzustellen, welche einen inneren
und einen äußeren Rotor hat, welche in einem Exzenterring
angeordnet sind. Der Reibschlußeingriff zwischen dem äußeren
Pumpenrotor und dem Band ermöglicht, daß der äußere Pumpenrotor
eine Drehkraft auf den Exzenterring ausübt, wenn der äußere Rotor
seine Drehrichtung umkehrt, wodurch eine positive Drehbewegung
des Rings um 180° bei der Umkehrung der Pumpe sichergestellt
wird. Die Sperrfeder kann von einer geteilten Bandfeder gebildet
werden, welche einen freien Durchmesser hat, welcher kleiner als
der Außendurchmesser des äußeren Rotors ist. Der Exzenterring
umfaßt vorzugsweise ein klammerförmiges Teil, welches radial nach
innen vorsteht und zwischen den Enden der Bandfeder angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform bewirkt die Drehbewegung des
äußeren Rotors und der Feder eine Drehbewegung des Exzenterrings
durch eine Kraft, die auf den Exzenterring an dem klammerförmigen
Teil einwirkt. Ein Anschlagbolzen ist vorgesehen, um die
Drehbewegung des Exzenterrings auf 180° in jede Richtung zu
begrenzen, und wenn der Ring einmal auf diese Weise seine
Drehbewegung ausgeführt hat, bewirkt der Druck auf das Federende
des klammerförmigen Teils, daß der Durchmesser der Feder
geringfügig größer wird, wodurch der Verschleiß im Bereich des
Außendurchmessers des äußeren Rotors herabgesetzt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1A und 1B Endansichten einer reversiblen Rotorpumpe mit
innenverzahntem Rotor nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Sperrfeder nach der Erfin
dung;
Fig. 4 eine Schnittansicht der in Fig. 3 gezeigten Feder
längs der Linie 4-4; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Exzenterring, welcher zum
Einsatz bei der Pumpe nach der Erfindung geeignet ist.
Nachstehend sollen bevorzugte Ausführungsformen nach der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert werden. So weit wie möglich werden nachstehend gleiche
oder ähnliche Teile in den Figuren der Zeichnung mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet. Eine reversible Rotorpumpe mit
innenverzahntem Rotor nach der Erfindung ist insgesamt in den
Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichnet und weist ein inneres Flügelrad
oder einen inneren Rotor 20, ein äußeres Flügelrad oder einen
äußeren Rotor 30, und einen Exzenterring (Zentrierring) 40 auf.
Der inneren Rotor 20 umfaßt eine Mittelöffnung 22, wodurch
ermöglicht wird, daß der innere Rotor um eine Welle oder
dergleichen angeordnet und mit dieser zur Ausführung einer
Drehbewegung gekoppelt werden kann. Eine Welle kann beispiels
weise in einem Fahrzeug mit Vierrad-Antrieb beim Verteilergetrie
be, einem Differential oder einer anderen Antriebsstrang-
Unterbaugruppe oder anderen Einrichtungen vorgesehen sein. Der
Exzenterring 40 ist üblicherweise in einem Pumpengehäuse (nicht
gezeigt) angeordnet, welches einen Anschlagbolzen (in den Fig.
1A und 1B in gebrochener Linie mit 44 angedeutet) umfaßt, welcher
von dort aus in eine 180°-Ausnehmung 42 vorsteht, welche in dem
Exzenterring 40 ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die
Drehbewegung des Exzenterrings in dem Pumpengehäuse auf 180°
begrenzt, was für den Pumpenumkehrbetrieb erforderlich ist.
Nähere Einzelheiten diesbezüglich werden nachstehend noch näher
erläutert. Der äußere Rotor 30 ist drehbeweglich im Exzenterring
40 (und üblicherweise zur Ausführung einer Drehbewegung mit dem
Pumpengehäuse gekoppelt) angeordnet, und umfaßt eine Mehrzahl von
inneren flügelförmigen Gebilden oder Zähnen 34. Der innere Rotor
20 umfaßt eine Mehrzahl von äußeren flügelförmigen Gebilden oder
Zähnen 24, welche in einer Anzahl vorgesehen sind, die um einen
Zahn kleiner als die Anzahl der inneren Zähne 34 des äußeren
Rotors 30 ist. Auf diese Weise arbeiten die äußeren Zähne 24 des
inneren Rotors 20 nur mit einem Teil der inneren Zähne 34 des
äußeren Rotors 30 zum jeweiligen Zeitpunkt zusammen. Die
Drehbewegung des inneren Rotors 20, welche eine Drehbewegung des
äußeren Rotors 30 in dem Exzenterring 40 bewirkt, stellt somit
eine Reihe von Kammern mit variablen Volumina zwischen den Zähnen
24, 34 der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 jeweils bereit.
Die Drehbewegung der inneren und äußeren Rotoren 20, 30 bewirkt,
daß Fluid in die sich vergrößernde Kammer eingesaugt wird, welche
zwischen den Zähnen 24, 34 gebildet wird und hierdurch wird
bewirkt, daß das Fluid aus der Kammer ausgestoßen wird, wenn die
Zähne 24, 34 konvergieren.
Ein Einlaß 50 ist vorgesehen und kann über eine Schlauchleitung
oder eine andere geeignete Leitung mit einem Vorratsraum oder
dergleichen verbunden sein, welcher eine Fluidmenge enthält. In
ähnlicher Weise ist ein Auslaß 52 vorgesehen und kann in
Fluidverbindung mit einem Hydraulikkolben zur Betätigung
desselben sein, oder kann in kommunizierender Verbindung mit
einer Leitung oder einem Kanal sein, um Fluid den anderen
Komponenten zuzuführen. Auf diese Weise kann Fluid in die Pumpe
10 über den Einlaß 50 eingesaugt und unter Druck über den Auslaß
52 ausgestoßen werden. Für den Fachmann ist es ersichtlich, daß
abgesehen von einer Ausbildungsform der Pumpe 10 mit Rever
sibilität eine Umkehr bei der Drehrichtung der Rotoren 20, 30 zu
einer Umkehrung der Richtung des Fluidstromes führt, das heißt,
das Fluid wird in den Auslaß 52 angesaugt und über den Einlaß 50
ausgestoßen. Bei vielen Anwendungsfällen ist dies unerwünscht,
wenn beispielsweise die Pumpe 10 eingesetzt wird, um ein unter
Druck stehendes Hydraulikfluid zur Betätigung einer hydromechani
schen Anordnung bereit zustellen, oder um eine geeignete Schmier
fluidzirkulation sicherzustellen. Bei diesen und weiteren
Anwendungsformen muß die Pumpe betrieben werden, um Fluid in eine
einzige Richtung unabhängig von der Umkehrdrehbewegung der
Rotoren 20, 30 zu befördern bzw. zu pumpen.
Eine reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor ist eine
Pumpe, bei welcher die vorstehend genannten Schwierigkeiten
überwunden werden, welche ihre Ursache in einer Drehrichtungs
umkehr der inneren und äußeren Rotoren haben. Fig. 1A zeigt eine
reversible Pumpe 10, deren äußerer Rotor 30 sich in eine erste
Richtung (mit einem Pfeil 12 bezeichnet) dreht, so daß das Fluid
in die Pumpe 10 über den Einlaß 50 angesaugt und über den Auslaß
52 ausgestoßen wird. Trotz der Drehbewegung des äußeren Rotors
wie angegeben ist der Exzenterring hinsichtlich einer Drehbewe
gung infolge des Zusammenarbeitens mit dem Anschlagbolzen 44 und
einem Ende der Ausnehmung 42 festgelegt. Bei einer Drehrichtungs
umkehr der inneren und äußeren Rotoren 20, 30, wie dies in Figur
IB bezeichnet und mit einem Pfeil 12′ eingetragen ist, dreht sich
der Exzenterring 40 um 180° in Abhängigkeit von der Reibung
zwischen dem äußeren Rotor 30 und dem Exzenterring 40 (was
nachstehend noch näher erläutert wird), bis das gegenüberliegende
Ende der Ausnehmung 42 mit dem Anschlagbolzen 44 zusammen
arbeitet. Die Drehbewegung des Exzenterrings verändert die
Exzentrizität der Pumpe, so daß die Zähne 24, 34 der inneren und
äußeren Rotoren 20, 30 jeweils miteinander am unteren Teil der
Pumpe 10 anstelle am oberen Teil der Pumpe 10 nach der Fig. 1A
zusammenarbeiten. Es ist zu erkennen, daß diese Änderung der
Exzentrizität ermöglicht, daß das Fluid fortgesetzt in die größer
werdenden Kammern am Einlaß 50 eingesaugt und von den kleiner
werdenden Kammern am Auslaß 52 ausgestoßen wird, und nicht die
Strömungsrichtung umgekehrt wird, obgleich eine Drehrichtungs
änderung bei der Pumpe 10 erfolgt. Reversible Rotorpumpen mit
innenverzahntem Rotor sind vielseitig bei Antriebsstrang-
Unterbaugruppen von Kraftfahrzeugen einsetzbar, wie dies
beispielsweise in DE 196 16 826 A1 beschrieben ist. Durch diese
Bezugnahme ist diese vollinhaltlich zum Offenbarungsgehalt der
vorliegenden Anmeldung zu rechnen.
Bei Antriebsstrang-Unterbaugruppen und anderen Anwendungs
gebieten, bei denen häufige Pumpenumkehrvorgänge vorhanden sind,
ist es bei diesen bekannten Pumpen nicht unüblich, daß bei der
Richtungsumkehr der Pumpe die Reibung zwischen dem äußeren Rotor
und dem Exzenterring nicht ausreichend ist, um den Exzenterring
um 180° zu verdrehen, wie dies erforderlich ist, um einen
Fluidstrom vom Einlaß zum Auslaß sicherzustellen, so daß sich
beim Stand der Technik die vorstehend erörterten Schwierigkeiten
ergeben können. Es ist häufig schwierig, die geeignete Reibungs
größe zwischen dem äußeren Rotor und dem Exzenterring ein
zustellen und aufrechtzuerhalten, um eine Drehbewegung des
Exzenterringes bei der Umkehr der Pumpe sicherzustellen, ohne daß
zu starke Reibungen auftreten, welche zu einem sehr starken
Verschleiß der Pumpe führen können.
Die reversible Rotorpumpe 10 mit innenverzahntem Rotor nach der
Erfindung stellt eine effektive Einrichtung bereit, welche bei
einer Umkehr der Pumpe 10 eine Drehbewegung des Exzenterrings
sicherstellt, ohne daß ein zu großer Verschleiß an den Kom
ponenten auftritt. Insbesondere weist eine Pumpe 10 nach der
Erfindung eine Sperrfeder 60 auf, welche um den äußeren Durch
messer oder den Umfang des äußeren Rotors 40 angeordnet und in
Reibschlußeingriff mit demselben ist. Wie sich am deutlichsten
aus den Fig. 3-4 ersehen läßt, ist die Sperrfeder 60
vorzugsweise in Form einer Bandfeder ausgelegt, welche einen
freien Innendurchmesser D (Fig. 3) hat, welcher kleiner als der
Außendurchmesser des äußeren Pumpenrotors 30 ist. Daher muß die
Feder 60 gestreckt werden, um auf den Außendurchmesser des
äußeren Rotors 40 zu passen, und wenn sie dort auf geeignete
Weise positioniert ist, arbeitet die Feder 60 in Reibschlußein
griff mit dem äußeren Rotor 30 zusammen, um eine Drehbewegung mit
demselben auszuführen. Die Feder 60 ist vorzugsweise aus Stahl
oder einem anderen Metall hergestellt. Sie kann aber alternativ
auch aus einer Vielzahl von unterschiedlichen polymeren Materia
lien hergestellt sein. Bei der hier gezeigten bevorzugten
Ausführungsform ist die Feder 60 in Form einer geteilten
Bandfeder vorgesehen, welche Enden 62, 64 hat, die sich über eine
kurze Längserstreckung hinweg trennen, wenn die Feder 60 um den
äußeren Rotor wie vorstehend beschrieben, angeordnet ist. Der
Exzenterring 40 (am deutlichsten aus Fig. 5 zu ersehen) umfaßt
ein klammerförmiges Teil 46, welches hiervon radial nach innen
vorsteht. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das klammerför
mige Teil 46 zwischen den Enden 62, 64 der Feder 60 angeordnet,
wenn die Pumpe zusammengesetzt ist, wie dies in den Fig. 1A
und 1B gezeigt ist. Auf diese Weise bewirkt jegliche Drehung des
äußeren Rotors 30, daß eines der Enden 62, 64 der Feder 60 mit
dem klammerförmigen Teil 46 zusammenarbeitet und eine Drehkraft
auf den Exzenterring 40 ausübt, wodurch eine Drehbewegung um 180°
sichergestellt wird, wenn der Pumpenbetrieb der Pumpe 10
umgekehrt wird. Wenn der Exzenterring an einer weitergehenden
Drehbewegung durch den Anschlagbolzen 44 gehindert wird, wird die
Feder 60 auf ähnliche Art und Weise an einer weiteren Drehbewe
gung mit dem äußeren Rotor 30 infolge des Zusammenarbeitens der
Feder und des klammerförmigen Teils 46 des Exzenterrings
gehindert. Hierdurch wird bewirkt, daß der äußere Rotor 30 sich
in der Feder 60 dreht. Wenn der Exzenterring 40 und die Feder 60
hinsichtlich einer weiteren Drehbewegung gesperrt sind, bewirkt
die Kraft eines der Enden 62, 64 der Feder 60 gegen das klammer
förmige Teil 46, daß der Durchmesser der Feder 60 sich geringfü
gig vergrößert, wodurch eine zu starke Reibung zwischen dem
äußeren Rotor 30 und der Feder 60 verhindert wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend
beschriebenen Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsform
beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifika
tionen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird,
ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (14)
1. Reversible Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor, welche
folgendes aufweist:
einen Exzenterring (40);
einen äußeren Rotor (30), welcher in dem Exzenterring (40) angeordnet ist, wobei der äußere Rotor (30) eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfaßt;
einen inneren Rotor (20), welcher eine Mehrzahl von Außenzähnen (24) umfaßt, wobei wenigstens ein Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) mit wenigstens einem Teil der Außenzähne (24) des inneren Rotors (20) zusammen arbeitet, so daß die inneren und äußeren Rotoren (20, 30) relativ zueinander exzentrisch sind; und
eine Sperrfeder (60), welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und derart in Reibschluß eingriff ist, daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) ausübt.
einen Exzenterring (40);
einen äußeren Rotor (30), welcher in dem Exzenterring (40) angeordnet ist, wobei der äußere Rotor (30) eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfaßt;
einen inneren Rotor (20), welcher eine Mehrzahl von Außenzähnen (24) umfaßt, wobei wenigstens ein Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) mit wenigstens einem Teil der Außenzähne (24) des inneren Rotors (20) zusammen arbeitet, so daß die inneren und äußeren Rotoren (20, 30) relativ zueinander exzentrisch sind; und
eine Sperrfeder (60), welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und derart in Reibschluß eingriff ist, daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) ausübt.
2. Rotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Exzenterring (40) ein ösenförmiges Teil (46) umfaßt, welches
radial nach innen hiervon vorsteht, und daß die Sperrfeder
eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) über das ösenförmi
ge Teil (46) ausübt.
3. Rotorpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrfeder (60) eine geteilte Bandfeder ist, welche
ein erstes Ende und ein zweites Ende (62, 64) hat, wobei das
ösenförmige Teil (46) des Exzenterrings (40) zwischen den
ersten und zweiten Enden (62, 64) angeordnet ist.
4. Rotorpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bandfeder (60) im wesentlichen den äußeren Rotor (30)
umgibt.
5. Rotorpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rotor (30) einen Außendurchmesser hat, und
daß die Bandfeder (60) einen freien Durchmesser hat, welcher
kleiner als der äußere Durchmesser des äußeren Rotors (30)
ist, so daß die Bandfeder (60) in Reibschlußeingriff mit dem
äußeren Rotor (30) angeordnet ist.
6. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die geteilte Bandfeder (60) aus Metall
hergestellt ist.
7. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die geteilte Bandfeder (60) aus polyme
rem Material hergestellt ist.
8. Antriebsstrang-Unterbaugruppe, welche folgendes aufweist:
erste und zweite drehbewegliche Teile;
eine hydraulisch betätigte Kupplungsanordnung zum reibschlüssigen Verbinden der ersten und zweiten Teile, wobei die Kupplungsanordnung einen Kolben umfaßt; und
eine reversible Rotorpumpe (10) mit innenverzahntem Rotor, welche einen Exzenterring (40), einen äußeren Rotor (30), welcher eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfaßt, und der im Exzenterring (40) angeordnet ist, einen inneren Rotor (20) umfaßt, welcher eine Mehrzahl von Außenzähnen (24) umfaßt, welche in Kämmeingriff mit wenigstens einem Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) sind, wobei der innere Rotor (20) zur Ausführung einer Drehbewegung mit einem der ersten und zweiten rotierenden Teile verbindbar ist, und wobei eine Sperrfeder (60) vorgesehen ist, welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und in Reibschlußeingriff mit demselben derart ist, daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) ausübt.
erste und zweite drehbewegliche Teile;
eine hydraulisch betätigte Kupplungsanordnung zum reibschlüssigen Verbinden der ersten und zweiten Teile, wobei die Kupplungsanordnung einen Kolben umfaßt; und
eine reversible Rotorpumpe (10) mit innenverzahntem Rotor, welche einen Exzenterring (40), einen äußeren Rotor (30), welcher eine Mehrzahl von Innenzähnen (34) umfaßt, und der im Exzenterring (40) angeordnet ist, einen inneren Rotor (20) umfaßt, welcher eine Mehrzahl von Außenzähnen (24) umfaßt, welche in Kämmeingriff mit wenigstens einem Teil der Innenzähne (34) des äußeren Rotors (30) sind, wobei der innere Rotor (20) zur Ausführung einer Drehbewegung mit einem der ersten und zweiten rotierenden Teile verbindbar ist, und wobei eine Sperrfeder (60) vorgesehen ist, welche um wenigstens einen Teil des äußeren Rotors (30) angeordnet und in Reibschlußeingriff mit demselben derart ist, daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring (40) in Abhängigkeit von der Drehbewegung des äußeren Rotors (30) ausübt.
9. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenterring (40) der reversiblen
Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor ein ösenförmiges Teil
(46) umfaßt, welches radial hiervon nach innen vorsteht, und
daß die Sperrfeder (60) eine Drehkraft auf den Exzenterring
(40) über dieses ösenförmige Teil (46) ausübt.
10. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (60) eine
geteilte Bandfeder ist, welche erste und zweite Enden (62,
64) hat, und daß das ösenförmige Teil (46) des Exzenterrings
(40) zwischen den ersten und zweiten Enden (62, 64) angeord
net ist.
11. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandfeder (60) im wesentlichen den
äußeren Rotor (30) umgibt.
12. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rotor (30) einen
Außendurchmesser hat, und daß die Bandfeder (60) einen
freien Durchmesser hat, welcher kleiner als der äußere
Durchmesser des äußeren Rotors (30) ist, so daß die Bandfe
der (60) in Reibschlußeingriff mit dem äußeren Rotor (30)
angeordnet ist.
13. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Bandfeder
(60) aus Metall hergestellt ist.
14. Antriebsstrang-Unterbaugruppe nach einem der Ansprüche 10,
12, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Bahnfeder (60)
aus einem polymeren Werkstoff hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/647,359 | 1996-05-09 | ||
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