DE19707774C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines rollenförmigen Körpers, insbes. einer Druckpapierrolle - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines rollenförmigen Körpers, insbes. einer DruckpapierrolleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 3.
Zum Stand der Technik gehören ein Verfahren und eine Einrich
tung dieser Art (GB 1 492 934), die vor allem zum Verpacken
von Stahlblechcoils mit einer Einwickelbahn vorgesehen sind.
Dabei wird die Einwickelbahn mittels paarweise angeordneter
Förderrollen über einen Tisch gefördert, an dem zum Fälteln der
beiden seitlichen Ränder der Einwickelbahn ein Paar Plissier
rollen achsparallel zu den Förderrollen gelagert ist. Die Rän
der der Einwickelbahn verlassen beim Fälteln deren ursprüng
liche Ebene nicht und ragen beim anschließenden Umwickeln des
zu verpackenden rollenförmigen Körpers parallel zu dessen Achse
über je eine Stirnfläche des Körpers hinaus. Anschließend wer
den die gefälteten Ränder durch Andrückrollen rechtwinklig um
gebogen und dadurch an die zugehörige Stirnfläche des Körpers
angelegt. Diese in erster Linie zum Verpacken von Stahlblech
coils vorgesehene Verfahrensweise ist beim Verpacken empfind
licherer rollenförmiger Körper, insbesondere Druckpapierrollen,
mit der Gefahr verbunden, daß der Körper durch überhöhte Kan
tenpressung beim Umbiegen der gefälteten Ränder beschädigt wird.
Es ist auch bekannt (JP 8-58720 A), rollenförmige Körper, wie
derum handelt es sich um Blechrollen, mit einer Einwickelbahn
zu umwickeln, deren an je eine Stirnfläche des rollenförmigen
Körpers anzulegende Ränder zuvor rechtwinklig abgekantet worden
sind, so daß die Einwickelbahn schon auf dem Weg zu dem Körper
einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Einwickelbahn wird
von einer achsparallel zum einzuwickelnden Körper angeordneten
Walze gegen die Mantelfläche des Körpers gedrückt und gleich
zeitig werden die abgekanteten Ränder der Einwickelbahn mittels
Bürstenwalzen und Anpreßwalzen an die Stirnflächen des Körpers
gedrückt, wobei sie an den Stirnflächen gefaltet werden. Dabei
muß erhebliche Kraft aufgewandt werden, da die Einwickelbahn
durch die ihre Ränder begrenzenden Abkantungen versteift ist
und sich dort der Umlenkung in eine der Mantelfläche des zu
verpackenden Körpers entsprechende Kreisbahn widersetzt. Wenn
der zu verpackende Körper eine Rolle aus Druckpapier oder an
derem nicht besonders steifem Material ist und deshalb den
Kräften der Andruckrollen nur mäßigen Widerstand entgegensetzen
kann, wird die Einwickelbahn im Bereich der Abkantungen nicht
kreisbogenförmig sondern poligonal verformt; in jedem Fall ist
damit zu rechnen, daß die Faltungen an den Stirnseiten des
Körpers ungleichmäßig werden und über den Umfang hinausragen
de Taschen oder Ohren bilden. Ungleichmäßige Faltungen können
in der Stirnfläche des Körpers, an der sie anliegen, störende
Druckstellen erzeugen, wenn der Körper mit senkrecht stehender
Achse transportiert oder gelagert und dabei möglicherweise zu
sätzlich zu seinem Eigengewicht vom Gewicht darübergestapelter
Körper belastet wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Verpacken rollenförmiger Körper derart
weiterzubilden, daß Ungleichmäßigkeiten der Verpackung und
stirnseitige Abdrücke am Körper weitgehend vermieden werden.
Verfahrenstechnisch ist diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Im Vergleich zu den bekannten
Verfahren sind keine nennenswerten Kräfte erforderlich, um
einen erfindungsgemäß vorbereiteten Rand einer Einwickelbahn
gleichmäßig an die zugehörige Stirnfläche des rollenförmigen
Körpers anzulegen, da der Rand von selbst dazu neigt, sich beim
Umwickeln des rollenförmigen Körpers zu verkürzen, indem seine
Falten sich in der Art einer Ziehharmonika aneinanderlegen.
Soweit die beschriebene Aufgabe eine Vorrichtung betrifft, ist
sie erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3,
Fig. 5 die Ansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 4,
Fig. 6 ein Plissierrollenpaar, dargestellt als vergrößerte
Teildraufsicht in Richtung des Pfeils VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine einzelne Plissierrolle, in Richtung des Pfeils
VII in Fig. 6 gesehen,
Fig. 8 dieselbe Plissierrolle, in Richtung des Pfeils VIII in
Fig. 7 gesehen,
Fig. 9 das Verzahnungsprofil der Plissierrollen in der
Ebene IX in Fig. 6,
Fig. 9a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 9,
Fig. 10 das Verzahnungsprofil der Plissierrollen in der
Ebene X in Fig. 6,
Fig. 10a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 10,
Fig. 11 das Verzahnungsprofil der Plissierrollen in der
Ebene XI in Fig. 6 und
Fig. 12 ein gegenüber Fig. 6 abgewandeltes Plissierrollenpaar.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient zum Verpacken
eines rollenförmigen Körpers 10, insbes. einer Druckpapierrolle.
Der Körper 10 hat eine zylindrische Mantelfläche 12 sowie zwei
dazu normale Stirnflächen 14 und ruht auf zwei parallelen Stütz
rollen 16, von denen wenigstens eine drehantreibbar ist, um den
Körper 10 um seine eigene Achse zu drehen. Zum Einpacken des
Körpers 10 ist eine Einwickelbahn 20 vorgesehen, die aus falt
barem Einwickelmaterial besteht, beispielsweise aus Packpapier
mit oder ohne Kunststoffkaschierung.
Die Einwickelbahn 20 hat zwei seitliche Ränder 22, von denen in
Fig. 1 und 2 nur einer sichtbar ist. Die beiden Ränder 22 sind
definiert als die Bereiche der Einwickelbahn 20 zwischen je
einer zunächst gedachten, in der Einwickelbahn also nicht von
vorneherein vorhandenen, Biegelinie 24 und der zugehörigen
äußeren Begrenzung 26 der Einwickelbahn. Jede der beiden Biege
linien 24 erstreckt sich in Längsrichtung der Einwickelbahn 20,
also parallel zu deren äußeren Begrenzungen 26. Jeder der beiden
Ränder 22 wird mit einer feinen Fältelung 28 versehen, die auch
als Plissierung bezeichnet werden kann.
Zum Zuführen der Einwickelbahn 20 von einer nicht dargestellten
Vorratsrolle sowie zum Biegen ihrer Ränder 22 längs je einer
der Biegelinien 24, zum anschließenden Fälteln jedes der beiden
Ränder 22 und schließlich zum Umwickeln des Körpers 10 mit der
so vorbereiteten Einwickelbahn 20 ist die in Fig. 1 und 2 ins
gesamt und in den übrigen Zeichnungen in Ausschnitten bzw.
Varianten dargestellte Einrichtung vorgesehen. Zu ihr gehört
ein Gestell 30, an dem zwei Förderrollen 32 und 34 um je eine
waagerechte Achse A bzw. A' drehbar gelagert sind. Die Ein
wickelbahn 20 läuft zwischen den Förderrollen 32 und 34 hin
durch, die sich über ihre gesamte Breite erstrecken, und von
denen mindestens eine Förderrolle 32 antreibbar ist.
Unterhalb der Förderrollen 32 und 34 - im Sinne der von ihnen
bewirkten Bewegung der Einwickelbahn 22 förderstromabwärts -
ist gemäß Fig. 1 und 2 zum Herstellen je eines Falzes entlang
jeder der beiden Biegelinien 24 je ein Falzrollenpapier 36, 38
angeordnet. Von den Falzrollen jedes Paars hat eine Falzrolle
36 ein konkaves Profil, während die andere Falzrolle 38 ein
komplementäres, konvexes Profil aufweist. Jede der Falzrollen
36 und 38 ist an einem Arm eines zweiarmigen Hebels 40 bzw. 42
um eine zu den Achsen A und A' der Förderrollen 32 und 34 an
nähernd parallele Achse B bzw. B' frei drehbar gelagert. Zwi
schen den beiden von den Falzrollen 36 und 38 abgewandten Armen
der beiden Hebel 40 und 42 ist ein beispielsweise von einem
Tellerfederpaket gebildeter Kraftspeicher 44 angeordnet, der
die Falzrollen 36 und 38 zueinander hin drückt.
Die Förderrollen 32 und 34 sowie die Falzrollen 36 und 38 defi
nieren eine im dargestellten Beispiel senkrechte Ebene, in der
die Einwickelbahn 20 sich bewegt, im dargestellten Beispiel von
oben nach unten. In dieser Ebene liegen Anfangsbereiche zweier
Rampen 46, die sich wendelförmig nach unten erstrecken und in
je einer zu ihrer ursprünglichen Ebene normalen, im dargestellten
Beispiel ebenfalls senkrechten Ebene enden. Dabei ist von beson
derer Bedeutung, daß die letztgenannten Ebenen mit der Ebene je
einer der beiden Stirnflächen 14 des zu verpackenden Körpers 10
mindestens annähernd übereinstimmen.
Die gemäß Fig. 1 und 2 von den Förderrollen 32 und 34 nach unten
geförderte Einwickelbahn 20 durchläuft mit ihren beiden seit
lichen Rändern 22 je eines der Falzrollenpaare 36, 38 und wird
von diesen längs der beiden Biegelinien 24 gefalzt. Anschließend
gleiten die Ränder 22 über je eine der Rampen 46 und werden
dabei längs der angrenzenden Biegelinie 24 ungefähr rechtwink
lig abgebogen.
In Bewegungsrichtung der Einwickelbahn 20 - gemäß Fig. 1 und 2
von oben nach unten - folgt auf jede der beiden wendelförmigen
Rampen 46 ein Zwischenraum 48, und an jeden der Zwischenräume
48 schließt sich ein schmaler Schacht 50 an, der gemäß Fig. 2
von zwei senkrechten und im wesentlichen ebenen, nur in ihrem
oberen Bereich trichterförmig divergierenden Platten, beispiels
weise aus Stahlblech, gebildet ist. In jedem der beiden Zwi
schenräume 48 ist ein Paar kegelstumpfförmige Plissierrollen 52
und 54 angeordnet, die ineinandergreifende Verzahnungen 56 auf
weisen. Eine Plissierrolle 54 jedes Paars ist mittels eines
Motors 58 antreibbar und nimmt die andere Plissierrolle 52 über
die an beiden Plissierrollen ausgebildeten Verzahnungen 56 mit.
Die Achsen C und C' der beiden Plissierrollen 52 und 54 jedes
Plissierrollenpaars sind waagerecht und schneiden einander un
ter einem spitzen Winkel. Die Winkelhalbierende zwischen den
Achsen C und C' liegt quer zu den Achsen A und A' der Förder
rollen 32 und 34.
In Fig. 7 und 8 ist eine der Plissierrollen 52 abgebildet, die
übereinstimmend mit Fig. 1 die äußere Form eines Kegelstumpfes
hat. Jedes der beiden Plissierrollenpaare 52, 54 ist so ange
ordnet, daß der zugehörige Rand 22 der Einwickelbahn 20, nach
dem er aus seiner ursprünglichen Ebene um 90° abgebogen worden
ist, zwischen den beiden Plissierrollen 52 und 54 des betref
fenden Paars hindurchläuft und dabei plissiert wird, ohne dabei
seine Lage in bezug auf den Hauptteil der Einwickelbahn 20 noch
merklich zu verändern. Dabei ist die große Basis jeder der Plis
sierrollen 52 und 54 ungefähr in einer gemeinsamen Ebene mit
der zugehörigen Biegelinie 24 angeordnet, während die kleine
Basis jeder der Plissierrollen geringfügig über die äußere Be
grenzung 26 des betreffenden Randes 22 der Einwickelbahn 20
hinausragt. Wesentlich ist, daß die Verzahnung 56 wenigstens
einer der Plissierrollen 52 und 54 in der Nähe von deren großer
Basis gemäß Fig. 11 mit der Zahnhöhe Null beginnt und von dort
aus eine allmählich, im dargestellten Beispiel genau linear,
zunehmende Zahnhöhe hat. Infolgedessen erzeugt jedes Paar Plis
sierrollen 52 und 54 an dem zwischen ihnen hindurchlaufenden
Rand 22 der Einwickelbahn 20 eine Fältelung 28, die nahe der
zugehörigen Biegelinie 24 beginnt und ihre größte Tiefe an der
äußeren Begrenzung 26 des Randes erreicht.
Im dargestellten Beispiel hat die erste Plissierrolle 52 eine
normale Kegelradverzahnung 56; die zweite Plissierrolle 54 ist
durch Überdrehen einer mit der ersten Plissierrolle ursprüng
lich identischen Rolle entstanden.
In Fig. 6 sind weitere Einzelheiten der Anordnung eines Paars
Plissierrollen 52 und 54 dargestellt, so eine Halterung 60, die
beispielsweise wie in Fig. 1 angedeutet am Gestell 30 zu befesti
gen ist und zwei Lagerkörper 62 und 64 trägt, in denen mittels
je eines Paars Wälzlager 66 je ein Wellenzapfen 68 gelagert
ist. Die Plissierrollen 52 und 54 sind Hohlkörper, die auch
innen konisch gestaltet und auf je einem entsprechend konischen
Abschnitt des zugehörigen Wellenzapfens 68 auswechselbar aufge
spannt sind. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, entspre
chend dem Durchmesser des einzupackenden rollenförmigen Körpers
10 und je nach der Beschaffenheit der verwendeten Einwickelbahn
20 Plissierrollen 52 und 54 mit mehr oder weniger ausgeprägter
Verzahnung 56 zu verwenden.
In Fig. 12 ist ein Plissierrollenpaar 52, 54 dargestellt, das
zugleich zum Falzen der Einwickelbahn 20 längs der zugehörigen
Biegelinie 24 und somit als Ersatz für ein Falzrollenpaar 36,
38 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck weist die Plissierrolle 52
an ihrem in Fig. 12 linken Ende eine Ringnut 70 auf, und am lin
ken Ende der anderen Plissierrolle 54 ist eine komplementäre
Ringwulst 72 ausgebildet, die in die Ringnut 70 eingreift. Bei
dieser Gestaltung der Plissierrollen 52 und 54 ist die Winkel
halbierende zwischen ihren einander unter einem spitzen Winkel
schneidenden Achsen C und C' parallel zu den Achsen A und A'
der Förderrollen 32 und 34 angeordnet, und die von diesen kom
mende Einwickelbahn 20 läuft mit ihrem Rand 22, ohne vorher
längs einer Biegelinie 24 gefalzt und mittels einer Rampe 46
oder dergleichen abgebogen worden zu sein, unmittelbar zwischen
den in Fig. 12 dargestellten Plissierrollen 52 und 54 hindurch.
Dabei wird der Rand 22 plissiert und gleichzeitig an seiner
Biegelinie 24 gefalzt sowie beim Verlassen des Plissierrollen
paars 52, 54 ungefähr rechtwinklig längs der Biegelinie 24 ab
gebogen. Falls es bei dieser Ausführungsform überhaupt noch
erforderlich ist, das Abbiegen des Randes 22 mit einer wendel
förmigen Rampe 46 der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art zu
unterstützen, so ist diese Rampe stromabwärts, also unterhalb
des Plissierrollenpaars 52, 54 angeordnet. Eine solche wen
delförmige Rampe kann als Bestandteil eines der Bleche aus
gebildet sein, die den Schacht 50 begrenzen.
Nachdem sie die Plissierrollenpaare 52, 54 durchlaufen haben,
wie immer diese angeordnet und gestaltet sind, gelangen die
längs ihrer Biegelinie 24 ungefähr rechtwinklig abgebogenen und
plissierten Ränder 22 der Einwickelbahn 20 in je einen der
Schächte 50 und bewegen sich darin weiter nach unten und zu
gleich längs eines Bogens mit allmählich abnehmendem Krümmungs
radius in Richtung zu je einer Stirnfläche 14 des Körpers 10.
Zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung gehört ferner
ein Saugkasten 76, über den der zwischen den abgebogenen Rän
dern 22 liegende Hauptteil der Einwickelbahn 20 hinweggleitet
und dabei am Saugkasten durch darin herrschenden Unterdruck
anliegend gehalten und durch Reibung etwas gebremst wird. An
stelle des Saugkastens 76 kann eine gelochte Saugwalze vorge
sehen sein, die auf einem geschlitzten Rohr drehbar gelagert
und nach Bedarf abbremsbar ist.
An den Saugkasten 76 bzw. die Saugwalze schließt sich ein
Bandförderer 78 an, der die Einwickelbahn 20 derart in den
Walzenspalt 18 hineinfördert, daß die rechtwinklig abgebogenen,
nun nach oben weisenden Ränder 22 der Einwickelbahn 20 sich an
je eine der beiden Stirnflächen 14 des Körpers 10 anlegen,
während dieser sich auf den Stützrollen 16 um seine eigene
Achse dreht. In der Fältelung 28 jedes der beiden Ränder 22 ist
elastische Formänderungsarbeit gespeichert, die beim Umwickeln
des Körpers 10 teilweise frei wird und die Bereitschaft der
Ränder 22 unterstützt, sich entsprechend der Darstellung im
rechten Teil der Fig. 1 zu krümmen und an die zugehörige Stirn
fläche 14 des Körpers 10 anzulegen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verpacken eines rollenförmigen Körpers (10),
insbes. einer Druckpapierrolle, mit einer Einwickelbahn (20),
bei dem
- - in mindestens einen zum Anlegen an eine Stirnfläche (14) des Körpers (10) vorgesehenen Rand (22) der Einwickelbahn (20), ehe diese den Körper (10) erreicht, eine regelmäßige Fältelung (28) quer zur äußeren Begrenzung (26) des Randes (22), und sich zu dieser hin vertiefend, eingewalzt wird, und
- - die Einwickelbahn (20) dann mit ihrem nicht gefältelten Teil um die Mantelfläche (12) des Körpers gewickelt und der gefäl tete Rand (22) an die angrenzende Stirnfläche (14) des Körpers (10) angelegt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22) in zwei getrennten
Arbeitsgängen erst entlang der Biegelinie (24) abgebogen und
dann gefältet wird.
3. Vorrichtung zum Verpacken eines rollenförmigen Körpers (10),
insbes. einer Druckpapierrolle, durch Umwickeln des Körpers
(10) mit einer Einwickelbahn (20) und Anlegen mindestens eines
seitlichen Randes (22) der Einwickelbahn (20) an eine Stirn
fläche (14) des Körpers (10), mit
- - einem Paar Stützrollen (16), auf denen der Körper (10) ab setzbar und in Drehung versetzbar ist,
- - paarweise angeordneten Förderrollen (32, 34) zum Heranfördern der Einwickelbahn (20), und
- - einem Paar Plissierrollen (52, 54) für jeden an eine Stirn fläche (14) des Körpers (10) anzulegenden Rand (22) der Ein wickelbahn (20), mit ineinandergreifenden Verzahnungen (56) zwischen denen der Rand (22) hindurchbewegbar ist, wobei er mit einer Fältelung (28) versehen wird,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die große Basis jeder der Plissierrollen (52, 54) ungefähr in einer gemeinsamen Ebene mit der zugehörigen Biegelinie (24) angeordnet ist,
- - die kleine Basis jeder der Plissierrollen (52, 54) gering fügig über die äußere Begrenzung (26) des betreffenden Randes (22) der Einwickelbahn (20) hinausragt,
- - die Achsen (C, C') der beiden Plissierrollen (52, 54) jedes Plissierrollenpaars einander unter einem spitzen Winkel schnei den und
- - die Verzahnung (56) mindestens einer Plissierrolle (54) eine Zahnhöhe aufweist, die ausgehend vom Betrag Null im Bereich der großen Basis der Plissierrolle (54) allmählich ansteigt und im Bereich der kleinen Basis der Plissierrolle (54) ihr Maximum hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß förderstromabwärts an die Falzein
richtung (36, 38; 70, 72) anschließend eine wendelförmige Rampe (46)
zum ungefähr rechtwinkligen Abbiegen des zugehörigen Ran
des (22) der Einwickelbahn (20) angeordnet ist, die einen in
der Ebene der Einwickelbahn (20) liegenden Anfangsbereich und
einen Endbereich aufweist, der normal zum Anfangsbereich
annähernd in der Ebene der zugehörigen Stirnfläche (14) des zu
verpackenden Körpers (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des abgebogenen und ge
fältelten Randes (22) ein Schacht (50) förderstromabwärts von
den Plissierrollen (52, 54) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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EP97119556A EP0842851B1 (de) | 1996-11-14 | 1997-11-07 | Verfahren und Einrichtung zum Verpacken eines rollenförmigen Körpers, insbesondere einer Druckpapierrolle |
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DE19707774A Expired - Fee Related DE19707774C1 (de) | 1996-11-14 | 1997-02-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines rollenförmigen Körpers, insbes. einer Druckpapierrolle |
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GB1492934A (en) * | 1973-11-15 | 1977-11-23 | British Steel Corp | Coil packaging |
JPH0858720A (ja) * | 1994-08-22 | 1996-03-05 | Nippon Steel Corp | 金属板コイルの外周紙装着装置 |
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- 1997-02-26 DE DE19707774A patent/DE19707774C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE59700155D1 (de) | 1999-06-10 |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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