DE19716979A1 - Kraftstoffördersystem für Fahrzeuge mit Filterüberwachung - Google Patents
Kraftstoffördersystem für Fahrzeuge mit FilterüberwachungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
- F02M37/08—Feeding by means of driven pumps electrically driven
- F02M37/10—Feeding by means of driven pumps electrically driven submerged in fuel, e.g. in reservoir
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/22—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system
- F02M37/32—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system characterised by filters or filter arrangements
- F02M37/50—Filters arranged in or on fuel tanks
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffördersystem für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Kraftstoffördersysteme für Fahrzeuge weisen zum Schutze nachgeschalteter
Kraftstoffzumeßeinrichtungen Kraftstoffilter auf, die im Kraftstoff enthaltene Partikel zurückhalten. Die
zurückgehaltenen Partikel setzen den Kraftstoffilter im Laufe der Zeit zu, so daß schließlich eine
Kraftstoffversorgung nicht mehr in vollem Umfange möglich ist.
Um zu verhindern, daß die Kraftstoffversorgung durch einen zugesetzten Kraftstoffilter beeinträchtigt
wird, ist es daher bei Fahrzeugen üblicherweise vorgesehen, den Kraftstoffilter in vorgegebenen
Intervallen zu wechseln. Zur Festlegung dieser Intervalle wird die im Verbreitungsgebiet des
Fahrzeuges zu erwartende schlechteste Kraftstoffqualität, d. h. der Kraftstoff mit der größten Dichte an
Partikeln, herangezogen. Dies hat zur Folge, daß der Kraftstoffilter gemäß Wartungsplan auch dann
gewechselt wird, wenn aufgrund guter Kraftstoffqualität ein Austausch nicht erforderlich ist.
Besonders bei Kraftstoffiltern, die innerhalb des Kraftstofftankes angeordnet sind, ist der durch den
Wechsel des Kraftstoffilters entstehende Kostenaufwand nicht mehr zu vernachlässigen. Hinzu kommt
eine Belastung der Umwelt durch den unkontrollierten Austritt von Kraftstoffdämpfen beim Öffnen des
Kraftstofftankes sowie das aufwendige Wieder-Abdichten des Kraftstofftanks.
Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kraftstoffördersystem für
Fahrzeuge zu schaffen, mit dem ein unnötiger Wechsel des Kraftstoffilters vermeidbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Es wird vorgeschlagen,
parallel zum Kraftstoffilter ein Differenzdruckgeber anzuordnen und den Differenzdruckgeber mit einer
Anzeigevorrichtung zu verbinden. Mit Hilfe des Differenzdruckgebers wird der Druckabfall über den
Kraftstoffilter als Maß für die Durchlässigkeit des Kraftstoffilters erfaßt. Je stärker der Kraftstoffilter
zugesetzt ist, desto geringer ist seine Durchlässigkeit und desto größer ist damit der Druckabfall über
den Kraftstoffilter. Über die Anzeigevorrichtung wird dieser Differenzdruck an den Fahrer oder an das
Wartungspersonal ausgegeben und als Indiz verwendet, den Kraftstoffilter auszuwechseln. Ein Wechsel
des Kraftstoffilters erfolgt also nur noch wenn hierzu eine Notwendigkeit besteht; hiermit werden
sowohl der Arbeitsaufwand für Wartungsarbeiten wie auch die anfallende Abfallmenge minimiert. Ein
erfindungsgemäßes Kraftstoffördersystem kann einfach und preisgünstig hergestellt werden, so daß
der zusätzliche einmalige Bauaufwand schon nach kurzer Zeit kompensiert ist. Das vorgeschlagene
Kraftstoffördersystem ist für alle Arten und Anordnungen von Kraftstoffiltern und unabhängig von der
Kraftstoffart vorteilhaft anwendbar.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
So wird vorgeschlagen, den Differenzdruckgeber so auszubilden, daß eine Ansteuerung der
Anzeigevorrichtung erst oberhalb eines vorgegebenen Grenz-Differenzdruckes erfolgt. Ferner wird
diese voreingestellte Grenz-Differenzdruck vorteilhafter Weise so gewählt, daß eine Ansteuerung der
Anzeigevorrichtung erfolgt, wenn der Filter soweit verstopft ist, daß eine Kraftstoffversorgung in allen
Betriebsbereichen gerade noch gewährleistet ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, die Anzeigevorrichtung mit einer Maximalwertanzeige zu versehen.
Hiermit ist es auch möglich, einen auszuwechselnden Kraftstoffilter zu erkennen, wenn das
Kraftstoffördersystem zum Zeitpunkt der Prüfung nicht im Betrieb ist. Wird darüber hinaus die
Maximalwertanzeige in den Kraftstoffilter integriert, so ist ein Zurücksetzen nicht mehr erforderlich, da
die Maximalwertanzeige zusammen mit dem verstopften Kraftstoffilter ausgetauscht wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das vorgeschlagene Kraftstoffördersystem innerhalb eines
Kraftstofftanks angeordnet ist, da in diesem Fall der eingesparte Arbeitsaufwand gegenüber einem in
festen Abständen durchgeführten Wechsel des Kraftstoffilters besonders groß ist. Es ist besonders
darauf hinzuweisen, daß bei der Anordnung des Kraftstoffördersystemes innerhalb des Kraftstofftanks
der Differenzdruckgeber sowie gegebenenfalls die Maximalwertanzeige besonders einfach und
preiswert aufgebaut werden können, da in diesem Fall Leckageverluste in Kauf genommen werden
können und somit keine besonderen Maßnahmen zur Abdichtung erforderlich sind.
Die Erfindung ist nachstehen anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoffördersystemes mit einem Differenzdruckgeber
und einer Anzeigevorrichtung und
Fig. 2 eine Ausbildung der Anzeigevorrichtung als Maximalwertanzeige.
Ein Kraftstoffördersystem 1 ist innerhalb eines Kraftstofftanks 2 angeordnet und besteht aus einer
Kraftstoffpumpe 3 und einem Kraftstoffilter 4. Der von der Kraftstoffpumpe 3 aus dem Kraftstofftank 2
geförderte Kraftstoff wird durch den Kraftstoffilter 4 in eine Kraftstoffleitung 5 und dann weiter zu einer
nicht dargestellten Brennkraftmaschine geleitet. Parallel zum Kraftstoffilter 4 ist, ebenfalls innerhalb
des Kraftstofftanks 2, ein Differenzdruckgeber 6 mit einer Anzeigevorrichtung 7 angeordnet. Die
Anzeigevorrichtung 7 ist dabei für einen Betrachter außerhalb des Kraftstoffbehälters 2 sichtbar.
Der Differenzdruckgeber 6 erfaßt den am Kraftstoffilter 4 anliegende Differenzdruck. Bei laufender
Kraftstoffpumpe 3 ist der Druck stromauf des Kraftstoffilters 4 größer als stromab des Kraftstoffilters
4 in der Kraftstoffleitung 5. Die Höhe des Differenzdruckes ist von der Durchlässigkeit des
Kraftstoffilters 4 abhängig: Ist der Kraftstoffilter 4 durch Partikel, die er aus dem Kraftstoffstrom
zurückgehalten hat, zugesetzt, so vermindert sich seine Durchlässigkeit und der Differenzdruck steigt
an.
Der Differenzdruckgeber 6 besteht im wesentlichen aus einem Kolben 8 und einer Feder 9. Mit dem
Kolben 8 verbunden ist ein Stift 10, der in ein Anzeigefenster 11 bewegbar ist und mit dem
Anzeigefenster 11 zusammen die Anzeigeeinrichtung 7 bildet.
Verbindungsleitungen 12, 13 münden beiderseits des Kolbens 8 in den Differenzdruckgeber 6, so daß
ihr Betrieb der Kraftstoffpumpe 3 der anliegende Differenzdruck den Kolben 8 aus seiner dargestellten,
federbelasteten hohe Lage zu bewegen versucht.
Die Feder 6 ist vorgespannt und hält den Kolben 8 in seiner dargestellten Ruhelage. Die Vorspannkraft
der Feder 6 ist dabei so gewählt, daß ein Bewegungskolben 8 erst dann erfolgt, wenn ein
vorgegebener Grenz-Differenzdruck erreicht ist. Bei einer Bewegung des Kolbens 8 wird auch der mit
dem Kolben 8 verbundene Stift 10 bewegt und tritt in das Anzeigefenster 11 hinein, so daß der Stift 10
von außen sichtbar ist.
Bei der Festlegung des vorgegebenen Grenz-Differenzdruckes ist zu beachten, daß der im
Kraftstoffilter 4 anliegende Differenzdruck von dem durch den Kraftstoffilter 4 geförderten
Kraftstoffstrom abhängig ist. Vorzugsweise ist der Grenz-Differenzdruck so zu bestimmen, daß er
demjenigen Differenzdruck entspricht, der bei maximaler Förderleistung der Kraftstoffpumpe 3 und
teilweise zugesetztem Kraftstoffilter 4 anliegt, wobei der Kraftstoffilter 4 soweit zugesetzt ist, daß ein
maximaler Kraftstoffbedarf einer zu versorgenden Brennkraftmaschine gerade noch erreicht wird.
Um nicht nur bei auf maximaler Förderleistung laufender Kraftstoffpumpe 3 eine Anzeige an der
Anzeigevorrichtung 7 erzeugen zu können, ist eine Fig. 2 dargestellte Maximalanzeigevorrichtung
vorgesehen. Diese Maximalwertanzeigevorrichtung 14 besteht aus einem zweiten Kolben 15 sowie
einem zweiten Stift 16, der nun anstelle des ersten Stiftes 7 in das Anzeigefenster 11 verbringbar ist.
Der zweite Kolben 15 ist in einem Kolben 17, der die Außenwand des Differenzdruckgebers 16 bildet,
klemmend gehalten. Der Anschluß 13 mündet nunmehr in zwei Anschlüsse 18 und 19, die ober- und
unterhalb des zweiten Kolbens 15 am Differenzdruckgeber 6 angeordnet sind.
Bei der dargestellten Verbindung der Anschlüsse 13,18 und 19 herrscht ober- und unterhalb des
zweiten Kolbens 15 derselbe Druck. Der zweite Kolben 15 wird durch den ersten Stift 10 in Richtung
des Schauglases 11 bewegt, so daß der zweite Stift 16 im Schauglas 11 sichtbar wird. Eine
Bewegung des zweiten Kolbens 15 in entgegengesetzter Richtung ist jedoch nicht möglich, da der
zweite Kolben 15 mit dem ersten Stift 10 nicht fest verbunden ist.
Zum Zurücksetzen der Maximalwertanzeige 14 ist es notwendig, am zweiten Kolben 15 ein
Differenzdruck aufzubringen, der ihn in seine dargestellte Ausgangsposition zurückschiebt. Hierzu kann
beispielsweise die erste Verbindungsleitung 18 abgezogen und auf dem nun freien Anschluß des
Differenzdruckgebers 6 ein Überdruck aufgebracht werden.
Nicht dargestellt ist eine alternative Ausführung der Maximalwertanzeige 14, bei der diese mit dem
Kraftstoffilter 4 baulich vereinigt ist. Ein Zurücksetzen der Maximalwertanzeige 14 ist nun nicht mehr
erforderlich, da die Maximalwertanzeige 14 zusammen mit dem Kraftstoffilter 4 ausgewechselt wird.
Somit kann auch die erste Verbindungsleitung 18 entfallen.
Claims (6)
1. Kraftstoffördersystem (1) für Fahrzeuge mit einem Kraftstoffbehälter (2), einer Kraftstoffpumpe (3)
und einem Kraftstoffilter (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzdruckgeber (6) parallel zum
Kraftstoffilter (4) angeordnet ist und der Differenzdruckgeber (6) mit einer Anzeigevorrichtung (7)
verbunden ist und die Anzeigevorrichtung (7) von außerhalb des Kraftstoffbehälters (2) sichtbar ist.
2. Kraftstoffördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckgeber (6)
so ausgebildet ist, daß er die Anzeigevorrichtung (7) betätigt, wenn ein vorgegebener
Grenz-Differenzdruck überschritten ist.
3. Kraftstoffördersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene
Grenz-Differenzdruck so gewählt ist, daß bei einem maximalen Kraftstoff-Förderstrom eine Anzeige
erfolgt, wenn der Kraftstoffilter (4) soweit zugesetzt ist, daß eine Kraftstoffversorgung in allen
Betriebsbereichen gerade noch gewährleistet ist.
4. Kraftstoffördersystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigevorrichtung (7) mit einer Maximalwertanzeige (14) versehen ist.
5. Kraftstoffördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalwertanzeige
Bestandteil des wechselbaren Kraftstoffilters (4) ist.
6. Kraftstoffördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftstoffpumpe (3) und der Kraftstoffilter (4) innerhalb des Kraftstoffbehälters (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716979A DE19716979A1 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Kraftstoffördersystem für Fahrzeuge mit Filterüberwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19716979A DE19716979A1 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Kraftstoffördersystem für Fahrzeuge mit Filterüberwachung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19716979A1 true DE19716979A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7827390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19716979A Withdrawn DE19716979A1 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Kraftstoffördersystem für Fahrzeuge mit Filterüberwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
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