DE19710349C2

DE19710349C2 - Device for the controlled connection of a telecommunication terminal device to a mobile radio network or a fixed network

Info

Publication number: DE19710349C2
Application number: DE19710349A
Authority: DE
Inventors: Georg Hellenthal; Klaus Dieter Dihlmann
Original assignee: Deutsche Telekom AG
Current assignee: Deutsche Telekom AG
Priority date: 1997-03-13
Filing date: 1997-03-13
Publication date: 2002-08-01
Anticipated expiration: 2017-03-14
Also published as: DE19710349A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gesteuerten Anschalten wenigstens einer Telekommunikations- Endeinrichtung an wenigstens ein Mobilfunknetz und/oder an ein Festnetz, insbesondere ein Fernsprechnetz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a device for controlled Switch on at least one telecommunications Terminal device to at least one mobile radio network and / or to a landline, in particular a telephone network, according to the Preamble of claim 1.

Auf dem Gebiet der Mobilfunktechnik erfreuen sich Mobilfunktelefone steigender Beliebtheit. Immer häufiger werden Mobilfunktelefone im Geschäftsverkehr eingesetzt, um die Erreichbarkeit einer Person zu gewährleisten, auch wenn sie fern ihres Büros ist. Um das Mobilfunktelefon nicht nur zum Telefonieren sondern auch für andere Dienste, wie z. B. Telefax und Datenübertragung verwenden zu können, sind herstellerspezifiche und zumeist teure Zusatzgeräte erforderlich. Eine solche mobile Gerätekonzeption ist jedoch weniger geeignet, wenn sich der Nutzer eines Mobilfunktelefons für einen längeren Zeitraum an einem festen Standort, z. B. am Wochenende in seinem Ferienhaus aufhält, in dem zumindest ein Fernsprechapparat über eine Telekommunikations-Anschlußdose mit einem Fernmeldenetz verbunden ist; der Mobilfunknutzer dort aber auch über sein Mobilfunktelefon erreichbar sein möchte. In diesem Fall müßte er auf die Leistungsmerkmale seines Fernsprechapparates, wie z. B. Lauthören, Freisprechen, Wahl bei aufliegendem Hörer verzichten. Darüber hinaus können an das Fernmeldenetz anschaltbare Telefone, Anrufbeantworter, Fernkopierer, Modems nach dem heutigen Stand der Technik nicht direkt an ein Mobilfunknetz angeschlossen werden.In the field of mobile radio technology enjoy Mobile phones are growing in popularity. More frequently mobile phones are used in business to to ensure the accessibility of a person, even if she is away from her office. Not only about the mobile phone for phone calls but also for other services such as B. To be able to use fax and data transmission Manufacturer-specific and mostly expensive additional devices required. However, such a mobile device design is less suitable if the user Mobile phones for a longer period of time on one fixed location, e.g. B. at the weekend in his holiday home resides, in which at least one telephone set over a Telecommunications junction box with a telecommunications network connected is; the mobile phone users there are also over Mobile phone wants to be reachable. In this case he would have to look at the features of his Telephone equipment, such as. B. Open listening, speakerphone, choice do without the receiver on-hook. In addition, can the telecommunications network can be switched on telephones, answering machines, Fax machines, modems according to the current state of the art not be connected directly to a cellular network.

Aus dem Aufsatz "GSM zum halben Preis", Funkschau 14/96, Seiten 62-65, Demmelhuber S., ist eine Anschaltbox bekannt, mit deren Hilfe Funknetzstrecken für Telefonate zwischen einer TK-Anlage und Mobiltelefonen umgangen werden können. Eine solche Anschaltbox weist entweder eine Sende- und Empfangseinheit eines Mobiltelefons sowie einen Kartenleser oder ein komplett eingestecktes Handy auf, welches eine Verbindung zum Funknetz herstellt. Die Anschaltbox ist entweder über die Hauptkennziffer der Amtsbaugruppe oder über einen analogen Nebenstellenanschluß mit der TK-Anlage verbunden.From the article "GSM half price" radio show 14/96, pages 62-65, Demmelhuber S., a junction box is known, can be avoided with the help of radio network routes for calls between mobile phones and PBX. Such a switch box either has a transmitting and receiving unit of a cell phone and a card reader or a completely inserted cell phone, which establishes a connection to the radio network. The interface box is connected to the PABX either via the main code of the exchange module or via an analog extension connection.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es einem Nutzer in kostengünstiger und bedienerfreundlicher Art und Weise ermöglicht, an einer herkömmlichen Telekommunikations- Endeinrichtung die Dienste sowohl eines Mobilfunknetzes als auch eines Festnetzes zu nutzen.The invention is therefore based on the object To create device that it in a user cost effective and user friendly way enables you to connect to a conventional telecommunications Terminal the services of both a mobile network and to use a landline.

Dieses technische Problem löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.The invention solves this technical problem with the Features of claim 1.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen umschrieben.Advantageous further developments are in the subclaims circumscribed.

Zunächst werden einige Begriffe definiert oder klargestellt, die für die gesamte Beschreibung und die Patentansprüche gültig sind. Unter dem Ausdruck "Festnetz" wird ein gewöhnliches analoges, digitales (z. B. ISDN) oder auch ein zukünftiges Telekommunikationsnetz verstanden; also ein Netz, das gerade kein Mobilfunknetz ist. Der Begriff Telekommunikations-Endeinrichtung umfasse sowohl Telekommunikationsanlagen, auch TK-Anlage genannt, als auch Telekommunikations-Endgeräte, wie z. B. Telefone, Fax- Geräte, Modems, die an eine TK-Anlge anschaltbar sind. Bei den Telekommunikations-Endeinrichtungen handelt es sich ferner um drahtgebundene oder schnurlose Einrichtungen, die über eine Telekommunikations-Anschlußeinheit teilnehmerseitig an dem Festnetz angeschaltet werden können. Im Unterschied dazu wird der Ausdruck Mobilfunk- Endeinrichtung dazu benutzt, um eine Endeinrichtung, wie z. B. ein Mobilfunktelefon, zu bezeichnen, die an das Mobilfunknetz anschaltbar ist.First some terms are defined or clarified that for the entire description and the Claims are valid. Under the term "landline" becomes an ordinary analog, digital (e.g. ISDN) or also understood a future telecommunications network; so a network that is currently not a cellular network. The term Telecommunications terminal equipment include both Telecommunications systems, also called telecommunications systems, as well Telecommunications terminals, such as. B. telephones, fax Devices, modems that can be connected to a PABX. at it is the telecommunications terminal equipment also wired or cordless devices that via a telecommunication connection unit can be switched on the subscriber side on the fixed network. In contrast, the expression cellular Terminal used to a terminal, such as. B. a cellular phone, to refer to the Cellular network can be switched on.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zwischen dem Netzübergabepunkt wenigstens eines Festnetzanschlusses und wenigstens einer Telekommunikations-Endeinrichtung zwischengeschaltet. Damit ein Nutzer der Telekommunikations-Endeinrichtung in einfacher und benutzerfreundlicher Weise auch die Dienste wenigstens eines Mobilfunknetzes mitbenutzt kann, weist die Vorrichtung wenigstens eine HF-Sende-/Empfangseinrichtung auf, die eine Schnittstelle zu einem zugeordneten Mobilfunknetz bildet. Die HF-Sende-Empfangseinrichtung ist an sich aus herkömmlichen Mobilfunktelefonen bekannt. Es ist durchaus denkbar, mehrere HF-Sende-/Empfangseinrichtungen in der Vorrichtung zu implementieren, die jeweils als Schnittstelle für ein separates Mobilfunknetz dienen oder mehreren Mobilfunkteilnehmer gleichzeitig den Zugang zum gleichen Mobilfunknetz ermöglichen. Darüber hinaus umfaßt die Vorrichtung wenigstens eine erste Anschlußeinheit zum Anschalten der Vorrichtung an eine Telekommunikations- Anschlußeinheit, die ein Festnetz teilnehmerseitig abschließt. Wenigstens eine zweite Anschlußeinheit ist vorgesehen, an die die Telekommunikations-Endeinrichtung anschaltbar ist. Damit ein Dienst von dem und über das Mobilfunknetz mit Hilfe der Telekommunikations- Endeinrichtung abgewickelt werden kann, ist in der Vorrichtung wenigstens eine Leseeinrichtung zum Lesen einer Teilnehmer-Identifikationskarte, die dem Teilnehmer die Zugangsberechtigung zum Mobilfunknetz einräumt, implementiert. Solche Teilnehmer-Identifikationskarten sind als SIM-Chipkarten (SIM von Subscriber Identity Modul) bekannt, die in Mobilfunk-Endeinrichtungen eingesetzt werden müssen, um die Betriebsbereitschaft zu garantieren. Aus Platzgründen kann anstelle einer SIM-Chipkarte eine sogenannte Plug-in-SIM-Karte in der Mobilfunk-Endeinrichtung ausgebildet sein. Auf der SIM-Karte ist die vom Mobilfunknetzbetreiber eingegebene Teilnehmernummer sowie die Rufnummer abgespeichert. Die in der Vorrichtung implementierte Leseeinrichtung ist so ausgebildet, daß sie entweder SIM-Chipkarten oder sogenannte Plug-in-SIM-Karten lesen kann. Erst wenn eine solche Teilnehmer- Identifikationskarte in der Vorrichtung eingesetzt ist, können von dieser zusammen mit der angeschalteten Telekommunikations-Endeinrichtung Nachrichten über das Mobilfunknetz empfangen und gesendet werden.The device according to the invention is between the Network transfer point of at least one landline connection and at least one telecommunications terminal interposed. So that a user of the Telecommunications terminal equipment in simple and the services of at least one user-friendly The device can use the mobile radio network at least one RF transceiver, the one Interface to an assigned cellular network. The RF transceiver is inherently out known conventional mobile phones. It is quite conceivable, several RF transmitters / receivers in the Implement device, each as an interface serve for a separate cellular network or several Cellular subscribers simultaneously have access to the same Enable cellular network. In addition, the Device at least a first connection unit for Switching the device on to a telecommunications Connection unit, a fixed network subscriber side concludes. At least a second connection unit provided to which the telecommunications terminal can be switched on. So a service from and about that Mobile network with the help of telecommunications Terminal can be handled is in the Device at least one reading device for reading a Participant identification card, which the participant Grants access authorization to the mobile network, implemented. Such subscriber identification cards are as SIM chip cards (SIM from Subscriber Identity Module) known that are used in mobile radio terminals to guarantee the operational readiness. Out For reasons of space, a can be used instead of a SIM chip card So-called plug-in SIM card in the mobile radio terminal be trained. On the SIM card is from Cell phone network operator entered subscriber number as well the number saved. The one in the device implemented reading device is designed so that it either SIM chip cards or so-called plug-in SIM cards can read. Only when such a participant Identification card is inserted in the device, can of this together with the on Telecommunications terminal equipment news about that Cellular network can be received and sent.

Eine Steuereinrichtung ist derart programmiert, daß sie die unmittelbar an die Vorrichtung angeschalteten Telekommunikations-Endeinrichtungen in gezielter Art und Weise über eine Vermittlungseinrichtung mit einem oder mehreren Mobilfunknetzen oder einem angeschalteten Festnetz verbinden kann.A control device is programmed so that it those directly connected to the device Telecommunications terminal equipment in a targeted manner and Way through a switching facility with one or several mobile phone networks or an activated landline can connect.

Um die Teilnehmer-Identifikationskarte nicht immer zwischen der Mobilfunk-Endeinrichtung und der Vorrichtung umstecken zu müssen, kann zusätzlich oder alternativ zur Leseeinrichtung eine Schnittstelle zum direkten Anschalten der Mobilfunk-Endeinrichtung vorgesehen sein, in der die Teilnehmer-Identifikationskarte steckt.Not always for the participant identification card between the mobile radio terminal and the device having to reposition can be an additional or alternative to Reading device an interface for direct connection the mobile radio terminal device can be provided, in which the Participant identification card is inserted.

Zweckmäßigerweise verfügt die Vorrichtung über eine eigene Energieversorgungseinrichtung.The device expediently has a own energy supply facility.

Die Vorrichtung verfügt vorteilhafterweise über eine Anzeigeeinrichtung, auf der die verschiedenen Betriebszustände und/oder Konfigurationsdaten dargestellt werden können. Als Betriebszustände und Konfigurationsdaten werden beispielsweise das gerade benutzte Netz - beispielsweise das D1- und/oder D2-Mobilfunknetz und/oder das analoge oder digitale Festnetz - sowie die angeschalteten analogen oder digitalen Telekommunikations- Endeinrichtungen angezeigt.The device advantageously has a Display device on which the various Operating states and / or configuration data are shown can be. As operating states and configuration data for example the currently used network - for example the D1 and / or D2 mobile radio network and / or the analog or digital landline - as well as the switched on analog or digital telecommunications Terminal equipment displayed.

Als Vermittlungseinrichtung wird vorteilhafterweise ein Koppelfeld benutzt.A is advantageously used as the switching device Switching matrix used.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:The invention is based on a Embodiment in conjunction with the accompanying Drawings explained in more detail. Show it:

Fig. 1 das prinzipielle Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zwischen einer TK-Anlage und einer Telekommunikations-Anschlußeinheit zwischengeschaltet ist, und Fig. 1 shows the basic block diagram of the device according to the invention, which is interposed between a telecommunications system and a telecommunications connection unit, and

Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 2 is a simplified block diagram of the device according to the invention shown in Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine herkömmliche TK-Anlage 10, an die beispielsweise vier Telekommunikations-Endgeräte 12, 14, 16 und 18 angeschaltet sind. Beispielweise handelt es sich bei den Telekommunikations-Endgeräten 12 und 14 um zwei digitale Telefone, bei dem Telekommunikations-Endgerät 16 um ein Faxgerät und bei dem Endgerät 18 um einen Anrufbeantworter. Üblicherweise ist die TK-Anlage 10 direkt mit einer Telekommunikations-Anschlußeinheit 20 verbunden, die in unserem Beispiel eine digitale Anschlußleitung des ISDN- Fernmeldenetzes abschließt. Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß es sich um ein rein analoges Telekommunikationssystem handelt, bei dem die analoge Teilnehmeranschlußleitung mit einer TAE-Anschlußdose abgeschlossen ist. Figs. 1 shows a conventional telephone system 10 to which, for example, four telecommunication terminals 12, 14, 16 and 18 turned on. For example, the telecommunications terminals 12 and 14 are two digital telephones, the telecommunications terminal 16 is a fax machine and the terminal 18 is an answering machine. Usually the PBX 10 is connected directly to a telecommunication connection unit 20 , which in our example terminates a digital connection line of the ISDN telecommunications network. In principle, it is also conceivable that it is a purely analog telecommunication system in which the analog subscriber line is terminated with a TAE connection box.

Damit ein Nutzer der TK-Anlage 10 nicht nur Zugang zum ISDN-Fernmeldenetz sondern auch zu einem Mobilfunknetz hat, ist erfindungsgemäß zwischen der TK-Anlage 10 und an die daran angeschalteten Endgeräte 12 bis 18 sowie der Telekommunikations-Anschlußdose 20 eine Vorrichtung 30 zwischengeschaltet. Die Vorrichtung 30 wird nachfolgend als Netzeintegrator bezeichnet.So that a user of the PABX 10 not only has access to the ISDN telecommunications network but also to a mobile radio network, a device 30 is interposed according to the invention between the PABX 10 and the terminals 12 to 18 connected to it and the telecommunication connection box 20 . The device 30 is referred to below as a network integrator.

Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, ist an dem Netzeintegrator 30 eine Sende-/Empfangsantenne 40 angeschlossen, die eine Schnittstelle zu einem Mobilfunknetz darstellt. In unserem Beispiel sei angenommen, daß der Netzeintegrator 30 über die Telekommunikations-Anschlußdose 20 mit dem ISDN-Fernmeldenetz und über die Antenne 40 mit einem Mobilfunknetz, beispielsweise dem D2-Mobilfunknetz, verbunden werden kann. An dieser Stelle sei bereits erwähnt, daß der Netzeintegrator 30 mit mehreren Mobilfunkanschlüssen ausgerüstet sein kann.As is shown schematically in FIG. 1, a transmit / receive antenna 40 is connected to the network integrator 30 and represents an interface to a mobile radio network. In our example it is assumed that the network integrator 30 can be connected to the ISDN telecommunications network via the telecommunication connection box 20 and to a mobile radio network, for example the D2 mobile radio network, via the antenna 40 . At this point it should already be mentioned that the network integrator 30 can be equipped with a plurality of mobile radio connections.

In Fig. 2 ist das Blockschaltbild des Netzeintegrators 30 bezüglich der einzelnen Funktionseinheiten näher dargestellt. Der Netzeintegrator 30 weist eine ISDN- Anschlußeinheit 50 auf, mit der er über eine Verbindungsleitung, eine Funkverbindung oder eine Infrarot- Verbindung mit der Telekommunikations-Anschlußdose 20 verbunden ist. Über die ISDN-Anschlußeinheit 50 des Netzeintegrators 50 erfolgt daher die Anschaltung der TK- Anlage 10 an das ISDN-Fernmeldenetz. Eine HF-Sende- /Empfangseinrichtung 60 bildet die Verbindungsstelle des Netzeintegrators 30 Mobilfunknetz. Die HF-Sende- /Empfangseinrichtung umfaßt einen HF-Sende-/Empfangsteil 60 sowie die Sende-/Empfangsantenne 40. Das HF-Sende- /Empfangsteil 60 beruht vorzugsweise auf dem GSM(GSM von Global System for Mobile Communication)-Standard, und ist hinlänglich aus herkömmlichen Mobilfunktelefonen bekannt. Es sei allerdings darauf hingewiesen, daß der Sende- /Empfangsteil 60 derart ausgebildet ist, daß über das Mobilfunknetz empfangene Sendungen von den angeschalteten Telekommunikations-Endgeräten 12 bis 18 verarbeitet werden können und daß von den Endgeräten 12 bis 18 abgehende Nachrichten über den Sendeteil und die Antenne 40 über das Mobilfunknetz übertragen werden können. Der Netzeintegrator 30 kann eine weitere ISDN-Anschlußeinheit 70 aufweisen, an die die TK-Anlage 10 angeschaltet ist. Anstatt die TK-Anlage 10 an den Netzeintegrator 30 anzuschalten, können die einzelnen Telekommunikations-Endgeräte 12 bis 18 auch direkt über separate Anschlußeinheiten 70 an den Netzeintegrator 30 angeschaltet werden. Sofern es sich um analoge Endeinrichtungen handelt, kann es sich bei der Anschlußeinheit 70 um eine gewöhnliche TAE-Anschlußbuchse handeln. In dem Netzeintegrator 30 ist ferner eine Einrichtung 80 zur Aufnahme einer Teilnehmer- Identifikationskarte, auch SIM-Chipkarte genannt, oder zur Aufnahme einer Plug-in-SIM-Karte vorgesehen. Die Aufnahmeeinrichtung 80 ist mit einer Leseeinrichtung 90 verbunden, die die Teilnehmernummer und die Rufnummer des Mobilfunk-Teilnehmers ausliest und somit für die Betriebsbereitschaft des Netzeintegrators 30 hinsichtlich des Mobilfunknetzes sorgt. Denn so wie ein Mobilfunktelefon nur in Verbindung mit einer eingesetzten SIM-Chipkarte betriebsbereit ist, ist auch der Netzeintegrator 30 nur in Verbindung mit einer eingesetzten SIM-Chipkarte für das Mobilfunknetz betriebsbereit. Anstatt jedesmal die SIM- Chipkarte oder eine Plug-in-SIM-Chipkarte aus einem Mobilfunktelefon 110 herausnehmen und in den Netzeintegrator 30 einsetzen zu müssen, kann eine weitere Schnittstelle 100 vorgesehen sein, an die das Mobilfunktelefon 110 mit der eingesetzten Plug-in-SIM-Chipkarte unmittelbar angeschlossen werden kann. Das an den Netzeintegrator 30 angeschaltete Mobilfunktelefon 110 dient hauptsächlich dazu, die Betriebsbereitschaft des Netzeintegrators hinsichtlich des Mobilfunknetzes zu gewährleisten. Als selbständig funktionsfähiges Mobiltelefon braucht es nicht, kann es aber eingesetzt werden. Eine interne Stromversorgungseinrichtung 120 ist zum Anschalten an die Netzspannung vorgesehen. Ein Koppelfeld 130 übernimmt die Vermittlungsfunktion des Netzeintegrators 30. Mit anderen Worten verbindet das Koppelfeld 130 je nach Bedarf die Anschlußeinheit 70 entweder mit dem Sende-/Empfangsteil 60 oder mit der an das Fernmeldenetz angeschalteten Anschlußeinheit 50. Die Überwachung und Steuerung des Netzeintegrators 30, insbesondere des Koppelfeldes 130, übernimmt eine programmierbare Steuereinrichtung 140.In FIG. 2 is a block diagram of the network integrator 30 is shown with respect to the individual functional units in more detail. The network integrator 30 has an ISDN connection unit 50 with which it is connected to the telecommunication socket 20 via a connecting line, a radio connection or an infrared connection. The PBX 10 is therefore connected to the ISDN telecommunications network via the ISDN connection unit 50 of the network integrator 50 . An HF transceiver 60 forms the connection point of the network integrator 30 mobile radio network. The HF transmission / reception device comprises an HF transmission / reception part 60 and the transmission / reception antenna 40 . The HF transceiver part 60 is preferably based on the GSM (GSM from Global System for Mobile Communication) standard, and is well known from conventional mobile telephones. However, it should be noted that the transmitting / receiving part 60 is designed such that programs received via the mobile radio network can be processed by the connected telecommunications terminals 12 to 18 and that outgoing messages from the terminals 12 to 18 via the transmitting part and Antenna 40 can be transmitted over the cellular network. The network integrator 30 can have a further ISDN connection unit 70 to which the PBX 10 is connected. Instead of connecting the PBX 10 to the network integrator 30 , the individual telecommunication terminals 12 to 18 can also be connected directly to the network integrator 30 via separate connection units 70 . If it is an analog terminal, the connection unit 70 can be an ordinary TAE connection socket. In the network integrator 30 there is also a device 80 for receiving a subscriber identification card, also called a SIM chip card, or for receiving a plug-in SIM card. The recording device 80 is connected to a reading device 90 which reads out the subscriber number and the call number of the mobile radio subscriber and thus ensures that the network integrator 30 is ready for operation with regard to the mobile radio network. Because just like a mobile radio telephone is only ready for operation in connection with an inserted SIM chip card, the network integrator 30 is only ready for operation in connection with an inserted SIM chip card for the mobile radio network. Instead of having to remove the SIM chip card or a plug-in SIM chip card each time from a mobile radio telephone 110 and insert it into the network integrator 30 , a further interface 100 can be provided to which the mobile radio telephone 110 with the plug-in SIM used -Chip card can be connected directly. The mobile radio telephone 110 connected to the network integrator 30 mainly serves to ensure the operational readiness of the network integrator with regard to the mobile radio network. It does not need to be an independently functioning mobile phone, but it can be used. An internal power supply device 120 is provided for connection to the mains voltage. A switching matrix 130 takes over the switching function of the network integrator 30 . In other words, the switching matrix 130 connects the connection unit 70 either to the transmitting / receiving part 60 or to the connection unit 50 connected to the telecommunications network, as required. The monitoring and control of the network integrator 30, in particular of the switching matrix 130, accepts a programmable controller 140th

Obwohl nur eine Sende-/Empfangseinrichtung 40, 60 und eine Kartenleseeinrichtung 90 vorgesehen ist, ist es durchaus denkbar, mehrere Sende-/Empfangseinrichtungen und ihnen zugeordnete Leseeinrichtungen zu implementieren, die verschiedenen Mobilfunknutzern und/oder verschiedenen Mobilfunknetzen zugeordnet sein können.Although only one transmitting / receiving device 40 , 60 and one card reading device 90 is provided, it is entirely conceivable to implement a plurality of transmitting / receiving devices and reading devices assigned to them, which can be assigned to different mobile radio users and / or different mobile radio networks.

Der Netzeintegrator 30 kann ferner eine V.24- Schnittstelle aufweisen, an die ein Personalcomputer angeschlossen werden kann. An dem Personalcomputer können beispielsweise zeit- und/oder diensteabhängige Entgeltparameter für abgehende Verbindungen über das Festnetz und/oder über das Mobilfunknetz eingegeben werden. Die Steuereinheit 140 kann derart programmiert sein, daß sie automatisch abgehende Verbindungen über das Netz aufbaut, das zum aktuellen Zeitpunkt die kostengünstigsten Verbindungsentgelte anbietet. Ein weiters Leistungsmerkmal der Steuereinrichtung 140 sieht vor, daß beispielsweise die Endgeräte 12 und 16 nur über das Mobilfunknetz und das Endgerät 14 nur über das Festnetz kommunizieren können. Die Steuereinheit 140 muß dann in der Lage sein, verschiedene Dienste, wie z. B. einen Faxdienst, zu erkennen, um ihn in vorprogrammierter Weise über das Koppelfeld 130 an den enstprechenden Anschluß des Netzeintegrators 30 anzulegen. Als weitere Funktion kann die Steuereinheit 140 über das Mobilfunknetz empfangene Informationen an die TK-Anlage 10 und/oder ein angeschaltetes Endgerät 14 signalisieren. Ist beispielsweise das Telefon 12 über die Sende- /Empfangseinrichtung 40, 60 mit dem Mobilfunknetz und das Telefon 14 über die Anschlußeinheit 50 mit dem Festnetz verbunden, können die Leistungsmerkmale herkömmlicher Telekommunikationsanlagen, wie z. B. Halten, Rückfragen, Makeln und Dreierkonferenz, verwirklicht werden. Als Option wäre auch denkbar, daß der Anrufbeantworter 18 alle ankommenden Verbindungen, d. h. sowohl die über das Mobilfunknetz als die auch über das Festnetz ankommenden, aufzeichnet. Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung 140 in Verbindung mit dem Koppelfeld 130 eine Gesprächsverbindung ausgehend vom Telefon 12 oder 14 über das Festnetz aufbauen, wenn z. B. das Faxgerät 16 zur selben Zeit Daten über das Mobilfunknetz empfängt. Eine Anzeigeeinrichtung 150 in dem Netzeintegrator 30 ist in der Lage, die verschiedenen Betriebszustände und die Konfiguration des Netzeintegrators 30 anzuzeigen. Folgende Betriebszustände können beispielsweise angezeigt werden: Mobilfunknetz aktiv, D1-Mobilfunknetz aktiv, D2- Mobilfunknetz aktiv, analoges Festnetz aktiv, ISDN-Festnetz aktiv, Telefon 12 kommuniziert über Mobilfunknetz, Faxgerät 16 kommuniziert über Festnetz usw.. Es ist auch denkbar, daß die Betriebszustände zur angeschalteten TK-Anlage 10 oder zu den einzelnen Telekommunikations-Endgeräten 12 bis 18 übertragen und dort dargestellt werden. Die Steuereinrichtung 140 kann derart programmiert sein, daß Geschäftsgespräche, die beispielsweise nur über das Telefon 14 abgewickelt werden, ausschließlich über das Mobilfunknetz übertragen werden. Es ist also die wesentliche Aufgabe der Steuereinheit 140, das Koppelfeld 130 derart zu steuern, daß eine bestimmte Endeinrichtung mit einem vorbestimmten Netzanschluß, d. h. in unserem Beispiel mit der Sende- /Empfangseinrichtung 40, 60 oder mit der Anschlußeinheit 50, verbunden wird.The network integrator 30 can also have a V.24 interface to which a personal computer can be connected. Time and / or service-dependent charge parameters for outgoing connections via the fixed network and / or via the mobile radio network can be entered on the personal computer, for example. The control unit 140 can be programmed in such a way that it automatically establishes outgoing connections over the network, which currently offers the cheapest connection charges. Another feature of the control device 140 provides that, for example, the terminals 12 and 16 can only communicate via the mobile radio network and the terminal 14 only via the fixed network. The control unit 140 must then be able to perform various services, such as. B. a fax service to recognize it in a preprogrammed manner via the switching network 130 to the corresponding connection of the network integrator 30 . As a further function, the control unit 140 can signal information received via the mobile radio network to the PABX 10 and / or a connected terminal 14 . For example, if the telephone 12 is connected to the mobile network via the transceiver 40 , 60 and the telephone 14 is connected to the fixed network via the connection unit 50 , the performance features of conventional telecommunication systems, such as, for. B. Hold, queries, brokering and tripartite conference can be realized. It would also be conceivable as an option that the answering machine 18 records all incoming connections, ie both those arriving via the mobile radio network and those arriving via the fixed network. In addition, the control device 140 in connection with the switching network 130 can set up a call connection starting from the telephone 12 or 14 via the fixed network if, for. B. the fax machine 16 receives data over the cellular network at the same time. A display device 150 in the network integrator 30 is able to display the various operating states and the configuration of the network integrator 30 . The following operating states can be displayed, for example: cellular network active, D1 cellular network active, D2 cellular network active, analog fixed network active, ISDN fixed network active, telephone 12 communicates via cellular network, fax machine 16 communicates via fixed network, etc. It is also conceivable that Operating states to the switched on PBX 10 or to the individual telecommunications terminals 12 to 18 are transmitted and displayed there. The control device 140 can be programmed in such a way that business calls which, for example, are only carried out via the telephone 14 , are transmitted exclusively via the mobile radio network. It is therefore the essential task of the control unit 140 to control the switching matrix 130 in such a way that a specific terminal device is connected to a predetermined network connection, ie in our example to the transceiver device 40 , 60 or to the connection unit 50 .

Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Netzeintegrators 30 wird nachstehend im einzelnen geschildert. Es sei angenommen, daß ein Mobilfunknutzer A ein betriebsbereites, mit einer Plug-in-SIM-Karte ausgestattetes Mobilfunktelefon 110 besitzt. Die ihn identifizierende SIM-Karte sei bereits in die Kartenaufnahmeeinrichtung 80 des Netzeintegrators 30 eingesteckt. Damit ist der Netzeintegrator 30 für über das Mobilfunknetz ankommende und abgehende Nachrichten aktiviert. Es sei weiter angenommen, daß ein Geschäftspartner den Mobilfunknutzer A über sein Mobilfunktelefon 110 erreichen möchte. Dazu wählt der Geschäftspartner die Rufnummer des Mobilfunktelefons 110. Der ankommende Ruf wird von der Sende-Empfangseinrichtung 40, 60 an die Steuereinrichtung 140 gemeldet. Die Steuereinrichtung 140 sei derart programmiert, daß über das Mobilfunknetz ankommende Verbindungen über das Telefon 14 abgewickelt werden. Die Steuereinrichtung 140 veranlaßt die TK-Anlage 10, einen Rufton an das Telefon 14 anzulegen. Sobald der Teilnehmer den Hörer am Telefon 14 abhebt, stellt er über den erfindungsgemäßen Netzeintegrator 30 eine Verbindung über das Mobilfunknetz zu einem rufenden Mobilfunktelefon her, die eigentlich für das Mobilfunktelefon 110 bestimmt war.The mode of operation of the network integrator 30 according to the invention is described in detail below. It is assumed that a mobile radio user A has an operational mobile radio telephone 110 equipped with a plug-in SIM card. The SIM card identifying him is already inserted in the card receiving device 80 of the network integrator 30 . The network integrator 30 is thus activated for incoming and outgoing messages via the mobile radio network. It is further assumed that a business partner wants to reach the mobile user A via his mobile radio telephone 110 . To do this, the business partner dials the number of the mobile radio telephone 110 . The incoming call is reported by the transceiver 40 , 60 to the control device 140 . The control device 140 is programmed in such a way that incoming connections via the mobile radio network are processed via the telephone 14 . The control device 140 causes the PABX 10 to apply a ringing tone to the telephone 14 . As soon as the subscriber picks up the receiver on the telephone 14 , he uses the network integrator 30 according to the invention to establish a connection via the mobile radio network to a calling mobile radio telephone, which was actually intended for the mobile radio telephone 110 .

Dank des erfindungsgemäßen Netzeintegrators 30 kann der Teilnehmer A seine installierte Telekommunikationsanlage 10 sowie seine daran angeschalteten Endgeräte auch dann benutzen, wenn Gespräche an sein Mobilfunktelefon 110 gerichtet sind. Auf diese Weise können Leistungsmerkmale, wie z. B. Lauthören, Freisprechen, Wahl bei aufliegendem Hörer und Zielwahl, die sonst nur für die Telekommunikations-Endgeräte 12 und 14 zur Verfügung stehen, auch in Verbindung mit einem Mobilfunktelefon 110 mitgenutzt werden. Ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung 30 müßte der Mobilfunknutzer A sonst an seinem Mobilfunktelefon 110 das Leistungsmerkmale Rufweiterleitung aktivieren, um seine hausinterne Telekommunikationsanlage 10 mitbenutzen zu können, was natürlich zusätzliche Verbindungskosten verursachen würde.Thanks to the network integrator 30 according to the invention, subscriber A can also use his installed telecommunications system 10 and his terminal devices connected to it when calls are directed to his mobile radio telephone 110 . In this way, features such. B. open listening, hands-free, dialing on-hook and dialing, which are otherwise only available for the telecommunications terminals 12 and 14 , can also be used in conjunction with a mobile radio telephone 110 . Without the device 30 according to the invention, the mobile radio user A would otherwise have to activate the call forwarding features on his mobile radio telephone 110 in order to be able to use his in-house telecommunications system 10 , which would of course cause additional connection costs.

Claims

1. Device for the controlled switching on of at least one telecommunications terminal ( 10 , 12 , 14 , 16 , 18 ) to at least one mobile radio network and / or a landline network, in particular a telephone network, characterized in that
the device ( 30 ) is interposed between the network transfer point of the fixed network and the telecommunications terminal or a telecommunications system,
the device ( 30 ) having the following features:
1 at least one HF transceiver ( 40 , 60 ), which forms an interface to an assigned mobile radio network,
at least one first connection unit ( 50 ) for switching the device ( 30 ) to a telecommunication connection unit ( 20 ) connected to the network transfer point of the fixed network,
at least one second connection unit ( 70 ) to which the telecommunication terminal device ( 10 ) can be connected,
at least one reading device ( 90 ) for reading a subscriber identification card which provides the respective subscriber with access authorization to the associated mobile radio network, and
a programmable control device ( 140 ) which controls the connection of the one or more telecommunication terminal devices ( 10 , 12 , 14 , 16 , 18 ) to the mobile radio network and / or the fixed network via a switching device ( 130 ).

2. Device according to claim 1, characterized by a power supply device ( 120 ) and a display device ( 150 ) for displaying the device configuration and / or operating states.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the switching device ( 130 ) is a switching matrix.