DE19704627A1 - Spritzpistole für Feinputz und andere pastöse Massen - Google Patents
Spritzpistole für Feinputz und andere pastöse MassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole für Feinputz und an
dere pastöse Massen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Feinputz und andere pastöse Massen wie Mörtel
und Kleber nicht nur von Hand auf Wände aufzubringen, sondern
auch aufzuspritzen, was mit einer beträchtlichen Steigerung der
Arbeitsleistung einhergeht. Zum Aufspritzen von z. B. Feinputz
ist die Verwendung eines sogenannten Spritzrohres bekannt. Die
ses Spritzrohr ist einerseits an einen Feinputz-Zufuhrschlauch
und andererseits an eine Druckluftzuführung angeschlossen, wo
bei Feinputz und Druckluft in einem Mundstück bzw. einer Düse
des Spritzrohres zusammengeführt werden. Sowohl die Zufuhr des
Feinputzes als auch die Zufuhr der Druckluft werden separat von
Hand durch Umlegen jeweils eines Hahns im Feinputz- bzw. Druck
luftzufuhrschlauch gesteuert. Des weiteren muß der Operateur
bzw. Handwerker einen Schalter an einem Steuerkabel zum Ein-/Aus
schalten einer Feinputzpumpe betätigen, wobei auf eine be
stimmte zeitliche Abfolge dieser Betätigungsvorgänge zu achten
ist: Zuerst wird der Drucklufthahn geöffnet, dann der Feinputz
hahn, wonach die Feinputzpumpe angeschaltet wird. Nach Beendi
gung des Spritzvorgangs ist zunächst die Feinputzpumpe abzu
schalten und dann erst der Feinputzhahn und anschließend der
Drucklufthahn zu schließen, damit einerseits nach Beendigung
der Arbeit kein Druck im Feinputz-Zufuhrschlauch verbleibt, und
andererseits die Düsen im Spritzrohr-Mundstück freigeblasen
werden.
Die Handhabung des beschriebenen Spritzrohres ist aufwendig und
nicht optimal, insbesondere wenn Feinputz auf kleinere Flächen
aufzutragen oder nur Injektionen z. B. in die Fugen von Wärme
dämmplatten einzubringen sind. Der Erfindung liegt deshalb die
Aufgabe zugrunde, hierfür Abhilfe zu schaffen und eine Spritz
pistole für Feinputz und andere pastöse Massen bereitzustellen,
die ein bequemes Arbeiten möglich macht. Die gestellte Aufgabe
wird mit einer Spritzpistole für Feinputz und andere pastöse
Massen gelöst, wie sie durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Die Erfindung geht von einer handelsüblichen Farbspritzpistole
aus mit einer Druckluftzufuhr durch den Pistolengriff zu einem
Mundstück bzw. einer Düse und mit Steuerung der Druckluftzufuhr
durch ein Druckluftventil über einen am Pistolengriff angelenk
ten Abzug. Anstelle eines Farbspritzkopfes verwendet die erfin
dungsgemäße Spritzpistole ein Mundstück mit einem Feinputz-
Zufuhrrohr und einem Ventilstück an einer Betätigungsstange zur
Steuerung der Feinputzzufuhr. Außerdem ist am Pistolengriff ein
Schalter zum Ein- und Ausschalten der Feinputzpumpe angebracht.
Zweckmäßig bilden die Betätigungsstange für das Ventilstück in
der Feinputzzufuhr und eine Schaltstange für den Ein-/Aus
schalter der Feinputzpumpe eine Bewegungseinheit, die mit
dem Abzug der Pistole gekoppelt ist. Die Bewegungseinheit ist
durch eine Feder in die Schließstellung des Ventilstücks bzw.
in die Aus-Stellung des Schalters belastet, und die Koppelung
mit dem Abzug ist derart, daß sich ein zeitlicher Wirkungsab
lauf wie folgt ergibt:
- - beim Ziehen des Abzugs:
1. Öffnen des Druckluftventils,
2. Öffnen des Feinputzventils, und
3. Einschalten der Feinputzpumpe; - - beim Loslassen des Abzugs:
1. Ausschalten der Feinputzpumpe,
2. Schließen des Feinputzventils, und
3. Schließen des Druckluftventils.
Vorteilhaft ist am Pistolengriff eine mit dem Abzug
zusammenwirkende Rasteinrichtung angeordnet, die den Abzug
einerseits in der Zwischenposition "Feinputzventil offen" und
andererseits in der gezogenen Endposition "Feinputzpumpe an"
hält. Diese Rasteinrichtung ist z. B. ein am Pistolengriff
angelenkter Rasthebel mit einer Kulissenführung, in die ein am
Abzug angebrachter Gleitstift eingreift. Der Rasthebel besitzt
zwei seitlich am Pistolengriff angelenkte Seitenwangen, die
zwischen sich den Abzug einschließen, und deren freie Enden
durch einen Bolzen zusammengeschlossen sind, dessen Gewicht den
Rasthebel nach unten zieht. Die Kulissenführung in den beiden
Seitenwangen des Rasthebels weist einen ersten oberen
Rasteinschnitt auf, in dessen Bereich der Gleitstift in der
Position des Abzugs "Feinputzventil offen" gelangt. Der
Rasthebel fällt in dieser Position des Abzugs aufgrund seines
Gewichts nach unten und verrastet dadurch den Gleitstift und
mit ihm den Abzug. In Ziehrichtung des Abzugs besitzt die
Kulissenführung einen zweiten unteren Rasteinschnitt, in dessen
Bereich der Gleitstift in der gezogenen Endposition des Abzugs
"Feinputzpumpe an" gelangt. Der Rasthebel wird in dieser
gezogenen Endposition des Abzugs mit dem Zeigefinger
hochgeschwenkt, wodurch der Gleitstift und mit ihm der Abzug an
diesem zweiten unteren Rasteinschnitt verrastet.
Zur Beendigung des Spritzvorgangs wird der Abzug nochmals kurz
angezogen, wodurch der Rasthebel durch Schwerkraft - eventuell
mit Unterstützung des Zeigefingers - nach unten fällt, so daß
nach Loslassen des Abzugs der Gleitstift und mit ihm der Abzug
an dem ersten oberen Rasteinschnitt verrastet. Die Schaltstange
für den Ein-/Ausschalter der Feinputzpumpe und die Betätigungs
stange für das Ventilstück der Feinputzzufuhr haben sich in
dieser Zwischenposition des Abzugs aufgrund der Federbelastung
soweit vorbewegt, daß die Feinputzpumpe ausgeschaltet wird, das
Feinputzventil aber noch offen bleibt, damit sich der Druck im
Feinputz-Zufuhrschlauch abbauen kann. Zum völligen Beenden des
Spritzvorgangs wird jetzt der Rasthebel mit dem Zeigefinger an
gehoben, wodurch der Gleitstift mit dem Abzug in der Kulissen
führung in die Ausgangsstellung ausschwenken kann. Die Betäti
gungsstange für das Ventilstück ist dadurch freigegeben, und
das Ventilstück verschließt aufgrund Federkraft die Feinputzzu
fuhr. Auch die Steuerstange für das Druckluftventil im Pisto
lengriff wird freigegeben, so daß das Druckluftventil, eben
falls aufgrund Federkraft, schließt.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Spritzpistole ist denkbar
einfach und bequem. Druckluft wird üblicherweise nur zum Auf
tragen von Feinputz bis zu 3 mm Körnung benötigt. Für Feinputz
mit einer gröberen Körnung wird ein Mundstück nur mit einem
Austragrohr und ohne Druckluft-Düsenkranz benutzt. Die Funktion
der erfindungsgemäßen Spritzpistole bleibt die gleiche, wobei
lediglich die Druckluftzufuhr unterbrochen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine er
findungsgemäße Spritzpistole mit einem Mundstück mit
Feinputz- und Druckluftzufuhr, und
Fig. 2 in Seitenansicht eine entsprechende Spritzpistole
mit einem Mundstück nur für Feinputzzufuhr.
Die Spritzpistole nach der Erfindung dient dem Auftrag von
Feinputz und anderen pastösen Massen. Im folgenden wird der
Einfachheit halber nur von Feinputz gesprochen, wobei sich ver
steht, daß jeweils auch die anderen pastösen Massen wie Mörtel,
Kleber usw. gemeint sind.
Die Spritzpistole besitzt einen Pistolengriff 1 mit einem An
schluß 2 für eine Druckluftzufuhr und einem Mundstück 3 mit ei
nem Feinputz-Zufuhrrohr 4 und einem Kranz von Druckluftkanälen
5 mit einer bei 6 angedeuteten Druckluftverbindung durch den
Pistolengriff 1 zum Anschluß 2. In dieser Druckluftverbindung 6
sitzt ein Druckluftventil 7, das durch einen an den Pistolen
griff 1 angelenkten Abzug 8 über eine Steuerstange 9 geschaltet
wird. Der Pistolengriff 1 ist handelsüblich, so daß sich eine
nähere Beschreibung erübrigt.
Im Mundstück 3 ist ein Ventilstück 10 auf einer Betätigungs
stange 11 geführt, welches Ventilstück 10 je nach Stellung der
Betätigungsstange die Feinputzzufuhr schließt oder öffnet.
In axialer Ausfluchtung zum Mundstück 3 ist an die Rückseite
des Pistolengriffs 1 ein Ein-/Ausschalter 12 für eine (nicht
dargestellte) Feinputzpumpe angebracht. Eine Schaltstange 13
dieses Ein-/Ausschalters 12 bildet eine Bewegungseinheit mit
der Betätigungsstange 11 des Ventilstücks 10. Diese Bewegungs
einheit ist durch eine (nicht sichtbare) Feder in die Schließ
stellung des Ventilstücks 10 bzw. in die Aus-Stellung des
Schalters 12 belastet. Durch seitliche Abflachungen 14 der
Schaltstange 13 ist an dieser Betätigungsstange 13 eine Schul
ter 15 gebildet, die mit einer am Abzug 8 ausgebildeten An
griffsfläche 16 zusammenarbeitet.
Schließlich sind seitlich am Pistolengriff 1 die zwei Seiten
wangen 17 eines Rasthebels 18 angelenkt. Diese Seitenwangen 17
schließen zwischen sich den Abzug 8 ein, und ihre freien Enden
sind durch einen Bolzen 19 zusammengeschlossen. Beide Seiten
wangen 17 weisen deckend zueinander je eine Kulissenführung 20
auf, in die ein am Abzug 8 angebrachter Gleitstift 21 ein
greift. In dieser Kulissenführung 20 gleitet der Gleitstift 21
beim Ziehen des Abzugs 8.
In der Kulissenführung 20 ist ein erster oberer Rasteinschnitt
22, sowie in Ziehrichtung des Abzugs 8 dahinter ein zweiter
Rasteinschnitt 23 ausgebildet, zum Halten des Gleitstifts 21
und damit des Abzugs 8 in einer Zwischenposition
"Feinputzventil offen - Feinputzpumpe aus" bzw. in einer
(punktiert gezeichneten) Endposition "Feinputzventil offen -
Feinputzpumpe an".
Die Wirkungsweise der Feinputz-Spritzpistole ist wie folgt:
In der in ausgezogenen Linien dargestellten Position des Abzugs ist das Druckluftventil 7 geschlossen. Das Ventilstück 10 ver schließt die Feinputzzufuhr und der Schalter 12 befindet sich in der Aus-Stellung. Durch Ziehen des Abzugs 8 wird zunächst über die Steuerstange 9 das Druckluftventil 7 geöffnet, so daß Druckluft vom Anschluß 2 über die Verbindung 6 ins Mundstück 3 gelangt und über den Düsenkranz 5 ausströmt. Erst nach Überwin dung eines gewissen Spiels kommt die Angriffsfläche 16 des Ab zugs 8 an der Schulter 15 in Anlage, wonach bei weiterem Ziehen des Abzugs 8 die Bewegungseinheit aus Betätigungsstange 11 und Schaltstange 13 nach rückwärts bewegt wird. Schließlich fällt nach ausreichendem Ziehen des Abzugs 8, wenn der Gleitstift 21 in den Bereich des ersten oberen Rasteinschnitts 22 gelangt, der Rasthebel 18 aufgrund seines Eigengewichts nach unten, und der Rasthebel 18 verrastet den Abzug 8 in dieser Zwischenposi tion, in welcher das Ventilstück 10 soweit zurückbewegt ist, daß die Feinputzzufuhr offen ist. In dieser Zwischenposition ist der Schalter 12 noch in seiner Aus-Stellung. Erst bei wei terem Anziehen des Abzugs 8 wird die Bewegungseinheit aus Betä tigungsstange 11 und Schaltstange 13 soweit zurückbewegt, daß der Schalter 12 die (nicht dargestellte) Feinputzpumpe ein schaltet. Der Gleitstift 21 am Abzug 8 befindet sich jetzt im Bereich des zweiten unteren Rasteinschnitts 23, und durch Hoch schwenken des Rasthebels 18 mittels des Zeigefingers wird der Abzug 8 in dieser Endposition verrastet. Die Spritzpistole ist nun betriebsbereit.
In der in ausgezogenen Linien dargestellten Position des Abzugs ist das Druckluftventil 7 geschlossen. Das Ventilstück 10 ver schließt die Feinputzzufuhr und der Schalter 12 befindet sich in der Aus-Stellung. Durch Ziehen des Abzugs 8 wird zunächst über die Steuerstange 9 das Druckluftventil 7 geöffnet, so daß Druckluft vom Anschluß 2 über die Verbindung 6 ins Mundstück 3 gelangt und über den Düsenkranz 5 ausströmt. Erst nach Überwin dung eines gewissen Spiels kommt die Angriffsfläche 16 des Ab zugs 8 an der Schulter 15 in Anlage, wonach bei weiterem Ziehen des Abzugs 8 die Bewegungseinheit aus Betätigungsstange 11 und Schaltstange 13 nach rückwärts bewegt wird. Schließlich fällt nach ausreichendem Ziehen des Abzugs 8, wenn der Gleitstift 21 in den Bereich des ersten oberen Rasteinschnitts 22 gelangt, der Rasthebel 18 aufgrund seines Eigengewichts nach unten, und der Rasthebel 18 verrastet den Abzug 8 in dieser Zwischenposi tion, in welcher das Ventilstück 10 soweit zurückbewegt ist, daß die Feinputzzufuhr offen ist. In dieser Zwischenposition ist der Schalter 12 noch in seiner Aus-Stellung. Erst bei wei terem Anziehen des Abzugs 8 wird die Bewegungseinheit aus Betä tigungsstange 11 und Schaltstange 13 soweit zurückbewegt, daß der Schalter 12 die (nicht dargestellte) Feinputzpumpe ein schaltet. Der Gleitstift 21 am Abzug 8 befindet sich jetzt im Bereich des zweiten unteren Rasteinschnitts 23, und durch Hoch schwenken des Rasthebels 18 mittels des Zeigefingers wird der Abzug 8 in dieser Endposition verrastet. Die Spritzpistole ist nun betriebsbereit.
Das Beenden des Spritzvorgangs erfolgt in umgekehrter Reihen
folge, d. h. nach Lösen des Gleitstifts 21 zunächst vom Ra
steinschnitt 23 und dann vom Rasteinschnitt 22 wird zunächst
die Feinputzpumpe ausgeschaltet und dann das Ventilstück 10 in
seine Schließstellung überführt. Bei Erreichen der Ausgangs
stellung des Abzugs 8 wird schließlich auch das Druckluftventil
7 geschlossen.
Die Fig. 2 zeigt eine entsprechende Spritzpistole, bei der le
diglich ein Mundstück 3' mit einem Austragrohr 24 ohne Druck
luft-Düsenkranz angebracht ist, für den Auftrag von grobkörni
gerem Feinputz ohne Druckluftzufuhr.
Claims (10)
1. Spritzpistole für Feinputz und andere pastöse Massen
- - mit Druckluftzufuhr durch den Pistolengriff (1) zu
einem Mundstück (3) und Steuerung der Druckluftzufuhr
durch ein Druckluftventil (7) über einen am Pistolengriff
angelenkten Abzug (8)
gekennzeichnet durch - - ein Mundstück (3) mit einem Feinputz-Zufuhrrohr (4) und einem Ventilstück (10) an einer Betätigungsstange (11) zur Steuerung der Feinputzzufuhr, und durch
- - einen am Pistolengriff (1) angebrachten Schalter (12) zum Ein-/Ausschalten einer Feinputzpumpe.
2. Spritzpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Betätigungsstange (11) für das Ventil
stück (10) über den am Pistolengriff (1) angelenkten Abzug (8)
erfolgt.
3. Spritzpistole nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung einer Schaltstange (13) für den Ein-/Aus
schalter (12) der Feinputzpumpe über den am Pistolengriff
(1) angelenkten Abzug (8) erfolgt.
4. Spritzpistole nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsstange (11) für das Ventilstück (10) und die
Schaltstange (13) für den Schalter (12) eine Bewegungseinheit
bilden, und daß der Abzug (8) an dieser Bewegungseinheit an
greift.
5. Spritzpistole nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsstange (11) für das Ventilstück (10) und die
Schaltstange (13) für den Schalter (12) durch eine Feder in die
Schließstellung des Ventilstücks (10) bzw. in die Aus-Stellung
des Schalters (12) belastet sind.
6. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (9) für das Druckluftventil (7) sowie die
Betätigungs- und die Schaltstange (11, 13) für das Ventilstück
(10) bzw. den Ein-/Ausschalter (12) in der Weise mit dem Abzug
(8) in Wirkverbindung stehen, daß sich ein zeitlicher Wirkungs
ablauf wie folgt ergibt:
- - beim Ziehen des Abzugs:
Öffnen des Druckluftventils (7),
Öffnen des Feinputzventils (10),
Einschalten der Feinputzpumpe, - - beim Loslassen des Abzugs:
Ausschalten der Feinputzpumpe,
Schließen des Feinputzventils (10),
Schließen des Druckluftventils (7).
7. Spritzpistole nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abzug (8) mit einer ersten Angriffsfläche (25) an der
Steuerstange (9) für das Druckluftventil (7) und nach Überwin
dung eines Spiels mit einer zweiten Angriffsfläche (16) an ei
ner Schulter (15) der Betätigungsstange (11) des Ventilstücks
(10) bzw. der Schaltstange (13) des Ein-/Ausschalters (12) an
greift.
8. Spritzpistole nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Pistolengriff (1) eine mit dem Abzug (8) zusammenwirken
de Rasteinrichtung (17-23) angeordnet ist, die den Abzug (8) in
der Zwischenposition "Feinputzventil offen" sowie in der gezo
genen Endposition "Feinputzpumpe an" hält.
9. Spritzpistole nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung einen am Pistolengriff (1) angelenkten
Rasthebel (18) mit einer Kulissenführung (20) für einen am Ab
zug (8) angebrachten Gleitstift (21) aufweist.
10. Spritzpistole nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthebel (18) zwei seitlich am Pistolengriff (1) ange
lenkte Seitenwangen (17) aufweist, die zwischen sich den Abzug
(8) einschließen, und deren freie Enden durch einen Bolzen (19)
zusammengeschlossen sind, dessen Gewicht den Rasthebel (18)
nach unten zieht, und daß die Kulissenführung (20) einen ersten
oberen Rasteinschnitt (22) aufweist, in dessen Bereich der
Gleitstift (21) in der Position des Abzugs (8) "Feinputzventil
offen" gelangt, und daß die Kulissenführung (20) in Ziehrich
tung des Abzugs (8) dahinter einen zweiten unteren Rastein
schnitt (23) aufweist, in dessen Bereich der Gleitstift (21)
sich in der Position "Feinputzpumpe an" befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704627A DE19704627A1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Spritzpistole für Feinputz und andere pastöse Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704627A DE19704627A1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Spritzpistole für Feinputz und andere pastöse Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704627A1 true DE19704627A1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=7819577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19704627A Withdrawn DE19704627A1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Spritzpistole für Feinputz und andere pastöse Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
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