DE19711365A1 - Elektrisches Gerät - Google Patents
Elektrisches GerätInfo
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Description
Aus der EP 0 519 360 ist bereits eine Einrichtung und ein
Verfahren zum Erkennen von Sprache bekannt, das zur
automatischen Telefonanwahl per Spracheingabe dient. Dabei
werden die Namen der Personen, die angerufen werden sollen,
über Sprache aufgerufen. Die Einrichtung vergleicht das
Kommando mit einer Liste von gespeicherten Kommandos, bzw.
Namen, und prüft auf weitgehende Ähnlichkeit. Zusätzlich
kann die Einrichtung über ein lernfähiges neuronales
Netzwerk trainiert und erweitert werden. Das Problem bei
solchen Verfahren ist eine sehr aufwendige Technik, die es
ermöglicht, eindeutige Sprachbefehle
herauszukristallisieren. Dieses aufwendige
Spracherkennungsverfahren wird auf den Benutzer trainiert.
Das gestaltet die Spracherkennung zwar sicherer und
störungsunabhängiger, aber der technische Aufwand für die
Spracherkennung steigt.
Aus der noch nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 196 46 634.2 ist
außerdem ein Verfahren zur Befehlseingabe bei elektrischen
Geräten, insbesondere Autoradiogeräten, bekannt. Die
Befehlseingabe erfolgt dabei mit Hilfe von Sprachbefehlen in
einer Umgebung mit hohen Störgeräuschpegeln. Nach jedem
Eingabeschritt wird der erkannte Sprachbefehl für den
Benutzer dargestellt und vor der Ausführung des erkannten
Sprachbefehls erfolgt eine Bestätigung des Benutzers. Die
Sprachbefehle können phonetisch wie auch syntaktisch
teilweise sehr komplex sein. Dies erfordert für den Benutzer
eine erhöhte Aufmerksamkeit bei der Befehlseingabe und
stellt das Spracherkennungssystem vor hohe Anforderungen.
Das erfindungsgemäße elektrische Gerät mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß wegen der
Einsilbigkeit der Spracheingabe die Fehlerquote bei der
Erkennung der Spracheingabe minimiert wird und eine größere
Unabhängigkeit von Spracheingaben mit Dialekt oder Akzent
erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bedienung für
den Benutzer stark vereinfacht wird und die Beanspruchung
seiner Aufmerksamkeit und Zeit für die Spracheingabe auf ein
Minimum reduziert wird, da keine mehrsilbigen syntaktisch
aufwendigen Begriffe formuliert werden müssen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich besonders bei der
Ausbildung des elektrischen Gerätes als Autoradio für dessen
Benutzer insofern, wenn er sich allein in seinem
Kraftfahrzeug aufhält. Die einsilbigen Sprachbefehle werden
von anderen Verkehrsteilnehmers kaum als Lippenbewegungen im
Sinne eines pathologisch auffälligen Selbstgespräches
wahrgenommen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen elektrischen Gerätes möglich.
Vorteilhaft ist es dabei, als Positionsindikatoren Zahlen
und/oder Buchstaben einzusetzen, da dies eine besonders
einfache Möglichkeit zur Realisierung der einsilbigen
Positionsindikatoren darstellt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
Positionsindikatoren in räumlicher Zuordnung, vorzugsweise
in unmittelbarer Nähe, der an der Anzeigevorrichtung
darstellbaren Bedienfunktionen angeordnet sind. Auf diese
Weise wird der Bedienkomfort für den Benutzer weiter erhöht,
da eine eindeutige und schnell und fehlerfrei erkennbare
Zuordnung der Positionsindikatoren zu den zugehörigen
Bedienfunktionen besteht.
Besonders einfach läßt sich diese räumliche Zuordnung
realisieren, wenn die Positionsindikatoren in vorteilhafter
Weise an der Umrandung der Anzeigevorrichtung angeordnet
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes
elektrisches Gerät mit einer Bedienoberfläche und
Positionsindikatoren, Fig. 2 eine veränderte
Bedienoberfläche nach Eingabe eines Sprachbefehls, Fig. 3
ein Blockschaltbild des elektrischen Gerätes für die
Verarbeitung von Sprachbefehlen und Tastatureingaben und
Fig. 4 einen Ablaufplan für die Funktionsweise des
erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes bezüglich der
Verarbeitung von Sprachbefehlen.
In Fig. 1 kennzeichnet 1 ein als Autoradio ausgebildetes
elektrisches Gerät. Dabei ist in Fig. 1 eine Bedienfront 60
des Autoradios 1 dargestellt. Die Bedienfront 60 umfaßt
dabei ein Mikrophon 5, eine Menütaste 65, eine
Bestätigungstaste 70 und eine Anzeigevorrichtung 15. Die
Anzeigevorrichtung 15 ist dabei von einer rechteckförmigen
Umrandung 55, 56, 57, 58 umgeben. Innerhalb der aus einem
linken Rand 55, einem oberen Rand 56, einem rechten Rand 57
und einem unteren Rand 58 gebildeten Umrandung 55, 56, 57,
58 ist eine Bedienoberfläche 20 dargestellt. Die
Bedienoberfläche 20 weist unterhalb des oberen Randes 56
beispielsweise eine Statuszeile 75 auf. In der Darstellung
gemäß Fig. 1 befindet sich die Anzeigevorrichtung 15 in
einer Grundeinstellung, das heißt die Bedienoberfläche 20
zeigt ein Grundmenü mit zwölf Bedienfunktionen 25, . . ., 36,
die in zwei Spalten zu je sechs Bedienfunktionen an der
Bedienoberfläche 20 dargestellt sind. Dabei ist in der dem
linken Rand 55 zugewandten linken Spalte eine erste
Bedienfunktion 25 für Kassettenbetrieb, eine zweite
Bedienfunktion 26 für Compact-Disc-Betrieb, eine dritte
Bedienfunktion 27 für Rundfunkempfangsbetrieb, eine vierte
Bedienfunktion 28 für die Regelung der Audio-Funktionen
BASS/TREBLE sowie BALANCE/FADER, eine fünfte Bedienfunktion
29 für Verstärkereinstellungen und eine sechste
Bedienfunktion 30 für Navigationsanwendungen dargestellt. In
der dem rechten Rand 57 zugewandten rechten Spalte der
Bedienoberfläche 20 sind eine siebte Bedienfunktion 31 für
den Betrieb eines Bordcomputers, eine achte Bedienfunktion
32 für die Einstellung der Uhrzeit, eine neunte
Bedienfunktion 33 für die Einstellung des Datums, eine
zehnte Bedienfunktion 34 für Telefonbetrieb, eine elfte
Bedienfunktion 35 für Fernsehbetrieb und eine zwölfte
Bedienfunktion 36 für den Betrieb einer
Kraftfahrzeugklimaanlage dargestellt. Die Bedienfront 60
weist am linken Rand 55 und am rechten Rand 57 der
Anzeigevorrichtung 15 Positionsindikatoren 40, . . ., 51 auf,
die in räumlicher Zuordnung und unmittelbarer Nähe zu den an
der Bedienoberfläche 20 dargestellten Bedienfunktionen
25, . . ., 36 angeordnet sind. Als Positionsindikatoren 40, . . .,
51 finden dabei die Zahlen von 1 bis 12 Verwendung. So ist
der ersten Bedienfunktion 25 die Zahl 1 als erster
Positionsindikator 40 zugeordnet, der zweiten Bedienfunktion
26 die Zahl 2 als zweiter Positionsindikator 41, der dritten
Bedienfunktion 27 die Zahl 3 als dritter Positionsindikator
42, der vierten Bedienfunktion 28 die Zahl 4 als vierter
Positionsindikator 43, der fünften Bedienfunktion 29 die
Zahl 5 als fünfter Positionsindikator 44, der sechsten
Bedienfunktion 30 die Zahl 6 als sechster Positionsindikator
45, der siebten Bedienfunktion 31 die Zahl 7 als siebter
Positionsindikator 46, der achten Bedienfunktion 32 die Zahl
8 als achter Positionsindikator 47, der neunten
Bedienfunktion 33 die Zahl 9 als neunter Positionsindikator
48, der zehnten Bedienfunktion 34 die Zahl 10 als zehnter
Positionsindikator 49, der elften Bedienfunktion 35 die Zahl
11 als elfter Positionsindikator 50 und der zwölften
Bedienfunktion 36 die Zahl 12 als zwölfter
Positionsindikator 51. Dabei sind die ersten sechs
Positionsindikatoren 40, . . ., 45 am linken Rand 55 der
Anzeigevorrichtung 15 und die letzten sechs
Positionsindikatoren 46, . . ., 51 am rechten Rand 57 der
Anzeigevorrichtung 15 angeordnet. Der Grundeinstellung der
Bedienoberfläche 20 gemäß Fig. 1 kann die Statuszeile 75
zur Anzeige des Datums, des Wochentags und der Uhrzeit
dienen. Die Anzeige der Grundeinstellung der
Bedienoberfläche 20 wird durch Betätigung der Menütaste 65
bewirkt. Anstelle oder in Kombination mit den Zahlen als
Positionsindikatoren 40, . . ., 51 können auch Buchstaben
verwendet werden. Wichtig dabei ist es, nur solche Zahlen
und Buchstaben als Positionsindikatoren 40, . . ., 51
zuzulassen, die einsilbig sind. Die Positionsindikatoren
40, . . ., 51 können auch als Tasten ausgeführt sein, durch
deren Betätigung die zugehörige Bedienfunktion aktiviert
wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es jedoch
vorgesehen, eine Aktivierung der Bedienfunktionen durch
Spracheingabe zu bewirken. Im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 möchte der Benutzer die zehnte Bedienfunktion 34,
das heißt die Telefonfunktion aktivieren. Dazu spricht er
das Wort "Zehn" als entsprechenden Positionsindikator 49,
das über das Mikrophon 5 an ein Modul 10 zur
Sprachauswertung gemäß dem in Fig. 3 dargestellten
Blockschaltbild weitergeleitet wird. Die Auswahl der zehnten
Bedienfunktion 34 wird dann durch farbliche Hinterlegung, in
Fig. 1 entspricht dies der schraffierten Darstellung, der
an der Bedienoberfläche 20 dargestellten zehnten
Bedienfunktion 34 gekennzeichnet. Dabei kann beim Aufruf der
Grundeinstellung durch Betätigung der Menütaste 65 ist
zunächst eine beliebige oder eine vorgegebene Bedienfunktion
25, . . ., 36 farblich hinterlegt. Für ihre Aktivierung muß
dann entweder der zugehörige Positionsindikator per Sprache
oder bei Ausbildung der Positionsindikatoren 40, . . ., 51 als
Tasten durch entsprechenden Tastendruck oder durch
Betätigung der Bestätigungstaste 70 aktiviert werden. Wird
jedoch durch Spracheingabe oder Tastendruck eine andere als
die voreingestellte Bedienfunktion 25, . . ., 36 gewählt, so
wechselt die farbliche Hinterlegung auf die neu gewählte
Bedienfunktion über, die dann entweder sofort oder nach
Betätigung der Bestätigungstaste 70 aktiviert wird. Eine
Aktivierung der zehnten Bedienfunktion 34 gemäß Fig. 1
führt dann zur Umschaltung der Bedienoberfläche 20 auf eine
neue Menüstruktur gemäß Fig. 2. Anstelle der
Bedienfunktionen sind an der Bedienoberfläche 20 gemäß Fig.
2 nun Namen von Telefonteilnehmern dargestellt, deren
Rufnummern in einem Zielwahlspeicher gespeichert sind. Dabei
bleibt die spaltenmäßige Aufteilung an der Bedienoberfläche
20 erhalten, so daß nun den Positionsindikatoren Namen als
Bedienfunktionen zugeordnet sind. Eine Ausnahme bildet dabei
die zwölfte Bedienfunktion 36, die einen Rücksprungbefehl in
die zuvor dargestellte Menüstruktur bildet und dem zwölften
Positionsindikator 51 zugeordnet ist. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 spricht der Benutzer das
Wort "Vier" als entsprechenden Positionsindikator 43, so daß
die vierte Bedienfunktion 28, bzw. der an der entsprechenden
Stelle stehende Name farblich hinterlegt wird und die
zugehörige Rufnummer an der Statuszeile 75 zur Anzeige
gebracht wird. Die Auswahl des Namens kann natürlich bei als
Tasten ausgebildeten Positionsindikatoren 40, . . ., 51 auch
wieder durch entsprechende Tastenbetätigung erfolgen. Eine
Anwahl des ausgewählten Telefonteilnehmers kann entweder
sofort nach der entsprechenden Spracheingabe bzw.
Tastenbetätigung erfolgen oder durch Betätigung der
Bestätigungstaste 70 eingeleitet werden.
Je nach Funktionsumfang der einzelnen Bedienfunktionen
lassen sich an der Bedienoberfläche 20 weitere Untermenüs
darstellen und in der beschriebenen Weise anwählen.
Der Aufruf anderer Bedienfunktionen als der in Fig. 1
farblich hinterlegten zehnten Bedienfunktion 34 führt in
analoger Weise zur Darstellung gemäß Fig. 2 zu entsprechend
an den Funktionsumfang der jeweils gewählten Bedienfunktion
angepaßten Untermenüs in der beschriebenen zweispaltigen
Darstellung.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild für die Steuerung des
Autoradios 1. Über das Mikrophon 5 wird der Sprachbefehl vom
Autoradio 1 aufgenommen. Das Mikrophon 5 ist mit dem Modul
10 zur Sprachauswertung verbunden, in dem sich eine Tabelle
mit den vorhandenen einsilbigen Positionsindikatoren 40, . . .,
51 befindet. Im Modul 10 zur Sprachauswertung wird ein
eingegebener Sprachbefehl mit den in der Tabelle abgelegten
Positionsindikatoren 40, . . ., 51 verglichen. Dabei ist bei
der Spracheingabe der Positionsindikatoren 40, . . ., 51 darauf
zu achten, daß vor und nach dem Aussprechen des gewünschten
Positionsindikators 40, . . ., 51 eine Sprechpause eingehalten
wird, um die Spracheingabe von normalen Gesprächen
unterscheidbar zu machen. An das Modul 10 zur
Sprachauswertung ist eine Steuereinheit 80 angeschlossen,
mit der auch eine Tastatur 85, die die Menütaste 65, die
Bestätigungstaste 70 und gegebenenfalls die als Tasten
ausgebildeten Positionsindikatoren 40, . . ., 51 umfaßt, eine
Schaltung 90 und die Anzeigevorrichtung 15 verbunden sind.
In Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis im Modul 10 zur
Sprachauswertung veranlaßt die Steuereinheit 80 eine
Umschaltung der Bedienoberfläche 20 an der
Anzeigevorrichtung 15 und gegebenenfalls mittels an die
Schaltung 90 abgegebenen Steuersignalen eine Realisierung
der eingegebenen Sprachbefehle. Wie bereits oben
beschrieben, können Befehle auch durch Betätigung der
Menütaste 65, der Bestätigungstaste 70 und bei Ausbildung
der Positionsindikatoren 40, . . ., 51 als Tasten auch durch
Betätigung dieser Tasten Befehle eingegeben und von der
Steuereinheit 80 zur entsprechenden Ansteuerung der
Anzeigevorrichtung 15 und der Schaltung 90 weiterverarbeitet
werden.
Für den Fall, daß es sich bei den über die
Positionsindikatoren 40, . . ., 51 eingegebenen Befehle um
kritische, gegebenenfalls irreversible Befehle handelt, muß
die Steuereinheit 80 zunächst den Befehl akustisch und/oder
optisch darstellen und über die Schaltung 90 die Ausführung
des Befehls unterbrechen. Erst nach einer erneuten Eingabe
des entsprechenden Positionsindikators 40, . . ., 51 über das
Mikrophon 5 oder aber über die Tastatur 85 kann die
Steuereinheit 80 die Ausführung des Befehls durch die
Schaltung 90 veranlassen. Es ist auch denkbar, die
Bestätigung eines kritischen Befehls durch eine Betätigung
der Bestätigungstaste 70 zu realisieren.
Kritische Befehle können beispielsweise Befehle wie
"Löschen", "Zurücksetzen", usw. sein. Weiterhin kann an der
Bedienoberfläche 20 eine Bedienfunktion vorgesehen sein, die
eine Rückgängigmachung eines zuvor ausgeführten Befehls
ermöglicht, falls dieser reversibel war. Diese
Korrekturfunktion ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
durch die elfte Bedienfunktion 35 dargestellt.
In Fig. 4 ist ein Ablaufplan für die Funktionsweise des
Blockschaltbildes nach Fig. 3 dargestellt. Nach Betätigung
der Menütaste 65 wird das Programm gestartet. Bei einem
Programmpunkt 100 wird geprüft, ob eine Spracheingabe am
Mikrophon 5 erfolgt ist. Ist dies der Fall, so wird zu
Programmpunkt 105 verzweigt, andernfalls wird zu
Programmpunkt 115 verzweigt. Bei Programmpunkt 105 wird im
Modul 10 zur Sprachauswertung ein Vergleich zwischen dem
eingegebenen Sprachbefehl und im Modul 10 zur
Sprachauswertung abgelegten Positionsindikatoren 40, . . ., 51
durchgeführt. Bei Programmpunkt 110 wird geprüft, ob der
Vergleich erfolgreich war, das heißt, ob der eingegebene
Sprachbefehl im Modul 10 zur Sprachauswertung bereits
abgespeichert war. Ist dies der Fall, so wird zu
Programmpunkt 135 verzweigt, andernfalls wird zu
Programmpunkt 125 verzweigt. Bei Programmpunkt 125 erfolgt
eine Anzeige an der Anzeigevorrichtung 15, daß der
eingegebene Sprachbefehl vom Modul 10 zur Sprachauswertung
nicht verstanden wurde. Anschließend wird zu Programmpunkt
130 verzweigt, bei dem nach Durchlaufen einer Warteschleife
wieder auf die vorherige Bedienoberfläche 20 an der
Anzeigevorrichtung 5 umgeschaltet wird. Anschließend wird
wieder zu Programmpunkt 100 zurückverzweigt. Bei
Programmpunkt 115 wird geprüft, ob eine Tastatureingabe
vorliegt. Ist dies der Fall, so wird zu Programmpunkt 135
verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 120 verzweigt.
Bei Programmpunkt 120 wird eine Warteschleife durchlaufen
und anschließend wird wieder zu Programmpunkt 100
zurückverzweigt. Bei Programmpunkt 135 wird geprüft, ob ein
neues Auswahlmenü an der Bedienoberfläche 20 darzustellen
ist. Ist dies der Fall, so wird zu Programmpunkt 140
verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 145 verzweigt.
Bei Programmpunkt 140 wird eine entsprechend neue
Bedienoberfläche 20 an der Anzeigevorrichtung 15
dargestellt. Anschließend wird wieder zu Programmpunkt 100
zurückverzweigt. Bei Programmpunkt 145 wird der eingegebene
Befehl ausgeführt, wobei keine Darstellung einer neuen
Bedienoberfläche 20 erforderlich ist, da es keine weiteren
Auswahlmöglichkeiten gibt.
Wird bei eingeschalteter Anzeigevorrichtung 15 die Menütaste
65 gedrückt, so wird bei Programmpunkt 145 ein Befehl
ausgeführt, der zum Abschalten der Anzeigevorrichtung 15
führt. Gegebenenfalls kann für diesen Abschaltvorgang auch
eine eigene Bedienfunktion an der Bedienoberfläche 20
vorgesehen sein. In Fig. 2 ist in Form der zehnten
Bedienfunktion 34 eine Funktion zur Desaktivierung der
Anzeigevorrichtung 15 vorgesehen. Durch Betätigung der
Menütaste 65 kann auch eine Umschaltung auf das Grundmenü
der Grundeinstellung realisiert werden, wobei diese
Bedienfunktion ebenfalls an der Bedienoberfläche
entsprechender Untermenüs zur Aktivierung vorgesehen sein
kann. Von Programmpunkt 145 wird zu Programmpunkt 150
verzweigt. Bei Programmpunkt 150 wird geprüft, ob durch
Betätigung der Menütaste 65 bzw. durch Eingabe eines
Sprachbefehls oder eines Tastaturbefehls mittels der
Positionsindikatoren 40, . . ., 51 ein Befehl zur
Desaktivierung der Anzeigevorrichtung 15 erfolgt ist. Ist
dies der Fall, so wird das Programm verlassen, andernfalls
wird zu Programmpunkt 100 zurückverzweigt.
Die gemäß Fig. 1 angegebenen Bedienfunktionen lassen sich
natürlich nur realisieren, wenn die dazu erforderlichen
Zusatzgeräte an das Autoradio 1 angeschlossen bzw. in dieses
integriert sind.
Claims (5)
1. Elektrisches Gerät (1), insbesondere Autoradio, mit einer
Möglichkeit zur Spracheingabe, insbesondere über ein
Mikrophon (5), und mit einem Modul zur Sprachauswertung
(10), dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung
(15) vorgesehen ist, daß an der Anzeigevorrichtung (15) eine
Bedienoberfläche (20) darstellbar ist, daß einzelnen an der
Bedienoberfläche (20) dargestellten Bedienfunktionen
(25, . . ., 36) einsilbige Positionsindikatoren (40, . . ., 51)
zugeordnet sind, daß die Bedienfunktionen (25, . . ., 36) durch
Spracheingabe der zugehörigen Positionsindikatoren
(40, . . ., 51) aktivierbar sind.
2. Elektrisches Gerät (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Positionsindikatoren (40, . . ., 51)
Zahlen Verwendung finden.
3. Elektrisches Gerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Positionsindikatoren (40, . . ., 51)
Buchstaben Verwendung finden.
4. Elektrisches Gerät (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionsindikatoren (40, . . ., 51) in
räumlicher Zuordnung, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe,
der an der Anzeigevorrichtung (15) darstellbaren
Bedienfunktionen (25, . . ., 36) angeordnet sind.
5. Elektrisches Gerät (1) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionsindikatoren (40, . . ., 51) an
der Umrandung (55, 57) der Anzeigevorrichtung (15)
angeordnet sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |