DE19714868A1 - Busfähige elektrische Koppeleinheit - Google Patents
Busfähige elektrische KoppeleinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine busfähige elektrische Koppel
einheit nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine nach der Druckschrift DE 296 10 157 U1 bekannte Koppel
einheit besteht aus einem Gehäuse, das einen Busanschluß für
eine mit einem Master verbundene Busleitung, eine vierfache
elektrische Schnittstelle für anzusteuernde und/oder ansteu
ernde elektrische Einrichtungen sowie eine elektronische
Baugruppe zur Organisation des Datenaustausches zwischen dem
Bus und den elektrischen Einrichtungen besteht. Eine konstruk
tive Ausführung einer derartigen Koppeleinheit ist in der
Druckschrift DE 93 05 529 U1 zu erkennen. Diese bekannten
Koppeleinheiten sind als Buskoppler für die Ankopplung von
elektrischen Einrichtungen an den Aktor-Sensor-Interface (ASI)
als Bussystem vorgesehen.
Nun gibt es eine Vielzahl von Bussystemen, die anbieterseitig,
regional bzw. kontinental unterschiedlich ausgeprägt sind.
Neben unterschiedlichen Protokollen zum Datenaustausch sind
systemabhängig unterschiedliche Netztopologien mit unter
schiedlichen Teilnehmerzahlen realisierbar. Eine starke
Differenzierung liegt bei den realisierbaren Zykluszeiten vor.
Alle Bussysteme bieten Stärken und Schwächen in unterschied
licher Ausprägung. Deshalb ist zur Zeit eine Bereinigung des
Sortiments an Bussystemen über ihre Merkmale und Vorteile
nicht zu erwarten. Ein Bussystem, das alle Anforderungsprofile
der Anwender universell abdeckt, ist nicht bekannt.
Von allgemeinem Nachteil bei bekannten busfähigen Koppelein
heiten ist, daß sie ausschließlich für die Ankopplung an ein
jeweils spezielles Bussystem vorgesehen sind. Die Anpassung
der mit dem jeweiligen Bussystem zu koppelnden elektrischen
Einrichtungen, beispielsweise Schaltgeräten, muß über einen
Koppeleinheit erfolgen, die sowohl software- als auch hard
waremäßig mit dem Bussystem kompatibel ist. Die Kompatibilität
hinsichtlich der Software betrifft insbesondere die Organi
sation des Datenaustausches zwischen Master und Slave sowie
die Datencodierung. Die Kompatibilität hinsichtlich der Hard
ware betrifft insbesondere die Anschlußtechnik sowie die Ver
sorgungspotentiale und Steuersignalpegel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, elektrische
Einrichtungen, insbesondere vorinstallierte Schaltgerätekombi
nationen, in wirtschaftlicher Weise an ein beliebiges der
verschiedenen Bussysteme zu koppeln.
Ausgehend von einer busfähigen elektrischen Koppeleinheit der
eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst, während den Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung zu entnehmen sind.
Einerseits wird bei verschiedenen und damit zu mehreren
Bussystemen passend installierten Busanschlüssen durch das
Einsetzen eines entsprechenden Verarbeitungsmoduls in ein
facher Weise die Koppeleinheit für ein bestimmtes von mehreren
Bussystemen zugerüstet. Die verschiedenen Busanschlüsse können
fest installiert sein. Es ist aber auch mit Vorteil möglich,
für mindestens einen der Busanschlüsse austauschbare Busan
schlüsse vorzusehen.
Anderseits wird durch das Einsetzen eines entsprechenden
Verarbeitungsmoduls sowie der erforderlichen Anzahl entspre
chender Anschlußmodule in einfacher Weise die Koppeleinheit
für ein bestimmtes von vielen Bussystemen zugerüstet.
Die so zugerüstete und mit den anzusteuernden bzw. ansteuern
den elektrischen Einrichtungen steuerseitig zu verbindenden
Koppeleinheit gewährt damit die volle Kompatibilität hinsicht
lich der Datenverarbeitung, der Signalpegel, der Versorgungs
potentiale und der Anschlußtechnik mit einem beliebig auszu
wählenden Bussystem aus einer Vielzahl möglicher Bussysteme.
Der Vorteil dieser Lösungen besteht vor allem darin, daß
anzusteuernde bzw. ansteuernde elektrische Einrichtungen,
insbesondere Schaltgeräte, unabhängig vom auszuwählenden
Bussystem zu Kombinationen zusammengestellt sowie vorinstal
liert werden können und daß durch Verbindung mit einer Koppel
einheit, die auf das vom Kunden beliebig auszuwählende Bus
system zugerüstet worden ist, die Kompatibilität der Kombi
nation mit diesem Bussystem in jedem Falle hergestellt wird.
Die Zurüstung der Koppeleinheit erfolgt vorteilhafterweise
beim Hersteller nach Kundenangaben. Durch die Erfindung sind
elektrische Einrichtungen sowie deren vorinstallierte Kombi
nationen "offen" für eine Vielzahl von Bussystemen, d. h., sie
sind mit den verschiedensten Bussystemen wirtschaftlich
vernetzbar. Es können elektrische Einrichtungen sowie Kombi
nationen von elektrischen Einrichtungen busunabhängig und
Buskoppler modular mit hohen Stückzahlen hergestellt und damit
billig angeboten werden. Die Erfindung ermöglicht weiterhin
die volle Ausnutzung der einzusetzenden busspezifischen Bau
gruppen zur Organisation des Datenaustausches zu und von den
anzusteuernden bzw. ansteuernden elektrischen Einrichtungen.
Für die Erfindung ist es unerheblich, ob gemeinsame oder
getrennte Busleitungen für Daten, Steuersignale und Versor
gungspotentiale zu verwenden sind. Die Busanschlüsse bzw.
Anschlußmodule der Koppeleinheiten können mit Vorteil sowohl
durch an sich bekannte elektrische Abgriffe für durchgehende
Busleitungen als auch durch Doppelausführung für über die
Koppeleinheiten hintereinander zu verbindende Busleitungen
ausgebildet werden. Um zu verhindern, daß unzulässige Versor
gungspotentiale in die Koppeleinheit eingeleitet werden, sind
die verschiedenen Busanschlüsse bzw. Anschlußmodule bei einer
Weiterbildung in der Art codiert, daß bei sonstiger Überein
stimmung, d. h. der gegebenenfalls verwechslungsfähigen
Anschlußtechnik verschiedener Bussysteme, keine Fehlverbindung
durchführbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn für die jeweiligen Bus
systeme Verarbeitungs-Anschlußmodule vorgesehen sind. Jedes
dieser Verarbeitungs-Anschlußmodule vereinigt in sich das zu
dem jeweiligen Bussystem kompatible Verarbeitungsmodul mit dem
bzw. den kompatiblen Anschlußmodul bzw. Anschlußmodulen.
Vorteilhafte Weiterbildungen bestehen weiterhin darin, daß die
elektronische Baugruppe bzw. das Verarbeitungsmodul oder das
Verarbeitungs-Anschlußmodul in Verbindung mit trennbaren
elektrischen Verbindungselementen von einem Träger oder/und
von einer Leiterplatte oder dergleichen aufgenommen wird. Der
Träger ist zweckmäßigerweise an bzw. in das Gehäuse der
Koppeleinheit aufzurasten oder/und festzuschrauben. Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das
Verarbeitungsmodul bzw. Verarbeitungs-Anschlußmodul von einem
mit dem Gehäuse zu verbindenden Deckel verschlossen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zwecks leichter
Einsetzbarkeit der Anschlußmodule bestehen darin, daß diese in
oder an das Gehäuse ein- bzw. anzuschnappen oder/und mit dem
Gehäuse zu verschrauben sind.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht in der Anord
nung von leitenden Zwischenelementen, um beim Einsetzen die
Module elektrisch zu verbinden.
Die Koppeleinheit kann in einfacher Weise mit den anzusteuern
den und/oder ansteuernden Einrichtungen durch Herstellung der
notwendigen elektrischen Verbindungen über den Schnittstellen
anschluß verbunden werden. Für viele Anwendungsfälle ist es
dabei von Vorteil, wenn die Koppeleinheit einen rückseitigen
Schnittstellenanschluß aufweist, insbesondere dann, wenn beim
Befestigen der Koppeleinheit auf einer Montageplatte der
Schnittstellenanschluß mit einem Gegenanschluß für Steuerlei
tungen und dergleichen auf der Montageplatte unmittelbar oder
mittelbar verbunden werden kann. Zur Befestigung der Koppel
einheit sind rückseitige Befestigungsmittel zum Aufschnappen
auf eine Tragschiene, die beispielsweise Bestandteil einer
Montageplatte sein kann, zweckmäßig, insbesondere dann, wenn
der Schnittstellenanschluß mit einem Gegenanschluß an der
Tragschiene für entlang dieser Tragschiene geführte Steuerlei
tungen und dergleichen verbindbar ist. Diese Weiterbildungen
sind mit großem Vorteil da anzuwenden, wo bereits weitest
gehend vormontierte und vorinstallierte Gerätekombinationen
mit einem Bussystem zu verbinden sind.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das
Gehäuse selbst integraler Bestandteil einer auf diese Weise zu
einer Montageplatte erweiterten Koppeleinheit ist. Diese Art
der Koppeleinheit kann in vorteilhafter Weise mit elektrischen
Verbindungsmitteln für weiterzuleitende Busleitungen, Steuer
signale und dergleichen ausgestattet sein, um so auf diese
Weise mehrere derartige, räumlich nebeneinander angeordnete
Koppeleinheiten zusammen mit auf diesen montierten elektri
schen Einrichtungen elektrisch und elektronisch zu koppeln.
Zur Befestigung der elektrischen Einrichtungen sind vorder
seitig auf Montageplatten angeordnete Tragschienen an sich
bekannt.
Unabhängig von den vorstehend beschriebenen Weiterbildungen
ist es für bestimmte Anwendungsfälle von Vorteil, wenn die
Schnittstelle zu den elektrischen Einrichtungen an von außen
zugänglichen Anschlußklemmen geführt ist. Als Schnittstellen
anschluß können weitere austauschbare Anschlußmodule vorge
sehen sein, um die Koppeleinheit auch an unterschiedliche
Anschlußtechniken bezüglich der Leitungen für Steuersignale
und/oder Versorgungspotentiale anpassen zu können. Für
bestimmte Anwendungsfälle ist es auch von Vorteil, wenn
separate Anschlußklemmen für über die oder zusätzlich zur
Busleitung angelieferte Versorgungspotentiale und/oder beson
dere Steuersignale vorgesehen sind.
Für einzelne Anwendungsfälle, beispielsweise zum Testen
vorinstallierter Gerätekombinationen, kann es zweckmäßig sein,
die Koppeleinheit durch Einsatz eines einfachen Verbindungs
moduls und durch Ausnutzung bzw. Anpassung der entsprechenden
Anschlußtechnik die konventionelle, d. h. die nicht über einen
Bus geführte Ansteuerung zu ermöglichen. Diese spezielle
Verwendung kann unter Umständen auch nur zeitweise erforder
lich sein.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen, aus
denen weitere Einzelheiten und Vorteile zu ersehen sind, näher
erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Koppeleinheit in Kombination mit mehreren anzusteu
ernden und ansteuernden elektrischen Einrichtungen
in auseinandergezogener perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 2 die Koppeleinheit nach Fig. 1 in auseinandergezo
gener perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 vereinfacht eine zweite Ausführungsform in auseinan
dergezogener perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 vereinfacht eine dritte Ausführungsform in perspek
tivischer Darstellung und
Fig. 5 vereinfacht eine vierte Ausführungsform in perspek
tivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist beispielhaft die räumliche Kombination von acht
elektrischen Einrichtungen 61 und 62 mit einer busfähigen
elektrischen Koppeleinheit 10 dargestellt. Die Koppeleinheit
10 ist über zwei durchgehende ASI-Busleitungen 71 und 72 mit
einer nicht dargestellten Master-Einheit eines ASI-Bussystems
und weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Koppeleinheiten
verbunden. Die Busleitung 71 dient zur Übertragung der Daten
signale und die Busleitung 72 zur Übertragung der Versorgungs
potentiale der Koppeleinheiten sowie der Aktoren der anzukop
pelnden elektrischen Einrichtungen. Mit den Einrichtungen 61
und 62 werden beispielhaft vier Motorstarter für vier elek
trische Motoren gebildet. Dazu werden jeweils vier Schütze 61
sowie vier Motorschutzschalter 62 verwendet. Die Magnetan
triebe der Schütze 61 sind als Aktoren vom Bussystem über die
Koppeleinheit 10 anzusteuern; wogegen die Motorschutzschalter
62 mittels ihrer Hilfsschalter 621, die den Schaltzustand der
Motorschutzschalter 62 signalisieren, als Sensoren über die
Koppeleinheit 10 auf das Bussystem steuernd einwirken. Zu
jeweils einem Motor gehörige elektrische Einrichtungen 61, 62
werden paarweise elektrisch sowie mechanisch verbunden und
sind auf vier seitlich verbundene Montageplatten 81 aufzu
schnappen. Diese Motorstarter-Kombination kann weiterhin mit
den erforderlichen Steuerleitungen (nicht dargestellt) von und
zu den einzelnen elektrischen Einrichtungen 61, 62 versehen
werden. Die Steuerleitungen werden einen gemeinsamen, die
Montageplatten 81 übergreifenden Leitungskanal 79 zugeführt
und in diesem weitergeführt. Die so vom Hersteller vormon
tierte und vorinstallierte Schaltgerätekombination wird
zusammen mit der Koppeleinheit 10, die in noch näher zu
beschreibender Weise vom Hersteller auf das von Kunden ausge
wählte ASI-Bussystem zugerüstet worden ist, anschlußfertig
ausgeliefert. Beim Kunden werden die vormontierte Schalt
gerätekombination 61, 62, 79, 81 und die Koppeleinheit 10 auf
eine gemeinsame Tragschiene 74 einer elektrischen Anlage
aufgeschnappt und über die Leistungsanschlüsse der Einrich
tungen 61, 62 mit den Hauptstromleitungen der elektrischen
Anlage verbunden. Die Koppeleinheit wird anschließend einer
seits über ihren Schnittstellenanschluß 122 mit den Steuerlei
tungen und anderseits mit den Busleitungen 71, 72 verbunden.
Die zugerüstete Koppeleinheit 10 kann auch zur nachträglichen
Auf- oder Umrüstung der elektrischen Anlage auf das ausge
wählte Bussystem nachgeliefert werden.
Die Koppeleinheit 10 beinhaltet nach Fig. 2 ein Gehäuse 11
sowie ein Verarbeitungs-Anschlußmodul 12. Das Gehäuse 11 ist
ein Basisteil 110 mit einem Träger 117. Das Basisteil 110
besitzt rückseitige Befestigungsmittel 111 zum Aufrasten auf
eine Tragschiene. Im Basisteil 110 sind Ausnehmungen 112, 113
zum Einlegen der Busleitungen und zwei abgreifende Busan
schlüsse 114, welche die Isolation der Busleitungen durch
dringende Kontaktspitzen aufweisen, vorgesehen. Im Basisteil
110 sind vier streifenförmige leitende Zwischenelemente 115
gelagert, die sowohl mit den Busanschlüssen 114 in Verbindung
stehen als auch beim rastenden Aufsetzen des Trägers 117 mit
in zwei Querstegen 118 des Trägers 117 gelagerten, vier
messerkontaktartigen elektrischen Zwischenelementen 116
verbunden werden. Rastende Mittel 106, 107 an der Basiseinheit
110 bzw. am Träger 117 dienen zum formschlüssigen Zusammen
setzen des Gehäuses 11. Das Verarbeitungs-Anschlußmodul 12
besteht aus einer bestückten Leiterplatte 120 und einem Deckel
128. Auf der Leiterplatte 120 sind eine elektronische Bau
gruppe 121 aus mehreren Schaltkreisen, der bereits erwähnte
elektrische Schnittstellenanschluß 122, ein weiterer Busan
schluß 125 sowie die elektrischen Verbindungen zwischen diesen
Elementen vorgesehen. Die elektronische Baugruppe 121 organi
siert den Datenaustausch zwischen dem Bussystem und den
anzusteuernden bzw. ansteuernden elektrischen Einrichtungen
61, 62 (Fig. 1). Der elektrische Schnittstellenanschluß 122
besteht aus zwei Klemmenleisten 123 mit mehreren Anschluß
klemmen 1231 zum Anschließen der Steuerleitungen. Beim Ein
setzen der Leiterplatte 120 in den Träger 117 und Festlegung
der Leiterplatte 120 durch Festschrauben des aufzusetzenden
Deckels 128 auf das Gehäuse 11 wird das Verarbeitungs-An
schlußmodul 12 mit dem Gehäuse 11 zu der Koppeleinheit 10
vervollständigt; dabei wird ebenso die elektrische Verbindung
zwischen dem Busanschluß 114 und dem Verarbeitungs-Anschluß
modul 12 durch Herstellen der elektrischen Kontaktverbindung
zwischen den messerkontaktartigen Zwischenelementen 116 und
rückseitig an der Leiterplatte 120 vorgesehenen elektrischen
Verbindungselementen hergestellt. Der weitere Busanschluß 125
besteht aus zwei weiteren Klemmleisten 124. Der weitere
Busanschluß 125 kann zum einen dazu dienen, daß über ihn die
Koppeleinheit 10 alternativ über anzuschließende konventio
nelle Drahtleitungen mit dem ASI-Bussystem oder anderseits
über ebensolche Drahtleitungen mit einem andersartige Bus
system verbindbar ist, wobei die elektronische Baugruppe 121
im ersteren Fall mit dem ASI-Bussystem und im letzteren Fall
mit dem andersartigen Bussystem kompatibel sein muß. In beiden
Fällen sind einzelne Anschlußklemmen 1241 des Busanschlusses
125 doppelt belegt und paarweise verbunden, um so ankommende
und abgehende Busleitungen über die Koppeleinheit 10 zu
verbinden. Einzelne Anschlußklemmen 1241 des Busanschlusses
125 können im übrigen auch zum Anlegen separater Leitungen für
Versorgungspotentiale und/oder besonderer Steuersignale
vorgesehen sein.
Um die Kompatibilität zu weiteren Bussysteme herzustellen,
stehen weitere Verarbeitungs-Anschlußmodule zur Verfügung, mit
denen die Koppeleinheit 10 alternativ zu bestücken ist. In
Fig. 2 ist beispielhaft ein weiteres Verarbeitungs-Anschluß
modul 17 dargestellt, mit dem die Kompatibilität des Koppel
moduls 10 alternativ zum ASI-Bussystem mit einem andersartigen
Bussystem herstellbar ist. Das Verarbeitungs-Anschlußmodul 17
besteht ebenfalls aus einer bestückten Leiterplatte 170 und
einem zugehörigen Deckel 178. Die Leiterplatte 170 ist mit
einer elektronischen Baugruppe 171 zur Organisation des
Datenaustausches mit dem andersartigen Bussystem, einem
Schnittstellenanschluß 172 und einem mit dem Bussystem an
schlußtechnisch kompatiblen weiteren Busanschluß 175 aus zwei
elektrisch parallel verbundenen Steckanschlüssen 176 für die
durchgehende Verbindung ankommender und abgehender steckbarer,
geschirmter Busleitungen bestückt. Für die Steckanschlüsse 176
sind im Deckel 178 entsprechende Durchbrüche 179 vorgesehen.
Die elektronischen Baugruppen 121 und 171 bilden im wesent
lichen Verarbeitungsmodule 102 und 103. Die weiteren Busan
schlüsse 125 und 175 sind als Anschlußmodule 108 und 109
anzusehen. Jeweils ein Verarbeitungsmodul 102 bzw. 103 sowie
jeweils ein Anschlußmodul 108 bzw. 109 sind als wesentliche
Bestandteile in dem Verarbeitungs-Anschlußmodul 12 bzw. 17
vereinigt.
In Fig. 3 ist eine weitere Koppeleinheit 20 dargestellt.
Grundteil der Koppeleinheit ist das Gehäuse 21. Im dem Gehäuse
21 ist eine ersten Aussparung 211 vorgesehen, in die wahlweise
eines von mehreren Verarbeitungsmodulen mittels rastender
Mittel einzusetzen ist. Von diesen Verarbeitungsmodulen sind
beispielhaft zwei Verarbeitungsmodule 22 und 23 dargestellt,
welche den kompatiblen Datenaustausch mit unterschiedlichen
Bussystemen gewährleisten. Beim Einsetzen eines der Verarbei
tungsmodule 22, 23 in die erste Aussparung 211 werden die
elektrischen Verbindungen zwischen rückseitigen ersten Verbin
dungselementen 224 bzw. 234 in Form von Verbindungsstiften der
Verarbeitungsmodule 22 bzw. 23 und entsprechenden ersten
Aufnahmebuchsen 214 am Grunde der ersten Aussparung 211
hergestellt. Oberhalb und unterhalb der ersten Aussparung 211
ist im Gehäuse 21 jeweils eine zweite Aussparung 212 vorge
sehen, in die wahlweise eines von mehreren Anschlußmodulen
mittels rastender Mittel einzusetzen ist. Von diesen Anschluß
modulen sind beispielhaft jeweils zwei gleichen Anschlußmodule
24 bzw. 25 dargestellt, welche die kompatible Anschlußtechnik
mit den unterschiedlichen Bussystemen gewährleisten. Beim
Einsetzen der beiden gleichen Anschlußmodule 24 oder 25 in die
zweiten Aussparungen 212 werden die elektrischen Verbindungen
zwischen zweiten Verbindungselementen 245 bzw. 255 in Form von
Verbindungsstiften der Anschlußmodule 24 bzw. 25 und entspre
chenden zweiten Aufnahmebuchsen 215 in den zweiten Ausspa
rungen 212 hergestellt. Das untere der Anschlußmodule 24 ist
im bereits eingesetzten Zustand dargestellt. Innerhalb des
Gehäuses 21 sind leitende, jedoch nicht sichtbare Zwischen
elemente zwischen den Aufnahmebuchsen 214 und 215 angeordnet.
Beispielhaft sind die Anschlußmodule 24 mit Schraubklemmen und
die Anschlußmodule 25 mit Zugfederklemmen ausgestattet; jedoch
sind Anschlußmodule keineswegs auf diese Anschlußtechniken
beschränkt. In das Gehäuse 21 ist das Verarbeitungsmodul 22
zusammen mit den zugehörigen Anschlußmodulen 24 oder das
Verarbeitungsmodul 23 zusammen mit den zugehörigen Anschluß
modulen 25 einzusetzen. Durch Übereinstimmung der wesentlichen
äußeren Abmessungen der Bearbeitungsmodule bzw. der Anschluß
module ist die Modularität dieser Module gewährleistet.
Das Gehäuse 21 ist im oberen Bereich seiner Rückseite 216 mit
einer zurücktretenden Abstufung 217 ausgebildet. Die Abstufung
217 ist mit einem mehrpoligen, nach oben weisenden stift
artigen Schnittstellenanschluß 218 versehen. In Fig. 3 ist
weiterhin eine Montageplatte 82 mit einer Tragschiene 75 zur
Befestigung anzusteuernder und/oder ansteuernder elektrischer
Einrichtungen, die mit der Koppeleinheit 20 zu verbinden sind,
dargestellt. Auf der Montageplatte 82 ist weiterhin eine
Anschlußleiste 822 befestigt, die einerseits mit Anschluß
klemmen 827 für anzuschließende Steuerleitungen zu bzw. von
den anzusteuernden bzw. ansteuernden elektrischen Einrich
tungen und anderseits mit einem angedeuteten mehrpoligen, nach
unten weisenden buchsenartigen Gegenanschluß 828 für den
Schnittstellenanschluß 218 ausgestattet ist. Nach dem Auf
setzen der Koppeleinheit 20 auf die Montageplatte 82, auf der
vorteilhafterweise die elektrischen Einrichtungen bereits
montiert und weitestgehend elektrisch installiert sind, wird
die Koppeleinheit 20 in Pfeilrichtung 9 nach oben verschoben,
wodurch die elektrische Verbindung zwischen ihrem Schnitt
stellenanschluß 218 und dem Gegenanschluß 828 hergestellt
wird. Danach ist die Koppeleinheit 20 mit der Montageplatte,
beispielsweise über Schraubverbindungsmittel, mechanisch zu
verbinden. Über die Anschlußmodule 24 bzw. 25 werden anzu
schließende Busleitungen innerhalb des Gehäuses 21 elektrisch
durchgehend verbunden.
Eine busfähige elektrische Koppeleinheit 30 nach Fig. 4 ist zu
einer Montageplatte für mit dieser Koppeleinheit zu verbin
dende anzusteuernde und/oder ansteuernde elektrische Einrich
tungen, die auf einer mit dem Gehäuse 31 verbundenen Trag
schiene 76 zu montieren sind, erweitert worden. In dem Gehäuse
31 sind entsprechende vorderseitige und oberseitige Ausspa
rungen vorgesehen, in welche ein Verarbeitungsmodul 32 aus
einer Gruppe unterschiedlicher Verarbeitungsmodule und ein
Paar Anschlußmodule 34 aus einer Gruppe unterschiedlicher
Anschlußmodule einzusetzen sind. Durch die Auswahl eines
entsprechenden Verarbeitungsmoduls mit einem zugehörigen Paar
Anschlußmodule wird auch hier die volle Kompatibilität der
Koppeleinheit mit einem ausgewählten Bussystem hergestellt.
Die Schnittstelle zu den anzukoppelnden elektrischen Einrich
tungen ist am Gehäuse 31 oberseitig als Schnittstellenanschluß
38 mit einer Reihe von Anschlußklemmen 381 herausgeführt.
Innerhalb des Gehäuses 31 sind in nicht sichtbarer Weise
elektrisch leitende Zwischenelemente angeordnet, welche die
erforderlichen Verbindungen zwischen Verarbeitungsmodul 32,
Anschlußmodulen 34 und Schnittstellenanschluß 38 herstellen.
Durch den paarweisen Einsatz von Anschlußmodulen 34, die
innerhalb des Gehäuses 31 durchgehend verbunden sind, wird die
durchgängige Verbindung von zu- und abgehenden Busleitungen
geschaffen. Sollen durchgehende Busleitungen, beispielsweise
ASI-Busleitungen, zur Anwendung kommen, dann sind die
Anschlußmodule 34 mit entsprechende abgreifenden Kontakten
auszustatten. Sollte nur eine durchgehende Busleitung anzu
schließen sein, dann kann zweckmäßigerweise eines der beiden
Anschlußmodule 34 als Blindelement ausgebildet sein.
Fig. 5 zeigt eine weitere Koppeleinheit 40, deren Gehäuse 41
ebenfalls zu einer Montageplatte weitergebildet worden ist.
Die Verarbeitungsmodule 42 bestehen aus einem in eine erste
Ausnehmung 411 einzusetzenden Träger 426, in dem eine an das
jeweilige Bussystem angepaßte elektronische Baugruppe 421 in
Form eines Halbleiter-Chip sowie damit verbundene, nach außen
ragende, stiftförmige elektrische Verbindungselemente 424
integriert sind. Die ebenfalls mit stiftförmigen elektrischen
Verbindungselementen 445 ausgestatteten Anschlußmodule 44 sind
in eine zweite Ausnehmung 412 des Gehäuses 41 einzusetzen. Zur
Aufnahme der Verbindungselemente 424 und 445 sind in den
Ausnehmungen 411 und 412 Aufnahmebuchsen 414 und 415 vorge
sehen, die durch leitende Zwischenelemente 416 verbunden sind,
die im Gehäuse 41 festgelegt sind. Auf dem Gehäuse 41 ist eine
Tragschiene 77 für elektrische Einrichtungen angeordnet. In
Fig. 5 ist als elektrische Einrichtung 63 beispielhaft ein
Leistungsschalter mit einem ansteuernden Hilfsschalter 631 als
Sensor und einem anzusteuernden Unterspannungs-Auslöser 632
als Aktor dargestellt. Die Anschlußklemmen 441 des beispiel
haft gezeigten Anschlußmoduls 44 sind doppelt ausgeführt und
paarweise elektrisch verbunden, um eine durchgehende elek
trische Verbindung zwischen einer zugehenden und einer abge
henden Busleitung über dieses Anschlußmodul 44 schaffen zu
können. Am Gehäuse 41 ist oberseitig ein Schnittstellenan
schluß 48 herausgeführt, der innerhalb des Gehäuses 41 mit den
Zwischenelementen 416 elektrisch verbunden ist. Weiterhin ist
am Gehäuse 41 in einer Seitenfläche eine dritte Ausnehmung 413
mit buchsenartigen elektrischen Verbindungsmitteln 418 und auf
der gegenüberliegenden Seitenfläche eine vorstehende Anformung
417 mit stiftartigen Verbindungsmitteln 419 vorgesehen.
Gegenüberliegende Verbindungselemente 418, 419 sind innerhalb
des Gehäuses 41 sowohl durchgehend als auch mit den Zwischen
elementen 416 leitend verbunden. Die quaderförmige Anformung
417 und die stiftartigen Verbindungsmittel 419 entsprechen in
ihren Abmessungen bzw. gegenseitigen Abständen genau der
dritten Ausnehmung 413 und den buchsenartigen Verbindungs
mitteln 418. Damit ist es möglich, daß mehrere derartige
Koppeleinheiten 40 mit den darauf befestigten elektrischen
Einrichtungen durch Zusammenbringen der elektrischen Verbin
dungsmittel 418, 419 an das Bussystem gekoppelt werden können.
9
Pfeilrichtung
10
Koppeleinheit
102
;
103
Verarbeitungsmodul
106
;
107
rastende Mittel
108
;
109
Anschlußmodul
11
Gehäuse
110
Basiseinheit
111
Befestigungsmittel
112
;
113
Ausnehmung
114
Busanschluß
115
;
116
Zwischenelement
117
Träger
118
Quersteg
12
Verarbeitungs-Anschlußmodul
120
Leiterplatte
121
elektronische Baugruppe
122
Schnittstellenanschluß
123
;
124
Klemmleiste
1231
;
1241
Anschlußklemme
125
weiterer Busanschluß
128
Deckel
17
Verarbeitungs-Anschlußmodul
170
Leiterplatte
171
elektronische Baugruppe
172
Schnittstellenanschluß
175
weiterer Busanschluß
176
Steckanschluß
178
Deckel
179
Durchbruch
20
Koppeleinheit
21
Gehäuse
211
;
212
Aussparung
214
;
215
Aufnahmebuchse
216
Rückseite
217
Abstufung
218
Schnittstellenanschluß
22
;
23
Verarbeitungsmodul
224
;
234
Verbindungselement
24
;
25
Anschlußmodul
245
;
255
Verbindungselement
30
Koppeleinheit
31
Gehäuse
32
Verarbeitungsmodul
34
Anschlußmodul
38
Schnittstellenanschluß
381
Anschlußklemme
40
Koppeleinheit
41
Gehäuse
411
. . .
413
Ausnehmung
414
;
415
Aufnahmebuchse
416
Zwischenelement
417
Anformung
418
;
419
elektrisches Verbindungsmittel
42
Verarbeitungsmodul
421
elektronische Baugruppe
424
Verbindungselement
426
Träger
44
Anschlußmodul
441
Anschlußklemme
445
Verbindungselement
48
Schnittstellenanschluß
61
. . .
63
elektrische Einrichtung
621
;
631
Hilfsschalter
632
Unterspannungs-Auslöser
71
;
72
Busleitung
74
. . .
77
Tragschiene
79
Leitungskanal
81
;
82
Montageplatte
822
Anschlußleiste
827
Anschlußklemme
828
Gegenanschluß.
Claims (29)
1. Busfähige elektrische Koppeleinheit mit einem Gehäuse,
mindestens einem Busanschluß, einem Schnittstellenan
schluß für eine mehrfache elektrische Schnittstelle für
mehrere anzusteuernde und/oder ansteuernde elektrische
Einrichtungen, insbesondere Schaltgeräte, und einer
zwischen Busanschluß und Schnittstellenanschluß angeord
neten elektronischen Baugruppe zur Organisation des
Datenaustausches zwischen dem Bus und den elektrischen
Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß unterschiedliche, austauschbare Verarbeitungsmodule (102; 103) vorgesehen sind, die in das Gehäuse (11) unter Herstellung der elektrischen Verbindungen zu dem mindestens einen Busanschluß (114) und dem Schnittstel lenanschluß (122; 172) einsetzbar sind und die elektro nische Baugruppe (121; 171) enthalten, die mit dem jeweiligen Bussystem kompatibel ist, und
- - daß mindestens ein mit dem jeweiligen Bussystem kompa tibler weiterer Busanschluß (125; 175) vorgesehen ist.
2. Koppeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterschiedliche, austauschbare Anschlußmodule (108;
109) vorgesehen sind, die in das Gehäuse (11) unter
Herstellung der elektrischen Verbindungen einsetzbar sind
und den mit dem jeweiligen Bussystem kompatiblen minde
stens einen weiteren Busanschluß (125; 175) enthalten.
3. Koppeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens einer der Busanschlüsse (114)
für durchgehende Busleitungen (71; 72) ausgebildet ist.
4. Koppeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Busanschlüsse
(125; 175) doppelt ausgeführt und elektrisch durchgehend
verbunden ist.
5. Koppeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Busanschlüsse hinsichtlich unter
schiedlicher Versorgungspotentiale codiert sind.
6. Busfähige elektrische Koppeleinheit mit einem Gehäuse,
mindestens einem Busanschluß, einem Schnittstellenan
schluß für eine mehrfache elektrische Schnittstelle für
mehrere anzusteuernde und/oder ansteuernde elektrische
Einrichtungen, insbesondere Schaltgeräte, und einer
zwischen Busanschluß und Schnittstellenanschluß angeord
neten elektronischen Baugruppe zur Organisation des
Datenaustausches zwischen dem Bus und den elektrischen
Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß unterschiedliche, austauschbare Verarbeitungsmodule (22, 23; 32; 42) vorgesehen sind, die in das Gehäuse (21; 31; 41) unter Herstellung der elektrischen Verbin dungen zu dem mindestens einen Busanschluß und dem Schnittstellenanschluß (218; 38; 48) einsetzbar sind und die elektronische Baugruppe (421) enthalten, die mit dem jeweiligen Bussystem kompatibel ist, und
- - daß unterschiedliche, austauschbare Anschlußmodule (24, 25; 34; 44) vorgesehen sind, die in das Gehäuse (21; 31; 41) unter Herstellung der elektrischen Verbindungen zum Verarbeitungsmodul (22, 23; 32; 42) einsetzbar sind und den mit dem jeweiligen Bussystem kompatiblen minde stens einen Busanschluß enthalten.
7. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Anschlußmodule für durchgehende Busleitungen ausgebildet
ist.
8. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Anschlußmodule (108; 109; 44) doppelt ausgeführt und
elektrisch durchgehend verbunden ist.
9. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmodule hinsicht
lich unterschiedlicher Versorgungspotentiale codiert
sind.
10. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Verarbeitungsmodule (102;
103) und jeweils zugehörige Anschlußmodule (108; 109) in
mit dem jeweiligen Bussystem kompatiblen Verarbeitungs-An
schlußmodulen (12; 17) vereinigt sind.
11. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Baugruppe
(421) und trennbare elektrische Verbindungselemente (424)
mit einem am Gehäuse (41) befestigbaren Träger (426)
verbunden oder integriert sind.
12. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Verarbeitungsmodul (102;
103) bzw. Verarbeitungs-Anschlußmodul (12; 17) und
trennbare elektrische Verbindungselemente auf einer
Leiterplatte (120; 170) oder dergleichen angeordnet sind.
13. Koppeleinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (120; 170) oder dergleichen in einem
am Gehäuse (11) befestigbaren Träger (117) angeordnet
ist.
14. Koppeleinheit nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (117; 426) über rastende Mittel
(106, 107) mit dem Gehäuse (11; 41) verbindbar ist.
15. Koppeleinheit nach einem der Ansprüche 11, 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (117; 426) über
Schraubverbindungsmittel mit dem Gehäuse (11; 41) ver
bindbar ist.
16. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein abnehmbarer, schwenkbarer
oder verschiebbarer Deckel (128; 178) zur Abdeckung des
jeweils eingesetzten Verarbeitungsmoduls (102; 103) bzw.
Verarbeitungs-Anschlußmoduls (12; 17) mit dem Gehäuse
(11) zu verbinden ist.
17. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmodule (24; 25;
34; 44) über schnappende Mittel mit dem Gehäuse (21; 31;
41) verbindbar sind.
18. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmodule (24; 25;
34; 44) über Schraubverbindungsmittel mit dem Gehäuse
(21; 31; 41) verbindbar sind.
19. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (11; 21; 31; 41)
leitende Zwischenelemente (115, 116; 416) angeordnet
sind, mit denen Verarbeitungsmodul (102; 103; 22; 23; 32;
42) und Busanschlüsse (114) bzw. Anschlußmodule (24; 25;
34; 44) und/oder mit denen Verarbeitungsmodul (22; 23;
32; 42) und Schnittstellenanschluß (218; 38; 48) elek
trisch verbindbar sind.
20. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenanschluß
(218) rückseitig am Gehäuse (21) herausgeführt ist.
21. Koppeleinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur Montage auf einer Montageplatte (82) für
elektrische Einrichtungen ausgebildet ist und der
Schnittstellenanschluß (218) mit einem Gegenanschluß
(828) der Montageplatte (82) verbindbar ist.
22. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (11) rückseitige
Befestigungsmittel (111) zum Aufschnappen auf eine Trag
schiene (74) vorgesehen sind.
23. Koppeleinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnittstellenanschluß mit einem Gegenanschluß an
einer Tragschiene verbindbar ist.
24. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (31; 41) Bestand
teil einer Montageplatte für elektrische Einrichtungen
(63) ist.
25. Koppeleinheit nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (41) elektrische Verbindungsmittel (418;
419) zur Herstellung einer durchgehenden Bus- und/oder
Steuersignal- und/oder Versorgungspotentialverbindung
zwischen zwei nebeneinander angeordneten derartigen
Koppeleinheiten (40) vorgesehen sind.
26. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenanschluß
(122; 172; 38; 48) als eine Reihe von Anschlußklemmen
(1231; 381) ausgebildet ist.
27. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß weitere unterschiedliche,
austauschbare Anschlußmodule vorgesehen sind, die in das
Gehäuse unter Herstellung der elektrischen Verbindungen
zum Verarbeitungsmodul in das Gehäuse einsetzbar sind und
den mit den jeweiligen anzusteuernden und/oder ansteu
ernden elektrischen Einrichtungen kompatiblen Schnitt
stellenanschluß darstellen.
28. Koppeleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußklemmen (1241) für
Versorgungspotentiale und/oder besondere Steuersignale
vorgesehen sind.
29. Verwendung der Koppeleinheit nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Einrichtungen konventionell angesteuert werden und/oder
ansteuern, wobei mindestens ein Busanschluß mit konven
tionellen Steuerleitungen verbunden ist und ein Verarbei
tungsmodul durch ein den Busanschluß und die Schnitt
stelle direkt verbindendes Verbindungsmodul ersetzt wird.
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