DE19701507A1 - Stützanordnung für eine Badewanne - Google Patents
Stützanordnung für eine BadewanneInfo
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Description
Badewannen, insbesondere moderne Badewannen aus Kunststoffen,
werden bei der Montage mit Stützanordnungen versehen, die
im wesentlichen aus einem selbsttragenden Gestell bestehen,
das mit Standfüßen versehen ist und auf die die Badewanne
aufgesetzt wird.
Bei entsprechend stabiler Ausbildung der Bodenverstärkung
der Badewanne, beispielsweise durch Einlaminieren eines
Verstärkungsbrettes,ist die Möglichkeit gegeben, statt
eines selbsttragenden Gestelles die Standfüße nur noch
mit einer Profiltraverse zu verbinden, die fest mit dem
Verstärkungsbrett verbunden wird.
So ist es beispielsweise aus DE-U-78 23 349 bekannt, am
Verstärkungsbrett jeweils in den Endbereichen des Wannenbo
dens eine Profilschiene mit C-förmigem Querschnitt zu befe
stigen, in die dann eine entsprechende mit Standfüßen ver
bundene Traverse eingeschoben und am Bodenbrett festgelegt
wird.
Aus DE-U-93 15 859 ist ferner eine Stützanordnung bekannt,
die eine Quertraverse aus einem im Querschnitt hutförmigen
Profil aufweist, das mit seinen Flanschen mit dem Boden
brett verschraubt ist. Der zwischen den Flanschen verlau
fende Steg der Traverse ist in seinen Endbereichen mit
Längsschlitzen versehen, die im Mittenbereich jeweils mit
einer Ausnehmung enden, durch die der zugehörige Standfuß
mit einem hammerkopfartigen Ansatz eingeführt, im Längs
schlitz in seine Standposition verschoben und durch Ver
drehen im Längsschlitz klemmend festgelegt werden kann.
Beide Systeme weisen gegenüber der selbsttragenden Gestell-
Lösung bereits den Vorteil auf, daß der Verpackungsaufwand
reduziert ist. Der Nachteil besteht jedoch darin, daß jeweils
am Aufstellungsort die mit Standfüßen versehene Traverse
in die entsprechende Halteschiene am Wannenboden eingeschoben
und festgelegt werden muß oder bei dem zuletzt beschriebenen
Beispiel die Standfüße aus einer gesonderten Verpackung
entnommen und mit der bereits am Wannenboden montierten
Traverse verbunden werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Stützan
ordnung zu schaffen, bei der der Verpackungsaufwand und
der Montageaufwand auf der Baustelle vermindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
Stützanordnung für eine Badewanne mit einer Traverse, die
wenigstens zwei um 90° in der Vertikalebene umsetzbare
Standfüße aufweist, die in ihrer Standposition an der Tra
verse festlegbar aufgebildet sind. Bei dieser Anordnung
besteht die Möglichkeit, die Standfüße in der zugehörigen
Traverse zu "verpacken", so daß jeweils die beiden für
eine Abstützung einer Badewanne erforderlichen Traversen
für Lager- und Transportzwecke lediglich eine stabförmige
Gestalt aufweisen, die in einfacher Weise als einheitliches
Gebinde zu verpacken ist. Am Aufstellungsort sind lediglich
jeweils die beiden Standfüße in ihre endgültige Position
umzusetzen und an der Traverse festzulegen. Die erfindungs
gemäße Stützanordnung erlaubt es auch, die beiden erforder
lichen Traversen jeweils werksseitig fest mit der zugehöri
gen Badewanne zu verbinden, wobei die zugehörigen Stützfüße
wiederum in der Traverse selbst parallel zur Bodenfläche
ausgerichtet "verpackt" sind und erst am Aufstellungsort
durch Umsetzen um 90° senkrecht zur Bodenfläche der zugehö
rigen Wanne in ihrer Standposition festlegbar sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei
vorgesehen, daß die Standfüße jeweils einen Grundblock
aufweisen, der mit einer Gewindestange verbunden ist, auf
die ein Fußelement aufschraubbar ist. Über den Grundblock
ist jeder Standfuß jeweils formschlüssig und kippsicher
mit der Traverse verbindbar. Über das auf die Gewindestange
aufgeschraubte Fußelement kann in an sich bekannter Weise
die Wanne am Aufstellungsort unter Ausgleich von Boden-
und Niveauabweichungen genau ausgerichtet werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Traverse durch ein nach unten zumindest teilweise
offenes Profil gebildet wird, das den Grundblock des jeweili
gen Standfußes umgreift. Das Profil kann hierbei beispiels
weise im Querschnitt C-förmig ausgebildet sein, so daß
zu Lager- und Transportzwecken jeweils in eine Traverse
die üblicherweise verwendeten zwei Standfüße flachliegend
eingeschoben werden können. Am Aufstellungsort werden dann
die Standfüße wieder aus dem Traversenhohlraum herausgenom
men, um 90° umgesetzt und durch Einschieben in Längsrichtung
der Traverse und Festlegung an der Traverse in ihrer Stand
position fixiert. Die Standfüße können über ihren Grundblock
aber auch in einer Vertikalebene verschwenkbar mit der
Traverse verbunden sein, wobei diese dann ein im Querschnitt
nach unten offenes U-Profil aufweist. Auch hier werden
die mit der Traverse verbundenen Standfüße zu Lager- und
Transportzwecken flachliegend in den vom Traversenprofil
umschlossenen Raum eingeschwenkt und erst am Aufstellungs
ort durch Umlegen um 90° in ihre Standposition gebracht.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Grundblock eine Achse aufweist, die
in zugeordneten Aufnahmeöffnungen in den Schenkeln des
im Querschnitt U-förmigen Traversenprofils gelagert ist
und daß am Grundblock und/oder an der Traverse Anschlag
mittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung vorgesehen sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
hierbei vorgesehen, daß die Aufnahmeöffnungen in den Schen
keln des U-Profils jeweils als Langloch ausgebildet sind
und daß eine Seitenkante mit wenigstens zwei Ausnehmungen
zur Aufnahme der Achse in Standposition des Standfußes
versehen ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich,
verschwenkbar mit der Traverse verbundene Standfüße auch
zum Ausgleich von Bodenhindernissen in Längsrichtung der
Traverse quer zur Wannenlängsrichtung zu verschieben. Die
Verschiebung erfolgt hierbei noch in eingeklapptem Zustand.
Durch ein Verschwenken um 90° wird in beiden Schenkeln
der Traverse die Achse in die Ausnehmung eingeschwenkt
und bis in die Standposition um 90° verschwenkt, wobei
dann über die entsprechenden Mittel zur Begrenzung der
Schwenkbewegung am Grundblock der Standfuß in seiner Stand
position an der Traverse unverschiebbar fixiert wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß bei der Anordnung von zwei verschwenkbaren
Standfüßen je Traverse diese gegenläufig zueinander ver
schwenkbar an der Traverse angeordnet sind. Durch diese
Maßnahme ist nach dem Aufstellen der Wanne gewährleistet,
daß auch bei etwaigen Querbelastungen während der Montage
arbeiten die Standfüße nicht umklappen können.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Fußelement aus einem harten Kunststoff
geformt ist und eine stoffschlüssig angeformte Fußplatte
aus einem weichelastischen Kunststoff aufweist. Die Festig
keit des harten Kunststoffmaterials reicht hierbei aus,
um die bei der Belastung über die Gewindestange des Stand
fußes eingeleiteten Kräfte auf den Boden abzuleiten. Die
weichelastische Fußplatte gewährleistet hierbei, daß die
Übertragung von Körperschall reduziert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Steg der Traverse mit einer Vielzahl von Bohrungen
zur Festlegung am Wannenboden versehen ist. Über die Bohrun
gen läßt sich bei konventionellen Kunststoffwannen die
Traverse mit dem Verstärkungsbrett verschrauben oder aber
es besteht die Möglichkeit, die Traverse mit einem entspre
chenden Kunststoffmaterial form- und haftschlüssig an die
Bodenfläche anzubinden, wobei ein Teil des Kunststoffmate
rials durch die Bohrungen hindurchtreten kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Traverse an der Bodenfläche einer
aus Kunststoffmaterial tiefgezogenen Wanne, die auf ihrer
Außenfläche mit wenigstens einer Verstärkungsschicht aus
einem Polyurethan versehen ist, in die Verstärkungsschicht
eingebunden ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Grundanordnung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 modifizierte Aus
führungsform mit umsetzbaren verschwenk
baren Standfüßen,
Fig. 3 eine Ausführungsform mit verschieb- und
verschwenkbaren Standfüßen,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gem. der
Linie III-III in Fig. 3,
Fig. 5 eine verschiebbare Ausführungsform in
Standposition,
Fig. 6 die Ausführungsform gem. Fig. 5 in Lager
position.
Die in Fig. 1 dargestellte Stützanordnung besteht im wesent
lichen aus einer Traverse 1 in Form eines nach unten offe
nen U-Profils. Zur Montage wird der Steg 2 der Traverse,
der als Anlage- und Verbindungsfläche dient, auf die Außen
seite des Wannenbodens aufgelegt. Die Verbindung mit der
Außenfläche des Bodens kann hierbei entweder durch Kleben,
Einlaminieren oder aber auch durch Verschrauben erfolgen.
Hierzu ist der Steg 2 der Traverse 1 mit einer Vielzahl
von Bohrungen 3 versehen. Beim Einlaminieren, das auch
bereits bei der Herstellung der Wanne erfolgen kann, besteht
hierbei die Möglichkeit, daß ein Teil des die Verstärkungs
schicht bildenden Materials durch die Bohrungen 3 hindurch
tritt, so daß die Traverse 1 haftschlüssig und formschlüssig
mit dem Wannenboden verbunden ist.
Die seitlichen Schenkel 4 der Traverse 1 sind jeweils in
ihren Endbereichen mit Aufnahmeöffnungen 5 in Form von
Bohrungen versehen, in denen Standfüße 6, hier in Standposi
tion dargestellt, um einen Winkel von 90° in den von den
Schenkeln 4 umschlossenen Innenraum der Traverse 1 ver
schwenkbar gelagert sind, wie dies für den Standfuß 6.2
dargestellt ist. Mit eingeschwenkten Standfüßen können
die Traversen einzeln oder auch paarweise in einfacher
Weise als "stabförmiges" Gut verpackt werden. Die Vorteile
sind auch dann gegeben, wenn die Traversen bereits werkssei
tig an der Wanne montiert sind, da auch fertige Wannen,
mit eingeschwenkten Standfüßen mit einer entsprechenden
Schutzumhüllung versehen, ineinander gestapelt werden können.
In Fig. 1 ist der Aufbau eines Standfußes 6 in vereinfachter
Form dargestellt. Im wesentlichen besteht ein Standfuß
aus einem Grundblock 7, der mit einer Gewindestange 8 ver
sehen ist, auf die ein Fußelement 9 aufschraubbar ist.
Der Grundblock 7 ist jeweils an seinen Enden mit Achsen
bzw. Achsansätzen 10 versehen, über die er in den Aufnahme
öffnungen 5 in den Schenkeln 4 gelagert ist. Am Grundblock
7 sind ferner Anschlagmittel 11 zur Begrenzung der Schwenk
bewegung befestigt, durch die sichergestellt ist, daß der
Standfuß 6 aus der eingeschwenkten Position, wie für den
Standfuß 6.2 dargestellt, in die Standposition um 90° ver
schwenkt werden kann. Sieht man die Anordnung der Begrenzun
gen 11 an den beiden Standfüßen 6.1 und 6.2 so vor, daß
sie aus der Ruheposition jeweils nach außen verschwenkt
werden können, dann ist eine derartige Stützanordnung auch
gegen ein Umklappen bei einer seitlichen Belastung in Längs
richtung der Traverse 1 gesichert.
Das Fußelement 9 ist mit einem Innengewinde versehen und
auf die Gewindestange 8 aufgeschraubt, so daß eine Höhenein
stellbarkeit der Stützanordnung gewährleistet ist. Das
Fußelement 9 ist hierbei aus einem harten Kunststoff herge
stellt, dessen Festigkeit ausreicht, um das Gewinde unmittel
bar in den Kunststoff einzuformen und die Betriebsbelastun
gen aufzunehmen. An das Fußelement 9 ist im Bereich der
Standfläche eine Fußplatte 12 aus einem weichelastischen
Kunststoff stoffschlüssig oder auch formschlüssig angeordnet,
durch die sichergestellt ist, daß im Betrieb die Durchlei
tung von Körperschall minimiert wird.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Ausführungsform
entspricht in ihrem Aufbau im wesentlichen der Ausführungs
form gem. Fig. 1. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugs
zeichen versehen, so daß auf die vorhergehende Beschreibung
verwiesen werden kann.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Schenkel 4 der Traverse 1 mit mehreren nebeneinander ange
ordneten Aufnahmeöffnungen 5 versehen. Der Grundblock 7
wird hierbei durch einen Formkörper gebildet, der jeweils
auf den Innenseiten der Schenkel 4 anliegt und der an seinem
dem Fußelement 9 abgekehrten Ende mit einer Anschlagfläche
11.1 als Begrenzung für die Schwenkbewegung versehen ist.
Das Fußelement ist hierbei über eine durch den Grundblock
hindurchgesteckte Steckachse 10.1 schwenkbar gelagert,
wobei jeweils durch Ziehen der Steckachse und Umsetzen
des Grundblocks 7 ein "Verschieben" des Standfußes 6 rela
tiv zur Traverse 1 möglich ist. Für Lager- und Transport
zwecke wird der Standfuß 6 wiederum in den Innenraum des
im übrigen mit einem U-förmigen Querschnitt versehenen
Traversenprofil in Richtung des Pfeiles 13 eingeschwenkt.
Der Abstand der Aufnahmeöffnungen 5 zueinander ist nun
so gewählt, daß nach dem Verschwenken des Standfußes 6
in die dargestellte Standposition jeweils durch die auf
der "Innenseite" liegende benachbarte Aufnahmeöffnung 5
ein Arretierungsbolzen 14 eingeschoben werden kann. Bei
der Verwendung eines Arretierungsbolzens 14 kann bei ent
sprechender Ausbildung des Grundblocks 7 auch auf die Begren
zung 11.1 verzichtet werden, da durch einen derartigen
Bolzen ein Verschwenken des Standfußes 6 in beide Richtungen
unterbunden werden kann.
In Fig. 3 ist eine weitere gegenüber Fig. 2 abgewandelte
Ausführungsform dargestellt. Diese Ausführungsform ent
spricht in ihrem Grundaufbau den vorbeschriebenen Ausfüh
rungsformen, so daß auch hier wiederum gleiche Bauelemente
mit gleichen Bezugs Zeichen versehen sind und dementsprechend
auf die voraufgegangenen Beschreibungen verwiesen werden
kann.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem
die Traverse 1 wiederum ein im Querschnitt U-förmiges Profil
aufweist, sind in den beiden Schenkeln gegenüberliegend
jeweils eine Aufnahmeöffnung in Form eines Langloches 15
vorgesehen, dessen Länge der gewünschten Verschiebelänge
zum Positionieren der Standfüße gegenüber dem Wannenboden
entspricht. In der untenliegenden Seitenkante 15.1 des
Langloches 15 sind Ausnehmungen 16 vorgesehen, die vorzugs
weise eine halbkreisförmige Kontur aufweisen.
Der zugehörige Standfuß 6 ist wiederum mit einem Grund
block 7 versehen, der an seinen beiden den Schenkeln 4
der Traverse 1 zugekehrten Seitenflächen mit Achsen 10
versehen ist, die in der Ausnehmung 16 gelagert sind, so
daß der Standfuß 6 zwar in Längsrichtung der Traverse 1
verschoben werden kann und auch in einer Vertikalebene
zum Steg 2 verschwenkt werden kann, jedoch eine Verdrehung
um die eigene Achse nicht möglich ist.
Der Grundblock 7 weist - bezogen auf die Standposition -
an seinem oberen, dem Steg 2 zugekehrten Ende wiederum
eine als Anlagefläche ausgebildete Begrenzung 11.1 auf.
Der Abstand der Begrenzung 11.1 zur Mitte der Achse 10,
die mit der Mitte der Ausnehmung 16 zusammenfällt ist nun
so bemessen, daß bei einem Verschwenken des Standfußes 6
in Richtung des Pfeiles 17 der Grundblock 7 über seine
Begrenzung 11.1 einerseits und die Achse 10 andererseits
geklemmt wird. Die Begrenzung 11.1 ist hierbei endseitig
mit einer Anschlagnase 18 versehen, die an den Rand einer
entsprechenden Ausnehmung 19 im Steg 2 der Traverse zur
Anlage kommt, wenn der Standfuß 6 vollständig um 90° in
seine Standposition ausgeschwenkt ist.
Die Pfeile a und b zeigen Zwischenpositionen für den Stand
fuß 6, wenn dieser verschoben werden soll. Zunächst wird,
wie die Position gem. Pfeil a zeigt, der Standfuß in Rich
tung des Pfeiles 20 gegen die Traverse verschwenkt, so
daß letztlich die Begrenzung 11.1 außer Eingriff kommt.
Nach einem weiteren Verschwenken in der gleichen Richtung
kann, wie die Position gem. Pfeil b zeigt, der Grundblock
7 aus der Ausnehmung 16 der Seitenkante 15.1 des Langlochs
15 ausgehoben werden, so daß der Standfuß insgesamt in
Längsrichtung entsprechend der gewünschten Standposition
bis zu einer anderen Ausnehmung 16 verschoben werden kann
und dann durch ein Verschwenken in Richtung des Pfeiles
17 wieder in die endgültige Standposition verschwenkt werden
kann. Der Standfuß 6 auf der rechten Seite der Zeichnung
zeigt die Ausrichtung in der Betriebsstellung.
Während bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Grund
block 7 als massiver Klotz ausgebildet sein kann, zeigt
die Schnittdarstellung in Fig. 4 eine bevorzugte kostengün
stig herzustellende Ausführungsform. Bei dieser Ausführungs
form wird der Grundblock durch einen U-förmig, aus einem
Blechzuschnitt vorgeformten Formkörper 29 gebildet, dessen
Steg 30 mit der Gewindestange 8 verbunden ist und an dessen
Schenkelflächen 31 die Achse 10 durch angeformte Achsan
sätze 10.1 gebildet wird. Die freien Schenkelkanten 32
bilden hierbei die Begrenzung für die Schwenkbewegung und
sind in ihrer Kontur in gleicher Weise ausgebildet, wie
dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Öffnungen 19 sind
hierbei jeweils an der Innenseite der Schenkel 4 des Tra
versenprofils 1 durch Stanzung eingebracht, so daß auch
hier die entsprechenden Ansätze 18 an den Schenkelkanten
32 vorhanden sind.
In Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt.
Hier ist eine Traverse 21 mit einem im Querschnitt in etwa
C-förmigen Profil vorgesehen, das ebenfalls nach unten
offen ist. Die Form des Grundblocks 7 ist hierbei so be
messen, daß der Standfuß 6 sowohl in der in Fig. 5 darge
stellten Standposition, als auch in der in Fig. 6 dargestell
ten Transportposition, also längsliegend, in den lichten
Querschnitt der Traverse 21 eingeschoben werden kann.
Der Grundblock 7 ist wiederum mit einer Gewindestange 8
versehen, auf die eine Arretierungsmutter 22 sowie das
Fußelement 9 aufgeschraubt sind.
Für die Montage wird der von der Traverse 21 in Transport
position gehaltene Standfuß 6 aus dem Innenraum der Traverse
herausgezogen und anschließend wiederum so von der Seite
her in die Öffnung der Traverse 21 eingeschoben, daß die
Profilränder 23, 24 zwischen dem Grundblock 7 und der Arre
tierungsmutter 22 verlaufen. Nach dem Erreichen der ge
wünschten Standposition wird der Standfuß durch Anziehen
der Arretierungsmutter 22 an der Traverse 21 festgelegt.
Die Höhenausrichtung erfolgt wiederum durch Verdrehen des
Fußelementes 9 auf der Gewindestange 8, wobei ggf. über
eine Kontermutter 25 das Fußelement 9 in seiner endgültigen
Position fixiert werden kann.
Wie anhand der Schnittdarstellung von Fig. 2 gezeigt, kann
die Traverse 1 mit der Fläche ihres Steges 2 in eine auf
der Außenseite des Bodens 26 einer Wanne aufgebrachten
Verbindungs- und/oder Verstärkungsschicht 27 eingedrückt
werden, so daß durch die im Steg 2 angeordneten Bohrungen
3 ein Teil des Kunststoffes hindurchtreten kann, so daß
zu der Haftwirkung zwischen der Traverse und dem Material
der Verstärkungsschicht 27 über den durch die Bohrungen
3 hindurchtretenden Materialüberschuß 28 auch eine form
schlüssige Verbindung nach Art einer "Nietverbindung" ent
steht.
Claims (12)
1. Stützanordnung für eine Badewanne mit einer Traverse
(1; 21), die wenigstens zwei um 90° in der Vertikalebene
umsetzbare Standfüße (6) aufweist, die in ihrer Stand
position an der Traverse (1; 21) festlegbar ausgebildet
sind.
2. Stützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standfüße (6) jeweils einen Grundblock (7) auf
weisen, der mit einer Gewindestange (8) verbunden ist,
auf die ein Fußelement (9) aufschraubbar ist.
3. Stützanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Traverse (1; 21) durch ein nach unten
zumindest teilweise offenes Profil gebildet wird, das den
Grundblock (7) des jeweiligen Standfußes (6) umgreift.
4. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Standfüße (6) in Längsrichtung
der Traverse (1; 21) verschiebbar ausgebildet sind.
5. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Standfüße (6) in einer Verti
kalebene verschwenkbar mit der Traverse (1) verbunden sind.
6. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundblock (7) eine Achse (10)
aufweist, die in zugeordneten Aufnahmebohrungen (5) in
den Schenkeln (4) des im Querschnitt U-förmigen Traversen
profils gelagert sind und daß am Grundblock (7) und /oder
an der Traverse (1) Anschlagmittel (11) zur Begrenzung
der Schwenkbewegung vorgesehen sind.
7. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (5) in den Schen
keln (4) des Traversenprofils jeweils als Langloch (15)
ausgebildet sind und daß eine Seitenkante (15.1) des
Langlochs (15) mit wenigstens zwei Ausnehmungen (16) zur
Aufnahme der Achse (10) in Standposition des Standfußes
(6) versehen ist.
8. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von zwei verschwenkba
ren Standfüßen (6) je Traverse (1) diese gegenläufig zuein
ander verschwenkbar an der Traverse (1) angeordnet sind.
9. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußelement (9) aus hartem Kunststoff
geformt ist und eine stoffschlüssige oder formschlüssig
angeformte Fußplatte (12) aus einem weichelastischen Kunst
stoff aufweist.
10. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (2) der Traverse (1) mit einer
Vielzahl von Bohrungen (3) zur Festlegung am Wannenboden
(26) versehen ist.
11. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (1; 21) an der
Bodenfläche (26) einer aus Kunststoffmaterial tiefgezogenen
Wanne, die auf ihrer Außenfläche mit wenigstens einer Ver
stärkungsschicht (27) aus einem Kunststoff, vorzugsweise
Polyurethan, versehen ist, in die Verstärkungsschicht ein
gebunden ist.
12. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundblock (7) aus einem
im Querschnitt U-förmigen Formkörper (29) gebildet ist,
dessen Steg (30) mit der Gewindestange (8) verbunden ist
und an dessen Schenkelflächen (31) die Achse (10) durch
angeformte Achsansätze (10.1) gebildet werden und dessen
freie Schenkelkanten (32) die Begrenzung (11.1, 18) für
die Schwenkbewegung bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19701507A DE19701507A1 (de) | 1996-01-20 | 1997-01-17 | Stützanordnung für eine Badewanne |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29600963U DE29600963U1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Stützanordnung für eine Badewanne |
DE19701507A DE19701507A1 (de) | 1996-01-20 | 1997-01-17 | Stützanordnung für eine Badewanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19701507A1 true DE19701507A1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=8018319
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29600963U Expired - Lifetime DE29600963U1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Stützanordnung für eine Badewanne |
DE19701507A Withdrawn DE19701507A1 (de) | 1996-01-20 | 1997-01-17 | Stützanordnung für eine Badewanne |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29600963U Expired - Lifetime DE29600963U1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Stützanordnung für eine Badewanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29600963U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29800246U1 (de) * | 1998-01-09 | 1998-03-12 | Altura Leiden Holding B.V., Vianen | Befestigungsvorrichtung einer Wanne |
DE19849394B4 (de) * | 1998-10-27 | 2004-04-08 | Kunststofftechnik Schedel Gmbh | Wannenträger für Bade- oder Duschwannen |
AT13121U1 (de) * | 2008-05-16 | 2013-06-15 | Alpha Bad Gmbh | Badewannenfuss |
-
1996
- 1996-01-20 DE DE29600963U patent/DE29600963U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-01-17 DE DE19701507A patent/DE19701507A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29800246U1 (de) * | 1998-01-09 | 1998-03-12 | Altura Leiden Holding B.V., Vianen | Befestigungsvorrichtung einer Wanne |
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AT13121U1 (de) * | 2008-05-16 | 2013-06-15 | Alpha Bad Gmbh | Badewannenfuss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29600963U1 (de) | 1997-02-27 |
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