DE19701838A1 - Meßanordnung zur Bestimmung der Schubladenverschiebung - Google Patents
Meßanordnung zur Bestimmung der SchubladenverschiebungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßanordnung zur Bestimmung
der Schubladenverschiebung der Tibia gegenüber dem Fe
mur an einem Bein eines Probanden.
Die Tibia läßt sich in der Verspannungsstruktur des
Kniegelenks in sogenannten Schubladenbewegungen gegen
über dem Oberschenkel schubladenartig nach vorn oder
hinten schieben, wobei die Femurkondylen eine Gleitbe
wegung auf dem zugewandten Tibiaplateau vollführen.
Solche Gleit- oder Translationsbewegungen treten neben
einer einfachen Abrollbewegung auch bei der aktiven Ex
tension/Flexion des Kniegelenks auf und spiegeln dessen
ligamentären Zustand wieder. Zur klinischen Untersu
chung der Schubladenphänomene ist der sogenannte "Lach
mann-Test" bekannt, bei dem ein Untersucher Ober- und
Unterschenkel eines in Rückenlage liegenden Patienten
kniegelenknah umfaßt und den Schienbeinkopf im Sinne
einer ventralen Schublade unter Kraftausübung nach vor
ne zieht. Dieser Test ist subjektiv und liefert keine
quantitativen Ergebnisse über das Ausmaß einer Schubla
de. Er eignet sich insbesondere nicht für systematische
Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen der Schubla
denfreiheit und dem Zustand der Bandkomplexe.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine objektive Messung der Schubladenverschie
bung am Kniegelenk insbesondere auch in funktionellen
Situationen, wie beim Stehen, Gehen und Laufen, zu er
möglichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkma
le des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, sowohl die
räumliche Lage des Femurs als auch der Tibia im Kniege
lenksbereich durch gesonderte Messungen in einem ge
meinsamen Bezugssystem zu erfassen. Um dies zu ermögli
chen, sind gemäß der Erfindung ein am Unterschenkel ei
nes Beines fixierbares Referenzgestell, zwei an dem Re
ferenzgestell im Abstand voneinander gestellfest ange
ordnete, im Bereich der proximalen Tibia und des dista
len Femurs gegen die Vorderseite des Beines ausrichtba
re Abstandssensoren, und eine mit den Ausgangssignalen
der Abstandssensoren beaufschlagbare Auswerteeinrich
tung zur Bestimmung der Schubladenverschiebung vorgese
hen. Damit lassen sich objektive, exakte Meßwerte so
wohl bei von außen ausgelösten passiven als auch bei
aktiven Schubladenbewegungen gewinnen, ohne daß es er
forderlich wäre, das Bein zu immobilisieren. Auch muß
das Referenzgestell aufgrund der parallelen Erfassung
der Ausgangssignale beider Abstandssensoren nicht voll
kommen starr in Verbindung mit dem Unterschenkel stehen,
was insbesondere bei aktiven Schubladentests ohnehin
nur unzureichend möglich ist.
Vorteilhafterweise ist ein Abstandssensor gegen die
vordere Kniescheibenfläche (Facies anterior patellae)
als äußere Bezugsfläche für die Lage der Femurrollen
und der andere Abstandssensor gegen die vordere Schien
beinrauhigkeit (Tuberositas tibiae) als Bezugsfläche
für die Lage des Tibiakopfes ausgerichtet.
Um die Ausgangssignale der Abstandssensoren in direk
te Beziehung zu den zu messenden Transversalverschie
bungen setzen zu können, weisen die Abstandssensoren
zueinander parallele Meßstrecken auf, die parallel
zum Tibiaplateau in im wesentlichen antero-posterio
rer Richtung verlaufen. Damit läßt sich die Schub
ladenverschiebung nach Maßgabe eines Differenzwertes
der Ausgangssignale der Abstandssensoren in einfa
cher Weise bestimmen.
Zur Einstellung einer geeigneten Meßposition sind die
Abstandssensoren vorzugsweise in allen drei Raumrich
tungen begrenzt verschiebbar und in ihrer Verschiebela
ge gestellfest arretierbar an dem Referenzgestell ange
ordnet.
Die Abstandssensoren können einen kapazitiven, induk
tiven oder als Ohmscher Widerstand ausgebildeten Weg
meßsensor aufweisen, dessen Meßstrecke gegenüber ei
nem gestellfesten Bezugspunkt festgelegt ist. Damit
läßt sich die jeweilige momentane räumliche Lage der
sensierten Beinflächen in einem durch das Referenz
gestell gebildeten gemeinsamen Bezugssystem erfassen.
In einer einfachen Ausführung sind die Abstandssensoren
als Linearpotentiometer ausgebildet, deren Schleifer
mit ihren freien Enden federbelastet an die Vorder
seite des Beines andrückbar sind.
Alternativ können die Abstandssensoren zur berührungs
losen Messung als Ultraschall-, Infrarot- oder Laser
sensoren ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise ist das Referenzgestell über ein
Stützpolster an der Vorderseite des Unterschenkels ab
stützbar. Das Stützpolster ermöglicht eine weitgehend
schmerzfreie anatomische Anpassung, wobei insbesondere
Schaumstoffe, wie Styropor oder Polyurethan günstige
Eigenschaften aufweisen.
Das Referenzgestell ist geeignet leicht gebaut, um am
Unterschenkel getragen zu werden, wobei es mittels zir
kulär um den Unterschenkel spannbarer Klettverschluß
bänder zumindest gegen Verschiebung in sagittaler Rich
tung fixierbar ist.
Vorteilhafterweise lassen sich äußere Kräfte über eine
vorzugsweise eine Bandschlinge aufweisende Kraftüber
tragungsvorrichtung in den Unterschenkel einleiten,
wobei die aufgeprägte Kraft betragsmäßig durch einen
Kraftaufnehmer bestimmbar ist.
Bei mobilen Ausführungen ist es vorteilhaft, wenn die
Auswerteeinrichtung eine tragbare Anzeigeeinheit auf
weist, mittels welcher die erfaßten Werte der Abstands
sensoren auf einem LCD-Display darstellbar sind. Dabei
kann es ausreichen, wenn lediglich die während eines
Meßzyklus aufgenommenen Maximalwerte angezeigt werden.
Zur drahtlosen Verbindung der Abstandssensoren mit der
Auswerteeinrichtung kann eine Telemetrieeinrichtung vor
gesehen sein.
Weiter ist es von Vorteil, wenn die Auswerteeinrichtung
einen über einen Analog/Digital-Wandler mit den digita
lisierten Ausgangssignalen der Abstandssensoren und ge
gebenenfalls den Ausgangssignalen eines Kraftaufnehmers
beaufschlagbaren Mikrocomputer aufweist. Damit läßt
sich die Datenerhebung in für wissenschaftliche Zwecke
geeigneter Weise durchführen.
Zur zusätzlichen Untersuchung muskulärer Aktivierungen
lassen sich elektromyographische Signale an Oberflächen
elektroden ableiten, wobei insbesondere der M. biceps
femoris im Oberschenkelbereich und der M. gastrocnemius
im Unterschenkelbereich als Abgriffstellen geeignet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine an einem Bein fixierte Meßanordnung
zur Bestimmung der Schubladenverschiebung in
lateraler und frontaler Ansicht;
Fig. 3 ein Blockschaltbild von Elementen zur Datener
fassung und -verarbeitung der Meßanordnung; und
Fig. 4 ein Zeitdiagramm verschiedener mit der Meßan
ordnung gewonnener Meßsignale.
Die in der Zeichnung dargestellte Meßanordnung besteht
im wesentlichen aus einem Referenzgestell 10, zwei an
dem Referenzgestell 10 im Abstand voneinander gestell
fest angeordneten Abstandssensoren 12, 14 sowie einer
mit den Ausgangssignalen der Abstandssensoren 12, 14
beaufschlagbaren Auswerteeinrichtung 16 zur Bestimmung
der Schubladenverschiebung.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist das Referenzgestell
10 einen gerüstartigen Aufbau auf, wobei eine untere
Tragkonstruktion 18 eine Plattform für einen Stativauf
bau 20 bildet. Die Tragkonstruktion 18 ist über ein
Stützpolster 22 aus Styropor an der Vorderseite des Un
terschenkels 24 eines Beines 26 abstützbar und mittels
Klettverschlußbändern 28 fixierbar. Um eine Verdrehung
um die Unterschenkelachse zu verhindern, können zusätz
liche Stützstreben vorgesehen sein, welche im Bereich
des Schienbeinkopfs lateral und medial angreifen.
An dem Stativaufbau 20 sind zwei in einer Transversal
ebene ausgerichtete Montageplatten 30, 32 vertikal ver
schiebbar angeordnet, auf denen die Abstandssensoren
12, 14 horizontal verschiebbar und in einer eingestell
ten Verschiebelage arretierbar gelagert sind.
Die Abstandssensoren 12, 14 sind als Linearpotentiome
ter ausgebildet, deren Schleifer über Taststifte 34, 36
gegenüber einem gestellfesten Linearwiderstand verschieb
bar sind, wobei die Taststifte 34, 36 in Richtung ihrer
freien Enden federbelastet sind.
Zur Ausmessung von Schubladenbewegungen werden die
Linearpotentiometer 12, 14 in ihrer Lage bezüglich des
Kniegelenks so orientiert, daß der obere Taststift 36
gegen die vordere Kniescheibenfläche 38 und der untere
Taststift gegen die vordere Schienbeinrauhigkeit 40 an
gedrückt wird. Diese äußeren Beinregionen dienen als
Bezugsfläche für den distalen Abschnitt des Femurs 42
bzw. den proximalen Abschnitt der Tibia 44 (Fig. 1).
Bei einer hinteren oder vorderen Schubladenverschiebung
gleiten die Femurkondylen 46 auf dem Tibiaplateau 48
unter gegenseitiger Relativverschiebung in antero-poste
riorer Richtung. Entsprechend sind die Taststifte 34,
36 ausgerichtet, so daß die Verschiebewege des Femurs
42 und der Tibia 44 direkt gegenüber dem Referenzgestell
10 meßbar sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die Ausgangssignale
der Potentiometer 12, 14 in einer Signalaufbereitungs
einheit 50 verstärkt und ggf. digitalisiert sowie über
ein LCD-Display angezeigt, wobei die Einheit 50 zweck
mäßig am Körper des Probanden angeordnet ist. Die Daten
lassen sich über ein Sendemodul 52 und ein Empfangsmo
dul 54 einer Telemetrieeinrichtung über eine Funkstrecke
56 zu einer stationären Verarbeitungseinheit 58 übertra
gen. In einer Laborsituation kann die Signalaufberei
tungseinheit 50 direkt mit der durch einen Personalcom
puter gebildeten Verarbeitungseinheit 58 verbunden sein,
wobei dann die Digitalisierung der Daten in einem als
Einsteckkarte ausgebildetem Analog-Digital-Wandler in
dem Personalcomputer erfolgt.
Passive Schubladenbewegungen lassen sich unter der Ein
wirkung äußerer Kräfte beobachten. Um reproduzierbare
Meßbedingungen zu schaffen, kann dabei ein Kraftaufneh
mer 60 vorgesehen sein, mittels welchem die angewandten
Kräfte meßbar und damit der weiteren Auswertung zugäng
lich sind. Weiter kann zur Erhöhung des Reproduzierbar
keitsgrades der Messungen ein nicht gezeigtes Winkelmeß
system zur Erfassung der Beuge- bzw. Streckstellung des
Kniegelenks vorgesehen sein.
Bei Schubladenbewegungen werden vermutlich von Mechano
rezeptoren Muskelreflexe zum Schutz des Kniegelenks vor
Extremstellungen ausgelöst. Neben der Messung der rein
mechanischen Verschiebungen ist es daher auch von Inte
resse, Signale des neuromuskulären Systems, wie sie in
Form von Elektromyogrammen mittels Oberflächenelektro
den ableitbar sind, aufzuzeichnen.
In Fig. 4 sind die zeitaufgelöst aufgezeichneten Si
gnalamplituden der verschiedenen Meßsensoren in will
kürlichen Einheiten über der Zeit dargestellt. Die
Kurve 62 gibt den mit dem Kraftaufnehmer 60 erfaßten,
in den Unterschenkel 24 eingeleiteten Kraftimpuls
wieder. Anhand des Signals 64 des Linearpotentiome
ters 12 ist eine geringe zeitlich verzögerte Bewegung
der Tibia 44 gegenüber dem Referenzgestell 10 zu er
kennen, während das Signal 66 des Potentiometers 14
die Bewegung der Patella 43 und damit mittelbar des
Femurs 46 zeigt. Die eigentliche Schubladenverschie
bung ergibt sich schließlich aus der Differenzkurve
68 der Signalverläufe 64 und 66. Daneben sind in Fig.
4 auch die zeitgleich abgegriffenen EMG-Signale von
biceps femoris (Kurve 70) und gastrocnemius (Kurve
72) dargestellt, welche in Zusammenhang mit der Kraft
einleitung stehende Aktivierungen zeigen.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Er
findung betrifft eine Meßanordnung zur Bestimmung der
Schubladenverschiebung der Tibia 44 gegenüber dem Fe
mur 42 an einem Bein 26 eines Probanden, mit einem am
Unterschenkel 24 des Beines 26 fixierbaren Referenz
gestell 10, zwei an dem Referenzgestell 10 im Abstand
voneinander gestellfest angeordneten, im proximalen
Tibiabereich und distalen Femurbereich gegen die Vor
derseite des Beines 26 ausrichtbaren Abstandssensoren
12, 14 und einer mit den Ausgangssignalen der Anstands
sensoren 12, 14 beaufschlagbaren Auswerteeinrichtung
16. Die Schubladenverschiebung wird dabei im wesent
lichen unabhängig von überlagerten Relativbewegungen
zwischen Unterschenkel und Referenzgestell 10 als
Differenzwert der beiden zeitgleich erfaßten Aus
gangssignale der Abstandssensoren 12, 14 bestimmt.
Claims (15)
1. Meßanordnung zur Bestimmung der Schubladenverschie
bung der Tibia (44) gegenüber dem Femur (42) an ei
nem Bein (26) eines Probanden, gekennzeichnet durch
- - ein am Unterschenkel (24) des Beines (26) fixier bares Referenzgestell (10),
- - zwei an dem Referenzgestell (10) im Abstand von einander gestellfest angeordnete, im proximalen Tibiabereich und distalen Femurbereich gegen die Vorderseite des Beines (26) ausrichtbare Abstands sensoren (12, 14)
- - und eine mit den Ausgangssignalen der Abstands sensoren (12, 14) beaufschlagbare Auswerteeinrich tung (16) zur Bestimmung der Schubladenverschie bung.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Abstandssensor (14) gegen die Facies
anterior patellae (38) als Bezugsfläche für den
Femur (42) und der andere Abstandssensor (12) gegen
die Tuberositas tibiae (40) als Bezugsfläche für
die Tibia (44) ausgerichtet ist.
3. Meßanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßstrecken der Abstandssensoren
(12, 14) parallel zum Tibiaplateau in im wesentli
chen antero-posteriorer Richtung verlaufen.
4. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrich
tung (50, 58) die Schubladenverschiebung nach Maß
gabe eines Differenzwertes (68) der zeitgleich
erfaßten Ausgangssignale (64, 66) der Abstandssen
soren (12, 14) bestimmt.
5. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandssensoren
(12, 14) vorzugsweise in allen drei Raumrichtungen
begrenzt verschiebbar und in ihrer Verschiebelage
gestellfest arretierbar an dem Referenzgestell (10)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandssensoren
(12, 14) einen kapazitiven, induktiven oder als
Ohmscher Widerstand ausgebildeten Wegmeßsensor
aufweisen, dessen Meßstrecke gegenüber einem ge
stellfesten Bezugspunkt festgelegt ist.
7. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandssensoren als
Linearpotentiometer (12, 14) ausgebildet sind, deren
Schleifer (36, 38) mit ihren freien Enden federbe
lastet an die Vorderseite des Beines (26) andrück
bar sind.
8. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandssensoren
(12, 14) als berührungslos arbeitende Ultraschall-,
Infrarot- oder Lasersensoren ausgebildet sind.
9. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Referenzgestell (10)
über ein vorzugsweise als Schaumstoff-Formteil aus
gebildetes Stützpolster (22) an der Vorderseite des
Unterschenkels (24) abstützbar ist.
10. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das am Unterschenkel (24)
tragbare Referenzgestell (10) mittels zirkulär um
den Unterschenkel spannbaren, vorzugsweise durch
Klettverschlüsse verschließbaren Bändern (28) fixier
bar ist.
11. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ge
kennzeichnet durch eine mit einem Kraftaufnehmer
(60) gekoppelte, vorzugsweise eine Bandschlinge
aufweisende Kraftübertragungsvorrichtung zur Einlei
tung einer Kraft in den Unterschenkel (24).
12. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung
(16) eine tragbare Anzeigeeinheit (50) aufweist,
mittels welcher die während eines Meßzyklus erfaß
ten Werte, insbesondere die Maximalwerte der Aus
gangssignale (64, 66) der Abstandssensoren (12, 14)
vorzugsweise auf einem LCD-Display darstellbar sind.
13. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ge
kennzeichnet durch eine Fernübertragungseinrichtung
(52, 54) zur Verbindung der Abstandssensoren (12, 14)
mit der Auswerteeinrichtung (58) über eine draht
lose Sende-/Empfangsstrecke (56).
14. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung
(50, 58) einen über einen Analog/Digital-Wandler
mit den digitalisierten Ausgangssignalen der Ab
standssensoren (12, 14) und gegebenenfalls eines
Kraftaufnehmers beaufschlagbaren Mikrocomputer (58)
aufweist.
15. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ge
kennzeichnet durch Oberflächenelektroden zur Ablei
tung von elektromyographischen Signalen (70, 72) ins
besondere des M. biceps femoris und M. gastro
cnemius.
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