DE19717461A1 - Vorrichtung zur Abhebesicherung eines Laufbelags für ein Baugerüst - Google Patents
Vorrichtung zur Abhebesicherung eines Laufbelags für ein BaugerüstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtigung zur Abhebesicherung
eines Laufbelags für ein Baugerüst nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Zur Errichtung von Baugerüsten werden in der Regel vertikale
Gerüstständer mit Querriegel verbunden, an denen sodann die
Laufbeläge befestigt werden. Ebenso sind Baugerüste bekannt,
die aus sogenannten Gerüstrahmen bestehen, bei denen die
Querriegel bereits fest mit vertikalen Gerüstständern verbunden
sind und die bei der Errichtung des Baugerüsts übereinander
angeordnet miteinander verbunden werden.
Zum schnellen und sicheren Anbringen von Laufbelägen ist die
Ausbildung von Querriegeln mit einem U-förmigen Profil bekannt
geworden. Entsprechende haken- oder klauenförmige
Einhängeelemente an den Laufbelägen ermöglichen es, die
Laufbeläge einfach in die Nut eines derart ausgebildeten
Querriegels einzuhängen. Um die Laufbeläge gegen ein
unbeabsichtigtes Ausheben nach oben hin abzusichern, werden
entsprechende Sicherungsvorkehrungen getroffen.
Eine derartige Aushebesicherung wird beispielsweise in der
DE 30 20 389 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung sind am
Querriegel der Gerüste im unteren Quersteg des nach oben hin
offenen U-Profils Langlöcher angebracht. Die Aushebesicherung
ist mit hakenförmigen Halteelementen versehen und wird mit
diesen Haltelementen von oben durch den Querriegel eingeführt.
Von der Oberseite wird dabei eine Auflageschiene auf die
Einhängehaken des Laufbelags gelegt. Durch eine Verschiebung in
Richtung der im Querriegel angebrachten Langlöcher
hintergreifen die hakenförmigen Haltemittel den unteren Steg
des U-Profils der Querriegel. Somit kann die Auflageschiene
nicht mehr nach oben abgezogen werden.
Um eine gegenläufige Verschiebung, die das Ablösen der
Aushebesicherung ermöglicht, zu verhindern, ist die obere
Auflageschiene an die Breite der Querriegel, d. h. an den
lichten Abstand zwischen den beiden Gerüstständern angepaßt.
Ein Endabschnitt der Auflageschiene ist über ein
Scharniergelenk schwenkbar angebracht. Nach dem Einhängen der
Aushebesicherung wird dieses schwenkbare Endstück nach unten
geklappt, so daß die Auflageschiene zwischen den Gerüstständern
gefangen und somit gegen eine Verschiebung gesichert ist.
Zum einen muß eine derartige Aushebesicherung an die
Gerüstbreite paßgenau gefertigt werden, zum anderen müssen die
Endbereiche der Auflageschiene so ausgebildet werden, daß sie
die jeweils verwendeten Verbindungsmittel der Querriegel an den
Gerüstständern nicht stören. In der Ausführung nach der
genannten Druckschrift sind hierzu V-förmige Ausnehmungen in
den Endbereichen angebracht, so daß die Auflageschiene, die im
dortigen Ausführungsbeispiel als Verbindungsmittel verwendeten
Keile und Keilkästen beidseitig umgreifen kann.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine
Aushebesicherung vorzuschlagen, die flexibler verwendbar ist
und insbesondere nicht exakt an den Abstand zwischen den
Gerüstständern bzw. die Länge der Querriegel und somit auch in
ihren Endbereichen nicht an die Verbindungsmittel zwischen den
Querriegeln und den Gerüstständern oder weiteren
Gerüstbauteilen angepaßt werden muß.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Belagaushebesicherung
der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße
Aushebesicherung dadurch aus, daß die Sicherungsmittel eine
unmittelbar am Querriegel angreifende Verriegelung aufweisen.
Durch eine derartige Verriegelung wird sichergestellt, daß die
den Querriegel hintergreifende Haltemittel nicht unbeabsichtigt
vom Querriegel gelöst werden können, wobei die Auflageschiene
bzw. die gesamte Vorrichtung zur Aushebesicherung im Bereich
der Gerüstständer völlig frei ausgestaltet werden kann und
insbesondere nicht den gesamten Raum zwischen den
Gerüstständern einnehmen muß.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden
Haltemittel vorgesehen, die den Querriegel durch eine erste
Verschiebung der Vorrichtung in Bezug zum Querriegel mitsamt
der Auflage und den Haltemitteln hintergreifen, wobei die
Verriegelung eine gegenläufige zweite Verschiebung blockiert.
Dies stellt eine besonders praktikable Lösung zur Fixierung der
Auflage am Querriegel dar. Andere Möglichkeiten, beispielsweise
schwenkbar angebrachte Haken oder dergleichen wären jedoch
ebenfalls denkbar.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die
Auflage wie bekannt als flache Auflageschiene abgebildet. Eine
solche Auflageschiene ist zum einen zu Zwecken der
Aushebesicherung verwendbar und dient zugleich dazu, den Spalt
zwischen zwei benachbarten Laufbelägen im Bereich der
Querriegel zu schließen.
Vorteilhafterweise werden wie bekannt die Haltemittel der
Auflage mit wenigstens einem Haken versehen, der zum
Durchstecken in ein entsprechendes Loch des Querriegels dient.
Das Hintergreifen der Haltemittel läßt sich so besonders
praktikabel durch Einstecken des Hakens in das entsprechende
Loch, das bevorzugt als Langloch ausgebildet ist und eine
kleine Verschiebung bewerkstelligen.
Erfindungsgemäß umfassen die Sicherungsmittel bzw. die genannte
Verriegelung einen in einen Querriegel einführbaren
Sicherungskörper. Dieser Sicherungskörper kann in dasselbe
Loch, in das die Haltemittel eingesteckt werden, eingeführt
werden oder aber auch an anderer Stelle in eine separate
Ausnehmung des Querriegels gesteckt werden.
Die Auflage wird hierzu vorteilhafterweise mit einer
entsprechenden Ausnehmung zur Aufnahme des Sicherungskörpers
versehen. Im Falle einer Auflageschiene wie oben beschrieben,
wird diese Ausnehmung vorzugsweise als Loch ausgebildet, das im
Verriegelungszustand deckungsgleich mit einem entsprechenden
Loch des Querriegels steht, so daß die Auflage durch Einstecken
des Sicherungskörpers in die zueinander ausgerichteten
Einstecklöcher der Auflage bzw. des Querriegels gegen eine
Verschiebung der Auflage in Bezug zum Querriegel gesichert ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform befindet sich
die Ausnehmung in der Auflage unmittelbar neben einem
hakenförmigen Haltemittel, so daß zur Verriegelung der Auflage
an dem Querriegel die gleiche Öffnung des Querriegels
verwendbar ist, durch die die Haltemittel durchgesteckt werden.
Vorzugsweise wird der Sicherungskörper keilförmig ausgebildet.
Auf diese Weise läßt sich problemlos ein Formschluß zur
sicheren Verriegelung ohne Schwierigkeiten beim Lösen der
Verbindung erreichen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden
zusätzliche Führungsmittel für den Sicherungskörper vorgesehen.
Derartige Führungsmittel, die beispielsweise in Form eines
unterhalb der Auflage angeordneten C- oder U-Profils bestehen
können, sorgen dafür, daß der Sicherungskörper zuverlässig in
die gewünschte Lage gleitet. Insbesondere dann, wenn der
Sicherungskörper so angebracht wird, daß er selbsttägig
aufgrund der Gravitation in die Verriegelungsstellung fällt, in
der er die Verschiebung der Auflage mit ihren hintergreifenden
Haltemittel blockiert.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird ein unterer Anschlag vorgesehen, mittels dem der
Sicherungskörper in der Auflage gegen ein Herausziehen
gesichert ist. Der Sicherungskörper ist somit an der Auflage
beweglich fixiert. Die Auflage mit hintergreifenden
Haltemitteln und Sicherungskörper stellt somit eine als
Baukomponente eines Gerüsts verwendbare Einheit dar. Der
Sicherungskörper muß nicht separat mitgeführt werden und ist
insbesondere auch gegen Verlust gesichert.
Vorteilhafterweise wird der Sicherungskörper mit einem Kopf
versehen, der einen oberen Anschlag aufweist, mittels dem der
Sicherungskörper gegen ein Durchfallen durch die Ausnehmung in
der Auflage oder gegen ein Verklemmen in dieser Öffnung
gesichert ist. Dieser obere Anschlag wird vorzugsweise durch
eine in eingestecktem Zustand des Sicherungskörpers parallel
zur Oberseite der Auflagefläche verlaufende Anschlagfläche des
Kopfes des Sicherungskörpers realisiert. Die zu dieser
Anschlagfläche passende Gegenfläche befindet sich an der
Auflageschiene. Diese Gegenfläche kann in einer Vertiefung in
der Auflageschiene angebracht werden, so daß der Kopf des
Sicherungskörpers nicht oder nur soweit nach oben hervorsteht,
daß sich keine Stolperkante bildet. Diese Vertiefung in der
Auflageschiene kann in Form einer Schulter rund um die
Aufnahmeöffnung des Sicherungskörpers oder aber auch in Form
einer durchgehend über die Länge der Auflageschiene
eingearbeiteten Abstufung bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch
eine erfindungsgemäße Aushebesicherung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gem.
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung aus der Darstellung
gem. Fig. 1.
Die Vorrichtung 1 zur Absicherung eines Laufbelags eines
Baugerüstes gegen unbeabsichtigtes Ausheben umfaßt eine Auflage
2 mit Sicherungshaken 3, die die erfindungsgemäßen Haltemittel
darstellen.
Die Auflage 2 weist ein flaches T-Profil auf, in dessen
Quersteg 4 ein Schlitz 5 zur Aufnahme eines erfindungsgemäßen
Sicherungskeils 6 vorgesehen ist. Der Sicherungskeil 6 ist mit
einem Stift 7 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen von der Auflage
2 gesichert, d. h. der Sicherungskeil 6 im Schlitz 5 gefangen.
Zur Führung des Sicherungskeils 6 ist ein U-Profil 8 in
unmittelbarer Nähe eines Sicherungshakens 9 so angebracht, daß
der Sicherungskeil 6 zwischen dem Vertikalabschnitt 10 des
Sicherungshakens 9 und dem Quersteg 11 des U-Profils 8 hindurch
paßt.
In der Draufsicht gem. Fig. 2 bzw. der Darstellung gem. Fig. 3
ist das U-Profil 8 mit seinem Quersteg 11 und
Seitenschenkeln 12, 13 deutlich erkennbar. Der Sicherungskeil 6
ist schmaler als der Abstand zwischen den Seitenschenkeln 12,
13, so daß er locker in dem U-Profil 8 geführt ist.
Weiterhin ist in diesen Darstellungen erkennbar, daß der
Horizontalabschnitt 14 vergleichsweise schmal ausgebildet ist,
während der Vertikalabschnitt 10 wenigstens teilweise für eine
gute Befestigung an der Auflage 2 erheblich breiter ausgeführt
ist. In der Draufsicht ergibt sich so eine T-Form der
Sicherungshaken 3, 9.
In der Darstellung gem. Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie
ein Fixierelement 15 eines nicht näher dargestellten Laufbelags
eines Baugerüsts in Form eines Hakens oder einer Pratze in das
U-Profil eines Querriegels 16 eines Baugerüsts eingehängt ist.
Die Auflage 2 liegt von oben auf dem Fixierelement 15 auf. Im
Quersteg 17 des Querriegels 16 sind Öffnungen in Form von
Langlöchern 18 vorgesehen, durch die der Horizontalabschnitt 14
eines Sicherungshakens 3, 9 hindurch paßt. Beim Durchführen des
Sicherungshakens 3, 9 durch das Langloch 18 steht der
Sicherungskeil 6 am Quersteg 17 auf und wird dabei ein wenig
nach oben (siehe Abstand a) aus der Auflage 2 herausgehoben. In
diesem Moment ist insbesondere der Kopf 19 des
Sicherungskeils 6, der eine untere Anschlagfläche 20 aufweist,
deutlich sichtbar.
Das Anbringen einer erfindungsgemäßen Belagsicherung gegen
unbeabsichtigtes Ausheben eines Laufbelags eines Gerüsts
vollzieht sich folgendermaßen.
Nach dem Einhängen der Laufbeläge mit Fixierelementen 15 in
einen Querriegel 16 des Baugerüsts wird eine Vorrichtung 1 mit
ihrer Auflageschiene 2 oben auf die Fixierelemente 15 gelegt.
Hierbei durchdringen die Sicherungshaken 3, 9 die jeweiligen
Langlöcher 18 im Querriegel 16. Nach einer Verschiebung (siehe
Pfeil V) in paralleler Richtung zum Querriegel 16 hintergreifen
die Horizontalabschnitte 14 den Quersteg 17 des Querriegels 16.
Die Langlöcher 18 sind so gemessen, daß der Sicherungskeil 6
nach einer ausreichenden Verschiebung V ebenfalls durch das
Langloch hindurch treten kann. Der Sicherungskeil 6 fällt
aufgrund der Schwerkraft selbsttätig durch das jeweilige
Langloch 18. Die Anschlagfläche 20 am Kopf 19 des
Sicherungskeils 6 schlägt hierbei an dem Quersteg 4 der
Auflageschiene 2 an. Nach dem Durchtritt des Sicherungskeils 6
durch das Langloch 18 ist eine zur Verschiebung V gegenläufige
Verschiebung im wesentlichen blockiert, so daß der
Horizontalabschnitt 14 stets den Quersteg 17 des Querriegels 16
hintergreift. Ein Abheben der Auflageschiene 2 vom Querriegel
16 ist somit nicht mehr möglich, wodurch der Laufbelag mit
seinen Fixierelementen 15 nicht mehr versehentlich aus dem
Querriegel 16 abgehoben werden kann.
Zum Lösen der Aushebesicherung muß zunächst der Sicherungskeil
6 gegen die Schwerkraft nach oben angehoben werden. Der Kopf 19
des Sicherungskeils 6 ist hierzu so dimensioniert, daß er von
oben ergriffen und angehoben werden kann, ohne daß der Kopf 19
eine Stolperkante auf der Trittseite der Laufbeläge bildet.
Durch den Sicherungskeil 6 wird die Aushebesicherung 1
unmittelbar am Querriegel 16 verriegelt, wobei das Einfallen
des Sicherungskeils 6 in das Langloch 18 nach dem Aufsetzen und
Verschieben der Aushebesicherung von oben deutlich sichtbar
ist, so daß der gesicherte Zustand jederzeit visuell geprüft
werden kann. Die Ausbildung der Enden der Aushebesicherung 1 im
Bereich der in den Figuren nicht dargestellten vertikalen
Gerüstständer ist somit völlig beliebig. Insbesondere muß die
Aushebesicherung nicht exakt an die Länge des Querriegels
angepaßt werden.
Vorzugsweise wird der Schlitz 5 in der Auflageschiene bzw. der
Kopf 19 des Sicherungskeils 6 so ausgebildet, daß der Kopf des
Sicherungskeils 6 in aufliegendem Zustand den Schlitz 5
wenigstens teilweise verschließt. Die Anschlagfläche 20 des
Kopfs 19, die bei eingestecktem Sicherungskeil 6 auf dem
Quersteg 4 der Auflageschiene 2 aufliegt, verhindert ein
Durchfallen oder Verklemmen des Keiles 6 im Schlitz 5 der
Auflageschiene 2.
Durch den Stift 7, der in Querrichtung der Auflageschiene 2
bzw. des Schlitzes 5 ein wenig länger ausgebildet ist als die
Schlitzbreite B des Schlitzes 5 ist der Sicherungskeil 6 in der
Auflageschiene 2 gefangen. Der Stift 7 kann bei der Erstmontage
des Sicherungskeils 6 nach dem erstmaligen Einfügen des
Sicherungskeils 6 in die Schlitzöffnung 5 in eine entsprechende
Bohrung eingesetzt und gesichert, beispielsweise verschraubt
oder vernietet werden.
Das U-förmige Führungsprofil 8 wird so lang ausgebildet, daß
bei aufliegender Auflageschiene 2 noch ein gewisser Abstand d
zum Quersteg 17 des Querriegels 16 des Baugerüstes verbleibt.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Auflageschiene 2 auf den
Fixierelementen 15 bzw. dem zugehörigen Laufbelag aufliegt,
wodurch dieser gegen ein unbeabsichtigtes Ausheben gesichert
wird und nicht das Führungsprofil 8 am Quersteg 17 des
Querriegels 16 ansteht, wodurch sich eine gewisse
Bewegungsfreiheit der Fixierelemente 15 zwischen dem
Querriegel 16 und der Auflageschiene 2 ergeben könnte.
Für eine gute Führung des Sicherungskeils 6 empfiehlt es sich,
das U-Profil nicht wesentlich kleiner auszubilden als den
Abstand des Querstegs 11 des Führungsprofils 8 vom
Vertikalabschnitt 10 des Sicherungshakens 9. Hierbei wird der
Abstand zwischen den Schenkeln 12, 13 des U-Profils 8, die in
etwa parallel zu den Längsrändern des Schlitzes 5 in der
Auflageschiene 2 angeordnet sind, nicht größer als die zwei-
bis dreifache Dicke des Sicherungskeils 6 gewählt. Der
Sicherungskeil 6 wird somit in Querrichtung zum Querriegel 16
durch die Schenkel 12, 13 und in paralleler Richtung zum
Querriegel 16 durch den Quersteg 11 sowie den Vertikalabschnitt
10 geführt.
Durch die Anordnung und Größe des Langlochs 18, wie in Fig. 4
gezeigt, wird der Sicherungskeil 6 während des Auflegens der
Aushebesicherung 1, wie bereits erwähnt, um den Abstand a nach
oben angehoben, da er auf dem Quersteg 17 des Querriegels 16
anstößt. Durch dieses Anheben ist der noch nicht arretierte
Zustand, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, visuell deutlich vom
arretierten Zustand zu unterscheiden, bei dem der
Sicherungskeil 6 durch das Langloch 18 eingeführt ist.
Die Länge der Langlöcher 18 im Querriegel 16 bzw. der Schlitz 5
in der Auflageschiene 2 werden vorteilhafterweise so gemessen,
daß der Sicherungskeil 6 leicht, aber ohne größeres Spiel durch
die Löcher 18 bzw. Schlitze 5 einzuführen ist. Aus dem gleichen
Grund wird das Führungsprofil 8 bündig zum schmalen Ende des
Schlitzes 5 angebracht.
Sofern das U-Profil 8 im wesentlichen bündig mit dem Schlitz 5
ausgebildet ist, entspricht der lichte Abstand zwischen dem
Vertikalabschnitt 10 und dem Quersteg 11 des Führungsprofils 8
in etwa der Länge des Schlitzes 5 und zugleich in etwa der
Länge L des Sicherungskeils 6 im Bereich unterhalb des
Kopfes 19, mit dem der Sicherungskeil 6 den Schlitz 5 in
eingestecktem Zustand durchsetzt.
Das Langloch 18 wird vorzugsweise mit einer Länge ausgebildet,
die der Länge der Sicherungskeils 6 in dem Bereich, in dem er
in eingestecktem Zustand das Langloch 18 durch 6 zuzüglich der
entsprechenden Stärke des Vertikalabschnitts 10 entspricht. Auf
diese Weise wird das Langloch 18 bei eingestecktem
Sicherungskeil 6 durch den Vertikalabschnitt 10 sowie den
Sicherungskeil 6 nahezu vollständig in Längsrichtung
geschlossen, so daß eine horizontale Verschiebemöglichkeit
zuverlässig verhindert ist.
In einer bewährten Ausführungsform wird die Länge der
Horizontalabschnitte 14 der Sicherungshaken 9, die dem
Verschiebeweg W entspricht so gewählt, daß sie
zweckmäßigerweise zwischen ca. 60% und 90% der Länge der
Langlöcher 18 in den Querstegen 17 der Querriegel 16
entsprechen.
1
Vorrichtung
2
Auflage
3
Sicherungshaken
4
Quersteg
5
Ausnehmung
6
Sicherungskeil
7
Stift
8
U-Profil
9
Sicherungshaken
10
Vertikalabschnitt
11
Quersteg
12
Schenkel
13
Schenkel
14
Horizontalabschnitt
15
Fixierelement
16
Querriegel
17
Quersteg
18
Langloch
19
Kopf
20
Anschlagfläche
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Aushebesicherung eines Laufbelags für ein
Baugerüst, die eine obere Auflage (2) zum Auflegen auf ein oder
mehrere an einem Querriegel (16) des Baugerüsts angebrachte
Fixierelemente (15) des Laufbelags und den Querriegel in
gesichertem Zustand wenigstens teilweise hintergreifende
Haltemittel (3), (9) aufweist und Sicherungsmittel gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen der Haltemittel umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (5), (6), (18) eine
unmittelbar am Querriegel (16) angreifende Verriegelung
umfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel (3), (9) den Querriegel (16) durch eine erste
Verschiebung der Vorrichtung (1) in Bezug zum Querriegel
mitsamt der Auflage (2) und den Haltemitteln (3), (9)
hintergreifen und die Sicherungsmittel (6) eine gegenläufige
zweite Verschiebung blockieren.
3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (2) als flache Auflageschiene
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel wenigstens einen
Sicherungshaken (3), (9) zum Durchstecken durch wenigstens ein
Loch (18) im Querriegel (16) umfassen.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel einen in den
Querriegel (16) einführbaren Sicherungskörper (6) umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (2) wenigstens eine
Ausnehmung (5) zur Aufnahme des Sicherungskörpers (6) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (6) keilförmig ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Führungsmittel (8), (10) für den
Sicherungskörper (6) vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsmittel ein unterhalb der
Auflage (2) angeordnetes U- oder C-förmiges Profil (8)
umfassen.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein unterer Anschlag (7) vorgesehen ist,
mittels dem der Sicherungskörper (6) in der Auflage (2) gegen
unerwünschten Verlust gesichert ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (6) einen Kopf (19)
mit einem oberen Anschlag (20) aufweist, der den
Sicherungskörper (6) gegen ein Durchfallen durch die
Auflage (2) oder ein Verklemmen in der Auflage (2) sichert.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (19) in eingestecktem Zustand des
Sicherungskörpers (6) eine parallel zur Oberseite der
Auflage (2) verlaufende Anschlagfläche (20) aufweist.
13. Querriegel für ein Baugerüst, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Loch (18) zur Aufnahme eines
Sicherungskörpers (6) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche
vorgesehen ist.
14. Querriegel für ein Baugerüst nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Loch (18) so dimensioniert ist, daß der
Sicherungskörper (6) unmittelbar neben den Haltemitteln (9)
einfügbar ist.
15. Baugerüst, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
nach einem der vorgenannten Ansprüche vorhanden ist.
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